Trump Administration Blocks Iran’s Top Diplomat From Addressing the U.N. Security Council
Foreign Minister Mohammad Javad Zarif had sought to give a speech condemning the U.S. assassination of Qassem Suleimani.
The Trump administration is barring Iran’s top diplomat from entering the United States this week to address the United Nations Security Council about the U.S. assassination of Iran’s top military official in Baghdad, violating the terms of a 1947 headquarters agreement requiring Washington to permit foreign officials into the country to conduct U.N. business, according to three diplomatic sources.
Iranian Foreign Minister Mohammad Javad Zarif requested a visa a “few weeks ago” to enter the United States to attend a Jan. 9 Security Council meeting on the importance of upholding the U.N. Charter, according to a diplomatic source familiar with the matter. The Thursday meeting was to provide Tehran’s top diplomat with his first opportunity to directly address the world community since U.S. President Donald Trump ordered the Jan. 3 drone strike that killed Maj. Gen. Qassem Suleimani, a top Iraqi militia leader, among others.
The Iranian government was awaiting word on the visa Monday when a Trump administration official phoned U.N. Secretary-General António Guterres to inform him that the United States would not allow Zarif into the country, according to the Washington-based diplomatic source.
https://foreignpolicy.com/2020/01/06/tru...curity-council/
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 06.01.2020 23:01von Leto_II. • | 27.833 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #676
Trump Administration Blocks Iran’s Top Diplomat From Addressing the U.N. Security Council
Foreign Minister Mohammad Javad Zarif had sought to give a speech condemning the U.S. assassination of Qassem Suleimani.
The Trump administration is barring Iran’s top diplomat from entering the United States this week to address the United Nations Security Council about the U.S. assassination of Iran’s top military official in Baghdad, violating the terms of a 1947 headquarters agreement requiring Washington to permit foreign officials into the country to conduct U.N. business, according to three diplomatic sources.
Iranian Foreign Minister Mohammad Javad Zarif requested a visa a “few weeks ago” to enter the United States to attend a Jan. 9 Security Council meeting on the importance of upholding the U.N. Charter, according to a diplomatic source familiar with the matter. The Thursday meeting was to provide Tehran’s top diplomat with his first opportunity to directly address the world community since U.S. President Donald Trump ordered the Jan. 3 drone strike that killed Maj. Gen. Qassem Suleimani, a top Iraqi militia leader, among others.
The Iranian government was awaiting word on the visa Monday when a Trump administration official phoned U.N. Secretary-General António Guterres to inform him that the United States would not allow Zarif into the country, according to the Washington-based diplomatic source.
https://foreignpolicy.com/2020/01/06/tru...curity-council/
Dafür ist man Ständiges Mitglied im Club, die halten das alle so.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #679Zitat von Willie im Beitrag #676
Trump Administration Blocks Iran’s Top Diplomat From Addressing the U.N. Security Council
Foreign Minister Mohammad Javad Zarif had sought to give a speech condemning the U.S. assassination of Qassem Suleimani.
The Trump administration is barring Iran’s top diplomat from entering the United States this week to address the United Nations Security Council about the U.S. assassination of Iran’s top military official in Baghdad, violating the terms of a 1947 headquarters agreement requiring Washington to permit foreign officials into the country to conduct U.N. business, according to three diplomatic sources.
Iranian Foreign Minister Mohammad Javad Zarif requested a visa a “few weeks ago” to enter the United States to attend a Jan. 9 Security Council meeting on the importance of upholding the U.N. Charter, according to a diplomatic source familiar with the matter. The Thursday meeting was to provide Tehran’s top diplomat with his first opportunity to directly address the world community since U.S. President Donald Trump ordered the Jan. 3 drone strike that killed Maj. Gen. Qassem Suleimani, a top Iraqi militia leader, among others.
The Iranian government was awaiting word on the visa Monday when a Trump administration official phoned U.N. Secretary-General António Guterres to inform him that the United States would not allow Zarif into the country, according to the Washington-based diplomatic source.
https://foreignpolicy.com/2020/01/06/tru...curity-council/
Dafür ist man Ständiges Mitglied im Club, die halten das alle so.
Unsinn. Die UN Versammlung ist in NY angesiedelt -den USA also. Und nur die USA hat Visa Vergabehoheit.
Und damit es damit keine Probleme gibt, deswegen hat man damals bei der Festlegung mit den USA ein spezielles Agreement abgeschlossen. "...a 1947 headquarters agreement requiring Washington to permit foreign officials into the country to conduct U.N. business."
Damit tut die trumpski Administration nun etwas, das gegen diese Vereinbarung verstoesst. Aus reiner Furcht. Das ist demonstrierte Schwaeche.
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 06.01.2020 23:28von Landegaard • | 21.073 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #654Zitat von Hans Bergman im Beitrag #633Die Drohung der Zerstörung iranischer Kulturgüter ist tatsächlich eine Dummheit, denn nicht nur verbietet das Völkerrecht diese Zerstörung. Es ist so, dass der Nationalstolz auch mullahfeindlicher Kräfte dadurch getroffen wird. Besser wäre eine Ankündigung an die iranischen Führer gewesen, sie im Falle eines eskalierenden Konflikts zu Zielen zu machen. Warum sollen einfache Iraner bluten, während die Verantwortlichen sich in Sicherheit wähnen können. Ich glaube nicht, dass die fetten Mullahs dieselbe Todesbereitschaft wie die IS-Fanatiker haben. Sie wollen ihre Privilegien, die ihnen die "Islamische Revolution" eingebracht hat, genießen können.Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
Eigentlich bin ich gegen das Säbelrasseln. Aber ich denke, es ist ein Punkt erreicht, an dem man eine klare Sprache mit dem iranischen Regime sprechen musste, wollte man nicht völlig unglaubwürdig werden. Möglicherweise ist es die einzige Sprache, die Chamenei und die Seinen verstehen.
Es ist die unendliche Dummheit Trumps, die den Angeber so gefährlich für die ganze Welt macht.
Putin hätte den Iran vielleicht vorher über alles gelobt, den Mullahs Gespräche angeboten und das Attentat dann einem rangniedrigeren Offizier zugeschrieben - sich vielleicht sogar entschuldigt dafür. Und die Mullahs hätten trotzdem verstanden.
Trump dagegen bringt ganze Völker gegen die USA auf. Ich glaube, der ist tatsächlich so blöd, zu glauben, mit der Zerstörung iranischer Kulturgüter würde er den Rest der Muslime weltweit hinter die USA scharen.
btw, es war eine richtige Entscheidung, das militärisch bedeutungslose, aber kulturell bedeutsame Kyoto im Zweiten Weltkrieg nicht zu bombardieren. Wäre man doch mit Dresden oder Würzburg genauso verfahren...
Mit der Drohung alleine begibt er sich auf das Niveau vom IS. Was ich angesichts des kultischen Moralgetrommels noch so eben nachvollziehen kann, aber IS-Niveau ist IS-Niveau. Es ist eben die Schwäche des Westens, aber auch seine Stärke, nicht auf dieses Niveau zu sinken.
Egal, für was für einen Haufen degenerierter Widerlinge man die iranische Regierung mit welchem Recht auch immer halten mag. Niemand ist besser als das, wenn er das gleiche tut, was degenerierte Widerlinge tun.
Was auch dann so ist, wenn irgendwelche degenerierten Wichte religiöse Stätten zu Waffenlagern erklären, ohne nur einen Hauch von Beleg dafür vorbringen zu können.
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 06.01.2020 23:30von Landegaard • | 21.073 Beiträge
Zitat von Nante im Beitrag #675
Irgendwie ist es mir gelungen, die Diskussion in sachlichere Fahrwasser zu bringen....
Irgendwie ist Ihnen einzig nur gelungen, sich das einzureden. Hier ist überhaupt gar nichts in einem sachlichem Fahrwasser und ehrlich gesagt sehe ich nicht mal irgendwas an Versuch ihrerseits, daran etwas zu ändern.
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 06.01.2020 23:35von Landegaard • | 21.073 Beiträge
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #657
Trumps Devise für Nahost: "Make America hate again!"
Wann hatte im NO mal irgendwer aufgehört, die USA zu haten, um ein "again" zu begründen?
Obama hielt dem NO 8 Jahre eine offene Hand hin. Hat die einen Scheiß interessiert. Nun bekommen sie halt von der Hand nur noch den Mittelfinger Trumps hingehalten. Wie überraschend.
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 06.01.2020 23:51von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #683Zitat von Hans Bergman im Beitrag #657
Trumps Devise für Nahost: "Make America hate again!"
Wann hatte im NO mal irgendwer aufgehört, die USA zu haten, um ein "again" zu begründen?
Obama hielt dem NO 8 Jahre eine offene Hand hin. Hat die einen Scheiß interessiert. Nun bekommen sie halt von der Hand nur noch den Mittelfinger Trumps hingehalten. Wie überraschend.
Die hingehaltene Hand der USA waren die Drohnen, die unter Obama dorthin abgeschickt wurden?
Mit "again" sind die relative Ruhe und die bisherige Akzeptanz des Militärs im Irak gemeint.
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 07.01.2020 00:28von Landegaard • | 21.073 Beiträge
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #684Zitat von Landegaard im Beitrag #683Zitat von Hans Bergman im Beitrag #657
Trumps Devise für Nahost: "Make America hate again!"
Wann hatte im NO mal irgendwer aufgehört, die USA zu haten, um ein "again" zu begründen?
Obama hielt dem NO 8 Jahre eine offene Hand hin. Hat die einen Scheiß interessiert. Nun bekommen sie halt von der Hand nur noch den Mittelfinger Trumps hingehalten. Wie überraschend.
Die hingehaltene Hand der USA waren die Drohnen, die unter Obama dorthin abgeschickt wurden?
Mit "again" sind die relative Ruhe und die bisherige Akzeptanz des Militärs im Irak gemeint.
Die Frage kann nur stellen, wem der Unterschied zwischen Hand und Drohne nicht klar ist.
Vergiss Deine "again"-Albernheiten. Das passt schlicht nicht. Ich hab keine Lust, noch ein paar Beiträge so zu tun, als wäre Dir möglich, das Gegenteil zu begründen.
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 07.01.2020 00:29von Maga-neu • | 35.189 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #681Zitat von Maga-neu im Beitrag #654Zitat von Hans Bergman im Beitrag #633Die Drohung der Zerstörung iranischer Kulturgüter ist tatsächlich eine Dummheit, denn nicht nur verbietet das Völkerrecht diese Zerstörung. Es ist so, dass der Nationalstolz auch mullahfeindlicher Kräfte dadurch getroffen wird. Besser wäre eine Ankündigung an die iranischen Führer gewesen, sie im Falle eines eskalierenden Konflikts zu Zielen zu machen. Warum sollen einfache Iraner bluten, während die Verantwortlichen sich in Sicherheit wähnen können. Ich glaube nicht, dass die fetten Mullahs dieselbe Todesbereitschaft wie die IS-Fanatiker haben. Sie wollen ihre Privilegien, die ihnen die "Islamische Revolution" eingebracht hat, genießen können.Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
Eigentlich bin ich gegen das Säbelrasseln. Aber ich denke, es ist ein Punkt erreicht, an dem man eine klare Sprache mit dem iranischen Regime sprechen musste, wollte man nicht völlig unglaubwürdig werden. Möglicherweise ist es die einzige Sprache, die Chamenei und die Seinen verstehen.
Es ist die unendliche Dummheit Trumps, die den Angeber so gefährlich für die ganze Welt macht.
Putin hätte den Iran vielleicht vorher über alles gelobt, den Mullahs Gespräche angeboten und das Attentat dann einem rangniedrigeren Offizier zugeschrieben - sich vielleicht sogar entschuldigt dafür. Und die Mullahs hätten trotzdem verstanden.
Trump dagegen bringt ganze Völker gegen die USA auf. Ich glaube, der ist tatsächlich so blöd, zu glauben, mit der Zerstörung iranischer Kulturgüter würde er den Rest der Muslime weltweit hinter die USA scharen.
btw, es war eine richtige Entscheidung, das militärisch bedeutungslose, aber kulturell bedeutsame Kyoto im Zweiten Weltkrieg nicht zu bombardieren. Wäre man doch mit Dresden oder Würzburg genauso verfahren...
Mit der Drohung alleine begibt er sich auf das Niveau vom IS. Was ich angesichts des kultischen Moralgetrommels noch so eben nachvollziehen kann, aber IS-Niveau ist IS-Niveau. Es ist eben die Schwäche des Westens, aber auch seine Stärke, nicht auf dieses Niveau zu sinken.
Egal, für was für einen Haufen degenerierter Widerlinge man die iranische Regierung mit welchem Recht auch immer halten mag. Niemand ist besser als das, wenn er das gleiche tut, was degenerierte Widerlinge tun.
Was auch dann so ist, wenn irgendwelche degenerierten Wichte religiöse Stätten zu Waffenlagern erklären, ohne nur einen Hauch von Beleg dafür vorbringen zu können.
Moment, Trump droht damit. Bisjetzt hat er keine Kulturgüter vernichtet. (Okay, vielleicht die hohe politische Kultur unter den Dims... When they go low, we go high...). Es gibt auch einen Unterschied zwischen der Vernichtung von Kulturgütern, um die Moral des Feindes zu zerbrechen (meiner Ansicht nach ein Fehlschluss, da die Moral eher gestärkt wird) und der Vernichtung von Kulturgütern, um die Erinnerung an die Vergangenheit auszulöschen.
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 07.01.2020 00:30von Maga-neu • | 35.189 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #683Ja, rhetorisch war Obama gut. Nur seine Politik war ziemliche Kacke.Zitat von Hans Bergman im Beitrag #657
Trumps Devise für Nahost: "Make America hate again!"
Wann hatte im NO mal irgendwer aufgehört, die USA zu haten, um ein "again" zu begründen?
Obama hielt dem NO 8 Jahre eine offene Hand hin. Hat die einen Scheiß interessiert. Nun bekommen sie halt von der Hand nur noch den Mittelfinger Trumps hingehalten. Wie überraschend.
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 07.01.2020 00:31von Landegaard • | 21.073 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #686Zitat von Landegaard im Beitrag #681Zitat von Maga-neu im Beitrag #654Zitat von Hans Bergman im Beitrag #633Die Drohung der Zerstörung iranischer Kulturgüter ist tatsächlich eine Dummheit, denn nicht nur verbietet das Völkerrecht diese Zerstörung. Es ist so, dass der Nationalstolz auch mullahfeindlicher Kräfte dadurch getroffen wird. Besser wäre eine Ankündigung an die iranischen Führer gewesen, sie im Falle eines eskalierenden Konflikts zu Zielen zu machen. Warum sollen einfache Iraner bluten, während die Verantwortlichen sich in Sicherheit wähnen können. Ich glaube nicht, dass die fetten Mullahs dieselbe Todesbereitschaft wie die IS-Fanatiker haben. Sie wollen ihre Privilegien, die ihnen die "Islamische Revolution" eingebracht hat, genießen können.Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
Eigentlich bin ich gegen das Säbelrasseln. Aber ich denke, es ist ein Punkt erreicht, an dem man eine klare Sprache mit dem iranischen Regime sprechen musste, wollte man nicht völlig unglaubwürdig werden. Möglicherweise ist es die einzige Sprache, die Chamenei und die Seinen verstehen.
Es ist die unendliche Dummheit Trumps, die den Angeber so gefährlich für die ganze Welt macht.
Putin hätte den Iran vielleicht vorher über alles gelobt, den Mullahs Gespräche angeboten und das Attentat dann einem rangniedrigeren Offizier zugeschrieben - sich vielleicht sogar entschuldigt dafür. Und die Mullahs hätten trotzdem verstanden.
Trump dagegen bringt ganze Völker gegen die USA auf. Ich glaube, der ist tatsächlich so blöd, zu glauben, mit der Zerstörung iranischer Kulturgüter würde er den Rest der Muslime weltweit hinter die USA scharen.
btw, es war eine richtige Entscheidung, das militärisch bedeutungslose, aber kulturell bedeutsame Kyoto im Zweiten Weltkrieg nicht zu bombardieren. Wäre man doch mit Dresden oder Würzburg genauso verfahren...
Mit der Drohung alleine begibt er sich auf das Niveau vom IS. Was ich angesichts des kultischen Moralgetrommels noch so eben nachvollziehen kann, aber IS-Niveau ist IS-Niveau. Es ist eben die Schwäche des Westens, aber auch seine Stärke, nicht auf dieses Niveau zu sinken.
Egal, für was für einen Haufen degenerierter Widerlinge man die iranische Regierung mit welchem Recht auch immer halten mag. Niemand ist besser als das, wenn er das gleiche tut, was degenerierte Widerlinge tun.
Was auch dann so ist, wenn irgendwelche degenerierten Wichte religiöse Stätten zu Waffenlagern erklären, ohne nur einen Hauch von Beleg dafür vorbringen zu können.
Moment, Trump droht damit. Bisjetzt hat er keine Kulturgüter vernichtet. (Okay, vielleicht die hohe politische Kultur unter den Dims... When they go low, we go high...). Es gibt auch einen Unterschied zwischen der Vernichtung von Kulturgütern, um die Moral des Feindes zu zerbrechen (meiner Ansicht nach ein Fehlschluss, da die Moral eher gestärkt wird) und der Vernichtung von Kulturgütern, um die Erinnerung an die Vergangenheit auszulöschen.
Danke für den Hinweis, dass wir bislang von Drohungen sprechen. Wusste ich bereits.
Eine Drohung aber ist keine, wenn keine Bereitschaft vorhanden ist, sie umzusetzen. Was entweder die Drohung problematischer macht, als Du verargumentierst oder Trump zu einem Phrasendrescher macht.
Ist mir einerlei, beides wäre Mist
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 07.01.2020 00:33von Landegaard • | 21.073 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #687Zitat von Landegaard im Beitrag #683Ja, rhetorisch war Obama gut. Nur seine Politik war ziemliche Kacke.Zitat von Hans Bergman im Beitrag #657
Trumps Devise für Nahost: "Make America hate again!"
Wann hatte im NO mal irgendwer aufgehört, die USA zu haten, um ein "again" zu begründen?
Obama hielt dem NO 8 Jahre eine offene Hand hin. Hat die einen Scheiß interessiert. Nun bekommen sie halt von der Hand nur noch den Mittelfinger Trumps hingehalten. Wie überraschend.
Obama machte ein Angebot, auf das niemand einging. Der Vorwurf ist da nicht seiner Politik zu machen sondern jenen, deren Politik das Ignorieren dieses Angebots war
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 07.01.2020 00:33von Maga-neu • | 35.189 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #688Republikanische Präsidenten hatten oft eine starke Rhetorik. Deswegen glaubten viele Angsthasen in Westdeutschland - Angst ist hier immer ein beherrschendes Moment -, Ronald Reagan würde den Dritten Weltkrieg gegen die UdSSR starten.Zitat von Maga-neu im Beitrag #686Zitat von Landegaard im Beitrag #681Zitat von Maga-neu im Beitrag #654Zitat von Hans Bergman im Beitrag #633Die Drohung der Zerstörung iranischer Kulturgüter ist tatsächlich eine Dummheit, denn nicht nur verbietet das Völkerrecht diese Zerstörung. Es ist so, dass der Nationalstolz auch mullahfeindlicher Kräfte dadurch getroffen wird. Besser wäre eine Ankündigung an die iranischen Führer gewesen, sie im Falle eines eskalierenden Konflikts zu Zielen zu machen. Warum sollen einfache Iraner bluten, während die Verantwortlichen sich in Sicherheit wähnen können. Ich glaube nicht, dass die fetten Mullahs dieselbe Todesbereitschaft wie die IS-Fanatiker haben. Sie wollen ihre Privilegien, die ihnen die "Islamische Revolution" eingebracht hat, genießen können.Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
Eigentlich bin ich gegen das Säbelrasseln. Aber ich denke, es ist ein Punkt erreicht, an dem man eine klare Sprache mit dem iranischen Regime sprechen musste, wollte man nicht völlig unglaubwürdig werden. Möglicherweise ist es die einzige Sprache, die Chamenei und die Seinen verstehen.
Es ist die unendliche Dummheit Trumps, die den Angeber so gefährlich für die ganze Welt macht.
Putin hätte den Iran vielleicht vorher über alles gelobt, den Mullahs Gespräche angeboten und das Attentat dann einem rangniedrigeren Offizier zugeschrieben - sich vielleicht sogar entschuldigt dafür. Und die Mullahs hätten trotzdem verstanden.
Trump dagegen bringt ganze Völker gegen die USA auf. Ich glaube, der ist tatsächlich so blöd, zu glauben, mit der Zerstörung iranischer Kulturgüter würde er den Rest der Muslime weltweit hinter die USA scharen.
btw, es war eine richtige Entscheidung, das militärisch bedeutungslose, aber kulturell bedeutsame Kyoto im Zweiten Weltkrieg nicht zu bombardieren. Wäre man doch mit Dresden oder Würzburg genauso verfahren...
Mit der Drohung alleine begibt er sich auf das Niveau vom IS. Was ich angesichts des kultischen Moralgetrommels noch so eben nachvollziehen kann, aber IS-Niveau ist IS-Niveau. Es ist eben die Schwäche des Westens, aber auch seine Stärke, nicht auf dieses Niveau zu sinken.
Egal, für was für einen Haufen degenerierter Widerlinge man die iranische Regierung mit welchem Recht auch immer halten mag. Niemand ist besser als das, wenn er das gleiche tut, was degenerierte Widerlinge tun.
Was auch dann so ist, wenn irgendwelche degenerierten Wichte religiöse Stätten zu Waffenlagern erklären, ohne nur einen Hauch von Beleg dafür vorbringen zu können.
Moment, Trump droht damit. Bisjetzt hat er keine Kulturgüter vernichtet. (Okay, vielleicht die hohe politische Kultur unter den Dims... When they go low, we go high...). Es gibt auch einen Unterschied zwischen der Vernichtung von Kulturgütern, um die Moral des Feindes zu zerbrechen (meiner Ansicht nach ein Fehlschluss, da die Moral eher gestärkt wird) und der Vernichtung von Kulturgütern, um die Erinnerung an die Vergangenheit auszulöschen.
Danke für den Hinweis, dass wir bislang von Drohungen sprechen. Wusste ich bereits.
Eine Drohung aber ist keine, wenn keine Bereitschaft vorhanden ist, sie umzusetzen. Was entweder die Drohung problematischer macht, als Du verargumentierst oder Trump zu einem Phrasendrescher macht.
Ist mir einerlei, beides wäre Mist
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 07.01.2020 00:34von Landegaard • | 21.073 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #690Zitat von Landegaard im Beitrag #688Republikanische Präsidenten hatten oft eine starke Rhetorik. Deswegen glaubten viele Angsthasen in Westdeutschland - Angst ist hier immer ein beherrschendes Moment -, Ronald Reagan würde den Dritten Weltkrieg gegen die UdSSR starten.Zitat von Maga-neu im Beitrag #686Zitat von Landegaard im Beitrag #681Zitat von Maga-neu im Beitrag #654Zitat von Hans Bergman im Beitrag #633Die Drohung der Zerstörung iranischer Kulturgüter ist tatsächlich eine Dummheit, denn nicht nur verbietet das Völkerrecht diese Zerstörung. Es ist so, dass der Nationalstolz auch mullahfeindlicher Kräfte dadurch getroffen wird. Besser wäre eine Ankündigung an die iranischen Führer gewesen, sie im Falle eines eskalierenden Konflikts zu Zielen zu machen. Warum sollen einfache Iraner bluten, während die Verantwortlichen sich in Sicherheit wähnen können. Ich glaube nicht, dass die fetten Mullahs dieselbe Todesbereitschaft wie die IS-Fanatiker haben. Sie wollen ihre Privilegien, die ihnen die "Islamische Revolution" eingebracht hat, genießen können.Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
Eigentlich bin ich gegen das Säbelrasseln. Aber ich denke, es ist ein Punkt erreicht, an dem man eine klare Sprache mit dem iranischen Regime sprechen musste, wollte man nicht völlig unglaubwürdig werden. Möglicherweise ist es die einzige Sprache, die Chamenei und die Seinen verstehen.
Es ist die unendliche Dummheit Trumps, die den Angeber so gefährlich für die ganze Welt macht.
Putin hätte den Iran vielleicht vorher über alles gelobt, den Mullahs Gespräche angeboten und das Attentat dann einem rangniedrigeren Offizier zugeschrieben - sich vielleicht sogar entschuldigt dafür. Und die Mullahs hätten trotzdem verstanden.
Trump dagegen bringt ganze Völker gegen die USA auf. Ich glaube, der ist tatsächlich so blöd, zu glauben, mit der Zerstörung iranischer Kulturgüter würde er den Rest der Muslime weltweit hinter die USA scharen.
btw, es war eine richtige Entscheidung, das militärisch bedeutungslose, aber kulturell bedeutsame Kyoto im Zweiten Weltkrieg nicht zu bombardieren. Wäre man doch mit Dresden oder Würzburg genauso verfahren...
Mit der Drohung alleine begibt er sich auf das Niveau vom IS. Was ich angesichts des kultischen Moralgetrommels noch so eben nachvollziehen kann, aber IS-Niveau ist IS-Niveau. Es ist eben die Schwäche des Westens, aber auch seine Stärke, nicht auf dieses Niveau zu sinken.
Egal, für was für einen Haufen degenerierter Widerlinge man die iranische Regierung mit welchem Recht auch immer halten mag. Niemand ist besser als das, wenn er das gleiche tut, was degenerierte Widerlinge tun.
Was auch dann so ist, wenn irgendwelche degenerierten Wichte religiöse Stätten zu Waffenlagern erklären, ohne nur einen Hauch von Beleg dafür vorbringen zu können.
Moment, Trump droht damit. Bisjetzt hat er keine Kulturgüter vernichtet. (Okay, vielleicht die hohe politische Kultur unter den Dims... When they go low, we go high...). Es gibt auch einen Unterschied zwischen der Vernichtung von Kulturgütern, um die Moral des Feindes zu zerbrechen (meiner Ansicht nach ein Fehlschluss, da die Moral eher gestärkt wird) und der Vernichtung von Kulturgütern, um die Erinnerung an die Vergangenheit auszulöschen.
Danke für den Hinweis, dass wir bislang von Drohungen sprechen. Wusste ich bereits.
Eine Drohung aber ist keine, wenn keine Bereitschaft vorhanden ist, sie umzusetzen. Was entweder die Drohung problematischer macht, als Du verargumentierst oder Trump zu einem Phrasendrescher macht.
Ist mir einerlei, beides wäre Mist
Was soll mir das sagen, da ist kein Bezug zu meinem Beitrag.
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 07.01.2020 00:34von Maga-neu • | 35.189 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #689Zitat von Maga-neu im Beitrag #687Zitat von Landegaard im Beitrag #683Ja, rhetorisch war Obama gut. Nur seine Politik war ziemliche Kacke.Zitat von Hans Bergman im Beitrag #657
Trumps Devise für Nahost: "Make America hate again!"
Wann hatte im NO mal irgendwer aufgehört, die USA zu haten, um ein "again" zu begründen?
Obama hielt dem NO 8 Jahre eine offene Hand hin. Hat die einen Scheiß interessiert. Nun bekommen sie halt von der Hand nur noch den Mittelfinger Trumps hingehalten. Wie überraschend.
Obama machte ein Angebot, auf das niemand einging. Der Vorwurf ist da nicht seiner Politik zu machen sondern jenen, deren Politik das Ignorieren dieses Angebots war
Was für ein Angebot? btw, wenn man ein Angebot macht, sollte man sich vorher überlegen, ob die Adressaten geneigt sind, das Angebot anzunehmen. Aber vielleicht wollte der Mann ja einfach nur "bella figura" auf der internationalen Bühne machen?
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 07.01.2020 00:35von Maga-neu • | 35.189 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #691Es heißt, dass Trump bisher eher zurückhaltend im Mitteleinsatz war. Die Tötung dieses verbrecherischen Arschlochs miteinbezogen.Zitat von Maga-neu im Beitrag #690Zitat von Landegaard im Beitrag #688Republikanische Präsidenten hatten oft eine starke Rhetorik. Deswegen glaubten viele Angsthasen in Westdeutschland - Angst ist hier immer ein beherrschendes Moment -, Ronald Reagan würde den Dritten Weltkrieg gegen die UdSSR starten.Zitat von Maga-neu im Beitrag #686Zitat von Landegaard im Beitrag #681Zitat von Maga-neu im Beitrag #654Zitat von Hans Bergman im Beitrag #633Die Drohung der Zerstörung iranischer Kulturgüter ist tatsächlich eine Dummheit, denn nicht nur verbietet das Völkerrecht diese Zerstörung. Es ist so, dass der Nationalstolz auch mullahfeindlicher Kräfte dadurch getroffen wird. Besser wäre eine Ankündigung an die iranischen Führer gewesen, sie im Falle eines eskalierenden Konflikts zu Zielen zu machen. Warum sollen einfache Iraner bluten, während die Verantwortlichen sich in Sicherheit wähnen können. Ich glaube nicht, dass die fetten Mullahs dieselbe Todesbereitschaft wie die IS-Fanatiker haben. Sie wollen ihre Privilegien, die ihnen die "Islamische Revolution" eingebracht hat, genießen können.Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
Eigentlich bin ich gegen das Säbelrasseln. Aber ich denke, es ist ein Punkt erreicht, an dem man eine klare Sprache mit dem iranischen Regime sprechen musste, wollte man nicht völlig unglaubwürdig werden. Möglicherweise ist es die einzige Sprache, die Chamenei und die Seinen verstehen.
Es ist die unendliche Dummheit Trumps, die den Angeber so gefährlich für die ganze Welt macht.
Putin hätte den Iran vielleicht vorher über alles gelobt, den Mullahs Gespräche angeboten und das Attentat dann einem rangniedrigeren Offizier zugeschrieben - sich vielleicht sogar entschuldigt dafür. Und die Mullahs hätten trotzdem verstanden.
Trump dagegen bringt ganze Völker gegen die USA auf. Ich glaube, der ist tatsächlich so blöd, zu glauben, mit der Zerstörung iranischer Kulturgüter würde er den Rest der Muslime weltweit hinter die USA scharen.
btw, es war eine richtige Entscheidung, das militärisch bedeutungslose, aber kulturell bedeutsame Kyoto im Zweiten Weltkrieg nicht zu bombardieren. Wäre man doch mit Dresden oder Würzburg genauso verfahren...
Mit der Drohung alleine begibt er sich auf das Niveau vom IS. Was ich angesichts des kultischen Moralgetrommels noch so eben nachvollziehen kann, aber IS-Niveau ist IS-Niveau. Es ist eben die Schwäche des Westens, aber auch seine Stärke, nicht auf dieses Niveau zu sinken.
Egal, für was für einen Haufen degenerierter Widerlinge man die iranische Regierung mit welchem Recht auch immer halten mag. Niemand ist besser als das, wenn er das gleiche tut, was degenerierte Widerlinge tun.
Was auch dann so ist, wenn irgendwelche degenerierten Wichte religiöse Stätten zu Waffenlagern erklären, ohne nur einen Hauch von Beleg dafür vorbringen zu können.
Moment, Trump droht damit. Bisjetzt hat er keine Kulturgüter vernichtet. (Okay, vielleicht die hohe politische Kultur unter den Dims... When they go low, we go high...). Es gibt auch einen Unterschied zwischen der Vernichtung von Kulturgütern, um die Moral des Feindes zu zerbrechen (meiner Ansicht nach ein Fehlschluss, da die Moral eher gestärkt wird) und der Vernichtung von Kulturgütern, um die Erinnerung an die Vergangenheit auszulöschen.
Danke für den Hinweis, dass wir bislang von Drohungen sprechen. Wusste ich bereits.
Eine Drohung aber ist keine, wenn keine Bereitschaft vorhanden ist, sie umzusetzen. Was entweder die Drohung problematischer macht, als Du verargumentierst oder Trump zu einem Phrasendrescher macht.
Ist mir einerlei, beides wäre Mist
Was soll mir das sagen, da ist kein Bezug zu meinem Beitrag.
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 07.01.2020 08:01von sayada.b. • | 9.135 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #686Zitat von Landegaard im Beitrag #681Zitat von Maga-neu im Beitrag #654Zitat von Hans Bergman im Beitrag #633Die Drohung der Zerstörung iranischer Kulturgüter ist tatsächlich eine Dummheit, denn nicht nur verbietet das Völkerrecht diese Zerstörung. Es ist so, dass der Nationalstolz auch mullahfeindlicher Kräfte dadurch getroffen wird. Besser wäre eine Ankündigung an die iranischen Führer gewesen, sie im Falle eines eskalierenden Konflikts zu Zielen zu machen. Warum sollen einfache Iraner bluten, während die Verantwortlichen sich in Sicherheit wähnen können. Ich glaube nicht, dass die fetten Mullahs dieselbe Todesbereitschaft wie die IS-Fanatiker haben. Sie wollen ihre Privilegien, die ihnen die "Islamische Revolution" eingebracht hat, genießen können.Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
Eigentlich bin ich gegen das Säbelrasseln. Aber ich denke, es ist ein Punkt erreicht, an dem man eine klare Sprache mit dem iranischen Regime sprechen musste, wollte man nicht völlig unglaubwürdig werden. Möglicherweise ist es die einzige Sprache, die Chamenei und die Seinen verstehen.
Es ist die unendliche Dummheit Trumps, die den Angeber so gefährlich für die ganze Welt macht.
Putin hätte den Iran vielleicht vorher über alles gelobt, den Mullahs Gespräche angeboten und das Attentat dann einem rangniedrigeren Offizier zugeschrieben - sich vielleicht sogar entschuldigt dafür. Und die Mullahs hätten trotzdem verstanden.
Trump dagegen bringt ganze Völker gegen die USA auf. Ich glaube, der ist tatsächlich so blöd, zu glauben, mit der Zerstörung iranischer Kulturgüter würde er den Rest der Muslime weltweit hinter die USA scharen.
btw, es war eine richtige Entscheidung, das militärisch bedeutungslose, aber kulturell bedeutsame Kyoto im Zweiten Weltkrieg nicht zu bombardieren. Wäre man doch mit Dresden oder Würzburg genauso verfahren...
Mit der Drohung alleine begibt er sich auf das Niveau vom IS. Was ich angesichts des kultischen Moralgetrommels noch so eben nachvollziehen kann, aber IS-Niveau ist IS-Niveau. Es ist eben die Schwäche des Westens, aber auch seine Stärke, nicht auf dieses Niveau zu sinken.
Egal, für was für einen Haufen degenerierter Widerlinge man die iranische Regierung mit welchem Recht auch immer halten mag. Niemand ist besser als das, wenn er das gleiche tut, was degenerierte Widerlinge tun.
Was auch dann so ist, wenn irgendwelche degenerierten Wichte religiöse Stätten zu Waffenlagern erklären, ohne nur einen Hauch von Beleg dafür vorbringen zu können.
Moment, Trump droht damit. Bisjetzt hat er keine Kulturgüter vernichtet. (Okay, vielleicht die hohe politische Kultur unter den Dims... When they go low, we go high...). Es gibt auch einen Unterschied zwischen der Vernichtung von Kulturgütern, um die Moral des Feindes zu zerbrechen (meiner Ansicht nach ein Fehlschluss, da die Moral eher gestärkt wird) und der Vernichtung von Kulturgütern, um die Erinnerung an die Vergangenheit auszulöschen.
Das Ergebnis Deiner Haarspalterei wäre aber gleich: zerstörte Kulturgüter.
Ist übrigens eine prima Rechtfertigung für die Bombardierung Dresdens... :-(
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 07.01.2020 08:22von Landegaard • | 21.073 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #692Zitat von Landegaard im Beitrag #689Zitat von Maga-neu im Beitrag #687Zitat von Landegaard im Beitrag #683Ja, rhetorisch war Obama gut. Nur seine Politik war ziemliche Kacke.Zitat von Hans Bergman im Beitrag #657
Trumps Devise für Nahost: "Make America hate again!"
Wann hatte im NO mal irgendwer aufgehört, die USA zu haten, um ein "again" zu begründen?
Obama hielt dem NO 8 Jahre eine offene Hand hin. Hat die einen Scheiß interessiert. Nun bekommen sie halt von der Hand nur noch den Mittelfinger Trumps hingehalten. Wie überraschend.
Obama machte ein Angebot, auf das niemand einging. Der Vorwurf ist da nicht seiner Politik zu machen sondern jenen, deren Politik das Ignorieren dieses Angebots war
Was für ein Angebot? btw, wenn man ein Angebot macht, sollte man sich vorher überlegen, ob die Adressaten geneigt sind, das Angebot anzunehmen. Aber vielleicht wollte der Mann ja einfach nur "bella figura" auf der internationalen Bühne machen?
Ich nehme an, das hat er sich überlegt. Da haben wir doch wieder das Problem, dass bei den Adressaten derlei Angebote, weil Entgegenkommen, erstmal als Schwäche verstanden werden, nun also noch viel mehr erreicht werden kann. Ich bin mir nicht sicher, wie Dir gelingt, dafür Obama die Verantwortung zu geben.
Der Punkt ist, es gab nie eine Pause in der Feindschaft gegenüber den USA.
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 07.01.2020 09:30von Maga-neu • | 35.189 Beiträge
Zitat von sayada.b. im Beitrag #695Ich habe doch geschrieben, dass ich es für einen Fehlschluss halte und bereits die Androhung der Zerstörung für einen Fehler. Das "divide et impera" und damit die erste Regel der Machtpolitik beherrscht Trump nicht.Zitat von Maga-neu im Beitrag #686Zitat von Landegaard im Beitrag #681Zitat von Maga-neu im Beitrag #654Zitat von Hans Bergman im Beitrag #633Die Drohung der Zerstörung iranischer Kulturgüter ist tatsächlich eine Dummheit, denn nicht nur verbietet das Völkerrecht diese Zerstörung. Es ist so, dass der Nationalstolz auch mullahfeindlicher Kräfte dadurch getroffen wird. Besser wäre eine Ankündigung an die iranischen Führer gewesen, sie im Falle eines eskalierenden Konflikts zu Zielen zu machen. Warum sollen einfache Iraner bluten, während die Verantwortlichen sich in Sicherheit wähnen können. Ich glaube nicht, dass die fetten Mullahs dieselbe Todesbereitschaft wie die IS-Fanatiker haben. Sie wollen ihre Privilegien, die ihnen die "Islamische Revolution" eingebracht hat, genießen können.Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
Eigentlich bin ich gegen das Säbelrasseln. Aber ich denke, es ist ein Punkt erreicht, an dem man eine klare Sprache mit dem iranischen Regime sprechen musste, wollte man nicht völlig unglaubwürdig werden. Möglicherweise ist es die einzige Sprache, die Chamenei und die Seinen verstehen.
Es ist die unendliche Dummheit Trumps, die den Angeber so gefährlich für die ganze Welt macht.
Putin hätte den Iran vielleicht vorher über alles gelobt, den Mullahs Gespräche angeboten und das Attentat dann einem rangniedrigeren Offizier zugeschrieben - sich vielleicht sogar entschuldigt dafür. Und die Mullahs hätten trotzdem verstanden.
Trump dagegen bringt ganze Völker gegen die USA auf. Ich glaube, der ist tatsächlich so blöd, zu glauben, mit der Zerstörung iranischer Kulturgüter würde er den Rest der Muslime weltweit hinter die USA scharen.
btw, es war eine richtige Entscheidung, das militärisch bedeutungslose, aber kulturell bedeutsame Kyoto im Zweiten Weltkrieg nicht zu bombardieren. Wäre man doch mit Dresden oder Würzburg genauso verfahren...
Mit der Drohung alleine begibt er sich auf das Niveau vom IS. Was ich angesichts des kultischen Moralgetrommels noch so eben nachvollziehen kann, aber IS-Niveau ist IS-Niveau. Es ist eben die Schwäche des Westens, aber auch seine Stärke, nicht auf dieses Niveau zu sinken.
Egal, für was für einen Haufen degenerierter Widerlinge man die iranische Regierung mit welchem Recht auch immer halten mag. Niemand ist besser als das, wenn er das gleiche tut, was degenerierte Widerlinge tun.
Was auch dann so ist, wenn irgendwelche degenerierten Wichte religiöse Stätten zu Waffenlagern erklären, ohne nur einen Hauch von Beleg dafür vorbringen zu können.
Moment, Trump droht damit. Bisjetzt hat er keine Kulturgüter vernichtet. (Okay, vielleicht die hohe politische Kultur unter den Dims... When they go low, we go high...). Es gibt auch einen Unterschied zwischen der Vernichtung von Kulturgütern, um die Moral des Feindes zu zerbrechen (meiner Ansicht nach ein Fehlschluss, da die Moral eher gestärkt wird) und der Vernichtung von Kulturgütern, um die Erinnerung an die Vergangenheit auszulöschen.
Das Ergebnis Deiner Haarspalterei wäre aber gleich: zerstörte Kulturgüter.
Ist übrigens eine prima Rechtfertigung für die Bombardierung Dresdens... :-(
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 07.01.2020 09:32von Maga-neu • | 35.189 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #696Das stimmt. Den meisten Menschen dort würde etwas fehlen, wenn sie nicht die USA hassen könnten.
Der Punkt ist, es gab nie eine Pause in der Feindschaft gegenüber den USA.
Zitat von sayada.b. im Beitrag #695
Das Ergebnis Deiner Haarspalterei wäre aber gleich: zerstörte Kulturgüter.
Ist übrigens eine prima Rechtfertigung für die Bombardierung Dresdens... :-(
Es gibt keinen "sauberen" Krieg. Wer Krieg will, dem sollte klar sein, dass dies Tod und Zerstörung beinhaltet. Wieso sollte eine Kulturstätte verschont werden, während Krankenhäuser, Kindergärten, Frauen, Kinder und Zivilisten als Ziele gelten?
Oder wie soll man einen Krieg führen, wenn man all dies verschont?
Wäre man in einem Krieg in Kultureinrichtungen, Krankenhäuser und Kindergärten sicher, wären dort als erstes Truppen und militärisches Material stationiert.
Trump redet viel, aber glaubst Du ernsthaft, dass Chameni in Kriegszeiten aus kulturellem Respekt die Kirchen des Gegners verschonen würde?
RE: "Das Attentat ist eine Kriegserklärung"
in Politik 07.01.2020 10:20von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #698Wen wundert der Hass gegen die US-Besatzer eigentlich?Zitat von Landegaard im Beitrag #696Das stimmt. Den meisten Menschen dort würde etwas fehlen, wenn sie nicht die USA hassen könnten.
Der Punkt ist, es gab nie eine Pause in der Feindschaft gegenüber den USA.
"Bisher hatte Bagdad von Trump alle drei Monate eine Ausnahmegenehmigung erhalten, damit die Regierung trotz der US-Sanktionen gegen Iran die Energieversorgung des Landes weiter sicherstellen kann."
https://www.spiegel.de/politik/ausland/i...-a-1303809.html
Dass soviel an Großzügigkeit Hass hervorrufen kann, wer will das schon verstehen?
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