Zitat von Nadine im Beitrag #219
„Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. Daraus kann man folgern, dass es einen anderen Willen oder Geist gibt, der sie hervorbringt.“
Ich denke nicht, dass man das daraus folgern kann. Dem liegt nämlich die Prämisse zugrunde, dass alles, was ist, dem Willen von irgendwem entspringt. Ich sehe nicht, womit sich die begründen ließe.
Ohne diese Prämisse hat die Aussage einen erstaunlich geringen Aussagewert: Meine Wahrnehmung gibt nicht meinen Willen wieder. Das ist keine wirklich spektakuläre Feststellung.
Zitat von Landegaard im Beitrag #226Zitat von Nadine im Beitrag #219
„Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. Daraus kann man folgern, dass es einen anderen Willen oder Geist gibt, der sie hervorbringt.“
Ich denke nicht, dass man das daraus folgern kann. Dem liegt nämlich die Prämisse zugrunde, dass alles, was ist, dem Willen von irgendwem entspringt. Ich sehe nicht, womit sich die begründen ließe.
Ohne diese Prämisse hat die Aussage einen erstaunlich geringen Aussagewert: Meine Wahrnehmung gibt nicht meinen Willen wieder. Das ist keine wirklich spektakuläre Feststellung.
Woraus schlussfolgern Sie Ihre Feststellung in dem von mir zitierten Text?
Ich verstehe Ihn scheinbar anders als Sie.
Zitat von Nadine im Beitrag #227Zitat von Landegaard im Beitrag #226Zitat von Nadine im Beitrag #219
„Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. Daraus kann man folgern, dass es einen anderen Willen oder Geist gibt, der sie hervorbringt.“
Ich denke nicht, dass man das daraus folgern kann. Dem liegt nämlich die Prämisse zugrunde, dass alles, was ist, dem Willen von irgendwem entspringt. Ich sehe nicht, womit sich die begründen ließe.
Ohne diese Prämisse hat die Aussage einen erstaunlich geringen Aussagewert: Meine Wahrnehmung gibt nicht meinen Willen wieder. Das ist keine wirklich spektakuläre Feststellung.
Woraus schlussfolgern Sie Ihre Feststellung in dem von mir zitierten Text?
Ich verstehe Ihn scheinbar anders als Sie.
Wen ich nichts sehe, war das Gott, und nicht ein Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall oder Methanol. Was ich zu sehen kriege, entscheidet der Innenarchitekt mit den Namen "Gott" und hören tue ich den Karel.
Wenn von Zufall gesprochen wird, kann konkret gemeint sein:
Ein Ereignis geschieht objektiv ohne Ursache.
Ein Ereignis geschieht, ohne dass eine Ursache erkennbar wäre.
Ein Ereignis geschieht, bei dem man zwar die Einflussfaktoren kennt, sie aber nicht messen oder steuern kann, so dass das Ergebnis nicht vorhersehbar ist („empirisch-pragmatischer Zufall“).
Zwei Ereignisse stehen in keinem (bekannten) kausalen Zusammenhang.
Aus wikipedia.
Zitat von Nadine im Beitrag #227
Zitat von Landegaard im Beitrag #226Zitat von Nadine im Beitrag #219
„Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. Daraus kann man folgern, dass es einen anderen Willen oder Geist gibt, der sie hervorbringt.“
Ich denke nicht, dass man das daraus folgern kann. Dem liegt nämlich die Prämisse zugrunde, dass alles, was ist, dem Willen von irgendwem entspringt. Ich sehe nicht, womit sich die begründen ließe.
Ohne diese Prämisse hat die Aussage einen erstaunlich geringen Aussagewert: Meine Wahrnehmung gibt nicht meinen Willen wieder. Das ist keine wirklich spektakuläre Feststellung.
Woraus schlussfolgern Sie Ihre Feststellung in dem von mir zitierten Text?.
Logik.
Zitat von Nadine im Beitrag #227
Ich verstehe Ihn scheinbar anders als Sie.
Zunächst ist wichtig, was da steht, nicht was Sie daraus verstehen.
Zitat von Landegaard im Beitrag #230Zitat von Nadine im Beitrag #227
Zitat von Landegaard im Beitrag #226Zitat von Nadine im Beitrag #219
„Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. Daraus kann man folgern, dass es einen anderen Willen oder Geist gibt, der sie hervorbringt.“
Ich denke nicht, dass man das daraus folgern kann. Dem liegt nämlich die Prämisse zugrunde, dass alles, was ist, dem Willen von irgendwem entspringt. Ich sehe nicht, womit sich die begründen ließe.
Ohne diese Prämisse hat die Aussage einen erstaunlich geringen Aussagewert: Meine Wahrnehmung gibt nicht meinen Willen wieder. Das ist keine wirklich spektakuläre Feststellung.
Woraus schlussfolgern Sie Ihre Feststellung in dem von mir zitierten Text?.
1. Logik.Zitat von Nadine im Beitrag #227
Ich verstehe Ihn scheinbar anders als Sie.
2. Zunächst ist wichtig, was da steht, nicht was Sie daraus verstehen.
1. Kann es sein, dass Sie postmaterialistische Esoterik mit Logik verwechseln?
Betreff Logik dürften Sie in der Kreisklasse spielen, im Vergleich zu demjenigen,
von dem das Zitat stammt. Selbst Kant hatte sich daran erfolglos
die Zähne ausgebissen und es irgendwann aufgegeben.
2. Der Text ist inhaltlich leicht verständlich, wenn man die Ideologie aus dem eigenen Kopf weglässt
Zitat von Nadine im Beitrag #231
2. Der Text ist inhaltlich leicht verständlich, wenn man die Ideologie aus dem eigenen Kopf weglässt
"Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. Daraus kann man folgern, dass es einen anderen Willen oder Geist gibt, der sie hervorbringt.“
Warum gleich sollen sie nicht Geschöpfe meines Willens sein? Der letzte Satz trieft nur so vor Ideologie.Der "Cogito ergo sum."-Aufsatz hakt genau an der gleichen Stelle
[quote=Leto_II.|p208116][quote=Nadine|p208114]
2. Der Text ist inhaltlich leicht verständlich, wenn man die Ideologie aus dem eigenen Kopf weglässt[/quote]
"Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. Daraus kann man folgern, dass es einen anderen Willen oder Geist gibt, der sie hervorbringt.“
Warum gleich sollen sie nicht Geschöpfe meines Willens sein? Der letzte Satz trieft nur so vor Ideologie.Der "Cogito ergo sum."-Aufsatz hakt genau an der gleichen Stelle[/quote]
Dass Du cogito ergo sum ins Spiel bringst, zeigt, dass Du den Satz nicht richtig verstanden hast.
Das war nicht das Credo des Urhebers.
Ganz und gar nicht.
Zitat von Nadine im Beitrag #231Zitat von Landegaard im Beitrag #230Zitat von Nadine im Beitrag #227
Zitat von Landegaard im Beitrag #226Zitat von Nadine im Beitrag #219
„Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. Daraus kann man folgern, dass es einen anderen Willen oder Geist gibt, der sie hervorbringt.“
Ich denke nicht, dass man das daraus folgern kann. Dem liegt nämlich die Prämisse zugrunde, dass alles, was ist, dem Willen von irgendwem entspringt. Ich sehe nicht, womit sich die begründen ließe.
Ohne diese Prämisse hat die Aussage einen erstaunlich geringen Aussagewert: Meine Wahrnehmung gibt nicht meinen Willen wieder. Das ist keine wirklich spektakuläre Feststellung.
Woraus schlussfolgern Sie Ihre Feststellung in dem von mir zitierten Text?.
1. Logik.Zitat von Nadine im Beitrag #227
Ich verstehe Ihn scheinbar anders als Sie.
2. Zunächst ist wichtig, was da steht, nicht was Sie daraus verstehen.
1. Kann es sein, dass Sie postmaterialistische Esoterik mit Logik verwechseln?
1a)Betreff Logik dürften Sie in der Kreisklasse spielen, im Vergleich zu demjenigen,
von dem das Zitat stammt. Selbst Kant hatte sich daran erfolglos
die Zähne ausgebissen und es irgendwann aufgegeben.
2. Der Text ist inhaltlich leicht verständlich, wenn man die Ideologie aus dem eigenen Kopf weglässt
1. Nein.
1a) Was quasseln Sie da? Ich habs Ihnen doch ganz simpel erklärt. Die Aussage beinhaltet eine Prämisse. Die kann man akzeptieren, muss man aber nicht. So ist das mit Prämissen. Und ohne die Prämisse ist es eine 0-Aussage. Logik eben.
2. Genau.
Zitat von Gast im Beitrag #233Zitat von Leto_II. im Beitrag #232Zitat von Nadine im Beitrag #231
2. Der Text ist inhaltlich leicht verständlich, wenn man die Ideologie aus dem eigenen Kopf weglässt
"Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. Daraus kann man folgern, dass es einen anderen Willen oder Geist gibt, der sie hervorbringt.“
Warum gleich sollen sie nicht Geschöpfe meines Willens sein? Der letzte Satz trieft nur so vor Ideologie.Der "Cogito ergo sum."-Aufsatz hakt genau an der gleichen Stelle
Dass Du cogito ergo sum ins Spiel bringst, zeigt, dass Du den Satz nicht richtig verstanden hast.
Das war nicht das Credo des Urhebers.
Ganz und gar nicht.
Gutes Argument im übrigen: Sie haben den Satz nicht richtig verstanden. Allerliebst. Wo funktioniert das?
Zitat von Gast im Beitrag #233Zitat von Leto_II. im Beitrag #232Zitat von Nadine im Beitrag #231
2. Der Text ist inhaltlich leicht verständlich, wenn man die Ideologie aus dem eigenen Kopf weglässt
"Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. Daraus kann man folgern, dass es einen anderen Willen oder Geist gibt, der sie hervorbringt.“
Warum gleich sollen sie nicht Geschöpfe meines Willens sein? Der letzte Satz trieft nur so vor Ideologie.Der "Cogito ergo sum."-Aufsatz hakt genau an der gleichen Stelle
Dass Du cogito ergo sum ins Spiel bringst, zeigt, dass Du den Satz nicht richtig verstanden hast.
Das war nicht das Credo des Urhebers.
Ganz und gar nicht.
Das zeigt allenfalls, dass ich den Satz anders verstanden habe, mein Lehrer, immerhin Doktor der Philosophie, aber eben auch. In beiden Fällen, wenn man nicht mehr weiter weiss, muss eine Gott/Geist her. Heraklit war da schon weiter.
Zitat von Gast im Beitrag #233Doch, genau das meinte Descartes: Wenn ich an allem zweifeln kann, also auch an der Existenz aller Dinge, so doch nicht daran, dass ich zweifle, also denke.
Dass Du cogito ergo sum ins Spiel bringst, zeigt, dass Du den Satz nicht richtig verstanden hast.
Das war nicht das Credo des Urhebers.
Ganz und gar nicht.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #236SO leicht sollte man den alten Berkeley nicht abtun. Das hat er nicht verdient.
In beiden Fällen, wenn man nicht mehr weiter weiss, muss eine Gott/Geist her. Heraklit war da schon weiter.
Zitat von Nadine im Beitrag #237Nadine, man muss Gott nicht unbedingt nennen, um Gott zu meinen. Und manchmal gilt - gerade auch in Blogs, und ich schließe mich nicht aus: Esse est alucinari.
Komisch, dass ich die Einzige bin,
die das Wort "Gott" in dem Zitat nicht findet.
Esse est percipere.
Hier nachträglich zum Weihnachtstag:
https://www.youtube.com/watch?v=4a6rtOYKWH4
Zitat von Maga-neu im Beitrag #240Zitat von Gast im Beitrag #233Doch, genau das meinte Descartes: Wenn ich an allem zweifeln kann, also auch an der Existenz aller Dinge, so doch nicht daran, dass ich zweifle, also denke.
Dass Du cogito ergo sum ins Spiel bringst, zeigt, dass Du den Satz nicht richtig verstanden hast.
Das war nicht das Credo des Urhebers.
Ganz und gar nicht.
Hm... Ich weiß noch nicht, warum es ausgerechnet Denkprozesse sein sollten, die nicht bezweifelt werden können. Wenn ich gerade so schön an allem Zweifel, wie z.B. an der Existenz der Dinge, was genau macht das Denken denn so besonders, dass daran nicht auch mit der gleichen Berechtigung gezweifelt werden kann?
Ich fand diese Abgrenzungen schon immer recht willkürlich.
Wir kommen aber vom Thema ab. Es geht ja weniger darum, dass der Mensch denkt, also ist, sondern darum, was Nadine zunächst geschrieben hat.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #240Zitat von Gast im Beitrag #233Doch, genau das meinte Descartes: Wenn ich an allem zweifeln kann, also auch an der Existenz aller Dinge, so doch nicht daran, dass ich zweifle, also denke.
Dass Du cogito ergo sum ins Spiel bringst, zeigt, dass Du den Satz nicht richtig verstanden hast.
Das war nicht das Credo des Urhebers.
Ganz und gar nicht.
Antwort auch auf Deinen nachfolgenden Beitrag:
Entschuldigt bitte meine zuweilen etwas spitze Feder.
Einen so typischen Satz von Berkeley mit „cogito ergo sum“ in Verbindung zu bringen, das ist in etwa so als würde man das Denken Nietzsches mit dem Kierkegaards verwechseln bzw. in denselben Topf werfen. Deshalb mein „Vorwurf“, der Satz sei nicht wirklich verstanden worden. Descartes Denkweise ist der Berkeleys so unterschiedlich wie Feuer gegenüber Wasser.
Und nein: Gott impliziert das nicht zwingend. Dass Berkeley katholischer Priester war und ggf. so dachte, ändert daran nichts.
Meines Erachtens sind solche Sätze dazu da, sich mit ihnen inhaltlich auseinander zu setzen, mit ihrer internen logischen Struktur. Das war auch mein Ansatz, Motiv, ihn hier zu senden.
Der Versuch eines Verständnisses.
Was ich hier erst einmal las, waren gleich Bewertungen nach dem Motto „gefällt mir“ oder „gefällt mir nicht“.
Philosophischer Diskurs ist für mich nicht dasselbe als abends am Sofa bei Dosenbier zu sitzen und die Fernsehsendung oder den Schauspieler oder den Politiker für gut, schlecht oder mittelmäßig zu halten und zu bewerten.
Das eine ist geistige Arbeit, das andere klassisches Konsumverhalten, selbst wenn das Objekt des Konsums in letzteren Fall nichts Materielles, sondern etwas Ideelles ist.
Zitat von Nadine im Beitrag #243Ich dachte, Berkeley sei anglikanischer Priester gewesen. Muss mich wohl geirrt haben. Ansonsten Zustimmung: Der sehr "sensitive", "typisch englische" Ansatz Berkeleys unterscheidet sich von dem rationalistischen Ansatz Descartes`, den man ja kritisieren kann. Ein "recht willkürlich" ist mir allerdings zu dürftig als Kritik.Zitat von Maga-neu im Beitrag #240Zitat von Gast im Beitrag #233Doch, genau das meinte Descartes: Wenn ich an allem zweifeln kann, also auch an der Existenz aller Dinge, so doch nicht daran, dass ich zweifle, also denke.
Dass Du cogito ergo sum ins Spiel bringst, zeigt, dass Du den Satz nicht richtig verstanden hast.
Das war nicht das Credo des Urhebers.
Ganz und gar nicht.
Antwort auch auf Deinen nachfolgenden Beitrag:
Entschuldigt bitte meine zuweilen etwas spitze Feder.
Einen so typischen Satz von Berkeley mit „cogito ergo sum“ in Verbindung zu bringen, das ist in etwa so als würde man das Denken Nietzsches mit dem Kierkegaards verwechseln bzw. in denselben Topf werfen. Deshalb mein „Vorwurf“, der Satz sei nicht wirklich verstanden worden. Descartes Denkweise ist der Berkeleys so unterschiedlich wie Feuer gegenüber Wasser.
Und nein: Gott impliziert das nicht zwingend. Dass Berkeley katholischer Priester war und ggf. so dachte, ändert daran nichts.
Meines Erachtens sind solche Sätze dazu da, sich mit ihnen inhaltlich auseinander zu setzen, mit ihrer internen logischen Struktur. Das war auch mein Ansatz, Motiv, ihn hier zu senden.
Der Versuch eines Verständnisses.
Was ich hier erst einmal las, waren gleich Bewertungen nach dem Motto „gefällt mir“ oder „gefällt mir nicht“.
Philosophischer Diskurs ist für mich nicht dasselbe als abends am Sofa bei Dosenbier zu sitzen und die Fernsehsendung oder den Schauspieler oder den Politiker für gut, schlecht oder mittelmäßig zu halten und zu bewerten.
Das eine ist geistige Arbeit, das andere klassisches Konsumverhalten, selbst wenn das Objekt des Konsums in letzteren Fall nichts Materielles, sondern etwas Ideelles ist.
Zitat von Nadine im Beitrag #243
Zitat von Maga-neu im Beitrag #240Zitat von Gast im Beitrag #233Doch, genau das meinte Descartes: Wenn ich an allem zweifeln kann, also auch an der Existenz aller Dinge, so doch nicht daran, dass ich zweifle, also denke.
Dass Du cogito ergo sum ins Spiel bringst, zeigt, dass Du den Satz nicht richtig verstanden hast.
Das war nicht das Credo des Urhebers.
Ganz und gar nicht.
Antwort auch auf Deinen nachfolgenden Beitrag:
Entschuldigt bitte meine zuweilen etwas spitze Feder.
Einen so typischen Satz von Berkeley mit „cogito ergo sum“ in Verbindung zu bringen, das ist in etwa so als würde man das Denken Nietzsches mit dem Kierkegaards verwechseln bzw. in denselben Topf werfen. Deshalb mein „Vorwurf“, der Satz sei nicht wirklich verstanden worden. Descartes Denkweise ist der Berkeleys so unterschiedlich wie Feuer gegenüber Wasser.
Und nein: Gott impliziert das nicht zwingend. Dass Berkeley katholischer Priester war und ggf. so dachte, ändert daran nichts.
Was mich wieder zu meiner Frage führt, die Sie nicht beantwortet haben. Wer, wenn nicht Gott, soll gemeint sein? Berkeley wird's gewusst haben. Sie denn auch?
Zitat von Nadine im Beitrag #243
Meines Erachtens sind solche Sätze dazu da, sich mit ihnen inhaltlich auseinander zu setzen, mit ihrer internen logischen Struktur. Das war auch mein Ansatz, Motiv, ihn hier zu senden.
Der Versuch eines Verständnisses.
Wer versucht denn, etwas zu verstehen, Nadine? Die inhaltliche Auseinandersetzung fällt so aus, dass Sie senden und ansonsten jeder etwas nicht verstanden hat, wenn es sich nicht mit Ihrem Verständnis deckt. Bisher sehe ich keine inhaltliche Auseinandersetzung, sondern so ziemlich alles andere.
Zitat von Nadine im Beitrag #243
Was ich hier erst einmal las, waren gleich Bewertungen nach dem Motto „gefällt mir“ oder „gefällt mir nicht“.
Dann haben Sie sehr schlecht gelesen, bzw. :) nichts davon verstanden.
Zitat von Nadine im Beitrag #243
Philosophischer Diskurs ist für mich nicht dasselbe als abends am Sofa bei Dosenbier zu sitzen und die Fernsehsendung oder den Schauspieler oder den Politiker für gut, schlecht oder mittelmäßig zu halten und zu bewerten.
Das eine ist geistige Arbeit, das andere klassisches Konsumverhalten, selbst wenn das Objekt des Konsums in letzteren Fall nichts Materielles, sondern etwas Ideelles ist.
:) Dann Diskursen Sie doch.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #241Zitat von Leto_II. im Beitrag #236SO leicht sollte man den alten Berkeley nicht abtun. Das hat er nicht verdient.
In beiden Fällen, wenn man nicht mehr weiter weiss, muss eine Gott/Geist her. Heraklit war da schon weiter.
Ein leichtes Abtun liegt mir fern, aber er war ein Kind seiner Zeit. Über diese Hürde hat er, dem Zitat nach (und in mehr habe ich mich nicht eingelesen), nicht geblickt.
Zitat von Nadine im Beitrag #243Zitat von Maga-neu im Beitrag #240Zitat von Gast im Beitrag #233Doch, genau das meinte Descartes: Wenn ich an allem zweifeln kann, also auch an der Existenz aller Dinge, so doch nicht daran, dass ich zweifle, also denke.
Dass Du cogito ergo sum ins Spiel bringst, zeigt, dass Du den Satz nicht richtig verstanden hast.
Das war nicht das Credo des Urhebers.
Ganz und gar nicht.
Antwort auch auf Deinen nachfolgenden Beitrag:
Entschuldigt bitte meine zuweilen etwas spitze Feder.
Einen so typischen Satz von Berkeley mit „cogito ergo sum“ in Verbindung zu bringen, das ist in etwa so als würde man das Denken Nietzsches mit dem Kierkegaards verwechseln bzw. in denselben Topf werfen. Deshalb mein „Vorwurf“, der Satz sei nicht wirklich verstanden worden. Descartes Denkweise ist der Berkeleys so unterschiedlich wie Feuer gegenüber Wasser.
Und nein: Gott impliziert das nicht zwingend. Dass Berkeley katholischer Priester war und ggf. so dachte, ändert daran nichts.
Meines Erachtens sind solche Sätze dazu da, sich mit ihnen inhaltlich auseinander zu setzen, mit ihrer internen logischen Struktur. Das war auch mein Ansatz, Motiv, ihn hier zu senden.
Der Versuch eines Verständnisses.
Was ich hier erst einmal las, waren gleich Bewertungen nach dem Motto „gefällt mir“ oder „gefällt mir nicht“.
Philosophischer Diskurs ist für mich nicht dasselbe als abends am Sofa bei Dosenbier zu sitzen und die Fernsehsendung oder den Schauspieler oder den Politiker für gut, schlecht oder mittelmäßig zu halten und zu bewerten.
Das eine ist geistige Arbeit, das andere klassisches Konsumverhalten, selbst wenn das Objekt des Konsums in letzteren Fall nichts Materielles, sondern etwas Ideelles ist.
Ein "/" bietet Alternativen und die "grossen" Denker standen wahrscheinlich eher auf Rotwein, als auf Dosenbier, die Wirkung mag aber die des Stammtisches gewesen sein.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #244Zitat von Nadine im Beitrag #243Ich dachte, Berkeley sei anglikanischer Priester gewesen. Muss mich wohl geirrt haben. Ansonsten Zustimmung: Der sehr "sensitive", "typisch englische" Ansatz Berkeleys unterscheidet sich von dem rationalistischen Ansatz Descartes`, den man ja kritisieren kann. Ein "recht willkürlich" ist mir allerdings zu dürftig als Kritik.Zitat von Maga-neu im Beitrag #240Zitat von Gast im Beitrag #233Doch, genau das meinte Descartes: Wenn ich an allem zweifeln kann, also auch an der Existenz aller Dinge, so doch nicht daran, dass ich zweifle, also denke.
Dass Du cogito ergo sum ins Spiel bringst, zeigt, dass Du den Satz nicht richtig verstanden hast.
Das war nicht das Credo des Urhebers.
Ganz und gar nicht.
Antwort auch auf Deinen nachfolgenden Beitrag:
Entschuldigt bitte meine zuweilen etwas spitze Feder.
Einen so typischen Satz von Berkeley mit „cogito ergo sum“ in Verbindung zu bringen, das ist in etwa so als würde man das Denken Nietzsches mit dem Kierkegaards verwechseln bzw. in denselben Topf werfen. Deshalb mein „Vorwurf“, der Satz sei nicht wirklich verstanden worden. Descartes Denkweise ist der Berkeleys so unterschiedlich wie Feuer gegenüber Wasser.
Und nein: Gott impliziert das nicht zwingend. Dass Berkeley katholischer Priester war und ggf. so dachte, ändert daran nichts.
Meines Erachtens sind solche Sätze dazu da, sich mit ihnen inhaltlich auseinander zu setzen, mit ihrer internen logischen Struktur. Das war auch mein Ansatz, Motiv, ihn hier zu senden.
Der Versuch eines Verständnisses.
Was ich hier erst einmal las, waren gleich Bewertungen nach dem Motto „gefällt mir“ oder „gefällt mir nicht“.
Philosophischer Diskurs ist für mich nicht dasselbe als abends am Sofa bei Dosenbier zu sitzen und die Fernsehsendung oder den Schauspieler oder den Politiker für gut, schlecht oder mittelmäßig zu halten und zu bewerten.
Das eine ist geistige Arbeit, das andere klassisches Konsumverhalten, selbst wenn das Objekt des Konsums in letzteren Fall nichts Materielles, sondern etwas Ideelles ist.
Vielleicht bin ich zu sehr Positivist, um jenseits des "/" zu suchen, beide springen beim Unerklärlichen zu einem "Allgeist", Berkeley formuliert das recht deutlich. Dem kann man folgen, muss man aber nicht.
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