#35276

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 27.01.2016 23:50
von Landegaard | 21.077 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35275
Zitat von Landegaard im Beitrag #35273
Zitat von nahal im Beitrag #35266
Zitat von Landegaard im Beitrag #35265
Zitat von Indo_HS im Beitrag #35264
Wie immer Lächerlich und von allen guten Geistern verlassen ...:

<<Disput zwischen Ban und Netanyahu: "Der Uno-Generalsekretär ermuntert zum Terror" >>

[Foto] Kontrahenten Ban (l.) und Netanyahu: "Der Frust der Palästinenser wächst"

Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Israels Siedlungspolitik ungewohnt deutlich kritisiert und Verständnis für die Verzweiflung junger Palästinenser geäußert. Benjamin Netanyahu reagierte scharf.


..... "Die Bemerkungen des Uno-Generalsekretärs ermuntern zum Terror", sagte Regierungschef Benjamin Netanyahu am Dienstag. "Die palästinensischen Mörder wollen keinen Staat errichten, sondern einen Staat zerstören." ....

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...94.html#ref=rss





Der Frust der Palästinenser wächst nun mal, was soll er da anderes sagen? Und dass das mit der Abwesenheit des eigenen Staates zu tun hat, glaube ich solange, wie es bei diesem Frust bleibt, wenn es einen palästinensischen Staat gibt.


Richtig.
Der Frust der Muslime insgesamt ist zu verstehen.
Charlie Hebdo, Bataclan, etc sind klar nachvollziehbar.
Auch die 10.000 europäischen Muslime, die sich der ISIS anschliessen sind zu verstehen.


Also ich erinnere mich nicht, die Legitimität des Strebens nach einem eigenen Staat mit der Legitimität, in Paris mit automatischen Waffen zu ballern, gleichgesetzt zu haben. Wem gilt diese Antwort?


Die Legitimität des Strebens nach einem eigenen Staat ist etwas anderes als mit Messern Menschen abzuschlachten.
Ein Verständnis dafür zu äußern, aus welchem Grunde auch immer, ist einem Verständnis für die ISIS-Taten gleichzusetzen.




Die Legitimität des Ansinnens der Palästinenser nach einem eigenen Staat steht für mich ausser Frage. Netanjahus Israel torpediert diesen, verunmöglicht ihn. Damit ist der Frust erklärt, nichts anderes sagt Ban Ki Moon. Was Sie daraus zimmern, ist eine andere Sache.



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#35277

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 27.01.2016 23:58
von nahal | 24.499 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #35276
Zitat von nahal im Beitrag #35275
Zitat von Landegaard im Beitrag #35273
Zitat von nahal im Beitrag #35266
Zitat von Landegaard im Beitrag #35265
Zitat von Indo_HS im Beitrag #35264
Wie immer Lächerlich und von allen guten Geistern verlassen ...:

<<Disput zwischen Ban und Netanyahu: "Der Uno-Generalsekretär ermuntert zum Terror" >>

[Foto] Kontrahenten Ban (l.) und Netanyahu: "Der Frust der Palästinenser wächst"

Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Israels Siedlungspolitik ungewohnt deutlich kritisiert und Verständnis für die Verzweiflung junger Palästinenser geäußert. Benjamin Netanyahu reagierte scharf.


..... "Die Bemerkungen des Uno-Generalsekretärs ermuntern zum Terror", sagte Regierungschef Benjamin Netanyahu am Dienstag. "Die palästinensischen Mörder wollen keinen Staat errichten, sondern einen Staat zerstören." ....

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...94.html#ref=rss





Der Frust der Palästinenser wächst nun mal, was soll er da anderes sagen? Und dass das mit der Abwesenheit des eigenen Staates zu tun hat, glaube ich solange, wie es bei diesem Frust bleibt, wenn es einen palästinensischen Staat gibt.


Richtig.
Der Frust der Muslime insgesamt ist zu verstehen.
Charlie Hebdo, Bataclan, etc sind klar nachvollziehbar.
Auch die 10.000 europäischen Muslime, die sich der ISIS anschliessen sind zu verstehen.


Also ich erinnere mich nicht, die Legitimität des Strebens nach einem eigenen Staat mit der Legitimität, in Paris mit automatischen Waffen zu ballern, gleichgesetzt zu haben. Wem gilt diese Antwort?


Die Legitimität des Strebens nach einem eigenen Staat ist etwas anderes als mit Messern Menschen abzuschlachten.
Ein Verständnis dafür zu äußern, aus welchem Grunde auch immer, ist einem Verständnis für die ISIS-Taten gleichzusetzen.




Die Legitimität des Ansinnens der Palästinenser nach einem eigenen Staat steht für mich ausser Frage. Netanjahus Israel torpediert diesen, verunmöglicht ihn. Damit ist der Frust erklärt, nichts anderes sagt Ban Ki Moon. Was Sie daraus zimmern, ist eine andere Sache.


Völliger Blödsinn.
Sie erklären hiermit, dass Frust, auch verständlicher Frust, ein Verständnis für Abschlachten von Frauen und Kinder rechtfertigt.
Der Unterschied liegt bei Ihnen also, ob SIE den Grund des Frustes als gegeben sehen.
Genau so sieht es auch der Kopfabschneider der ISIS.


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#35278

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 00:33
von Landegaard | 21.077 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35277
Zitat von Landegaard im Beitrag #35276
Zitat von nahal im Beitrag #35275
Zitat von Landegaard im Beitrag #35273
Zitat von nahal im Beitrag #35266
Zitat von Landegaard im Beitrag #35265
Zitat von Indo_HS im Beitrag #35264
Wie immer Lächerlich und von allen guten Geistern verlassen ...:

<<Disput zwischen Ban und Netanyahu: "Der Uno-Generalsekretär ermuntert zum Terror" >>

[Foto] Kontrahenten Ban (l.) und Netanyahu: "Der Frust der Palästinenser wächst"

Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Israels Siedlungspolitik ungewohnt deutlich kritisiert und Verständnis für die Verzweiflung junger Palästinenser geäußert. Benjamin Netanyahu reagierte scharf.


..... "Die Bemerkungen des Uno-Generalsekretärs ermuntern zum Terror", sagte Regierungschef Benjamin Netanyahu am Dienstag. "Die palästinensischen Mörder wollen keinen Staat errichten, sondern einen Staat zerstören." ....

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...94.html#ref=rss





Der Frust der Palästinenser wächst nun mal, was soll er da anderes sagen? Und dass das mit der Abwesenheit des eigenen Staates zu tun hat, glaube ich solange, wie es bei diesem Frust bleibt, wenn es einen palästinensischen Staat gibt.


Richtig.
Der Frust der Muslime insgesamt ist zu verstehen.
Charlie Hebdo, Bataclan, etc sind klar nachvollziehbar.
Auch die 10.000 europäischen Muslime, die sich der ISIS anschliessen sind zu verstehen.


Also ich erinnere mich nicht, die Legitimität des Strebens nach einem eigenen Staat mit der Legitimität, in Paris mit automatischen Waffen zu ballern, gleichgesetzt zu haben. Wem gilt diese Antwort?


Die Legitimität des Strebens nach einem eigenen Staat ist etwas anderes als mit Messern Menschen abzuschlachten.
Ein Verständnis dafür zu äußern, aus welchem Grunde auch immer, ist einem Verständnis für die ISIS-Taten gleichzusetzen.




Die Legitimität des Ansinnens der Palästinenser nach einem eigenen Staat steht für mich ausser Frage. Netanjahus Israel torpediert diesen, verunmöglicht ihn. Damit ist der Frust erklärt, nichts anderes sagt Ban Ki Moon. Was Sie daraus zimmern, ist eine andere Sache.


Völliger Blödsinn.
Sie erklären hiermit, dass Frust, auch verständlicher Frust, ein Verständnis für Abschlachten von Frauen und Kinder rechtfertigt.
Der Unterschied liegt bei Ihnen also, ob SIE den Grund des Frustes als gegeben sehen.
Genau so sieht es auch der Kopfabschneider der ISIS.



Total durchdacht. Ich erkläre damit, dass verständlicher Frust verständlich ist und Leute, die das sagen, eben diesen und keinen Terror meinen. Das würden die ja alternativ tun und bräuchten dazu sicher nicht Sie oder Netanjahu.
Ach, bin ich jetzt IS, wenn ich eine Legitimität für ein Palästina sehe, oder was wollen Sie sagen?



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#35279

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 06:08
von Werner
avatar

Ein autonomes Palaestina hat keine humanistische Legitimitaet.


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#35280

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 06:48
von nahal | 24.499 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #35278
Zitat von nahal im Beitrag #35277
Zitat von Landegaard im Beitrag #35276
Zitat von nahal im Beitrag #35275
Zitat von Landegaard im Beitrag #35273
Zitat von nahal im Beitrag #35266
Zitat von Landegaard im Beitrag #35265
Zitat von Indo_HS im Beitrag #35264
Wie immer Lächerlich und von allen guten Geistern verlassen ...:

<<Disput zwischen Ban und Netanyahu: "Der Uno-Generalsekretär ermuntert zum Terror" >>

[Foto] Kontrahenten Ban (l.) und Netanyahu: "Der Frust der Palästinenser wächst"

Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Israels Siedlungspolitik ungewohnt deutlich kritisiert und Verständnis für die Verzweiflung junger Palästinenser geäußert. Benjamin Netanyahu reagierte scharf.


..... "Die Bemerkungen des Uno-Generalsekretärs ermuntern zum Terror", sagte Regierungschef Benjamin Netanyahu am Dienstag. "Die palästinensischen Mörder wollen keinen Staat errichten, sondern einen Staat zerstören." ....

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...94.html#ref=rss





Der Frust der Palästinenser wächst nun mal, was soll er da anderes sagen? Und dass das mit der Abwesenheit des eigenen Staates zu tun hat, glaube ich solange, wie es bei diesem Frust bleibt, wenn es einen palästinensischen Staat gibt.


Richtig.
Der Frust der Muslime insgesamt ist zu verstehen.
Charlie Hebdo, Bataclan, etc sind klar nachvollziehbar.
Auch die 10.000 europäischen Muslime, die sich der ISIS anschliessen sind zu verstehen.


Also ich erinnere mich nicht, die Legitimität des Strebens nach einem eigenen Staat mit der Legitimität, in Paris mit automatischen Waffen zu ballern, gleichgesetzt zu haben. Wem gilt diese Antwort?


Die Legitimität des Strebens nach einem eigenen Staat ist etwas anderes als mit Messern Menschen abzuschlachten.
Ein Verständnis dafür zu äußern, aus welchem Grunde auch immer, ist einem Verständnis für die ISIS-Taten gleichzusetzen.




Die Legitimität des Ansinnens der Palästinenser nach einem eigenen Staat steht für mich ausser Frage. Netanjahus Israel torpediert diesen, verunmöglicht ihn. Damit ist der Frust erklärt, nichts anderes sagt Ban Ki Moon. Was Sie daraus zimmern, ist eine andere Sache.


Völliger Blödsinn.
Sie erklären hiermit, dass Frust, auch verständlicher Frust, ein Verständnis für Abschlachten von Frauen und Kinder rechtfertigt.
Der Unterschied liegt bei Ihnen also, ob SIE den Grund des Frustes als gegeben sehen.
Genau so sieht es auch der Kopfabschneider der ISIS.



Total durchdacht. Ich erkläre damit, dass verständlicher Frust verständlich ist und Leute, die das sagen, eben diesen und keinen Terror meinen. Das würden die ja alternativ tun und bräuchten dazu sicher nicht Sie oder Netanjahu.
Ach, bin ich jetzt IS, wenn ich eine Legitimität für ein Palästina sehe, oder was wollen Sie sagen?

Sie brauchen Blödsinn nicht zu wiederholen.
Ihre und Ban Ki Moon Argumentation ist irrsinnig.
Legitimität für Palästina rechtfertigt nicht Terrorismus.
Ich versuche den Schwachsinn Ihrer Argumentation nochmals zu erklären, Sie brauchen manchmal etwas länger:

Frust
Viele Menschen in Deutschland sind wegen der Flüchtlingspolitik mehr als frustriert.Viele, auch Sie, sehen diesen Frust als berechtigt.
Ich glaube aber kaum, dass Sie Verständnis dafür aufbringen, wenn manche dieser Frustrierten, Asylheime abfackeln würden, geschweige dieses Verständnis noch öffentlich ausdrücken.


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#35281

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 07:50
von M-M
avatar

nahal:
"Ich glaube aber kaum, dass Sie Verständnis dafür aufbringen, wenn manche dieser Frustrierten, Asylheime abfackeln würden, geschweige dieses Verständnis noch öffentlich ausdrücken."



Da wäre ich mir nicht so sicher.
Auch wenn das Denken und Fühlen
nicht immer ausgesprochen wird.


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#35282

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 08:30
von nahal | 24.499 Beiträge

Zitat von Gast im Beitrag #35281
nahal:
"Ich glaube aber kaum, dass Sie Verständnis dafür aufbringen, wenn manche dieser Frustrierten, Asylheime abfackeln würden, geschweige dieses Verständnis noch öffentlich ausdrücken."



Da wäre ich mir nicht so sicher.
Auch wenn das Denken und Fühlen
nicht immer ausgesprochen wird.


Es ging allein um den werten Landegaard.


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#35283

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 08:32
von Landegaard | 21.077 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35280
Zitat von Landegaard im Beitrag #35278
Zitat von nahal im Beitrag #35277
Zitat von Landegaard im Beitrag #35276
Zitat von nahal im Beitrag #35275
Zitat von Landegaard im Beitrag #35273
Zitat von nahal im Beitrag #35266
Zitat von Landegaard im Beitrag #35265
Zitat von Indo_HS im Beitrag #35264
Wie immer Lächerlich und von allen guten Geistern verlassen ...:

<<Disput zwischen Ban und Netanyahu: "Der Uno-Generalsekretär ermuntert zum Terror" >>

[Foto] Kontrahenten Ban (l.) und Netanyahu: "Der Frust der Palästinenser wächst"

Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Israels Siedlungspolitik ungewohnt deutlich kritisiert und Verständnis für die Verzweiflung junger Palästinenser geäußert. Benjamin Netanyahu reagierte scharf.


..... "Die Bemerkungen des Uno-Generalsekretärs ermuntern zum Terror", sagte Regierungschef Benjamin Netanyahu am Dienstag. "Die palästinensischen Mörder wollen keinen Staat errichten, sondern einen Staat zerstören." ....

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...94.html#ref=rss





Der Frust der Palästinenser wächst nun mal, was soll er da anderes sagen? Und dass das mit der Abwesenheit des eigenen Staates zu tun hat, glaube ich solange, wie es bei diesem Frust bleibt, wenn es einen palästinensischen Staat gibt.


Richtig.
Der Frust der Muslime insgesamt ist zu verstehen.
Charlie Hebdo, Bataclan, etc sind klar nachvollziehbar.
Auch die 10.000 europäischen Muslime, die sich der ISIS anschliessen sind zu verstehen.


Also ich erinnere mich nicht, die Legitimität des Strebens nach einem eigenen Staat mit der Legitimität, in Paris mit automatischen Waffen zu ballern, gleichgesetzt zu haben. Wem gilt diese Antwort?


Die Legitimität des Strebens nach einem eigenen Staat ist etwas anderes als mit Messern Menschen abzuschlachten.
Ein Verständnis dafür zu äußern, aus welchem Grunde auch immer, ist einem Verständnis für die ISIS-Taten gleichzusetzen.




Die Legitimität des Ansinnens der Palästinenser nach einem eigenen Staat steht für mich ausser Frage. Netanjahus Israel torpediert diesen, verunmöglicht ihn. Damit ist der Frust erklärt, nichts anderes sagt Ban Ki Moon. Was Sie daraus zimmern, ist eine andere Sache.


Völliger Blödsinn.
Sie erklären hiermit, dass Frust, auch verständlicher Frust, ein Verständnis für Abschlachten von Frauen und Kinder rechtfertigt.
Der Unterschied liegt bei Ihnen also, ob SIE den Grund des Frustes als gegeben sehen.
Genau so sieht es auch der Kopfabschneider der ISIS.



Total durchdacht. Ich erkläre damit, dass verständlicher Frust verständlich ist und Leute, die das sagen, eben diesen und keinen Terror meinen. Das würden die ja alternativ tun und bräuchten dazu sicher nicht Sie oder Netanjahu.
Ach, bin ich jetzt IS, wenn ich eine Legitimität für ein Palästina sehe, oder was wollen Sie sagen?

Sie brauchen Blödsinn nicht zu wiederholen.
Ihre und Ban Ki Moon Argumentation ist irrsinnig.
Legitimität für Palästina rechtfertigt nicht Terrorismus.


Hab ich das denn gesagt?

Zitat von nahal im Beitrag #35280

Ich versuche den Schwachsinn Ihrer Argumentation nochmals zu erklären, Sie brauchen manchmal etwas länger:

Frust
Viele Menschen in Deutschland sind wegen der Flüchtlingspolitik mehr als frustriert.Viele, auch Sie, sehen diesen Frust als berechtigt.
Ich glaube aber kaum, dass Sie Verständnis dafür aufbringen, wenn manche dieser Frustrierten, Asylheime abfackeln würden, geschweige dieses Verständnis noch öffentlich ausdrücken.


Wovor ich im Sommer gewarnt habe ist, dass es u.a. zu mehr Anschlägen auf Flüchtlingsheimen kommen wird. Vielleicht brauchen Sie ja auch etwas länger: Es geschehen in Folge von Frust Dinge, die niemand will. Sie passieren aber, das ist absehbar. Nur, weil das benannt wird, drückt sich damit keine Zustimmung aus. Das ist nur eine Unterstellung, womit ja nun auch hierzulande munter gearbeitet wird, um Aussagen en masse zu diskreditieren. Diese Mechanik ist mir wohlbekannt zwischenzeitlich. Wer mit so wenig Aufmerksamkeit argumentiert, braucht keine Ergebnisse zu erwarten.

Nur verschwindet der Frust deshalb aber nicht. Netanjahu, den Sie weniger kritisieren, unterstellt ebenfalls munter, dass es um die Vernichtung seines Staates geht. Auch so eine steile Behauptung, die nun mal zur Folge hat, das legitime Interesse der Palästinenser nach einem eigenen Staat zu negieren. Daraus folgt zwangsläufig die Notwendigkeit, sich der Palästinenser zu entledigen. Und schon wird aus dem Traum vom Groß-Israel ein Akt der Selbstverteidigung. Das ist keine historisch unbekannte Vorgehensweise. Wie sie gelingen soll, sehe ich nicht.



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#35284

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 08:44
von nahal | 24.499 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #35283
Zitat von nahal im Beitrag #35280
Zitat von Landegaard im Beitrag #35278
Zitat von nahal im Beitrag #35277
Zitat von Landegaard im Beitrag #35276
Zitat von nahal im Beitrag #35275
Zitat von Landegaard im Beitrag #35273
Zitat von nahal im Beitrag #35266
Zitat von Landegaard im Beitrag #35265
Zitat von Indo_HS im Beitrag #35264
Wie immer Lächerlich und von allen guten Geistern verlassen ...:

<<Disput zwischen Ban und Netanyahu: "Der Uno-Generalsekretär ermuntert zum Terror" >>

[Foto] Kontrahenten Ban (l.) und Netanyahu: "Der Frust der Palästinenser wächst"

Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Israels Siedlungspolitik ungewohnt deutlich kritisiert und Verständnis für die Verzweiflung junger Palästinenser geäußert. Benjamin Netanyahu reagierte scharf.


..... "Die Bemerkungen des Uno-Generalsekretärs ermuntern zum Terror", sagte Regierungschef Benjamin Netanyahu am Dienstag. "Die palästinensischen Mörder wollen keinen Staat errichten, sondern einen Staat zerstören." ....

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...94.html#ref=rss





Der Frust der Palästinenser wächst nun mal, was soll er da anderes sagen? Und dass das mit der Abwesenheit des eigenen Staates zu tun hat, glaube ich solange, wie es bei diesem Frust bleibt, wenn es einen palästinensischen Staat gibt.


Richtig.
Der Frust der Muslime insgesamt ist zu verstehen.
Charlie Hebdo, Bataclan, etc sind klar nachvollziehbar.
Auch die 10.000 europäischen Muslime, die sich der ISIS anschliessen sind zu verstehen.


Also ich erinnere mich nicht, die Legitimität des Strebens nach einem eigenen Staat mit der Legitimität, in Paris mit automatischen Waffen zu ballern, gleichgesetzt zu haben. Wem gilt diese Antwort?


Die Legitimität des Strebens nach einem eigenen Staat ist etwas anderes als mit Messern Menschen abzuschlachten.
Ein Verständnis dafür zu äußern, aus welchem Grunde auch immer, ist einem Verständnis für die ISIS-Taten gleichzusetzen.




Die Legitimität des Ansinnens der Palästinenser nach einem eigenen Staat steht für mich ausser Frage. Netanjahus Israel torpediert diesen, verunmöglicht ihn. Damit ist der Frust erklärt, nichts anderes sagt Ban Ki Moon. Was Sie daraus zimmern, ist eine andere Sache.


Völliger Blödsinn.
Sie erklären hiermit, dass Frust, auch verständlicher Frust, ein Verständnis für Abschlachten von Frauen und Kinder rechtfertigt.
Der Unterschied liegt bei Ihnen also, ob SIE den Grund des Frustes als gegeben sehen.
Genau so sieht es auch der Kopfabschneider der ISIS.



Total durchdacht. Ich erkläre damit, dass verständlicher Frust verständlich ist und Leute, die das sagen, eben diesen und keinen Terror meinen. Das würden die ja alternativ tun und bräuchten dazu sicher nicht Sie oder Netanjahu.
Ach, bin ich jetzt IS, wenn ich eine Legitimität für ein Palästina sehe, oder was wollen Sie sagen?

Sie brauchen Blödsinn nicht zu wiederholen.
Ihre und Ban Ki Moon Argumentation ist irrsinnig.
Legitimität für Palästina rechtfertigt nicht Terrorismus.


Hab ich das denn gesagt?

Zitat von nahal im Beitrag #35280

Ich versuche den Schwachsinn Ihrer Argumentation nochmals zu erklären, Sie brauchen manchmal etwas länger:

Frust
Viele Menschen in Deutschland sind wegen der Flüchtlingspolitik mehr als frustriert.Viele, auch Sie, sehen diesen Frust als berechtigt.
Ich glaube aber kaum, dass Sie Verständnis dafür aufbringen, wenn manche dieser Frustrierten, Asylheime abfackeln würden, geschweige dieses Verständnis noch öffentlich ausdrücken.


Wovor ich im Sommer gewarnt habe ist, dass es u.a. zu mehr Anschlägen auf Flüchtlingsheimen kommen wird. Vielleicht brauchen Sie ja auch etwas länger: Es geschehen in Folge von Frust Dinge, die niemand will. Sie passieren aber, das ist absehbar. Nur, weil das benannt wird, drückt sich damit keine Zustimmung aus. Das ist nur eine Unterstellung, womit ja nun auch hierzulande munter gearbeitet wird, um Aussagen en masse zu diskreditieren. Diese Mechanik ist mir wohlbekannt zwischenzeitlich. Wer mit so wenig Aufmerksamkeit argumentiert, braucht keine Ergebnisse zu erwarten.

Nur verschwindet der Frust deshalb aber nicht. Netanjahu, den Sie weniger kritisieren, unterstellt ebenfalls munter, dass es um die Vernichtung seines Staates geht. Auch so eine steile Behauptung, die nun mal zur Folge hat, das legitime Interesse der Palästinenser nach einem eigenen Staat zu negieren. Daraus folgt zwangsläufig die Notwendigkeit, sich der Palästinenser zu entledigen. Und schon wird aus dem Traum vom Groß-Israel ein Akt der Selbstverteidigung. Das ist keine historisch unbekannte Vorgehensweise. Wie sie gelingen soll, sehe ich nicht.




Es ging allein darum, ob der Repräsentant und Sprachrohr der Weltorganisation Verständnis für Terrorakte öfentlich zum Ausdruck bringt.
Dass Sie dieses Verhalten, welches Sie eigentlich grundsätzlich ablehnen, zum Anlass nehmen, Ihre Kritik an Netanjahu zu wiederholen, ist einerseits verständlcih, in diesem Zusammenhang aber
intelektuell unredlich.

Dass ich Ihre wiederholte Kritik an Netanjahu nicht in Gänze Teile ist hier bekannt.



zuletzt bearbeitet 28.01.2016 08:45 | nach oben springen

#35285

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 09:09
von Landegaard | 21.077 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35284
Zitat von Landegaard im Beitrag #35283
Zitat von nahal im Beitrag #35280
Zitat von Landegaard im Beitrag #35278
Zitat von nahal im Beitrag #35277
Zitat von Landegaard im Beitrag #35276
Zitat von nahal im Beitrag #35275
Zitat von Landegaard im Beitrag #35273
Zitat von nahal im Beitrag #35266
Zitat von Landegaard im Beitrag #35265
[quote=Indo_HS|p222980]Wie immer Lächerlich und von allen guten Geistern verlassen ...:

<<Disput zwischen Ban und Netanyahu: "Der Uno-Generalsekretär ermuntert zum Terror" >>

[Foto] Kontrahenten Ban (l.) und Netanyahu: "Der Frust der Palästinenser wächst"

Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Israels Siedlungspolitik ungewohnt deutlich kritisiert und Verständnis für die Verzweiflung junger Palästinenser geäußert. Benjamin Netanyahu reagierte scharf.


..... "Die Bemerkungen des Uno-Generalsekretärs ermuntern zum Terror", sagte Regierungschef Benjamin Netanyahu am Dienstag. "Die palästinensischen Mörder wollen keinen Staat errichten, sondern einen Staat zerstören." ....

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...94.html#ref=rss





Der Frust der Palästinenser wächst nun mal, was soll er da anderes sagen? Und dass das mit der Abwesenheit des eigenen Staates zu tun hat, glaube ich solange, wie es bei diesem Frust bleibt, wenn es einen palästinensischen Staat gibt.


Richtig.
Der Frust der Muslime insgesamt ist zu verstehen.
Charlie Hebdo, Bataclan, etc sind klar nachvollziehbar.
Auch die 10.000 europäischen Muslime, die sich der ISIS anschliessen sind zu verstehen.


Also ich erinnere mich nicht, die Legitimität des Strebens nach einem eigenen Staat mit der Legitimität, in Paris mit automatischen Waffen zu ballern, gleichgesetzt zu haben. Wem gilt diese Antwort?



Die Legitimität des Ansinnens der Palästinenser nach einem eigenen Staat steht für mich ausser Frage. Netanjahus Israel torpediert diesen, verunmöglicht ihn. Damit ist der Frust erklärt, nichts anderes sagt Ban Ki Moon. Was Sie daraus zimmern, ist eine andere Sache.


Völliger Blödsinn.
Sie erklären hiermit, dass Frust, auch verständlicher Frust, ein Verständnis für Abschlachten von Frauen und Kinder rechtfertigt.
Der Unterschied liegt bei Ihnen also, ob SIE den Grund des Frustes als gegeben sehen.
Genau so sieht es auch der Kopfabschneider der ISIS.



Total durchdacht. Ich erkläre damit, dass verständlicher Frust verständlich ist und Leute, die das sagen, eben diesen und keinen Terror meinen. Das würden die ja alternativ tun und bräuchten dazu sicher nicht Sie oder Netanjahu.
Ach, bin ich jetzt IS, wenn ich eine Legitimität für ein Palästina sehe, oder was wollen Sie sagen?

Sie brauchen Blödsinn nicht zu wiederholen.
Ihre und Ban Ki Moon Argumentation ist irrsinnig.
Legitimität für Palästina rechtfertigt nicht Terrorismus.


Hab ich das denn gesagt?

Zitat von nahal im Beitrag #35280

Ich versuche den Schwachsinn Ihrer Argumentation nochmals zu erklären, Sie brauchen manchmal etwas länger:

Frust
Viele Menschen in Deutschland sind wegen der Flüchtlingspolitik mehr als frustriert.Viele, auch Sie, sehen diesen Frust als berechtigt.
Ich glaube aber kaum, dass Sie Verständnis dafür aufbringen, wenn manche dieser Frustrierten, Asylheime abfackeln würden, geschweige dieses Verständnis noch öffentlich ausdrücken.


Wovor ich im Sommer gewarnt habe ist, dass es u.a. zu mehr Anschlägen auf Flüchtlingsheimen kommen wird. Vielleicht brauchen Sie ja auch etwas länger: Es geschehen in Folge von Frust Dinge, die niemand will. Sie passieren aber, das ist absehbar. Nur, weil das benannt wird, drückt sich damit keine Zustimmung aus. Das ist nur eine Unterstellung, womit ja nun auch hierzulande munter gearbeitet wird, um Aussagen en masse zu diskreditieren. Diese Mechanik ist mir wohlbekannt zwischenzeitlich. Wer mit so wenig Aufmerksamkeit argumentiert, braucht keine Ergebnisse zu erwarten.

Nur verschwindet der Frust deshalb aber nicht. Netanjahu, den Sie weniger kritisieren, unterstellt ebenfalls munter, dass es um die Vernichtung seines Staates geht. Auch so eine steile Behauptung, die nun mal zur Folge hat, das legitime Interesse der Palästinenser nach einem eigenen Staat zu negieren. Daraus folgt zwangsläufig die Notwendigkeit, sich der Palästinenser zu entledigen. Und schon wird aus dem Traum vom Groß-Israel ein Akt der Selbstverteidigung. Das ist keine historisch unbekannte Vorgehensweise. Wie sie gelingen soll, sehe ich nicht.




Es ging allein darum, ob der Repräsentant und Sprachrohr der Weltorganisation Verständnis für Terrorakte öfentlich zum Ausdruck bringt..


Sorry, nahal, ich sehe einfach im Basisartikel nicht, wo Ban Ki Moon Verständnis für Terrorakte zum Ausdruck bringt. Er weist nach meinem Verständnis lediglich auf einen Zusammenhang zwischen Besatzung, Frust und sich daraus ergebener Gegenwehr hin. Das hab ich vorhin versucht zu erklären.

Worum es mir einzig ging, ist klar zu machen, dass das kein Verständnis und schon gar keine Zustimmung zu Terror ist.

Wenn Netanyahu dann meint, das sei Ermunterung zum Terror, dann mag er das so interpretieren. Was denkt er denn, wie man angemessen auf ständig neue Siedlungsprojekte in der Westbank reagieren soll? Dazu ist er erstaunlich wortkarg.



zuletzt bearbeitet 28.01.2016 09:09 | nach oben springen

#35286

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 09:23
von nahal | 24.499 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #35285


Sorry, nahal, ich sehe einfach im Basisartikel nicht, wo Ban Ki Moon Verständnis für Terrorakte zum Ausdruck bringt. Er weist nach meinem Verständnis lediglich auf einen Zusammenhang zwischen Besatzung, Frust und sich daraus ergebener Gegenwehr hin. Das hab ich vorhin versucht zu erklären.

Worum es mir einzig ging, ist klar zu machen, dass das kein Verständnis und schon gar keine Zustimmung zu Terror ist.

Wenn Netanyahu dann meint, das sei Ermunterung zum Terror, dann mag er das so interpretieren. Was denkt er denn, wie man angemessen auf ständig neue Siedlungsprojekte in der Westbank reagieren soll? Dazu ist er erstaunlich wortkarg.






1)
Ich kenne Sie inzwischen gut genug, Sie mich auch. Es sollte damit klar sein, ich unterstelle Ihnen nicht eine Nähe zum Terror.
Meine Anliegen war. Ihnen durch Parallelen, die Absurdität Ihrer Argumentation nahe zu bringen (eine der Hilel-Regeln).
2)
Es geht nicht, was Netanjahu interpretiert, sondern was potentielle Messerstecher interpretieren.
Ich versuche es nochmal:
- der Vorsitzende des EKD-Rates zusammen mit dem Bischof Marx:
"Wir sehen, dass Zustände im Zusammenhang mit der massiven Einwanderung bei großen Teilen der Bevölkerung ein Gefühl der Angst erzeugen. Man kann den Frust dieser Menschen nachvollziehen, manche dieser greifen sogar zu Mitteln der Gewalt".
3)
Meine Meinung zur Siedlungspolitik, die ich hier schon vor Jahren aufgeschrieben habe, bleibt unverändert.



zuletzt bearbeitet 28.01.2016 09:24 | nach oben springen

#35287

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 09:56
von Indo_HS | 2.703 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #35267
Zitat von Indo_HS im Beitrag #35264
Wie immer Lächerlich und von allen guten Geistern verlassen ...:

<<Disput zwischen Ban und Netanyahu: "Der Uno-Generalsekretär ermuntert zum Terror" >>

[Foto] Kontrahenten Ban (l.) und Netanyahu: "Der Frust der Palästinenser wächst"

Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Israels Siedlungspolitik ungewohnt deutlich kritisiert und Verständnis für die Verzweiflung junger Palästinenser geäußert. Benjamin Netanyahu reagierte scharf.


..... "Die Bemerkungen des Uno-Generalsekretärs ermuntern zum Terror", sagte Regierungschef Benjamin Netanyahu am Dienstag. "Die palästinensischen Mörder wollen keinen Staat errichten, sondern einen Staat zerstören." ....

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...94.html#ref=rss



Ein Fehler der israelischen Regierung. Aber mal anders gefragt: Ban Ki Moon kritisiert Israels Sicherheitspolitik, Ban Ki Moon kritisiert das dänische Asylgesetz. Was sagt Ban Ki Moon zum Vorsitz Saudi-Arabiens im UN-Menschenrechtsrat?


Ein sehr guter Einwand. Solange gewisse Staaten, die Menschenrechte nicht beachten, haben sie im Vorsitz des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen natürlich nichts zu suchen (dabei will ich jetzt auch nicht die I.R.I. ausklammern).

Der Vorsitz S.A.s ist nach der Hinrichtung des oppositionellen Regimekritikers Nimr-al-Nimr, der recht eindeutig Ghandi als Vorbild hatte, und 46 weiterer angeblicher "Terroristen" umso unverständlicher und empörender.

<<Nimr al-Nimr : "Brüllen der Worte stärker als Schwerter">>

Sein Kampf gegen die Unterdrückung von Schiiten durch das saudische Königshaus kostete Nimr al-Nimr das Leben. Seine Exekution bedroht Saudi-Arabiens Stabilität

http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-...massenexekution.

Auch die seit Monaten andauernde rücksichtslose Bombardierung jemenitischer Städte, die bisher nur zur Zerstörung von Häusern, Infrastruktur und Tod und Elend tausender unschuldiger Zivilisten geführt hat, wäre eher ein triftiger Grund, die bigote, menschenverachtende Feudalherrschaft des Hauses Ibn-Saud in Frage zu stellen und die radikale wahhabitische Königs- und Prinzen-Clique vor dem Internationalen Gerichtshof anzuklagen und mit UN-Sanktionen zu bestrafen, an Stelle diese (lrrationalerweise) allen ernstes den derzeitigen Vorsitz im UN-Menschenrechtsrat anzuvertrauen.



zuletzt bearbeitet 28.01.2016 10:12 | nach oben springen

#35288

RE: Siedlungen

in Politik 28.01.2016 10:23
von Indo_HS | 2.703 Beiträge

Zitat von Gast im Beitrag #35271
Israel baut Siedlungen aus. Das ist vernuenftig.

Im Grunde genauso "vernünftig" wie "Lebensraum im Osten" ...

Nein, Expansionismus (in dem Fall Zionismus), Annexion und Völkerrechtsverletzung sind prinzipiell provokant und kriegerisch.


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#35289

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 11:52
von mbockstette | 12.380 Beiträge

Zitat von Indo_HS im Beitrag #35287
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35267
Zitat von Indo_HS im Beitrag #35264
Wie immer Lächerlich und von allen guten Geistern verlassen ...:

<<Disput zwischen Ban und Netanyahu: "Der Uno-Generalsekretär ermuntert zum Terror" >>

[Foto] Kontrahenten Ban (l.) und Netanyahu: "Der Frust der Palästinenser wächst"

Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Israels Siedlungspolitik ungewohnt deutlich kritisiert und Verständnis für die Verzweiflung junger Palästinenser geäußert. Benjamin Netanyahu reagierte scharf.


..... "Die Bemerkungen des Uno-Generalsekretärs ermuntern zum Terror", sagte Regierungschef Benjamin Netanyahu am Dienstag. "Die palästinensischen Mörder wollen keinen Staat errichten, sondern einen Staat zerstören." ....

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...94.html#ref=rss



Ein Fehler der israelischen Regierung. Aber mal anders gefragt: Ban Ki Moon kritisiert Israels Sicherheitspolitik, Ban Ki Moon kritisiert das dänische Asylgesetz. Was sagt Ban Ki Moon zum Vorsitz Saudi-Arabiens im UN-Menschenrechtsrat?


Ein sehr guter Einwand. Solange gewisse Staaten, die Menschenrechte nicht beachten, haben sie im Vorsitz des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen natürlich nichts zu suchen (dabei will ich jetzt auch nicht die I.R.I. ausklammern).

Der Vorsitz S.A.s ist nach der Hinrichtung des oppositionellen Regimekritikers Nimr-al-Nimr, der recht eindeutig Ghandi als Vorbild hatte, und 46 weiterer angeblicher "Terroristen" umso unverständlicher und empörender.

<<Nimr al-Nimr : "Brüllen der Worte stärker als Schwerter">>

Sein Kampf gegen die Unterdrückung von Schiiten durch das saudische Königshaus kostete Nimr al-Nimr das Leben. Seine Exekution bedroht Saudi-Arabiens Stabilität

http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-...massenexekution.

Auch die seit Monaten* andauernde rücksichtslose Bombardierung jemenitischer Städte, die bisher nur zur Zerstörung von Häusern, Infrastruktur und Tod und Elend tausender unschuldiger Zivilisten geführt hat, wäre eher ein triftiger Grund, ..


.. daran zu erinnern, dass das Gleiche, unter anderem Vorzeichen, aber in weitaus größerem Umfang seit rund 5 Jahren* von der Schiitischen-Achse in Syrien praktiziert wird.


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#35290

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 11:59
von Landegaard | 21.077 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35286
Zitat von Landegaard im Beitrag #35285


Sorry, nahal, ich sehe einfach im Basisartikel nicht, wo Ban Ki Moon Verständnis für Terrorakte zum Ausdruck bringt. Er weist nach meinem Verständnis lediglich auf einen Zusammenhang zwischen Besatzung, Frust und sich daraus ergebener Gegenwehr hin. Das hab ich vorhin versucht zu erklären.

Worum es mir einzig ging, ist klar zu machen, dass das kein Verständnis und schon gar keine Zustimmung zu Terror ist.

Wenn Netanyahu dann meint, das sei Ermunterung zum Terror, dann mag er das so interpretieren. Was denkt er denn, wie man angemessen auf ständig neue Siedlungsprojekte in der Westbank reagieren soll? Dazu ist er erstaunlich wortkarg.






1)
Ich kenne Sie inzwischen gut genug, Sie mich auch. Es sollte damit klar sein, ich unterstelle Ihnen nicht eine Nähe zum Terror.
Meine Anliegen war. Ihnen durch Parallelen, die Absurdität Ihrer Argumentation nahe zu bringen (eine der Hilel-Regeln).
2)
Es geht nicht, was Netanjahu interpretiert, sondern was potentielle Messerstecher interpretieren.
Ich versuche es nochmal:
- der Vorsitzende des EKD-Rates zusammen mit dem Bischof Marx:
"Wir sehen, dass Zustände im Zusammenhang mit der massiven Einwanderung bei großen Teilen der Bevölkerung ein Gefühl der Angst erzeugen. Man kann den Frust dieser Menschen nachvollziehen, manche dieser greifen sogar zu Mitteln der Gewalt".
3)
Meine Meinung zur Siedlungspolitik, die ich hier schon vor Jahren aufgeschrieben habe, bleibt unverändert.



1) ich finde die halt nicht absurd, aber ich respektiere Ihre Sicht. Wir kommen da wohl nicht zusammen.

2) Ich verstehe durchaus, wie man das interpretieren kann und denke auch, es gibt Narren, die das so aufnehmen und daraus Rechtfertigungen ableiten. Das hat dann aber nicht Ban Ki Moon gesagt, das zimmern die sich so zurecht. Tun die das aber nicht sowieso?

Aber für Ihr Beispiel: Warum wird denn aktuell hierzulande jede Form der Verunsicherung diskreditiert, der besorgte Bürger ist mittlerweile ein Schimpfwort. Weil man die Dinge ja schon nicht mehr ansprechen darf, die passieren, weil das ja "Verunsicherungen" schafft, zu "Pauschalierungen" führt, welche den "Hass" anstacheln und den "Rattenfängern" in die Hände spielen. Das alles wird so rausgerotzt, bevor irgendwas von dem überhaupt passiert ist.

Das alles führt zu Selbstzensur, hier beobachtbar, bei Ban Ki Moon eingefordert. Mir gefällt das jetzt auch nicht besser.

3) Meine auch. Es ändert sich aber nur auch seit Jahren nichts. Auch das führt zu Frust. Und das sogar bei allen.



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#35291

RE: Siedlungen

in Politik 28.01.2016 12:01
von Landegaard | 21.077 Beiträge

Zitat von Indo_HS im Beitrag #35288
Zitat von Gast im Beitrag #35271
Israel baut Siedlungen aus. Das ist vernuenftig.

Im Grunde genauso "vernünftig" wie "Lebensraum im Osten" ...



Witzig. Ich hatte genau das getippt, wieder gelöscht und beschlossen, solchen sinnbefreiten Einwürfen nicht mehr Beachtung zu schenken, als sie verdienen.



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#35292

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 12:03
von mbockstette | 12.380 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #35283
Nur, weil das benannt wird, drückt sich damit keine Zustimmung aus. Das ist nur eine Unterstellung, womit ja nun auch hierzulande munter gearbeitet wird, um Aussagen en masse zu diskreditieren.


Genau! Und diese miese Masche hast Du so oft mir gegenüber angewendet, dass das Fass übergelaufen ist.


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#35293

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 12:28
von nahal | 24.499 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #35290

2) Ich verstehe durchaus, wie man das interpretieren kann und denke auch, es gibt Narren, die das so aufnehmen und daraus Rechtfertigungen ableiten. Das hat dann aber nicht Ban Ki Moon gesagt, das zimmern die sich so zurecht. Tun die das aber nicht sowieso?

Aber für Ihr Beispiel: Warum wird denn aktuell hierzulande jede Form der Verunsicherung diskreditiert, der besorgte Bürger ist mittlerweile ein Schimpfwort. Weil man die Dinge ja schon nicht mehr ansprechen darf, die passieren, weil das ja "Verunsicherungen" schafft, zu "Pauschalierungen" führt, welche den "Hass" anstacheln und den "Rattenfängern" in die Hände spielen. Das alles wird so rausgerotzt, bevor irgendwas von dem überhaupt passiert ist.

Das alles führt zu Selbstzensur, hier beobachtbar, bei Ban Ki Moon eingefordert. Mir gefällt das jetzt auch nicht besser.

3) Meine auch. Es ändert sich aber nur auch seit Jahren nichts. Auch das führt zu Frust. Und das sogar bei allen.


zu2.
a)
Eine Person wie Ban Ki Moon hat eine andere Verantwortung bei seinen Aussagen als nahal oder Landegaard.
Er ist verantwortlich dafür, wenn manche sich das so zurecht zimmern, wie sie es mögen.
Das und nichts anderes hat Netanjahu kritisiert.
Um so mehr recht hat der israelische Ministerpräsident, wenn man sich die doppelte Moral der Institution anschaut, deren Repräsentant dieser Moon ist.
b)
Sie wissen, da ist zwischen uns kein Dissens.
Der Unterschied ist (und da sind wir zwei auch einig), wenn diese Verunsischerung, Frust, Ablehnung usw zur Anstachelung von Gewalt ausartet. Auch jede, auch mißverständliche Aussage eines Verantwortlichen, die man als solche interpretieren könne, ist zu kritisieren.
zu3.
Ja, es passiert nicht viel, einiges sogar kontraproduktiv.
Aber dafür ist keinesfalls nur eine Seite verantwortlich.
Jeder Tag, der ohne eine konstruktive Lösung vorbeigeht, ist in erster Linie ein verlorener Tag für die Palästinenser.


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#35294

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 12:29
von Landegaard | 21.077 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #35292
Zitat von Landegaard im Beitrag #35283
Nur, weil das benannt wird, drückt sich damit keine Zustimmung aus. Das ist nur eine Unterstellung, womit ja nun auch hierzulande munter gearbeitet wird, um Aussagen en masse zu diskreditieren.


Genau! Und diese miese Masche hast Du so oft mir gegenüber angewendet, dass das Fass übergelaufen ist.



Ich habe da eine ganz andere Sicht drauf.



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#35295

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 12:30
von nahal | 24.499 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #35294
Zitat von mbockstette im Beitrag #35292
Zitat von Landegaard im Beitrag #35283
Nur, weil das benannt wird, drückt sich damit keine Zustimmung aus. Das ist nur eine Unterstellung, womit ja nun auch hierzulande munter gearbeitet wird, um Aussagen en masse zu diskreditieren.


Genau! Und diese miese Masche hast Du so oft mir gegenüber angewendet, dass das Fass übergelaufen ist.



Ich habe da eine ganz andere Sicht drauf.

Das ist zuerst mal wert-neutral. :-)



zuletzt bearbeitet 28.01.2016 12:30 | nach oben springen

#35296

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 12:36
von Landegaard | 21.077 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35293
Zitat von Landegaard im Beitrag #35290

2) Ich verstehe durchaus, wie man das interpretieren kann und denke auch, es gibt Narren, die das so aufnehmen und daraus Rechtfertigungen ableiten. Das hat dann aber nicht Ban Ki Moon gesagt, das zimmern die sich so zurecht. Tun die das aber nicht sowieso?

Aber für Ihr Beispiel: Warum wird denn aktuell hierzulande jede Form der Verunsicherung diskreditiert, der besorgte Bürger ist mittlerweile ein Schimpfwort. Weil man die Dinge ja schon nicht mehr ansprechen darf, die passieren, weil das ja "Verunsicherungen" schafft, zu "Pauschalierungen" führt, welche den "Hass" anstacheln und den "Rattenfängern" in die Hände spielen. Das alles wird so rausgerotzt, bevor irgendwas von dem überhaupt passiert ist.

Das alles führt zu Selbstzensur, hier beobachtbar, bei Ban Ki Moon eingefordert. Mir gefällt das jetzt auch nicht besser.

3) Meine auch. Es ändert sich aber nur auch seit Jahren nichts. Auch das führt zu Frust. Und das sogar bei allen.


zu2.
a)
Eine Person wie Ban Ki Moon hat eine andere Verantwortung bei seinen Aussagen als nahal oder Landegaard.
Er ist verantwortlich dafür, wenn manche sich das so zurecht zimmern, wie sie es mögen.
Das und nichts anderes hat Netanjahu kritisiert.
Um so mehr recht hat der israelische Ministerpräsident, wenn man sich die doppelte Moral der Institution anschaut, deren Repräsentant dieser Moon ist.
b)
Sie wissen, da ist zwischen uns kein Dissens.
Der Unterschied ist (und da sind wir zwei auch einig), wenn diese Verunsischerung, Frust, Ablehnung usw zur Anstachelung von Gewalt ausartet. Auch jede, auch mißverständliche Aussage eines Verantwortlichen, die man als solche interpretieren könne, ist zu kritisieren.
zu3.
Ja, es passiert nicht viel, einiges sogar kontraproduktiv.
Aber dafür ist keinesfalls nur eine Seite verantwortlich.
Jeder Tag, der ohne eine konstruktive Lösung vorbeigeht, ist in erster Linie ein verlorener Tag für die Palästinenser.



a) Stimmt, seine Verantwortung ist eine andere. Deshalb aber auch ist er angehalten, derlei Dinge immer wieder zu formulieren. Ob er verantwortlich auch für bewusste Fehlinterpretationen ist, weiß ich nicht. Wie gesagt, das kann nur zu einer Selbstzensur führen. Mir jedenfalls ist keine, wie auch immer formulierte Kritik an Netanjahu bekannt, die er nicht in ähnlicher Weise zurückgewiesen hätte. Zugegeben, ebenfalls alle von Leuten, die eine andere Verantwortung haben. Als kritikfähig erlebe ich ihn nicht, mal unabhängig von Ban Ki Moon

Verantwortung hat doch Bibi wohl auch. Es stört aber offenbar niemanden, dass er pauschal alle Palästinenser als Terroristen bezeichnet und ihnen die Absicht unterstellt, Israel zu zerstören. Das ist dann nicht mal eine Interpretation.

b) Einverstanden, deswegen fragte ich auch nach einer Möglichkeit, wie man derlei Kritik für Bibi erträglich formulieren könnte. Ich kenne nur keine Antwort auf diese Frage.

3. Genau :).



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#35297

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 12:38
von Landegaard | 21.077 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35295
Zitat von Landegaard im Beitrag #35294
Zitat von mbockstette im Beitrag #35292
Zitat von Landegaard im Beitrag #35283
Nur, weil das benannt wird, drückt sich damit keine Zustimmung aus. Das ist nur eine Unterstellung, womit ja nun auch hierzulande munter gearbeitet wird, um Aussagen en masse zu diskreditieren.


Genau! Und diese miese Masche hast Du so oft mir gegenüber angewendet, dass das Fass übergelaufen ist.



Ich habe da eine ganz andere Sicht drauf.

Das ist zuerst mal wert-neutral. :-)


:) Da vieles missverständlich ist: Meine Bewertung ist auch eine ganz andere.



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#35298

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 28.01.2016 12:43
von nahal | 24.499 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #35296


Verantwortung hat doch Bibi wohl auch. Es stört aber offenbar niemanden, dass er pauschal alle Palästinenser als Terroristen bezeichnet und ihnen die Absicht unterstellt, Israel zu zerstören. Das ist dann nicht mal eine Interpretation.

b) Einverstanden, deswegen fragte ich auch nach einer Möglichkeit, wie man derlei Kritik für Bibi erträglich formulieren könnte. Ich kenne nur keine Antwort auf diese Frage.






Ja, Netanjahu hat in erster Linie die Verantwortung für sein Land. Wäre gut wenn Merkel sich ein Beispiel nehmen würde.
Mir isz auch nicht bekannt, er habe " pauschal alle Palästinenser" als Terroristen bezeichnet. Dass viele, sogar die Mehrheit, Israel zerstören möchten, ist allgemein bekannt.

Netanjahu wird täglich in seinem eigenen Land, von seinem eigenem Volk, massiv kritisiert. Erträglich ist das allemal, wahrscheinlich sogar von ihm.



zuletzt bearbeitet 28.01.2016 12:44 | nach oben springen

#35299

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.02.2016 23:50
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...-a-1075759.html

Hoppala, ein völkerrechtswidriges Strafmass gegen Minderjährige und kein guy mehr, der sich aufregt....


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#35300

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 24.03.2016 17:08
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35298
...Netanjahu wird täglich in seinem eigenen Land, von seinem eigenem Volk, massiv kritisiert. Erträglich ist das allemal, wahrscheinlich sogar von ihm.
Kein Wunder, hat er doch die "moralischste Armee der Welt" unter sich:

http://www.merkur.de/politik/israelische...zr-6252695.html



zuletzt bearbeitet 24.03.2016 17:08 | nach oben springen



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