#2126

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 15:17
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Corto_M im Beitrag #2121
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2115
Zitat von Corto_M im Beitrag #2107
...
Im Übrigen sehe ich nicht, was das mit dem Thema dieses Stranges zu tun hat.


OMG, was habe ich nur angerichtet, als ich in diesem Forum über Glück sprach. Ich verspreche es nie wieder zu tun.

Ich möchte jedenfalls nicht in einem Land leben, in dem Harmonie staatlich zwangsverordnet ist. Da ist mir die unprätentiöse Lebensfreude der Südeuropäer (doch, die gibt es noch!) tausen mal lieber.
Btw: glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.


Bei der Vielzahl an Umfragen, nicht Statistiken, zu diesem Thema, finde ich das Ergebnis ziemlich überzeugend. Von Zwang kann ich in Skandinavien nichts erkennen. Das ist Unfug. Diese Länder gelten auch regelmässig in allen Untersuchungen als die freiesten Länder der Welt. Aber das sind natürlich nur Statistiken.

Sie und ihre Kombattanten haben wohl eher ein Problem mit der Politik in Skandinavien, weil sie nicht neoliberal ist. Es ist wohl so wie Volker Pirpsers festgestellt hat: vor allem was eine Gesellschaft glücklich macht, hat der Deutsche Angst.


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#2127

RE: PROBLEMBÜRGER

in Politik 20.10.2015 15:17
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Deichvogt im Beitrag #2125
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2120
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2111
Ist schon lustig, alldieweil schon wieder 10.000 illegale Grenzgänger unser Land betreten haben. Angesichts der Überforderung der Polizei ist es wohl einfacher die Kritiker der Merkel Politik zu verhaften als illegale Asylanten.


Die Kriminalisierung von 20.000 Menschen geht lustig weiter, ganz so als tickten die alle gleich - der Rechtsextremist von der NPD ebenso wie derjenige Dresdner, der sich einfach Sorgen macht. Und damit schafft man ein richtiges "Konjunkturprogramm" für Pegida, wie es Lutz Bachmann und seine Mitstreiter gar nicht schaffen würden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1058669.html

Und die Geschichtsklitterung geht auch einfach weiter. Zitat: "Schwarz-Rot-Gold sind nicht die Farben des Hasses, sondern die Farben der Freiheit. Sie stehen für die freiheitliche Revolution von 1848 und für die deutschen Republiken von Weimar und Bonn/Berlin. Sie stehen für Vielfalt statt Einfalt." Die ersten Sätze sind richtig, der letzte ist falsch. Sie standen für die Verbindung von Freiheit und nationaler Einheit, nicht für "Vielfalt".



Welcher Spiegelleser weiss das schon? Nicht ohne Grund hat man wohl den Slogan "Spiegelleser wissen mehr" abgeschafft.

Wenn man sich den geballten Dummschwatz von Diez, Stojewski, Berg und Augstein durchliest und kein Gegengift nimmt - ich empfehle "Denksport Philosophie" von Robert Zimmer -, dann verblödet man. Chewbacca - hmm, ich würde sagen, in den meisten europäischen Ländern klingt es eher nach Frau. Sheev Palpatine wäre nicht schlecht, immerhin stehen die meisten Blogger hier für die "dunkle Seite der Macht"... :-)



zuletzt bearbeitet 20.10.2015 15:20 | nach oben springen

#2128

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 15:18
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Corto_M im Beitrag #2122
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2119
Ist doch eine schöne Sache mit den geschlechtsneutralen Namen: Ich finde R2-D2 gut.


Oder auch RU-486...
nein sorry, das war geschmacklos.

Never mind.


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#2129

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 15:19
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Deichvogt im Beitrag #2126
Zitat von Corto_M im Beitrag #2121
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2115
Zitat von Corto_M im Beitrag #2107
...
Im Übrigen sehe ich nicht, was das mit dem Thema dieses Stranges zu tun hat.


OMG, was habe ich nur angerichtet, als ich in diesem Forum über Glück sprach. Ich verspreche es nie wieder zu tun.

Ich möchte jedenfalls nicht in einem Land leben, in dem Harmonie staatlich zwangsverordnet ist. Da ist mir die unprätentiöse Lebensfreude der Südeuropäer (doch, die gibt es noch!) tausen mal lieber.
Btw: glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.


Bei der Vielzahl an Umfragen, nicht Statistiken, zu diesem Thema, finde ich das Ergebnis ziemlich überzeugend. Von Zwang kann ich in Skandinavien nichts erkennen. Das ist Unfug. Diese Länder gelten auch regelmässig in allen Untersuchungen als die freiesten Länder der Welt. Aber das sind natürlich nur Statistiken.

Sie und ihre Kombattanten haben wohl eher ein Problem mit der Politik in Skandinavien, weil sie nicht neoliberal ist. Es ist wohl so wie Volker Pirpsers festgestellt hat: vor allem was eine Gesellschaft glücklich macht, hat der Deutsche Angst.
Als Keynesianer bin ich sicher nicht neoliberal, aber der skandinavische Gouvernantenstaat würde auch mir ziemlich auf den Sack gehen.



zuletzt bearbeitet 20.10.2015 15:20 | nach oben springen

#2130

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 15:27
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2123
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2112
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2103
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2094
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2086
Die Länder ganz unten auf der Liste dürften keine Fallzahlen haben, weshalb die ganz oben stehen müssten. Dann ist das auch nicht nur vom Versorgungsgrad abhängig, sonder auch von der "Krankheitskultur", vom Umgang mit psychische Erkrankungen, und von der Beleuchtungsdauer.
"unterschiedlich" muss auch nicht immer mit "besser oder schlechter" gleichgesetzt werden, manchmal darf auch einfach "anders" sein.


Leto, du bist ein Held. Du hast eine Verschwörung von UN und Columbia Universität aufgedeckt, mit dem Ziel die Leser dieser Studie zu täuschen darüber, wer und wo die glücklichsten Menschen auf dem Erdenrund sind.


Für Dich gibts nur schwarz oder weiss, gell? Der Lebensstandard lässt sich berechnen, ein subjektives Glücksgefühl nicht.

Platz 7 säuft sich gerne zu Tode.

http://www.focus.de/gesundheit/news/skan...aid_101034.html

Generell hat man im Norden ein Problem mit Winterdepressionen.

http://www.psychosoziale-gesundheit.net/...depression.html

Der Wutbürger ist sicherlich subjektiv nicht glücklich.


Ich habe bis jetzt nicht verstanden wo dein Problem ist. Was regt dich so auf über eine Studie zum Glück?


Meinen Prof hatte ich verlinkt, und ich bin völlig unaufgeregt.:) Mit Neid gegenüber Skandinavien hat das nichts zu tun


O.k., du wolltest also auf deine Kompetenz in Sachen Statistik, deine Ausbildung und deinen Prof. hinweisen. Das habe ich jetzt verstanden. Hättest du das nicht anders einbringen können? Denn die Studie hat das nicht erschüttert.

Das sind leider auch die üblichen Methoden, um Pseudorealität in Internetgemeinden zu etablieren. Ich gehe weiterhin davon aus, dass viele der glücklichsten Menschen gemäß dem Ranking in den skandinavischen Ländern leben.


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#2131

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 15:33
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2129
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2126
Zitat von Corto_M im Beitrag #2121
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2115
Zitat von Corto_M im Beitrag #2107
...
Im Übrigen sehe ich nicht, was das mit dem Thema dieses Stranges zu tun hat.


OMG, was habe ich nur angerichtet, als ich in diesem Forum über Glück sprach. Ich verspreche es nie wieder zu tun.

Ich möchte jedenfalls nicht in einem Land leben, in dem Harmonie staatlich zwangsverordnet ist. Da ist mir die unprätentiöse Lebensfreude der Südeuropäer (doch, die gibt es noch!) tausen mal lieber.
Btw: glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.


Bei der Vielzahl an Umfragen, nicht Statistiken, zu diesem Thema, finde ich das Ergebnis ziemlich überzeugend. Von Zwang kann ich in Skandinavien nichts erkennen. Das ist Unfug. Diese Länder gelten auch regelmässig in allen Untersuchungen als die freiesten Länder der Welt. Aber das sind natürlich nur Statistiken.

Sie und ihre Kombattanten haben wohl eher ein Problem mit der Politik in Skandinavien, weil sie nicht neoliberal ist. Es ist wohl so wie Volker Pirpsers festgestellt hat: vor allem was eine Gesellschaft glücklich macht, hat der Deutsche Angst.
Als Keynesianer bin ich sicher nicht neoliberal, aber der skandinavische Gouvernantenstaat würde auch mir ziemlich auf den Sack gehen.



Ich habe mich dort immer sehr wohl gefühlt. Von Einschränkungen habe ich nie etwas gespürt. Die Mücken hingegen sind eine echte Belastung.
Gouvernantenstaat ist genauso ein Schlagwort wie Mafiastaat. Aber er kann immerhin seine Renten auszahlen. In Deutschland bleibt dann nur Altersarmut. Ich bin auf eure Kommentare in 20 Jahren gespannt, wenn es soweit ist ;-)


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#2132

RE: PROBLEMBÜRGER

in Politik 20.10.2015 15:50
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2120
Und die Geschichtsklitterung geht auch einfach weiter. Zitat: "Schwarz-Rot-Gold sind nicht die Farben des Hasses, sondern die Farben der Freiheit. Sie stehen für die freiheitliche Revolution von 1848 und für die deutschen Republiken von Weimar und Bonn/Berlin. Sie stehen für Vielfalt statt Einfalt." Die ersten Sätze sind richtig, der letzte ist falsch. Sie standen für die Verbindung von Freiheit und nationaler Einheit, nicht für "Vielfalt".


Lange Vorgeschichte: Schwarz-Rot-Gold:

In der Zeit des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation gab es keine Nationalfarben; als kaiserliche Farben wurden Schwarz und Gold verwendet, die in den Wappen vieler Reichsstädte vorkamen (siehe auch Stadtfarben) und vom Kaisertum Österreich noch bis 1918 verwendet wurden.

In der Entstehungszeit der Heraldik im 12. Jahrhundert wurde es üblich, in einen kaiserlich-goldenen Schild den schon seit der Antike als Reichssymbol verwendeten Adler in schwarz zu setzen. Das erste Reichswappen dieser Art ist auf einem Silberpfennig Kaiser Friedrich Barbarossas zwischen 1172 und 1190 belegt, die erste farbige Darstellung in schwarz-gold unter Kaiser Otto IV. zwischen 1198 und 1218.

Ab dem 14. Jahrhundert wurden Fänge und Schnabel des Reichsadlers rot tingiert. Dieses nun dreifarbige Wappen hat seinen frühesten Beleg in der um 1300 entstandenen Heidelberger Liederhandschrift (Codex Manesse) auf einem Bild Kaiser Heinrichs VI. Auf diese Farbgebung (im goldenen Schild ein schwarzer, rotbewehrter Adler) im Wappen des Heiligen Römischen Reiches wurde später oft Bezug genommen, wenn es darum ging, den Ursprung der Farben Schwarz-Rot-Gold zu erklären.

Eine Version der ersten Verwendung von schwarz-rot-goldenen Farben erwähnt die Zeremonie der Wahl von Friedrich Barbarossa zum deutschen König im Jahr 1152: Angeblich sei die Strecke vom Frankfurter Dom bis zum Römerplatz mit einem Teppich in den Farben Schwarz, Rot und Gold ausgelegt worden. Nach der Zeremonie wurde dieser Teppich an die Bevölkerung verteilt, wobei viele einzelne Stücke abgerissen wurden. Diese Stofffetzen präsentierte man anschließend in der Stadt als kleine Fähnchen.[1]

Während des Deutschen Bauernkrieges sollen 1525 die Bauern der Landgrafschaft Stühlingen, gemäß Friedrich Engels und dem kommunistischen Politiker und Journalisten Albert Norden, unter der schwarzrotgoldenen Reichsfahne in den Aufstand gezogen sein.



Lützowsches Freikorps

In Zusammenhang mit der Idee eines deutschen Nationalstaates traten die drei Farben erstmals während der Befreiungskriege (1813–1815) gegen Napoléon I. in Erscheinung. Sie entstammen den Farben der Uniformen des Lützowschen Freikorps, einer Freiwilligeneinheit des preußischen Heeres unter Führung von Ludwig Adolf Wilhelm von Lützow. Die Truppe trug schwarze Uniformen mit roten Vorstößen und goldfarbenen Messingknöpfen. Für diese Farbwahl führen Historiker ganz pragmatische Gründe an: Die Angehörigen des Freikorps, darunter viele Studenten und Akademiker, waren sogenannte Selbstversorger, d. h. sie empfingen keinen Sold und rüsteten sich selbst aus. Sie waren deshalb darauf angewiesen, mitgebrachte Bekleidung zur Uniform umzufärben, und das war mit Schwarz als Grundfarbe am leichtesten. Goldfarbene Messingknöpfe waren weit verbreitet und leicht erhältlich. Rot war die Abzeichenfarbe für Aufschläge und Vorstöße. Die Ulanen des Freikorps führten rot-schwarze Lanzenwimpel. „Lützows Schwarze Jäger“ waren damals in der Bevölkerung sehr populär; sie verdankten ihre große Bekanntheit vor allem ihren vielen prominenten Mitgliedern, wie beispielsweise dem 1813 gefallenen Dichter Theodor Körner, der dem Freikorps das bekannte Lied Lützows wilde verwegene Jagd (Musik: Carl Maria von Weber) widmete, dem „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn und Joseph von Eichendorff.

Über die weitergehende Verwendung der Farben berichtet Friedrich Christoph Förster, der Kompaniechef der Eleonore Prochaska, in einem Brief, dass er Anfang April 1813 eine schwarz-rote Fahne mit goldenen Fransen in der Dresdner Werbestube der Lützower Jäger gesehen habe. Dabei dürfte es sich um eine von Berliner Frauen gestiftete Fahne aus roter und schwarzer Seide mit goldenen Fransen und der in Gold gestickten Inschrift „Mit Gott fürs Vaterland“ gehandelt haben. Der König lehnte es jedoch am 8. April 1813 ab, dass das Freikorps unter dieser Fahne in den Kampf zog.[4] Angeblich – wie man in der am Grab Theodor Körners gelegenen Mahn- und Gedenkstätte Wöbbelin erfahren kann – unter dem Wahlspruch Von schwarzer Nacht durch rotes Blut der goldenen Sonne entgegen.



Erste Trikolore: Hambacher Fest

Beim Hambacher Fest im Jahr 1832 wurden viele Schwarz-Rot-Goldene Trikoloren, als Symbol für das Streben nach Freiheit, Bürgerrechten und deutscher Einheit, gezeigt. Die Farben hatten sich bis dahin, im Zusammenhang mit der Burschenschaftsbewegung, weit verbreitet. Deshalb waren die Fahnen auf dem Hambacher Schloss noch mehrheitlich in der burschenschaftlichen Reihenfolge „schwarz-rot-gold von unten“ zu sehen.

Als Hauptfahne des Hambacher Festes fertigte Johann Philipp Abresch die erste Trikolore in der heute gebräuchlichen Reihenfolge mit der Aufschrift „Deutschlands Wiedergeburt“. Diese „Ur-Fahne“ von 1832 befindet sich heute im Museum im Hambacher Schloss in Neustadt an der Weinstraße.

Nach dem Hambacher Fest und dem gescheiterten Frankfurter Wachensturm im Jahr darauf folgte eine Zeit der reaktionären Unterdrückung, in der die Farben Schwarz-Rot-Gold das Symbol für die Demokratie blieben. Hoffmann von Fallersleben gab in seinem Gedicht „Deutsche Farbenlehre“ von 1843 seiner Hoffnung auf Veränderung Ausdruck. Hoffnungsträger waren für ihn die deutschen Farben:


Deutsche Farbenlehre

Über unserem Vaterland ruhet eine schwarze Nacht,
und die eigene Schmach und Schande hat uns diese Nacht gebracht.
Ach wann erglänzt aus dem Dunkel der Nacht
unsere Hoffnung in funkelnder Pracht?

Und es kommt einmal ein Morgen, freudig blicken wir empor:
Hinter Wolken lang verborgen, bricht ein roter Strahl hervor.
Ach wann erglänzt aus dem Dunkel der Nacht
unsere Hoffnung in funkelnder Pracht?

Und es zieht durch die Lande überall ein goldnes Licht,
das die Nacht der Schmach und Schande
und der Knechtschaft endlich bricht.
Ach wann erglänzt aus dem Dunkel der Nacht
unsere Hoffnung in funkelnder Pracht?

Lange hegten wir Vertrauen auf ein baldig Morgenrot;
kaum erst fing es an zu grauen, und der Tag ist wieder tot.
Ach wann erglänzt aus dem Dunkel der Nacht
unsere Hoffnung in funkelnder Pracht?

Immer unerfüllt noch stehen Schwarz, Rot, Gold im Reichspanier:
Alles läßt sich schwarz nur sehen, Rot und Gold, wo bleibet ihr?
Ach wann erglänzt aus dem Dunkel der Nacht
unsere Hoffnung in funkelnder Pracht? (1843)


https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarz-Rot-Gold


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#2133

RE: PROBLEMBÜRGER

in Politik 20.10.2015 15:54
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2127
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2125
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2120
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2111
Ist schon lustig, alldieweil schon wieder 10.000 illegale Grenzgänger unser Land betreten haben. Angesichts der Überforderung der Polizei ist es wohl einfacher die Kritiker der Merkel Politik zu verhaften als illegale Asylanten.


Die Kriminalisierung von 20.000 Menschen geht lustig weiter, ganz so als tickten die alle gleich - der Rechtsextremist von der NPD ebenso wie derjenige Dresdner, der sich einfach Sorgen macht. Und damit schafft man ein richtiges "Konjunkturprogramm" für Pegida, wie es Lutz Bachmann und seine Mitstreiter gar nicht schaffen würden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1058669.html

Und die Geschichtsklitterung geht auch einfach weiter. Zitat: "Schwarz-Rot-Gold sind nicht die Farben des Hasses, sondern die Farben der Freiheit. Sie stehen für die freiheitliche Revolution von 1848 und für die deutschen Republiken von Weimar und Bonn/Berlin. Sie stehen für Vielfalt statt Einfalt." Die ersten Sätze sind richtig, der letzte ist falsch. Sie standen für die Verbindung von Freiheit und nationaler Einheit, nicht für "Vielfalt".



Welcher Spiegelleser weiss das schon? Nicht ohne Grund hat man wohl den Slogan "Spiegelleser wissen mehr" abgeschafft.

Wenn man sich den geballten Dummschwatz von Diez, Stojewski, Berg und Augstein durchliest und kein Gegengift nimmt - ich empfehle "Denksport Philosophie" von Robert Zimmer -, dann verblödet man. Chewbacca - hmm, ich würde sagen, in den meisten europäischen Ländern klingt es eher nach Frau. Sheev Palpatine wäre nicht schlecht, immerhin stehen die meisten Blogger hier für die "dunkle Seite der Macht"... :-)


Bei dem was sich in der deutschen Politik derzeit abspielt, kann man nur noch auf die vogonische Bauflotte hoffen.


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#2134

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 15:59
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von Deichvogt im Beitrag #2130
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2123
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2112
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2103
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2094
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2086
Die Länder ganz unten auf der Liste dürften keine Fallzahlen haben, weshalb die ganz oben stehen müssten. Dann ist das auch nicht nur vom Versorgungsgrad abhängig, sonder auch von der "Krankheitskultur", vom Umgang mit psychische Erkrankungen, und von der Beleuchtungsdauer.
"unterschiedlich" muss auch nicht immer mit "besser oder schlechter" gleichgesetzt werden, manchmal darf auch einfach "anders" sein.


Leto, du bist ein Held. Du hast eine Verschwörung von UN und Columbia Universität aufgedeckt, mit dem Ziel die Leser dieser Studie zu täuschen darüber, wer und wo die glücklichsten Menschen auf dem Erdenrund sind.


Für Dich gibts nur schwarz oder weiss, gell? Der Lebensstandard lässt sich berechnen, ein subjektives Glücksgefühl nicht.

Platz 7 säuft sich gerne zu Tode.

http://www.focus.de/gesundheit/news/skan...aid_101034.html

Generell hat man im Norden ein Problem mit Winterdepressionen.

http://www.psychosoziale-gesundheit.net/...depression.html

Der Wutbürger ist sicherlich subjektiv nicht glücklich.


Ich habe bis jetzt nicht verstanden wo dein Problem ist. Was regt dich so auf über eine Studie zum Glück?


Meinen Prof hatte ich verlinkt, und ich bin völlig unaufgeregt.:) Mit Neid gegenüber Skandinavien hat das nichts zu tun


O.k., du wolltest also auf deine Kompetenz in Sachen Statistik, deine Ausbildung und deinen Prof. hinweisen. Das habe ich jetzt verstanden. Hättest du das nicht anders einbringen können? Denn die Studie hat das nicht erschüttert.

Das sind leider auch die üblichen Methoden, um Pseudorealität in Internetgemeinden zu etablieren. Ich gehe weiterhin davon aus, dass viele der glücklichsten Menschen gemäß dem Ranking in den skandinavischen Ländern leben.


Gähn. Nochmal: Wohlstand lässt sich messen, Glück nicht, und Wohlstand macht auch nicht automatisch glücklich.

Guck nicht immer nur nach oben, schau auch mal nach unten. Ein Land ohne Psychiater ist sicher geistig gesund, die Fallzahlen belegen das doch wohl. Für die meisten Länder werden die Daten geschätzt und dann mit Ländern verglichen die tatsächlich Daten haben, die allerdings wieder unterschiedlich erhoben werden. Da stellt sich mir dann die Frage, wer die Gefälligkeitsstudie bezahlt.

Der Run auf den Rechtspopulismus deutet klar auf Unsicherheit hin, nicht auf Glück.


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#2135

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 16:26
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2134
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2130


O.k., du wolltest also auf deine Kompetenz in Sachen Statistik, deine Ausbildung und deinen Prof. hinweisen. Das habe ich jetzt verstanden. Hättest du das nicht anders einbringen können? Denn die Studie hat das nicht erschüttert.

Das sind leider auch die üblichen Methoden, um Pseudorealität in Internetgemeinden zu etablieren. Ich gehe weiterhin davon aus, dass viele der glücklichsten Menschen gemäß dem Ranking in den skandinavischen Ländern leben.


Gähn. Nochmal: Wohlstand lässt sich messen, Glück nicht, und Wohlstand macht auch nicht automatisch glücklich.

Guck nicht immer nur nach oben, schau auch mal nach unten. Ein Land ohne Psychiater ist sicher geistig gesund, die Fallzahlen belegen das doch wohl. Für die meisten Länder werden die Daten geschätzt und dann mit Ländern verglichen die tatsächlich Daten haben, die allerdings wieder unterschiedlich erhoben werden. Da stellt sich mir dann die Frage, wer die Gefälligkeitsstudie bezahlt.

Der Run auf den Rechtspopulismus deutet klar auf Unsicherheit hin, nicht auf Glück.


Ist mir zu pauschal und oberflächlich. Du beschränkst dich auf mögliche theoretische Mängel ohne irgend etwas zu belegen.

Ich habe z.B. nirgendwo in der Realität einen Hinweis finden können, dass es in skandinavischen Ländern keine Psychiater oder Psychologen gibt.



http://worldhappiness.report/wp-content/...ry_final-DE.pdf



zuletzt bearbeitet 20.10.2015 16:39 | nach oben springen

#2136

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 16:54
von nahal | 24.499 Beiträge

Zitat von Deichvogt im Beitrag #2131
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2129
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2126
Zitat von Corto_M im Beitrag #2121
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2115
Zitat von Corto_M im Beitrag #2107
...
Im Übrigen sehe ich nicht, was das mit dem Thema dieses Stranges zu tun hat.


OMG, was habe ich nur angerichtet, als ich in diesem Forum über Glück sprach. Ich verspreche es nie wieder zu tun.

Ich möchte jedenfalls nicht in einem Land leben, in dem Harmonie staatlich zwangsverordnet ist. Da ist mir die unprätentiöse Lebensfreude der Südeuropäer (doch, die gibt es noch!) tausen mal lieber.
Btw: glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.


Bei der Vielzahl an Umfragen, nicht Statistiken, zu diesem Thema, finde ich das Ergebnis ziemlich überzeugend. Von Zwang kann ich in Skandinavien nichts erkennen. Das ist Unfug. Diese Länder gelten auch regelmässig in allen Untersuchungen als die freiesten Länder der Welt. Aber das sind natürlich nur Statistiken.

Sie und ihre Kombattanten haben wohl eher ein Problem mit der Politik in Skandinavien, weil sie nicht neoliberal ist. Es ist wohl so wie Volker Pirpsers festgestellt hat: vor allem was eine Gesellschaft glücklich macht, hat der Deutsche Angst.
Als Keynesianer bin ich sicher nicht neoliberal, aber der skandinavische Gouvernantenstaat würde auch mir ziemlich auf den Sack gehen.



Ich habe mich dort immer sehr wohl gefühlt. Von Einschränkungen habe ich nie etwas gespürt. Die Mücken hingegen sind eine echte Belastung.
Gouvernantenstaat ist genauso ein Schlagwort wie Mafiastaat. Aber er kann immerhin seine Renten auszahlen. In Deutschland bleibt dann nur Altersarmut. Ich bin auf eure Kommentare in 20 Jahren gespannt, wenn es soweit ist ;-)


Und das Essen?
Kotz!


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#2137

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 17:05
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Der Widerspruch in der Bevölkerung steigt. Jetzt wird die Propagandamaschine wieder angeworfen und kräftig auf die Tränendrüsen gedrückt:

Zitat
UN sehen neuen Höhepunkt in der Flüchtlingskrise

http://www.welt.de/politik/deutschland/a...lingskrise.html


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#2138

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 17:06
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Schwarz-braune Haselnusscreme führt zu Entsetzen - bei Ferrero:

http://www.welt.de/wirtschaft/article147...da-Nutella.html


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#2139

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 17:15
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #2136
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2131
Ich habe mich dort immer sehr wohl gefühlt. Von Einschränkungen habe ich nie etwas gespürt. Die Mücken hingegen sind eine echte Belastung.
Gouvernantenstaat ist genauso ein Schlagwort wie Mafiastaat. Aber er kann immerhin seine Renten auszahlen. In Deutschland bleibt dann nur Altersarmut. Ich bin auf eure Kommentare in 20 Jahren gespannt, wenn es soweit ist ;-)


Und das Essen?
Kotz!



Erstaunlich, was mir hier an Argumenten alles angeboten wird.



Zitat
Michelin-Guide: Kopenhagen hat drei neue Sterne-Restaurants

In Dänemark schillern nun 17 Sterne am Gourmet-Himmel. Der Michelin-Guide zu europäischen Großstädten hat dem kleinen Land drei neue Star-Restaurants in der Hauptstadt beschert.

"Die nordischen Länder haben eine reiche Essenskultur und eine große Auswahl an regionalen Produkten", erklärte Michelin-Direktor Michael Ellis laut einer Mitteilung. Die skandinavische Küche zeichne sich durch einen "einzigartigen Kochstil" aus. Im April bringt Michelin zudem einen eigenen Restaurantführer für den Norden heraus.



http://www.spiegel.de/reise/aktuell/mich...s-a-958270.html


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#2140

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 17:26
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Elf Sekunden lang stand in den "Tagesthemen" ein herrenloser Unterkörper herum.

http://www.sueddeutsche.de/medien/herren...rleib-1.2698661


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#2141

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 17:44
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Deichvogt im Beitrag #2131
Ich habe mich dort immer sehr wohl gefühlt. Von Einschränkungen habe ich nie etwas gespürt. Die Mücken hingegen sind eine echte Belastung.
Gouvernantenstaat ist genauso ein Schlagwort wie Mafiastaat. Aber er kann immerhin seine Renten auszahlen. In Deutschland bleibt dann nur Altersarmut. Ich bin auf eure Kommentare in 20 Jahren gespannt, wenn es soweit ist ;-)
Ein Staat, der weite Teile seines Staatsgebiets nicht mehr kontrolliert und in dem die Mafia Wirtschaft, Politik, Medien, Kirche und Justiz infiltriert hat, ist ein Mafiastaat. Und ein Land, das seine Bewohner zwangsbeglücken will - z. B. mit unsinnigen Gender-Vorschriften, ist ein Gouvernantenstaat. Hier haben wir auch einen Gouvernantenstaat, nur sind unsere Gouvernanten weniger großzügig und noch strenger, was dem Volk erlaubt ist und was nicht. Mit der Rente hast du recht: Ich hoffe auf meine privaten Renten und auf die Vermietung von Immobilien. Es ist aber gestern nur eine Kurznachricht gewesen, dass immer mehr Rentner Minijobs haben.

Für jeden Mist werden im Kanzleramt die Spitzen der Koalition einberufen, aber um die Altersarmut zu bekämpfen, geschieht nichts. Und das wenige, das von der Leyen auf den Weg zu bringen versuchte, wurde zerredet.


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#2142

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 17:46
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Deichvogt im Beitrag #2137
Der Widerspruch in der Bevölkerung steigt. Jetzt wird die Propagandamaschine wieder angeworfen und kräftig auf die Tränendrüsen gedrückt:

Zitat
UN sehen neuen Höhepunkt in der Flüchtlingskrise

http://www.welt.de/politik/deutschland/a...lingskrise.html


Union bei 37 Prozent. Wenn das so weiter geht, wird die Union noch im 25-Prozent-Ghetto landen wie die SPD. Nun ja, so ist das eben bei einer alternativlosen Politik.

Aber wahrscheinlich muss die CDU ihre Politik einfach besser erklären...



zuletzt bearbeitet 20.10.2015 17:50 | nach oben springen

#2143

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 17:51
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von Deichvogt im Beitrag #2135
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2134
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2130


O.k., du wolltest also auf deine Kompetenz in Sachen Statistik, deine Ausbildung und deinen Prof. hinweisen. Das habe ich jetzt verstanden. Hättest du das nicht anders einbringen können? Denn die Studie hat das nicht erschüttert.

Das sind leider auch die üblichen Methoden, um Pseudorealität in Internetgemeinden zu etablieren. Ich gehe weiterhin davon aus, dass viele der glücklichsten Menschen gemäß dem Ranking in den skandinavischen Ländern leben.


Gähn. Nochmal: Wohlstand lässt sich messen, Glück nicht, und Wohlstand macht auch nicht automatisch glücklich.

Guck nicht immer nur nach oben, schau auch mal nach unten. Ein Land ohne Psychiater ist sicher geistig gesund, die Fallzahlen belegen das doch wohl. Für die meisten Länder werden die Daten geschätzt und dann mit Ländern verglichen die tatsächlich Daten haben, die allerdings wieder unterschiedlich erhoben werden. Da stellt sich mir dann die Frage, wer die Gefälligkeitsstudie bezahlt.

Der Run auf den Rechtspopulismus deutet klar auf Unsicherheit hin, nicht auf Glück.


Ist mir zu pauschal und oberflächlich. Du beschränkst dich auf mögliche theoretische Mängel ohne irgend etwas zu belegen.

Ich habe z.B. nirgendwo in der Realität einen Hinweis finden können, dass es in skandinavischen Ländern keine Psychiater oder Psychologen gibt.


Ich halte eine solche Studie für gewagt, und das hat wenig bis nichts mit der Dichte von skandinavischen Psychiatern zu tun. Du schaust immer noch nur nach oben.

Überholt ist es auch noch:
http://www.deutschlandfunk.de/staatsziel...ticle_id=100444

Da steht ein ganz schlauer Satz drin:
"Um das Bruttonationalglück zu definieren, müssen wir erst einmal herausfinden, was Glück bedeutet."

Wie gut, dass die UNO das aber bereits definiert hat.


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#2144

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 18:26
von ente (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #2142
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2137
Der Widerspruch in der Bevölkerung steigt. Jetzt wird die Propagandamaschine wieder angeworfen und kräftig auf die Tränendrüsen gedrückt:

Zitat
UN sehen neuen Höhepunkt in der Flüchtlingskrise

http://www.welt.de/politik/deutschland/a...lingskrise.html


Union bei 37 Prozent. Wenn das so weiter geht, wird die Union noch im 25-Prozent-Ghetto landen wie die SPD. Nun ja, so ist das eben bei einer alternativlosen Politik.



Wenn die Gutradikalen immer mehr Bürger als Rechtsradikal verunglimpfen und anstatt zu Handeln weiter das Land mit Sozialhilfeempfängern überfluten, dann wird sich selbst das Senilklientel dem Kreuzerl der MSU bei der Wahl verweigern.

Dann steht die Hürde vor der Türe der MSU und der Grünen, die der 5%.


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#2145

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 21:00
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2142
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2137
Der Widerspruch in der Bevölkerung steigt. Jetzt wird die Propagandamaschine wieder angeworfen und kräftig auf die Tränendrüsen gedrückt:

Zitat
UN sehen neuen Höhepunkt in der Flüchtlingskrise

http://www.welt.de/politik/deutschland/a...lingskrise.html


Union bei 37 Prozent. Wenn das so weiter geht, wird die Union noch im 25-Prozent-Ghetto landen wie die SPD. Nun ja, so ist das eben bei einer alternativlosen Politik.

Aber wahrscheinlich muss die CDU ihre Politik einfach besser erklären...



Alles nur ein Kommunikationsproblem...


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#2146

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 21:24
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2143
Ich halte eine solche Studie für gewagt, und das hat wenig bis nichts mit der Dichte von skandinavischen Psychiatern zu tun. Du schaust immer noch nur nach oben.

Überholt ist es auch noch:
http://www.deutschlandfunk.de/staatsziel...ticle_id=100444

Da steht ein ganz schlauer Satz drin:
"Um das Bruttonationalglück zu definieren, müssen wir erst einmal herausfinden, was Glück bedeutet."

Wie gut, dass die UNO das aber bereits definiert hat.


Überholt, aha. Der DLF Beitrag ist aus dem Januar 2012. Der World Happiness Report hat aber erst 2012 begonnen, also hinterher. Vielleicht solltest du dich erstmal mit der Materie beschäftigen, bevor du sie unzureichend informiert und unzureichend begründest in Frage stellst.

Zitat
Hintergrund

Die Welt hat einen weiten Weg hinter sich, seit der World Happiness Report 2012 eingeführt wurde. Glück gilt zunehmend als geeignetes Maß für gesellschaftlichen Fortschritt und Ziel öffentlicher Politik. Eine rasch zunehmende Zahl nationaler und lokaler Regierungen verwendet Glücksdaten und -forschung bei ihrer Suche nach Strategien, die den Menschen ein besseres Leben ermöglichen könnten. Regierungen messen das subjektive Wohlbefinden und nutzen die Forschung zum Wohlbefinden als eine Orientierungshilfe für die Gestaltung öffentlichen Raumes und Erbringung öffentlicher Dienstleistungen.

Nutzung von Glücksdaten und -forschung zur Verbesserung nachhaltiger Entwicklung

Das Jahr 2015 stellt mit der bevorstehenden Verabschiedung von Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) im September durch die UN-Mitgliedsstaaten, um die Weltgemeinschaft hin zu einer inklusiveren und nachhaltigeren globalen Entwicklung zu führen, einen Wendepunkt für die Menschheit dar. Die Konzepte des Glücks und des Wohlbefindens werden höchstwahrscheinlich dazu beitragen, den Fortschritt hin zu einer nachhaltigen Entwicklung zu lenken. Nachhaltige Entwicklung ist ein normatives Konzept, das alle Gesellschaften dazu anhält, ein
Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Zielen zu schaffen. Wenn Länder BIP-Ziele auf Kosten von sozialen und ökologischen Zielen zu stark gewichten, beeinträchtigt dies häufig das menschliche Wohlbefinden. Die SDGs sollen die Länder dabei unterstützen, wirtschaftliche, soziale und ökologische Ziele auf harmonische Art und Weise zu erreichen und damit ein höheres Wohlbefinden für jetzige und kommende Generationen
herbeizuführen. Die SDGs werden Zielvorgaben und quantitative Indikatoren umfassen. Das Sustainable Development Solutions Network hat bei seinen Empfehlungen zur Auswahl der SDG-Indikatoren nachdrücklich die Einbeziehung von Indikatoren bezüglich subjektiven Wohlbefindens (Subjective Well-being) und positiver Beeinflussung der Stimmung (Positive Mood Affect) empfohlen, um den Fortschritt bei der Umsetzung der SDGs zu lenken und zu messen.

Von seiten vieler Regierungen und Experten erhalten wir hinsichtlich einer Einbeziehung solcher Glücksindikatoren für die SDGs erhebliche Unterstützung. Der World Happiness Report 2015 unterstreicht erneut die Wirksamkeit einer Verwendung von Glücksmessungen zur Lenkung der Politik und als Mittel zur Beurteilung des allgemeinen Wohlbefindens in jeder Gesellschaft.

http://worldhappiness.report/wp-content/...ry_final-DE.pdf



zuletzt bearbeitet 20.10.2015 21:31 | nach oben springen

#2147

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 21:43
von Deichvogt | 1.812 Beiträge
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#2148

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 21:59
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

In der Welt wird die KZ Aussage des Pirincci thematisiert. Tatsächlich hat er nie gesagt: "Flüchtlinge ins KZ!" Auch nicht gemeint. Abgesehen davon, dass Pirincci vollkommen niveaulos und politisch inakzeptabel ist, zeigt dieser Beitrag, wie sehr die Medien mal wieder manipulieren. Es wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Niemand in den Medien sollte sich über den Terminus Lügenpresse beschweren.

http://www.welt.de/politik/deutschland/a...-Asylkrise.html


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#2149

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 22:09
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von Deichvogt im Beitrag #2146
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2143
Ich halte eine solche Studie für gewagt, und das hat wenig bis nichts mit der Dichte von skandinavischen Psychiatern zu tun. Du schaust immer noch nur nach oben.

Überholt ist es auch noch:
http://www.deutschlandfunk.de/staatsziel...ticle_id=100444

Da steht ein ganz schlauer Satz drin:
"Um das Bruttonationalglück zu definieren, müssen wir erst einmal herausfinden, was Glück bedeutet."

Wie gut, dass die UNO das aber bereits definiert hat.


Überholt, aha. Der DLF Beitrag ist aus dem Januar 2012. Der World Happiness Report hat aber erst 2012 begonnen, also hinterher. Vielleicht solltest du dich erstmal mit der Materie beschäftigen, bevor du sie unzureichend informiert und unzureichend begründest in Frage stellst.

Zitat
Hintergrund

Die Welt hat einen weiten Weg hinter sich, seit der World Happiness Report 2012 eingeführt wurde. Glück gilt zunehmend als geeignetes Maß für gesellschaftlichen Fortschritt und Ziel öffentlicher Politik. Eine rasch zunehmende Zahl nationaler und lokaler Regierungen verwendet Glücksdaten und -forschung bei ihrer Suche nach Strategien, die den Menschen ein besseres Leben ermöglichen könnten. Regierungen messen das subjektive Wohlbefinden und nutzen die Forschung zum Wohlbefinden als eine Orientierungshilfe für die Gestaltung öffentlichen Raumes und Erbringung öffentlicher Dienstleistungen.

Nutzung von Glücksdaten und -forschung zur Verbesserung nachhaltiger Entwicklung

Das Jahr 2015 stellt mit der bevorstehenden Verabschiedung von Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) im September durch die UN-Mitgliedsstaaten, um die Weltgemeinschaft hin zu einer inklusiveren und nachhaltigeren globalen Entwicklung zu führen, einen Wendepunkt für die Menschheit dar. Die Konzepte des Glücks und des Wohlbefindens werden höchstwahrscheinlich dazu beitragen, den Fortschritt hin zu einer nachhaltigen Entwicklung zu lenken. Nachhaltige Entwicklung ist ein normatives Konzept, das alle Gesellschaften dazu anhält, ein
Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Zielen zu schaffen. Wenn Länder BIP-Ziele auf Kosten von sozialen und ökologischen Zielen zu stark gewichten, beeinträchtigt dies häufig das menschliche Wohlbefinden. Die SDGs sollen die Länder dabei unterstützen, wirtschaftliche, soziale und ökologische Ziele auf harmonische Art und Weise zu erreichen und damit ein höheres Wohlbefinden für jetzige und kommende Generationen
herbeizuführen. Die SDGs werden Zielvorgaben und quantitative Indikatoren umfassen. Das Sustainable Development Solutions Network hat bei seinen Empfehlungen zur Auswahl der SDG-Indikatoren nachdrücklich die Einbeziehung von Indikatoren bezüglich subjektiven Wohlbefindens (Subjective Well-being) und positiver Beeinflussung der Stimmung (Positive Mood Affect) empfohlen, um den Fortschritt bei der Umsetzung der SDGs zu lenken und zu messen.

Von seiten vieler Regierungen und Experten erhalten wir hinsichtlich einer Einbeziehung solcher Glücksindikatoren für die SDGs erhebliche Unterstützung. Der World Happiness Report 2015 unterstreicht erneut die Wirksamkeit einer Verwendung von Glücksmessungen zur Lenkung der Politik und als Mittel zur Beurteilung des allgemeinen Wohlbefindens in jeder Gesellschaft.

http://worldhappiness.report/wp-content/...ry_final-DE.pdf





" Eine rasch zunehmende Zahl nationaler und lokaler Regierungen verwendet Glücksdaten und -forschung bei ihrer Suche nach Strategien, die den Menschen ein besseres Leben ermöglichen könnten."

Der Nebensatz gibt jetzt tatsächlich die Intention der Mächtigen wider?

Der letzte Satz ist einfach klasse, bezieht er sich doch auf Gesellschaften mit einen ausgedehnten und noch einmal gewachsenen Wutbürgertum.
Wie kriegst Du eigentlich das Wutbürgertum und das Glücksgefühl unter einen Hut?


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#2150

RE: Flüchtlinge

in Politik 20.10.2015 22:23
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2143
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2135
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2134
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2130


O.k., du wolltest also auf deine Kompetenz in Sachen Statistik, deine Ausbildung und deinen Prof. hinweisen. Das habe ich jetzt verstanden. Hättest du das nicht anders einbringen können? Denn die Studie hat das nicht erschüttert.

Das sind leider auch die üblichen Methoden, um Pseudorealität in Internetgemeinden zu etablieren. Ich gehe weiterhin davon aus, dass viele der glücklichsten Menschen gemäß dem Ranking in den skandinavischen Ländern leben.


Gähn. Nochmal: Wohlstand lässt sich messen, Glück nicht, und Wohlstand macht auch nicht automatisch glücklich.

Guck nicht immer nur nach oben, schau auch mal nach unten. Ein Land ohne Psychiater ist sicher geistig gesund, die Fallzahlen belegen das doch wohl. Für die meisten Länder werden die Daten geschätzt und dann mit Ländern verglichen die tatsächlich Daten haben, die allerdings wieder unterschiedlich erhoben werden. Da stellt sich mir dann die Frage, wer die Gefälligkeitsstudie bezahlt.

Der Run auf den Rechtspopulismus deutet klar auf Unsicherheit hin, nicht auf Glück.


Ist mir zu pauschal und oberflächlich. Du beschränkst dich auf mögliche theoretische Mängel ohne irgend etwas zu belegen.

Ich habe z.B. nirgendwo in der Realität einen Hinweis finden können, dass es in skandinavischen Ländern keine Psychiater oder Psychologen gibt.


Ich halte eine solche Studie für gewagt, und das hat wenig bis nichts mit der Dichte von skandinavischen Psychiatern zu tun. Du schaust immer noch nur nach oben.

Überholt ist es auch noch:
http://www.deutschlandfunk.de/staatsziel...ticle_id=100444

Da steht ein ganz schlauer Satz drin:
"Um das Bruttonationalglück zu definieren, müssen wir erst einmal herausfinden, was Glück bedeutet."

Wie gut, dass die UNO das aber bereits definiert hat.
Man muss es nicht definieren, aber man weiß, welche Faktoren maßgeblich sind - Gesundheit, körperlich und geistig, Interessen und Hobbies, Mußezeit, ein stabiles familiäres Umfeld bzw. soziale Kontakte, allen voran Freundschaften, das Fehlen materieller Bedrängnisse, sinnvolle Tätigkeiten und Aufgaben. Vielleicht auch so etwas wie ein Grundvertrauen, das man auch religiöse Bindung nennen könnte. (Damit ist selbstverständlich nicht das allenthalben grassierende Dumpfbackentum gemeint.)


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