Zitat von nahal im Beitrag #6834...Dein Staunen ist Folge der Unkenntnis über die recht große Unabhängigkeit der US-Bundesstaaten. Neben der Bundes-Steur gibt es in jedem Bundesstaat eine eigene Steuer, sogar eine eigene Einkommensteuer. Viele Bundesstaaten haben zB eine Einkommensteuer von 0%.
Und auch in Deutschland gibt es unterschiedliche, weil angepasste Verordnungen in unterschiedlichen Bundesländern. Aber nicht im Strafgesetz.
Herr Unschlau, Sie vergessen, dass in D zuerst der Bund war und dann die Bundesländer. In den USA waren zuerst die Bundesstaaten (Kolonien) und dann der Bund.Unabhängige Kolonien (Virginia, NY) oder unabhängige Staaten (Texas) sind dem Bund beigetreten.
Naja, unmittelbar deutlich näher, die Länder waren aber eher da.
Das ist zwar richtig, spielt hier aber keine Rolle.
Sollten wir mal über Flinten-Uschis Gelaber von den United States of Europe sprechen, bin ich ganz bei Ihnen.
Hier geht es aber einfach um eine Hierarchie der Rechtsprechung und da gibt es sowohl in D in Europa und in den USA entsprechende Instanzen.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #6831...Jedenfalls sehe ich es als eines Rechtsstaates unwürdig, wenn innerhalb seines Gebietes etwas eine Straftat ist - und 50 Meter über eine kommunale Grenze hinweg ist es keine.
Komisch, das von einem erklärten Gegner der EU zu lesen. Ohne eine übergeordnete Instanz ist nichts anderes zu erwarten, als dass in verschiedenen Ländern verschiedene Gesetze gelten, es sei denn eine übergeordnete Instanz sorgt für Vereinheitlichung.
Ich wohne keine 5 km von den Niederlanden entfernt, wo zuweilen deutliche Unterschiede zu deutschen Gesetzen existieren.
Welcher Rechtsstaat ist wegen der Unterschiede unwürdig? Deutschland wegen der Unterschiede zu NL oder NL wegen der zu D? Schon darauf gibt es keine Antwort
Falls du Geographie ab der ersten Klasse Grundschule abgewählt hast (anders ist die Aussage tatsächlich nicht zu verstehen): Deutschland und die Niederlande sind zwei völlig verschiedene Staaten mit zwei unterschiedlichen Regierungen. Was mich echt erstaunt: Wie man mit so einer haltlosen, weil völlig unsinnigen Argumentation über verschiedene Gesetzgebungen in einem Bundesstaat aufwarten kann. Die übergeordnete Instanz in den USA ist die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika und der Oberste Gerichtshof, der jetzt genau für das Gegenteil einer Vereinheitlichung gesorgt hat.
Du machst das fast wie MB. Du beantwortest meine Frage nicht und versuchst das mit etwas ad hominem zu vernebeln.
Ja, D und NL sind verschiedene Rechtsstaaten. Und es gibt einen europäischen Gerichtshof, der übergreifend urteilen könnte. Das kann man, zugegeben etwas hinkend, auf die USA übertragen.
Ich meine, darüber solltest Du nochmal nachdenken, bevor Du solchen Mist schreibst ;)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #5993Ich greife den Post einer fb-Freundin auf, die schrieb, man werde in Russland diese Zeit der aggressiven Russophobie nicht vergessen und nicht vergeben. Es stimmt, in unserer technokratischen - und man kann den grassierenden Wokeism als eine, besonders absurde Form der Technokratie ansehen - westlichen Kultur spielt historische Erinnerung kaum eine Rolle, aber in "civilisational states" wie Russland, China oder Indien schon. In Russland ist weder die Mongolenherrschaft noch das Vordringen der Polen-Litauer vergessen (um rezentere Ereignisse gar nicht erst zu nennen), in China nicht die Demütigung im Opiumkrieg, im Boxeraufstand oder das Massaker in Nangking, in Indien nicht der British Raj. Wir kennen die Geschichte natürlich nicht, und was wir von der deutschen Geschichte kennen, ist hauptsächlich jenes monströse Menschheitsverbrechen, das uns nun berechtigt, der ganzen Welt Menschenrechte und Freiheit zu predigen. Mir geht es aber, wenn ich das höre, wie dem alten Peter Scholl-Latour, und auch ich möchte dann sagen: "Jetzt halt mal die Schnauze."
Im Alltag im Gespräch mit meinen Mitbürgern erlebe ich tatsächlich eher eine Putinphobie, selbst bei den Woken, die hier gut vertreten sind. Hier im melting pot suche ich das Problem. Vielleicht liesst Deine Freundin zu viel RT oder ist in FB-Blasen unterwegs. Diene Aufzählung ist auch sehr einseitig, im Kaukasus hat man da sicherlich eher Russen im Blick. Für einen Wissenschaftler mit Bildung ist Dein Blick arg verengt. Möchtest Du eine Liste?
Wir müssten mal klären, was das genau ist, die Putinphobie.
Ich sehe gerade einen Mangel an Differenzierung. Ja, Putin hat die Ukraine angegriffen, ja seine Begründung ist unter aller Sau, ja seine ideologische Blaupause von fehlender Legitimation einer Ukraine ist albern.
Nun habe ich keinen Einfluss darauf, mit welchen Argumenten Putin sein Handeln irgenwem verkauft. Wir blicken von hier ja eher im Konsens darauf und halten es für Quatsch.
Eher sollte uns doch umtreiben, warum uns überhaupt keine Empathie möglich ist, warum Putin tut, was er tut. Momentan ist der Stand der Wissenschaft der, dass Putin irre ist und jeder der mit Russland in der Vergangenheit kooperierte, öffentlich ein Bekenntnis liefern muss, da falsch gelegen zu haben und fortan alles zu tun, was Russland schadet und andererseits der Ukraine alles zu geben, was sie verlangt um das gemeinsame Ziel zu erreichen, Russland militärisch zu besiegen!
Das Problem dabei ist, dass Handeln im Sinne der "westlichen Kultur" etwas ganz anderes ist als das, was die "Woken" wollen,
Mittlerweile liegt ein Urteil vor, was Depp in drei von drei Punkten Recht gab. Weiterhin urteilte die Jury Ambers Handeln als boshaft ein. Was eigentlich eine Sensation ist, weil solch ein Urteil als unmöglich gilt, weil kaum beweisbar.
In den USA wurde das immerhin berichtet, es gab ein Interview von Amber, was nicht wegen Ambers Aussagen spannend ist, sondern wegen massiver Edits, damit in der finalen Version Ambers Opferstatus unangetastet bleibt.
Die deutschen Medien berichteten allesamt VOR dem Urteil, dass der laufende Prozess in spektakulärer Weise Stück um Stück das Opfer als Täter entlarvt, war keine Erwähnung wert. Ich hatte sogar den Eindruck, dass die Erkenntnisse des Verfahrens nicht mal bekannt waren.
Was mich kurz irritierte, ging ich doch davon aus, dass jemand nur dann einen Artikel über den Prozess schreiben wird, wenn er sich mit dem Prozess beschäftigt hat. Bis mir klar war, es geht gar nicht um den Prozess.
Der wurde anfangs nur erwähnt, um dann zu analysieren, dass Amber nicht das perfekte Opfer ist und das der Grund ist, dass ihr in den sozialen Medien massiv Hass begegnet von Depp-Fans, die eher rechts sind. Was dann beweist, dass Frauen noch immer diffamiert werden und das ein Angriff auf #metoo ist.
Wahr ist davon nichts.
Mindestens vom Spiegel hätte ich nach Relotius was anderes erwartet. Prima Gelegenheit wäre ein Artikel über das Urteil gewesen. Vielleicht etwas nachdenkliches darüber, dass die Forderungen, allen Frauen zu glauben halt nicht immer richtig ist, dass eine Justiz, die nach Beweisen schaut und nicht nach Anschuldigungen vielleicht nicht verkehrt ist. Oder nur eine Anerkennung, dass Männer auch Opfer von Frauen sein können.
Ich habe solch einen Artikel nicht gesehen. Wohl aber finde ich bei ZON gleich zwei umfangreiche Erfahrungsberichte von Frauen über ihre prügelnden Partner.
Hier werden keine Informationen verbreitet sondern ideologische Narrative penetriert.
Wer detaillierte Fakten erfahren und juristisch eingeordnet haben wollte, musste einigen Youtubern folgen. Genau die werden gerade massiv diffamiert, mit übler Nachrede Geld verdienen zu wollen.
Sicher, es geht hier lediglich um Promitrash. Es ist dennoch ein erschreckend deutliches Beispiel dafür, wie ideologisch unterminiert unsere Mainstreampresse ist und wie bereitwillig für den Transport eines Narrativs Fakten ignoriert und Gegenmeinungen diffamiert werden.
Mehr als erschreckend ist, dass es funktioniert. Wer Lügenpresse sagt, ist ein Rechter, der die Presse hasst, also die Demokratie abschaffen will, irgendwas zwischen Reichsbürger oder Verschwörungstheoretiker ist, kurz ein Nazi ohne Verstand also und damit aus allen inhaltlichen Debatten ausgeschlossen ist.
Es geht mir hier genau um diese dysfunktionale Presse, die hier offenkundig wird und nicht um die Promis.
Weil wir davon ausgehen müssen, dass auch anderswo Narrative wichtiger als Fakten sind. Und den Eindruck habe ich nicht weniger in der Causa Ukraine.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #6824...Genau. Es geht darum, dass jeder Staat es jetzt verbieten kann.
Genau. Und wer hat in jedem Staat das Sagen? Die Parlamente........die von der Bevölkerung gewählt werden.
Aber, der Bund könnte auch ein Gesetz verabschieden, der dann für alle Staaten gültig wäre.
Jedenfalls sehe ich es als eines Rechtsstaates unwürdig, wenn innerhalb seines Gebietes etwas eine Straftat ist - und 50 Meter über eine kommunale Grenze hinweg ist es keine.
Komisch, das von einem erklärten Gegner der EU zu lesen. Ohne eine übergeordnete Instanz ist nichts anderes zu erwarten, als dass in verschiedenen Ländern verschiedene Gesetze gelten, es sei denn eine übergeordnete Instanz sorgt für Vereinheitlichung.
Ich wohne keine 5 km von den Niederlanden entfernt, wo zuweilen deutliche Unterschiede zu deutschen Gesetzen existieren.
Welcher Rechtsstaat ist wegen der Unterschiede unwürdig? Deutschland wegen der Unterschiede zu NL oder NL wegen der zu D? Schon darauf gibt es keine Antwort
Zitat von Landegaard im Beitrag #5945Symbolik halt. Ich sprach davon
Symbolik kann auch große Wirkung entfalten und wenn es den Geschundenen Zuversicht gibt, was soll daran schlecht sein?
Siehe die bisherigen Osterweiterungen, das sollte die Frage beantworten.
Die Ukraine hat einen Kandidaten-Status erhalten und dabei wird es auch auf Jahre oder Jahrzehnte hinaus bleiben, Brüssel arbeitet zurzeit daran eine weitere Form der "Assoziierung" (Partnerschaft) zu entwickeln, bei dem neuen Anwärtern zunächst nur Teile der EU-Privilegien zugestanden werden und nicht alle EU-Pflichten (Aufnahmebedingungen) erfüllt sein müssen.
Brüssel hat aus den Erfahrungen der vergangenen Beitrittsrunden Konsequenzen gezogen und sucht nach praktikablen Lösungen um zukünftig flexibler zu sein und eine Alternative zwischen all-or-nothing anbieten zu können.
Nein, das wird nicht so sein. Kann auch nicht, denn dann gäbe es Deine "Zuversicht für Geschundene" nicht, wenn das nur farbloses Gequassel ohne erlebbare Konsequenz.
Und nein, Europa hat aus den vergangenen Beitrittsrunden nichts gelernt und wird daher auch keinerlei Konsequenzen ziehen. Die Sprechblasen "sucht nach praktikablen Lösungen um zukünftig flexibler zu sein" sagen genau das aus.
"wenn das nur farbloses Gequassel ohne erlebbare Konsequenz"
Wieder mal zielsicher und punktgenau ins Schwarze getroffen, bist halt ein echtes Ass. .
Das mit der nicht vorhandenen Konsequenz kommt von Dir. Ist ein Widerspruch zur Zuversicht für die Geschundenen.
Dein Mangel an Antwort sagt auch mal wieder alles.
Leider bist Du kein Ass, mir würde schon reichen, wenn Du wüsstest, was du schreibst.
Zitat von Landegaard im Beitrag #5945Symbolik halt. Ich sprach davon
Symbolik kann auch große Wirkung entfalten und wenn es den Geschundenen Zuversicht gibt, was soll daran schlecht sein?
Siehe die bisherigen Osterweiterungen, das sollte die Frage beantworten.
Die Ukraine hat einen Kandidaten-Status erhalten und dabei wird es auch auf Jahre oder Jahrzehnte hinaus bleiben, Brüssel arbeitet zurzeit daran eine weitere Form der "Assoziierung" (Partnerschaft) zu entwickeln, bei dem neuen Anwärtern zunächst nur Teile der EU-Privilegien zugestanden werden und nicht alle EU-Pflichten (Aufnahmebedingungen) erfüllt sein müssen.
Brüssel hat aus den Erfahrungen der vergangenen Beitrittsrunden Konsequenzen gezogen und sucht nach praktikablen Lösungen um zukünftig flexibler zu sein und eine Alternative zwischen all-or-nothing anbieten zu können.
Nein, das wird nicht so sein. Kann auch nicht, denn dann gäbe es Deine "Zuversicht für Geschundene" nicht, wenn das nur farbloses Gequassel ohne erlebbare Konsequenz.
Und nein, Europa hat aus den vergangenen Beitrittsrunden nichts gelernt und wird daher auch keinerlei Konsequenzen ziehen. Die Sprechblasen "sucht nach praktikablen Lösungen um zukünftig flexibler zu sein" sagen genau das aus.
Zitat von Landegaard im Beitrag #5945Symbolik halt. Ich sprach davon
Symbolik kann auch große Wirkung entfalten und wenn es den Geschundenen Zuversicht gibt, was soll daran schlecht sein?
Siehe die bisherigen Osterweiterungen, das sollte die Frage beantworten.
Es geht hier um die Funktionalität des Kontinents in seiner Gänze. Und Du schaust einzig auf die Interessen der Geschundenen? Nehmen wir Afghanistan und Irak denn auch in die EU auf oder sind die nicht so geschunden?
EU macht Ukraine und Moldau zu Beitrittskandidaten
Die Ukraine ist der EU-Mitgliedschaft einen Schritt näher: Beim Gipfel in Brüssel haben die Mitgliedstaaten dafür gestimmt, dem Land den Status eines Beitrittskandidaten zu geben – auch Moldau darf sich freuen.
Ja, dem Ende der EU sind wir damit auch einen Schritt näher. Bislang galt die EU als reformbedürftig, eben weil die EU zu schnell wuchs, aus den falschen Gründen (eben aus politischem Symbolbedarf auf Drängen anderer) als ein Fehler erkannt wurde.
Wohlan, die Reformen wurden zwar oft besungen, durchgeführt wurde nie irgendwas. Einer der Gründe, warum das Schwergewicht GB die EU verließ.
Und jetzt soll die Symbolik wieder ne tolle Sache sein? Manchem wird schwindelig bei all diesem Spin. Ich nehme an, du hast derlei Probleme nicht. Wundert mich nicht.
Ich bewerte den Vorgang als ein unverbindliches und kostenfreies "Signal der Hoffnung" in Kriegszeiten. Nicht mehr und nicht weniger. Bis die Ukraine die Voraussetzungen für einen EU-Beitritt erfüllt, bis dahin verfolgen wir alle das irdische Geschehen aus himmlischer Warte.
ZitatAlle 27 EU-Mitgliedsstaaten waren am Ende an Bord, auch die Niederlande, die zunächst noch Bedenken angemeldet hatten. Aber dass die EU-Kommission empfiehlt, den Kandidatenstatus für die Ukraine an umfangreiche Reformen zu knüpfen, hält Ministerpräsident Mark Rutte für einen "verantwortbaren und vernünftigen Kompromiss".
EU macht Ukraine und Moldau zu Beitrittskandidaten
Die Ukraine ist der EU-Mitgliedschaft einen Schritt näher: Beim Gipfel in Brüssel haben die Mitgliedstaaten dafür gestimmt, dem Land den Status eines Beitrittskandidaten zu geben – auch Moldau darf sich freuen.
Ja, dem Ende der EU sind wir damit auch einen Schritt näher. Bislang galt die EU als reformbedürftig, eben weil die EU zu schnell wuchs, aus den falschen Gründen (eben aus politischem Symbolbedarf auf Drängen anderer) als ein Fehler erkannt wurde.
Wohlan, die Reformen wurden zwar oft besungen, durchgeführt wurde nie irgendwas. Einer der Gründe, warum das Schwergewicht GB die EU verließ.
Und jetzt soll die Symbolik wieder ne tolle Sache sein? Manchem wird schwindelig bei all diesem Spin. Ich nehme an, du hast derlei Probleme nicht. Wundert mich nicht.
In der neueren Ökonomie zählt Wachstum, Hauptsache Marktanteil, bis die Reserven verbrannt sind, und dann folgt oft der Konkurs.
Zitat von Landegaard im Beitrag #5935Sollten wir mal drüber reden. Insbesondere, was die "Befreiung" so an Ergebnis brachte. Auch in Sachen Ukraine ist mal wieder alles so schön auf Gut vs Böse reduziert, als sei Nachdenken eine Sünde. In welchem Zeitalter leben wir denn.
Sicher, nur in Libyen war eben ein europäisches Schwergewicht die treibende Kraft, Obama musste dahin getragen werden.
Zitat von Landegaard im Beitrag #5935Das halten Sie weshalb für relevant?
Zitat von Leto_II. im Beitrag #5939Weil ich Maga antwortete, der die europäischen Spieler, gerade auch Italien, gerne übersieht. Libyen sind italienische und französische Interessen gewesen, die USA mussten überredet werden. Nationale Interessen sind einfach was ganz tolles und die Flüchtlinge sollen auf Europa verteilt werden, oder am besten gar nicht erst kommen. So einfach ist es einfach nicht.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #5897 Ich habe keine Interessen in noch an der Ukraine. Mein Interessen: 1. Kein konventioneller Krieg mit Russland (und erst recht kein nuklearer); 2. Sicherung der Energieimporte; 3. Sicherung eines zumindest noch eines marginalen Wirtschaftswachstums und Bekämpfung der Inflation. Nun zur hirntoten Nato und zu "Europa": Offensichtlich ist dir entgangen, mit welchen Argusaugen die Amerikaner jeden Versuch von Europäern beobachten, sich verteidigungspolitisch auf eigene Beine zu stellen. Mit Briten, Polen und Balten ist sowieso kein Staat zu machen, die befinden sich tief im Rektum Washingtons, aber zwischen Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien wäre eine Verteidigungsallianz möglich. Die Franzosen wurden in Neuseeland von ihren guten Freunden in Washington und London ausgebootet, die Deutschen wurden gezwungen, mit dem Angebot der "nuklearen Teilhabe", die natürlich nicht existiert, amerikanische Flieger zu ordern. Man kann sicher sein, dass alle Versuche, militärisch selbständig zu werden, vereitelt werden. Es ist auch nicht so, dass die USA sich stärker dem Pazifik zuwenden und die Europäer daher unabhängiger werden müssen, sondern die Amerikaner werden versuchen, uns in ihre Streitigkeiten mit China hineinzuziehen. Was das für ein exportabhängiges Land wie Deutschland bedeutet, brauche ich dir nicht zu erklären. Aber deutsche Interessen sind dir ja ohnehin egal.
Neuseeland? Oder meintest Du Australien?
Es ist sicherlich auch unser Interesse, dass die Lust auf militärische Abenteuer abnimmt, denn solche produzieren immer Flüchtlingsströme, die eben auch uns belasten, und wenn Kriege zu einfach und billig werden, könnten sie sich häufen. Ich frue mich schon auf die sekundären Flüchtlingsströme
Die Flieger wurden verpennt und jetzt soll es schnell gehen. Der Tornado war ja auch in der Lage, an der Teilhabe teilzunehmen.
Eine Diversifizierung der Energieimporte war offensichtlich nicht erwünscht, wir haben uns abhängig und erpressbar gemacht. Wenn es jetzt auch amerikanisches Frackinggas wird, liegt das tatsächlich an einer deutschen Energiepolitik.
Sorry, ich meinte natürlich Australien. Okay, was machen wir mit den Flüchtlingsströmen, die die Amerikaner produziert haben? Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen, das nach dem Sturz Gaddafis zum El-Dorado für halb Afrika geworden ist? Aber du hast recht: Vieles ist verpennt worden. Man kann der "classe politique" eigentlich nur in den Arsch treten. Aber das ist eben so in einem Land, in dem jeder Waldarbeiter und Holzfäller einen Berufsabschluss vorweisen muss, nur diejenigen, die unsere Haltung zum Ukrainekonflikt prägen, nicht. btw, der höchste Bildungsabschluss von Frau Maischberger ist das Abitur: "Nach dem Abschluss [Abitur] immatrikulierte sie sich an der Ludwig-Maximilians-Universität München für das Studium der Kommunikationswissenschaften [irgendwas mit Medien], brach das Studium aber nach drei Tagen ab."
What about? In Libyen war Frankreich ganz vorne dabei, wir lieferten Bomben.
Sollten wir mal drüber reden. Insbesondere, was die "Befreiung" so an Ergebnis brachte. Auch in Sachen Ukraine ist mal wieder alles so schön auf Gut vs Böse reduziert, als sei Nachdenken eine Sünde. In welchem Zeitalter leben wir denn.
Sicher, nur in Libyen war eben ein europäisches Schwergewicht die treibende Kraft, Obama musste dahin getragen werden.
Das halten Sie weshalb für relevant?
Zitat von Leto_II. im Beitrag #5931 In Westafrika hat auch oft Frankreich die Finger im Spiel, wenn auch nachlassend. Magas Welt ist da etwas einfach gestrickt., immerhin versucht sich auch Frankreich in Nationalen Interessen, Italien ist in Nordafrika auch nicht rühmlich. Die gegenläufigen Interessen dieser EU-Schwergewichte sind vor allem peinlich für die EU, immer auf die USA zu verweisen greift deutlich zu kurz.
Kein Dissens
Zitat von Leto_II. im Beitrag #5931Meine Hoffnung ist, dass der Westen an diesen Interventionen die Lust verloren hat, auch ich musste über die Jahre dazulernen. Russland findet nach einigen Erfolgen halt wieder Spass daran.
Mich sorgt (aus dem einfachen Grund der Zuständigkeit) der militärische Rettungswille hierzulande halt eben auch. Das Eine schließt das Andere ja nicht aus.
EU macht Ukraine und Moldau zu Beitrittskandidaten
Die Ukraine ist der EU-Mitgliedschaft einen Schritt näher: Beim Gipfel in Brüssel haben die Mitgliedstaaten dafür gestimmt, dem Land den Status eines Beitrittskandidaten zu geben – auch Moldau darf sich freuen.
Ja, dem Ende der EU sind wir damit auch einen Schritt näher. Bislang galt die EU als reformbedürftig, eben weil die EU zu schnell wuchs, aus den falschen Gründen (eben aus politischem Symbolbedarf auf Drängen anderer) als ein Fehler erkannt wurde.
Wohlan, die Reformen wurden zwar oft besungen, durchgeführt wurde nie irgendwas. Einer der Gründe, warum das Schwergewicht GB die EU verließ.
Und jetzt soll die Symbolik wieder ne tolle Sache sein? Manchem wird schwindelig bei all diesem Spin. Ich nehme an, du hast derlei Probleme nicht. Wundert mich nicht.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #5897 Ich habe keine Interessen in noch an der Ukraine. Mein Interessen: 1. Kein konventioneller Krieg mit Russland (und erst recht kein nuklearer); 2. Sicherung der Energieimporte; 3. Sicherung eines zumindest noch eines marginalen Wirtschaftswachstums und Bekämpfung der Inflation. Nun zur hirntoten Nato und zu "Europa": Offensichtlich ist dir entgangen, mit welchen Argusaugen die Amerikaner jeden Versuch von Europäern beobachten, sich verteidigungspolitisch auf eigene Beine zu stellen. Mit Briten, Polen und Balten ist sowieso kein Staat zu machen, die befinden sich tief im Rektum Washingtons, aber zwischen Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien wäre eine Verteidigungsallianz möglich. Die Franzosen wurden in Neuseeland von ihren guten Freunden in Washington und London ausgebootet, die Deutschen wurden gezwungen, mit dem Angebot der "nuklearen Teilhabe", die natürlich nicht existiert, amerikanische Flieger zu ordern. Man kann sicher sein, dass alle Versuche, militärisch selbständig zu werden, vereitelt werden. Es ist auch nicht so, dass die USA sich stärker dem Pazifik zuwenden und die Europäer daher unabhängiger werden müssen, sondern die Amerikaner werden versuchen, uns in ihre Streitigkeiten mit China hineinzuziehen. Was das für ein exportabhängiges Land wie Deutschland bedeutet, brauche ich dir nicht zu erklären. Aber deutsche Interessen sind dir ja ohnehin egal.
Neuseeland? Oder meintest Du Australien?
Es ist sicherlich auch unser Interesse, dass die Lust auf militärische Abenteuer abnimmt, denn solche produzieren immer Flüchtlingsströme, die eben auch uns belasten, und wenn Kriege zu einfach und billig werden, könnten sie sich häufen. Ich frue mich schon auf die sekundären Flüchtlingsströme
Die Flieger wurden verpennt und jetzt soll es schnell gehen. Der Tornado war ja auch in der Lage, an der Teilhabe teilzunehmen.
Eine Diversifizierung der Energieimporte war offensichtlich nicht erwünscht, wir haben uns abhängig und erpressbar gemacht. Wenn es jetzt auch amerikanisches Frackinggas wird, liegt das tatsächlich an einer deutschen Energiepolitik.
Sorry, ich meinte natürlich Australien. Okay, was machen wir mit den Flüchtlingsströmen, die die Amerikaner produziert haben? Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen, das nach dem Sturz Gaddafis zum El-Dorado für halb Afrika geworden ist? Aber du hast recht: Vieles ist verpennt worden. Man kann der "classe politique" eigentlich nur in den Arsch treten. Aber das ist eben so in einem Land, in dem jeder Waldarbeiter und Holzfäller einen Berufsabschluss vorweisen muss, nur diejenigen, die unsere Haltung zum Ukrainekonflikt prägen, nicht. btw, der höchste Bildungsabschluss von Frau Maischberger ist das Abitur: "Nach dem Abschluss [Abitur] immatrikulierte sie sich an der Ludwig-Maximilians-Universität München für das Studium der Kommunikationswissenschaften [irgendwas mit Medien], brach das Studium aber nach drei Tagen ab."
What about? In Libyen war Frankreich ganz vorne dabei, wir lieferten Bomben.
Sollten wir mal drüber reden. Insbesondere, was die "Befreiung" so an Ergebnis brachte. Auch in Sachen Ukraine ist mal wieder alles so schön auf Gut vs Böse reduziert, als sei Nachdenken eine Sünde. In welchem Zeitalter leben wir denn.
Lustig, der what about Vorwurf an meine Adresse, um dann mit einem what about France fortzufahren. :-)
:) Dabei sollte man sich doch langsam an die doppelten Standards gewöhnt haben...
Zitat von Maga-neu im Beitrag #5897 Ich habe keine Interessen in noch an der Ukraine. Mein Interessen: 1. Kein konventioneller Krieg mit Russland (und erst recht kein nuklearer); 2. Sicherung der Energieimporte; 3. Sicherung eines zumindest noch eines marginalen Wirtschaftswachstums und Bekämpfung der Inflation. Nun zur hirntoten Nato und zu "Europa": Offensichtlich ist dir entgangen, mit welchen Argusaugen die Amerikaner jeden Versuch von Europäern beobachten, sich verteidigungspolitisch auf eigene Beine zu stellen. Mit Briten, Polen und Balten ist sowieso kein Staat zu machen, die befinden sich tief im Rektum Washingtons, aber zwischen Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien wäre eine Verteidigungsallianz möglich. Die Franzosen wurden in Neuseeland von ihren guten Freunden in Washington und London ausgebootet, die Deutschen wurden gezwungen, mit dem Angebot der "nuklearen Teilhabe", die natürlich nicht existiert, amerikanische Flieger zu ordern. Man kann sicher sein, dass alle Versuche, militärisch selbständig zu werden, vereitelt werden. Es ist auch nicht so, dass die USA sich stärker dem Pazifik zuwenden und die Europäer daher unabhängiger werden müssen, sondern die Amerikaner werden versuchen, uns in ihre Streitigkeiten mit China hineinzuziehen. Was das für ein exportabhängiges Land wie Deutschland bedeutet, brauche ich dir nicht zu erklären. Aber deutsche Interessen sind dir ja ohnehin egal.
Neuseeland? Oder meintest Du Australien?
Es ist sicherlich auch unser Interesse, dass die Lust auf militärische Abenteuer abnimmt, denn solche produzieren immer Flüchtlingsströme, die eben auch uns belasten, und wenn Kriege zu einfach und billig werden, könnten sie sich häufen. Ich frue mich schon auf die sekundären Flüchtlingsströme
Die Flieger wurden verpennt und jetzt soll es schnell gehen. Der Tornado war ja auch in der Lage, an der Teilhabe teilzunehmen.
Eine Diversifizierung der Energieimporte war offensichtlich nicht erwünscht, wir haben uns abhängig und erpressbar gemacht. Wenn es jetzt auch amerikanisches Frackinggas wird, liegt das tatsächlich an einer deutschen Energiepolitik.
Sorry, ich meinte natürlich Australien. Okay, was machen wir mit den Flüchtlingsströmen, die die Amerikaner produziert haben? Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen, das nach dem Sturz Gaddafis zum El-Dorado für halb Afrika geworden ist? Aber du hast recht: Vieles ist verpennt worden. Man kann der "classe politique" eigentlich nur in den Arsch treten. Aber das ist eben so in einem Land, in dem jeder Waldarbeiter und Holzfäller einen Berufsabschluss vorweisen muss, nur diejenigen, die unsere Haltung zum Ukrainekonflikt prägen, nicht. btw, der höchste Bildungsabschluss von Frau Maischberger ist das Abitur: "Nach dem Abschluss [Abitur] immatrikulierte sie sich an der Ludwig-Maximilians-Universität München für das Studium der Kommunikationswissenschaften [irgendwas mit Medien], brach das Studium aber nach drei Tagen ab."
What about? In Libyen war Frankreich ganz vorne dabei, wir lieferten Bomben.
Sollten wir mal drüber reden. Insbesondere, was die "Befreiung" so an Ergebnis brachte. Auch in Sachen Ukraine ist mal wieder alles so schön auf Gut vs Böse reduziert, als sei Nachdenken eine Sünde. In welchem Zeitalter leben wir denn.
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