Montag, 5. Oktober 2015
USA gelingt wichtiger Schlag im Krieg gegen Ärzte ohne Grenzen
Kundus (dpo) - Es ist ein weiterer Sieg im Kampf gegen den weltweiten Aktivismus. Streitkräften der Vereinigten Staaten ist es am Wochenende gelungen, der internationalen Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) in Afghanistan durch einen Luftangriff schweren Schaden zuzufügen. Nach aktuellem Stand wurden dabei 22 Menschen getötet, darunter zahlreiche MSF-Mitglieder.
Bei den Médecins sans Frontièrs handelt es sich um eine radikalhumanitäre Gruppierung, die international operiert und in nahezu alle bewaffneten Konflikte weltweit involviert ist. Ihre Mitglieder sind meist ausgebildete Spezialisten, die einer Heilslehre namens Medizin anhängen und es vor allem auf verletzte und hilflose Zivilisten abgesehen haben.
< Bild > Wo Ärzte ohne Grenzen sind, gibt es oft Tote und Verletzte.
Ziel des US-Luftschlags war demnach ein sogenanntes "Krankenhaus", eine wichtige Operationsbasis der Ärzte ohne Grenzen. Offenbar wurde die Organisation durch den 30 Minuten andauernden Angriff so schwer getroffen, dass sie sich inzwischen gänzlich aus Kundus zurückgezogen hat.
Experten schätzen trotz des erfolgreichen Angriffs allerdings, dass Ärzte ohne Grenzen mit militärischen Mitteln kaum zu bezwingen ist. Um der Organisation nachhaltig zu schaden, müsse man zuerst ihre Finanzierungsquellen trockenlegen und gegen die zahlreichen internationalen Geldgeber vorgehen, die beispielsweise auf folgendes Konto spenden:
Ärzte ohne Grenzen, Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00, BIC: BFSWDE33XXX
http://www.der-postillon.com/2015/10/usa...g-im-krieg.html
Zitat von Maga-neu im Beitrag #952
Nur wenigen Menschen gelingt es, mit einem Satz - und noch dazu mit einem, der auf einem Missverständnis beruhte-, Geschichte zu schreiben. Günter Schabowski war einer von ihnen.
Als Schabowski seine historisch gewordenen Worte sprach, war ich sprachlos....
Ich weiß nicht mehr, wo ich mich konkret befand. Wir sind ja schon Anfang September nach dem Befehl des Genossen Minister (übrigens das gesamte MfS, also alle Diensteinheiten) in die Stufe der erhöhten Einsatzbereitschaft gewechselt. Das heißt: Dienstobjekt - Wohnung - Dienstobjekt, keine Freizeit, kein Urlaub, nichts. Zu Hause Bereitschaft, im Dienstobjekt Felddienstuniform und Waffe in Reichweite und warten auf den Einsatzbefehl.
Ich kannte nun viele Genossen der HA VI persönlich, auch von der Bornholmer Straße. Also diejenigen, die Geschichte schreiben sollten und auch den Leiter der PKE, dessen Einsatz an diesem Abend verfilmt wurde.
Wie gesagt, ich (wir waren) war nach Wochen des Unverständnisses der Passivität unserer staatlichen und politischen Führung wirklich sprachlos. Ich konnte das gar nicht so richtig glauben.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #955Zitat von Nante im Beitrag #954Wie sich die Zeiten gleichen.
nach Wochen (....) der Passivität unserer staatlichen und politischen Führung wirklich sprachlos.
Vielleicht glaubt Merkel ja wirklich, was sie sagt. Dann ist sie handlungsunfähig, wie Honecker das war, weil es für sie gleichbedeutend mit Krieg auf dem Balkan und 100000 verhungernden Flüchtlingen ist, die (und zwar jeder einzelne) ihr persönlich angelastet wird. Das kann sie nicht tun, so wie Honecker nicht auf seine Landsleute schießen konnte.
Zitat von Landegaard im Beitrag #957Legendär seine Auseinandersetzung mit FJS im Wahlkampf 1980, die ich als Mittelstufenschüler verfolgt habe. Das Duell zweier Giganten, die sich nichts schenkten. RIP.
Helmut Schmidt, dem ich mein Interesse an Politik zu verdanken habe, ist heute verstorben und mit ihm einer der größten Politiker, die dieses Land je hatte.
Ich trauere.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #958Zitat von Landegaard im Beitrag #957Legendär seine Auseinandersetzung mit FJS im Wahlkampf 1980, die ich als Mittelstufenschüler verfolgt habe. Das Duell zweier Giganten, die sich nichts schenkten. RIP.
Helmut Schmidt, dem ich mein Interesse an Politik zu verdanken habe, ist heute verstorben und mit ihm einer der größten Politiker, die dieses Land je hatte.
Ich trauere.
Solche 2 Politiker fehlen heute.
Zitat von nahal im Beitrag #959Zitat von Maga-neu im Beitrag #958Zitat von Landegaard im Beitrag #957Legendär seine Auseinandersetzung mit FJS im Wahlkampf 1980, die ich als Mittelstufenschüler verfolgt habe. Das Duell zweier Giganten, die sich nichts schenkten. RIP.
Helmut Schmidt, dem ich mein Interesse an Politik zu verdanken habe, ist heute verstorben und mit ihm einer der größten Politiker, die dieses Land je hatte.
Ich trauere.
Solche 2 Politiker fehlen heute.
Der Bundestagswahlkampf 2017 wird, wenn nicht gerade Schäuble antritt, der Kampf zweier, um Straussens Rhetorik zu benutzen, "politischer Pygmäen" sein. Gut, einer wird dafür ein sehr fetter Pygmäe sein...
und mir schnürt es den Hals zu.
Nicht nur, weil mein Lieblingskanzler nicht mehr die Finger in die offenen Operationswunden seiner Nachfolger am Volk legen kann, sondern auch, weil damit der zweite Lotse nach Bismarck das Schiff verließ.
Danke, Herr Schmidt, danke Schnauze, danke Flut 63, danke dafür, daß Sie immer und immer wieder ehrliche Schnauze sprachen und machten.
Ich wünsche mir für Sie ein Wiedersehen mit Loki und allzeit Menthol-Zigaretten im Gepäck. Flügel, Bücher und Gesprächspartner sind schon vorgereist.
Und jetzt, Feuerlöschboote, jetzt gebt Wasser für den Regebogen ... mit meinen Tränen schaffe ich das nicht alleine.
Energie... Wasser marsch.
Zitat von nahal im Beitrag #965
„Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag.“ Das hatte Schmidt 1981 bei einer Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes gesagt.
Das hat dieser kluge Mann auch gesagt, so richtig.
Merkel hat vor der Kanzlerschaft auch mal gesagt, daß Multikulti gescheitert sei.
Was macht das Weib jetzt, daß selbst Schmidt sich sterben lässt, um dieses Desater nicht mehr miterleben zu müssen? Das macht weiter, das Miststück,
Zitat von nahal im Beitrag #965
„Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag.“ Das hatte Schmidt 1981 bei einer Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes gesagt.
Interessant wie sich grosse Geister hier treffen . Die gute Frau Erika Steinbach hat genauso reagiert wie unser Forist und erntet dafür Schelte :-))
http://www.focus.de/politik/videos/cdu-p...id_5077155.html
RE: Der Lotse geht von Bord
in Allgemeines 10.11.2015 23:33von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von guylux im Beitrag #967Zitat von nahal im Beitrag #965
„Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag.“ Das hatte Schmidt 1981 bei einer Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes gesagt.
Interessant wie sich grosse Geister hier treffen . Die gute Frau Erika Steinbach hat genauso reagiert wie unser Forist und erntet dafür Schelte :-))
http://www.focus.de/politik/videos/cdu-p...id_5077155.html
Es sind nicht große Geister, sondern nur professionelle Verleumder.
Ohne diesen Zusatz
"Es gibt so eine unterschwellige Neigung bei Millionen Bürgern, auch Arbeitnehmern, den Ausländern für alles die Schuld zu geben" - wie einst den Juden, fügte Schmidt hinzu. "Lasst uns das um Gottes Willen nicht mitmachen."
ist dieses Zitat eine bewusste verleumderische Verfälschung.
Helmut Schmidt hat auch gesagt: "Ein Staat darf sich nicht erpressen lassen."
Und er darf sich auch nicht überrennen lassen - und auch nicht betrügen lassen.
Zitat von Nante im Beitrag #960
Als Bundeskanzler war er für mich ohne Bedeutung. Respekt habe ich vor seinem Intellekt und seinem Willen, sich unabhängig zu äußern.
Gab es nicht nur in Dresden, sondern auch in Berlin kein "Westfernsehen"? *grübel*
Bundestagsdebatten habe ich (dank meiner Oma) als Kind gern gesehen...
RIP
Ich trauere um ihn wie um einen Familienangehörigen.
Wenngleich ich mit etlichen seiner politischen Ansichten und Entscheidungen nicht übereinstimmte, habe ich ihm als Kanzler immer höchsten Respekt, als Intellektuellen größte Neugier und als Mensch größtes Vertrauen entgegengebracht. Seine Mischung aus Mut und Demut, Entscheidungsfreude und Zweifeln, Realpolitik und Ethik, Pflichtgefühl und Leidenschaft, Intellekt und Muse, Staatsräson und Sozialdemokratie machten ihn nicht nur zu einem weltweit außergewöhnlich beachteten Staatsmann, sondern auch zu einem Menschen mit felsenfestem Charakter dem ein ganzes Land in seinen Welterklärungen ehrfürchtig lauschte, weil es ihm glaubte.
Er ist von uns gegangen, doch sein Leben und Wirken sind uns ein Beispiel, wie es nur den wenigen Großen der Geschichte vergönnt ist. Jetzt ist es an uns sich seines Dienstes würdig zu erweisen.
In tiefer Trauer mein Beileid den Angehörigen.
Helmut Schmidt war der letzte und vielleicht einzigste Kanzler den man als Intellektuellen bezeichnen konnte.
Alles was nach ihm kam besitzt lediglich die geistige Reife um für die BAMS Gastbeiträge zu schreiben oder um in einem Aufsichtsrat die Zeit bis zum Tod abzusitzen.
Schmidt war ein Rolls Royce, Kohl, Merkel und Schröder sind Laubsauger.
Viel Krach, wenig Nutzen und durch einen 5€ Besen zu ersetzen.
Zitat von Deichvogt im Beitrag #970
Ich trauere um ihn wie um einen Familienangehörigen.
Wenngleich ich mit etlichen seiner politischen Ansichten und Entscheidungen nicht übereinstimmte, habe ich ihm als Kanzler immer höchsten Respekt, als Intellektuellen größte Neugier und als Mensch größtes Vertrauen entgegengebracht. Seine Mischung aus Mut und Demut, Entscheidungsfreude und Zweifeln, Realpolitik und Ethik, Pflichtgefühl und Leidenschaft, Intellekt und Muse, Staatsräson und Sozialdemokratie machten ihn nicht nur zu einem weltweit außergewöhnlich beachteten Staatsmann, sondern auch zu einem Menschen mit felsenfestem Charakter dem ein ganzes Land in seinen Welterklärungen ehrfürchtig lauschte, weil es ihm glaubte.
Er ist von uns gegangen, doch sein Leben und Wirken sind uns ein Beispiel, wie es nur den wenigen Großen der Geschichte vergönnt ist. Jetzt ist es an uns sich seines Dienstes würdig zu erweisen.
In tiefer Trauer mein Beileid den Angehörigen.
Eine Frage:
warum trauern?
Schmidt ist 96 geworden, ein erfülltes Leben.
was will man mehr?
120 Jahren?
[quote=nahal|p220243]
Eine Frage:
warum trauern?
Schmidt ist 96 geworden, ein erfülltes Leben.
was will man mehr?
120 Jahren?[/quote]
Unter Trauer sind die psychischen Reaktionen zu verstehen, die nach dem Verlust eines nahe stehenden Menschen durch dessen Tod auftreten können. Trauer ist keine Krankheit, sondern eine lebenswichtige Reaktion. Sie gehört zum Leben und zur Abschiednahme. Trauer ist bereits ein Teil der Verarbeitung eines Verlusts. Sie wird von jedem individuell erlebt. Der Trauer muss Raum und Zeit gegeben werden. Sie sollte nicht verdrängt werden, denn es ist eine unter Ärzten und Psychologen anerkannte Tatsache, dass unverarbeitete Trauer zu Krankheiten und seelischen Schäden führen kann. Deshalb sollte man einem Trauernden seine eigene Art des Trauerns lassen. Es gibt kein "falsches" oder "richtiges" Trauern.
Trauer äußert sich in Form von körperlichen Reaktionen und Verhaltensweisen, die von den Einstellungen des Einzelnen zum Tod abhängen, aber auch von der Einstellung der Gesellschaft zum Umgang mit Tod und Trauer beeinflusst werden.
Zu den mit der Trauer verbundenen Gefühlen gehören
Verlassenheit
Einsamkeit
Hilflosigkeit
Beklemmung
Wut
Angst
Zorn
und manchmal auch Erleichterung.
Zitat von Gast im Beitrag #974Zitat von nahal im Beitrag #973
Eine Frage:
warum trauern?
Schmidt ist 96 geworden, ein erfülltes Leben.
was will man mehr?
120 Jahren?
Unter Trauer sind die psychischen Reaktionen zu verstehen, die nach dem Verlust eines nahe stehenden Menschen durch dessen Tod auftreten können. Trauer ist keine Krankheit, sondern eine lebenswichtige Reaktion. Sie gehört zum Leben und zur Abschiednahme. Trauer ist bereits ein Teil der Verarbeitung eines Verlusts. Sie wird von jedem individuell erlebt. Der Trauer muss Raum und Zeit gegeben werden. Sie sollte nicht verdrängt werden, denn es ist eine unter Ärzten und Psychologen anerkannte Tatsache, dass unverarbeitete Trauer zu Krankheiten und seelischen Schäden führen kann. Deshalb sollte man einem Trauernden seine eigene Art des Trauerns lassen. Es gibt kein "falsches" oder "richtiges" Trauern.
Trauer äußert sich in Form von körperlichen Reaktionen und Verhaltensweisen, die von den Einstellungen des Einzelnen zum Tod abhängen, aber auch von der Einstellung der Gesellschaft zum Umgang mit Tod und Trauer beeinflusst werden.
Zu den mit der Trauer verbundenen Gefühlen gehören
Verlassenheit
Einsamkeit
Hilflosigkeit
Beklemmung
Wut
Angst
Zorn
und manchmal auch Erleichterung.
Danke für die ausführliche Antwort.
Ihre Antwort möchte ich zum 1. zum Thema widersprechen, zum 2. , im Grunsätzlichen, etwas relativieren:
1. " Verlust eines nahe stehenden Menschen"
dazu gehört Familie und Freunde, hier ist das nicht der Fall.
2.
hier geht es um den Verlust eines Menschen, dessen Ende lange schon voraussehbar war. Man hat Zeit, sich darauf vorzubereiten.
Ich finde, ein erfülltes Leben ist ein Segen, das Wissen um die Endlichkeit sollte mehr im Bewußtsein treten.
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