Zitat von Nante im Beitrag #9977
Maga, wenn es dann so weitergeht wie mit Gorbatschow bricht die katholische Kirche binnen kurzer Zeit in sich zusammen.
Die katholische Kirche hat einen Johannes XI. und einen Alexander VI. überlebt. Wenn das kein Zeichen des Beistandes durch den Heiligen Geist ist.
Nachdem eine in meinen Augen unqualifizierte Person der nächste Kanzler wird, hoffe ich wieder auf den Beistand des Heiligen Geistes im nächsten Konklave...:-)
Der nächste Papst sollte
- einen untadeligen Lebenswandel haben,
- klug sein,
- gute Kenntnisse in Theologie und Kirchenrecht besitzen (es ist wie bei einem Politiker, der auch nicht vollkommen abhängig von seinen Beratern sein sollte,
- über gute Managementfähigkeiten verfügen.
Weniger wichtig in meinen Augen sind großes persönliches Charisma (er sollte natürlich nicht unsympathisch wirken, womit der obene Genannte schon mal ausfallen würde 🙂 ), außerordentliches rhetorisches Talent (seine Reden dürfen nur nicht peinlich wirken) und die Herkunft (Land, Klasse etc.). Mehrsprachigkeit ist von Vorteil, auch im Lateinischen.
Er sollte
- weniger frei von der Leber weg als sein Vorgänger reden,
- sich fragen, ob Ausdrücke, die man in einer Bar vielleicht benutzt, einem Papst angemessen sind,
- weniger Wert auf die Meinung von NGOs legen; btw, eine Luise Neubauer, dieses IT-Girl des Klimawandels, hat im Vatikan, jedenfalls in beratender Tätigkeit nicht verloren,
- weniger auf traditionsbewusste Katholiken einprügeln,
- die Vatikanfinanzen - was für ein arges Thema, das seit Jahrzehnten auf der Tagesordnung steht - regeln,
- die teils apostatische deutsche Kirche wieder zur Räson bringen, auch mit kirchenrechtlichen Mitteln,
- eine größere Wertschätzung für tradierte liturgische Elemente zeigen,
- sich überlegen, ob eine politische Intervention wirklich geboten und notwendig ist; manchmal kann weniger mehr sein.
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