#26

RE: Russland

in Politik 16.03.2023 23:16
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #24
Zitat von FrieFie im Beitrag #23
Warst Du mal auf dem Kölner Karneval? Kinder lieben Verkleiden und verstehen auch bei Erwachsenen, dass es eine Verkleidung ist. Was da als Beispiel "perverser" Darbietung gezeigt wird, ist weitaus harmloser als viele Musikvideos heutzutage, und so mancher Clown oder Weihnachtsmann sieht nicht weniger lächerlich aus. Die schrecklich frühsexualisierende Botschaft lautet: "Du kannst Dich auch mal in eine andere Person verwandeln". Aber Dragqueens sind keine trans Personen und "werben" natürlich nicht für Geschlechtsumwandlungen.

"Es gibt eben kulturelle Unterschiede"... na dann können wir ja das mit den universellen Menschenrechten auch gleich wieder vergessen.
Genau, und auf dem Oktoberfest wurden auch Frauen angegrabscht wie auf der Kölner Domplatte...

"Du kannst dich auch in eine andere Person verwandeln" - außer natürlich in einen Scheich, einen Mexikaner, einen Indianer oder einen Chinesen. Vom "blackfacing" ganz zu schweigen. Das war mir als Kind auch bekannt, und ich habe mich, kultursensibel wie ich war, als Kind in einen Zwerg, einen König, einen Piraten, einen Teufel, einen Musketier und Till Eulenspiegel verwandelt. Nur spätere Verkleidungen als Jassir Arafat und als Pharao waren etwas weniger kultursensibel. (Einmal auch als Mafioso, shame on me.) Ich brauchte keine Drag Queen, die mich daran "erinnerte".

Die Idee der Menschenrechte ist westlich und universell. Das Recht, seine eigenen sexuellen Vorlieben in aller Öffentlichkeit zu präsentieren, gehört nicht dazu. Und wir sollten auch zurückhaltend sein, wenn es um Verurteilungen anderer Kulturen geht, das könnte uns schnell auf die Füße fallen - und fällt uns auch gerade auf die Füße, womit wir wieder bei Russland und dem Krieg aus Sicht des "Südens" geht. Von der bewaffneten Durchsetzung von Menschenrechten - Abu Gghraib lässt grüßen - will ich nicht einmal reden.

btw, ich habe in Köln studiert, promoviert und gearbeitet. Ein bisschen Kölner Karneval habe ich in den fast zwölf Jahren mitbekommen. :-)



Niemand reglementiert, in was sich Kinder im Kindergarten oder zu Hause verkleiden.
Das Thema "cultural appropriation" betrifft Eltern, die Kostüme kaufen oder Erwachsene, die sich verkleiden.
Deine persönlichen Erfahrungen mit Verkleidungen sind ziemlich nebensächlich. Lässt man Kinder Verkleidungen aussuchen, ziehen auch Jungs mal Kleidchen an (haben mir schon mehrere Erzieherinnen erzählt, und war auch in meiner Familie so). Und nein, das deutet nicht auf Homo- oder Transsexualität hin - aber wenn, dann ist doch prima, wenn die Eltern es auf diese Weise früh erfahren und ihr Kind entsprechend begleiten können.
Der Historiker weiß natürlich, dass bis in die 30er Jahre kleine Kinder unterschiedslos in Kleidchen gesteckt wurden, und die Farbe für Jungs ursprünglich Rosa war. Militarismus hat die Farbvorlieben ins Gegenteil verkehrt.
1897 spielten die Herren des neu gegründeten Fußballvereins Juventus Turin in rosafarbenen Trikots und das Ladie’s Home Journal, ein ehemals führendes Frauenmagazin in den USA, schrieb 1918: "Die allgemein akzeptierte Regel ist Rosa für Jungen und Blau für die Mädchen. Der Grund dafür ist, dass Rosa als eine entschlossenere und kräftigere Farbe besser zu Jungen passt, während Blau, weil es delikater und anmutiger ist, bei Mädchen hübscher aussieht."

https://malerei19jh.museum-kassel.de/30433/
https://www.kunst-gemalde.com/Prinz-Feli...C3%A1zquez.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_von...nd_und_Hannover
Es ist nicht überliefert, dass Jungs damals häufiger schwul gewesen wären.


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#27

RE: Russland

in Politik 16.03.2023 23:22
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #25
Zitat von Leto_II. im Beitrag #22
Zitat von FrieFie im Beitrag #20
Zitat von Leto_II. im Beitrag #17
Zitat von FrieFie im Beitrag #16
[quote=Maga-neu|p325941][quote=FrieFie|p325938][quote=Maga-neu|p325937]
Das Gesetz richtet sich aber nicht direkt an die Bürger, sondern an die Social Media, die damit zur Kontrolle über die Verbreiteten Inhalte gezwungen werden sollen. Dh man darf weiterhin (im Rahmen der Gesetze gegen Volksverhetzung usw) lügen und hetzten, aber der Provider muss es löschen.
Zuvor musste nur nach gerichtlicher Aufforderung gelöscht werden.


Das ist ja genau das Problem, die Feststellung einer kriminellen Handlung bedarf eines gerichtlichen Urteils.

Es gibt Untersuchen zur Aufklärung von Kindern, wer meint, diese erst in der Pubertät beginnen, wird früher Grosseltern.

Für die Löschung von Inhalten auf privaten Social Media braucht es keinen Nachweis einer kriminellen Handlung, weil das Hausrecht gilt.
Foren können Regeln erlassen, wie sie wollen (zB "keine Kaninchenbilder" oder wie in einem realen Fall "nicht das Wort Weidenbusch") - nur zwingt das NDG sie (theoretisch), bestimmte Mindeststandards einzuhalten.


Das Hausrecht wird erzwungen, ohne dass ein Fehlverhalten legitim festgestellt wurde, und in vorauseilendem Gehorsam wird sicherheitshalber niederschwellig zensiert, sorry, nicht wirklich befriedigend. Letztlich wird durch die Digitalisierung Social Media faktisch immer mehr zu öffentlichen Raum.

Die Social Media haben ein vitales Interesse daran, eben nicht vollkommen willkürlich und/oder niederschwellig zu "zensieren". Nur die ganz großen wie FB können es sich leisten, mit Suchfiltern auch Kunst mit Nippeln zu zensieren.

Die Feststellung von Fehlverhalten erfolgt legitim durch den "Hausherren" bzw Moderatoren. Fehler wurden auch zuvor schon gemacht, ob in zu großer Toleranz oder zu geringer. Und ja, die SM sind quasi öffentlicher Raum ... aber nur in dem Sinne, wie auch Kneipen oder Vereine "öffentlicher Raum" sind, in dem Satzungen und Benimmregeln gelten.
Tatsächlich ist es gar nicht so schwer, Regeln durchzusetzen, die die freie Meinungsäußerung zulassen, aber Hetze und Falschinformation unterbinden. Aber SM wie Twitter und FB werden nie die manpower haben (bzw bezahlen wollen), das befriedigend umzusetzen.
Wie wichtig Regulierung ist, habe ich in den 3 Jahren als Moderatorin erlebt. Da ging es regelmäßig auch um strafrechtlich relevantes, bzw die Verhinderung von Eskalation bis ins strafrechtlich relevante. Manche empfinden als Nachteil, dass man nicht jeden Mist ins Forum kübeln kann, andere wissen es sehr zu schätzen.
Ach ja, und wenn es Ansprechpartner gibt, kann man auch pädophile potentielle Täter entdecken und Jugendliche schützen.
Oder Opfern von Verbrechen und Suizidgefährdeten helfen. Oder helfen, Mobbing zu verhindern oder einen Mordfall zu lösen.
Was ich in diesem weitgehend unmoderierten Forum erlebe, überzeugt mich aber nicht davon, dass das eine gute Idee ist - im Gegenteil.


A propos das Threadthema Russland: Die Alternative in vielen Staaten ist, das Internet noch viel drastischer zu reglementieren.
Russland hat Twitter und Facebook komplett blockiert, China hat TikTok für Russland von sich aus eingeschränkt.
Für Gesetzesverstöße gegen die Zensur gibt es bis zu 15 Jahre Haft.



FrieFie, uns trennen da Welten, legalistisch hast Du Recht, das ist hier aber eher mein Job, auf Metaebene wird da Rechtsprechung privatisiert, und das gefällt mir nicht.


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#28

RE: Russland

in Politik 16.03.2023 23:28
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #25
[Was ich in diesem weitgehend unmoderierten Forum erlebe, überzeugt mich aber nicht davon, dass das eine gute Idee ist - im Gegenteil.

Was erlebst du denn hier? Okay, es gab ein paar persönliche, inakzeptable Ausfälle gegen dich, die bei den meisten Foristen auf keinerlei Resonanz gestoßen sind - im Gegenteil. Ansonsten erlebst du eine harte argumentative Auseinandersetzung. Und btw, du bist nicht immer zimperlich mit deinen Vorwürfen, wenn ich an den "Antisemitismus" meiner Aussagen denke...



zuletzt bearbeitet 16.03.2023 23:28 | nach oben springen

#29

RE: Russland

in Politik 16.03.2023 23:32
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #24
Zitat von FrieFie im Beitrag #23
Warst Du mal auf dem Kölner Karneval? Kinder lieben Verkleiden und verstehen auch bei Erwachsenen, dass es eine Verkleidung ist. Was da als Beispiel "perverser" Darbietung gezeigt wird, ist weitaus harmloser als viele Musikvideos heutzutage, und so mancher Clown oder Weihnachtsmann sieht nicht weniger lächerlich aus. Die schrecklich frühsexualisierende Botschaft lautet: "Du kannst Dich auch mal in eine andere Person verwandeln". Aber Dragqueens sind keine trans Personen und "werben" natürlich nicht für Geschlechtsumwandlungen.

"Es gibt eben kulturelle Unterschiede"... na dann können wir ja das mit den universellen Menschenrechten auch gleich wieder vergessen.
Genau, und auf dem Oktoberfest wurden auch Frauen angegrabscht wie auf der Kölner Domplatte...

"Du kannst dich auch in eine andere Person verwandeln" - außer natürlich in einen Scheich, einen Mexikaner, einen Indianer oder einen Chinesen. Vom "blackfacing" ganz zu schweigen. Das war mir als Kind auch bekannt, und ich habe mich, kultursensibel wie ich war, als Kind in einen Zwerg, einen König, einen Piraten, einen Teufel, einen Musketier und Till Eulenspiegel verwandelt. Nur spätere Verkleidungen als Jassir Arafat und als Pharao waren etwas weniger kultursensibel. (Einmal auch als Mafioso, shame on me.) Ich brauchte keine Drag Queen, die mich daran "erinnerte".

Die Idee der Menschenrechte ist westlich und universell. Das Recht, seine eigenen sexuellen Vorlieben in aller Öffentlichkeit zu präsentieren, gehört nicht dazu. Und wir sollten auch zurückhaltend sein, wenn es um Verurteilungen anderer Kulturen geht, das könnte uns schnell auf die Füße fallen - und fällt uns auch gerade auf die Füße, womit wir wieder bei Russland und dem Krieg aus Sicht des "Südens" geht. Von der bewaffneten Durchsetzung von Menschenrechten - Abu Gghraib lässt grüßen - will ich nicht einmal reden.

btw, ich habe in Köln studiert, promoviert und gearbeitet. Ein bisschen Kölner Karneval habe ich in den fast zwölf Jahren mitbekommen. :-)



Die Idee der Menschenrechte ist auch unter anderem in Japan und Südkorea akzeptiert, und Gandhi war ein Inder.
Der Skadal von Abu Ghreib wurde eben wegen dieser Maßstäbe bekannt, die Täter und Täterinnen bestraft. Anders sieht es mit den Folterkellern der Russen in der Ukraine aus, oder denen der "Volksrepubliken" während 8 Jahren "Befreiung".

Homosexualität ist insofern falsch benannt, weil gleichgeschlchtliche Partnerschaften genauso wenig wie Hetero-Partnerschaften nur durch den Sex definiert sind. Wer in der Öffentlichkeit eine Beziehung zu einem anderen Menschen offenbart, zeigt damit nicht, ob und welchen Sex er oder sie hat. Wennn meine Schwester mit ihrer Frau durch die Kleinstadt spaziert, in der sie als Paar bekannt sind, demonstrieren die damit ihr Sexleben nicht mehr als jedes andere Paar.
Oder meinst Du, dass jegliches Paarverhalten in der Öffentlichkeit Kinder sexualisiert?


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#30

RE: Russland

in Politik 16.03.2023 23:36
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #26
Niemand reglementiert, in was sich Kinder im Kindergarten oder zu Hause verkleiden.
Das Thema "cultural appropriation" betrifft Eltern, die Kostüme kaufen oder Erwachsene, die sich verkleiden.
Deine persönlichen Erfahrungen mit Verkleidungen sind ziemlich nebensächlich. Lässt man Kinder Verkleidungen aussuchen, ziehen auch Jungs mal Kleidchen an (haben mir schon mehrere Erzieherinnen erzählt, und war auch in meiner Familie so). Und nein, das deutet nicht auf Homo- oder Transsexualität hin - aber wenn, dann ist doch prima, wenn die Eltern es auf diese Weise früh erfahren und ihr Kind entsprechend begleiten können.
Der Historiker weiß natürlich, dass bis in die 30er Jahre kleine Kinder unterschiedslos in Kleidchen gesteckt wurden, und die Farbe für Jungs ursprünglich Rosa war. Militarismus hat die Farbvorlieben ins Gegenteil verkehrt.
1897 spielten die Herren des neu gegründeten Fußballvereins Juventus Turin in rosafarbenen Trikots und das Ladie’s Home Journal, ein ehemals führendes Frauenmagazin in den USA, schrieb 1918: "Die allgemein akzeptierte Regel ist Rosa für Jungen und Blau für die Mädchen. Der Grund dafür ist, dass Rosa als eine entschlossenere und kräftigere Farbe besser zu Jungen passt, während Blau, weil es delikater und anmutiger ist, bei Mädchen hübscher aussieht."

https://malerei19jh.museum-kassel.de/30433/
https://www.kunst-gemalde.com/Prinz-Feli...C3%A1zquez.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_von...nd_und_Hannover
Es ist nicht überliefert, dass Jungs damals häufiger schwul gewesen wären.
Ach ja, ich habe den Sombrero vergessen, den mein Vater mir von einer Reise mitgebracht hatte. Shame on him... Aus irgendeinem Grund habe ich ihn zwar aufgesetzt, mich aber nicht als Mexikaner verkleidet, also ohne Poncho. Die ganze Diskussion ist dermaßen lächerlich, auch Eltern Vorhaltungen zu machen.

Das weiß der Historiker. Der Historiker weiß aber auch, dass die Kinder damals nicht einer "genderfluiden" Indoktrination ausgesetzt wurden. Das ist unserer hochstehenden "Zivilisation" (*kotz*) vorbehalten. Und darum geht es. Was die Homosexualität angeht, so dürfte die Forschung dermaßen ideologisiert sein, von allen Seiten, dass seriöse Ergebnisse kaum zu erwarten sind. Das "sine ira et studio" gilt hier nicht. Aber ich denke auch, dass dort, wo keine Veranlagung vorliegt, auch niemand homosexuell (oder heterosexuell) wird. Ich hatte nie das Verlangen, Kleidchen anzuziehen und hätte meinen Eltern empört gesagt "Ich bin doch kein Mädchen", aber wahrscheinlich bin ich einfach untypisch.


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#31

RE: Russland

in Politik 16.03.2023 23:38
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #28
Zitat von FrieFie im Beitrag #25
[Was ich in diesem weitgehend unmoderierten Forum erlebe, überzeugt mich aber nicht davon, dass das eine gute Idee ist - im Gegenteil.

Was erlebst du denn hier? Okay, es gab ein paar persönliche, inakzeptable Ausfälle gegen dich, die bei den meisten Foristen auf keinerlei Resonanz gestoßen sind - im Gegenteil. Ansonsten erlebst du eine harte argumentative Auseinandersetzung. Und btw, du bist nicht immer zimperlich mit deinen Vorwürfen, wenn ich an den "Antisemitismus" meiner Aussagen denke...


Es geht nicht nur um Ausfälle gegen mich. Und "keine Resonanz" ist nicht viel besser als Zustimmung.
"Harte argumentative Auseinandersetzung"... naja, wenn die Härte mal mit Argumenten begründet wird und nicht nur Gemecker ist.
Gegen Vorwürfe ist nichts einzuwenden, wenn sie begründet sind. Aber ein Tucker Carlson-Fan hat es wohl schwer, Antisemitismus überhaupt noch zu bemerken.


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#32

RE: Russland

in Politik 16.03.2023 23:41
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #29
[
Homosexualität ist insofern falsch benannt, weil gleichgeschlchtliche Partnerschaften genauso wenig wie Hetero-Partnerschaften nur durch den Sex definiert sind. Wer in der Öffentlichkeit eine Beziehung zu einem anderen Menschen offenbart, zeigt damit nicht, ob und welchen Sex er oder sie hat. Wennn meine Schwester mit ihrer Frau durch die Kleinstadt spaziert, in der sie als Paar bekannt sind, demonstrieren die damit ihr Sexleben nicht mehr als jedes andere Paar.
Oder meinst Du, dass jegliches Paarverhalten in der Öffentlichkeit Kinder sexualisiert?


Eigentlich verlassen wir thematisch "Russland". Egal. Mein Onkel wurde in den 1960er Jahren in Italien zu einer Geldstrafe verurteilt. Warum? Er hatte auf einer Parkbank seine damalige Verlobte geküsst, die er später heiratete. Es gibt eben kulturelle Regeln, die für bestimmte Orte zu einer bestimmten Zeit gelten. Bei all den Liebespärchen, die heute in italienischen Parks mehr tun, als sich zu küssen, wäre die italienische Polizei mit kaum etwas anderem beschäftigt - und hätte keine Zeit, sich um das aus Frankfurt angereiste Pack zu kümmern.


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#33

RE: Russland

in Politik 16.03.2023 23:45
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #31
Zitat von Maga-neu im Beitrag #28
Zitat von FrieFie im Beitrag #25
[Was ich in diesem weitgehend unmoderierten Forum erlebe, überzeugt mich aber nicht davon, dass das eine gute Idee ist - im Gegenteil.

Was erlebst du denn hier? Okay, es gab ein paar persönliche, inakzeptable Ausfälle gegen dich, die bei den meisten Foristen auf keinerlei Resonanz gestoßen sind - im Gegenteil. Ansonsten erlebst du eine harte argumentative Auseinandersetzung. Und btw, du bist nicht immer zimperlich mit deinen Vorwürfen, wenn ich an den "Antisemitismus" meiner Aussagen denke...


Es geht nicht nur um Ausfälle gegen mich. Und "keine Resonanz" ist nicht viel besser als Zustimmung.
"Harte argumentative Auseinandersetzung"... naja, wenn die Härte mal mit Argumenten begründet wird und nicht nur Gemecker ist.
Gegen Vorwürfe ist nichts einzuwenden, wenn sie begründet sind. Aber ein Tucker Carlson-Fan hat es wohl schwer, Antisemitismus überhaupt noch zu bemerken.

Nahal hat explizit gesagt, dass es nicht antisemitisch war. Und mbockstette, dein Verbündeter, hat sich dem Vorwurf nicht angeschlossen, was auch genug aussagt. Den Beweis für den Antisemitismus von T. Carlson wirst du bestimmt erbringen...
Ansonsten zeigt diese Aussage, wie es um deine Toleranz bestellt ist, wenn du mit dem Hinweis auf "Gemecker" die Notwendigkeit einer strengeren Zensur untermauern willst.
btw, du wurdest in Schutz genommen, auch von mir. Egal, Dankbarkeit habe ich nicht erwartet, erwarte ich auch nicht.



zuletzt bearbeitet 16.03.2023 23:45 | nach oben springen

#34

RE: Russland

in Politik 16.03.2023 23:50
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #30
Zitat von FrieFie im Beitrag #26
Niemand reglementiert, in was sich Kinder im Kindergarten oder zu Hause verkleiden.
Das Thema "cultural appropriation" betrifft Eltern, die Kostüme kaufen oder Erwachsene, die sich verkleiden.
Deine persönlichen Erfahrungen mit Verkleidungen sind ziemlich nebensächlich. Lässt man Kinder Verkleidungen aussuchen, ziehen auch Jungs mal Kleidchen an (haben mir schon mehrere Erzieherinnen erzählt, und war auch in meiner Familie so). Und nein, das deutet nicht auf Homo- oder Transsexualität hin - aber wenn, dann ist doch prima, wenn die Eltern es auf diese Weise früh erfahren und ihr Kind entsprechend begleiten können.
Der Historiker weiß natürlich, dass bis in die 30er Jahre kleine Kinder unterschiedslos in Kleidchen gesteckt wurden, und die Farbe für Jungs ursprünglich Rosa war. Militarismus hat die Farbvorlieben ins Gegenteil verkehrt.
1897 spielten die Herren des neu gegründeten Fußballvereins Juventus Turin in rosafarbenen Trikots und das Ladie’s Home Journal, ein ehemals führendes Frauenmagazin in den USA, schrieb 1918: "Die allgemein akzeptierte Regel ist Rosa für Jungen und Blau für die Mädchen. Der Grund dafür ist, dass Rosa als eine entschlossenere und kräftigere Farbe besser zu Jungen passt, während Blau, weil es delikater und anmutiger ist, bei Mädchen hübscher aussieht."

https://malerei19jh.museum-kassel.de/30433/
https://www.kunst-gemalde.com/Prinz-Feli...C3%A1zquez.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_von...nd_und_Hannover
Es ist nicht überliefert, dass Jungs damals häufiger schwul gewesen wären.
Ach ja, ich habe den Sombrero vergessen, den mein Vater mir von einer Reise mitgebracht hatte. Shame on him... Aus irgendeinem Grund habe ich ihn zwar aufgesetzt, mich aber nicht als Mexikaner verkleidet, also ohne Poncho. Die ganze Diskussion ist dermaßen lächerlich, auch Eltern Vorhaltungen zu machen.

Das weiß der Historiker. Der Historiker weiß aber auch, dass die Kinder damals nicht einer "genderfluiden" Indoktrination ausgesetzt wurden. Das ist unserer hochstehenden "Zivilisation" (*kotz*) vorbehalten. Und darum geht es. Was die Homosexualität angeht, so dürfte die Forschung dermaßen ideologisiert sein, von allen Seiten, dass seriöse Ergebnisse kaum zu erwarten sind. Das "sine ira et studio" gilt hier nicht. Aber ich denke auch, dass dort, wo keine Veranlagung vorliegt, auch niemand homosexuell (oder heterosexuell) wird. Ich hatte nie das Verlangen, Kleidchen anzuziehen und hätte meinen Eltern empört gesagt "Ich bin doch kein Mädchen", aber wahrscheinlich bin ich einfach untypisch.


"Ich... ich... ich..." Für Native Americans ist es zT ein Sakrileg, Federhauben außerhalb von Zeremonien oder entsprechenden Ämtern aufzusetzen, aber Du beklagst Dich über die Entweihung chistlicher Symbole. Nur dass das Christentum und seine Anhänger sehr lange alles drangegeben haben, sowas wie den Glauben und die Kultur der Native Americans auszulöschen oder höchstens zur Unterhaltung zu präsentieren, also insofern berechtigterweise zusätzliche Empfindlichkeiten bestehen.

Es findet keine "genderfluide Indoktrination" statt. Wie Du richtig bemerkst, wird Homo- oder Heterosexualität nicht beeinflusst. Genauso wenig wird Transsexualität beeinflusst (auch wenn das häufig anders behauptet wird). Aufklärung ist keine "Werbung".
Ich habe gerade eine Person als Kundin oder Kunden, bei der das Thema wohl noch nicht abgeschlossen ist. So what? Ist es nun eine männliche Frau oder ein weiblicher Mann, und was geht mich das an?


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#35

RE: Russland

in Politik 16.03.2023 23:50
von Nante | 10.428 Beiträge

Ihr strapaziert Eure vorhandenen rhetorischen Fähigkeiten etwas zu stark, finde ich.


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#36

RE: Russland

in Politik 16.03.2023 23:52
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #33
Zitat von FrieFie im Beitrag #31
Zitat von Maga-neu im Beitrag #28
Zitat von FrieFie im Beitrag #25
[Was ich in diesem weitgehend unmoderierten Forum erlebe, überzeugt mich aber nicht davon, dass das eine gute Idee ist - im Gegenteil.

Was erlebst du denn hier? Okay, es gab ein paar persönliche, inakzeptable Ausfälle gegen dich, die bei den meisten Foristen auf keinerlei Resonanz gestoßen sind - im Gegenteil. Ansonsten erlebst du eine harte argumentative Auseinandersetzung. Und btw, du bist nicht immer zimperlich mit deinen Vorwürfen, wenn ich an den "Antisemitismus" meiner Aussagen denke...


Es geht nicht nur um Ausfälle gegen mich. Und "keine Resonanz" ist nicht viel besser als Zustimmung.
"Harte argumentative Auseinandersetzung"... naja, wenn die Härte mal mit Argumenten begründet wird und nicht nur Gemecker ist.
Gegen Vorwürfe ist nichts einzuwenden, wenn sie begründet sind. Aber ein Tucker Carlson-Fan hat es wohl schwer, Antisemitismus überhaupt noch zu bemerken.

Nahal hat explizit gesagt, dass es nicht antisemitisch war. Und mbockstette, dein Verbündeter, hat sich dem Vorwurf nicht angeschlossen, was auch genug aussagt. Den Beweis für den Antisemitismus von T. Carlson wirst du bestimmt erbringen...
Ansonsten zeigt diese Aussage, wie es um deine Toleranz bestellt ist, wenn du mit dem Hinweis auf "Gemecker" die Notwendigkeit einer strengeren Zensur untermauern willst.
btw, du wurdest in Schutz genommen, auch von mir. Egal, Dankbarkeit habe ich nicht erwartet, erwarte ich auch nicht.

Anders als Dir geht es mir nicht nur um mich und was mir gegenüber geäußert wird.


Maga-neu :-)
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#37

RE: Russland

in Politik 16.03.2023 23:53
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #32
Zitat von FrieFie im Beitrag #29
[
Homosexualität ist insofern falsch benannt, weil gleichgeschlchtliche Partnerschaften genauso wenig wie Hetero-Partnerschaften nur durch den Sex definiert sind. Wer in der Öffentlichkeit eine Beziehung zu einem anderen Menschen offenbart, zeigt damit nicht, ob und welchen Sex er oder sie hat. Wennn meine Schwester mit ihrer Frau durch die Kleinstadt spaziert, in der sie als Paar bekannt sind, demonstrieren die damit ihr Sexleben nicht mehr als jedes andere Paar.
Oder meinst Du, dass jegliches Paarverhalten in der Öffentlichkeit Kinder sexualisiert?


Eigentlich verlassen wir thematisch "Russland". Egal. Mein Onkel wurde in den 1960er Jahren in Italien zu einer Geldstrafe verurteilt. Warum? Er hatte auf einer Parkbank seine damalige Verlobte geküsst, die er später heiratete. Es gibt eben kulturelle Regeln, die für bestimmte Orte zu einer bestimmten Zeit gelten. Bei all den Liebespärchen, die heute in italienischen Parks mehr tun, als sich zu küssen, wäre die italienische Polizei mit kaum etwas anderem beschäftigt - und hätte keine Zeit, sich um das aus Frankfurt angereiste Pack zu kümmern.


Prima Ablenkung... mal wieder.


Maga-neu :-)
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#38

RE: Russland

in Politik 16.03.2023 23:58
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #27

FrieFie, uns trennen da Welten, legalistisch hast Du Recht, das ist hier aber eher mein Job, auf Metaebene wird da Rechtsprechung privatisiert, und das gefällt mir nicht.

Ich verstehe auch, wenn man das komplett ablehnt. Die Praxis lehrt aber, dass es ohne Regeln nicht geht.
Im Internet muss ebenso eine soziale und gesetzliche Kontrolle stattfinden wie im sonstigen öffentlichen Leben.
Private Nachrichten sind nach wie vor von der Kontrolle durch die Anbieter ausgenommen, außer sie würden gemeldet.


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#39

RE: Russland

in Politik 17.03.2023 00:52
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #31
Zitat von Maga-neu im Beitrag #28
Zitat von FrieFie im Beitrag #25
[Was ich in diesem weitgehend unmoderierten Forum erlebe, überzeugt mich aber nicht davon, dass das eine gute Idee ist - im Gegenteil.

Was erlebst du denn hier? Okay, es gab ein paar persönliche, inakzeptable Ausfälle gegen dich, die bei den meisten Foristen auf keinerlei Resonanz gestoßen sind - im Gegenteil. Ansonsten erlebst du eine harte argumentative Auseinandersetzung. Und btw, du bist nicht immer zimperlich mit deinen Vorwürfen, wenn ich an den "Antisemitismus" meiner Aussagen denke...


Es geht nicht nur um Ausfälle gegen mich. Und "keine Resonanz" ist nicht viel besser als Zustimmung.
"Harte argumentative Auseinandersetzung"... naja, wenn die Härte mal mit Argumenten begründet wird und nicht nur Gemecker ist.
Gegen Vorwürfe ist nichts einzuwenden, wenn sie begründet sind. Aber ein Tucker Carlson-Fan hat es wohl schwer, Antisemitismus überhaupt noch zu bemerken.


Was ist eigentlich mit Deinen Ausfällen? Fallen die unter feministischer Selbstermächtigung?



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#40

RE: Russland

in Politik 17.03.2023 08:15
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #39
Zitat von FrieFie im Beitrag #31
Zitat von Maga-neu im Beitrag #28
Zitat von FrieFie im Beitrag #25
[Was ich in diesem weitgehend unmoderierten Forum erlebe, überzeugt mich aber nicht davon, dass das eine gute Idee ist - im Gegenteil.

Was erlebst du denn hier? Okay, es gab ein paar persönliche, inakzeptable Ausfälle gegen dich, die bei den meisten Foristen auf keinerlei Resonanz gestoßen sind - im Gegenteil. Ansonsten erlebst du eine harte argumentative Auseinandersetzung. Und btw, du bist nicht immer zimperlich mit deinen Vorwürfen, wenn ich an den "Antisemitismus" meiner Aussagen denke...


Es geht nicht nur um Ausfälle gegen mich. Und "keine Resonanz" ist nicht viel besser als Zustimmung.
"Harte argumentative Auseinandersetzung"... naja, wenn die Härte mal mit Argumenten begründet wird und nicht nur Gemecker ist.
Gegen Vorwürfe ist nichts einzuwenden, wenn sie begründet sind. Aber ein Tucker Carlson-Fan hat es wohl schwer, Antisemitismus überhaupt noch zu bemerken.


Was ist eigentlich mit Deinen Ausfällen? Fallen die unter feministischer Selbstermächtigung?

Welche Ausfälle? Antworten auf Beiträge wie "Vielleicht musst du mal gut kacken?" oder Pepes Verbaldiarrhöe?


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#41

RE: Russland

in Politik 17.03.2023 09:50
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #38
Zitat von Leto_II. im Beitrag #27

FrieFie, uns trennen da Welten, legalistisch hast Du Recht, das ist hier aber eher mein Job, auf Metaebene wird da Rechtsprechung privatisiert, und das gefällt mir nicht.

Ich verstehe auch, wenn man das komplett ablehnt. Die Praxis lehrt aber, dass es ohne Regeln nicht geht.
Im Internet muss ebenso eine soziale und gesetzliche Kontrolle stattfinden wie im sonstigen öffentlichen Leben.
Private Nachrichten sind nach wie vor von der Kontrolle durch die Anbieter ausgenommen, außer sie würden gemeldet.

Ich habe doch nichts gegen eine gesetzlichen Kontrolle, dafür wurde das Justizwesen erfunden.

Ich bin gegen die Privatisierung dieser gesetzlichen Kontrolle, weil

a) durch Rechtsunsicherheit und Unkenntnis niederschwellig zensiert wird.

b) wir nur noch pseudoöffentliche Debatten führen, die Richtung der Debatte nach der jeweiligen Agenda des Forenbetreibers gelenkt wird.

Die Gefahr für eine freie Meinungsbildung ist nicht zu übersehen.


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#42

RE: Russland

in Politik 17.03.2023 10:18
von Pepe | 1.961 Beiträge

Unser Rechtsstaat funktioniert nicht.


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#43

RE: Russland

in Politik 17.03.2023 10:19
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #41
Zitat von FrieFie im Beitrag #38
Zitat von Leto_II. im Beitrag #27

FrieFie, uns trennen da Welten, legalistisch hast Du Recht, das ist hier aber eher mein Job, auf Metaebene wird da Rechtsprechung privatisiert, und das gefällt mir nicht.

Ich verstehe auch, wenn man das komplett ablehnt. Die Praxis lehrt aber, dass es ohne Regeln nicht geht.
Im Internet muss ebenso eine soziale und gesetzliche Kontrolle stattfinden wie im sonstigen öffentlichen Leben.
Private Nachrichten sind nach wie vor von der Kontrolle durch die Anbieter ausgenommen, außer sie würden gemeldet.

Ich habe doch nichts gegen eine gesetzlichen Kontrolle, dafür wurde das Justizwesen erfunden.

Ich bin gegen die Privatisierung dieser gesetzlichen Kontrolle, weil

a) durch Rechtsunsicherheit und Unkenntnis niederschwellig zensiert wird.

b) wir nur noch pseudoöffentliche Debatten führen, die Richtung der Debatte nach der jeweiligen Agenda des Forenbetreibers gelenkt wird.

Die Gefahr für eine freie Meinungsbildung ist nicht zu übersehen.


a) Ist das so?
b) Das konnte genauso schon vorher stattfinden und ist das Recht jeden Forenbetreibers.
Die "freie Meinungsbildung" findet nicht da statt, wo permanent Grenzen ausgelotet oder überschritten werden.
Dort ist die Gefahr von Falschinformation, Polarisierung, Mobbing und Bedrohung groß.

Die Debatte ist in den großen Sozialen Medien nie ganz öffentlich, da die User selbst ihren Informations-Konsum einschränken. Wie in der Kneipe redet eben nicht jeder mit jeder, man muss sich seinen Input selbst generieren und filtern, oder bekommt in der Informationsflut das Relevante nicht mehr mit, oder bekommt durch Bots und Werbeaccounts einen falschen Eindruck zB von Mehrheiten.
Niemand hat Anspruch darauf, alle User zu erreichen (außer Elon Musk, dessen Tweets einem auch dann angezeigt werden, wenn man ihn stummgeschaltet hat).


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#44

RE: Russland

in Politik 17.03.2023 10:43
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #43
Zitat von Leto_II. im Beitrag #41
Zitat von FrieFie im Beitrag #38
Zitat von Leto_II. im Beitrag #27

FrieFie, uns trennen da Welten, legalistisch hast Du Recht, das ist hier aber eher mein Job, auf Metaebene wird da Rechtsprechung privatisiert, und das gefällt mir nicht.

Ich verstehe auch, wenn man das komplett ablehnt. Die Praxis lehrt aber, dass es ohne Regeln nicht geht.
Im Internet muss ebenso eine soziale und gesetzliche Kontrolle stattfinden wie im sonstigen öffentlichen Leben.
Private Nachrichten sind nach wie vor von der Kontrolle durch die Anbieter ausgenommen, außer sie würden gemeldet.

Ich habe doch nichts gegen eine gesetzlichen Kontrolle, dafür wurde das Justizwesen erfunden.

Ich bin gegen die Privatisierung dieser gesetzlichen Kontrolle, weil

a) durch Rechtsunsicherheit und Unkenntnis niederschwellig zensiert wird.

b) wir nur noch pseudoöffentliche Debatten führen, die Richtung der Debatte nach der jeweiligen Agenda des Forenbetreibers gelenkt wird.

Die Gefahr für eine freie Meinungsbildung ist nicht zu übersehen.


a) Ist das so?
b) Das konnte genauso schon vorher stattfinden und ist das Recht jeden Forenbetreibers.
Die "freie Meinungsbildung" findet nicht da statt, wo permanent Grenzen ausgelotet oder überschritten werden.
Dort ist die Gefahr von Falschinformation, Polarisierung, Mobbing und Bedrohung groß.

Die Debatte ist in den großen Sozialen Medien nie ganz öffentlich, da die User selbst ihren Informations-Konsum einschränken. Wie in der Kneipe redet eben nicht jeder mit jeder, man muss sich seinen Input selbst generieren und filtern, oder bekommt in der Informationsflut das Relevante nicht mehr mit, oder bekommt durch Bots und Werbeaccounts einen falschen Eindruck zB von Mehrheiten.
Niemand hat Anspruch darauf, alle User zu erreichen (außer Elon Musk, dessen Tweets einem auch dann angezeigt werden, wenn man ihn stummgeschaltet hat).



a) Es werden selbst Fotos von Weltkulturerbe zensiert.

b) Nenn mich Purist, diese Grenzen hat ein Amtsrichter zu setzen.

Es geht um Zensur, die anderen Problem gibt es natürlich auch noch.


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#45

RE: Russland

in Politik 17.03.2023 10:55
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #44

a) Es werden selbst Fotos von Weltkulturerbe zensiert.

b) Nenn mich Purist, diese Grenzen hat ein Amtsrichter zu setzen.

Es geht um Zensur, die anderen Problem gibt es natürlich auch noch.



Ich schrieb doch schon: Fehler wurden auch vorher gemacht. Die Zensur von Fotos aufgrund irgend welcher Nippelblocker-Algorithmen, die wieder rückgängig gemacht werden kann, betrachte ich aber als weniger gefährlich als die Verbreitung von Hetze und Lügen, und das Freisprechen der Betreiber von Verantwortung.


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#46

RE: Russland

in Politik 17.03.2023 12:08
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #45
Zitat von Leto_II. im Beitrag #44

a) Es werden selbst Fotos von Weltkulturerbe zensiert.

b) Nenn mich Purist, diese Grenzen hat ein Amtsrichter zu setzen.

Es geht um Zensur, die anderen Problem gibt es natürlich auch noch.



Ich schrieb doch schon: Fehler wurden auch vorher gemacht. Die Zensur von Fotos aufgrund irgend welcher Nippelblocker-Algorithmen, die wieder rückgängig gemacht werden kann, betrachte ich aber als weniger gefährlich als die Verbreitung von Hetze und Lügen, und das Freisprechen der Betreiber von Verantwortung.

Nun filtern diese Algorithmen eben nicht nur Bilder.

Ich vermute, die wirklich öffentliche Debatte wird in der digitalisierten Welt einfach abgeschafft, ob willentlich, da dürfen die VT-per drüber austauschen. Magas Systemkritik teile ich in weiten Teilen.



zuletzt bearbeitet 17.03.2023 12:11 | nach oben springen

#47

RE: Russland

in Politik 17.03.2023 17:40
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #44
Zitat von FrieFie im Beitrag #43
Zitat von Leto_II. im Beitrag #41
Zitat von FrieFie im Beitrag #38
Zitat von Leto_II. im Beitrag #27

FrieFie, uns trennen da Welten, legalistisch hast Du Recht, das ist hier aber eher mein Job, auf Metaebene wird da Rechtsprechung privatisiert, und das gefällt mir nicht.

Ich verstehe auch, wenn man das komplett ablehnt. Die Praxis lehrt aber, dass es ohne Regeln nicht geht.
Im Internet muss ebenso eine soziale und gesetzliche Kontrolle stattfinden wie im sonstigen öffentlichen Leben.
Private Nachrichten sind nach wie vor von der Kontrolle durch die Anbieter ausgenommen, außer sie würden gemeldet.

Ich habe doch nichts gegen eine gesetzlichen Kontrolle, dafür wurde das Justizwesen erfunden.

Ich bin gegen die Privatisierung dieser gesetzlichen Kontrolle, weil

a) durch Rechtsunsicherheit und Unkenntnis niederschwellig zensiert wird.

b) wir nur noch pseudoöffentliche Debatten führen, die Richtung der Debatte nach der jeweiligen Agenda des Forenbetreibers gelenkt wird.

Die Gefahr für eine freie Meinungsbildung ist nicht zu übersehen.


a) Ist das so?
b) Das konnte genauso schon vorher stattfinden und ist das Recht jeden Forenbetreibers.
Die "freie Meinungsbildung" findet nicht da statt, wo permanent Grenzen ausgelotet oder überschritten werden.
Dort ist die Gefahr von Falschinformation, Polarisierung, Mobbing und Bedrohung groß.

Die Debatte ist in den großen Sozialen Medien nie ganz öffentlich, da die User selbst ihren Informations-Konsum einschränken. Wie in der Kneipe redet eben nicht jeder mit jeder, man muss sich seinen Input selbst generieren und filtern, oder bekommt in der Informationsflut das Relevante nicht mehr mit, oder bekommt durch Bots und Werbeaccounts einen falschen Eindruck zB von Mehrheiten.
Niemand hat Anspruch darauf, alle User zu erreichen (außer Elon Musk, dessen Tweets einem auch dann angezeigt werden, wenn man ihn stummgeschaltet hat).



a) Es werden selbst Fotos von Weltkulturerbe zensiert.

b) Nenn mich Purist, diese Grenzen hat ein Amtsrichter zu setzen.

Es geht um Zensur, die anderen Problem gibt es natürlich auch noch.


FrieFies Argumentation ähnelt der von Stanley Fish "There’s No Such Thing as Free Speech, and It’s a Good Thing, Too." Meinungsfreiheit ist stets die Meinung des wie ich Denkenden.
Aber insgesamt ist es bemerkenswert, wie wenig kohärent die Position ist:
1. Es gibt keine Zensur. Der Begriff ist eine Erfindung - man ahnt es - der bösen Rechten.
2. Was wir "Zensur" nennen, ist einfaches Hausrecht. Komischerweise pochen darauf vor allem Leute, die es ansonsten nicht sonderlich ernst nehmen mit dem Eigentumsbegriff.
3. Es gibt Zensur, und es ist gut, dass es sie gibt. Meinungsfreiheit war gut, als es um Sexualität, Drogenkonsum oder Minderheitenrechte ging, sie ist seit den 1990er Jahren schlecht, seit es um Rassismus, Homophobie, Transphobie etc. geht, ist sie ein Übel.
4. Die Zensur ist gar nicht weitreichend genug. Daher ist Elon Musk, der frühere Darling der Linken, zum Gottseibeiuns geworden, seit er es mit der Meinungsfreiheit auf twitter ernst meint.
5. Die Gefahr, die von sozialen Medien im Privatbesitz ausgeht, ist also nicht ein fundamentales Problem, sondern ein spezielles Problem, wenn es nicht genug Zensur gibt. Anders formuliert: Elon Musk ist ein Problem, Mark Zuckerberg nicht.

Die Positionen schließen sich logischerweise teils gegenseitig aus, aber hey - in Zeiten von "doublethink" interessiert das nicht.

Ich finde die Diskussionen hier moderat, und Hans übt sein Zensorenamt mit der gebührenden Vernunft und Zurückhaltung aus.



zuletzt bearbeitet 17.03.2023 18:35 | nach oben springen

#48

RE: Russland

in Politik 17.03.2023 20:57
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #47
Zitat von Leto_II. im Beitrag #44
Zitat von FrieFie im Beitrag #43
Zitat von Leto_II. im Beitrag #41
Zitat von FrieFie im Beitrag #38
Zitat von Leto_II. im Beitrag #27

FrieFie, uns trennen da Welten, legalistisch hast Du Recht, das ist hier aber eher mein Job, auf Metaebene wird da Rechtsprechung privatisiert, und das gefällt mir nicht.

Ich verstehe auch, wenn man das komplett ablehnt. Die Praxis lehrt aber, dass es ohne Regeln nicht geht.
Im Internet muss ebenso eine soziale und gesetzliche Kontrolle stattfinden wie im sonstigen öffentlichen Leben.
Private Nachrichten sind nach wie vor von der Kontrolle durch die Anbieter ausgenommen, außer sie würden gemeldet.

Ich habe doch nichts gegen eine gesetzlichen Kontrolle, dafür wurde das Justizwesen erfunden.

Ich bin gegen die Privatisierung dieser gesetzlichen Kontrolle, weil

a) durch Rechtsunsicherheit und Unkenntnis niederschwellig zensiert wird.

b) wir nur noch pseudoöffentliche Debatten führen, die Richtung der Debatte nach der jeweiligen Agenda des Forenbetreibers gelenkt wird.

Die Gefahr für eine freie Meinungsbildung ist nicht zu übersehen.


a) Ist das so?
b) Das konnte genauso schon vorher stattfinden und ist das Recht jeden Forenbetreibers.
Die "freie Meinungsbildung" findet nicht da statt, wo permanent Grenzen ausgelotet oder überschritten werden.
Dort ist die Gefahr von Falschinformation, Polarisierung, Mobbing und Bedrohung groß.

Die Debatte ist in den großen Sozialen Medien nie ganz öffentlich, da die User selbst ihren Informations-Konsum einschränken. Wie in der Kneipe redet eben nicht jeder mit jeder, man muss sich seinen Input selbst generieren und filtern, oder bekommt in der Informationsflut das Relevante nicht mehr mit, oder bekommt durch Bots und Werbeaccounts einen falschen Eindruck zB von Mehrheiten.
Niemand hat Anspruch darauf, alle User zu erreichen (außer Elon Musk, dessen Tweets einem auch dann angezeigt werden, wenn man ihn stummgeschaltet hat).



a) Es werden selbst Fotos von Weltkulturerbe zensiert.

b) Nenn mich Purist, diese Grenzen hat ein Amtsrichter zu setzen.

Es geht um Zensur, die anderen Problem gibt es natürlich auch noch.


FrieFies Argumentation ähnelt der von Stanley Fish "There’s No Such Thing as Free Speech, and It’s a Good Thing, Too." Meinungsfreiheit ist stets die Meinung des wie ich Denkenden.
Aber insgesamt ist es bemerkenswert, wie wenig kohärent die Position ist:
1. Es gibt keine Zensur. Der Begriff ist eine Erfindung - man ahnt es - der bösen Rechten.
2. Was wir "Zensur" nennen, ist einfaches Hausrecht. Komischerweise pochen darauf vor allem Leute, die es ansonsten nicht sonderlich ernst nehmen mit dem Eigentumsbegriff.
3. Es gibt Zensur, und es ist gut, dass es sie gibt. Meinungsfreiheit war gut, als es um Sexualität, Drogenkonsum oder Minderheitenrechte ging, sie ist seit den 1990er Jahren schlecht, seit es um Rassismus, Homophobie, Transphobie etc. geht, ist sie ein Übel.
4. Die Zensur ist gar nicht weitreichend genug. Daher ist Elon Musk, der frühere Darling der Linken, zum Gottseibeiuns geworden, seit er es mit der Meinungsfreiheit auf twitter ernst meint.
5. Die Gefahr, die von sozialen Medien im Privatbesitz ausgeht, ist also nicht ein fundamentales Problem, sondern ein spezielles Problem, wenn es nicht genug Zensur gibt. Anders formuliert: Elon Musk ist ein Problem, Mark Zuckerberg nicht.

Die Positionen schließen sich logischerweise teils gegenseitig aus, aber hey - in Zeiten von "doublethink" interessiert das nicht.

Ich finde die Diskussionen hier moderat, und Hans übt sein Zensorenamt mit der gebührenden Vernunft und Zurückhaltung aus.



1. Habe ich nicht behauptet. Nur ist die Durchsetzung von Gesetzen gegen Verleumdung und Volksverhetzung oder Forenregeln, mit denen zB Jugendschutz, Opferschutz und Umgang geregelt wird, keine Zensur im Sinne von zB der russischen Zensur.
2. Was hat das Hausrecht in Sozialen Medien mit dem Eigentumsbegriff zu tun? Ach so... wieder nur eine Anblenkung.
3. Durch Meinungsfreiheit erkämpfte Freiheiten sollen unter dem Vorwand der Meinungsfreiheit (und konservativer Werte) wieder eingeschränkt werden. Die Folge:
https://www.fr.de/politik/usa-florida-sc...r-92062473.html
4. Elon lässt immer noch Accounts sperren, schaltet aber die von Trump und Rechtsextremisten frei.
5. Zuckerberg ist genauso ein Problem wie Musk. Große Soziale Medien gehören nicht in Privathand ohne öffentliche Kontrolle.

Klar, wenn Pepe alle paar Tage N***r oder frauenfeindlichen Mist schreibt, oder mich direkt Faschistin nennt, wenn Landegaard alle naselang persönlich rumstänkert und in allen Themen off-topic diskutiert wird, und das Forum mit einer Handvoll Usern herumdümpelt, ist alles in bester Ordnung. ;)


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#49

RE: Russland

in Politik 17.03.2023 23:51
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #48
Zitat von Maga-neu im Beitrag #47
Zitat von Leto_II. im Beitrag #44
Zitat von FrieFie im Beitrag #43
Zitat von Leto_II. im Beitrag #41
Zitat von FrieFie im Beitrag #38
Zitat von Leto_II. im Beitrag #27

FrieFie, uns trennen da Welten, legalistisch hast Du Recht, das ist hier aber eher mein Job, auf Metaebene wird da Rechtsprechung privatisiert, und das gefällt mir nicht.

Ich verstehe auch, wenn man das komplett ablehnt. Die Praxis lehrt aber, dass es ohne Regeln nicht geht.
Im Internet muss ebenso eine soziale und gesetzliche Kontrolle stattfinden wie im sonstigen öffentlichen Leben.
Private Nachrichten sind nach wie vor von der Kontrolle durch die Anbieter ausgenommen, außer sie würden gemeldet.

Ich habe doch nichts gegen eine gesetzlichen Kontrolle, dafür wurde das Justizwesen erfunden.

Ich bin gegen die Privatisierung dieser gesetzlichen Kontrolle, weil

a) durch Rechtsunsicherheit und Unkenntnis niederschwellig zensiert wird.

b) wir nur noch pseudoöffentliche Debatten führen, die Richtung der Debatte nach der jeweiligen Agenda des Forenbetreibers gelenkt wird.

Die Gefahr für eine freie Meinungsbildung ist nicht zu übersehen.


a) Ist das so?
b) Das konnte genauso schon vorher stattfinden und ist das Recht jeden Forenbetreibers.
Die "freie Meinungsbildung" findet nicht da statt, wo permanent Grenzen ausgelotet oder überschritten werden.
Dort ist die Gefahr von Falschinformation, Polarisierung, Mobbing und Bedrohung groß.

Die Debatte ist in den großen Sozialen Medien nie ganz öffentlich, da die User selbst ihren Informations-Konsum einschränken. Wie in der Kneipe redet eben nicht jeder mit jeder, man muss sich seinen Input selbst generieren und filtern, oder bekommt in der Informationsflut das Relevante nicht mehr mit, oder bekommt durch Bots und Werbeaccounts einen falschen Eindruck zB von Mehrheiten.
Niemand hat Anspruch darauf, alle User zu erreichen (außer Elon Musk, dessen Tweets einem auch dann angezeigt werden, wenn man ihn stummgeschaltet hat).



a) Es werden selbst Fotos von Weltkulturerbe zensiert.

b) Nenn mich Purist, diese Grenzen hat ein Amtsrichter zu setzen.

Es geht um Zensur, die anderen Problem gibt es natürlich auch noch.


FrieFies Argumentation ähnelt der von Stanley Fish "There’s No Such Thing as Free Speech, and It’s a Good Thing, Too." Meinungsfreiheit ist stets die Meinung des wie ich Denkenden.
Aber insgesamt ist es bemerkenswert, wie wenig kohärent die Position ist:
1. Es gibt keine Zensur. Der Begriff ist eine Erfindung - man ahnt es - der bösen Rechten.
2. Was wir "Zensur" nennen, ist einfaches Hausrecht. Komischerweise pochen darauf vor allem Leute, die es ansonsten nicht sonderlich ernst nehmen mit dem Eigentumsbegriff.
3. Es gibt Zensur, und es ist gut, dass es sie gibt. Meinungsfreiheit war gut, als es um Sexualität, Drogenkonsum oder Minderheitenrechte ging, sie ist seit den 1990er Jahren schlecht, seit es um Rassismus, Homophobie, Transphobie etc. geht, ist sie ein Übel.
4. Die Zensur ist gar nicht weitreichend genug. Daher ist Elon Musk, der frühere Darling der Linken, zum Gottseibeiuns geworden, seit er es mit der Meinungsfreiheit auf twitter ernst meint.
5. Die Gefahr, die von sozialen Medien im Privatbesitz ausgeht, ist also nicht ein fundamentales Problem, sondern ein spezielles Problem, wenn es nicht genug Zensur gibt. Anders formuliert: Elon Musk ist ein Problem, Mark Zuckerberg nicht.

Die Positionen schließen sich logischerweise teils gegenseitig aus, aber hey - in Zeiten von "doublethink" interessiert das nicht.

Ich finde die Diskussionen hier moderat, und Hans übt sein Zensorenamt mit der gebührenden Vernunft und Zurückhaltung aus.



1. Habe ich nicht behauptet. Nur ist die Durchsetzung von Gesetzen gegen Verleumdung und Volksverhetzung oder Forenregeln, mit denen zB Jugendschutz, Opferschutz und Umgang geregelt wird, keine Zensur im Sinne von zB der russischen Zensur.
2. Was hat das Hausrecht in Sozialen Medien mit dem Eigentumsbegriff zu tun? Ach so... wieder nur eine Anblenkung.
3. Durch Meinungsfreiheit erkämpfte Freiheiten sollen unter dem Vorwand der Meinungsfreiheit (und konservativer Werte) wieder eingeschränkt werden. Die Folge:
https://www.fr.de/politik/usa-florida-sc...r-92062473.html
4. Elon lässt immer noch Accounts sperren, schaltet aber die von Trump und Rechtsextremisten frei.
5. Zuckerberg ist genauso ein Problem wie Musk. Große Soziale Medien gehören nicht in Privathand ohne öffentliche Kontrolle.

Klar, wenn Pepe alle paar Tage N***r oder frauenfeindlichen Mist schreibt, oder mich direkt Faschistin nennt, wenn Landegaard alle naselang persönlich rumstänkert und in allen Themen off-topic diskutiert wird, und das Forum mit einer Handvoll Usern herumdümpelt, ist alles in bester Ordnung. ;)



Ich bin sehr froh, dass mir hier eine Moderation erspart bleibt, wie sie von dir zu erwarten wäre. Ja, insofern, es ist alles in bester Ordnung.



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#50

RE: Russland

in Politik 17.03.2023 23:53
von Pepe | 1.961 Beiträge

Er ist viel zu gut mit ihr.


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