Zitat von Leto_II. im Beitrag #416
Zitat von Rico im Beitrag #413
Die Grünen waren traditionell kaum im Öffentlichen Dienst vertreten und an der Macht. Es war die SPD in den Gremien, die dafür sorgte, dass jahrzehntelang Frauen wie Behinderte behandelt und bei Beförderungen bevorzugt wurden. Seither liegt der Krankenstand im ÖD im Schnitt etwa fünfmal so hoch wie in der Privatwirtschaft. Da nimmt kaum jemand mehr Urlaub zum Renovieren der eigenen Wohnung.
Hier ist der ÖD mittlerweile recht grün und VEREDI ist eben schon lange nicht mehr rein SPD. Hier ist der SPD-Ortsverein aber eher klassisch, aber auch im Bröckeln.
Es ist inzwischen gar nicht mehr so einfach, die beruflichen Hintergründe von Abgeordneten schnell einzusehen und das auszuwerten.
Oft steht auf den Parlamentsseiten nur noch der höchste Bildungsabschluss und die politische und Parteikarriere.
Ich habe das vor Jahren einmal mit dem damaligen Bundestag und einem Landtag gemacht. Das war so 2010, meine ich.
ÖD war tendenziell deutlich CDU/CSU und SPD-lastig.
Vor allem de CSU gilt auch heute noch als klassische Beamtenlobby.
Selbständige eher bei FDP und Linken (letzteres überraschte mich).
Die Grünen Abgeordneten waren beruflich sehr gemischt, arbeiteten vorher alles mögliche.
Ihr Eindruck mag aber gar nicht falsch sein, dass die Behörden inzwischen ziemlich grün denken.
Die Verkehrssteuerung der Kommunen wäre längst nicht so klimaschädlich,
wenn nicht das grüne Denken in den Behörden so verbreitet wäre.
Je schmutziger die Stadtluft, desto höher dotierte Umweltreferenten gibt es.
Das ist wie in der Medizin.
Wenn die Medizinmänner uns gesund machen würden, hätten sie irgendwann kein Einkommen mehr
bzw. gäbe es deutlich weniger Medizinmänner als heute.
So ist das auch mit der Deutschen Umwelthilfe. Sie muss die Verschmutzung fördern und nicht die Reinheit.
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