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Estonian Prime Minister Kallas called not only for a war crimes tribunal along the lines of Nuremberg, but also for a re-education of the Russian people. This is the Russian original sin - not the Chechnya conflict, the Georgia conflict or the Ukraine conflict, but the refusal to indulge in "coming to terms with history" and the "cult of guilt" that characterise Western culture. The Russian people - with the exception of the notorious "Westerners" who caricatured Tolstoy and Dostoyevsky as fools - seem to be quite immune to these tendencies.
Once this terrible war is over, there are two possibilities: 1. a "truth commission" (what a word) on the South African model. 2. an amnesty (and the word comes from the Greek amnesia) on the Argentine model - later abandoned - for both sides. I think the initial Argentinian model is more worthy of emulation. Forgetting can sometimes be salutary.

Hier die Übersetzung mit Google-Übersetzer:
Der estnische Ministerpräsident Kallas forderte nicht nur ein Kriegsverbrechertribunal nach Nürnberger Vorbild, sondern auch eine Umerziehung der russischen Bevölkerung. Das ist die russische Erbsünde - nicht der Tschetschenien-Konflikt, der Georgien-Konflikt oder der Ukraine-Konflikt, sondern die Verweigerung der "Geschichtsbewältigung" und des "Schuldkults", die die westliche Kultur prägen. Das russische Volk – mit Ausnahme der berüchtigten „Westler“, die Tolstoi und Dostojewski als Narren karikierten – scheint gegen diese Tendenzen ziemlich immun zu sein.
Wenn dieser schreckliche Krieg vorbei ist, gibt es zwei Möglichkeiten: 1. eine „Wahrheitskommission“ (was für ein Wort) nach südafrikanischem Vorbild. 2. eine Amnestie (und das Wort stammt aus dem Griechischen amnesia) nach argentinischem Vorbild – später aufgegeben – für beide Seiten. Ich denke, das ursprüngliche argentinische Modell ist nachahmenswerter. Vergessen kann manchmal heilsam sein.