Zitat von: GeorgeF
Und ich wünsche all' den hübsch theologisierenden Diskutanten eine gute Nachtruhe. Das ist zwar überwiegend nur eitles Gerede, beruhigt das Gewissen aber ungemein. Geht man doch so elegant an den realen Problemen vorbei.
Lieber Herr F.,
ein Gewissen kann nur nerven, wenn sich aus ethischen Moralgebäuden heraus überhaupt eines ausgebildet hat. Die realen Probleme sind tröstenderweise vorübergehender Natur, wenn wir die HartzIV-Sätze angehoben haben oder sogar eine gute Konjunktur mit weitgehender Vollbeschäfigung erreichen, ist das alles Schnee von gestern. Dann wird alles gut.
Es freut mich, daß Sie von Narzißmen selbstgefälliger Faselei verschont geblieben sind, danke für den Gruß und Ihnen eine gute Nacht!
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Zitat von: Hans Bergman
1. Ach Sie waren das. Und Sie verwechseln schon wieder Wahlbenachrichtigung mit Werbung! ;)
2. Ähnliches wie die Theologen. Nichts genaues weiß man nicht.
3. Und gründete Organisationen, die sich als Stellvertreter und Beauftragte Gottes aufspielen.
1. Schade, meine Pointe kam wohl nicht durch.
2. Agnostiker? Das beweist einen gewissen Stil und Seriösität.
3. Alle Werke des Menschen sind sündhaft, auch die Institutionen der Menschen.
Man kann natürlich versuchen, die existentiellen Fragen des Menschen zu lösen, indem man sich mit den Institutionen anlegt (der Staat, die SPD, die RKK usw.) ..,
Der Reaktionär weiß, daß die Lösung das Problem ist.
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Zitat von: Peter-Freimann
Lieber Herr F.,
ein Gewissen kann nur nerven, wenn sich aus ethischen Moralgebäuden heraus überhaupt eines ausgebildet hat. Die realen Probleme sind tröstenderweise vorübergehender Natur, wenn wir die HartzIV-Sätze angehoben haben oder sogar eine gute Konjunktur mit weitgehender Vollbeschäfigung erreichen, ist das alles Schnee von gestern. Dann wird alles gut.
Es freut mich, daß Sie von Narzißmen selbstgefälliger Faselei verschont geblieben sind, danke für den Gruß und Ihnen eine gute Nacht!
Ich fürchte, in meinem Hinterkopf irgendwo befindet sich sowas wie ein ethisches Moralgebäude, das jedoch von allerlei Fragen und Zweifeln bedrängt wird. Auch können mich kurzfristige Lösungen nicht sonderlich beeindrucken, dazu lebe schon ein bisschen zu lange. Und in der Tat, schönrednerische Sprüche - theologisch oder ideologisch inspiriert - machen mich regelmässig misstrauisch, dienen sie doch nur zu oft zur Legitimierung gäntzlich vordergründiger Interessen.
Ruhen Sie wohl.
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Zitat von: GeorgeF
Ich fürchte, in meinem Hinterkopf irgendwo befindet sich sowas wie ein ethisches Moralgebäude, das jedoch von allerlei Fragen und Zweifeln bedrängt wird. Auch können mich kurzfristige Lösungen nicht sonderlich beeindrucken, dazu lebe schon ein bisschen zu lange. Und in der Tat, schönrednerische Sprüche - theologisch oder ideologisch inspiriert - machen mich regelmässig misstrauisch, dienen sie doch nur zu oft zur Legitimierung gäntzlich vordergründiger Interessen.
Ruhen Sie wohl.
Der Reaktionär - und ich sehe Herrn Freimann als Reaktionär - ist dort interessant, wo er Zweifel bestärkt, nicht dort, wo er Lösungen anbietet. Es geht ihm ja nicht darum, die Macht der Kirche wiederherzustellen, gar eine Theokratie zu errichten. Sondern es geht ihm darum, so verstehe ich es zumindest, die ausgetretenen Wege der Moderne zu verlassen und vieles, was selbstverständlich erscheint, in Frage zu stellen. Eine Gesellschaft ohne Reaktionäre wäre eine ärmere Gesellschaft. Und eine Gesellschaft sollte Reaktionäre aushalten. Vordergründige Interessen kann ich nicht erkennen; die werden anders artikuliert, indem man sich als Avantgarde des Fortschritts darstellt.
zuletzt bearbeitet 12.08.2010 00:57 |
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Zitat von: Maga
Der Reaktionär - und ich sehe Herrn Freimann als Reaktionär - ist dort interessant, wo er Zweifel bestärkt, nicht dort, wo er Lösungen anbietet. Es geht ihm ja nicht darum, die Macht der Kirche wiederherzustellen, gar eine Theokratie zu errichten. Sondern es geht ihm darum, so verstehe ich es zumindest, die ausgetretenen Wege der Moderne zu verlassen und vieles, was selbstverständlich erscheint, in Frage zu stellen. Eine Gesellschaft ohne Reaktionäre wäre eine ärmere Gesellschaft. Und eine Gesellschaft sollte Reaktionäre aushalten. Vordergründige Interessen kann ich nicht erkennen; die werden anders artikuliert, indem man sich als Avantgarde des Fortschritts darstellt.
O - vordergründige Interessen wurden doch schon ganz dezidiert von den bekennenden "Reaktionären" dargestellt: Gewinn als Rechfertigung für das Wohlergehen Aller. Die Macht der Kirchen mögen Reaktionäre vielleicht nicht wieder herstellen wollen, ihr (vergangener) Einfluss auf Geist, Macht und Geld schein aber immer noch zu faszinieren und als vielleicht doch wiederholbares Modell zu dienen.
Auuch "die Wege der Moderne" scheinen mir ein Phantom. Da wo sie erklärtermassen verfolgt wurden, waren es die Wege der systemgläubigen Ideologen. Der Westen war demgegenüber gradezu chaotisch orientierungslos, von Erhardt bis Fridmann gibt es da eine ganze Bandbreite - alle möglichen Wege wurden betreten (im Rahmen des Kapitalismus), ein paar erwiesen sich erst jüngts als "ausgetreten" - siehe Finanzkrise - andere, den Staat mehr oder weniger als Macher einbeziehend, sind manchmal erfolgreich, manchmal nicht. Eine sinnvolle Bewertung muss schon an den unterschidlichen lokalen volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konditionen scheitern. Bleibt festzuhalten, dass auch der Terminus "augetretene Wege der Moderne" nicht sonderlich inhaltsreich ist, eher ein nützliches Propagandainstrument für Leute, denen vor Allem die Moderne ein Greuel ist, wobei unter "Moderne" wohl nur die Verzweifelung darüber subsummiert wird, nicht mehr verstehen zu können, was da eigentlich abläuft - oder nicht verstehen zu wollen. Insofern sehe ich Reaktionäre lediglich in der Rolle uns daran zu erinnern, dass gestern wahrlich nicht alles gut war.
zuletzt bearbeitet 12.08.2010 01:29 |
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Zitat von: GeorgeF
Und in der Tat, schönrednerische Sprüche - theologisch oder ideologisch inspiriert - machen mich regelmässig misstrauisch, dienen sie doch nur zu oft zur Legitimierung gäntzlich vordergründiger Interessen.
Die Entdeckung eines solchen Interesses beruhigt dann und schließt das System.
Die Provokation ruht genau dort, wo einfach nur Mozart gehört wird, wo einfach nur gebetet wird.
Ob das nun die Schönheit ist, das Lösen eines schwierigen mathematischen Problems als ein Selbstzweck, Devotion, der Blick nach oben, das wird nicht ertragen.
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Zitat von: GeorgeF
... wobei unter "Moderne" wohl nur die Verzweifelung darüber subsummiert wird, nicht mehr verstehen zu können, was da eigentlich abläuft - oder nicht verstehen zu wollen. Insofern sehe ich Reaktionäre lediglich in der Rolle uns daran zu erinnern, dass gestern wahrlich nicht alles gut war.
Man versucht dem Konservativen als "Starrsinigen" medizinisch zu helfen, weil ihm die Bewegung in die Jetztzeit nicht gelingt.
Richtig starke Nerven kostet das Verstehen der Moderne, den Regelkreis der Funktionalität mit ihrer fortschreitenden Entmenschlichung zu durchschauen.
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Zitat von: Peter-Freimann
Man versucht dem Konservativen als "Starrsinigen" medizinisch zu helfen, weil ihm die Bewegung in die Jetztzeit nicht gelingt.
Richtig starke Nerven kostet das Verstehen der Moderne, den Regelkreis der Funktionalität mit ihrer fortschreitenden Entmenschlichung zu durchschauen.
Öhhhmmm - von welchen Regelkreisen reden Sie? Es gibt in der Ökonomie und Politik keine Regelkreise, es sei denn - und da hege ich schon lange den Verdacht - dass selbsternannte Reaktionäre heimlich marxistischen Doktrinen anhängen.
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Zitat von: GeorgeF
Öhhhmmm - von welchen Regelkreisen reden Sie? Es gibt in der Ökonomie und Politik keine Regelkreise, es sei denn - und da hege ich schon lange den Verdacht - dass selbsternannte Reaktionäre heimlich marxistischen Doktrinen anhängen.
Vielleicht können wir uns als selbsternannte Foristen dieses Forums darauf einigen, daß wir unter "Regelkreisen" das System aller Dogmen und deren Konsequenzen beschreiben, die sich unter Ökonomisten auch tatsächlich kommunizieren lassen. Selbstredend gehört als ein Subsystem auch und gerade der Marxismus dem Ökonomismus an.
Selbstredend kann der Reaktionär nicht jede Aussage, die dem Marxismus beinhaltet ist, negieren.
In der guten Stube der Moderne fragt sich der Demokrat und Fortschrittler: "Macht das Sinn?" Mit Ja wird ein Projekt/Objekt genau dann anerkannt/für existent besehen, wenn ein funktionaler ("pragmatischer"?) Wert an ihm gemessen und entziffert werden kann. Der gebildete Reaktionär hat die Benimmregeln, die in der guten Stube gelten, sehr gut erlernt.
Ist der Reaktionär darüber hinaus nicht frei von Rüpelhaftigkeit, verweist er womöglich darauf, daß es jenseits der guten Stube noch den Keller, die Küche, das Dachgeschoß, den Garten usw. gibt, was bei all jenen Verärgerung erregt, die die gute Stube bereits für die ganze große weite Welt halten.
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Zitat von: guylux
Mumpitz .
Das Vorsichtsprinzip sagt ja nicht dass man nichts tun darf , es sagt nur dass man sich vergewissern muss , dass es keine gesundheitliche Risiken birgt .
Hätte man danach gehandelt , gäbe es keine Asbesttote , keine verstrahlte Soldaten und Angestellte ( bei Atombombentests ), keine Ölpest im Golf von Mexiko usw .
Nur ist es so das man Risiken eingehen muß um sie bewerten zu können.
Und asbest ist ein sehr gutes Beispiel: Es hat wesentlich mehr Tote verhindert als es gekostet hat. Und letztere gabs meist durch falschen Umgang
Von der Schutzwirkung her gibts heute noch nichts besseres.
Und die Solaranlagen auf dem Dach führen das Vorsichtsprinzip ins absurde: Feuerwehren lassen Häuser mit diesen Anlagen aus Schutzgründen lieber abbrennen den bei Löscharbeiten besteht Lebensgefahr für Feuerwehrleute
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Materie
Ihre Antwort verfehlt das Thema: Natürlich ist Materie alles um uns.... aber nur in der Raumzeit.... oder lehnen Sie die Urknalltheorie ab?
Da entstand Raum-Zeit aus einer Singularität.... d.h. das Raum-Zeit erst im Moment des Urknalls begann. Vorher war keine Zeit sondern Ewigkeit!
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Zitat von: GeorgeF
O - vordergründige Interessen wurden doch schon ganz dezidiert von den bekennenden "Reaktionären" dargestellt: Gewinn als Rechfertigung für das Wohlergehen Aller. Die Macht der Kirchen mögen Reaktionäre vielleicht nicht wieder herstellen wollen, ihr (vergangener) Einfluss auf Geist, Macht und Geld schein aber immer noch zu faszinieren und als vielleicht doch wiederholbares Modell zu dienen.
Auuch "die Wege der Moderne" scheinen mir ein Phantom. Da wo sie erklärtermassen verfolgt wurden, waren es die Wege der systemgläubigen Ideologen. Der Westen war demgegenüber gradezu chaotisch orientierungslos, von Erhardt bis Fridmann gibt es da eine ganze Bandbreite - alle möglichen Wege wurden betreten (im Rahmen des Kapitalismus), ein paar erwiesen sich erst jüngts als "ausgetreten" - siehe Finanzkrise - andere, den Staat mehr oder weniger als Macher einbeziehend, sind manchmal erfolgreich, manchmal nicht. Eine sinnvolle Bewertung muss schon an den unterschidlichen lokalen volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konditionen scheitern. Bleibt festzuhalten, dass auch der Terminus "augetretene Wege der Moderne" nicht sonderlich inhaltsreich ist, eher ein nützliches Propagandainstrument für Leute, denen vor Allem die Moderne ein Greuel ist, wobei unter "Moderne" wohl nur die Verzweifelung darüber subsummiert wird, nicht mehr verstehen zu können, was da eigentlich abläuft - oder nicht verstehen zu wollen. Insofern sehe ich Reaktionäre lediglich in der Rolle uns daran zu erinnern, dass gestern wahrlich nicht alles gut war.
Ich bin ja kein Reaktionär, sehe den Begriff aber auch nicht als Beleidigung an. Nur sind die volkswirtschaftlichen Wege für die "Moderne" zunächst einmal unmaßgeblich - das Projekt der "Moderne" ist der Versuch, den Menschen radikal in den Mittelpunkt des Denkens zu stellen und seine Befreiung. Und hier hat die Moderne nicht zu einer Befreiung des Menschen geführt, auch nicht zu einem Pluralismus, sondern im Gegenteil zu mehr Konformität. Die Kritik der Reaktionäre an den Ergebnissen der Moderne ist also zumindest in Teilen zutreffend. Ein Reaktionär kann auch kein Marxist sein, auch wenn er vielleicht den Mikroanalysen von Marx folgen mag. Dennoch ist der Marxismus nicht zu trennen etwa von dem dialektischen Materialismus und dem aufklärerischen Gedankengut, mit dem der Reaktionär nichts anzufangen weiß.
George, mir machen nicht die Reaktionäre Sorgen, deren Einfluss wirklich gering ist. Mir machen diejenigen Sorgen, deren Verdummungsparolen von breitesten Teilen in Politik, Wirtschaft und Medien nachgeplappert werden. Und das sind nicht die der Reaktionäre.
zuletzt bearbeitet 12.08.2010 10:11 |
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Zitat von: Peter-FreimannNicht nur das die evang. Kirche keine Kirche im Wortsinne ist, sie fängt auch langsam an nicht mehr christlich zu sein, d.h. sie fängt an sich außerhalb die Nachfolge Christi zu stellen.
Kann wirklich sein, daß es niemand besser zum Ausdruck bringen kann als Davila!
Auch die Kirche verbeugt sich heute demütig vor dem ubiquitären Demokraten unserer Tage. Was ist für den Fortschrittler denn anrührender, als wenn Frau Käsmann niederkniet vor dem Altar der Moderne und Ihr:"Ich bin wie Du!" verkündet. Wir sind Gott und alle gleich. Der Anthropotheismus, dem die fortschrittliche evangelische Kirche selbstverständlich schon lange angehört, "holt den Menschen (=Gott) dort ab, wo er sich gerade befindet."
Wer logische Stringenz beherrscht, weiß, daß man Gott (=den Menschen) nicht fordert, nicht verändern darf.
Das ist der Grund, daß der Mensch sich zu seiner reinen Kreatürlichkeit zurückentwickelt, das Ende des Strebens und Werdens, hin zu dem Sein und dem Paradies der Gleichheit, in dem der Rotwein-Connaisseur sich auch hier und heute schon angenommen fühlen darf, in dem es den Pöbel bereits bis zur Träne rührt, wenn von einer Verantwortung zurückgetreten wird.
Ganz herzlichen Dank, lieber Herr Degen, für Ihren exzellenten Beitrag!
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Zitat von: hans-werner degen Materie
Ihre Antwort verfehlt das Thema: Natürlich ist Materie alles um uns.... aber nur in der Raumzeit.... oder lehnen Sie die Urknalltheorie ab?
Da entstand Raum-Zeit aus einer Singularität.... d.h. das Raum-Zeit erst im Moment des Urknalls begann. Vorher war keine Zeit sondern Ewigkeit!
Tschuldigung, hab das zufällig hier gesehen.
Vor dem Urknall gabs ein Vakuum mit der Quantenfluktuation, aus der bis heute ständig Universen entstehen, die sich aber normalerweise sofort wieder auslöschen.
Bei unserem gabs sozusagen ein Betriebsunfall.
Soweit der Stand der Wissenschaft.
zuletzt bearbeitet 12.08.2010 10:12 |
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Zitat von: GeorgeF
Was für ein ideologiegeladenes Geschwafel - genau dem setze ich die Forderung nach mehr Rationalität, nach mehr Nüchternheit entgegen.
Haben Sie eigentlich mitbekommen, dass ein Haufen Theologen, Pastoren sich den angeblich ach so wertfreien '68ern angeschlossen haben?
Wir beklagen ja auch den Niedergang und die Verwahrlosung des deutschen Klerus
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Zitat von: Maga
Ich bin ja kein Reaktionär, sehe den Begriff aber auch nicht als Beleidigung an. Nur sind die volkswirtschaftlichen Wege für die "Moderne" zunächst einmal unmaßgeblich - das Projekt der "Moderne" ist der Versuch, den Menschen radikal in den Mittelpunkt des Denkens zu stellen und seine Befreiung. Und hier hat die Moderne nicht zu einer Befreiung des Menschen geführt, auch nicht zu einem Pluralismus, sondern im Gegenteil zu mehr Konformität. Die Kritik der Reaktionäre an den Ergebnissen der Moderne ist also zumindest in Teilen zutreffend. Ein Reaktionär kann auch kein Marxist sein, auch wenn er vielleicht den Mikroanalysen von Marx folgen mag. Dennoch ist der Marxismus nicht zu trennen etwa von dem dialektischen Materialismus und dem aufklärerischen Gedankengut, mit dem der Reaktionär nichts anzufangen weiß.
George, mir machen nicht die Reaktionäre Sorgen, deren Einfluss wirklich gering ist. Mir machen diejenigen Sorgen, deren Verdummungsparolen von breitesten Teilen in Politik, Wirtschaft und Medien nachgeplappert werden. Und das sind nicht die der Reaktionäre.
Zum letzten Abatz: Nein, nicht die Raektionäre.Es sind die mit dem Wissensvorsprung, dem sich die bequemen, auf ihren eigenen Vorteil bedachten, aus Dummheit und Gier entziehen.
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Zitat von: GeorgeF
Interessant ist zunächst mal, dass Sie den eigentlichen Argumenten ständig ausweichen, keine Antworten darauf haben: Endlagerung? Keine Anwort! Selektive Betrachtung der Nuklearwirtschaft? Keine Antwort! Kumulative CO2-Immission" Keine Antwort.
Und selbstverständlich produzieren Windkraftanlagen bei stärkeren athmosphärischen Hoch-Tief-Gefällen mehr Strom. Sturmstärken über 11 bleiben lokale Ausnahmen und per europaweiter Vernetzung lässt sich das leicht ausgleichen - nur wer beherrscht die Netze? Na sehen sie!
1)Haben Sie gemerkt wie schnell der Gorleben-Hype zu Ende war? Nämlich in dem Moment als die Wissenschaft die Greenpeace-Theorie zertrümmerte. Kein wassereinbruch sondern konstant gebliebene ( über Jahrmillionen) wassereinschlüße ohne Austausch mit der Umgebung.
Merke: Wenn Greenpeace wissenschaftlich wird ist es entweder gelogen oder es gibt Rechenfehler!
2) Mit allen Energien werden Unsummen auf unsere Kosten verdient und auch Politiker gekauft. Weshalb also der Atomkraft Vorwurf machen.
3) Die meisten WKA müssen bei Windstärke 10 abgeschaltet werden.... und diese Windstärken hehmen bei uns zu und werden bei Klimaänderung noch mehr zunehmen.
Und Europaweite Vernetzung ist lecker: Wir profitieren dann von den AKW's unserer Nachbarn denn ohne die lief nix. Heiliger Sankt Florian als Patron der grünen Bedenkenträger?
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Zitat von: Maga
Ein intelligenter Beitrag - mal endlich keine Israel-Palästina-Diskussion :-) -, der viele richtige Fragen stellt, aber mAn einige Dinge verkürzt sieht. Zunächst ist Demokratie eine Staatsform wie etwa die Monarchie eine Staatsform ist. Das Prinzip der Demokratie, das es auch in der Kirche gab (und gibt, obwohl man das Beste getan hat, die Reste von Demokratie auszumerzen) ist, dass das, was alle angeht, auch von allen entschieden werden soll. Der Unterschied zur Monarchie: Hier entscheidet ein Einziger, was alle angeht. Auch die Monarchie könnte als "anthropotheistische Religion" verstanden werden - und die Herrscher unterschiedlicher Kulturen haben sich mit göttlichen Weihen versehen - vom Divus Caesar bis zu den Gottkönigen Altägyptens. Sie waren entweder selber Götter oder Beauftragte der Götter / Gottes und herrschten dann "Dei gratia" über ihre Untertanen.
Nicht für die Demokratie selbst, die älter ist als die Aufklärung, wohl aber eine aufklärerische Interpretation der Demokratie, treffen die hier genannten Dinge zu.
Das unterscheidet uns. Ich halte, je länger ich lebe die Demokratie für die gefährlichste Staatsform.
Personale Gewalten (Tyrannen, Könige) kann ich absetzen... ggf. mit Tyrannenmord; die Demokratie als Herrschaft des Mittelmaßes ist unabänderlich
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Zitat von: hans-werner degen
Nur ist es so das man Risiken eingehen muß um sie bewerten zu können.
Und asbest ist ein sehr gutes Beispiel: Es hat wesentlich mehr Tote verhindert als es gekostet hat. Und letztere gabs meist durch falschen Umgang
Von der Schutzwirkung her gibts heute noch nichts besseres.
Und die Solaranlagen auf dem Dach führen das Vorsichtsprinzip ins absurde: Feuerwehren lassen Häuser mit diesen Anlagen aus Schutzgründen lieber abbrennen den bei Löscharbeiten besteht Lebensgefahr für Feuerwehrleute
Warum muss man Risiken eingehen um etwas zu bewerten ? Und wenn , dann kann man die sehr klein halten .
Die Behauptung dass Asbest mehr Leben gerettet als gekostet hat , sollte Sie schon belegen wenn Sie sie hier posten . Sonst sind es Stammtischparolen .
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Zitat von: Lea S.
Bewiesen, dass er das kann hat er bisher nicht. Er behauptet es nur.
Noch ist kein einziger Toter aus der Hölle oder aus dem Himmel zurückgekommen um Bericht zu erstatten.
Es gibt Gottesschauen!
Eh Sie sagen: unbewiesen: Die Existenz einer Lea S. ist auch unbewiesen weil ich sie noch nie sah!
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