
Zitat von: Hans Bergman
19.01.2010 07:47, #1122
Jedes Geschenk an eine andere Person ist kontaminiert durch Selbstverliebtheit und Eigennutz. Oft sogar mit Prahlerei.
Oder sind dies sogar die einzigen Gründe, etwas zu schenken?
Warum wird es als negativ dargestellt wenn man sich selbst freut wenn der Andere sich freut? Warum wird es als negativ dargestellt wenn man etwas Gutes getan hat und das auch fühlt? Das sind ganz normale, lebensnotwendige Mechanismen um gut und schlecht auseinanderhalten zu können.Es geht einem gut wenn man etwas richtig gemacht hat.
Es geht einem schlecht wenn man etwas Falsches getan hat.
Das ist der Normalzustand.Egal ob schenken oder sonstwas.
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#28
von Hans Bergman •
| 22.901 Beiträge
RE: Ist Schenken reiner Egoismus?
in Allgemeines 24.09.2010 07:48von Hans Bergman •

Zitat von: NetterMensch
24.09.2010 06:10, #32493
Warum wird es als negativ dargestellt wenn man sich selbst freut wenn der Andere sich freut? Warum wird es als negativ dargestellt wenn man etwas Gutes getan hat und das auch fühlt? Das sind ganz normale, lebensnotwendige Mechanismen um gut und schlecht auseinanderhalten zu können.Es geht einem gut wenn man etwas richtig gemacht hat.
Es geht einem schlecht wenn man etwas Falsches getan hat.
Das ist der Normalzustand.Egal ob schenken oder sonstwas.
Es negativ darzustellen, war vielleicht das etwas zu dominante Gegengewicht zur allgemein verinnerlichten Annahme, man schenke nur, um einen anderen eine Freude zu bereiten.
Dabei ist jedes Geschenk nichts anderes als ein Werbegeschenk (ist jetzt auch leicht verallgemeinert; es gibt sicher auch da Nuancen in beide Richtungen).
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Zitat von: Hans Bergman
24.09.2010 07:48, #32497
Dabei ist jedes Geschenk nichts anderes als ein Werbegeschenk (ist jetzt auch leicht verallgemeinert; es gibt sicher auch da Nuancen in beide Richtungen).
Und jeder hat das Recht darauf sich zu bemühen gemocht zu werden.
Ich würde mir viel mehr Sorgen machen wenn jemand nur deshalb schenkt, anstatt ihm vorwurfsvoll Egoismus vorzuwerfen.Denn wenn sich jemand bei anderen einkauft, lässt das auf ein niedriges Selbstwertgefühl schliessen.
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#30
von Hans Bergman •
| 22.901 Beiträge
RE: Ist Schenken reiner Egoismus?
in Allgemeines 24.09.2010 11:53von Hans Bergman •

Zitat von: NetterMensch
24.09.2010 11:48, #32514
Und jeder hat das Recht darauf sich zu bemühen gemocht zu werden.
Ich würde mir viel mehr Sorgen machen wenn jemand nur deshalb schenkt, anstatt ihm vorwurfsvoll Egoismus vorzuwerfen.Denn wenn sich jemand bei anderen einkauft, lässt das auf ein niedriges Selbstwertgefühl schliessen.
Sie widersprechen sich. Schenken IST der Versuch sich einzukaufen; im weitesten Sinn. Das Recht darauf hat jeder.
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#32
von Joachim Baum •
| 1.197 Beiträge
RE: Ist Schenken reiner Egoismus?
in Allgemeines 24.09.2010 13:09von Joachim Baum •

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Zitat von: Joachim Baum
24.09.2010 13:09, #32530
Unsinn, ohne Egoismus würden wir schon die ersten drei Jahre unserer Existenz nicht überleben.
Das was du meinst hat mit Egoismus gar nichts zu tun.
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1
Jedes Geschenk an eine andere Person ist kontaminiert durch Selbstverliebtheit und Eigennutz. Oft sogar mit Prahlerei.
Oder sind dies sogar die einzigen Gründe, etwas zu schenken?
Interessant wird die Frage dann, wenn man sich auch fragt, wie ein Mensch tickt, der nie schenkt.
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#35
von Hans Bergman •
| 22.901 Beiträge
RE: Ist Schenken reiner Egoismus?
in Allgemeines 31.03.2020 07:30von Hans Bergman •

Zitat von Marlies im Beitrag #34Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1
Jedes Geschenk an eine andere Person ist kontaminiert durch Selbstverliebtheit und Eigennutz. Oft sogar mit Prahlerei.
Oder sind dies sogar die einzigen Gründe, etwas zu schenken?
Interessant wird die Frage dann, wenn man sich auch fragt, wie ein Mensch tickt, der nie schenkt.
Ich habe früh aufgehört, Gegenstände zu verschenken.
Ich finde es allerdings auch selbst unangenehm, Geschenke zu erhalten, die andere für mich ausgesucht haben (außer Goldmünzen oder ähnliches).
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Ich tu mich mit der (ich nenne es mal) materialistischen Auffassung des Schenkens,
das im Schenken einen egoistischen Akt sehen will, meist etwas schwer, weil die Welt dann doch nicht so einfach ist.
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#37
von Hans Bergman •
| 22.901 Beiträge
RE: Ist Schenken reiner Egoismus?
in Allgemeines 31.03.2020 10:17von Hans Bergman •

Zitat von Marlies im Beitrag #36Deshalb heißt es im Eingansgtext ja auch ausdrücklich, es ist vor allem ein egoistischer Akt.
Ich tu mich mit der (ich nenne es mal) materialistischen Auffassung des Schenkens,
das im Schenken einen egoistischen Akt sehen will, meist etwas schwer, weil die Welt dann doch nicht so einfach ist.
Natürlich, je egoistischer ein Mensch ist, desto egoistischer ist sein Schenkungsakt - umgekehrt, je selbstloser jemand ist...
So einfach ist die Welt. :-)
Niemand verschenkt etwas, was ihm selbst nicht gefällt (Ausnahmen sind erhaltene Geschenke, die man selber nicht mag und die man deshalb weiterverschenkt).
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #37Zitat von Marlies im Beitrag #36Deshalb heißt es im Eingansgtext ja auch ausdrücklich, es ist vor allem ein egoistischer Akt.
Ich tu mich mit der (ich nenne es mal) materialistischen Auffassung des Schenkens,
das im Schenken einen egoistischen Akt sehen will, meist etwas schwer, weil die Welt dann doch nicht so einfach ist.
Natürlich, je egoistischer ein Mensch ist, desto egoistischer ist sein Schenkungsakt - umgekehrt, je selbstloser jemand ist...
So einfach ist die Welt. :-)
Niemand verschenkt etwas, was ihm selbst nicht gefällt (Ausnahmen sind erhaltene Geschenke, die man selber nicht mag und die man deshalb weiterverschenkt).
Ich war mal in einer kleinen Firma beschäftigt mit nur etwa 10 Mitarbeitern. Wenn der Chef zu seinen Kunden ging, von denen er die Aufträge bekam,
dann brachte er immer ein kleines Präsent für die Sekretärin mit. Ich denke, jedem hier im Raum dürfte klar sein, warum er das tat.
Wie ich bereits erwähnte, kommt bei mir dieses Jahr das zweite Enkelkind. Ich beteilige mich an den Erstanschaffungskosten,
ohne dass ich darum gefragt wurde, als Geschenk. Darin sehr ich keinerlei egoistisches Motiv. Ich erwarte dafür keine Gegenleistung.
Das sind zwei extreme Pole des Schenkens.
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#39
von Hans Bergman •
| 22.901 Beiträge
RE: Ist Schenken reiner Egoismus?
in Allgemeines 31.03.2020 11:03von Hans Bergman •

Zitat von Marlies im Beitrag #38Sie wollen gut dastehen vor den Eltern. Das ist Ihr Motiv.
...Wie ich bereits erwähnte, kommt bei mir dieses Jahr das zweite Enkelkind. Ich beteilige mich an den Erstanschaffungskosten, ohne dass ich darum gefragt wurde, als Geschenk. Darin sehr ich keinerlei egoistisches Motiv. Ich erwarte dafür keine Gegenleistung.
Das sind zwei extreme Pole des Schenkens.
Oder glauben Sie, Mutter Theresa hätte völlig uneigennütz gehandelt? Die wollte vor allem das Wohlgefallen ihres Herrn.
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#40
von Leto_II. •
| 26.973 Beiträge
RE: Ist Schenken reiner Egoismus?
in Allgemeines 31.03.2020 11:13von Leto_II. •

Zitat von Marlies im Beitrag #38Zitat von Hans Bergman im Beitrag #37Zitat von Marlies im Beitrag #36Deshalb heißt es im Eingansgtext ja auch ausdrücklich, es ist vor allem ein egoistischer Akt.
Ich tu mich mit der (ich nenne es mal) materialistischen Auffassung des Schenkens,
das im Schenken einen egoistischen Akt sehen will, meist etwas schwer, weil die Welt dann doch nicht so einfach ist.
Natürlich, je egoistischer ein Mensch ist, desto egoistischer ist sein Schenkungsakt - umgekehrt, je selbstloser jemand ist...
So einfach ist die Welt. :-)
Niemand verschenkt etwas, was ihm selbst nicht gefällt (Ausnahmen sind erhaltene Geschenke, die man selber nicht mag und die man deshalb weiterverschenkt).
Ich war mal in einer kleinen Firma beschäftigt mit nur etwa 10 Mitarbeitern. Wenn der Chef zu seinen Kunden ging, von denen er die Aufträge bekam,
dann brachte er immer ein kleines Präsent für die Sekretärin mit. Ich denke, jedem hier im Raum dürfte klar sein, warum er das tat.
Wie ich bereits erwähnte, kommt bei mir dieses Jahr das zweite Enkelkind. Ich beteilige mich an den Erstanschaffungskosten,
ohne dass ich darum gefragt wurde, als Geschenk. Darin sehr ich keinerlei egoistisches Motiv. Ich erwarte dafür keine Gegenleistung.
Das sind zwei extreme Pole des Schenkens.
Sie produzieren die Gegenleistung selbst, Endorphiene.
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #39
Sie wollen gut dastehen vor den Eltern. Das ist Ihr Motiv.
Oder glauben Sie, Mutter Theresa hätte völlig uneigennütz gehandelt? Die wollte vor allem das Wohlgefallen ihres Herrn.
Etwas zu Schenken erzeugt natürlich auch ein gutes Gefühl. Aber ich sehe keinen Grund wieso dies den "Wert" des Geschenks mindern, oder die Aufrichtigkeit des Schenkernden in Frage stellen sollte.
Im Gegenteil Hans. Das Wissen darum, macht es leichter ein Geschenk anzunehmen, da der Beschenkte durch die Annahme im Prinzip sofort etwas zurückgibt.
Im Fall einer Ablehnung wird natürlich auch etwas zurückgegeben, zusätzlich zum Geschenk.
;)
zuletzt bearbeitet 31.03.2020 11:45 |
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#42
von Landegaard •
| 20.416 Beiträge
RE: Ist Schenken reiner Egoismus?
in Allgemeines 31.03.2020 11:24von Landegaard •

Zitat von Marlies im Beitrag #38Zitat von Hans Bergman im Beitrag #37Zitat von Marlies im Beitrag #36Deshalb heißt es im Eingansgtext ja auch ausdrücklich, es ist vor allem ein egoistischer Akt.
Ich tu mich mit der (ich nenne es mal) materialistischen Auffassung des Schenkens,
das im Schenken einen egoistischen Akt sehen will, meist etwas schwer, weil die Welt dann doch nicht so einfach ist.
Natürlich, je egoistischer ein Mensch ist, desto egoistischer ist sein Schenkungsakt - umgekehrt, je selbstloser jemand ist...
So einfach ist die Welt. :-)
Niemand verschenkt etwas, was ihm selbst nicht gefällt (Ausnahmen sind erhaltene Geschenke, die man selber nicht mag und die man deshalb weiterverschenkt).
Ich war mal in einer kleinen Firma beschäftigt mit nur etwa 10 Mitarbeitern. Wenn der Chef zu seinen Kunden ging, von denen er die Aufträge bekam,
dann brachte er immer ein kleines Präsent für die Sekretärin mit. Ich denke, jedem hier im Raum dürfte klar sein, warum er das tat.
Wie ich bereits erwähnte, kommt bei mir dieses Jahr das zweite Enkelkind. Ich beteilige mich an den Erstanschaffungskosten,
ohne dass ich darum gefragt wurde, als Geschenk. Darin sehr ich keinerlei egoistisches Motiv. Ich erwarte dafür keine Gegenleistung.
Das sind zwei extreme Pole des Schenkens.
Was ist Ihr Motiv, hier davon zu erzählen, an was für Kosten Sie sich beteiligen?
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#43
von Hans Bergman •
| 22.901 Beiträge
RE: Ist Schenken reiner Egoismus?
in Allgemeines 31.03.2020 12:00von Hans Bergman •

Zitat von ghassan im Beitrag #41Zitat von Hans Bergman im Beitrag #39
Sie wollen gut dastehen vor den Eltern. Das ist Ihr Motiv.
Oder glauben Sie, Mutter Theresa hätte völlig uneigennütz gehandelt? Die wollte vor allem das Wohlgefallen ihres Herrn.
Etwas zu Schenken erzeugt natürlich auch ein gutes Gefühl. Aber ich sehe keinen Grund wieso dies den "Wert" des Geschenks mindern, oder die Aufrichtigkeit des Schenkernden in Frage stellen sollte.
Im Gegenteil Hans. Das Wissen darum, macht es leichter ein Geschenk anzunehmen, da der Beschenkte durch die Annahme im Prinzip sofort etwas zurückgibt.
Im Fall einer Ablehnung wird natürlich auch etwas zurückgegeben, zusätzlich zum Geschenk.
;)
Darum weise ich ja immer auch auf die andere Möglichkeit hin. :-)
Ich habe ja auch allen Grund dazu. ;-)
Und Marlies gegenüber habe ich es ja auch festgemacht am jeweils möglichen Egoismus oder der jeweiligen Selbstlosigkeit des einzelnen Schenkers. Damit ist der Anteil ebenso eindeutig wie unbestimmt definiert.
Das heißt, dass es jeder nur selbst wissen kann, wie die Verteilung ist. Ich warne ja nur sehr generell vor Selbstbetrug. Negativbeispiel: Riesenstrauß Blumen nach Seitensprung. :-)
zuletzt bearbeitet 31.03.2020 12:03 |
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Zitat von Landegaard im Beitrag #42Zitat von Marlies im Beitrag #38Zitat von Hans Bergman im Beitrag #37Zitat von Marlies im Beitrag #36Deshalb heißt es im Eingansgtext ja auch ausdrücklich, es ist vor allem ein egoistischer Akt.
Ich tu mich mit der (ich nenne es mal) materialistischen Auffassung des Schenkens,
das im Schenken einen egoistischen Akt sehen will, meist etwas schwer, weil die Welt dann doch nicht so einfach ist.
Natürlich, je egoistischer ein Mensch ist, desto egoistischer ist sein Schenkungsakt - umgekehrt, je selbstloser jemand ist...
So einfach ist die Welt. :-)
Niemand verschenkt etwas, was ihm selbst nicht gefällt (Ausnahmen sind erhaltene Geschenke, die man selber nicht mag und die man deshalb weiterverschenkt).
Ich war mal in einer kleinen Firma beschäftigt mit nur etwa 10 Mitarbeitern. Wenn der Chef zu seinen Kunden ging, von denen er die Aufträge bekam,
dann brachte er immer ein kleines Präsent für die Sekretärin mit. Ich denke, jedem hier im Raum dürfte klar sein, warum er das tat.
Wie ich bereits erwähnte, kommt bei mir dieses Jahr das zweite Enkelkind. Ich beteilige mich an den Erstanschaffungskosten,
ohne dass ich darum gefragt wurde, als Geschenk. Darin sehr ich keinerlei egoistisches Motiv. Ich erwarte dafür keine Gegenleistung.
Das sind zwei extreme Pole des Schenkens.
Was ist Ihr Motiv, hier davon zu erzählen, an was für Kosten Sie sich beteiligen?
Das Motiv besteht darin, die beiden Pole darzustellen, welche das Abgrenzungsproblem deutlich machen.
Wir diskutieren hier ein bestimmtes Thema.
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #39Zitat von Marlies im Beitrag #38Sie wollen gut dastehen vor den Eltern. Das ist Ihr Motiv.
...Wie ich bereits erwähnte, kommt bei mir dieses Jahr das zweite Enkelkind. Ich beteilige mich an den Erstanschaffungskosten, ohne dass ich darum gefragt wurde, als Geschenk. Darin sehr ich keinerlei egoistisches Motiv. Ich erwarte dafür keine Gegenleistung.
Das sind zwei extreme Pole des Schenkens.
Oder glauben Sie, Mutter Theresa hätte völlig uneigennütz gehandelt? Die wollte vor allem das Wohlgefallen ihres Herrn.
Nein. Das kann ich in diesem Fall ausschließen.
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#46
von Hans Bergman •
| 22.901 Beiträge
RE: Ist Schenken reiner Egoismus?
in Allgemeines 31.03.2020 13:06von Hans Bergman •

Zitat von Marlies im Beitrag #45Zitat von Hans Bergman im Beitrag #39Zitat von Marlies im Beitrag #38Sie wollen gut dastehen vor den Eltern. Das ist Ihr Motiv.
...Wie ich bereits erwähnte, kommt bei mir dieses Jahr das zweite Enkelkind. Ich beteilige mich an den Erstanschaffungskosten, ohne dass ich darum gefragt wurde, als Geschenk. Darin sehr ich keinerlei egoistisches Motiv. Ich erwarte dafür keine Gegenleistung.
Das sind zwei extreme Pole des Schenkens.
Oder glauben Sie, Mutter Theresa hätte völlig uneigennütz gehandelt? Die wollte vor allem das Wohlgefallen ihres Herrn.
Nein. Das kann ich in diesem Fall ausschließen.
Dann haben Sie anonym gespendet oder geschickt. Andernfalls stufe ich Obiges als Schutzbehauptung ein. :-)
zuletzt bearbeitet 31.03.2020 13:06 |
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #46Zitat von Marlies im Beitrag #45Zitat von Hans Bergman im Beitrag #39Zitat von Marlies im Beitrag #38Sie wollen gut dastehen vor den Eltern. Das ist Ihr Motiv.
...Wie ich bereits erwähnte, kommt bei mir dieses Jahr das zweite Enkelkind. Ich beteilige mich an den Erstanschaffungskosten, ohne dass ich darum gefragt wurde, als Geschenk. Darin sehr ich keinerlei egoistisches Motiv. Ich erwarte dafür keine Gegenleistung.
Das sind zwei extreme Pole des Schenkens.
Oder glauben Sie, Mutter Theresa hätte völlig uneigennütz gehandelt? Die wollte vor allem das Wohlgefallen ihres Herrn.
Nein. Das kann ich in diesem Fall ausschließen.
Dann haben Sie anonym gespendet oder geschickt. Andernfalls stufe ich Obiges als Schutzbehauptung ein. :-)
Nein.
Aber die Begründung gehört nicht hierher.
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#49
von Landegaard •
| 20.416 Beiträge
RE: Ist Schenken reiner Egoismus?
in Allgemeines 01.04.2020 01:25von Landegaard •

Zitat von Marlies im Beitrag #44Zitat von Landegaard im Beitrag #42Zitat von Marlies im Beitrag #38Zitat von Hans Bergman im Beitrag #37Zitat von Marlies im Beitrag #36Deshalb heißt es im Eingansgtext ja auch ausdrücklich, es ist vor allem ein egoistischer Akt.
Ich tu mich mit der (ich nenne es mal) materialistischen Auffassung des Schenkens,
das im Schenken einen egoistischen Akt sehen will, meist etwas schwer, weil die Welt dann doch nicht so einfach ist.
Natürlich, je egoistischer ein Mensch ist, desto egoistischer ist sein Schenkungsakt - umgekehrt, je selbstloser jemand ist...
So einfach ist die Welt. :-)
Niemand verschenkt etwas, was ihm selbst nicht gefällt (Ausnahmen sind erhaltene Geschenke, die man selber nicht mag und die man deshalb weiterverschenkt).
Ich war mal in einer kleinen Firma beschäftigt mit nur etwa 10 Mitarbeitern. Wenn der Chef zu seinen Kunden ging, von denen er die Aufträge bekam,
dann brachte er immer ein kleines Präsent für die Sekretärin mit. Ich denke, jedem hier im Raum dürfte klar sein, warum er das tat.
Wie ich bereits erwähnte, kommt bei mir dieses Jahr das zweite Enkelkind. Ich beteilige mich an den Erstanschaffungskosten,
ohne dass ich darum gefragt wurde, als Geschenk. Darin sehr ich keinerlei egoistisches Motiv. Ich erwarte dafür keine Gegenleistung.
Das sind zwei extreme Pole des Schenkens.
Was ist Ihr Motiv, hier davon zu erzählen, an was für Kosten Sie sich beteiligen?
Das Motiv besteht darin, die beiden Pole darzustellen, welche das Abgrenzungsproblem deutlich machen.
Wir diskutieren hier ein bestimmtes Thema.
Beide Pole darzustellen ist Ihnen ohne Bezug auf Ihre eigene Verortung dazwischen nicht möglich? Ist das wirklich Ihr bester Schuss?
Ich weiß, dass "wir" hier ein bestimmtes Thema diskutieren. Und, was hat diese Luftaussage damit zu tun?
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