#1301

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 04:48
von Nadine | 3.633 Beiträge

Wir sollen uns kein Bildnis machen von Gott.


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#1302

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 09:14
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Nadine im Beitrag #1301
Wir sollen uns kein Bildnis machen von Gott.

Wir haben schon eins: "...und er schuf den Menschen nach seinem Bilde..." :))



zuletzt bearbeitet 25.11.2014 09:15 | nach oben springen

#1303

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 09:22
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1302
Zitat von Nadine im Beitrag #1301
Wir sollen uns kein Bildnis machen von Gott.

Wir haben schon eins: "...und er schuf den Menschen nach seinem Bilde..." :))


Was aber nicht "Kopie", sondern "Vorstellung"/"Plan" bedeutet.


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#1304

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 09:42
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #1298
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1296
Zitat von nahal im Beitrag #1293
Zitat von Landegaard im Beitrag #1291
Zitat von nahal im Beitrag #1289


Wenn er sagt, Gott tue etwas (immer verziehen), die Natur tue das Gegenteil (die Natur verzeiht nie) bekundet er, dass sein Gott nicht Herr über die Natur ist.
Somit ist die Natur nicht mal seinem Gott gleich, die Natur stehe sogar über seinem Gott.




Möglicherweise erlaubt Gott der Natur ja ihren eigenen Willen. Wie konnten Sie das ausschließen?


Sie haben ein Wort übersehen:
"nie"

Das ist ein Absolutum außerhalb Gottes.

Wie konnten Sie das übersehen?


Wir haben auch keine hl. Vierfaltigkeit, die Natur ist keine Wesenheit.


Knifflig. Wenn von Gott gemacht, sollte sie nach seinen Regeln spielen. Eine Natur, die "verzeiht" oder auch nicht, muss zumindest solch eine Entscheidung treffen können. Und dann stellt sich noch die Frage, was genau ist das eigentlich, ein "Verzeihen der Natur"? Damit kann doch eigentlich nur gemeint sein, dass irgendwas, was der Mensch mit ihr macht, nicht die für den Menschen unangenehmen Folgen für den Menschen hat, die er vorher erfolgreich verdrängt, ignoriert oder weggeredet hat.

CO2 ist ja durchaus auch Natur. Und macht exakt das, was CO2 so macht, wenn es in der Atmosphäre rumhängt. Was soll die Natur da verzeihen? Der Natur dürfte das völlig egal sein. Wird's halt wärmer, steigt halt der Meeresspiegel. Spielt für die Natur keine Rolle die ist hinterher noch die gleiche wie zuvor.

Ich würde auch sagen, die Natur ist keine Wesenheit. Empfindet daher keinen Ärger und hat keinen Bedarf an "verzeihen". Es ist ja ohnehin nur der Mensch, auch Natur, der sich die Probleme macht und wieder mal jemanden braucht, der ihm Verzeihen schenkt, damit natürlich alles wieder gut wird.


Der Franzl hat da vor allem keinen Glaubensgrundsatz von der Kanzel verkündet, sondern sich eher bildlich eingängig zum Umweltschutz geäussert. Gottes Verzeihung bedeutet auch nicht, dass es im Diesseits keinen Tsunamie geben darf, schliesslich leben wir ja gerade nicht im Paradies. Gottes Verzeihung wird im Zweifel erst im Jenseits offenbar, Nahal versucht einen Logikfehler aufzubauschen, der gar keiner ist.


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#1305

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 09:50
von guylux (gelöscht)
avatar

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1297
Zitat von nahal im Beitrag #1289
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1288
Hier, nahal, bin zufällig heute auf dies hier gestoßen:

http://www.katholisches.info/2014/11/19/...andro-magister/

Katholisches.Info ist natürlich eine ultrakonservative Seite, aber Magister ist ein sehr gut informierter und vernetzter "vaticanista", der berechtigte Kritik übt und nicht wie andere Leute es tun über die Ungültigkeit von Bergoglios Wahl schwadroniert. Manches irritiert auch mich sehr an diesem Pontifikat.


Maga,
Das Innenleben der katholischen Kirche interessiert mich eine Bohne.

Was mich aber belustigt, ist dieser opportunistische "Ministerpärsident" des Vatikans, der seine Stellung politisch mißbraucht (wahrscheinlich ohne es zu wissen).
Der Papst ist in erster Linie kein Politiker.

Bei seinem Bemühen politisch dem Main-Stream nachzulaufen, offenbart er eine völlige Unkenntnis der Prinzipien einer monotheistischen Religion.
Für einen Katholiken ist das traurig, für mich ist es belustigend.

Wenn er sagt, Gott tue etwas (immer verziehen), die Natur tue das Gegenteil (die Natur verzeiht nie) bekundet er, dass sein Gott nicht Herr über die Natur ist.
Somit ist die Natur nicht mal seinem Gott gleich, die Natur stehe sogar über seinem Gott.

Hat er diesen Blödsinn aus Überzeugung von sich gegeben oder war das nur ein billiger Versuch, Punkte bei der Öffentlichkeit zu sammeln?

Dem Ratzinger wäre so einen Blödsinn nie passiert.
Mit Hochachtung denke ich an seine Rede vor dem Bundestag, wo er deutlich zu machen versuchte, dass die Meinung einer Mehrheit nicht implizit bedeutet, dass diese auch richtig sei.



Interessiert es dich eine Bohne oder keine Bohne? ;-)


Maga : als Nichtgläubiger Mensch interessiert mich der ganze Rummel um die Synode auch nicht so recht . Ich möchte Dir aber zum Thema Kommunion für Wiederverheiratete folrgende Frage stellen :
Warum sollte eine Frau ( oder Mann ) , welche vollkommen unschuldig gegen ihren festen Willen geschieden wurde , welche also mit der Scheidung nicht einverstanden war , sie aber trotzdem hinnehmen musste , nicht zur Kommunion zugelassen werden falls sie wieder heiratet . Das scheint mir eine Bestrafung von Unschuldigen zu sein ?


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#1306

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 10:03
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #1305
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1297
Zitat von nahal im Beitrag #1289
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1288
Hier, nahal, bin zufällig heute auf dies hier gestoßen:

http://www.katholisches.info/2014/11/19/...andro-magister/

Katholisches.Info ist natürlich eine ultrakonservative Seite, aber Magister ist ein sehr gut informierter und vernetzter "vaticanista", der berechtigte Kritik übt und nicht wie andere Leute es tun über die Ungültigkeit von Bergoglios Wahl schwadroniert. Manches irritiert auch mich sehr an diesem Pontifikat.


Maga,
Das Innenleben der katholischen Kirche interessiert mich eine Bohne.

Was mich aber belustigt, ist dieser opportunistische "Ministerpärsident" des Vatikans, der seine Stellung politisch mißbraucht (wahrscheinlich ohne es zu wissen).
Der Papst ist in erster Linie kein Politiker.

Bei seinem Bemühen politisch dem Main-Stream nachzulaufen, offenbart er eine völlige Unkenntnis der Prinzipien einer monotheistischen Religion.
Für einen Katholiken ist das traurig, für mich ist es belustigend.

Wenn er sagt, Gott tue etwas (immer verziehen), die Natur tue das Gegenteil (die Natur verzeiht nie) bekundet er, dass sein Gott nicht Herr über die Natur ist.
Somit ist die Natur nicht mal seinem Gott gleich, die Natur stehe sogar über seinem Gott.

Hat er diesen Blödsinn aus Überzeugung von sich gegeben oder war das nur ein billiger Versuch, Punkte bei der Öffentlichkeit zu sammeln?

Dem Ratzinger wäre so einen Blödsinn nie passiert.
Mit Hochachtung denke ich an seine Rede vor dem Bundestag, wo er deutlich zu machen versuchte, dass die Meinung einer Mehrheit nicht implizit bedeutet, dass diese auch richtig sei.



Interessiert es dich eine Bohne oder keine Bohne? ;-)


Maga : als Nichtgläubiger Mensch interessiert mich der ganze Rummel um die Synode auch nicht so recht . Ich möchte Dir aber zum Thema Kommunion für Wiederverheiratete folrgende Frage stellen :
Warum sollte eine Frau ( oder Mann ) , welche vollkommen unschuldig gegen ihren festen Willen geschieden wurde , welche also mit der Scheidung nicht einverstanden war , sie aber trotzdem hinnehmen musste , nicht zur Kommunion zugelassen werden falls sie wieder heiratet . Das scheint mir eine Bestrafung von Unschuldigen zu sein ?


Weil die Person nur weltlich geschieden ist, also nicht wieder heiraten kann.


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#1307

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 10:32
von guylux (gelöscht)
avatar

Zitat von Leto_II. im Beitrag #1306
Zitat von guylux im Beitrag #1305
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1297
Zitat von nahal im Beitrag #1289
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1288
Hier, nahal, bin zufällig heute auf dies hier gestoßen:

http://www.katholisches.info/2014/11/19/...andro-magister/

Katholisches.Info ist natürlich eine ultrakonservative Seite, aber Magister ist ein sehr gut informierter und vernetzter "vaticanista", der berechtigte Kritik übt und nicht wie andere Leute es tun über die Ungültigkeit von Bergoglios Wahl schwadroniert. Manches irritiert auch mich sehr an diesem Pontifikat.


Maga,
Das Innenleben der katholischen Kirche interessiert mich eine Bohne.

Was mich aber belustigt, ist dieser opportunistische "Ministerpärsident" des Vatikans, der seine Stellung politisch mißbraucht (wahrscheinlich ohne es zu wissen).
Der Papst ist in erster Linie kein Politiker.

Bei seinem Bemühen politisch dem Main-Stream nachzulaufen, offenbart er eine völlige Unkenntnis der Prinzipien einer monotheistischen Religion.
Für einen Katholiken ist das traurig, für mich ist es belustigend.

Wenn er sagt, Gott tue etwas (immer verziehen), die Natur tue das Gegenteil (die Natur verzeiht nie) bekundet er, dass sein Gott nicht Herr über die Natur ist.
Somit ist die Natur nicht mal seinem Gott gleich, die Natur stehe sogar über seinem Gott.

Hat er diesen Blödsinn aus Überzeugung von sich gegeben oder war das nur ein billiger Versuch, Punkte bei der Öffentlichkeit zu sammeln?

Dem Ratzinger wäre so einen Blödsinn nie passiert.
Mit Hochachtung denke ich an seine Rede vor dem Bundestag, wo er deutlich zu machen versuchte, dass die Meinung einer Mehrheit nicht implizit bedeutet, dass diese auch richtig sei.



Interessiert es dich eine Bohne oder keine Bohne? ;-)


Maga : als Nichtgläubiger Mensch interessiert mich der ganze Rummel um die Synode auch nicht so recht . Ich möchte Dir aber zum Thema Kommunion für Wiederverheiratete folrgende Frage stellen :
Warum sollte eine Frau ( oder Mann ) , welche vollkommen unschuldig gegen ihren festen Willen geschieden wurde , welche also mit der Scheidung nicht einverstanden war , sie aber trotzdem hinnehmen musste , nicht zur Kommunion zugelassen werden falls sie wieder heiratet . Das scheint mir eine Bestrafung von Unschuldigen zu sein ?


Weil die Person nur weltlich geschieden ist, also nicht wieder heiraten kann.

Aha , dann muss diese, eventuell erst 25 jährige Frau , den Rest ihres Lebens in Keuschheit verbringen , weil sie ausser in der Ehe keinen Geschlechtsverkehr haben kann , KInder werden ihre verwehrt usw. . Eine , wie Ich finde , ungerechte Bestrafung eines Unschuldigen. Ich sehe da noch Raum für "Verbesserung " ..


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#1308

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 10:37
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #1304
[quote=Landegaard|p206747]
Der Franzl hat da vor allem keinen Glaubensgrundsatz von der Kanzel verkündet, sondern sich eher bildlich eingängig zum Umweltschutz geäussert. Gottes Verzeihung bedeutet auch nicht, dass es im Diesseits keinen Tsunamie geben darf, schliesslich leben wir ja gerade nicht im Paradies. Gottes Verzeihung wird im Zweifel erst im Jenseits offenbar, Nahal versucht einen Logikfehler aufzubauschen, der gar keiner ist.


Nahal versucht nichts "aufzubauschen", der Logikfehler ist offensichtlich.

Es geht dabei um einen Glaubens"fehler".

Es darf alles geben, aber es darf nicht alles außerhalb Gottes Willen geben (er verzeiht immer, seine Schöpfung NIE)
Denn, wenn so, dann hat er die Natur mit diesem Grundsatz geschaffen, die gegen seinen Tun gerichtet ist und zwar diametral (er IMMER, die Natur NIE).


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#1309

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 10:51
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #1307
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1306
Zitat von guylux im Beitrag #1305
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1297
Zitat von nahal im Beitrag #1289
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1288
Hier, nahal, bin zufällig heute auf dies hier gestoßen:

http://www.katholisches.info/2014/11/19/...andro-magister/

Katholisches.Info ist natürlich eine ultrakonservative Seite, aber Magister ist ein sehr gut informierter und vernetzter "vaticanista", der berechtigte Kritik übt und nicht wie andere Leute es tun über die Ungültigkeit von Bergoglios Wahl schwadroniert. Manches irritiert auch mich sehr an diesem Pontifikat.


Maga,
Das Innenleben der katholischen Kirche interessiert mich eine Bohne.

Was mich aber belustigt, ist dieser opportunistische "Ministerpärsident" des Vatikans, der seine Stellung politisch mißbraucht (wahrscheinlich ohne es zu wissen).
Der Papst ist in erster Linie kein Politiker.

Bei seinem Bemühen politisch dem Main-Stream nachzulaufen, offenbart er eine völlige Unkenntnis der Prinzipien einer monotheistischen Religion.
Für einen Katholiken ist das traurig, für mich ist es belustigend.

Wenn er sagt, Gott tue etwas (immer verziehen), die Natur tue das Gegenteil (die Natur verzeiht nie) bekundet er, dass sein Gott nicht Herr über die Natur ist.
Somit ist die Natur nicht mal seinem Gott gleich, die Natur stehe sogar über seinem Gott.

Hat er diesen Blödsinn aus Überzeugung von sich gegeben oder war das nur ein billiger Versuch, Punkte bei der Öffentlichkeit zu sammeln?

Dem Ratzinger wäre so einen Blödsinn nie passiert.
Mit Hochachtung denke ich an seine Rede vor dem Bundestag, wo er deutlich zu machen versuchte, dass die Meinung einer Mehrheit nicht implizit bedeutet, dass diese auch richtig sei.



Interessiert es dich eine Bohne oder keine Bohne? ;-)


Maga : als Nichtgläubiger Mensch interessiert mich der ganze Rummel um die Synode auch nicht so recht . Ich möchte Dir aber zum Thema Kommunion für Wiederverheiratete folrgende Frage stellen :
Warum sollte eine Frau ( oder Mann ) , welche vollkommen unschuldig gegen ihren festen Willen geschieden wurde , welche also mit der Scheidung nicht einverstanden war , sie aber trotzdem hinnehmen musste , nicht zur Kommunion zugelassen werden falls sie wieder heiratet . Das scheint mir eine Bestrafung von Unschuldigen zu sein ?


Weil die Person nur weltlich geschieden ist, also nicht wieder heiraten kann.

Aha , dann muss diese, eventuell erst 25 jährige Frau , den Rest ihres Lebens in Keuschheit verbringen , weil sie ausser in der Ehe keinen Geschlechtsverkehr haben kann , KInder werden ihre verwehrt usw. . Eine , wie Ich finde , ungerechte Bestrafung eines Unschuldigen. Ich sehe da noch Raum für "Verbesserung " ..


Wenn man denn die kirchliche Ehe als hl. Sakrament versteht, und damit als Schwur für die Ewigkeit, ist das vor allem folgerichtig. Wer das anzweifelt, sollte sich mit einen ev. Abendmahl begnügen können.


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#1310

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 10:58
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #1308
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1304
[quote=Landegaard|p206747]
Der Franzl hat da vor allem keinen Glaubensgrundsatz von der Kanzel verkündet, sondern sich eher bildlich eingängig zum Umweltschutz geäussert. Gottes Verzeihung bedeutet auch nicht, dass es im Diesseits keinen Tsunamie geben darf, schliesslich leben wir ja gerade nicht im Paradies. Gottes Verzeihung wird im Zweifel erst im Jenseits offenbar, Nahal versucht einen Logikfehler aufzubauschen, der gar keiner ist.


Nahal versucht nichts "aufzubauschen", der Logikfehler ist offensichtlich.

Es geht dabei um einen Glaubens"fehler".

Es darf alles geben, aber es darf nicht alles außerhalb Gottes Willen geben (er verzeiht immer, seine Schöpfung NIE)
Denn, wenn so, dann hat er die Natur mit diesem Grundsatz geschaffen, die gegen seinen Tun gerichtet ist und zwar diametral (er IMMER, die Natur NIE).





Das würde zum Logikfehler, wenn es um Theologie gehen würde, nicht um Umweltpolitik. Da sind bildliche Sprache und Polemik erlaubt.


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#1311

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 11:11
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #1304
Zitat von Landegaard im Beitrag #1298
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1296
Zitat von nahal im Beitrag #1293
Zitat von Landegaard im Beitrag #1291
Zitat von nahal im Beitrag #1289


Wenn er sagt, Gott tue etwas (immer verziehen), die Natur tue das Gegenteil (die Natur verzeiht nie) bekundet er, dass sein Gott nicht Herr über die Natur ist.
Somit ist die Natur nicht mal seinem Gott gleich, die Natur stehe sogar über seinem Gott.




Möglicherweise erlaubt Gott der Natur ja ihren eigenen Willen. Wie konnten Sie das ausschließen?


Sie haben ein Wort übersehen:
"nie"

Das ist ein Absolutum außerhalb Gottes.

Wie konnten Sie das übersehen?


Wir haben auch keine hl. Vierfaltigkeit, die Natur ist keine Wesenheit.


Knifflig. Wenn von Gott gemacht, sollte sie nach seinen Regeln spielen. Eine Natur, die "verzeiht" oder auch nicht, muss zumindest solch eine Entscheidung treffen können. Und dann stellt sich noch die Frage, was genau ist das eigentlich, ein "Verzeihen der Natur"? Damit kann doch eigentlich nur gemeint sein, dass irgendwas, was der Mensch mit ihr macht, nicht die für den Menschen unangenehmen Folgen für den Menschen hat, die er vorher erfolgreich verdrängt, ignoriert oder weggeredet hat.

CO2 ist ja durchaus auch Natur. Und macht exakt das, was CO2 so macht, wenn es in der Atmosphäre rumhängt. Was soll die Natur da verzeihen? Der Natur dürfte das völlig egal sein. Wird's halt wärmer, steigt halt der Meeresspiegel. Spielt für die Natur keine Rolle die ist hinterher noch die gleiche wie zuvor.

Ich würde auch sagen, die Natur ist keine Wesenheit. Empfindet daher keinen Ärger und hat keinen Bedarf an "verzeihen". Es ist ja ohnehin nur der Mensch, auch Natur, der sich die Probleme macht und wieder mal jemanden braucht, der ihm Verzeihen schenkt, damit natürlich alles wieder gut wird.


Der Franzl hat da vor allem keinen Glaubensgrundsatz von der Kanzel verkündet, sondern sich eher bildlich eingängig zum Umweltschutz geäussert. Gottes Verzeihung bedeutet auch nicht, dass es im Diesseits keinen Tsunamie geben darf, schliesslich leben wir ja gerade nicht im Paradies. Gottes Verzeihung wird im Zweifel erst im Jenseits offenbar, Nahal versucht einen Logikfehler aufzubauschen, der gar keiner ist.

Das sehe ich nicht so. Nahal hat durchaus verständliche Kritik geübt, denn die Eschatologie beginnt ja nicht im "Jenseits", sondern hier und jetzt. Das gilt auch für Gottes Vergebung und Gnade. Die Sprache des Papstes ist manchmal zu plakativ: Der Vorteil ist, sie wird von fast allen verstanden, der Nachteil ist, dass vieles oberflächlich bleibt.


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#1312

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 11:17
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #1310
Zitat von nahal im Beitrag #1308
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1304
[quote=Landegaard|p206747]
Der Franzl hat da vor allem keinen Glaubensgrundsatz von der Kanzel verkündet, sondern sich eher bildlich eingängig zum Umweltschutz geäussert. Gottes Verzeihung bedeutet auch nicht, dass es im Diesseits keinen Tsunamie geben darf, schliesslich leben wir ja gerade nicht im Paradies. Gottes Verzeihung wird im Zweifel erst im Jenseits offenbar, Nahal versucht einen Logikfehler aufzubauschen, der gar keiner ist.


Nahal versucht nichts "aufzubauschen", der Logikfehler ist offensichtlich.

Es geht dabei um einen Glaubens"fehler".

Es darf alles geben, aber es darf nicht alles außerhalb Gottes Willen geben (er verzeiht immer, seine Schöpfung NIE)
Denn, wenn so, dann hat er die Natur mit diesem Grundsatz geschaffen, die gegen seinen Tun gerichtet ist und zwar diametral (er IMMER, die Natur NIE).





Das würde zum Logikfehler, wenn es um Theologie gehen würde, nicht um Umweltpolitik. Da sind bildliche Sprache und Polemik erlaubt.


Deswegen sagte ich:
Er benimmt sich wie ein Ministerpräsident (politisch) und nicht wie ein Glaubenspapst.

Der Papst hat keine politische Legitimation, seine alleinige Legitimation fusst im Glauben seiner Glaubensgemeinschaft.
Er sollte es dabei belassen.



zuletzt bearbeitet 25.11.2014 11:17 | nach oben springen

#1313

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 11:22
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #1305
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1297
Zitat von nahal im Beitrag #1289
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1288
Hier, nahal, bin zufällig heute auf dies hier gestoßen:

http://www.katholisches.info/2014/11/19/...andro-magister/

Katholisches.Info ist natürlich eine ultrakonservative Seite, aber Magister ist ein sehr gut informierter und vernetzter "vaticanista", der berechtigte Kritik übt und nicht wie andere Leute es tun über die Ungültigkeit von Bergoglios Wahl schwadroniert. Manches irritiert auch mich sehr an diesem Pontifikat.


Maga,
Das Innenleben der katholischen Kirche interessiert mich eine Bohne.

Was mich aber belustigt, ist dieser opportunistische "Ministerpärsident" des Vatikans, der seine Stellung politisch mißbraucht (wahrscheinlich ohne es zu wissen).
Der Papst ist in erster Linie kein Politiker.

Bei seinem Bemühen politisch dem Main-Stream nachzulaufen, offenbart er eine völlige Unkenntnis der Prinzipien einer monotheistischen Religion.
Für einen Katholiken ist das traurig, für mich ist es belustigend.

Wenn er sagt, Gott tue etwas (immer verziehen), die Natur tue das Gegenteil (die Natur verzeiht nie) bekundet er, dass sein Gott nicht Herr über die Natur ist.
Somit ist die Natur nicht mal seinem Gott gleich, die Natur stehe sogar über seinem Gott.

Hat er diesen Blödsinn aus Überzeugung von sich gegeben oder war das nur ein billiger Versuch, Punkte bei der Öffentlichkeit zu sammeln?

Dem Ratzinger wäre so einen Blödsinn nie passiert.
Mit Hochachtung denke ich an seine Rede vor dem Bundestag, wo er deutlich zu machen versuchte, dass die Meinung einer Mehrheit nicht implizit bedeutet, dass diese auch richtig sei.



Interessiert es dich eine Bohne oder keine Bohne? ;-)


Maga : als Nichtgläubiger Mensch interessiert mich der ganze Rummel um die Synode auch nicht so recht . Ich möchte Dir aber zum Thema Kommunion für Wiederverheiratete folrgende Frage stellen :
Warum sollte eine Frau ( oder Mann ) , welche vollkommen unschuldig gegen ihren festen Willen geschieden wurde , welche also mit der Scheidung nicht einverstanden war , sie aber trotzdem hinnehmen musste , nicht zur Kommunion zugelassen werden falls sie wieder heiratet . Das scheint mir eine Bestrafung von Unschuldigen zu sein ?
Hmm, ein weites Feld.

Zunächst einmal gilt, dass eine Ehe nicht geschieden werden kann, auch nicht vom Papst oder der Kirche. Eine Ehe ist entweder gültig oder sie ist ungültig, also keine Ehe. Für die Ungültigkeit, die von speziellen kirchlichen Gerichten festgestellt werden muss, gibt es zahlreiche Gründe: Will ein Partner von vorneherein keine Kinder, so ist das ein Grund für die Ungültigkeit der Ehe.

Bei einer Ehe hingegen gilt die Unauflöslichkeit, die biblisch untermauert wird. (Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Um eures Herzens Härtigkeit willen hat er euch solches Gebot geschrieben; 6 aber von Anfang der Kreatur hat sie Gott geschaffen einen Mann und ein Weib. (1. Mose 1.27) 7 Darum wird der Mensch Vater und Mutter verlassen und wird seinem Weibe anhangen, (1. Mose 2.24) 8 und werden die zwei ein Fleisch sein. So sind sie nun nicht zwei, sondern ein Fleisch. 9 Was denn Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.
10 Und daheim fragten ihn abermals seine Jünger darum. 11 Und er sprach zu ihnen: Wer sich scheidet von seinem Weibe und freit eine andere, der bricht die Ehe an ihr; (Lukas 16.18) (1. Korinther 7.10-11) 12 und so sich ein Weib scheidet von ihrem Manne und freit einen anderen, die bricht ihre Ehe. )

Nun ist es bei der sakramentalen Kommunion so, dass man sie nur im Zustand besonderer Reinheit empfangen sollte. So schreibt Paulus: "Wer unwürdig das Brot isst und den Becher des Herrn trinkt, der isst und trinkt sich das Gericht" (1 Kor 11,27-29). Wer aber in einer Zweitehe lebt, die nicht akzeptiert wird von der katholischen Kirche, befindet sich nach dem bisherigen Dafürhalten nicht im notwendigen Zustand der Reinheit, um - so die Lehre - den Leib des Herrn zu empfangen. Es handelt sich aber nicht um eine Kirchenstrafe, sondern um die nach außen hin sichtbare Folge einer "Unordnung".

Ein guter Bekannter von mir würde wahrscheinlich von "mindfuck" sprechen, aber ich versuche nur, die offizielle Linie darzustellen.


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#1314

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 11:22
von Landegaard | 21.053 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1311
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1304
Zitat von Landegaard im Beitrag #1298
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1296
Zitat von nahal im Beitrag #1293
Zitat von Landegaard im Beitrag #1291
Zitat von nahal im Beitrag #1289


Wenn er sagt, Gott tue etwas (immer verziehen), die Natur tue das Gegenteil (die Natur verzeiht nie) bekundet er, dass sein Gott nicht Herr über die Natur ist.
Somit ist die Natur nicht mal seinem Gott gleich, die Natur stehe sogar über seinem Gott.




Möglicherweise erlaubt Gott der Natur ja ihren eigenen Willen. Wie konnten Sie das ausschließen?


Sie haben ein Wort übersehen:
"nie"

Das ist ein Absolutum außerhalb Gottes.

Wie konnten Sie das übersehen?


Wir haben auch keine hl. Vierfaltigkeit, die Natur ist keine Wesenheit.


Knifflig. Wenn von Gott gemacht, sollte sie nach seinen Regeln spielen. Eine Natur, die "verzeiht" oder auch nicht, muss zumindest solch eine Entscheidung treffen können. Und dann stellt sich noch die Frage, was genau ist das eigentlich, ein "Verzeihen der Natur"? Damit kann doch eigentlich nur gemeint sein, dass irgendwas, was der Mensch mit ihr macht, nicht die für den Menschen unangenehmen Folgen für den Menschen hat, die er vorher erfolgreich verdrängt, ignoriert oder weggeredet hat.

CO2 ist ja durchaus auch Natur. Und macht exakt das, was CO2 so macht, wenn es in der Atmosphäre rumhängt. Was soll die Natur da verzeihen? Der Natur dürfte das völlig egal sein. Wird's halt wärmer, steigt halt der Meeresspiegel. Spielt für die Natur keine Rolle die ist hinterher noch die gleiche wie zuvor.

Ich würde auch sagen, die Natur ist keine Wesenheit. Empfindet daher keinen Ärger und hat keinen Bedarf an "verzeihen". Es ist ja ohnehin nur der Mensch, auch Natur, der sich die Probleme macht und wieder mal jemanden braucht, der ihm Verzeihen schenkt, damit natürlich alles wieder gut wird.


Der Franzl hat da vor allem keinen Glaubensgrundsatz von der Kanzel verkündet, sondern sich eher bildlich eingängig zum Umweltschutz geäussert. Gottes Verzeihung bedeutet auch nicht, dass es im Diesseits keinen Tsunamie geben darf, schliesslich leben wir ja gerade nicht im Paradies. Gottes Verzeihung wird im Zweifel erst im Jenseits offenbar, Nahal versucht einen Logikfehler aufzubauschen, der gar keiner ist.

Das sehe ich nicht so. Nahal hat durchaus verständliche Kritik geübt, denn die Eschatologie beginnt ja nicht im "Jenseits", sondern hier und jetzt. Das gilt auch für Gottes Vergebung und Gnade. Die Sprache des Papstes ist manchmal zu plakativ: Der Vorteil ist, sie wird von fast allen verstanden, der Nachteil ist, dass vieles oberflächlich bleibt.


Eines der üblichen weltlichen Probleme zwischen Experten und Nichtexperten. Die Frage ist doch, wer erreicht werden soll.



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#1315

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 11:28
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1311
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1304
Zitat von Landegaard im Beitrag #1298
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1296
Zitat von nahal im Beitrag #1293
Zitat von Landegaard im Beitrag #1291
Zitat von nahal im Beitrag #1289


Wenn er sagt, Gott tue etwas (immer verziehen), die Natur tue das Gegenteil (die Natur verzeiht nie) bekundet er, dass sein Gott nicht Herr über die Natur ist.
Somit ist die Natur nicht mal seinem Gott gleich, die Natur stehe sogar über seinem Gott.




Möglicherweise erlaubt Gott der Natur ja ihren eigenen Willen. Wie konnten Sie das ausschließen?


Sie haben ein Wort übersehen:
"nie"

Das ist ein Absolutum außerhalb Gottes.

Wie konnten Sie das übersehen?


Wir haben auch keine hl. Vierfaltigkeit, die Natur ist keine Wesenheit.


Knifflig. Wenn von Gott gemacht, sollte sie nach seinen Regeln spielen. Eine Natur, die "verzeiht" oder auch nicht, muss zumindest solch eine Entscheidung treffen können. Und dann stellt sich noch die Frage, was genau ist das eigentlich, ein "Verzeihen der Natur"? Damit kann doch eigentlich nur gemeint sein, dass irgendwas, was der Mensch mit ihr macht, nicht die für den Menschen unangenehmen Folgen für den Menschen hat, die er vorher erfolgreich verdrängt, ignoriert oder weggeredet hat.

CO2 ist ja durchaus auch Natur. Und macht exakt das, was CO2 so macht, wenn es in der Atmosphäre rumhängt. Was soll die Natur da verzeihen? Der Natur dürfte das völlig egal sein. Wird's halt wärmer, steigt halt der Meeresspiegel. Spielt für die Natur keine Rolle die ist hinterher noch die gleiche wie zuvor.

Ich würde auch sagen, die Natur ist keine Wesenheit. Empfindet daher keinen Ärger und hat keinen Bedarf an "verzeihen". Es ist ja ohnehin nur der Mensch, auch Natur, der sich die Probleme macht und wieder mal jemanden braucht, der ihm Verzeihen schenkt, damit natürlich alles wieder gut wird.


Der Franzl hat da vor allem keinen Glaubensgrundsatz von der Kanzel verkündet, sondern sich eher bildlich eingängig zum Umweltschutz geäussert. Gottes Verzeihung bedeutet auch nicht, dass es im Diesseits keinen Tsunamie geben darf, schliesslich leben wir ja gerade nicht im Paradies. Gottes Verzeihung wird im Zweifel erst im Jenseits offenbar, Nahal versucht einen Logikfehler aufzubauschen, der gar keiner ist.

Das sehe ich nicht so. Nahal hat durchaus verständliche Kritik geübt, denn die Eschatologie beginnt ja nicht im "Jenseits", sondern hier und jetzt. Das gilt auch für Gottes Vergebung und Gnade. Die Sprache des Papstes ist manchmal zu plakativ: Der Vorteil ist, sie wird von fast allen verstanden, der Nachteil ist, dass vieles oberflächlich bleibt.


Ich versuche es etwas weniger plakativ, weshalb ich zu Gottes Verzeihung auch schrieb, was ich schrieb, was den Beginn im Diesseits ja nicht ausschliesst, nicht einmal deren Offenbarung. :) Der Papst hat sich zu Umweltfragen geäussert, da muss man nicht alles auf die theologische Goldwaage legen und Glaubenssätze zelebrieren. Das gehört in einen theologische Diskurs. politische Rede darf übertreiben und verbildlichen, sie dürfte gar den "Logikfehler" als Stolperstein nutzen.


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#1316

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 11:29
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #1312
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1310
Zitat von nahal im Beitrag #1308
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1304
[quote=Landegaard|p206747]
Der Franzl hat da vor allem keinen Glaubensgrundsatz von der Kanzel verkündet, sondern sich eher bildlich eingängig zum Umweltschutz geäussert. Gottes Verzeihung bedeutet auch nicht, dass es im Diesseits keinen Tsunamie geben darf, schliesslich leben wir ja gerade nicht im Paradies. Gottes Verzeihung wird im Zweifel erst im Jenseits offenbar, Nahal versucht einen Logikfehler aufzubauschen, der gar keiner ist.


Nahal versucht nichts "aufzubauschen", der Logikfehler ist offensichtlich.

Es geht dabei um einen Glaubens"fehler".

Es darf alles geben, aber es darf nicht alles außerhalb Gottes Willen geben (er verzeiht immer, seine Schöpfung NIE)
Denn, wenn so, dann hat er die Natur mit diesem Grundsatz geschaffen, die gegen seinen Tun gerichtet ist und zwar diametral (er IMMER, die Natur NIE).





Das würde zum Logikfehler, wenn es um Theologie gehen würde, nicht um Umweltpolitik. Da sind bildliche Sprache und Polemik erlaubt.


Deswegen sagte ich:
Er benimmt sich wie ein Ministerpräsident (politisch) und nicht wie ein Glaubenspapst.

Der Papst hat keine politische Legitimation, seine alleinige Legitimation fusst im Glauben seiner Glaubensgemeinschaft.
Er sollte es dabei belassen.
Der dicke Marx hat ja schon gesagt, dass der Papst über die Ukraine sprechen soll. (Und ein Spiegel-Journalist hat ihm eine Rede geschrieben.) Als Gast kann der Papst über die Dinge reden, die ihm am Herzen liegen. Wahrscheinlich werden es die Themen Umwelt und Flüchtlinge sein, während "konservative" Themen wie Abtreibung oder Gender Mainstreaming wohl nicht angeschnitten werden. Zur Ukraine-Frage sehe ich nicht, was der Papst sagen könnte, außer einem Appell an alle Konfliktparteien zur Mäßigung. Der Papst selbst kann nicht Partei werden in dieser Frage, auch wenn das Marx vielleicht vorschwebt. (Bisher waren alle Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz mehr oder weniger Handlanger des Kanzleramts. Kardinal Lehmann hat seine Kardinalswürde ja nur dem hartnäckigen Drängen von Kohl zu verdanken, denn in Rom war er äußerst unbeliebt - so wie derzeit Kardinal Kasper.)



zuletzt bearbeitet 25.11.2014 11:38 | nach oben springen

#1317

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 11:32
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #1312
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1310
Zitat von nahal im Beitrag #1308
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1304
[quote=Landegaard|p206747]
Der Franzl hat da vor allem keinen Glaubensgrundsatz von der Kanzel verkündet, sondern sich eher bildlich eingängig zum Umweltschutz geäussert. Gottes Verzeihung bedeutet auch nicht, dass es im Diesseits keinen Tsunamie geben darf, schliesslich leben wir ja gerade nicht im Paradies. Gottes Verzeihung wird im Zweifel erst im Jenseits offenbar, Nahal versucht einen Logikfehler aufzubauschen, der gar keiner ist.


Nahal versucht nichts "aufzubauschen", der Logikfehler ist offensichtlich.

Es geht dabei um einen Glaubens"fehler".

Es darf alles geben, aber es darf nicht alles außerhalb Gottes Willen geben (er verzeiht immer, seine Schöpfung NIE)
Denn, wenn so, dann hat er die Natur mit diesem Grundsatz geschaffen, die gegen seinen Tun gerichtet ist und zwar diametral (er IMMER, die Natur NIE).





Das würde zum Logikfehler, wenn es um Theologie gehen würde, nicht um Umweltpolitik. Da sind bildliche Sprache und Polemik erlaubt.


Deswegen sagte ich:
Er benimmt sich wie ein Ministerpräsident (politisch) und nicht wie ein Glaubenspapst.

Der Papst hat keine politische Legitimation, seine alleinige Legitimation fusst im Glauben seiner Glaubensgemeinschaft.
Er sollte es dabei belassen.


Der Papst ist vieles und er darf sogar eine Meinung haben und vertreten. Über das Zuhören entscheidet jeder selbst.


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#1318

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 11:34
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #1317
Zitat von nahal im Beitrag #1312
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1310
Zitat von nahal im Beitrag #1308
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1304
[quote=Landegaard|p206747]
Der Franzl hat da vor allem keinen Glaubensgrundsatz von der Kanzel verkündet, sondern sich eher bildlich eingängig zum Umweltschutz geäussert. Gottes Verzeihung bedeutet auch nicht, dass es im Diesseits keinen Tsunamie geben darf, schliesslich leben wir ja gerade nicht im Paradies. Gottes Verzeihung wird im Zweifel erst im Jenseits offenbar, Nahal versucht einen Logikfehler aufzubauschen, der gar keiner ist.


Nahal versucht nichts "aufzubauschen", der Logikfehler ist offensichtlich.

Es geht dabei um einen Glaubens"fehler".

Es darf alles geben, aber es darf nicht alles außerhalb Gottes Willen geben (er verzeiht immer, seine Schöpfung NIE)
Denn, wenn so, dann hat er die Natur mit diesem Grundsatz geschaffen, die gegen seinen Tun gerichtet ist und zwar diametral (er IMMER, die Natur NIE).





Das würde zum Logikfehler, wenn es um Theologie gehen würde, nicht um Umweltpolitik. Da sind bildliche Sprache und Polemik erlaubt.


Deswegen sagte ich:
Er benimmt sich wie ein Ministerpräsident (politisch) und nicht wie ein Glaubenspapst.

Der Papst hat keine politische Legitimation, seine alleinige Legitimation fusst im Glauben seiner Glaubensgemeinschaft.
Er sollte es dabei belassen.


Der Papst ist vieles und er darf sogar eine Meinung haben und vertreten. Über das Zuhören entscheidet jeder selbst.


Man darf ihn aber auch kritisieren.


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#1319

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 11:36
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #1318
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1317
Zitat von nahal im Beitrag #1312
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1310
Zitat von nahal im Beitrag #1308
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1304
[quote=Landegaard|p206747]
Der Franzl hat da vor allem keinen Glaubensgrundsatz von der Kanzel verkündet, sondern sich eher bildlich eingängig zum Umweltschutz geäussert. Gottes Verzeihung bedeutet auch nicht, dass es im Diesseits keinen Tsunamie geben darf, schliesslich leben wir ja gerade nicht im Paradies. Gottes Verzeihung wird im Zweifel erst im Jenseits offenbar, Nahal versucht einen Logikfehler aufzubauschen, der gar keiner ist.


Nahal versucht nichts "aufzubauschen", der Logikfehler ist offensichtlich.

Es geht dabei um einen Glaubens"fehler".

Es darf alles geben, aber es darf nicht alles außerhalb Gottes Willen geben (er verzeiht immer, seine Schöpfung NIE)
Denn, wenn so, dann hat er die Natur mit diesem Grundsatz geschaffen, die gegen seinen Tun gerichtet ist und zwar diametral (er IMMER, die Natur NIE).





Das würde zum Logikfehler, wenn es um Theologie gehen würde, nicht um Umweltpolitik. Da sind bildliche Sprache und Polemik erlaubt.


Deswegen sagte ich:
Er benimmt sich wie ein Ministerpräsident (politisch) und nicht wie ein Glaubenspapst.

Der Papst hat keine politische Legitimation, seine alleinige Legitimation fusst im Glauben seiner Glaubensgemeinschaft.
Er sollte es dabei belassen.


Der Papst ist vieles und er darf sogar eine Meinung haben und vertreten. Über das Zuhören entscheidet jeder selbst.


Man darf ihn aber auch kritisieren.

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zuletzt bearbeitet 25.11.2014 11:48 | nach oben springen

#1320

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 11:37
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #1318
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1317
Zitat von nahal im Beitrag #1312
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1310
Zitat von nahal im Beitrag #1308
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1304
[quote=Landegaard|p206747]
Der Franzl hat da vor allem keinen Glaubensgrundsatz von der Kanzel verkündet, sondern sich eher bildlich eingängig zum Umweltschutz geäussert. Gottes Verzeihung bedeutet auch nicht, dass es im Diesseits keinen Tsunamie geben darf, schliesslich leben wir ja gerade nicht im Paradies. Gottes Verzeihung wird im Zweifel erst im Jenseits offenbar, Nahal versucht einen Logikfehler aufzubauschen, der gar keiner ist.


Nahal versucht nichts "aufzubauschen", der Logikfehler ist offensichtlich.

Es geht dabei um einen Glaubens"fehler".

Es darf alles geben, aber es darf nicht alles außerhalb Gottes Willen geben (er verzeiht immer, seine Schöpfung NIE)
Denn, wenn so, dann hat er die Natur mit diesem Grundsatz geschaffen, die gegen seinen Tun gerichtet ist und zwar diametral (er IMMER, die Natur NIE).





Das würde zum Logikfehler, wenn es um Theologie gehen würde, nicht um Umweltpolitik. Da sind bildliche Sprache und Polemik erlaubt.


Deswegen sagte ich:
Er benimmt sich wie ein Ministerpräsident (politisch) und nicht wie ein Glaubenspapst.

Der Papst hat keine politische Legitimation, seine alleinige Legitimation fusst im Glauben seiner Glaubensgemeinschaft.
Er sollte es dabei belassen.


Der Papst ist vieles und er darf sogar eine Meinung haben und vertreten. Über das Zuhören entscheidet jeder selbst.


Man darf ihn aber auch kritisieren.


Sicher, ich tue das auch gelegentlich.:)


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#1321

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 11:45
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #1315


Der Papst hat sich zu Umweltfragen geäussert, da muss man nicht alles auf die theologische Goldwaage legen und Glaubenssätze zelebrieren. Das gehört in einen theologische Diskurs. politische Rede darf übertreiben und verbildlichen, sie dürfte gar den "Logikfehler" als Stolperstein nutzen.


Da haben wir einen Dissens:

Der Privatmann Franzi darf alles sagen.
Der Papst, und als solcher hat er geredet, mit aller seiner Autorität, sollte nur das sagen, was sein Boss unterschreiben kann.
DAS, was er, als Papst, gesagt hat, kann der Boss nicht unterschreiben.


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#1322

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 12:20
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #1321
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1315


Der Papst hat sich zu Umweltfragen geäussert, da muss man nicht alles auf die theologische Goldwaage legen und Glaubenssätze zelebrieren. Das gehört in einen theologische Diskurs. politische Rede darf übertreiben und verbildlichen, sie dürfte gar den "Logikfehler" als Stolperstein nutzen.


Da haben wir einen Dissens:

Der Privatmann Franzi darf alles sagen.
Der Papst, und als solcher hat er geredet, mit aller seiner Autorität, sollte nur das sagen, was sein Boss unterschreiben kann.
DAS, was er, als Papst, gesagt hat, kann der Boss nicht unterschreiben.

Wenn der Papst dumm wäre, würde er diese Rede halten:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...-a-1004799.html

Er würde also den EU-Staaten vorschreiben, welche Programme sie zu finanzieren haben, das ein Solidarpakt her muss, dass die Deutschen gefälligst noch mehr zu zahlen haben, weil sie angeblich am meisten profitieren und dass Juncker eine Fehlbesetzung ist.

Wenn er klug ist, hält er sich aus den Niederungen der Tagespolitik heraus - es gibt genug präsidiale Wichtigtuer, die so etwas tun - und sich grundsätzlichen Fragen widmen: Zum Beispiel, was bedeutet der Wahrheitsbegriff in der Politik, was bedeutet Wahrhaftigkeit in der Politik, was bedeutet Gewissen in der Politik.

Die Schlussfolgerungen zu ziehen oder nicht zu ziehen, kann er dann den Politikern überlassen.



zuletzt bearbeitet 25.11.2014 12:21 | nach oben springen

#1323

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 12:23
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #1321
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1315


Der Papst hat sich zu Umweltfragen geäussert, da muss man nicht alles auf die theologische Goldwaage legen und Glaubenssätze zelebrieren. Das gehört in einen theologische Diskurs. politische Rede darf übertreiben und verbildlichen, sie dürfte gar den "Logikfehler" als Stolperstein nutzen.


Da haben wir einen Dissens:

Der Privatmann Franzi darf alles sagen.
Der Papst, und als solcher hat er geredet, mit aller seiner Autorität, sollte nur das sagen, was sein Boss unterschreiben kann.
DAS, was er, als Papst, gesagt hat, kann der Boss nicht unterschreiben.


Der Papst ist auch als Papst vieles, als Seelsorger auch teilnehmend in der Gesellschaft und "Lehrer" und moralische Instanz der Gläubigen, und, wenn er es schafft, auch darüber hinaus. Der Dissens liegt in Deiner Reduktion auf die "wissenschaftlich"/theologische Autorität.


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#1324

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 12:31
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #1323
Zitat von nahal im Beitrag #1321
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1315


Der Papst hat sich zu Umweltfragen geäussert, da muss man nicht alles auf die theologische Goldwaage legen und Glaubenssätze zelebrieren. Das gehört in einen theologische Diskurs. politische Rede darf übertreiben und verbildlichen, sie dürfte gar den "Logikfehler" als Stolperstein nutzen.


Da haben wir einen Dissens:

Der Privatmann Franzi darf alles sagen.
Der Papst, und als solcher hat er geredet, mit aller seiner Autorität, sollte nur das sagen, was sein Boss unterschreiben kann.
DAS, was er, als Papst, gesagt hat, kann der Boss nicht unterschreiben.


Der Papst ist auch als Papst vieles, als Seelsorger auch teilnehmend in der Gesellschaft und "Lehrer" und moralische Instanz der Gläubigen, und, wenn er es schafft, auch darüber hinaus. Der Dissens liegt in Deiner Reduktion auf die "wissenschaftlich"/theologische Autorität.


Die "Reduktion" betrifft das Grundsätzliche seiner Autorität.


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#1325

RE: Heiligsprechungen

in Allgemeines 25.11.2014 12:40
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1322
Zitat von nahal im Beitrag #1321
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1315


Der Papst hat sich zu Umweltfragen geäussert, da muss man nicht alles auf die theologische Goldwaage legen und Glaubenssätze zelebrieren. Das gehört in einen theologische Diskurs. politische Rede darf übertreiben und verbildlichen, sie dürfte gar den "Logikfehler" als Stolperstein nutzen.


Da haben wir einen Dissens:

Der Privatmann Franzi darf alles sagen.
Der Papst, und als solcher hat er geredet, mit aller seiner Autorität, sollte nur das sagen, was sein Boss unterschreiben kann.
DAS, was er, als Papst, gesagt hat, kann der Boss nicht unterschreiben.

Wenn der Papst dumm wäre, würde er diese Rede halten:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...-a-1004799.html

Er würde also den EU-Staaten vorschreiben, welche Programme sie zu finanzieren haben, das ein Solidarpakt her muss, dass die Deutschen gefälligst noch mehr zu zahlen haben, weil sie angeblich am meisten profitieren und dass Juncker eine Fehlbesetzung ist.

Wenn er klug ist, hält er sich aus den Niederungen der Tagespolitik heraus - es gibt genug präsidiale Wichtigtuer, die so etwas tun - und sich grundsätzlichen Fragen widmen: Zum Beispiel, was bedeutet der Wahrheitsbegriff in der Politik, was bedeutet Wahrhaftigkeit in der Politik, was bedeutet Gewissen in der Politik.

Die Schlussfolgerungen zu ziehen oder nicht zu ziehen, kann er dann den Politikern überlassen.


Er kann gerne, und das wäre seine Aufgabe, Gen 1,27-28 modern interpretieren.
Und dabei nicht seine "Meinung", sondern eine theologische Begründung.
So zB wird in talmudischen Diskussionen zu Gen. 28 deutlich die Problematik debattiert.
Ein Beispiel:
"Rabbi David Sears writes that the blessing to dominate “comprises a form of stewardship for which humanity is answerable to G-d. Both Talmudic and Kabbalistic sources state that it is forbidden to kill any creature unnecessarily, or to engage in wanton destruction of the Earth’s resources… The divine mandate for man to dominate the natural world is a sacred trust, not a carte blanche for destructiveness.”


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