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  • Zitat von guylux im Beitrag #7231
    Sie sollten von einem Land ,das Sie nur vom Hörensagen kennne , vielleicht ein bisschen differenzierter schreiben., nicht nur das Negative zitieren
    Richtig , die Kriminalität in SA ist hoch , vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen , dass sie generell in Diktaturen niedrig ist , .Sind deshalb Diktaturen gut ? Die Kriminalität ist in den USA übrigens fast genau so hoch , haben Sie dafür auch Rassismus als Erklärung
    Und ja , es gibt jede Menge Korruption , früher wurden auch Frauen vergewaltigt und wenn es von Weissen geschah war das eine Straftat , nicht die Vergewaltigung , sondern der Fakt dass Geschlechtsverkehr mit Schwarzen verboten war . Finden sie bestimmt besser
    Ihre Entschuldigungen der Apartheid sind mir zuwider Sie sind eine traurige Gestalt .



    Sie sind ein völlig hoffnungsloser Fall. Ich habe weder die Apartheid verteidigt noch sonst welche von ihren blöden, dämlichen und falschen schwarz-weiss Unterstellungen getätigt. Fakt ist, dass sie Probleme mit anderen Meinungen haben, Meinungen, die ihnen widersprechen. Offenbar reichen ihnen ihre Argumente nicht und sie brauchen - nicht nur meine - moralische Verurteilung. Ihnen geht es um Feindbilder und Vorurteile, die sie auf alle ausdehnen, die nicht ihrem Unfug zustimmen. Sie sind dabei aber nicht alleine.

    Ich zumindest habe den heiligen Krieg in diesem Forum satt. Höhepunkt ist neuerdings dieser alberne Rassismusvorwurf, auf den man sich hier informell in einem offenbar immer radikaleren, gruppendynamischen Prozess geeinigt zu haben scheint. Da dieses Forum mangels Beteiligung mehr oder weniger kurz vor seinem Aus zu stehen scheint, schafft man einen Minimalkonsens in Gestalt eines Sündenbockes. Das Phänomen ist nichts Neues in Europa. Natürlich haben Europäer nicht das geringste Problem damit, sich über "Landdiebstahl" zu empören nach 2000 Jahren Eroberung, Vertreibung, Unterdrückung, Pogromen, Diskriminierung, Ausgrenzung, Rassismus und Völkermord gegenüber Juden. Die Gründung Israels ist Folge dieses jahrtausendelangen europäischen Unrechts. Ganz ehrlich: niemand in Israel braucht bei allen Fehlern, die die israelische Politik begeht, Belehrungen ausgerechnet vom Kontinent des Grauens, der Weltkriege, des Rassismus, des Kolonialismus und des Völkermordes. Klügere Köpfe wie Ulrich Vissering haben viel früher die Konsequenzen gezogen. Ich wollte mich seinen Antisemitismus Vorwürfen nicht anschliessen, aber jetzt sind zunehmender Extremismus und immer stärkere Aggressionen einfach nicht mehr wegzudiskutieren. Die Israel Dämonisierung hier im Forum hat irrationale, hasserfüllte Züge angenommen. Eure "Israelkritik" ist mittlerweile offen antisemitisch.

    Ich möchte nicht Teil davon sein. Dies ist mein letzter Beitrag.

  • Zitat von Hans Bergman im Beitrag #7235
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7234
    ...Niemand übersieht das. Es ist der Preis für eine jahrzehntelange Politik der Gewalt.
    Die Gewalt ist der Preis für jahrzehntelangen frechen Diebstahl. Die umgekehrte Sichtweise wird durch das Kräfteverhältnis ad absurdum geführt. Sie ist die Sichtweise gewalttätiger Judisten und derer, die sich durch deren Propaganda einwickeln lassen.


    Nein, die Gewalt gegen Juden in Palästina war schon da bevor Israel gegründet wurde. Sie war mit Adolf Hitler verbündet und wollte ausrotten. Das wurde durch die britische Armee verhindert. Das waren die Kräfteverhältnisse damals.

  • Zitat von Landegaard im Beitrag #7232
    Weil Du es ohne Hilfe nicht hinbekommst...


    Bla, bla, bla...

  • Zitat von Hans Bergman im Beitrag #7230
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7221
    ...Die ganze Story im Kampf ums heilige Land ist Unrecht von vorne bis hinten pur. Voraussetzung für eine Umkehr wäre Empathie für das Leid der Gegenseite....
    So ein Schmarrn. Empathie für das Leid der Gegenseite wird es bei diesen gewalttätigen Wüstenvölkern nicht geben.
    Voraussetzung wäre ein völkerrechtskonformer Siedlungsstopp. Hier wird immer wieder (gerne und absichtlich) übersehen, dass nur eine Seite das Land der anderen klaut.
    Permanent. Auch heute am 6. Dezember 2013!



    Niemand übersieht das. Es ist der Preis für eine jahrzehntelange Politik der Gewalt.

  • Zitat von Hans Bergman im Beitrag #7213
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7189
    ...Wie groß ist der soziale Unterschied zwischen schwarz und weiss in Südafrika 25 Jahre nach Ende der Apartheid? Sicherlich eine Folge des üblen Rassismus der Regierung.
    Es ging um diese deine Frage: ".Und? Wo werden die [israelischen Palästinenser] drangsalisiert?."
    Kein Wort über zerstörte Olivenbäume, zugeschüttete Brunnnen. Nada! Also: hoffnungslos uninformiert oder eben einseitig. Eine andere Wahl gibt es nicht (an ersteres glaube ich übrigens nicht).



    Davon stand nichts in deinem Link.

  • Zitat von Lea S. im Beitrag #7211
    Zitat von Leto_II. im Beitrag #7204
    Zitat von Lea S. im Beitrag #7199
    Zitat von Leto_II. im Beitrag #7193
    ......................
    Die geltenden Gesetze basieren i.d.R. auf Rahmenabkommen zwischen Staaten. Fehlen die Abkommen gilt i.d.R. Visumspflicht, sprich Erlaubnis der Regierung/Exekutive.


    Und dass das nach endgültiger Souveränität des Staates Palästina zu beiden Seiten der Grenze sehr eng gehandhabt werden wird, sollte man sich heute denken können.
    Weder will der Staat Israel irgendwelche islamistischen Kämpfer in Israel sehen wie auch der Staat Palästina keine Erzjudisten, die nicht anerkennen können, dass Gott auch den Palästinensern Land geschenkt hat, in seinem Staat.


    Zu Anfang wird man sich da wohl erstmal auseinanderdividieren, richtig. Die Infrastruktur ist aber verzahnt, ein Palästina bräuchte nach Möglichkeit einen Transit, Zugang zu Häfen, etc.



    Es soll doch eine Transitstrasse gebaut werden, da ist dann auch der Zugang zum Hafen in Gaza. Ausbauen können die Palästinenser ihn selbst. So auch den Flughafen.


    Am besten ein Tunnel, das kann man gut, da hat man Kompetenz.

  • Zitat von Leto_II. im Beitrag #7223
    Zitat von Leto_II. im Beitrag #7222
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7215
    Zitat von Leto_II. im Beitrag #7201
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7196
    Zitat von Leto_II. im Beitrag #7193
    Die geltenden Gesetze basieren i.d.R. auf Rahmenabkommen zwischen Staaten. Fehlen die Abkommen gilt i.d.R. Visumspflicht, sprich Erlaubnis der Regierung/Exekutive.


    Der Unterschied zwischen einer Erlaubnis der Regierung und einem normalen Verwaltungsakt ist dir aber geläufig, nicht wahr?



    Natürlich, die Regierung gibt dafür aber die Regeln vor, durch Gesetze, Erlasse, Verwaltungsvorschriften. Der Verwaltungsakt setzt das in eine Einzelfallerlaubnis um.


    Ach nee.


    Die Regierung setzt erlaubt unter Voraussetzungen, die Verwaltung prüft darauf und erlässt den Akt..




    Wusstest du, dass Leto eigentlich eine griechische Frau aus der Mythologie ist, die Probleme mit ihrer Niederkunft hatte?
    Leg dein Ei und brüte nicht so lange ;-)

  • Zitat von Hans Bergman im Beitrag #7217
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7214
    ...Es ist natürlich einfacher nach einer Möglichkeit zu suchen, Kritiker des großen politischen Versagens nach dem Ende der Apartheid als Befürworter der Apartheid zu denunzieren. ...
    Dabei ging es nur um die Frage, wo Palästinenser schikaniert werden. Es ist natürlich einfacher, mit dem Finger auf Südafrika zu zeigen.



    Was einfacher daran sein soll differenziert nach Ursachen zu suchen, anstatt sich in oberflächlichen plakativen Parolen zu erschöpfen erschliesst sich mir nicht.

  • Zitat von Maga-neu im Beitrag #7207
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7194
    Zitat von Maga-neu im Beitrag #7161
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7155
    Tut mir leid, Formulierungen wie Apartheid in Israel oder den bes. Gebieten kann ich nicht ernst nehmen. Das ist ein politischer Kampfbegriff, der die negativst mögliche Konnotierung transportieren soll.

    Welcher bessere Name fällt dir für solche Dinge ein?

    http://derstandard.at/1362107268790/Eige...-Westjordanland

    http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4353235,00.html


    Angst:

    Zitat
    Hintergrund der neuen Buslinien nur für Palästinenser seien Beschwerden von jüdischen Passagieren, schrieb das Blatt. Sie hätten Angst, dass Terroristen öffentliche Buslinien benutzen könnten, um Anschläge auf Israelis zu verüben. In überfüllten Bussen sei es mehrfach zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen jüdischen und arabischen Passagieren gekommen.

    Dein Link


    Ich nenne es zementiertes - in einigen Fällen ist das wortwörtlich zu verstehen - Unrecht.



    Die ganze Story im Kampf ums heilige Land ist Unrecht von vorne bis hinten pur. Voraussetzung für eine Umkehr wäre Empathie für das Leid der Gegenseite. Wenn ich sehe, wie sich sogar hier im Forum die Fronten verhärtet haben, obwohl hier wohl kaum jemand direkt persönlich davon betroffen ist (ausser nahal), dann mache ich mir nicht die geringsten Hoffnungen auf eine Lösung.

  • Zitat von Maga-neu im Beitrag #7206
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7205
    Zitat von Maga-neu im Beitrag #7197
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7190
    Nein, für mich ergibt sich eine Aufenthaltserlaubnis aus den gültigen Gesetzen und nicht wem die Regierung dies erlaubt, weil genau diese sich auch an diese Gesetze zu halten hat. Und wenn diese Gesetze den Aufenthalt von nicht palästinensischen Menschen in Palästina verbieten IST das ethnische Säuberung.

    Es gibt internationale Normen, die die Besiedlung besetzten Gebietes verbieten. Im Übrigen wäre wohl kein Volk froh über Radikalinskis, die vielleicht nicht an Gott glauben, aber glauben, Gott habe ihnen das Land geschenkt, die Ölbäume und Brunnen zerstören, die einheimische Bevölkerung drangsalieren und sich als Herren des Landes aufspielen.
    http://america.aljazeera.com/articles/20...ankvillage.html

    http://www.dailymail.co.uk/news/article-...inian-girl.html

    http://www.youtube.com/watch?v=Zl7lecaTYK8

    Ich habe von einer vernünftigen Lösung geschrieben, aber diese Leute werden kaum als palästinensische Staatsbürger leben wollen.



    Sicher, wer will schon solche Nachbarn neben sich wohnen haben? Aber sind die wirklich alle so?

    Das Völkerrecht verbietet auch Angriffskriege, das Völkerrecht gebietet auch allen UNO Mitgliedern alle anderen UNO Mitglieder als Staat zu akzeptieren. Jordanien hat für seine Teilnahme am Krieg einen Preis zu bezahlen gehabt. Die Palästinenser bezahlen den ihren. Im Krieg kann man verlieren.

    Den Frieden kann man übrigens auch verlieren, mit jahrzehntelangen Besatzungsregimen zum Beispiel.
    Ich habe ja nicht behauptet, alle seien so. Manche wurden durch Subventionen bzw. Steuerförderung ins Land geholt, andere können sich den teuren Wohnraum in Tel Aviv oder Haifa nicht leisten.

    Insgesamt habe ich den Eindruck, Juden und Palästinenser sind sich viel ähnlicher als beide Ethnien wahrscheinlich wahrhaben wollen.



    Insbesondere die geflohenen/vertriebenen Israelis aus den arabischen Ländern wissen das längst. Die Vorurteile zwischen P.s & I.s gegeneinander sind auch weitverbreitet.

  • Zitat von Lea S. im Beitrag #7203
    Zitat von guylux im Beitrag #7202
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7194
    Zitat von Maga-neu im Beitrag #7161
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7155
    Tut mir leid, Formulierungen wie Apartheid in Israel oder den bes. Gebieten kann ich nicht ernst nehmen. Das ist ein politischer Kampfbegriff, der die negativst mögliche Konnotierung transportieren soll.

    Welcher bessere Name fällt dir für solche Dinge ein?

    http://derstandard.at/1362107268790/Eige...-Westjordanland

    http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4353235,00.html


    Angst:

    Zitat
    Hintergrund der neuen Buslinien nur für Palästinenser seien Beschwerden von jüdischen Passagieren, schrieb das Blatt. Sie hätten Angst, dass Terroristen öffentliche Buslinien benutzen könnten, um Anschläge auf Israelis zu verüben. In überfüllten Bussen sei es mehrfach zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen jüdischen und arabischen Passagieren gekommen.

    Dein Link



    Apartheid aus Angst ? Gilt das auch für die separaten Strassen ?
    Es ist schon fast peinlich was man hier alles so liest !


    Da gäbe es eine hervorragende Lösung um der Angst zu entgehen. Die Besatzung beenden und die Siedler nach hause treiben anstatt ein Apartheitsregime aufrecht zu erhalten.




    Die einfachen Antworten sind immer die bequemsten. Die Hoffnungen auf einen Rückzug auf die grüne Linie sind natürlich unrealistisch. Eher wird es einen Gebietstausch geben als Vertreibungen.


    Zitat von Lea S. im Beitrag #7203
    Ich möchte n icht die Reaktionen hier lesen, sollte irgend ein anderer Staat dieser Welt seperate Strassen für Juden fordern.



    Ja, dann kommt bestimmt die UNO und verbietet Volksfeste.

  • Zitat von guylux im Beitrag #7202
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7194
    Zitat von Maga-neu im Beitrag #7161
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7155
    Tut mir leid, Formulierungen wie Apartheid in Israel oder den bes. Gebieten kann ich nicht ernst nehmen. Das ist ein politischer Kampfbegriff, der die negativst mögliche Konnotierung transportieren soll.

    Welcher bessere Name fällt dir für solche Dinge ein?

    http://derstandard.at/1362107268790/Eige...-Westjordanland

    http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4353235,00.html


    Angst:

    Zitat
    Hintergrund der neuen Buslinien nur für Palästinenser seien Beschwerden von jüdischen Passagieren, schrieb das Blatt. Sie hätten Angst, dass Terroristen öffentliche Buslinien benutzen könnten, um Anschläge auf Israelis zu verüben. In überfüllten Bussen sei es mehrfach zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen jüdischen und arabischen Passagieren gekommen.

    Dein Link



    Apartheid aus Angst ? Gilt das auch für die separaten Strassen ?
    Es ist schon fast peinlich was man hier alles so liest !



    Offensichtlich ist Angst keine Apartheid. So weit reicht es also noch. Den Rest müssen sie sich von maga der dies zitiert hat und dem Autor erklären lassen. Aber das ist sowieso umsonst. Ihr Urteil steht fest und alles was nicht passt wird ignoriert oder passend gemacht.

  • Zitat von Leto_II. im Beitrag #7201
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7196
    Zitat von Leto_II. im Beitrag #7193
    Die geltenden Gesetze basieren i.d.R. auf Rahmenabkommen zwischen Staaten. Fehlen die Abkommen gilt i.d.R. Visumspflicht, sprich Erlaubnis der Regierung/Exekutive.


    Der Unterschied zwischen einer Erlaubnis der Regierung und einem normalen Verwaltungsakt ist dir aber geläufig, nicht wahr?



    Natürlich, die Regierung gibt dafür aber die Regeln vor, durch Gesetze, Erlasse, Verwaltungsvorschriften. Der Verwaltungsakt setzt das in eine Einzelfallerlaubnis um.


    Ach nee.

  • Zitat von guylux im Beitrag #7200
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7189
    Zitat von Hans Bergman im Beitrag #7139
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7133
    ...Und? Wo werden die [israelischen Palästinenser] drangsalisiert?...
    Die Frage müsste eher lauten, wer dich informiert.
    http://www.zeit.de/2005/34/hintergrund_text_israel
    "Die geringe Industrialisierung palästinensischer Gemeinden sowie ihre jahrzehntelange Benachteiligung in Bildungs- und Infrastrukturprogrammen haben eine sozioökonomische Kluft zwischen den beiden Gemeinschaften in Israel entstehen lassen. Das Resultat: Ein Großteil der palästinensischen Gemeinden gehört zu den ärmsten Wohngebieten Israels. Besonders die Regierung Rabin hatte versucht, die Ungleichbehandlung der palästinensischen Israelis zu beseitigen. Diese hoffnungsvollen Ansätze wurden durch die wieder aufflammende Gewalt und den stockenden Friedensprozess seit der Regierung Benjamin Netanjahus Mitte der 90er Jahre erstickt."



    Wie groß ist der soziale Unterschied zwischen schwarz und weiss in Südafrika 25 Jahre nach Ende der Apartheid? Sicherlich eine Folge des üblen Rassismus der Regierung.

    Ich war etwa 6 mal beruflich in Südafrika zwischen 1969 und 2003 , 1969 für 6 Monate .
    Der Unterschied ist gewaltig : ich erinnere mich noch wie 1969 Schwarze auf offener Strasse von weissen Asozialen angeschrien wurden , separate Badestrände , natürlich nur die schlecht gelegenen , benutzen mussten , Führungspositionen waren den Schwarzen verwehrt , Schulen überfüllt , schlecht zugänglich und vieles mehr .
    Das verbesserte sich enorm über die Zeit und wenn die Kluft zwischen Arm und Reich grösser geworden ist , ist die Kluft zwischen Schwarz und Weiss wesentlich geringer .
    Wer Fortschritte in SA nach Abschaffung der Apartheid negiert , negiert die Schande der Apartheid , Ich würde solche Menschen sogar zu Befürworten der Apartheid zählen


    Es ist natürlich einfacher nach einer Möglichkeit zu suchen, Kritiker des großen politischen Versagens nach dem Ende der Apartheid als Befürworter der Apartheid zu denunzieren. Da kann man dann Massaker wie an den Minenarbeitern, der weltweit größten Gewaltkriminalität (420.000 Tote zwischen 1994 und 2006!), der allgegenwärtigen Frauendiskriminierung, samt irrwitziger Vergewaltigungsraten (650.000 in den 12 gen. Jahren, Dunkelziffer geschätzt 20 fach so hoch. Statistisch muss jede zweite Südafrikanerin damit rechnen, einmal in ihrem Leben vergewaltigt zu werden. Damit ist es für eine Frau wahrscheinlicher, vergewaltigt zu werden, als lesen zu lernen.), den Zuständen in den Townships, der Nichtbeachtung der Entwicklungsperspektiven der landlosen Bevölkerung, die Verbreitung von Aids, Pogrome gegen afrikanische Ausländer, Korruption uvam. bequem als Rassismus abwürgen. Während demgegenüber unterschiedliche sozialökonomische Entwicklungen in Israel natürlich nur ihre Ursache im israelischen Regierungsrassismus haben können. Die Welt kann so einfach sein.

    Das hier haben bestimmt auch Rassisten verfasst:


    Zitat
    Nach dem Ende der Apartheid konnte das ideelle Ziel von gleichen individuellen Entwicklungschancen unter allen Bürgern und ein besserer Lebensstandard für die große Gruppe sehr armer Bürger nur fragmentarische und überwiegend als unbefriedigend empfundene Fortschritte erreicht werden. Trotz anerkennenswerter Erfolge bei der Verbesserung häuslicher Verhältnisse, wie Wasser- und Elektrizitätsversorgung in ländlichen Gebieten und Townships, sowie beim Ausbau des Bildungs- und Ausbildungssektors, der Gesundheitsversorgung und der Verkehrsinfrastruktur, nahm die Verbesserung der Erwerbsverhältnisse für weite Teile der nichteuropäischen Bevölkerung einen verhaltenen Verlauf. Durch den Wegfall des über die Jahrzehnte der Apartheid verfestigten Prinzips der job reservation (für Weiße ursprünglich vorbehaltene Tätigkeitsprofile) und mit dem neuen Regierungsprogramm Black Economic Empowerment verschoben sich die Arbeitsmarktstrukturen auch dahingehend, dass nun weniger gut ausgebildete Weiße häufiger arbeitslos wurden oder vom Arbeitsplatzverlust bedroht sind. Die makroökonomischen Muster haben sich jedoch nach dem Ende der Apartheidspolitik insgesamt wenig verändert.

    Demnach soll in der nach 1994 einsetzende Post-Apartheidsphase nur eine relativ kleine Zahl von Personen größeren Nutzen gezogen haben. Dazu zählen Angestellte des öffentlichen Dienstes und Unternehmer. Der Gini-Koeffizient ist nach 1995 in Südafrika sogar angestiegen. Nach Auffassung des südafrikanischen Soziologen Lawrence Schlemmer hielt der sozioökonomische Verfall am unteren Ende der Einkommenskette seit 1994 lange an und konnte nur mit erheblichen Transferleistungen des Staates auf niedrigem Niveau gestoppt werden. Dagegen ist der oft in den Medien propagierte Aufstieg einer „schwarzen“ Mittelschicht in der Realität viel geringer als dargestellt und er wird längere Zeit als offiziell in Anspruch nehmen. Nach einer Studie des International Council for Human Rights Policies (ICHRP) aus dem Jahr 2001 sollen sich ökonomische Marginalisierung und rassistische Diskriminierung gegenseitig verstärken. In Südafrika etabliert sich eine stereotype Haltung, wonach die arme Bevölkerung weiterhin zu Niedriglöhnen arbeiten könne. Die herrschende Gruppe (nicht mehr nur weiß, sondern nun Vertreter aus allen Gruppen) entfernt sich zunehmend von der beherrschten Bevölkerung.[87]

    Das Land ist durch ein hohes Maß an Armut und Ungleichheit gekennzeichnet. Diese Erkenntnis wird 2013 öffentlich diskutiert.[88] Die Kritik des langjährigen Finanzministers und nun als Minister für nationale Planung tätigen Trevor Manuel vom April 2013 an den gegenwärtigen Verhältnissen im öffentlichen Sektor zielte auf dieses Missverhältnis zwischen Herrschenden und Beherrschten. Mit seinem National Development Plan (Nationalen Entwicklungsplan) unterbreitete der Minister Vorschläge einerseits für Maßnahmen zur „radikalen“ Bekämpfung von Armut und Ungleichheit sowie andererseits für die Entwicklung eines kompetenten, professionellen öffentlichen Dienstes im Land. Dabei wies er darauf hin, dass viele Mitarbeiter „keine Gesetzesänderungen oder politische Vorgaben benötigen, sondern nur einen gesunden Menschenverstand um die Dinge richtig zu machen“. Im Zentrum seiner Argumentation steht die Kritik, dass im Jahr 2013 immer noch die Apartheid pauschal als Ursache für jegliche Fehlentwicklung im gegenwärtigen politischen Handeln angeführt würde und er fordert deshalb eine allgemeine und transparente Rechenschaftspflicht aller Ebenen des öffentlichen Sektors.[89]
    Trevor Manuel April 2013: „No matter how you were appointed, no matter who appointed you, you are not accountable to the ruling party. You are civil servants who are meant to serve all citizens irrespective of political persuasion.“
    deutsch etwa: „Egal wie Sie berufen wurden, egal wer Sie bestellt hat, sie sind nicht der regierenden Partei rechenschaftspflichtig. Sie sind Beamte, um allen Bürgern, unabhängig von Ihrer politischen Überzeugung, zu dienen.“[90]

    Desmond Tutu verwies im Mai 2013 mit internationaler Medienresonanz auf die wachsenden Probleme des Landes durch Korruption und das Parteiensystem, folglich auf einen Änderungsbdarf im Verfassungsrecht bezüglich des Wahlsystems.

    Es lohnt sich hier mehr zu lesen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Südaf...leme_des_Landes




    ps Ich habe sie immer für einen Teenager oder twentysomething gehalten, weil sie so affektorientiert und emotional auftreten.

  • Zitat von Lea S. im Beitrag #7199
    Zitat von Leto_II. im Beitrag #7193
    ......................
    Die geltenden Gesetze basieren i.d.R. auf Rahmenabkommen zwischen Staaten. Fehlen die Abkommen gilt i.d.R. Visumspflicht, sprich Erlaubnis der Regierung/Exekutive.


    Und dass das nach endgültiger Souveränität des Staates Palästina zu beiden Seiten der Grenze sehr eng gehandhabt werden wird, sollte man sich heute denken können.
    Weder will der Staat Israel irgendwelche islamistischen Kämpfer in Israel sehen wie auch der Staat Palästina keine Erzjudisten, die nicht anerkennen können, dass Gott auch den Palästinensern Land geschenkt hat, in seinem Staat.


    Darauf können wir uns einigen.

  • Zitat von Lea S. im Beitrag #7198
    Wenn die israelische Regierung den Aufenthalt von nicht israelischen Menschen in Israel verbietet ist das ethnische Säuberung.
    Dann versuche mal, Dich in Israel ohne die Erlaubnis der israelischen Regierung/Verwaltung dort für immer nieder zu lassen und sogar noch für Dich und Deine Sippe Siedlungen dort zu bauen und Dein Militär zu Deinem Schutz gleich mitzubringen.

    Du spielt wieder einmal den Rechthaber mein Blutsbruder Schnatterhand!



    Nein, du hast extrem formuliert und versuchst das jetzt umzubiegen. Zweifel bleiben, Nscho-tschi.

  • Zitat von Maga-neu im Beitrag #7197
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7190
    Nein, für mich ergibt sich eine Aufenthaltserlaubnis aus den gültigen Gesetzen und nicht wem die Regierung dies erlaubt, weil genau diese sich auch an diese Gesetze zu halten hat. Und wenn diese Gesetze den Aufenthalt von nicht palästinensischen Menschen in Palästina verbieten IST das ethnische Säuberung.

    Es gibt internationale Normen, die die Besiedlung besetzten Gebietes verbieten. Im Übrigen wäre wohl kein Volk froh über Radikalinskis, die vielleicht nicht an Gott glauben, aber glauben, Gott habe ihnen das Land geschenkt, die Ölbäume und Brunnen zerstören, die einheimische Bevölkerung drangsalieren und sich als Herren des Landes aufspielen.
    http://america.aljazeera.com/articles/20...ankvillage.html

    http://www.dailymail.co.uk/news/article-...inian-girl.html

    http://www.youtube.com/watch?v=Zl7lecaTYK8

    Ich habe von einer vernünftigen Lösung geschrieben, aber diese Leute werden kaum als palästinensische Staatsbürger leben wollen.



    Sicher, wer will schon solche Nachbarn neben sich wohnen haben? Aber sind die wirklich alle so?

    Das Völkerrecht verbietet auch Angriffskriege, das Völkerrecht gebietet auch allen UNO Mitgliedern alle anderen UNO Mitglieder als Staat zu akzeptieren. Jordanien hat für seine Teilnahme am Krieg einen Preis zu bezahlen gehabt. Die Palästinenser bezahlen den ihren. Im Krieg kann man verlieren.

    Den Frieden kann man übrigens auch verlieren, mit jahrzehntelangen Besatzungsregimen zum Beispiel.

  • Zitat von Leto_II. im Beitrag #7193
    Die geltenden Gesetze basieren i.d.R. auf Rahmenabkommen zwischen Staaten. Fehlen die Abkommen gilt i.d.R. Visumspflicht, sprich Erlaubnis der Regierung/Exekutive.


    Der Unterschied zwischen einer Erlaubnis der Regierung und einem normalen Verwaltungsakt ist dir aber geläufig, nicht wahr?

  • Zitat von Landegaard im Beitrag #7153
    Apropos widerlich...


    Was jammerst du denn jetzt schon wieder?

  • Zitat von Maga-neu im Beitrag #7161
    Zitat von old-chatterhand im Beitrag #7155
    Tut mir leid, Formulierungen wie Apartheid in Israel oder den bes. Gebieten kann ich nicht ernst nehmen. Das ist ein politischer Kampfbegriff, der die negativst mögliche Konnotierung transportieren soll.

    Welcher bessere Name fällt dir für solche Dinge ein?

    http://derstandard.at/1362107268790/Eige...-Westjordanland

    http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4353235,00.html


    Angst:

    Zitat
    Hintergrund der neuen Buslinien nur für Palästinenser seien Beschwerden von jüdischen Passagieren, schrieb das Blatt. Sie hätten Angst, dass Terroristen öffentliche Buslinien benutzen könnten, um Anschläge auf Israelis zu verüben. In überfüllten Bussen sei es mehrfach zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen jüdischen und arabischen Passagieren gekommen.

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