Der Düsseldorfer Pensionärsdentist schrieb zuletzt was über Moses und Messias in einem Ordner, für den ich von der faschistischen Internationalen auf Zuruf an den Alten Jack gesperrt wurde.

Ich träumte in der Nacht meiner zweiten Jupiterrevolution von Moses, der mich im Traum auf einer Leiter in den Himmel begleitete. Der Sohn führte mich oben im Himmel zum Chef, den ich aber nicht anschauen durfte und der gab mir einen Rüffel, ich solle mich nicht so anstellen, Hiob hat Schlimmeres erlebt als ich.

In den Monaten vorher war ich oft an der 5. Station (oder war es die 6.?) in einem arabischen Cafe gesessen und lauschte dem Ernie und seinen Brandreden an die scheinheiligen Pilger, der sich für Moses hielt und auf den zweiten Zeugen Elias wartete.

Mein jüdischer Freund und damaliger Geschäftspartner war Teil von Netivya und meinte, die Apologeten seien sich einig, dass am Ende der Tage Moses und Elias wiederkehren würden.

Ich rief viele Jahre später seinen damaligen Rabbi Josef Shulam an und fragte, was aus meinem Freund geworden sei, dem ich meine Freundin als Frau vermacht hatte. Er meinte, beide seien nach West Virginia gezogen. Genaueres wisse er nicht.

Ich konnte aber nichts in Google und Co finden. Da fiel mir einer seiner anderen Freunde Keith aus Vancouver ein, der so einen ungewöhnlichen, indianisch klingenden Nachnamen hatte, dass es leicht war, seine virtuellen Fußabdrücke zu finden. Keith hatte fast auf den Tag genau mit mir Geburtstag, war nur ein paar Jahre älter. Aber leider hatte er seit 10 Jahren seinen FB Account nicht mehr bewegt.