Zitat von: Peter-Freimann
Ohohoh, lieber Herr Degen, hätte jetzt aber nicht gedacht, daß solche weltanschaulichen Differenzen zwischen uns liegen ... (Scherzeken, ein Reaktionär weiß das auszuhalten.)
Ins Sachen Antisemitismus usw. nichts hinzuzufügen, Faschismus ist heute eben nur als "Antifaschismus" legitim.
Wie ist denn eigentlich Ihre politische Agenda? Lassen Sie doch mal etwas "rüberwachsen", damit Ihre Äußerungen auch kontextbezogen bewertet werden können.
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Zitat von: Nante
Wie ist denn eigentlich Ihre politische Agenda? Lassen Sie doch mal etwas "rüberwachsen", damit Ihre Äußerungen auch kontextbezogen bewertet werden können.
http://forum.spiegel.de/showpost.php?p=2...&postcount=9835
Vielleicht hilft Ihnen das vorläufig weiter!;)
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Zitat von: BerSie
http://forum.spiegel.de/showpost.php?p=2...&postcount=9835
Vielleicht hilft Ihnen das vorläufig weiter!;)
Ja. Kollege Freimann als durchgeistigter Philosoph der Moderne. Als Vermittler zwischen der beschleunigten äußeren und der ruhig dahinfließenden, im Strom der Zeit in sich selbst ruhenden inneren Welt.
Hoffentlich habe ich jetzt nicht übertrieben:)
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Zitat von: Nante
Ja. Kollege Freimann als durchgeistigter Philosoph der Moderne. Als Vermittler zwischen der beschleunigten äußeren und der ruhig dahinfließenden, im Strom der Zeit in sich selbst ruhenden inneren Welt.
Hoffentlich habe ich jetzt nicht übertrieben:)
Er war (oder ist noch) Cat Stevens-Fan und trägt nur im eigenen Haus Sandalen!
Vermutlich hat er auch nie Pril-Blumen auf die Kacheln in der Küche geklebt!
Was will man denn dazu noch weiter sagen?:)
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Zitat von: Nante
Ja. Kollege Freimann als durchgeistigter Philosoph der Moderne.
Gar nicht mal untüchtig, mein neuer Sprecher BerSie, dabei gerade erst den Dienst anjetreten.
Interessant, welcher Beitrag hier wiederaufbereitet wurde, der erwähnte Marquard ist Pommer, als Flichtlingsbengel habe ich auch dieses Blut in den Adern. Alles nette Leute, na gut, manchmal etwas dickschädelig vielleicht.
Ein kühner Sprung jetzt von der Philosophie zur Frage nach meiner Agenda:
I) Gründung einer Partei in der Riesenlücke, die neben der linken und multikulturalistisch orientierten Partei der CDU/CSU noch frei ist.
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Zitat von: Peter-Freimann
Gar nicht mal untüchtig, mein neuer Sprecher BerSie, dabei gerade erst den Dienst anjetreten.
Interessant, welcher Beitrag hier wiederaufbereitet wurde, der erwähnte Marquard ist Pommer, als Flichtlingsbengel habe ich auch dieses Blut in den Adern. Alles nette Leute, na gut, manchmal etwas dickschädelig vielleicht.
Ein kühner Sprung jetzt von der Philosophie zur Frage nach meiner Agenda:
I) Gründung einer Partei in der Riesenlücke, die neben der linken und multikulturalistisch orientierten Partei der CDU/CSU noch frei ist.
Sie haben Humor und ich habe Ihre Beiträge bei SPON gerne gelesen.;)
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Zitat von: Peter-Freimann
I) Gründung einer Partei in der Riesenlücke, die neben der linken und multikulturalistisch orientierten Partei der CDU/CSU noch frei ist.
Und die sich dann gemäß des politischen Kreises dann mit ihrem sozialistischem Pendant treffen soll?
Beide Extreme hatten Sie doch gerade benannt. Tja.
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Zitat von: Nante
Und die sich dann gemäß des politischen Kreises dann mit ihrem sozialistischem Pendant treffen soll?
Beide Extreme hatten Sie doch gerade benannt. Tja.
Die politische Verortung läßt sich gut auf einer Ebene (x/y-Koordinatensystem abbilden).
Rechts bedeutet zweierlei:
I) Betonung der Freiheit (selbstverständliche Hierarchisierung der Gesellschaft, Eigenverantwortung, soziale Härtefallmilderung ja, sozialistische Gleichstellung/ Gleichschaltung nein).
II) Primat der Wahrnehmung nationaler Interessen (Zusammenarbeit souveräner Nationen ja, postnationale Entwicklungen mit diktatorischer Metastaatlichkeit - EUdSSR - nein)
Wie man bei "sozial" nicht gleich die sozialistischn KZs und GULAGs heraufbeschwören muß, so hat die Wahrnehmung eigenstaatlichen Interesses mit einem Größenwahn, dessen Ziel die Vernichtung anderer Staaten ist, selbstverständlich nichts zu tun.
Unter dieser Geographie kann man die ehemalige sozialistische Arbeiterpartei als einen Zwitter betrachten, ein zugleich links- wie rechtsextremistisches Gebilde.
Allergrößte Skepsis ist angebracht bei Rechtspopulisten, die sicher zurecht gegen die Islamisierung Europas kämpfen, ansonsten aber nicht in einem gesunden Wirtschaftsliberalismus einer Leistungsgesellschaft zuhause sind, sondern das Ressentiment für sich nutzen, um sozialistische Bahnen einzuschlagen.
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Zitat von: Peter-Freimann
Die politische Verortung läßt sich gut auf einer Ebene (x/y-Koordinatensystem abbilden).
Rechts bedeutet zweierlei:
I) Betonung der Freiheit (selbstverständliche Hierarchisierung der Gesellschaft, Eigenverantwortung, soziale Härtefallmilderung ja, sozialistische Gleichstellung/ Gleichschaltung nein).
II) Primat der Wahrnehmung nationaler Interessen (Zusammenarbeit souveräner Nationen ja, postnationale Entwicklungen mit diktatorischer Metastaatlichkeit - EUdSSR - nein)
Wie man bei "sozial" nicht gleich die sozialistischn KZs und GULAGs heraufbeschwören muß, so hat die Wahrnehmung eigenstaatlichen Interesses mit einem Größenwahn, dessen Ziel die Vernichtung anderer Staaten ist, selbstverständlich nichts zu tun.
Unter dieser Geographie kann man die ehemalige sozialistische Arbeiterpartei als einen Zwitter betrachten, ein zugleich links- wie rechtsextremistisches Gebilde.
Allergrößte Skepsis ist angebracht bei Rechtspopulisten, die sicher zurecht gegen die Islamisierung Europas kämpfen, ansonsten aber nicht in einem gesunden Wirtschaftsliberalismus einer Leistungsgesellschaft zuhause sind, sondern das Ressentiment für sich nutzen, um sozialistische Bahnen einzuschlagen.
Ist die rechts-links-Denke nicht langsam ein wenig anachronistisch?
Mir jedenfalls ist ein knorriger, querdenkender Ströbele im Bundestag - egal ob ich mit ihm übereinstimme oder nicht - lieber als hunderte von Juristen und Beamte, die da nur opportunistisch an ihrer Karriere "arbeiten"!
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Zitat von: BerSie
Ist die rechts-links-Denke nicht langsam ein wenig anachronistisch?
Mir jedenfalls ist ein knorriger, querdenkender Ströbele im Bundestag - egal ob ich mit ihm übereinstimme oder nicht - lieber als hunderte von Juristen und Beamte, die da nur opportunistisch an ihrer Karriere "arbeiten"!
Die Demokratie ist auch anachronistisch. Diees ganze Zeuchs stammt aus der griechischen Polis, is' glaubich schon ewig her.
Ich messe das ganze an den Idealen der Französischen Revolution. Brüderlichkeit mal beiseite genommen, eine feine Sache seit Kain und Abel.
Beliebig viel Freiheit UND gleichzeitig beliebig viel Gleichheit geht nicht. No risk (Freiheit) no fun. Wer gerne zockt, ist ein Rechter, wer sich allianzversichern will ist ein Linker und läßt sich gerne vom sozialistischen Staat beschützen.
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Zitat von: GeorgeFUnd ja, den Antisemitismus unter manchem '68 habe ich auch erlebt. Der wurde aus zwei Quellen gespeist: Erstens waren die o.g. Reaktionäre samt BILD allesamt begeistert vom Sieg Israels '67 (eben dieselben, die noch bis '45....) - also wurde Israel mit denen identifiziert und zweitens musste man sich ja schon traditionell für die vermeintlichen Underdogs erwärmen, zumal dann, wenn di nicht nur schöne Namen wie "Volksfront..." "Befreiungsfront" etc vor sich her trugen.
H
Ewiges Lob Springer und seinen Zeitschriften die als einzige eisern zu Israel standen.
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Zitat von: Peter-Freimann
Die Demokratie ist auch anachronistisch. Diees ganze Zeuchs stammt aus der griechischen Polis, is' glaubich schon ewig her.
Ich messe das ganze an den Idealen der Französischen Revolution. Brüderlichkeit mal beiseite genommen, eine feine Sache seit Kain und Abel.
Beliebig viel Freiheit UND gleichzeitig beliebig viel Gleichheit geht nicht. No risk (Freiheit) no fun. Wer gerne zockt, ist ein Rechter, wer sich allianzversichern will ist ein Linker und läßt sich gerne vom sozialistischen Staat beschützen.
Ich frage mich, ob wir den demokratischen "Zenit" (zeitmäßig) nicht schon längst überschritten haben!? Das Ergebnis von One man - one vote ist doch längst irrelevant! Alles wird dem Primat der Wirtschaft und Finanzen untergeordnet - ein vielfaches der Zahl der Parlamentarier hat als Lobbyisten in deren Nähe Platz genommen und buhlt um Gehör und Einfluss - und zwar zunehmend erfolgreich; wohl auch mit dem Versprechen eines lukrativen Postens an die pol. Entscheidungsträger nach deren Ausscheiden aus der Politik!
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Zitat von: hans-werner degen
Ewiges Lob Springer und seinen Zeitschriften die als einzige eisern zu Israel standen.
Bedauerlicherweise stand Springer in einer Phalanx mit den Ewiggestrigen und Selbstgerechten, den Filbingers und Kiesingers, Globkes, Karst, Gashey, v.d. Heydte und all' den Anderen, die in der BRD-Gesellschaft '45 gänzlich unbeschwert überlebt hatten. Und Springers Hau drauf auf die "Unruhestifter" hat dem Image von Israel unter den Jüngeren mehr geschadet als genützt.
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Zitat von: Peter-Freimann
Die politische Verortung läßt sich gut auf einer Ebene (x/y-Koordinatensystem abbilden).
Rechts bedeutet zweierlei:
I) Betonung der Freiheit (selbstverständliche Hierarchisierung der Gesellschaft, Eigenverantwortung, soziale Härtefallmilderung ja, sozialistische Gleichstellung/ Gleichschaltung nein).
II) Primat der Wahrnehmung nationaler Interessen (Zusammenarbeit souveräner Nationen ja, postnationale Entwicklungen mit diktatorischer Metastaatlichkeit - EUdSSR - nein)
Wie man bei "sozial" nicht gleich die sozialistischn KZs und GULAGs heraufbeschwören muß, so hat die Wahrnehmung eigenstaatlichen Interesses mit einem Größenwahn, dessen Ziel die Vernichtung anderer Staaten ist, selbstverständlich nichts zu tun.
Unter dieser Geographie kann man die ehemalige sozialistische Arbeiterpartei als einen Zwitter betrachten, ein zugleich links- wie rechtsextremistisches Gebilde.
Allergrößte Skepsis ist angebracht bei Rechtspopulisten, die sicher zurecht gegen die Islamisierung Europas kämpfen, ansonsten aber nicht in einem gesunden Wirtschaftsliberalismus einer Leistungsgesellschaft zuhause sind, sondern das Ressentiment für sich nutzen, um sozialistische Bahnen einzuschlagen.
Im Sozialbereich wäre das für mich die kath. Soziallehre
http://de.wikipedia.org/wiki/Christliche_Soziallehre ver treten durch diesen hier der lange die Gewerkschaften mit belehrte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Oswald_von_Nell-Breuning
Dessen Buch über Börsenmoral von Tucho gelobt wurde
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Zitat von: hans-werner degen
Ich denk jetzt selber. Mir gehts da wie den Schwaben, die bekommen entweder mit 40 Verstand oder nie
Wir sind uns ein- oder zweimal unfreundlich begegnet. Ist aber auch schon ewig her. Nichtsdestotrotz habe ich Ihre Beiträge verfolgt, gerade im Kochforum für den außergewöhnlichen guten Geschmack.
Ich war nie ein extrem dogmatisch Denkender. Noch nie. Insofern interessiert und erstaunt mich Ihre Wandlung. Das hätte ich nie vermutet.
Insofern muß ich auch mein Bild über Sie revidieren...
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Zitat von: Willie
Wie schon angefuehrt: Quatsch.
Allerdings, was da in dieser "Schnez-Studie" verfasst wurde, war "Quatsch" - leider Quatsch einer besonders unpassenden Sorte, um es mal milde auszudrücken.
Oder hättest Du die Güte, Dich mit den unsäglich unzeitgemässen, verquasten und einer verbrecherischen Tradiion huldigenden Sprüchen des Herrn Schnez näher auseinanderzusetzen?
Ich versichere Dir - unter uns damals etwas jüngeren (Truppen-)Offizieren - egal welcher parteipolitischen Gesinnung - hat Schnez nur noch Kopfschütteln ob soviel Unrealismus hervorgerufen.
zuletzt bearbeitet 10.08.2010 21:32 |
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Zitat von: BerSie
Alles wird dem Primat der Wirtschaft und Finanzen untergeordnet -
Die Ökonomisten (Radikalliberale wie auch Sozalisten) kennen jenseits des gläubigen Materialismus keine anderen Werte. Die Achtundsechziger haben den ganzen Dreck höchstens mit romantisch-exkapistischen Sentimentalitöten noch ein büschen aufgehübscht. (ökologisch wertvolle Froschpfützen und biologisch-korrektgedrehten Sanddornsaft, öffentlich ala Langhans das Gesäß vorzeigen ...)
Ohne die von 68 diskreditierten Werte (Ordnung, Treue, Tugend, Moral, Sitte, Anstand, Brauch, Autorität, christlicher Glauben, Familie, klassische Bildung) is' jetzt eben erstmal Asche.
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Zitat von: BerSie
Ich frage mich, ob wir den demokratischen "Zenit" (zeitmäßig) nicht schon längst überschritten haben!? Das Ergebnis von One man - one vote ist doch längst irrelevant! Alles wird dem Primat der Wirtschaft und Finanzen untergeordnet - ein vielfaches der Zahl der Parlamentarier hat als Lobbyisten in deren Nähe Platz genommen und buhlt um Gehör und Einfluss - und zwar zunehmend erfolgreich; wohl auch mit dem Versprechen eines lukrativen Postens an die pol. Entscheidungsträger nach deren Ausscheiden aus der Politik!
Davila <<<n einer Demokratie ist der einzige, der andere anlächelt, der um Wählerstimmen bemühte Politiker. Die übrigen können sich sich den Luxus eines entgegenkommenden Lächelns nicht leisten: ein jeder ist des anderen Rivale.>>> <<<Der Demokrat ruft mit lauter Stimme Vox populi populus est deus und murmelt leise quia populus deus est.>>>>
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Zitat von: GeorgeF
Allerdings, was da in dieser "Schnez-Studie" verfasst wurde, war "Quatsch" - leider Quatsch einer besonders unpassenden Sorte, um es mal milde auszudrücken.
Oder hättest Du die Güte, Dich mit den unsäglich unzeitgemässen, verquasten und einer verbrecherischen Tradiion huldigenden Sprüchen des Herrn Schnez näher auseinanderzusetzen?
Ich versichere Dir - unter uns damals etwas jüngeren (Truppen-)Offizieren - egal welcher parteipolitischen Gesinnung - hat Schnez nur noch Kopfschütteln ob soviel Unrealismus hervorgerufen.
Das wundert mich jetzt nicht mehr.
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zuletzt bearbeitet 10.08.2010 21:36 |
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