Zitat von Nante im Beitrag #9717Kam der Ordnungsruf wirklich auf "gut deutsch"? Das wäre wirklich eine heimatliche Erfahrung. Außerdem wollte man Dich schützen, vor Dir selbst:)
Ja, er kam auf Deutsch. Auf manche "heimatliche Erfahrung" kann ich aber gerne verzichten. Im ersten Moment war ich geneigt, ziemlich vulgär auf Englisch zu antworten. Aber man weiß ja nie, was dann im Netz eingestellt wird :-), also beließ ich es bei einem ironischen "Danke für den Hinweis".
Zitat von Corto im Beitrag #9715Hallo Maga, welcome back! Wie war London? Ich werde morgen genau dorthin aufbrechen ;) (Diese Kloake namens Paris werden wir weiträumig umfahren)
Großartig; ich habe London Paris immer vorgezogen, aber ich war inzwischen mehr als ein Dutzend Mal in London und nur zwei Mal in Paris. Allerdings habe ich ein unschönes "Souvenir" mitgebracht, Corona (es geht mir so lala, nicht wirklich schlecht, aber eben auch nicht gut). Und ich hatte auch einmal eine nette Begegnung mit Landsleuten, über die ich auf fb berichtet habe. Dafür gab es viele Likes. Viel Spaß in London.
I spent several days in my favourite capital (together with Rome) which is Berlin. No, that's a joke. It's London. I always loved the parks, pubs, theatres, markets, the Tudor, Georgian and, yes, Victorian architecture and above all the exhilarating atmosphere. In my hotel there were Japanese, Indians, Arabs, Spaniards and I got along with all of them. Then one day at Hyde Park Corner I crossed the road with a red traffic light (there wasn't any car in sight), and a group of youngsters shouted at me: "ES IST ROT." And my first thought was how I missed these obedient know-it all fellow busy bodies.
Leider konnte ich im Londoner Hotel auch deutsches Fernsehen empfangen, und ich habe den Fehler gemacht, es einzuschalten. Mea culpa. Eine Nachrichtensprecherin der heute-Spätnachrichten verkündete - der Stil wird immer nordkoreanischer -, es gehe um die Verteidigung der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit. Letztere sei durch die Rechtspopulisten bedroht, wie man in Ungarn, Polen, Israel und den USA sehe, wo Trump erzkonservative Richter ernannt hätte, die die Abtreibungsrechte der Frauen eingeschränkt hätten. Gleich zwei Idiotien in wenigen Sätzen: 1. Anders als in Polen, Ungarn, Israel, wo die Regierung sich daran gemacht hat, das Justizsystem zu reformieren, hat Trump einfach von seiner verfassungsmäßigen Prärogative Gebrauch gemacht. Die Demokraten um Biden und Harris wollen das Justizsystem ändern und den Supreme Court "reformieren". Ist aber bei einer "progressiven" Regierung gar kein Problem... 2. Der Supreme Court hat überhaupt nicht die Abtreibungsrechte eingeschränkt, sondern festgestellt, dass die Regelung dieser Frage (ganz ähnlich wie bei der Todesstrafe oder den Waffenbesitzrechten) den Einzelstaaten obliegt. Hier gibt es zwei grundsätzlich gegenteilige Richtungen unter den Verfassungsrechtlern - diejenigen, die fragen, was in der Verfassung steht, und diejenigen, die fragen, was die Verfassungsväter heute in die Verfassung geschrieben hätten. Diese Debatte erinnert ein bisschen an die Auseinandersetzungen um das Zweite Vatikanische Konzil, als auch eine Gruppe mit einem angeblichen "Geist des Konzils" argumentierte, was der Willkür Tür und Tor öffnet. Aber das ist wohl das Ziel der Übung - "what can be unburdened by what has been" oder wie es ein deutscher Kinderbuchautor beschrieb "wer wir sein könnten"...
Zitat von nahal im Beitrag #9712Sie ist nicht nur dumm, sie ist gefährlich.
Ich bin sicher, der Nominierungsparteitag in Chicago wird sie als neuen weiblichen Lincoln präsentieren. Welche Ergebnisse hat sie vorzuweisen? Im Senat gar keine, bei den Primaries fiel sie durch, bei der einzigen Aufgabe, die sie in der Biden-Administration bekam - die Sicherung der Grenze - versagte sie mit Pauken und Trompeten. Ihre Sätze, wenn sie frei spricht und nicht vom Teleprompter abliest, ein Wortsalat wie bei Biden. Das Bemerkenswerteste an ihr ist ihre Neigung, zu allen unpassenden Gelegenheiten in Gelächter auszubrechen, was der Qualitätspresse wahrscheinlich als Fröhlichkeit gepriesen wird.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9709https://www.facebook.com/photo/?fbid=10160848583374205&set=a.10151848885864205
Dumb as a rock...
Wir kennen uns lange genug dafür: Ich hasse es, wenn Du recht hast :)
Allerdings braucht The Donald das Offensichtliche nicht zu benennen: Die Schlammschlacht gewinnen die Demokraten. Wenn es um die Ergebnisse der Politik für den Durchschnittsamerikaner geht, sieht es anders aus.
Zitat von Landegaard im Beitrag #9701SPON spult die üblichen Kamilla-Jubelphrasen ab. Gen-Z liebt sie. Biden will sie. Die Kampagne ist grün. Sie ist ne Frau/schwarz/und noch ein paar Minderheiten. Und Taylor Swift hat sich für sie ausgesprochen (ein Artikel) und jetzt Clooney (noch ein Artikel)
Auf ZON wird jeder niedergewalzt, der Zweifel an ihren Chancen formuliert.
Die Wagenburg hat ein Wochenende nicht funktioniert und nun steht sie wieder. Haben wir von Biden mittlerweile mehr als einen Tweet?
Der gemeine US-Wähler wird die beiden Käseblätter wohl kaum lesen. ;) Biden will sich wohl heute erklären, mal schauen.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9660Mein Post auf fb: The American author Theodore White wrote several books about "The Making of the President", the presidential races between 1960 and 1972. (I enjoyed reading the first one.) What would White have written about this years' presidential race which has all the ingredients of a Shakespeare drama: The old feeble king who is unwilling to give up his crown, his power-thirsty wife and his criminal son, the close entourage of advisers who are pulling the strings, the schemings and machinations of a party maschine as corrupt as Tammany Hall and "Boss" Daley, his party friends who desperatly want the crown for themselves, but are anxious not to stab the old king and unwilling to be labelled with the odium of the "kingkiller", the defiant contender who barely survived an assassination attempt and who against all odds is fighting the fight of his life.
Warum wird immer vergessen, dass Trump gerade mal drei Jahre jünger ist? Da sollte man auch nicht mehr in Legislaturperioden planen. Vielleicht kriegen wir ja noch einen Ebenezer Balfour unter.
Der gute Ebenezer Balfour. Naja, außer dass er ein Geizhals war, der seinen Neffen entführen ließ. Bei Herrn Grupe, unserem Englischlehrer (Spitzname "Mobuto", weil er lange in Afrika gelebt hatte), haben wir "Kidnapped" gelesen. Ein netter Lehrer, bei dem man viel lernen konnte.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9660Mein Post auf fb: The American author Theodore White wrote several books about "The Making of the President", the presidential races between 1960 and 1972. (I enjoyed reading the first one.) What would White have written about this years' presidential race which has all the ingredients of a Shakespeare drama: The old feeble king who is unwilling to give up his crown, his power-thirsty wife and his criminal son, the close entourage of advisers who are pulling the strings, the schemings and machinations of a party maschine as corrupt as Tammany Hall and "Boss" Daley, his party friends who desperatly want the crown for themselves, but are anxious not to stab the old king and unwilling to be labelled with the odium of the "kingkiller", the defiant contender who barely survived an assassination attempt and who against all odds is fighting the fight of his life.
Warum wird immer vergessen, dass Trump gerade mal drei Jahre jünger ist? Da sollte man auch nicht mehr in Legislaturperioden planen. Vielleicht kriegen wir ja noch einen Ebenezer Balfour unter.
Ich bin viel jünger als Trump, aber ich hätte gerne seine Energie, in zwei, drei Kaffs pro Tag zu fliegen, um dort Reden zu halten.
Du hast auch nicht ein Privat-Jet mit Sofa, Bett, Jacuzzi und Stormy Daniels als Stewardess. :-))
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9660Mein Post auf fb: The American author Theodore White wrote several books about "The Making of the President", the presidential races between 1960 and 1972. (I enjoyed reading the first one.) What would White have written about this years' presidential race which has all the ingredients of a Shakespeare drama: The old feeble king who is unwilling to give up his crown, his power-thirsty wife and his criminal son, the close entourage of advisers who are pulling the strings, the schemings and machinations of a party maschine as corrupt as Tammany Hall and "Boss" Daley, his party friends who desperatly want the crown for themselves, but are anxious not to stab the old king and unwilling to be labelled with the odium of the "kingkiller", the defiant contender who barely survived an assassination attempt and who against all odds is fighting the fight of his life.
Warum wird immer vergessen, dass Trump gerade mal drei Jahre jünger ist? Da sollte man auch nicht mehr in Legislaturperioden planen. Vielleicht kriegen wir ja noch einen Ebenezer Balfour unter.
Ich bin viel jünger als Trump, aber ich hätte gerne seine Energie, in zwei, drei Kaffs pro Tag zu fliegen, um dort Reden zu halten.
Zitat von nahal im Beitrag #9665Die Diskussion in Deutschland ist verwirrend;
wenn Trump oder Trumps Leute Richter oder Urteile kritisieren, verstoßen diese gegen Grundsätze des Rechtsstaates (so bei Richter Engoron oder Richter Merchant, beide aktive Demokraten).
Wenn aber Richter oder Urteile Trump oder Trumps Politik zu Gunsten Trumps sind, ist offensichtlich jeder Kritik berechtigt und zugelassen (so die Kritik gegen Cannon oder der Mehrheit des Obersten Gerichtes).
Ich habe gelernt, sachliche, manchmal auch emotions-geladene Kritik ist OK. Aber bitte konsequent und nicht einseitig.
Die doppelten und dreifachen Standards sind das Markenzeichen dieser Leute. Für Panzertoni ist Trump selbst schuld am Attentat, aber bei Gewaltakten gegen die Grünen ist natürlich die AfD schuld.
Mein Post auf fb: The American author Theodore White wrote several books about "The Making of the President", the presidential races between 1960 and 1972. (I enjoyed reading the first one.) What would White have written about this years' presidential race which has all the ingredients of a Shakespeare drama: The old feeble king who is unwilling to give up his crown, his power-thirsty wife and his criminal son, the close entourage of advisers who are pulling the strings, the schemings and machinations of a party maschine as corrupt as Tammany Hall and "Boss" Daley, his party friends who desperatly want the crown for themselves, but are anxious not to stab the old king and unwilling to be labelled with the odium of the "kingkiller", the defiant contender who barely survived an assassination attempt and who against all odds is fighting the fight of his life.
Zitat von nahal im Beitrag #9642Wenn man Trump als "existentielle Gefahr" bezeichnet, ist der Anschlag folgerichtig.
"Sic semper tyrannis". Von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit war der Tyrannenmord in der politischen Philosophie, von Ausnahmen (meist deutschen Ausnahmen wie Immanuel Kant) abgesehen, gerechtfertigt. Wüsste man, dass Trump bei einem Wahlsieg die Demokratie abschaffen und eine Diktatur errichten würde, wäre das Attentat demnach gerechtfertigt gewesen. Natürlich ist dies dumpfeste Propaganda, auf die leider nicht wenige Leute reinfallen. Und wenn man es recht bedenkt: Bei der Bilanz und dem "schwachen" (das ist ein Euphemismus) incumbent president bleibt den Demokraten nichts anderes als die Abtreibungsfrage, die Trump aber ebenfalls abgeräumt hat, und der Verweis auf die drohende Diktatur. Insofern ist das Getue von Biden, Harris e tutti quanti heuchlerisch.
Zitat von Landegaard im Beitrag #9641Ist auch hilfreich, wenn Abgeordnete direkt anschließend in die Kameras rülpsen, Biden hätte den Anschlag befohlen. Well done.
Das sind die Leute, die Robert Kennedy jun. den Secret Service verweigert haben, einem Mann, dessen Vater und dessen Onkel von Attentätern erschossen wurden.
Was soll das jetzt aussagen? Dass das rechtfertigt, Biden der Planung und Befehl des Anschlags zu bezichtigen? Oder dass es das gleiche Kaliber ist?
Nein, aber dass ein paar Mistkerle die Entscheidungen treffen.
Zitat von Landegaard im Beitrag #9641Ist auch hilfreich, wenn Abgeordnete direkt anschließend in die Kameras rülpsen, Biden hätte den Anschlag befohlen. Well done.
Das sind die Leute, die Robert Kennedy jun. den Secret Service verweigert haben, einem Mann, dessen Vater und dessen Onkel von Attentätern erschossen wurden. Das muss man erst einmal bringen. Davon abgesehen verbieten sich Spekulationen. Ich denke auch, wenn gewisse Leute in Washington den Plan gehabt hätten, Trump zu ermorden, hätten sie bestimmt einen professionelleren Scharfschützen gefunden...
Man übertrage die Aussagen im Fall der AfD ("wir werden sie jagen" als Aufforderung verstanden, Gewalt gegen Grüne und Sozialdemokraten auszuüben) auf die USA: Dann müsste es folgerichtig heißen "Biden, Pelosi, Schumer hätten mitgeschossen".