Zitat von Leto_II. im Beitrag #671
Zitat von Landegaard im Beitrag #670
Zitat von Leto_II. im Beitrag #668
Zitat von Landegaard im Beitrag #667
Zitat von Leto_II. im Beitrag #665
Wow:
https://www.bild.de/politik/inland/polit...22782.bild.html
Mutti auf der Abschussliste.
Hab ich klüger woanders schon gelesen. AKK konnte nur scheitern, solange Merkel die Kanzlerin gibt, die bei Bedarf AKKs Aussagen abtropfen lässt. Eine Hilfe war Merkel so wenig wie das KAnzleramt.
Und ja, AKK war von den Kandidaten sicherlich die Fähigste. Nur ein Idiot kann bei gleicher Konstellation nun meinen, den besseren Vorsitzenden geben zu können.
Der neue Vorsitz muss daher darauf bestehen, dass Merkel zurücktritt. Neuwahlen also zeitgleich. Geht nicht anders und das finden sicher auch die Medien toll. Denn bei Verlusten der SPD, CDU und FDP mag die AfD zwar zulegen, der Kanzler aber Habeck heißen.
Soviel zum Rechtsruck und die Frage in 4 Jahren, woher mal wieder all der Hass kommt und warum so viel Gespalten wird.
Jeder mit Augen und nem Geschichtsbuch müsste gewarnt sein.
Es geht weniger um den Inhalt, die Quelle ist interessant.
Ich fand auch die andere Quelle interessant, das war dann Frau Amann, inhaltlich ähnlich.
Vielleicht liegt das daran, dass an verschiedenen Orten langsam der Ernst der Lage erkannt wird.
Die sich binnen wenigen Tagen verfestigte Mainstream-Wertung hat m.E. kaum was mit der Sachlage zu tun, sondern ist lediglich eine weitere große PR-Kampagne für hauptsächlich die Grünen. Und ja, einen wesentlichen Anteil an AKKs Scheitern sehe ich auch bei Merkel. Nur die wird üblicherweise ja nicht kritisiert für irgendwas, was sie tut.
Hier werden per Order Landesregierungen aufgelöst, Wahlergebnisse egalisiert, Drohungen gegen Politiker zu politischen Widerstand erklärt und überhaupt niemand hält das mal für kritisierbar. Es ist ein weiterer Dammbruch, wenn unwidersprochen nun jeder gleich die CDU und die FDP undifferenziert als Nazis beschimpfen darf ohne Konsequenzen.
Klar freut das die Linken und die SPD, sie hoffen auf ihren Teil des Wählerkuchens und verwechseln das mit Erfolg ihrer Parolen. Letztlich dient das dem Aufbau der Grünen zur Volkspartei und einem Kanzler Habeck, den sich alle so schrecklich gerne herbeisehen.
Natürlich hat das wenig mit Inhalt zu tun. Spielt das denn eine Rolle?
Nachdem ständig die Spaltung der Gesellschaft bejammert wird, muss man nur mal nüchtern schauen, was in der letzten Woche von wem dazu beigetragen wurde.
Manche scheinen an verschiedenen Ecken verstanden zu haben, dass das nicht ohne Folgen bleiben wird. Wie die CDU scheinbar meint, ihr Strukturproblem mit AKK los zu sein. Wie blind muss man da sein?
Inhaltlich volle Zustimmung, aber Sie denken nur mit Kopf. "Merkel muss weg!" ist im Mainstream angekommen, ihre ehemalige Hauspostille macht Stimmung gegen sie.
Die CDU muss sich entscheiden, ob sie mit einem wie Merz zu ihrem alten Markenkern zurückkehrt, oder ob sie weiter Richtung schwarz/grün (oder gar grün/schwarz) marschiert und sich dabei selbst zersetzt; und der AfD damit eine Steilvorlage schenkt.
Bei Merkel dachte ich bisher nie mit meinem Schwanz :)
Sie haben Recht, das war reine Kopfsicht. Weil ich halt meine, es wird aktuell viel zu wenig mit dem gedacht.
Es ist ja durchaus so, dass der Versuch, Merkel dämmrig Kanzlern zu lassen und dem Volk Modernität mit einer de facto machtlosen Vorsitzenden vorzugaukeln, erkennbar gescheitert ist. Besonders, wenn Merkel selbst die Show gar nicht mitspielt. So richtig Rückendeckung hat AKK von ihr nicht bekommen.
Ich sehe in Merz auch keine Rückkehr zu einem alten Markenkern. Ich kann mir Merz für keinen Kämpfer für eine europäische Einigung vorstellen, überhaupt und egal wie man zu Kohl immer gestanden haben mag: Seine Politik hatte aber doch eher das Land im Blick und nicht den Ruch, Unternehmensinteressen zu vertreten.
Insofern erinnert mich Merz eher an eine Rückkehr zu einer mittelalten FDP. Braucht auch keiner.
Merz ist nur im direkten Vergleich mit Laschet und Spahn eine Option.
Was wohl auch die massive Umtriebigkeit eines Söders erklärt, der das verstanden hat. Nur bekommt der seinen Imagewechsel zum Staatsmann glaubwürdig so wenig schnell hin wie Spahn.
Der Erfolg der AfD ist da nur zu erklären, dass die SPD keine Alternative bietet, sondern .. naja tut was sie tut. Und auch die Grünen wachsen ja eher deshalb, weil niemand ihre Nacktheit aufzeigt. Von denen hört man lediglich selten was schlechtes.
Eigentlich kann sich Deutschland solch eine Laienpolitik nicht leisten. Tut es aber mit erstaunlicher Gleichmütigkeit. Verständlich, nach den Jahren, in dem jedes politische Talent tun konnte, was es wollte, um letztlich unter Merkel zu dienen.
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