Zitat von Maga-neu im Beitrag #1807Übrigens, Leto: Dies haben Parolin und der damalige Kardinal Prevost den fast schon schismatischen deutschen Bischöfe mit ihrem Bätzing an der Spitze geschrieben: un simile Consiglio – approvato l’anno scorso a maggioranza dei due terzi da vescovi e membri del Comitato centrale dei cattolici tedeschi (ZdK) - “non può essere armonizzato con la struttura sacramentale della Chiesa cattolica” "L’approvazione dello statuto del Comitato sinodale sarebbe quindi in contrasto con il comando del Santo Padre..." https://www.vaticannews.va/it/vaticano/n...le-parolin.html ein solcher Rat, gebilligt im vergangenen Jahr mit einer Zweidrittelmehrheit der Bischöfe und der Mitglieder des ZdK "kann nicht in Einklang gebracht werden mit der sakramentalen Struktur der katholischen Kirche" "Die Billigung des Statuts des Synodalen Rates wäre (hier war man freundlich und schrieb statt des "era" - war - das konditionale "sarebbe", wäre) im Gegensatz zu den Befehlen des Heiligen Vaters."
Irgendwann wird Rom ein Machtwort sprechen müssen"
Die letzte Diktatur in Europa; neben Orban, Putin, Lukaschenko... ;)
Dieses Gehabe ist etawas aus der Zeit gefallen.
Du hast den Typen vergessen, der sich nicht mehr hat wählen lassen, der gegen die Religionsfreiheit vorgeht, der gegen Minderheitenrechte vorgeht, der Oppositionelle ins Gefängnis werfen und Zensur ausüben lässt. https://www.berliner-zeitung.de/news/vit...smus-li.2329543
Davon abgesehen ist die Gleichsetzung dümmlich. Sorry, Leto.
Das Kriegsrecht hat Selenskyj, er darf nicht.
Dümmlich ist die Gleiichsetzung vieleicht aus Deiner Sicht, aber genau deshalb gibt es den Protestantismus. Wir beide sind da sehr unterschiedlich sozialisiert. Wenn es um die Poltik der EKD geht, trennt uns nicht viel, theologisch sind es aber Welten.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #13469 Außerdem: Die "regime changes" in Afghanistan, Irak, Libyen, Jemen waren nicht gerade erfolgreich: In Afghanistan herrschen die Taliban unumschränkter als zuvor, ein Drittel des Irak fiel zeitweise an ISIS, Libyen ist zerfalllen und in Sanaa herrscht anstelle des berechenbaren Präsidenten Salih das Houthi-Regime, während der Süden in der Hand von Milizen ist.
Warum die Beseitigung der iranischen Bedrohung kein zweites Libyen oder einen zweiten Irak hervorbringt
Israel hat die Karten in der Hand, und der Iran kann die diplomatischen Auswege nutzen, die ihm die USA und Europa bieten, oder er kann einen Weg weitergehen, der mit der Zerstörung seines Programms endet.
Während Israel weiterhin mit chirurgischer Präzision das iranische Atomwaffenprogramm abschafft und Präsident Trump die nächste Phase des amerikanischen Engagements erwägt, greifen Kritiker und Skeptiker auf zwei bekannte Beispiele zurück: Libyen und den Irak.
Aber der Iran ist nicht Libyen. Und auch nicht der Irak. Der aktuelle Feldzug verfolgt ein klares, rechtmäßiges Ziel. Es geht nicht um einen Regimewechsel. Es geht nicht um Nation-Building. Es ist kein Krieg mit offenem Ende. Ziel ist die vollständige und unumkehrbare Zerstörung des iranischen Atomwaffenprogramms. Diese Mission ist bereits in vollem Gange und zeigt erste Ergebnisse.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1807Übrigens, Leto: Dies haben Parolin und der damalige Kardinal Prevost den fast schon schismatischen deutschen Bischöfe mit ihrem Bätzing an der Spitze geschrieben: un simile Consiglio – approvato l’anno scorso a maggioranza dei due terzi da vescovi e membri del Comitato centrale dei cattolici tedeschi (ZdK) - “non può essere armonizzato con la struttura sacramentale della Chiesa cattolica” "L’approvazione dello statuto del Comitato sinodale sarebbe quindi in contrasto con il comando del Santo Padre..." https://www.vaticannews.va/it/vaticano/n...le-parolin.html ein solcher Rat, gebilligt im vergangenen Jahr mit einer Zweidrittelmehrheit der Bischöfe und der Mitglieder des ZdK "kann nicht in Einklang gebracht werden mit der sakramentalen Struktur der katholischen Kirche" "Die Billigung des Statuts des Synodalen Rates wäre (hier war man freundlich und schrieb statt des "era" - war - das konditionale "sarebbe", wäre) im Gegensatz zu den Befehlen des Heiligen Vaters."
Irgendwann wird Rom ein Machtwort sprechen müssen"
Die letzte Diktatur in Europa; neben Orban, Putin, Lukaschenko... ;)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1798[ Der Zölibat kann abgeschafft werden, aber es wird nicht passieren, weil die Gründe dafür überwiegen.
Der Job zieht sexuell Gestörte an und hinterlässt beim Rest viele sexuel Frustrierte, die dann auch noch ein erhöhtes Prostatakrebsrisko tragen. Die Vorteile, die das überwiegen, sehe ich nicht. Für die Seelsorge sehe ich die Teilhabe am echten Leben eher als Gewinn.
Die Wurzeln stecken in Zeiten, wo man keinen klerikalen Erbadel haben wollte, die Zeiten sind wohl vorbei. Die wirklich stichhaltigen Argumente suche ich noch.
Der Zölibat ist der Stolperstein einer nicht glatt polierten Kirche. Er steht für die Radikalität einer Form der Christusnachfolge und steht quer zu den meisten Gesellschaftsordnungen. Gerade deswegen ist er wichtig. Es ist eine Aufgabe der Leitung, diejenigen auszusortieren, die sexuelle Störungen haben, denn der "Job" ist fordernd genug, und Personen mit sexuellen oder sonstigen - ernsthaften - Problemen sind ungeeignet, da sie meist um sich selbst kreisen. Früher hielt ich den Ausschluss von Homosexuellen vom Priesteramt für falsch. Inzwischen denke ich bei stark homosexuell Veranlagten anders. Papa Francesco beschrieb es ein wenig vulgär, aber seine Feststellung war nicht falsch.
In weiten Teilen der Welt herrscht Priestermangel und ohne Gemeindearbeit keine Gemeinde und ohne Gemeinden keine Kirche, der Letzte macht dann irgendwann das Licht aus.
Leto, merkst du, wie du ständig die Argumentation wechselst? Jetzt leiden die Gemeinden... Die deutsche Kirche leidet nicht an einem Mangel an "Gemeindearbeit", sondern an einem Glaubensmangel. Oder anders gesagt: Die Leere, die der verpuffende Christusglaube hinterlässt, wird gefüllt durch Aktivismus meist grüner Couleur. Diese Kirche ähnelt - und ich spreche jetzt vom Durchschnitt, nicht von den lobenswerten Ausnahmen - einem fetten, unbeweglichen, sich mästenden, nicht allzu intelligenten Beamten.
Thema war Für und Wider, der Priestermangel ist nur ein weiteres Wider. Ohne Gemeindearbeit wird ein Glaubensmangel eher wachsen. Und ich schrieb nicht nur von der deutschen Kirche, mir ist schon klar, dass das nicht die Weltkirche ist.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1798[ Der Zölibat kann abgeschafft werden, aber es wird nicht passieren, weil die Gründe dafür überwiegen.
Der Job zieht sexuell Gestörte an und hinterlässt beim Rest viele sexuel Frustrierte, die dann auch noch ein erhöhtes Prostatakrebsrisko tragen. Die Vorteile, die das überwiegen, sehe ich nicht. Für die Seelsorge sehe ich die Teilhabe am echten Leben eher als Gewinn.
Die Wurzeln stecken in Zeiten, wo man keinen klerikalen Erbadel haben wollte, die Zeiten sind wohl vorbei. Die wirklich stichhaltigen Argumente suche ich noch.
Der Zölibat ist der Stolperstein einer nicht glatt polierten Kirche. Er steht für die Radikalität einer Form der Christusnachfolge und steht quer zu den meisten Gesellschaftsordnungen. Gerade deswegen ist er wichtig. Es ist eine Aufgabe der Leitung, diejenigen auszusortieren, die sexuelle Störungen haben, denn der "Job" ist fordernd genug, und Personen mit sexuellen oder sonstigen - ernsthaften - Problemen sind ungeeignet, da sie meist um sich selbst kreisen. Früher hielt ich den Ausschluss von Homosexuellen vom Priesteramt für falsch. Inzwischen denke ich bei stark homosexuell Veranlagten anders. Papa Francesco beschrieb es ein wenig vulgär, aber seine Feststellung war nicht falsch.
In weiten Teilen der Welt herrscht Priestermangel und ohne Gemeindearbeit keine Gemeinde und ohne Gemeinden keine Kirche, der Letzte macht dann irgendwann das Licht aus.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1798[ Der Zölibat kann abgeschafft werden, aber es wird nicht passieren, weil die Gründe dafür überwiegen.
Der Job zieht sexuell Gestörte an und hinterlässt beim Rest viele sexuel Frustrierte, die dann auch noch ein erhöhtes Prostatakrebsrisko tragen. Die Vorteile, die das überwiegen, sehe ich nicht. Für die Seelsorge sehe ich die Teilhabe am echten Leben eher als Gewinn.
Die Wurzeln stecken in Zeiten, wo man keinen klerikalen Erbadel haben wollte, die Zeiten sind wohl vorbei. Die wirklich stichhaltigen Argumente suche ich noch.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1786Das habe ich auf fb geschrieben:
Here are a few thoughts on the first month of Pope Leo XIV's pontificate: Firstly, the last 25 years have not been particularly successful in terms of Church administration. John Paul II was severely weakened by illness during the final five years of his life, and was no longer physically capable of carrying out his duties as pope. Benedict XVI was undoubtedly a great teacher of the Church, but as pope he focused too heavily on teaching and delegated the practical administration to people who were less competent and less trustworthy. He may also have lacked the necessary sense of power for this office. As one journalist put it, Francis arrived in Rome like a Martian. His strong reservations towards the Curia, his erratic policies, and his failure to distinguish clearly between his magisterial position and his personal opinion have led to considerable problems.
A different style can be expected from Leo: one that is collegial and friendly yet clear. In almost all his public statements, he presents himself as Pope Leo XIV rather than as Robert Francis Prevost, the private person. In his sermons, he preaches a truth that is accepted but not negotiable; a truth that has become human and is not the product of arbitrary individual decisions (“everyone has their own truth”). In terms of administration, he is experienced in managing a small, impoverished diocese in Peru and one of the most powerful Vatican dicasteries, having served also as Superior General of the Augustinian Order. It is likely that he will approach administrative matters in a considered and calm manner, rather than letting them slide.
Bis auf die Wahrheit kann ich Dir da zustimmen. ;)
Aber die inkarnierte Wahrheit ist das Zentrum des christlichen (nicht nur katholischen) Glaubens. Anders als Judentum und Islam ist das Christentum keine eigentliche Buchreligion.
Das ist ersteinmal katholisches Dogma, Maga, im Spektrum "Christentum gibt es durchaus auch verbalinspiriert. Im kathollischen Sinne sind das allerdings keine Kirchen, wieder ein Dogma.
Erinnert mich an Thomas Manns Aussage: Mein Protestantismus ist Kultur, nicht Religion.
Und falls doch Religion wäre, dann eine in homöopathischen Dosen. So wird der "verbalinspirierte" Jesus wahlweise zum ersten Liberalen, Sozialisten, Grünen oder Deutschen.
Hier wirst du aber von keinem Geringeren als Robert Habeck widerlegt: „Das aus der Kunst der abendländischen Moderne ablesbare Selbstverständnis des Menschen findet sein Pendant im protestantischen Christentum, nach dessen Glaube Gott nicht mehr eine abstrakte Erhabenheit ist, sondern in Christus eine reale, sterbliche, d. h. zeitliche Existenz angenommen hat.“ Von Nikaia und Chalkedon und den christologischen Dogmen (die übrigens auch für die Orthodoxie gelten) nie etwas gehört, aber einfach mal drauflosgeschwafelt. Eben Habeck...
Einen Mittler zur Geisterwelt brauchht es im Schamanismus, ein gläubiger Christ spiricht zu Gott höchstselbs im Gebet.
Merkst du was: Mal eben den Akzent vom menschgewordenen Logos auf das Amtspriestertum gelenkt, das es neben dem allgemeinen Priestertum aller Gläubigen auch gibt. Natürlich kann man ohne "Mittler" direkt zu Gott beten, und die meisten tun es ja auch. Diejenigen, die es nicht tun, tun es nicht, weil sie irgendwie mit dem Glauben abgeschlossen haben.
Das Amtspriestertum bestimmt den Logos, das weiss besser, was Gott will, als er selbst.
Johannes 14:20. Es geht auch nicht darum, besser zu wissen, was Gott weiß, sondern gemeinsam den Willen Gottes zu erkunden. DAS ist die Synodalität von Franziskus und Leo, nicht eine Gruppe von Kirchenapparatschiks, die sich eine neue Kirche mit neuen Lehren und einer neuen Struktur basteln, nach dem Motto "do it yourself".
Die Dualität der Geschlechter kann man in der Schöpfung sehen, beim Zölibat und beim Frauenpriestertum wird deutlich schwieriger, es sind keine Gebote Gottes. Womit wird dann wieder beim Besserwissen wären. ;)
Ah, die "heißen Eisen". Was sich Protestanten doch für Sorgen um die katholische Kirche machen. (Die Frau meines ältesten Freundes, obwohl evangelisch, hat auch dieselben wichtigen Sorgen.) Eines sage ich voraus: Papst Leo mag nicht so autoritär wie Franziskus, nicht so konservativ wie Benedikt oder so stur wir JPII. sein, er mag mit freundlicher und milder Stimme reden, aber er wird kein Jota daran ändern. Vielleicht machen das famose ZDK und der nicht minder famose Bätzing ja ihren eigenen Laden auf, ohne Zölibat und dafür mit Frauenpriestertum. Oder sie werden gleich "alt-katholisch".
Hab ich einen wunden Punkt getroffen? Woran erkennt man denn Gottes Willen im Zölibat oder beim Frauenpriestertum? Der Zölibat ist ausdrücklich kein Dogma, ergo Menschenwille,
Ich bin interessierter Beobachter, wirkliche Sorgen mache ich mir nicht. ;)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1786Das habe ich auf fb geschrieben:
Here are a few thoughts on the first month of Pope Leo XIV's pontificate: Firstly, the last 25 years have not been particularly successful in terms of Church administration. John Paul II was severely weakened by illness during the final five years of his life, and was no longer physically capable of carrying out his duties as pope. Benedict XVI was undoubtedly a great teacher of the Church, but as pope he focused too heavily on teaching and delegated the practical administration to people who were less competent and less trustworthy. He may also have lacked the necessary sense of power for this office. As one journalist put it, Francis arrived in Rome like a Martian. His strong reservations towards the Curia, his erratic policies, and his failure to distinguish clearly between his magisterial position and his personal opinion have led to considerable problems.
A different style can be expected from Leo: one that is collegial and friendly yet clear. In almost all his public statements, he presents himself as Pope Leo XIV rather than as Robert Francis Prevost, the private person. In his sermons, he preaches a truth that is accepted but not negotiable; a truth that has become human and is not the product of arbitrary individual decisions (“everyone has their own truth”). In terms of administration, he is experienced in managing a small, impoverished diocese in Peru and one of the most powerful Vatican dicasteries, having served also as Superior General of the Augustinian Order. It is likely that he will approach administrative matters in a considered and calm manner, rather than letting them slide.
Bis auf die Wahrheit kann ich Dir da zustimmen. ;)
Aber die inkarnierte Wahrheit ist das Zentrum des christlichen (nicht nur katholischen) Glaubens. Anders als Judentum und Islam ist das Christentum keine eigentliche Buchreligion.
Das ist ersteinmal katholisches Dogma, Maga, im Spektrum "Christentum gibt es durchaus auch verbalinspiriert. Im kathollischen Sinne sind das allerdings keine Kirchen, wieder ein Dogma.
Erinnert mich an Thomas Manns Aussage: Mein Protestantismus ist Kultur, nicht Religion.
Und falls doch Religion wäre, dann eine in homöopathischen Dosen. So wird der "verbalinspirierte" Jesus wahlweise zum ersten Liberalen, Sozialisten, Grünen oder Deutschen.
Hier wirst du aber von keinem Geringeren als Robert Habeck widerlegt: „Das aus der Kunst der abendländischen Moderne ablesbare Selbstverständnis des Menschen findet sein Pendant im protestantischen Christentum, nach dessen Glaube Gott nicht mehr eine abstrakte Erhabenheit ist, sondern in Christus eine reale, sterbliche, d. h. zeitliche Existenz angenommen hat.“ Von Nikaia und Chalkedon und den christologischen Dogmen (die übrigens auch für die Orthodoxie gelten) nie etwas gehört, aber einfach mal drauflosgeschwafelt. Eben Habeck...
Einen Mittler zur Geisterwelt brauchht es im Schamanismus, ein gläubiger Christ spiricht zu Gott höchstselbs im Gebet.
Merkst du was: Mal eben den Akzent vom menschgewordenen Logos auf das Amtspriestertum gelenkt, das es neben dem allgemeinen Priestertum aller Gläubigen auch gibt. Natürlich kann man ohne "Mittler" direkt zu Gott beten, und die meisten tun es ja auch. Diejenigen, die es nicht tun, tun es nicht, weil sie irgendwie mit dem Glauben abgeschlossen haben.
Das Amtspriestertum bestimmt den Logos, das weiss besser, was Gott will, als er selbst.
Johannes 14:20. Es geht auch nicht darum, besser zu wissen, was Gott weiß, sondern gemeinsam den Willen Gottes zu erkunden. DAS ist die Synodalität von Franziskus und Leo, nicht eine Gruppe von Kirchenapparatschiks, die sich eine neue Kirche mit neuen Lehren und einer neuen Struktur basteln, nach dem Motto "do it yourself".
Die Dualität der Geschlechter kann man in der Schöpfung sehen, beim Zölibat und beim Frauenpriestertum wird deutlich schwieriger, es sind keine Gebote Gottes. Womit wird dann wieder beim Besserwissen wären. ;)
Zitat von mbockstette im Beitrag #13441Iran ist das erste Land, das einen Kampf gegen F-35 gewinnt
Laut ParsToday gaben die Luftverteidigungsstreitkräfte der Armee der Islamischen Republik Iran am Freitag bekannt, dass sie zwei israelische F-35-Kampfflugzeuge erfolgreich abgeschossen und zerstört hätten.
Von iranischer Seite wurden Bilder einer angeblich abgeschossenen israelischen F-35 verbreitet, welche die Erfolgsmeldung allerdings Lügen strafen, denn bei der abgebildeten Maschine handelt es sich nämlich gar nicht um eine F-35.
Das Leitwerk ist völlig anders, das Wrack ist eher eine F-16.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1786Das habe ich auf fb geschrieben:
Here are a few thoughts on the first month of Pope Leo XIV's pontificate: Firstly, the last 25 years have not been particularly successful in terms of Church administration. John Paul II was severely weakened by illness during the final five years of his life, and was no longer physically capable of carrying out his duties as pope. Benedict XVI was undoubtedly a great teacher of the Church, but as pope he focused too heavily on teaching and delegated the practical administration to people who were less competent and less trustworthy. He may also have lacked the necessary sense of power for this office. As one journalist put it, Francis arrived in Rome like a Martian. His strong reservations towards the Curia, his erratic policies, and his failure to distinguish clearly between his magisterial position and his personal opinion have led to considerable problems.
A different style can be expected from Leo: one that is collegial and friendly yet clear. In almost all his public statements, he presents himself as Pope Leo XIV rather than as Robert Francis Prevost, the private person. In his sermons, he preaches a truth that is accepted but not negotiable; a truth that has become human and is not the product of arbitrary individual decisions (“everyone has their own truth”). In terms of administration, he is experienced in managing a small, impoverished diocese in Peru and one of the most powerful Vatican dicasteries, having served also as Superior General of the Augustinian Order. It is likely that he will approach administrative matters in a considered and calm manner, rather than letting them slide.
Bis auf die Wahrheit kann ich Dir da zustimmen. ;)
Aber die inkarnierte Wahrheit ist das Zentrum des christlichen (nicht nur katholischen) Glaubens. Anders als Judentum und Islam ist das Christentum keine eigentliche Buchreligion.
Das ist ersteinmal katholisches Dogma, Maga, im Spektrum "Christentum gibt es durchaus auch verbalinspiriert. Im kathollischen Sinne sind das allerdings keine Kirchen, wieder ein Dogma.
Erinnert mich an Thomas Manns Aussage: Mein Protestantismus ist Kultur, nicht Religion.
Und falls doch Religion wäre, dann eine in homöopathischen Dosen. So wird der "verbalinspirierte" Jesus wahlweise zum ersten Liberalen, Sozialisten, Grünen oder Deutschen.
Hier wirst du aber von keinem Geringeren als Robert Habeck widerlegt: „Das aus der Kunst der abendländischen Moderne ablesbare Selbstverständnis des Menschen findet sein Pendant im protestantischen Christentum, nach dessen Glaube Gott nicht mehr eine abstrakte Erhabenheit ist, sondern in Christus eine reale, sterbliche, d. h. zeitliche Existenz angenommen hat.“ Von Nikaia und Chalkedon und den christologischen Dogmen (die übrigens auch für die Orthodoxie gelten) nie etwas gehört, aber einfach mal drauflosgeschwafelt. Eben Habeck...
Einen Mittler zur Geisterwelt brauchht es im Schamanismus, ein gläubiger Christ spiricht zu Gott höchstselbs im Gebet.
Merkst du was: Mal eben den Akzent vom menschgewordenen Logos auf das Amtspriestertum gelenkt, das es neben dem allgemeinen Priestertum aller Gläubigen auch gibt. Natürlich kann man ohne "Mittler" direkt zu Gott beten, und die meisten tun es ja auch. Diejenigen, die es nicht tun, tun es nicht, weil sie irgendwie mit dem Glauben abgeschlossen haben.
Das Amtspriestertum bestimmt den Logos, das weiss besser, was Gott will, als er selbst.
Zitat von mbockstette im Beitrag #13433Seltene Aufnahmen zeigen, wie der Mossad Präzisionsangriffssysteme im Iran stationiert
In einem ungewöhnlichen Schritt veröffentlicht der Geheimdienst Aufnahmen, die zeigen, wie Agenten Systeme zur Zerstörung der iranischen Luftabwehr mit Präzisionsraketen und explosiven Drohnen einsetzen und aktivieren.
Das Ziel: Teherans Verwundbarkeit zu signalisieren und eine harte Reaktion zu verhindern.
Das Ziel dürfte wohl ehr sein, im Iran der Bevölkerung zu zeigen, das der dortigen Inlandsgeheimdienst aus Pfeifen besteht. In Russlnad soll es ja z ZT. auch viele Staus geben, wg. LKW-Kontrollen. ;) Nebenbei bremmst das natürlich auch ganz tüchtig die Wirtschaft aus.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #13424"Cette appréciation positive englobe également la religion chiite comme instrument de résistance à l’oppression : elle est « la forme que prend la lutte politique dès lors que celle-ci mobilise les couches populaires », elle « donne une force irréductible à tout ce qui, du fond d’un peuple, peut s’opposer au pouvoir de l’État." Michel Foucault, der Säulenheilige der heutigen "Linken" (und ein Kerl, der wahrscheinlich an einem Baukran in Iran geendet hätte), zur Iranischen Revolution. Ich vermute, dieser Teil der Gaga-Linken wird seine Vorliebe für die übelsten Pathologien des Islam (Hauptsache, es handelt sich nicht um christliche oder jüdische Pathologien) wohl nie aufgeben. https://www.leddv.fr/analyse/michel-fouc...8pKJANpO2AU45qg
MT 22, 21 könnte von Al Sistani sein, höchste shiitische Authorität. ;)
Der Ajatollah Khomeini, sozusagen der Lenin der Iranischen Revolution, dürfte es anders gesehen haben.
Der war aber auch nur ein Lehrling. ;) Zumindest "B16" vs. "Don Camillo".
Zitat von Maga-neu im Beitrag #13424"Cette appréciation positive englobe également la religion chiite comme instrument de résistance à l’oppression : elle est « la forme que prend la lutte politique dès lors que celle-ci mobilise les couches populaires », elle « donne une force irréductible à tout ce qui, du fond d’un peuple, peut s’opposer au pouvoir de l’État." Michel Foucault, der Säulenheilige der heutigen "Linken" (und ein Kerl, der wahrscheinlich an einem Baukran in Iran geendet hätte), zur Iranischen Revolution. Ich vermute, dieser Teil der Gaga-Linken wird seine Vorliebe für die übelsten Pathologien des Islam (Hauptsache, es handelt sich nicht um christliche oder jüdische Pathologien) wohl nie aufgeben. https://www.leddv.fr/analyse/michel-fouc...8pKJANpO2AU45qg
MT 22, 21 könnte von Al Sistani sein, höchste shiitische Authorität. ;)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1786Das habe ich auf fb geschrieben:
Here are a few thoughts on the first month of Pope Leo XIV's pontificate: Firstly, the last 25 years have not been particularly successful in terms of Church administration. John Paul II was severely weakened by illness during the final five years of his life, and was no longer physically capable of carrying out his duties as pope. Benedict XVI was undoubtedly a great teacher of the Church, but as pope he focused too heavily on teaching and delegated the practical administration to people who were less competent and less trustworthy. He may also have lacked the necessary sense of power for this office. As one journalist put it, Francis arrived in Rome like a Martian. His strong reservations towards the Curia, his erratic policies, and his failure to distinguish clearly between his magisterial position and his personal opinion have led to considerable problems.
A different style can be expected from Leo: one that is collegial and friendly yet clear. In almost all his public statements, he presents himself as Pope Leo XIV rather than as Robert Francis Prevost, the private person. In his sermons, he preaches a truth that is accepted but not negotiable; a truth that has become human and is not the product of arbitrary individual decisions (“everyone has their own truth”). In terms of administration, he is experienced in managing a small, impoverished diocese in Peru and one of the most powerful Vatican dicasteries, having served also as Superior General of the Augustinian Order. It is likely that he will approach administrative matters in a considered and calm manner, rather than letting them slide.
Bis auf die Wahrheit kann ich Dir da zustimmen. ;)
Aber die inkarnierte Wahrheit ist das Zentrum des christlichen (nicht nur katholischen) Glaubens. Anders als Judentum und Islam ist das Christentum keine eigentliche Buchreligion.
Das ist ersteinmal katholisches Dogma, Maga, im Spektrum "Christentum gibt es durchaus auch verbalinspiriert. Im kathollischen Sinne sind das allerdings keine Kirchen, wieder ein Dogma.
Erinnert mich an Thomas Manns Aussage: Mein Protestantismus ist Kultur, nicht Religion.
Und falls doch Religion wäre, dann eine in homöopathischen Dosen. So wird der "verbalinspirierte" Jesus wahlweise zum ersten Liberalen, Sozialisten, Grünen oder Deutschen.
Hier wirst du aber von keinem Geringeren als Robert Habeck widerlegt: „Das aus der Kunst der abendländischen Moderne ablesbare Selbstverständnis des Menschen findet sein Pendant im protestantischen Christentum, nach dessen Glaube Gott nicht mehr eine abstrakte Erhabenheit ist, sondern in Christus eine reale, sterbliche, d. h. zeitliche Existenz angenommen hat.“ Von Nikaia und Chalkedon und den christologischen Dogmen (die übrigens auch für die Orthodoxie gelten) nie etwas gehört, aber einfach mal drauflosgeschwafelt. Eben Habeck...
Einen Mittler zur Geisterwelt brauchht es im Schamanismus, ein gläubiger Christ spiricht zu Gott höchstselbs im Gebet.
Zitat von mbockstette im Beitrag #13418 Auf wen oder was bezieht sich die israelische Bezeichnung "Rising Lion" für den Kampf gegen das Mullah-Regime??
Die Antwort erfährt, wer den nachfolgenden Link öffnet.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #13412Heute wurde verbal deutlich aufgerüstet, womit sich der Iran unter Zugzwang setzt. Es hängt aber sicherlich auch davon ab, was durch Israel zerlegt wurde. Ich erwarte eher eine weitere Eskallation.
Das Regime steht mächtig unter Druck, wie noch nie seit seiner Machtübernahme im Jahre 1979.
Irans militärische Antwort muss überzeugend ausfallen, denn ansonsten hätte das Regime sein "Ansehen" (Abschreckung) verspielt. Stünde weltweit als zahnloser Maulheld da.
Wird sich die iranische Revanche auch auf US-Basen in der unmittelbaren Nachbarschaft beziehen?
Aktuell ruft niemand im Iran: "Tot, tot - Israel" oder "Amerika", Von Solidarität mit den Machthabern kann keine Rede sein. Das Regime steht völlig isoliert da, und keine Macht ist bereit den Mullahs zur Seite zu stehen.
Schade, dass Indo nicht mehr präsent ist, seine Sicht hätte die Debatte bestimmt deutlich belebt.
Israelische Planung, Gefechtsfeldvorbereitung und koordination scheint man mit Ladungen Schrot überbieten zu wollen.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1786Das habe ich auf fb geschrieben:
Here are a few thoughts on the first month of Pope Leo XIV's pontificate: Firstly, the last 25 years have not been particularly successful in terms of Church administration. John Paul II was severely weakened by illness during the final five years of his life, and was no longer physically capable of carrying out his duties as pope. Benedict XVI was undoubtedly a great teacher of the Church, but as pope he focused too heavily on teaching and delegated the practical administration to people who were less competent and less trustworthy. He may also have lacked the necessary sense of power for this office. As one journalist put it, Francis arrived in Rome like a Martian. His strong reservations towards the Curia, his erratic policies, and his failure to distinguish clearly between his magisterial position and his personal opinion have led to considerable problems.
A different style can be expected from Leo: one that is collegial and friendly yet clear. In almost all his public statements, he presents himself as Pope Leo XIV rather than as Robert Francis Prevost, the private person. In his sermons, he preaches a truth that is accepted but not negotiable; a truth that has become human and is not the product of arbitrary individual decisions (“everyone has their own truth”). In terms of administration, he is experienced in managing a small, impoverished diocese in Peru and one of the most powerful Vatican dicasteries, having served also as Superior General of the Augustinian Order. It is likely that he will approach administrative matters in a considered and calm manner, rather than letting them slide.
Bis auf die Wahrheit kann ich Dir da zustimmen. ;)
Aber die inkarnierte Wahrheit ist das Zentrum des christlichen (nicht nur katholischen) Glaubens. Anders als Judentum und Islam ist das Christentum keine eigentliche Buchreligion.
Das ist ersteinmal katholisches Dogma, Maga, im Spektrum "Christentum gibt es durchaus auch verbalinspiriert. Im kathollischen Sinne sind das allerdings keine Kirchen, wieder ein Dogma.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #13412Heute wurde verbal deutlich aufgerüstet, womit sich der Iran unter Zugzwang setzt. Es hängt aber sicherlich auch davon ab, was durch Israel zerlegt wurde. Ich erwarte eher eine weitere Eskallation.
Das Regime steht mächtig unter Druck, wie noch nie seit seiner Machtübernahme im Jahre 1979.
Irans militärische Antwort muss überzeugend ausfallen, denn ansonsten hätte das Regime sein "Ansehen" (Abschreckung) verspielt. Stünde weltweit als zahnloser Maulheld da.
Wird sich die iranische Revanche auch auf US-Basen in der unmittelbaren Nachbarschaft beziehen?
Aktuell ruft niemand im Iran: "Tot, tot - Israel" oder "Amerika", Von Solidarität mit den Machthabern kann keine Rede sein. Das Regime steht völlig isoliert da, und keine Macht ist bereit den Mullahs zur Seite zu stehen.
Schade, dass Indo nicht mehr präsent ist, seine Sicht hätte die Debatte bestimmt deutlich belebt.
Indo hat gesagt, dass ein Angriff von Aussen die Mehrheit zusammenschweisst. Das wird sich jetzt zeigen. Spontane Kundgebungen scheint es nicht zu geben, "organisierte" brauchen etwas, zumindest für den Bustransfer. ;)
Besucher 0 Mitglieder und 78 Gäste sind Online Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: guylux Besucherzähler
Heute
waren 5353
Gäste
und
6
Mitglieder
online.