Zitat von Landegaard im Beitrag #13259Naja dann braucht der IGH sich ja nicht damit zu befassen.
Apropos: IGH
Dr. Nawaf Salam ist Richter und Präsident des Internationalen Gerichtshofs. Er ist auch Vorsitzender im Verfahrens gegen Israel wegen angeblichem Völkermord und darüber hinaus auch noch designierter Ministerpräsident des Libanon.
Auf den Rest Deiner Replik ist Leto schon ausreichend eingegangen.
Zitat von Landegaard im Beitrag #13024Es geht genau um die Vorwürfe eines Genozids, weswegen es den Haftbefehl gibt. Nicht mehr, nicht weniger.
Genozid und Bevölkerungswachstum
Der Vorwurf ist für viele Israelis und Juden im Allgemeinen schon ein alter Hut. :-)
Naja dann braucht der IGH sich ja nicht damit zu befassen.
Zitat von mbockstette im Beitrag #13257 Laut der Hamas sollen rund 40.000 Menschen während der Zeit der Kämpfe ums Leben gekommen sein. Wie sich diese Zahl in Zivilisten, Kämpfer bzw. an Altersschwäche und Krankheit Verstorbenen, oder Opfern von Unfällen und Kriminalität, sowie Totgeburten und Suizide aufteilt, bleibt dabei völlig im Dunklen.
Aber wie dem auch sei, im gleichen Zeitraum hat die Hamas freudig die Geburt von 60.000 Säuglingen bekannt gegeben.
Du willst sagen: Wenn die Palästinenser noch Kinder bekommen, kann es sich beim Abschlachten der selben nicht um einen Genozid handeln? Sehr schlüssig argumentiert.
Der Rest ist whataboutism.
Du, ich mag hier nicht den Verteidiger Süd-Afrikas geben, aber die Klage ist nun mal eingereicht, was man so aus Gaza hört, enkräftest Du mit Deinen eigenwilligen Hinweisen nicht. Das wird ein wenig substantieller sein müssen.
Tatsächlich substanzielle Vernichtung wäre immerhin einer der Tatbestände eines Genozids. Wie man aus einem begrenzten Wachstum bei Überbevölkerung einen Genozid herleiten will, erschliesst sich mir aber nicht.
Die anderen Tatbestände müsste man natürlich auch noch abarbeiten. Welcher soll es denn sein?
Das gezielte Ausrotten von bestimmten Gruppen ala Katyn kann ich nicht erkennen, Entführungs- und/oder Sterilisierungskampagnen auch nicht.
Bliebe der "Wille zum Genozid". Für den konkreten Einsatz und das Regierungshandeln schwierig nachzuweisen, obwohl es natürlich durchaus Stimmen aus Israels extremer Rechten dazu gibt, bis in Regierungskreise.
Ich gehe davon aus, dass die Klagen abgewiesen werden, weil es nicht nachzuweisen sein wird, dass die Absicht eines Genozids dahinter steht.
Vielleicht können wir das auch nicht erkennen, weil Israel dafür gesorgt hat, dass da nichts zu erkennen ist. Viel heraus kommt aus Gaza nicht.
Welche Tatbestände in Betracht kämen, wäre hier bspw. nachlesbar:
Zitat von Landegaard im Beitrag #13024Es geht genau um die Vorwürfe eines Genozids, weswegen es den Haftbefehl gibt. Nicht mehr, nicht weniger.
Genozid und Bevölkerungswachstum
Der Vorwurf ist für viele Israelis und Juden im Allgemeinen schon ein alter Hut. :-)
Naja dann braucht der IGH sich ja nicht damit zu befassen.
Zitat von mbockstette im Beitrag #13257 Laut der Hamas sollen rund 40.000 Menschen während der Zeit der Kämpfe ums Leben gekommen sein. Wie sich diese Zahl in Zivilisten, Kämpfer bzw. an Altersschwäche und Krankheit Verstorbenen, oder Opfern von Unfällen und Kriminalität, sowie Totgeburten und Suizide aufteilt, bleibt dabei völlig im Dunklen.
Aber wie dem auch sei, im gleichen Zeitraum hat die Hamas freudig die Geburt von 60.000 Säuglingen bekannt gegeben.
Du willst sagen: Wenn die Palästinenser noch Kinder bekommen, kann es sich beim Abschlachten der selben nicht um einen Genozid handeln? Sehr schlüssig argumentiert.
Der Rest ist whataboutism.
Du, ich mag hier nicht den Verteidiger Süd-Afrikas geben, aber die Klage ist nun mal eingereicht, was man so aus Gaza hört, enkräftest Du mit Deinen eigenwilligen Hinweisen nicht. Das wird ein wenig substantieller sein müssen.
Zitat von Nante im Beitrag #13232Besser wäre es, die Saudis schaffen eine Exklave für die exilierten Gazaner mit einer ordentlichen Anschubfinanzierung und wirtschaftlicher Perspektive. Sind ja nicht die ersten die auswandern.
Wo ein Wille ist, gibt es auch einen Weg: Saudi könnte ein Paar Hunderte Milliarden $ Ägypten "schenken". Von Philadelphi bis El-Arish könnte Ägypten den Palis schenken.
Al-Sisi wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er darauf einginge. Wird er auch nicht tun.
Warum nicht? Es gibt dort kaum Menschen, Wüste. Mit den Saudi-$ könnte eine Entsalzungsanlage gebaut werden.
Guter Deal : Israel kriegt Gaza , zahlen tut jemand anders !! Wenn man einen Dummen findet ist es ja gut ! Oder machen wie Trump , siehe Groenland oder Panama !
Bleibe beim Glauben, guylux. Mehr kannst Du nicht. Israel will Gaza nicht. Es ist aber zu klein um lebensfähig zu sein. Deswegen Zusatzgebiet durch Ägypten.
Das Land würde Ägypten eher nehmen als die Bewohner und die Ägypter wissen bestimmt auch, warum.
100%? Wo steht das? Was das Kampfgebiet betrifft, haben Sie recht.
Vielleicht 105 oder 110%, etwas Schwund ist ja immer. Wie viel darf es darf es denn sein, um die armen Wilden aus der Eigenverantwortung zu nehmen?
Ich war lange für die Zwei-Staaten-Lösung, dafür müssten die aber auch mehr als Failed State können. Z.Zt. wird eigentlich nur das Gegenteil gezeigt.
Es steht also nirgends. Dann lassen wir doch das Geschwätz, hm? Sie geben allen Palästinensern die Verantwortung, also solllen sie hungern. Jetzt müsste eigentlich unser Genie nahal Ihnen erklären, wie fehlgeleitet das ist. Aber hey, der Bibi-Fanboy tuts nicht.
Mir wirds zu blöd, nochmal den Sachverhalt zu erklären.
100% sind Pflicht, ein Zuschütten wäre Goodwill und nicht Pflicht, gar nicht so schwer und sogar logisch nachvollziehbar. Über den Mangel an Goodwill muss man sich nach der grossen Party nicht beschweren. Natürlich haben nicht alle gefeiert, aber schon recht viele.
Weder sind alle Palästinenser für die Tunnel verantwortlich, es haben auch nicht alle gefeiert und selbst wenn rechtfertigt das nicht das, was die nun seit Monaten durchmachen müssen. Und nein, die Mindestanforderung des Völkerrechts zu erfüllen, hat wenig mit Goodwill zu tun. Nochmal, es ist nicht Israel, das die Lebensmittel bereitstellt.
Sie sind da für mein Empfinden etwas zu nah an Kollektivbestrafung. Aber muss halt jeder selbst wissen.
100%? Wo steht das? Was das Kampfgebiet betrifft, haben Sie recht.
Vielleicht 105 oder 110%, etwas Schwund ist ja immer. Wie viel darf es darf es denn sein, um die armen Wilden aus der Eigenverantwortung zu nehmen?
Ich war lange für die Zwei-Staaten-Lösung, dafür müssten die aber auch mehr als Failed State können. Z.Zt. wird eigentlich nur das Gegenteil gezeigt.
Es steht also nirgends. Dann lassen wir doch das Geschwätz, hm? Sie geben allen Palästinensern die Verantwortung, also solllen sie hungern. Jetzt müsste eigentlich unser Genie nahal Ihnen erklären, wie fehlgeleitet das ist. Aber hey, der Bibi-Fanboy tuts nicht.
Mir wirds zu blöd, nochmal den Sachverhalt zu erklären.
Das verhindert man wohl durch Fluten Gazas mit Hilfsgütern. Würde das passieren, hätten wir diese Debatte nicht.
Sicher. Immer schön alle aus der Eigenverantwortung nehmen, die können das eh nicht.
Um die Einzelschicksale tut es mir tatsächlich leid, das zynische Spielchen der Hamas war aber lange absehbar, man hat sie dieses Spielchen vorbereiten lassen, letztlich dabei sogar unterstützt und da hat keiner "Wolf!" gerufen, bzw., es wollte keiner hören.
Die ganze Spielchen dient letztlich nur dazu, Israel entweder zum Genozid zu verleiten oder ihm zumindest einen anzudichten. Das scheint zu funktionieren, deshalb schreiben wir ja gerade.
Wen nehme ich denn aus der Eigenverantwortung, Leto?
Das Spielchen der unzureichenden Versorgung spielen nicht wir, das spielt die Regierung Netanyahu und das ohne Not.
Merke, die Situation hat die Hamas zu verantworten, ja, aber das befreit nicht von einer Fürsorgepflicht, insbesondere dann nicht, wenn die Hamas nahezu kampfunfähig ist. Was ist denn hier los, dass das schon zuviel verlangt sein soll, für eine bessere Versorgung zu sorgen?
Das muss nicht mal Israel tun, die Waren stehen ja da.
Es wurden Hilfsgüter von der Hamas oder manchen Clan requiriert, nach Gusto verteilt oder auf den Schwarzmarkt verkauft, da spielt nicht Bibi allein. Dafür sind Palästinenser verantwortlich, diese Gesellschaft muss das lösen.
Eine wesentliche Fürsorgepflicht sehe ich bei Hamas, wollte sie doch unbedingt regieren und Gaza hat sich von ihr regieren lassen.
Ach, ne runde whatabout. Gerne. Ja, bibi spielt nicht alleine. Sagte ich das nicht? Die Palästinenser aber auch nicht. Ist das noch vermittelbar?
"DIE Palästinenser" ist schonmal eine grobe Fehleinschätzung.
Weil?
Weil das kein monolithischer Block ist sondern widerstreitende Clans.
Der Kontext ist ein anderer. Das wissen Sie auch. Aber wenn Sie das verweben wollen, klären Sie mich auf, was Ihr Stichwort "widerstreitende Clans" für eine Rechtfertigung an Kollektivbestrafung beinhaltet. Sprechen Sie sich vorher gerne mit nahal dem Großen und MB dem Verständigen ab. Wir wollen ja nicht, dass da was "verranntes" bei rauskommt.
Nochmal, weil Sie das offenbar nicht klar haben: Es gibt die Hamas als legitimen Kriegsgegner Israels und die Palästinenser, die das nicht sind. Wie soll ich da Ihren Einwurf von "Clans" einordnen? Erschließt sich mir nicht.
Nochmal zum mitlesen:
"Es wurden Hilfsgüter von der Hamas oder manchen Clan requiriert, nach Gusto verteilt oder auf den Schwarzmarkt verkauft, .......... Dafür sind Palästinenser verantwortlich, diese Gesellschaft muss das lösen."
Wenn mafiöse Clanstrukturen eine gerechte Verteilung von Hilfsgütern be- und verhindern, ist das allein ein innerpalästinensischen Problem und gehört natürlich in diesen Kontext.
Ist das eigentlich hinlänglich belegt?
Wen juckt es eigentlich, wenn die Hamas Güter auf dem Schwarzmarkt verkauft (erstaunlich, dass sie das noch kann)? Das legt man idealerweise mit sehr viel mehr Gütern trocken. Einfach keine Güter mehr reinlassen, hat einen anderen Effekt. Ja, das was hier "Diät" genannt wird. Falls wir mal wieder darüber reden sollten, ob sich einer verrannt hat.
Und nein, dafür sind immer noch nicht die Palästinenser insgesamt verantwortlich, sondern jene, die das tun. Nach belastbaren vorliegenden Quellen sind das eher Einzelfälle.
Ach ja, bevor wir das endlos besprechen: DIE Palästinenser sind die, die keinen ausreichenden Zugang zu Nahrung, Medizin, Schutz, Wasser etc haben. Welche Clans genau sind das, die das exklusiv betrifft?
Natürlich könnte man das mit Überschüssen trockenlegen, der Denkfehler ist, dass das jemandes Pflicht wäre.
Es gibt genügend Hilfsorganisationen, die das tun wollen, Israel müsste sie nur passieren lassen. Und ja, dass es niemandes Pflicht ist, ist eine völkerrechtliche Minderheitenmeinung.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #13077Wenn es die Hamas nicht mehr kann, wird das Machtvakuum gefüllt werden, eine innerpalästinensische Angelegenheit.
Nicht mit israelischer Kontrolle im Land.
Pflicht sind 100%, mehr nicht. Im Kampfgebiet hat niemand so wirklich die Kontrolle.
100%? Wo steht das? Was das Kampfgebiet betrifft, haben Sie recht.
Zitat von Landegaard im Beitrag #13075Nie. Ich kenne aber auch keinen Krieg, der dort geführt wird, wo Kriegsgegner A schon vor dem Krieg komplett von der Zulieferung von Lebensmitteln von Kriegsgegner B zuständig ist. Das spielt hier aber auch eigentlich keine Rolle.
Vor dem 7. Oktober 2023 (Kriegsbeginn) hat Israel den Grenzübergang Rafa kontrolliert? Hast Du diese Aussage verifiziert oder handelt es sich dabei nur um eine Gedächtnislücke? Ich weiß es nämlich auch nicht hundertprozentig, aber zu 99 % wird das gar nicht der Fall gewesen sein.
Vor Kriegsbeginn pendelten täglich rund zehn tausend Gazaner zwecks Broterwerb zwischen Israel und dem Gazastreifen hin und her.
Doch, war so, Gaza galt bis zum 07.10 letzten Jahres als von Israel besetzt. Und seit dem Krieg gilt, was ich schrieb.
Das verhindert man wohl durch Fluten Gazas mit Hilfsgütern. Würde das passieren, hätten wir diese Debatte nicht.
Sicher. Immer schön alle aus der Eigenverantwortung nehmen, die können das eh nicht.
Um die Einzelschicksale tut es mir tatsächlich leid, das zynische Spielchen der Hamas war aber lange absehbar, man hat sie dieses Spielchen vorbereiten lassen, letztlich dabei sogar unterstützt und da hat keiner "Wolf!" gerufen, bzw., es wollte keiner hören.
Die ganze Spielchen dient letztlich nur dazu, Israel entweder zum Genozid zu verleiten oder ihm zumindest einen anzudichten. Das scheint zu funktionieren, deshalb schreiben wir ja gerade.
Wen nehme ich denn aus der Eigenverantwortung, Leto?
Das Spielchen der unzureichenden Versorgung spielen nicht wir, das spielt die Regierung Netanyahu und das ohne Not.
Merke, die Situation hat die Hamas zu verantworten, ja, aber das befreit nicht von einer Fürsorgepflicht, insbesondere dann nicht, wenn die Hamas nahezu kampfunfähig ist. Was ist denn hier los, dass das schon zuviel verlangt sein soll, für eine bessere Versorgung zu sorgen?
Das muss nicht mal Israel tun, die Waren stehen ja da.
Es wurden Hilfsgüter von der Hamas oder manchen Clan requiriert, nach Gusto verteilt oder auf den Schwarzmarkt verkauft, da spielt nicht Bibi allein. Dafür sind Palästinenser verantwortlich, diese Gesellschaft muss das lösen.
Eine wesentliche Fürsorgepflicht sehe ich bei Hamas, wollte sie doch unbedingt regieren und Gaza hat sich von ihr regieren lassen.
Ach, ne runde whatabout. Gerne. Ja, bibi spielt nicht alleine. Sagte ich das nicht? Die Palästinenser aber auch nicht. Ist das noch vermittelbar?
"DIE Palästinenser" ist schonmal eine grobe Fehleinschätzung.
Weil?
Weil das kein monolithischer Block ist sondern widerstreitende Clans.
Der Kontext ist ein anderer. Das wissen Sie auch. Aber wenn Sie das verweben wollen, klären Sie mich auf, was Ihr Stichwort "widerstreitende Clans" für eine Rechtfertigung an Kollektivbestrafung beinhaltet. Sprechen Sie sich vorher gerne mit nahal dem Großen und MB dem Verständigen ab. Wir wollen ja nicht, dass da was "verranntes" bei rauskommt.
Nochmal, weil Sie das offenbar nicht klar haben: Es gibt die Hamas als legitimen Kriegsgegner Israels und die Palästinenser, die das nicht sind. Wie soll ich da Ihren Einwurf von "Clans" einordnen? Erschließt sich mir nicht.
Nochmal zum mitlesen:
"Es wurden Hilfsgüter von der Hamas oder manchen Clan requiriert, nach Gusto verteilt oder auf den Schwarzmarkt verkauft, .......... Dafür sind Palästinenser verantwortlich, diese Gesellschaft muss das lösen."
Wenn mafiöse Clanstrukturen eine gerechte Verteilung von Hilfsgütern be- und verhindern, ist das allein ein innerpalästinensischen Problem und gehört natürlich in diesen Kontext.
Ist das eigentlich hinlänglich belegt?
Wen juckt es eigentlich, wenn die Hamas Güter auf dem Schwarzmarkt verkauft (erstaunlich, dass sie das noch kann)? Das legt man idealerweise mit sehr viel mehr Gütern trocken. Einfach keine Güter mehr reinlassen, hat einen anderen Effekt. Ja, das was hier "Diät" genannt wird. Falls wir mal wieder darüber reden sollten, ob sich einer verrannt hat.
Und nein, dafür sind immer noch nicht die Palästinenser insgesamt verantwortlich, sondern jene, die das tun. Nach belastbaren vorliegenden Quellen sind das eher Einzelfälle.
Ach ja, bevor wir das endlos besprechen: DIE Palästinenser sind die, die keinen ausreichenden Zugang zu Nahrung, Medizin, Schutz, Wasser etc haben. Welche Clans genau sind das, die das exklusiv betrifft?
Natürlich könnte man das mit Überschüssen trockenlegen, der Denkfehler ist, dass das jemandes Pflicht wäre.
Es gibt genügend Hilfsorganisationen, die das tun wollen, Israel müsste sie nur passieren lassen. Und ja, dass es niemandes Pflicht ist, ist eine völkerrechtliche Minderheitenmeinung.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #13077Wenn es die Hamas nicht mehr kann, wird das Machtvakuum gefüllt werden, eine innerpalästinensische Angelegenheit.
Das verhindert man wohl durch Fluten Gazas mit Hilfsgütern. Würde das passieren, hätten wir diese Debatte nicht.
Sicher. Immer schön alle aus der Eigenverantwortung nehmen, die können das eh nicht.
Um die Einzelschicksale tut es mir tatsächlich leid, das zynische Spielchen der Hamas war aber lange absehbar, man hat sie dieses Spielchen vorbereiten lassen, letztlich dabei sogar unterstützt und da hat keiner "Wolf!" gerufen, bzw., es wollte keiner hören.
Die ganze Spielchen dient letztlich nur dazu, Israel entweder zum Genozid zu verleiten oder ihm zumindest einen anzudichten. Das scheint zu funktionieren, deshalb schreiben wir ja gerade.
Wen nehme ich denn aus der Eigenverantwortung, Leto?
Das Spielchen der unzureichenden Versorgung spielen nicht wir, das spielt die Regierung Netanyahu und das ohne Not.
Merke, die Situation hat die Hamas zu verantworten, ja, aber das befreit nicht von einer Fürsorgepflicht, insbesondere dann nicht, wenn die Hamas nahezu kampfunfähig ist. Was ist denn hier los, dass das schon zuviel verlangt sein soll, für eine bessere Versorgung zu sorgen?
Das muss nicht mal Israel tun, die Waren stehen ja da.
Es wurden Hilfsgüter von der Hamas oder manchen Clan requiriert, nach Gusto verteilt oder auf den Schwarzmarkt verkauft, da spielt nicht Bibi allein. Dafür sind Palästinenser verantwortlich, diese Gesellschaft muss das lösen.
Eine wesentliche Fürsorgepflicht sehe ich bei Hamas, wollte sie doch unbedingt regieren und Gaza hat sich von ihr regieren lassen.
Ach, ne runde whatabout. Gerne. Ja, bibi spielt nicht alleine. Sagte ich das nicht? Die Palästinenser aber auch nicht. Ist das noch vermittelbar?
"DIE Palästinenser" ist schonmal eine grobe Fehleinschätzung.
Weil?
Weil das kein monolithischer Block ist sondern widerstreitende Clans.
Der Kontext ist ein anderer. Das wissen Sie auch. Aber wenn Sie das verweben wollen, klären Sie mich auf, was Ihr Stichwort "widerstreitende Clans" für eine Rechtfertigung an Kollektivbestrafung beinhaltet. Sprechen Sie sich vorher gerne mit nahal dem Großen und MB dem Verständigen ab. Wir wollen ja nicht, dass da was "verranntes" bei rauskommt.
Nochmal, weil Sie das offenbar nicht klar haben: Es gibt die Hamas als legitimen Kriegsgegner Israels und die Palästinenser, die das nicht sind. Wie soll ich da Ihren Einwurf von "Clans" einordnen? Erschließt sich mir nicht.
Nochmal zum mitlesen:
"Es wurden Hilfsgüter von der Hamas oder manchen Clan requiriert, nach Gusto verteilt oder auf den Schwarzmarkt verkauft, .......... Dafür sind Palästinenser verantwortlich, diese Gesellschaft muss das lösen."
Wenn mafiöse Clanstrukturen eine gerechte Verteilung von Hilfsgütern be- und verhindern, ist das allein ein innerpalästinensischen Problem und gehört natürlich in diesen Kontext.
Ist das eigentlich hinlänglich belegt?
Wen juckt es eigentlich, wenn die Hamas Güter auf dem Schwarzmarkt verkauft (erstaunlich, dass sie das noch kann)? Das legt man idealerweise mit sehr viel mehr Gütern trocken. Einfach keine Güter mehr reinlassen, hat einen anderen Effekt. Ja, das was hier "Diät" genannt wird. Falls wir mal wieder darüber reden sollten, ob sich einer verrannt hat.
Und nein, dafür sind immer noch nicht die Palästinenser insgesamt verantwortlich, sondern jene, die das tun. Nach belastbaren vorliegenden Quellen sind das eher Einzelfälle.
Ach ja, bevor wir das endlos besprechen: DIE Palästinenser sind die, die keinen ausreichenden Zugang zu Nahrung, Medizin, Schutz, Wasser etc haben. Welche Clans genau sind das, die das exklusiv betrifft?
Irgendwie mag ich die fortlaufenden aufkeimenden Debatten der Barmherzigen um die angeblich hungerleidenden "Gazaner" nicht. Sie ist mir zu aufgeblasen. Ständig wird vor einer drohenden Hungersnot gewarnt, eingetroffen scheint sie aber bisher gar nicht zu sein. Die drohende Hungerkatstrophe hat nämlich die Biden-Regierung erfolgreich abgewehrt.
Nun, ich glaube auch nicht, dass das irgendjemand mag. Das Problem, das ich anspreche ist, dass diese Debatte ständig geführt wird. Weißt du, wie man die beendet?
Und wann haben wo urbane Kriege stattgefunden bei denen die Bewohner einen ausreichenden Zugang zu Nahrung, Medizin, Schutz, Wasser etc. hatten?
Nie. Ich kenne aber auch keinen Krieg, der dort geführt wird, wo Kriegsgegner A schon vor dem Krieg komplett von der Zulieferung von Lebensmitteln von Kriegsgegner B zuständig ist. Das spielt hier aber auch eigentlich keine Rolle.
Zitat von mbockstette im Beitrag #13074 Wer sich in Bunkern versteckt und sich gegen jegliche Vernunft weigert zu kapitulieren, der setzt die eigene Bevölkerung ganz bewusst als Mittel zum Zweck überflüssiger Not und erheblichem Leiden aus.
Das ist richtig, absolut und je stärker eine Hamas in der Vergangenheit war, umso zutreffender war dieses Argument. Aber jetzt, wo die Hamas weitgehend zerschlagen ist, lässt sich der Mangel nicht mehr mit der Hamas erklären.
Das verhindert man wohl durch Fluten Gazas mit Hilfsgütern. Würde das passieren, hätten wir diese Debatte nicht.
Sicher. Immer schön alle aus der Eigenverantwortung nehmen, die können das eh nicht.
Um die Einzelschicksale tut es mir tatsächlich leid, das zynische Spielchen der Hamas war aber lange absehbar, man hat sie dieses Spielchen vorbereiten lassen, letztlich dabei sogar unterstützt und da hat keiner "Wolf!" gerufen, bzw., es wollte keiner hören.
Die ganze Spielchen dient letztlich nur dazu, Israel entweder zum Genozid zu verleiten oder ihm zumindest einen anzudichten. Das scheint zu funktionieren, deshalb schreiben wir ja gerade.
Wen nehme ich denn aus der Eigenverantwortung, Leto?
Das Spielchen der unzureichenden Versorgung spielen nicht wir, das spielt die Regierung Netanyahu und das ohne Not.
Merke, die Situation hat die Hamas zu verantworten, ja, aber das befreit nicht von einer Fürsorgepflicht, insbesondere dann nicht, wenn die Hamas nahezu kampfunfähig ist. Was ist denn hier los, dass das schon zuviel verlangt sein soll, für eine bessere Versorgung zu sorgen?
Das muss nicht mal Israel tun, die Waren stehen ja da.
Es wurden Hilfsgüter von der Hamas oder manchen Clan requiriert, nach Gusto verteilt oder auf den Schwarzmarkt verkauft, da spielt nicht Bibi allein. Dafür sind Palästinenser verantwortlich, diese Gesellschaft muss das lösen.
Eine wesentliche Fürsorgepflicht sehe ich bei Hamas, wollte sie doch unbedingt regieren und Gaza hat sich von ihr regieren lassen.
Ach, ne runde whatabout. Gerne. Ja, bibi spielt nicht alleine. Sagte ich das nicht? Die Palästinenser aber auch nicht. Ist das noch vermittelbar?
"DIE Palästinenser" ist schonmal eine grobe Fehleinschätzung.
Weil?
Weil das kein monolithischer Block ist sondern widerstreitende Clans.
Der Kontext ist ein anderer. Das wissen Sie auch. Aber wenn Sie das verweben wollen, klären Sie mich auf, was Ihr Stichwort "widerstreitende Clans" für eine Rechtfertigung an Kollektivbestrafung beinhaltet. Sprechen Sie sich vorher gerne mit nahal dem Großen und MB dem Verständigen ab. Wir wollen ja nicht, dass da was "verranntes" bei rauskommt.
Nochmal, weil Sie das offenbar nicht klar haben: Es gibt die Hamas als legitimen Kriegsgegner Israels und die Palästinenser, die das nicht sind. Wie soll ich da Ihren Einwurf von "Clans" einordnen? Erschließt sich mir nicht.
Nochmal zum mitlesen:
"Es wurden Hilfsgüter von der Hamas oder manchen Clan requiriert, nach Gusto verteilt oder auf den Schwarzmarkt verkauft, .......... Dafür sind Palästinenser verantwortlich, diese Gesellschaft muss das lösen."
Wenn mafiöse Clanstrukturen eine gerechte Verteilung von Hilfsgütern be- und verhindern, ist das allein ein innerpalästinensischen Problem und gehört natürlich in diesen Kontext.
Ist das eigentlich hinlänglich belegt?
Wen juckt es eigentlich, wenn die Hamas Güter auf dem Schwarzmarkt verkauft (erstaunlich, dass sie das noch kann)? Das legt man idealerweise mit sehr viel mehr Gütern trocken. Einfach keine Güter mehr reinlassen, hat einen anderen Effekt. Ja, das was hier "Diät" genannt wird. Falls wir mal wieder darüber reden sollten, ob sich einer verrannt hat.
Und nein, dafür sind immer noch nicht die Palästinenser insgesamt verantwortlich, sondern jene, die das tun. Nach belastbaren vorliegenden Quellen sind das eher Einzelfälle.
Ach ja, bevor wir das endlos besprechen: DIE Palästinenser sind die, die keinen ausreichenden Zugang zu Nahrung, Medizin, Schutz, Wasser etc haben. Welche Clans genau sind das, die das exklusiv betrifft?
Das verhindert man wohl durch Fluten Gazas mit Hilfsgütern. Würde das passieren, hätten wir diese Debatte nicht.
Sicher. Immer schön alle aus der Eigenverantwortung nehmen, die können das eh nicht.
Um die Einzelschicksale tut es mir tatsächlich leid, das zynische Spielchen der Hamas war aber lange absehbar, man hat sie dieses Spielchen vorbereiten lassen, letztlich dabei sogar unterstützt und da hat keiner "Wolf!" gerufen, bzw., es wollte keiner hören.
Die ganze Spielchen dient letztlich nur dazu, Israel entweder zum Genozid zu verleiten oder ihm zumindest einen anzudichten. Das scheint zu funktionieren, deshalb schreiben wir ja gerade.
Wen nehme ich denn aus der Eigenverantwortung, Leto?
Das Spielchen der unzureichenden Versorgung spielen nicht wir, das spielt die Regierung Netanyahu und das ohne Not.
Merke, die Situation hat die Hamas zu verantworten, ja, aber das befreit nicht von einer Fürsorgepflicht, insbesondere dann nicht, wenn die Hamas nahezu kampfunfähig ist. Was ist denn hier los, dass das schon zuviel verlangt sein soll, für eine bessere Versorgung zu sorgen?
Das muss nicht mal Israel tun, die Waren stehen ja da.
Es wurden Hilfsgüter von der Hamas oder manchen Clan requiriert, nach Gusto verteilt oder auf den Schwarzmarkt verkauft, da spielt nicht Bibi allein. Dafür sind Palästinenser verantwortlich, diese Gesellschaft muss das lösen.
Eine wesentliche Fürsorgepflicht sehe ich bei Hamas, wollte sie doch unbedingt regieren und Gaza hat sich von ihr regieren lassen.
Ach, ne runde whatabout. Gerne. Ja, bibi spielt nicht alleine. Sagte ich das nicht? Die Palästinenser aber auch nicht. Ist das noch vermittelbar?
"DIE Palästinenser" ist schonmal eine grobe Fehleinschätzung.
Weil?
Weil das kein monolithischer Block ist sondern widerstreitende Clans.
Der Kontext ist ein anderer. Das wissen Sie auch. Aber wenn Sie das verweben wollen, klären Sie mich auf, was Ihr Stichwort "widerstreitende Clans" für eine Rechtfertigung an Kollektivbestrafung beinhaltet. Sprechen Sie sich vorher gerne mit nahal dem Großen und MB dem Verständigen ab. Wir wollen ja nicht, dass da was "verranntes" bei rauskommt.
Nochmal, weil Sie das offenbar nicht klar haben: Es gibt die Hamas als legitimen Kriegsgegner Israels und die Palästinenser, die das nicht sind. Wie soll ich da Ihren Einwurf von "Clans" einordnen? Erschließt sich mir nicht.
Zitat von nahal im Beitrag #13068 Israel nimmt alle Vorsichtsmaßnahmen:
1.
"The IDF, on Sunday afternoon, took over the Syrian side of the Mount Hermon mountain range to expand a demilitarized buffer zone along the border with Syria and also at several other points of significance for defense."
2.
"Earlier Tuesday, the IDF struck a chemical weapons factory belonging to the regime of former Syrian president Bashar Assad to prevent the rebels from seizing it"
Zitat von Landegaard im Beitrag #9856Assad soll mit einem Frachtflieger geflohen und über Homs abgeschossen worden sein. Es bleibt spannend
Ich habe immer gedacht, dass er mehr Mussolini als Hitler ist. Dass das Regime aber wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzen würde, habe ich nicht kommen gesehen. Wahrscheinlich teile ich dieses Schicksal mit dem BND. :-)
Da lagen wohl alle daneben. Offensichtlich hat Iran und Russland noch weniger Restpuste als ich gehofft habe.
Zitat von Landegaard im Beitrag #13051Wen nehme ich denn aus der Eigenverantwortung, Leto?
Ägypten?
Was hat denn Ägypten an der Grenze zu gaza noch zu melden, mb?
Hatten wir eigentlich Syrien, die Schweiz und Montenegro schon aufgezählt?
Soweit einverstanden. Allerdings so lange die Hamas Geißeln hält und von Zeit zu Zeit einen tötet, so lange habe ich nichts dagegen einzuwenden, dass in sich die Bürger mit halben Portionen zufrieden geben müssen.
Naja, schön dass das für Dich ok ist. Die Frage ist, ob es zulässig ist und ob es nötig ist. Was meinst du, wie sich die Unterversorgung auf die Hamas auswirkt? Ich sehe da keinen Zusammenhang.
Das verhindert man wohl durch Fluten Gazas mit Hilfsgütern. Würde das passieren, hätten wir diese Debatte nicht.
Sicher. Immer schön alle aus der Eigenverantwortung nehmen, die können das eh nicht.
Um die Einzelschicksale tut es mir tatsächlich leid, das zynische Spielchen der Hamas war aber lange absehbar, man hat sie dieses Spielchen vorbereiten lassen, letztlich dabei sogar unterstützt und da hat keiner "Wolf!" gerufen, bzw., es wollte keiner hören.
Die ganze Spielchen dient letztlich nur dazu, Israel entweder zum Genozid zu verleiten oder ihm zumindest einen anzudichten. Das scheint zu funktionieren, deshalb schreiben wir ja gerade.
Wen nehme ich denn aus der Eigenverantwortung, Leto?
Das Spielchen der unzureichenden Versorgung spielen nicht wir, das spielt die Regierung Netanyahu und das ohne Not.
Merke, die Situation hat die Hamas zu verantworten, ja, aber das befreit nicht von einer Fürsorgepflicht, insbesondere dann nicht, wenn die Hamas nahezu kampfunfähig ist. Was ist denn hier los, dass das schon zuviel verlangt sein soll, für eine bessere Versorgung zu sorgen?
Das muss nicht mal Israel tun, die Waren stehen ja da.
Es wurden Hilfsgüter von der Hamas oder manchen Clan requiriert, nach Gusto verteilt oder auf den Schwarzmarkt verkauft, da spielt nicht Bibi allein. Dafür sind Palästinenser verantwortlich, diese Gesellschaft muss das lösen.
Eine wesentliche Fürsorgepflicht sehe ich bei Hamas, wollte sie doch unbedingt regieren und Gaza hat sich von ihr regieren lassen.
Ach, ne runde whatabout. Gerne. Ja, bibi spielt nicht alleine. Sagte ich das nicht? Die Palästinenser aber auch nicht. Ist das noch vermittelbar?
"DIE Palästinenser" ist schonmal eine grobe Fehleinschätzung.
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