#35901

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 17:55
von Willie (gelöscht)
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Israel’s New Admirers: The White Nationalist Right
A famously anti-Semitic movement has come to admire modern Israel’s “ethnonationalism.” That speaks volumes about the ascent of the far right in the country.

Like earlier proponents of an edgy yet “respectable” white supremacy, Spencer carefully dodges awkward questions about Hitler, Jews, and the Holocaust. Instead, he stays firmly on his own message: Multiculturalism has failed, civic nationalism is a sham, and the best solution for everyone is to live within self-contained, ethnically homogenous states.

It is here that Spencer finds a model in the state of Israel.
“You could say I am a white Zionist,” he told Israel’s Channel 2 news in August 2017. He later described the Jewish state as “the most important and perhaps most revolutionary ethno-state” — the “one that I turn to for guidance.”
https://fpif.org/israels-new-admirers-wh...ionalist-right/



zuletzt bearbeitet 10.04.2019 17:55 | nach oben springen

#35902

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 17:55
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

@ Landi

Nix.
Weshalb der Indo nur ein Kritiker vom Bibi ist, aber kein Antisemit. Wie könnte er auch...?
Bin ich doch selbst..
:)


zuletzt bearbeitet 10.04.2019 17:56 | nach oben springen

#35903

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:07
von nahal | 24.451 Beiträge

Syria rejected an Israeli offer to return the Golan Heights in exchange for the normalization of relations and the opening of embassies in the two countries, former Egyptian president Hosni Mubarak told Egyptian media.

“I contacted the Israelis to try to recover the Golan Heights, but they demanded the opening of an Israeli embassy in Damascus and a Syrian one on their land as a kind of Syrian recognition of the Israeli state,” he told al-Hayat.

According to the report, the discussions in 1998 between Israel, led at the time by Benjamin Netanyahu, was rejected by former Syrian President Hafez al-Assad.

https://www.jpost.com/Arab-Israeli-Confl...d-Israel-586411


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#35904

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:14
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35900
Zitat von Landegaard im Beitrag #35899
Zitat von nahal im Beitrag #35896
Zitat von Landegaard im Beitrag #35895

Nicht mal die Frage nach guter oder schlechter Begründung von Behauptungen stellte sich da, weil es nie Begründungen für irgendwas gab.

Solche Universen an Unterschied kann es da m.E. nicht für eine gemeinsame Bezeichnung geben.



Solche, die "Begründungen" liefern, sind die viel Gefährlicheren.

Auch die Definition Antisemitismus= ein spezielle Form des Rassismus
ist nicht ganz richtig.

Der hier besprochene Antisemit verneint das Judentum als Rasse und auch als Volk.
Trotzdem ist sein Antisemitismus aus fast allen Beiträgen zu lesen.

Zu Ihrer Bemerkung : Antiamerikanismus;
der inzwischen verstorbene FAZ-Chef Frank Schirrrmacher schrieb ein bemerkenswerter Artikel der die Nähe des Antisemitismus zum Antiamerikanismus behandelte.

https://books.google.de/books?id=cYvlAgA...anismus&f=false


Werde ich heute noch lesen, nur eine Verständnisfrage: Was ist falsch an meinem Vergleich zwischen Antisemitismus und Rassismus?


Es ist nicht "falsch", es erklärt aber den Begriff nicht ganz.

zB:
wenn jemand behauptet, Juden seien keine "Rasse", sondern "nur" eine Religion, ist Antisemitismus kein Rassismus mehr?


Wenn ich schreibe, dass Antisemitismus eine Spezialisierung von Rassismus ist, wüsste ich nicht, wo ich da die Möglichkeit für einen Antisemitismus einräume, nicht Rassismus zu sein. Antisemitismus ist immer Rassismus, es gibt lediglich Rassismus, der nicht Antisemitismus ist.

Ich mag jetzt nicht Willies Argumentation verteidigen, weil ich die selbst nicht schlüssig finde, aber eines ist doch offensichtlich: Er argumentiert, dass ein Volk sich anhand des Ausweises definiert und sowas wie Rasse keine Rolle spielt. Antisemitismus schließt sich da aus, weil das eine universelle Aussage ist und halt keine, die nur die Juden beträfe. Und Rassismus erkenne ich da auch nicht, die Negation jeder Relevanz von Rassenmerkmalen KANN gar kein Rassismus sein.

Was ich sofort erkenne ist die Beleidigung, die das für jeden sein muss, der sich als Teil einer Gemeinschaft versteht in ihr mehr an Verbindung sieht, als ein bedrucktes Stück Papier und auch erkenne ich die Brisanz derlei in Ihrem Fall. Dass ich es inhaltlich finde, sagte ich schon.

Dennoch erkenne ich das nicht als Antisemitismus.

Nebenbei: Erinnert sich wer an dieses Foto, auf dem ein hellblondes Mädchen inmitten von dunklen indischen Kindern steht, die es anschauen wie eine Kuriosität, die das Mädchen eben ist? Ich meine mich zu erinnern, dass die AfD das mal verwendet hat. Das Foto sagt eigentlich alles, was zu angeblich nicht vorhandenen rassischen (besser genetischen) Unterschieden zu sagen ist.
Rassismus verschwindet nicht, indem man definiert, dass es gar keine Rassen gibt.



zuletzt bearbeitet 10.04.2019 18:24 | nach oben springen

#35905

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:16
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #35904
Zitat von nahal im Beitrag #35900
Zitat von Landegaard im Beitrag #35899
Zitat von nahal im Beitrag #35896
Zitat von Landegaard im Beitrag #35895

Nicht mal die Frage nach guter oder schlechter Begründung von Behauptungen stellte sich da, weil es nie Begründungen für irgendwas gab.

Solche Universen an Unterschied kann es da m.E. nicht für eine gemeinsame Bezeichnung geben.



Solche, die "Begründungen" liefern, sind die viel Gefährlicheren.

Auch die Definition Antisemitismus= ein spezielle Form des Rassismus
ist nicht ganz richtig.

Der hier besprochene Antisemit verneint das Judentum als Rasse und auch als Volk.
Trotzdem ist sein Antisemitismus aus fast allen Beiträgen zu lesen.

Zu Ihrer Bemerkung : Antiamerikanismus;
der inzwischen verstorbene FAZ-Chef Frank Schirrrmacher schrieb ein bemerkenswerter Artikel der die Nähe des Antisemitismus zum Antiamerikanismus behandelte.

https://books.google.de/books?id=cYvlAgA...anismus&f=false


Werde ich heute noch lesen, nur eine Verständnisfrage: Was ist falsch an meinem Vergleich zwischen Antisemitismus und Rassismus?


Es ist nicht "falsch", es erklärt aber den Begriff nicht ganz.

zB:
wenn jemand behauptet, Juden seien keine "Rasse", sondern "nur" eine Religion, ist Antisemitismus kein Rassismus mehr?


Wenn ich schreibe, dass Antisemitismus eine Spezialisierung von Rassismus ist, wüsste ich nicht, wo ich da die Möglichkeit für einen Antisemitismus einräume, nicht Rassismus zu sein. Antisemitismus ist immer Rassismus, es gibt lediglich Rassismus, der nicht Antisemitismus ist.

Ich mag jetzt nicht Willies Argumentation verteidigen, weil ich die selbst nicht schlüssig finde, aber eines ist doch offensichtlich: Er argumentiert, dass ein Volk sich anhand des Ausweises definiert und sowas wie Rasse keine Rolle spielt. Antisemitismus schließt sich da aus, weil das eine universelle Aussage ist und halt keine, die nur die Juden beträfe. Und Rassismus erkenne ich da auch nicht, die Negation jeder Relevanz von Rassenmerkmalen KANN gar kein Rassismus sein.

Was ich sofort erkenne ist die Beleidigung, die das für jeden sein muss, der sich als Teil einer Gemeinschaft versteht in ihr mehr an Verbindung sieht, als ein bedrucktes Stück Papier und auch erkenne ich die Brisanz derlei in Ihrem Fall. Dass ich es inhaltlich finde, sagte ich schon.

Dennoch erkenne ich das nicht als Antisemitismus.


We agree to disagree.


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#35906

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:23
von nahal | 24.451 Beiträge

"Wenn ich schreibe, dass Antisemitismus eine Spezialisierung von Rassismus ist, wüsste ich nicht, wo ich da die Möglichkeit für einen Antisemitismus einräume, nicht Rassismus zu sein. Antisemitismus ist immer Rassismus, es gibt lediglich Rassismus, der nicht Antisemitismus ist. "

Antijudaismus ist eine Form des Antisemitismus, die ursprüngliche Form.
Es ist kein Rassismus, aber Antisemitismus.


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#35907

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:24
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35906
"Wenn ich schreibe, dass Antisemitismus eine Spezialisierung von Rassismus ist, wüsste ich nicht, wo ich da die Möglichkeit für einen Antisemitismus einräume, nicht Rassismus zu sein. Antisemitismus ist immer Rassismus, es gibt lediglich Rassismus, der nicht Antisemitismus ist. "

Antijudaismus ist eine Form des Antisemitismus, die ursprüngliche Form.
Es ist kein Rassismus, aber Antisemitismus.



Ich sagte nichts anderes.



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#35908

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:25
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35905


We agree to disagree.


i agree ;)



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#35909

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:26
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35900
Zitat von Landegaard im Beitrag #35899
Zitat von nahal im Beitrag #35896
Zitat von Landegaard im Beitrag #35895

Nicht mal die Frage nach guter oder schlechter Begründung von Behauptungen stellte sich da, weil es nie Begründungen für irgendwas gab.

Solche Universen an Unterschied kann es da m.E. nicht für eine gemeinsame Bezeichnung geben.



Solche, die "Begründungen" liefern, sind die viel Gefährlicheren.

Auch die Definition Antisemitismus= ein spezielle Form des Rassismus
ist nicht ganz richtig.

Der hier besprochene Antisemit verneint das Judentum als Rasse und auch als Volk.
Trotzdem ist sein Antisemitismus aus fast allen Beiträgen zu lesen.

Zu Ihrer Bemerkung : Antiamerikanismus;
der inzwischen verstorbene FAZ-Chef Frank Schirrrmacher schrieb ein bemerkenswerter Artikel der die Nähe des Antisemitismus zum Antiamerikanismus behandelte.

https://books.google.de/books?id=cYvlAgA...anismus&f=false


Werde ich heute noch lesen, nur eine Verständnisfrage: Was ist falsch an meinem Vergleich zwischen Antisemitismus und Rassismus?


Es ist nicht "falsch", es erklärt aber den Begriff nicht ganz.

zB:
wenn jemand behauptet, Juden seien keine "Rasse", sondern "nur" eine Religion, ist Antisemitismus kein Rassismus mehr?
Kein Problem, man muss nur die Waffen der Progressiven benutzen - in diesem Fall den weiten Rassismusbegriff, den auch Islamkritiker zu spüren bekommen.

Wie ich die Sache sehe: Netanyahu und Trump sind persönliche Obsessionen, da würde ich die Sache nicht zu hoch hängen. Die Negierung der Tatsache, dass die Juden ein Volk sind, ist da gravierender, denn sie mündet im Ergebnis in die Negierung des Existenzrechts Israels. Warum sollen die Juden als Religionsgemeinschaft einen Staat haben, wenn Buddhisten oder Protestanten auch keinen Staat besitzen? (Gilt auch für Katholiken, denn der "Heilige Stuhl" versteht sich ja nicht als Staat der Katholiken.)



zuletzt bearbeitet 10.04.2019 18:27 | nach oben springen

#35910

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:27
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Landegaard im Beitrag #35904
Zitat von nahal im Beitrag #35900
Zitat von Landegaard im Beitrag #35899
Zitat von nahal im Beitrag #35896
Zitat von Landegaard im Beitrag #35895

Nicht mal die Frage nach guter oder schlechter Begründung von Behauptungen stellte sich da, weil es nie Begründungen für irgendwas gab.

Solche Universen an Unterschied kann es da m.E. nicht für eine gemeinsame Bezeichnung geben.



Solche, die "Begründungen" liefern, sind die viel Gefährlicheren.

Auch die Definition Antisemitismus= ein spezielle Form des Rassismus
ist nicht ganz richtig.

Der hier besprochene Antisemit verneint das Judentum als Rasse und auch als Volk.
Trotzdem ist sein Antisemitismus aus fast allen Beiträgen zu lesen.

Zu Ihrer Bemerkung : Antiamerikanismus;
der inzwischen verstorbene FAZ-Chef Frank Schirrrmacher schrieb ein bemerkenswerter Artikel der die Nähe des Antisemitismus zum Antiamerikanismus behandelte.

https://books.google.de/books?id=cYvlAgA...anismus&f=false


Werde ich heute noch lesen, nur eine Verständnisfrage: Was ist falsch an meinem Vergleich zwischen Antisemitismus und Rassismus?


Es ist nicht "falsch", es erklärt aber den Begriff nicht ganz.

zB:
wenn jemand behauptet, Juden seien keine "Rasse", sondern "nur" eine Religion, ist Antisemitismus kein Rassismus mehr?


Wenn ich schreibe, dass Antisemitismus eine Spezialisierung von Rassismus ist, wüsste ich nicht, wo ich da die Möglichkeit für einen Antisemitismus einräume, nicht Rassismus zu sein. Antisemitismus ist immer Rassismus, es gibt lediglich Rassismus, der nicht Antisemitismus ist.

Ich mag jetzt nicht Willies Argumentation verteidigen, weil ich die selbst nicht schlüssig finde, aber eines ist doch offensichtlich: Er argumentiert, dass ein Volk sich anhand des Ausweises definiert und sowas wie Rasse keine Rolle spielt. Antisemitismus schließt sich da aus, weil das eine universelle Aussage ist und halt keine, die nur die Juden beträfe. Und Rassismus erkenne ich da auch nicht, die Negation jeder Relevanz von Rassenmerkmalen KANN gar kein Rassismus sein.

Was ich sofort erkenne ist die Beleidigung, die das für jeden sein muss, der sich als Teil einer Gemeinschaft versteht in ihr mehr an Verbindung sieht, als ein bedrucktes Stück Papier und auch erkenne ich die Brisanz derlei in Ihrem Fall. Dass ich es inhaltlich finde, sagte ich schon.

Dennoch erkenne ich das nicht als Antisemitismus.

Stimmt genau. Bis auf eines:
"...die Beleidigung, die das für jeden sein muss, der sich als Teil einer Gemeinschaft versteht in ihr mehr an Verbindung sieht, als ein bedrucktes Stück Papier..."

Es ging nicht um die Definition von Gemeinschaft, sondern um "Volk".
Nicht alles was eine "Gemeinschaft" ist, ist deswegen auch gleich ein Volk. Wie ihnen jede christliche Glaubengemeinschaft auf Rueckfrage sicherlich bestaetigen koennen wird. Oder eine politische Partei, oder ein Schuetzenverin, oder ein Schach Club -oder gar ein Fussballverein.



zuletzt bearbeitet 10.04.2019 18:29 | nach oben springen

#35911

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:33
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #35910
Zitat von Landegaard im Beitrag #35904
Zitat von nahal im Beitrag #35900
Zitat von Landegaard im Beitrag #35899
Zitat von nahal im Beitrag #35896
Zitat von Landegaard im Beitrag #35895

Nicht mal die Frage nach guter oder schlechter Begründung von Behauptungen stellte sich da, weil es nie Begründungen für irgendwas gab.

Solche Universen an Unterschied kann es da m.E. nicht für eine gemeinsame Bezeichnung geben.



Solche, die "Begründungen" liefern, sind die viel Gefährlicheren.

Auch die Definition Antisemitismus= ein spezielle Form des Rassismus
ist nicht ganz richtig.

Der hier besprochene Antisemit verneint das Judentum als Rasse und auch als Volk.
Trotzdem ist sein Antisemitismus aus fast allen Beiträgen zu lesen.

Zu Ihrer Bemerkung : Antiamerikanismus;
der inzwischen verstorbene FAZ-Chef Frank Schirrrmacher schrieb ein bemerkenswerter Artikel der die Nähe des Antisemitismus zum Antiamerikanismus behandelte.

https://books.google.de/books?id=cYvlAgA...anismus&f=false


Werde ich heute noch lesen, nur eine Verständnisfrage: Was ist falsch an meinem Vergleich zwischen Antisemitismus und Rassismus?


Es ist nicht "falsch", es erklärt aber den Begriff nicht ganz.

zB:
wenn jemand behauptet, Juden seien keine "Rasse", sondern "nur" eine Religion, ist Antisemitismus kein Rassismus mehr?


Wenn ich schreibe, dass Antisemitismus eine Spezialisierung von Rassismus ist, wüsste ich nicht, wo ich da die Möglichkeit für einen Antisemitismus einräume, nicht Rassismus zu sein. Antisemitismus ist immer Rassismus, es gibt lediglich Rassismus, der nicht Antisemitismus ist.

Ich mag jetzt nicht Willies Argumentation verteidigen, weil ich die selbst nicht schlüssig finde, aber eines ist doch offensichtlich: Er argumentiert, dass ein Volk sich anhand des Ausweises definiert und sowas wie Rasse keine Rolle spielt. Antisemitismus schließt sich da aus, weil das eine universelle Aussage ist und halt keine, die nur die Juden beträfe. Und Rassismus erkenne ich da auch nicht, die Negation jeder Relevanz von Rassenmerkmalen KANN gar kein Rassismus sein.

Was ich sofort erkenne ist die Beleidigung, die das für jeden sein muss, der sich als Teil einer Gemeinschaft versteht in ihr mehr an Verbindung sieht, als ein bedrucktes Stück Papier und auch erkenne ich die Brisanz derlei in Ihrem Fall. Dass ich es inhaltlich finde, sagte ich schon.

Dennoch erkenne ich das nicht als Antisemitismus.

Stimmt genau. Bis auf eines:
"...die Beleidigung, die das für jeden sein muss, der sich als Teil einer Gemeinschaft versteht in ihr mehr an Verbindung sieht, als ein bedrucktes Stück Papier..."

Es ging nicht um die Definition von Gemeinschaft, sondern um "Volk".
Nicht alles was eine "Gemeinschaft" ist, ist deswegen auch gleich ein Volk. Wie ihnen jede christliche Glaubengemeinschaft auf Rueckfrage sicherlich bestaetigen koennen wird. Oder eine politische Partei, oder ein Schuetzenverin, oder ein Schach Club -oder gar ein Fussballverein.



Nahal sagte Rasse, ich denke an Volk, die Idee war, mit "Gemeinschaft" beides zu greifen.

Mein Fehler, "Gemeinschaft" war da die falsche Wahl.



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#35912

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:39
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #35910

Es ging nicht um die Definition von Gemeinschaft, sondern um "Volk".
Nicht alles was eine "Gemeinschaft" ist, ist deswegen auch gleich ein Volk. Wie ihnen jede christliche Glaubengemeinschaft auf Rueckfrage sicherlich bestaetigen koennen wird. Oder eine politische Partei, oder ein Schuetzenverin, oder ein Schach Club -oder gar ein Fussballverein.



Wann hat das Volk denn aufgehört zu existieren?


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#35913

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:46
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #35912
Zitat von Willie im Beitrag #35910

Es ging nicht um die Definition von Gemeinschaft, sondern um "Volk".
Nicht alles was eine "Gemeinschaft" ist, ist deswegen auch gleich ein Volk. Wie ihnen jede christliche Glaubengemeinschaft auf Rueckfrage sicherlich bestaetigen koennen wird. Oder eine politische Partei, oder ein Schuetzenverin, oder ein Schach Club -oder gar ein Fussballverein.



Wann hat das Volk denn aufgehört zu existieren?

Wer, was und wo? Ich verstehe die Frage nicht.


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#35914

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:49
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #35913
Zitat von Leto_II. im Beitrag #35912
Zitat von Willie im Beitrag #35910

Es ging nicht um die Definition von Gemeinschaft, sondern um "Volk".
Nicht alles was eine "Gemeinschaft" ist, ist deswegen auch gleich ein Volk. Wie ihnen jede christliche Glaubengemeinschaft auf Rueckfrage sicherlich bestaetigen koennen wird. Oder eine politische Partei, oder ein Schuetzenverin, oder ein Schach Club -oder gar ein Fussballverein.



Wann hat das Volk denn aufgehört zu existieren?

Wer, was und wo? Ich verstehe die Frage nicht.

Es gab zumindest mal das jüdische Volk. Wenn es das nicht mehr gibt, muss es mal verschwunden sein.


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#35915

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:49
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Landegaard im Beitrag #35911
Zitat von Willie im Beitrag #35910
Zitat von Landegaard im Beitrag #35904
Zitat von nahal im Beitrag #35900
Zitat von Landegaard im Beitrag #35899
Zitat von nahal im Beitrag #35896
Zitat von Landegaard im Beitrag #35895

Nicht mal die Frage nach guter oder schlechter Begründung von Behauptungen stellte sich da, weil es nie Begründungen für irgendwas gab.

Solche Universen an Unterschied kann es da m.E. nicht für eine gemeinsame Bezeichnung geben.



Solche, die "Begründungen" liefern, sind die viel Gefährlicheren.

Auch die Definition Antisemitismus= ein spezielle Form des Rassismus
ist nicht ganz richtig.

Der hier besprochene Antisemit verneint das Judentum als Rasse und auch als Volk.
Trotzdem ist sein Antisemitismus aus fast allen Beiträgen zu lesen.

Zu Ihrer Bemerkung : Antiamerikanismus;
der inzwischen verstorbene FAZ-Chef Frank Schirrrmacher schrieb ein bemerkenswerter Artikel der die Nähe des Antisemitismus zum Antiamerikanismus behandelte.

https://books.google.de/books?id=cYvlAgA...anismus&f=false


Werde ich heute noch lesen, nur eine Verständnisfrage: Was ist falsch an meinem Vergleich zwischen Antisemitismus und Rassismus?


Es ist nicht "falsch", es erklärt aber den Begriff nicht ganz.

zB:
wenn jemand behauptet, Juden seien keine "Rasse", sondern "nur" eine Religion, ist Antisemitismus kein Rassismus mehr?


Wenn ich schreibe, dass Antisemitismus eine Spezialisierung von Rassismus ist, wüsste ich nicht, wo ich da die Möglichkeit für einen Antisemitismus einräume, nicht Rassismus zu sein. Antisemitismus ist immer Rassismus, es gibt lediglich Rassismus, der nicht Antisemitismus ist.

Ich mag jetzt nicht Willies Argumentation verteidigen, weil ich die selbst nicht schlüssig finde, aber eines ist doch offensichtlich: Er argumentiert, dass ein Volk sich anhand des Ausweises definiert und sowas wie Rasse keine Rolle spielt. Antisemitismus schließt sich da aus, weil das eine universelle Aussage ist und halt keine, die nur die Juden beträfe. Und Rassismus erkenne ich da auch nicht, die Negation jeder Relevanz von Rassenmerkmalen KANN gar kein Rassismus sein.

Was ich sofort erkenne ist die Beleidigung, die das für jeden sein muss, der sich als Teil einer Gemeinschaft versteht in ihr mehr an Verbindung sieht, als ein bedrucktes Stück Papier und auch erkenne ich die Brisanz derlei in Ihrem Fall. Dass ich es inhaltlich finde, sagte ich schon.

Dennoch erkenne ich das nicht als Antisemitismus.

Stimmt genau. Bis auf eines:
"...die Beleidigung, die das für jeden sein muss, der sich als Teil einer Gemeinschaft versteht in ihr mehr an Verbindung sieht, als ein bedrucktes Stück Papier..."

Es ging nicht um die Definition von Gemeinschaft, sondern um "Volk".
Nicht alles was eine "Gemeinschaft" ist, ist deswegen auch gleich ein Volk. Wie ihnen jede christliche Glaubengemeinschaft auf Rueckfrage sicherlich bestaetigen koennen wird. Oder eine politische Partei, oder ein Schuetzenverin, oder ein Schach Club -oder gar ein Fussballverein.



Nahal sagte Rasse, ich denke an Volk, die Idee war, mit "Gemeinschaft" beides zu greifen.

Mein Fehler, "Gemeinschaft" war da die falsche Wahl.

Es gibt keine Menschenrassen. Das Konzept gibt es nur in den Koepfen von Rassisten.
Dazu gehoeren jene, die sich ihr "Juedisch sein" mit DNA Proben bestaetigt sehen wollen. Genau wie die "Arier Nachweise" bei den Nazis.


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#35916

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:50
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #35912
Zitat von Willie im Beitrag #35910

Es ging nicht um die Definition von Gemeinschaft, sondern um "Volk".
Nicht alles was eine "Gemeinschaft" ist, ist deswegen auch gleich ein Volk. Wie ihnen jede christliche Glaubengemeinschaft auf Rueckfrage sicherlich bestaetigen koennen wird. Oder eine politische Partei, oder ein Schuetzenverin, oder ein Schach Club -oder gar ein Fussballverein.



Wann hat das Volk denn aufgehört zu existieren?
Wahrscheinlich nach der Zerstörung des Zweiten Tempels durch meine "Vorfahren"...

Natürlich hat es nicht aufgehört, zu existieren, nur der politische Wunsch nach Nationenbildung wurde akut mit dem Auftreten des Nationalismus im 19. Jahrhundert, der eben nicht nur destruktive, sondern auch befreiende Züge hatte.

Andere Frage: Hat unsere werte Bundeskanzlerin Netanyahu schon zum Wahlsieg gratuliert, wie Bundeskanzler Kurz es getan hat? Oder wartet sie auf ein Wunder, das einen erneuten MP Netanyahu verhindert? Oder meint sie, eine Gratulation würde ihre Aussichten verringern, den Friedensnobelpreis zu bekommen?


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#35917

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:55
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Die Negierung ganz offensichtlicher Realitäten durch die Progressiven nimmt beängstigende Züge an. Man muss ja nur einmal das Phänotypische betrachten. Was ist Rassismus? Rassismus ist nicht die Feststellung, dass es unterschiedliche Menschenrassen gibt, sondern dass diese Menschenrassen eine unterschiedliche Wertigkeit besitzen, dass es Rassen gibt, die zum Herrschen, und solche, die zum Dienen bestimmt sind.

btw, wie will man eigentlich die von Referend Sharpton vertretene Forderung nach Reparationen umsetzen, wenn man das Rassenkonzept verwirft? Wie will man Affirmative-Action-Programme verteidigen, wenn es doch gar keine Menschenrassen gibt, sondern nur eine einzige Rasse, die Menschen?



zuletzt bearbeitet 10.04.2019 18:56 | nach oben springen

#35918

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 18:59
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #35917
Die Negierung ganz offensichtlicher Realitäten durch die Progressiven nimmt beängstigende Züge an. Man muss ja nur einmal das Phänotypische betrachten. Was ist Rassismus? Rassismus ist nicht die Feststellung, dass es unterschiedliche Menschenrassen gibt, sondern dass diese Menschenrassen eine unterschiedliche Wertigkeit besitzen, dass es Rassen gibt, die zum Herrschen, und solche, die zum Dienen bestimmt sind.

btw, wie will man eigentlich die von Referend Sharpton vertretene Forderung nach Reparationen umsetzen, wenn man das Rassenkonzept verwirft? Wie will man Affirmative-Action-Programme verteidigen, wenn es doch gar keine Menschenrassen gibt, sondern nur eine einzige Rasse, die Menschen?


Maga,
unter uns;

das ist der moderne Lyssenkoismus


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#35919

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 19:09
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #35914
Zitat von Willie im Beitrag #35913
Zitat von Leto_II. im Beitrag #35912
Zitat von Willie im Beitrag #35910

Es ging nicht um die Definition von Gemeinschaft, sondern um "Volk".
Nicht alles was eine "Gemeinschaft" ist, ist deswegen auch gleich ein Volk. Wie ihnen jede christliche Glaubengemeinschaft auf Rueckfrage sicherlich bestaetigen koennen wird. Oder eine politische Partei, oder ein Schuetzenverin, oder ein Schach Club -oder gar ein Fussballverein.



Wann hat das Volk denn aufgehört zu existieren?

Wer, was und wo? Ich verstehe die Frage nicht.

Es gab zumindest mal das jüdische Volk. Wenn es das nicht mehr gibt, muss es mal verschwunden sein.

Stimmt genau. Es gab auch mal die Germanen, die Goten, die Ostgoten, die Westgoten, die Kelten und die Katten, die Hunnen, die Roemer und viele, viele andere mehr. Die sind auch alle verschwunden.


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#35920

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 19:49
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #35915
Zitat von Landegaard im Beitrag #35911
Zitat von Willie im Beitrag #35910
Zitat von Landegaard im Beitrag #35904
Zitat von nahal im Beitrag #35900
Zitat von Landegaard im Beitrag #35899
Zitat von nahal im Beitrag #35896
[quote=Landegaard|p256717]
Nicht mal die Frage nach guter oder schlechter Begründung von Behauptungen stellte sich da, weil es nie Begründungen für irgendwas gab.

Solche Universen an Unterschied kann es da m.E. nicht für eine gemeinsame Bezeichnung geben.



Solche, die "Begründungen" liefern, sind die viel Gefährlicheren.

Auch die Definition Antisemitismus= ein spezielle Form des Rassismus
ist nicht ganz richtig.

Der hier besprochene Antisemit verneint das Judentum als Rasse und auch als Volk.
Trotzdem ist sein Antisemitismus aus fast allen Beiträgen zu lesen.

Zu Ihrer Bemerkung : Antiamerikanismus;
der inzwischen verstorbene FAZ-Chef Frank Schirrrmacher schrieb ein bemerkenswerter Artikel der die Nähe des Antisemitismus zum Antiamerikanismus behandelte.

https://books.google.de/books?id=cYvlAgA...anismus&f=false


Werde ich heute noch lesen, nur eine Verständnisfrage: Was ist falsch an meinem Vergleich zwischen Antisemitismus und Rassismus?


Es ist nicht "falsch", es erklärt aber den Begriff nicht ganz.

zB:
wenn jemand behauptet, Juden seien keine "Rasse", sondern "nur" eine Religion, ist Antisemitismus kein Rassismus mehr?


Wenn ich schreibe, dass Antisemitismus eine Spezialisierung von Rassismus ist, wüsste ich nicht, wo ich da die Möglichkeit für einen Antisemitismus einräume, nicht Rassismus zu sein. Antisemitismus ist immer Rassismus, es gibt lediglich Rassismus, der nicht Antisemitismus ist.

Ich mag jetzt nicht Willies Argumentation verteidigen, weil ich die selbst nicht schlüssig finde, aber eines ist doch offensichtlich: Er argumentiert, dass ein Volk sich anhand des Ausweises definiert und sowas wie Rasse keine Rolle spielt. Antisemitismus schließt sich da aus, weil das eine universelle Aussage ist und halt keine, die nur die Juden beträfe. Und Rassismus erkenne ich da auch nicht, die Negation jeder Relevanz von Rassenmerkmalen KANN gar kein Rassismus sein.

Was ich sofort erkenne ist die Beleidigung, die das für jeden sein muss, der sich als Teil einer Gemeinschaft versteht in ihr mehr an Verbindung sieht, als ein bedrucktes Stück Papier und auch erkenne ich die Brisanz derlei in Ihrem Fall. Dass ich es inhaltlich finde, sagte ich schon.

Dennoch erkenne ich das nicht als Antisemitismus.

Stimmt genau. Bis auf eines:
"...die Beleidigung, die das für jeden sein muss, der sich als Teil einer Gemeinschaft versteht in ihr mehr an Verbindung sieht, als ein bedrucktes Stück Papier..."

Es ging nicht um die Definition von Gemeinschaft, sondern um "Volk".
Nicht alles was eine "Gemeinschaft" ist, ist deswegen auch gleich ein Volk. Wie ihnen jede christliche Glaubengemeinschaft auf Rueckfrage sicherlich bestaetigen koennen wird. Oder eine politische Partei, oder ein Schuetzenverin, oder ein Schach Club -oder gar ein Fussballverein.



Nahal sagte Rasse, ich denke an Volk, die Idee war, mit "Gemeinschaft" beides zu greifen.

Mein Fehler, "Gemeinschaft" war da die falsche Wahl.

Zitat von Willie im Beitrag #35915
Es gibt keine Menschenrassen. Das Konzept gibt es nur in den Koepfen von Rassisten.


1. Hier wäre nahal der richtige Adressat, mein Gedanke war -wie gesagt- Volk.
2. Natürlich gibt es Menschenrassen. Wiki hilft: " Die Einteilung der Spezies Mensch in Rassen oder Unterarten ist aus wissenschaftlicher Sicht heute obsolet. Die sichtbaren Unterschiede von Menschen aus verschiedenen Kontinenten führen nicht zu objektiv abgrenzbaren Gruppen, da die Übergänge fließend sind. Zur Beschreibung der individuellen Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe ist heute (vor allem im deutschen Sprachraum) der Begriff der Ethnie gebräuchlich. "

Die Kritik am Begriff setzt richtigerweise nicht daran an, dass es keine Rassen (sichtbare Unterscheidbarkeiten) gibt. Die gibt es halt eben sichtbar :). Die Kritik setzt ebenfalls richtigerweise an der fehlenden Abgrenzbarkeit an.

Ein gerne genommenes Paradox der Grünen nebenbei: Die verkaufen eine "bunte" Gesellschaft als Mehrwert und zwingendes Merkmal von Liberalität und Offenheit. Worauf bezieht sich denn dieses "bunt", wenn es gar keine verschiedenen Farben gibt?

3. Mit Rassismus hat das bis dahin gar nichts zu tun, denn der erfordert definitorisch eine vergleichende Ab- oder Aufwertung rassischer Merkmale. Das offensichtliche Umdeuten der Linke, letzteres als Definitionsmerkmal zu beseitigen, kann dann nur dazu führen, bloßes Erwähnen sichtbarer Unterscheidbarkeit als Rassismus zu werten, weil es das einzig verbliebene Merkmal ist. Ebenso ergibt sich daraus die Notwendigkeit, alles an seltsamer Folgewirkung leugnen zu müssen, weil es in der modifizierten Form nicht mehr erklärbar ist, siehe bunt. Und es erklärt, warum die Zahl der Rassisten spontan so massiv angestiegen ist.

Zitat von Willie im Beitrag #35915
Dazu gehoeren jene, die sich ihr "Juedisch sein" mit DNA Proben bestaetigt sehen wollen. Genau wie die "Arier Nachweise" bei den Nazis. [/blau]


Wieder bin ich der falsche Adressat, aber das "genau wie die Nazis" gilt erstmal nur fürs Verfahren. Wichtiger für eine Vergleichbarkeit wäre, dass die Motivation dafür die gleiche ist. Das unterstellen Sie hier implizit. Dann könnte man aber auch bei jedem Vaterschaftstest sagen, das sei "genau wie bei den Nazis" und es wäre genau so falsch, solange nicht die Motivation die gleiche der Nazis ist.



zuletzt bearbeitet 10.04.2019 20:02 | nach oben springen

#35921

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 20:00
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #35919
Zitat von Leto_II. im Beitrag #35914
Zitat von Willie im Beitrag #35913
Zitat von Leto_II. im Beitrag #35912
Zitat von Willie im Beitrag #35910

Es ging nicht um die Definition von Gemeinschaft, sondern um "Volk".
Nicht alles was eine "Gemeinschaft" ist, ist deswegen auch gleich ein Volk. Wie ihnen jede christliche Glaubengemeinschaft auf Rueckfrage sicherlich bestaetigen koennen wird. Oder eine politische Partei, oder ein Schuetzenverin, oder ein Schach Club -oder gar ein Fussballverein.



Wann hat das Volk denn aufgehört zu existieren?

Wer, was und wo? Ich verstehe die Frage nicht.

Es gab zumindest mal das jüdische Volk. Wenn es das nicht mehr gibt, muss es mal verschwunden sein.

Stimmt genau. Es gab auch mal die Germanen, die Goten, die Ostgoten, die Westgoten, die Kelten und die Katten, die Hunnen, die Roemer und viele, viele andere mehr. Die sind auch alle verschwunden.


Wenn es die mal gab, sind wir uns aber schonmal einig, dass es sowas wie Volk einmal gab und das sogar zu einer Zeit, als es noch keine Personalausweise gab, die das definieren konnten.

Womit die Möglichkeit besteht, dass es heute sowas wie Volk geben könnte, wie es das Volk der Goten gab.

Nun gibt es heute die Juden, die frech von sich behaupten, ein Volk zu sein. Ich kenne keine Goten, Hunnen, Römer etc., die das tun. Könnte es da nicht sein, dass es das Volk der Goten deswegen verschwunden ist, weil die Goten verschwanden?

In dem Fall würde ich mich Ihrer Ansicht anschließen, dass es das Volk der Juden nicht mehr gibt, wenn die Juden verschwunden sind. Sie sind es aber nicht.



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#35922

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 20:06
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35918
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35917
Die Negierung ganz offensichtlicher Realitäten durch die Progressiven nimmt beängstigende Züge an. Man muss ja nur einmal das Phänotypische betrachten. Was ist Rassismus? Rassismus ist nicht die Feststellung, dass es unterschiedliche Menschenrassen gibt, sondern dass diese Menschenrassen eine unterschiedliche Wertigkeit besitzen, dass es Rassen gibt, die zum Herrschen, und solche, die zum Dienen bestimmt sind.

btw, wie will man eigentlich die von Referend Sharpton vertretene Forderung nach Reparationen umsetzen, wenn man das Rassenkonzept verwirft? Wie will man Affirmative-Action-Programme verteidigen, wenn es doch gar keine Menschenrassen gibt, sondern nur eine einzige Rasse, die Menschen?


Maga,
unter uns;

das ist der moderne Lyssenkoismus



Ich lerne immer neue Ismen. :)

"Das zentrale Postulat des Lyssenkoismus lautete, dass die Eigenschaften von Kulturpflanzen und anderen Organismen nicht durch Gene, sondern nur durch Umweltbedingungen bestimmt würden."

Andersrum passt es eher: Umweltbedingungen haben Einfluss auf die Gene.



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#35923

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 20:17
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von Landegaard im Beitrag #35921
Zitat von Willie im Beitrag #35919
Zitat von Leto_II. im Beitrag #35914
Zitat von Willie im Beitrag #35913
Zitat von Leto_II. im Beitrag #35912
Zitat von Willie im Beitrag #35910

Es ging nicht um die Definition von Gemeinschaft, sondern um "Volk".
Nicht alles was eine "Gemeinschaft" ist, ist deswegen auch gleich ein Volk. Wie ihnen jede christliche Glaubengemeinschaft auf Rueckfrage sicherlich bestaetigen koennen wird. Oder eine politische Partei, oder ein Schuetzenverin, oder ein Schach Club -oder gar ein Fussballverein.



Wann hat das Volk denn aufgehört zu existieren?

Wer, was und wo? Ich verstehe die Frage nicht.

Es gab zumindest mal das jüdische Volk. Wenn es das nicht mehr gibt, muss es mal verschwunden sein.

Stimmt genau. Es gab auch mal die Germanen, die Goten, die Ostgoten, die Westgoten, die Kelten und die Katten, die Hunnen, die Roemer und viele, viele andere mehr. Die sind auch alle verschwunden.


Wenn es die mal gab, sind wir uns aber schonmal einig, dass es sowas wie Volk einmal gab und das sogar zu einer Zeit, als es noch keine Personalausweise gab, die das definieren konnten.

Natuerlich. Ich wies ja laengst darauf hin.

Zitat von Landegaard im Beitrag #35921

Womit die Möglichkeit besteht, dass es heute sowas wie Volk geben könnte, wie es das Volk der Goten gab.

Auch das habe ich laengst erklaert.

Zitat von Landegaard im Beitrag #35921

Nun gibt es heute die Juden, die frech von sich behaupten, ein Volk zu sein.
Ich kenne keine Goten, Hunnen, Römer etc., die das tun. Könnte es da nicht sein, dass es das Volk der Goten deswegen verschwunden ist, weil die Goten verschwanden?

Es gibt Israelis, die mit Recht und Fug behaupten ein Volk zu sein -durch denStaat Israel in dem sie Buerger sind. Und die zumindest teilweise auch Juden sind. Aber nicht alle Israelis sind auch Juden. Und nicht alle Juden dieser Welt sind Israelis. Denn Juden sind kein Volk. Jude sein kann vieles bedeuten -aber nicht Teil eines juedischen Volkes zu sein, das es garnicht gibt.
Nazis wollten das zwar gerne so, Islamistische Terroristen wollen das auch, Israelische Politiker wollen das auch -aber davon wird das noch lange nicht so.


Zitat von Landegaard im Beitrag #35921

In dem Fall würde ich mich Ihrer Ansicht anschließen, dass es das Volk der Juden nicht mehr gibt, wenn die Juden verschwunden sind. Sie sind es aber nicht.

Fehlerhafte Praemissen fuehren zwangslaeufig auch zu Fehlschluessen. Sie koennen sich natuerlich die Taschen so vollmachen, so viel sie ihr Wunschdenken draengt, aendert aber daran nichts.
Ich wuerde mal bei der Logik anfangen.



zuletzt bearbeitet 10.04.2019 20:41 | nach oben springen

#35924

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 20:28
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Landegaard im Beitrag #35920

2. Natürlich gibt es Menschenrassen. Wiki hilft: " Die Einteilung der Spezies Mensch in Rassen oder Unterarten ist aus wissenschaftlicher Sicht heute obsolet. Die sichtbaren Unterschiede von Menschen aus verschiedenen Kontinenten führen nicht zu objektiv abgrenzbaren Gruppen, da die Übergänge fließend sind. Zur Beschreibung der individuellen Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe ist heute (vor allem im deutschen Sprachraum) der Begriff der Ethnie gebräuchlich. "

Ich empfehle das von ihnen eingestellte Postulat auch erst mal selbst zu lesen. Und zu begreifen. Besonders termina wie "ist aus wissenschaftlicher Sicht heute obsolet."
Nochmal: Es gibt keine Rassen -ausser in den Koepfen von Rassisten.

Zitat von Landegaard im Beitrag #35920
Zitat von Willie im Beitrag #35915
Dazu gehoeren jene, die sich ihr "Juedisch sein" mit DNA Proben bestaetigt sehen wollen. Genau wie die "Arier Nachweise" bei den Nazis. [/blau]


Wieder bin ich der falsche Adressat, aber das "genau wie die Nazis" gilt erstmal nur fürs Verfahren. Wichtiger für eine Vergleichbarkeit wäre, dass die Motivation dafür die gleiche ist. Das unterstellen Sie hier implizit. Dann könnte man aber auch bei jedem Vaterschaftstest sagen, das sei "genau wie bei den Nazis" und es wäre genau so falsch, solange nicht die Motivation die gleiche der Nazis ist.

Motivation zur Feststellung einer Vaterschaft dient Verantwortlichkeiten und Zustaendigkeiten im engsten Familenbund.
Motivation zur Feststellung einer "Zugehoerigkeit zu einer Rasse" dient dem Rassismus.

Die Unterschiede koennten nicht groesser sein.



zuletzt bearbeitet 10.04.2019 20:41 | nach oben springen

#35925

RE: Reaktion auf Entführungen

in Politik 10.04.2019 20:40
von Willie (gelöscht)
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There is no left left in Israel
Don't be fooled by misleading stories about Prime Minister Benjamin Netanyahu's disappointing showing in Tuesday's election in Israel. Even if the centrist Blue and White alliance of former military chief Benny Gantz were to eke out a very narrow victory over Netanyahu's right-wing Likud Party, sending Bibi into retirement to face a near-certain indictment on corruption charges, the story of this election is not at all about the retreat of the right.

On the contrary, the most far-reaching consequence of the 2019 Israeli election may well be that it verified, beyond any reasonable doubt, that there is functionally no left left in Israel. It has become a country with a center, a right, and a far right, but no electorally viable left to speak of.

Center-left social democratic parties have been in sharp decline in recent years across the Western world. But nowhere has the collapse been more stunning than in Israel, whose founders and ruling class for the first 30 years of the country's existence were very deeply linked with the labor movement. ...

No matter what happens in the coming days and weeks, the right in Israel holds most of the cards, the center is its only opposition and viable alternative, and the left is well and truly dead.
https://theweek.com/articles/834287/ther...eft-left-israel


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