RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 26.05.2010 17:00von Hans Bergman •

Zitat von: vk64
Ab und an mal was Positives....
http://www.bayer04.de/B04-DEU//de/_md_ak...8795173BA3E-663
Jede einzelne Beziehung ist wichtig. Und jedes gute Wort, das man austauscht - und jedes grobe Wort, das man sich spart.

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 26.05.2010 18:45von semipermeabel (gelöscht)

Zitat von: vk64
Ab und an mal was Positives....
http://www.bayer04.de/B04-DEU//de/_md_ak...8795173BA3E-663
Frisch nachgedacht, von der Basis kommend:
Menschen können gut mit Menschen, bis sie eine Ideologie vereinnahmt.
der semi

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 26.05.2010 18:49von NAHAL (gelöscht)

Palestinian Authority President Mahmoud Abbas came out against Iran on Wednesday, calling his people "hijacked, at the hands of the Iranians."
http://www.jpost.com/MiddleEast/Article.aspx?id=176514

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 26.05.2010 20:38von sayada.b. •

Zitat von: VK64
Sie schreiben doch immer von der aufgehenden Blüte in der Westbank, weil die israelischen Besatzer so lieb sind.
Andere Frage- haben Sie den Beitrag in SPON und anderen saerriösen Zeitungen über die seinerzeit geplante atomare Zusammenarbeit - andere Formen dr Zusammenarbeit sind ja ohnehin trotz weltweiten Boykotts bekannt-zwischen Israel und Südafrika., die letztlich wohl am fehelnden geld gescheitert ist, gelesen?
Gleich zu gleich gesellt sich gern....
Aber: ich wehre mich immer sehr hartnäckig gegen die Gleichstellung von Südafrika (vor Ende der Apartheid) und von Israel generell!!! Okay - alle Menschen werden Brüder - davon ist man (anllerdings nicht nur...) in Israel weit entfernt! Aber von welchem Staat (außer Burma) wurde das südafrikanische Patent der Ächtung übernommen??? Ich hatte dies im SPON bereits vor Monaten mit M.Schnarch diskutieren wollen, gewann allerdings mehr als schnell den Eindruck, er wüßte nicht, wovon ich rede. Ihnen traue ich da ungleich mehr zu und deshalb frage ich Sie, hat Israel jemals so etwas (in gleicher, nicht in ähnlicher Form) einem Palestinenser angetan? Wenn ja, dann entschuldige ich mich schon mal pauschal für dieses maßlose Unrecht! Denn solch eine Ächtung hat kein Mensch verdient, egal wofür. Und in Südafrika ja zumeist für nix und beliebig verlängerbar...

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 00:12von GeorgeF (gelöscht)

Zitat von: sayada.b.
Aber: ich wehre mich immer sehr hartnäckig gegen die Gleichstellung von Südafrika (vor Ende der Apartheid) und von Israel generell!!! Okay - alle Menschen werden Brüder - davon ist man (anllerdings nicht nur...) in Israel weit entfernt! Aber von welchem Staat (außer Burma) wurde das südafrikanische Patent der Ächtung übernommen??? Ich hatte dies im SPON bereits vor Monaten mit M.Schnarch diskutieren wollen, gewann allerdings mehr als schnell den Eindruck, er wüßte nicht, wovon ich rede. Ihnen traue ich da ungleich mehr zu und deshalb frage ich Sie, hat Israel jemals so etwas (in gleicher, nicht in ähnlicher Form) einem Palestinenser angetan? Wenn ja, dann entschuldige ich mich schon mal pauschal für dieses maßlose Unrecht! Denn solch eine Ächtung hat kein Mensch verdient, egal wofür. Und in Südafrika ja zumeist für nix und beliebig verlängerbar...
Es gab in der Tat eine militärische Zusammenarbeit zwischen Israel und dem südafrikanischen Apartheitsregime. Aber es gab auch viel erfolgreiche Entwicklungshilfe Israels in Schwarzafrika, bis die von "interessierter Seite" - zumeist geldgebenden muslimischen Staaten - diskreditiert wurde.
Wie deutsche Öffentlichkeit Israel heute sieht, darauf wirft dieser Bericht ein grelles Schlaglicht:
http://www.lizaswelt.net/

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 11:50von NAHAL (gelöscht)

Rahm Emmanuel, Stabschef des Weißen Hauses feierte die Bar Mitzvah seines Sohnes an der Klagemauer in Jerusalem.
Er durfte das nicht, da damals die Mauer unter jordanischen Hochheit stand und kein Jude durfte an dieser Mauer beten.


Zitat von: NAHAL
Rahm Emmanuel, Stabschef des Weißen Hauses feierte die Bar Mitzvah seines Sohnes an der Klagemauer in Jerusalem.
Er durfte das nicht, da damals die Mauer unter jordanischen Hochheit stand und kein Jude durfte an dieser Mauer beten.
Hat jemand vorgeschlagen, dass die Juden nicht die Gelegenheit haben sollen, an der Klagemauer zu beten? Sorry, wenn ich nachfrage, aber Ihr Beitrag hat keinen Bezug.
Überhaupt halte ich Toleranz in Jerusalem für den Schlüssel zu allem:
http://www.nzz.ch/nachrichten/internatio..._1.5260066.html

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 16:08von NAHAL (gelöscht)

Zitat von: landegaard
Hat jemand vorgeschlagen, dass die Juden nicht die Gelegenheit haben sollen, an der Klagemauer zu beten? Sorry, wenn ich nachfrage, aber Ihr Beitrag hat keinen Bezug.
Sie haben recht. Ich habe übersehen zu wiederholen, dass ständig Steine von oben (Tempelberg), auf die Betenden (an der Klagemauer) geworfen werden.
Die Toleranz ist ein schönes Ziel, leider nicht, heute, vorhanden.
Der Bezug:
Rahm feiert die Bar Mizvah seines Sohnes dort. Sein Chef aber verlangt (im Gegensatz zu seiner Vrogabe - undivided Jerusalem), Jerusalem zu teilen. Und die klagemauer ist "besetztes Gebiet, wo Israel ein Baustopp verhängen soll.

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 16:48von guylux (gelöscht)

Zitat von: NAHALUN Security Council Resolution 478 declares null and void the Israeli decision to declare Jerusalem as its undivided capital .
Sein Chef aber verlangt (im Gegensatz zu seiner Vrogabe - undivided Jerusalem), Jerusalem zu teilen.
Obama ist mir seiner Meinung also keineswegs allein , auch wenn er sie , zugegebenermassen , nach seiner Wahl geändert hat .

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 17:32von GeorgeF (gelöscht)

Zitat von: NAHAL
Sie haben recht. Ich habe übersehen zu wiederholen, dass ständig Steine von oben (Tempelberg), auf die Betenden (an der Klagemauer) geworfen werden.
Die Toleranz ist ein schönes Ziel, leider nicht, heute, vorhanden.
Der Bezug:
Rahm feiert die Bar Mizvah seines Sohnes dort. Sein Chef aber verlangt (im Gegensatz zu seiner Vrogabe - undivided Jerusalem), Jerusalem zu teilen. Und die klagemauer ist "besetztes Gebiet, wo Israel ein Baustopp verhängen soll.
Da bleibt anzumerken, dass das - vor 1949 - eindeutig jüdische Altstadtviertel samt seinen Synagogen von den Jordaniern gründlich verwüstet wurde, kein Jude hatte Zugang zu der Klagemauer. Heute ist das jüdische Viertel wieder aufgebaut, der Platz vor der Klagemauer freigeräumt und den Tempelbergmit seinen Moscheen hat Israel der Selbstverwaltung der Waqf überlassen. Und wenn man heute durch die Altstadt wandert, sieht man ein erstaunlich gut funktionierendes Nebeneinander von Juden und Palästinensern. Die Vertreter der christlichen Konfessionen prügeln sich in der Grabeskirche da schon öfter.
Eine erneute Teilung Jerusalems entlang der Waffenstillstandslinie von '49 werden die Israelis quer durch alle politischen Lager nicht zulassen. - auch mit dem berechtigten Hinweis, dass jeder Moslem Zutritt zum Tempelberg hat (nicht aber das Recht, von dort mit Steinen auf die Juden an der Klagemauer zu schmeissen.
Ich werde mir in 14 Tagen die Lage vor Ort noch einmal genauer besehen (incl. West-Banks). Freunde (deutsche Juden), die vor wenigen Tagen in Gaza waren, berichten erstaunt über die Fortschritte (Wiederaufbau und Wirtschaft), die dort erkennbar seien...
Ich darf auch noch einmal auf den Link zu dem Artikel in Lizas Welt aus meinem letzten Beitrag verweisen.

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 18:54von Landegaard •

Zitat von: NAHAL
Sie haben recht. Ich habe übersehen zu wiederholen, dass ständig Steine von oben (Tempelberg), auf die Betenden (an der Klagemauer) geworfen werden.
Auch hier würde wohl Toleranz helfen.
Zitat von: NAHAL
Die Toleranz ist ein schönes Ziel, leider nicht, heute, vorhanden.
Wohl wahr.
Zitat von: NAHAL
Der Bezug:
Rahm feiert die Bar Mizvah seines Sohnes dort. Sein Chef aber verlangt (im Gegensatz zu seiner Vrogabe - undivided Jerusalem), Jerusalem zu teilen. Und die klagemauer ist "besetztes Gebiet, wo Israel ein Baustopp verhängen soll.
Reden wir von dem Chef, der sich ähnlich wie ich die Frage stellen wird, was genau das für Bauten an der Klagemauer sein könnten, die gestoppt werden sollen?
Ich wundere mich etwas, dass Sie die Klagemauer benutzen, um etwas zu diskreditieren, was auf die Lösung eines ganz anderen Problems abzielt. Am Ende kommt noch der Verdacht auf, es ginge bei der Forderung zu einem Baustopp in Jerusalem lediglich um die Bauten an der Klagemauer.

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 19:00von Landegaard •

Zitat von: GeorgeF
Da bleibt anzumerken, dass das - vor 1949 - eindeutig jüdische Altstadtviertel samt seinen Synagogen von den Jordaniern gründlich verwüstet wurde, kein Jude hatte Zugang zu der Klagemauer. Heute ist das jüdische Viertel wieder aufgebaut, der Platz vor der Klagemauer freigeräumt und den Tempelbergmit seinen Moscheen hat Israel der Selbstverwaltung der Waqf überlassen. Und wenn man heute durch die Altstadt wandert, sieht man ein erstaunlich gut funktionierendes Nebeneinander von Juden und Palästinensern. Die Vertreter der christlichen Konfessionen prügeln sich in der Grabeskirche da schon öfter.
Eine erneute Teilung Jerusalems entlang der Waffenstillstandslinie von '49 werden die Israelis quer durch alle politischen Lager nicht zulassen. - auch mit dem berechtigten Hinweis, dass jeder Moslem Zutritt zum Tempelberg hat (nicht aber das Recht, von dort mit Steinen auf die Juden an der Klagemauer zu schmeissen.
Ich werde mir in 14 Tagen die Lage vor Ort noch einmal genauer besehen (incl. West-Banks). Freunde (deutsche Juden), die vor wenigen Tagen in Gaza waren, berichten erstaunt über die Fortschritte (Wiederaufbau und Wirtschaft), die dort erkennbar seien...
Ich darf auch noch einmal auf den Link zu dem Artikel in Lizas Welt aus meinem letzten Beitrag verweisen.
Es bleibt zu hoffen, dass wie so oft, steigender Wohlstand die Friedfertigkeit befördert. Wie hilfreich Ihr berechtigter Hinweis ist, können Sie prüfen, wenn Sie das einfach einmal umkehren und auf die Ihnen entgegenströmende Begeisterung achten.

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 19:15von sayada.b. •

Zitat von: Landegaard
Ich wundere mich etwas, dass Sie die Klagemauer benutzen, um etwas zu diskreditieren, was auf die Lösung eines ganz anderen Problems abzielt. Am Ende kommt noch der Verdacht auf, es ginge bei der Forderung zu einem Baustopp in Jerusalem lediglich um die Bauten an der Klagemauer.
Mutmaßung (oder Unterstellung?), lieber Holger! Es geht doch wohl nicht um den Baustopp allein. Nein, der stellt ja die Grundlage für anderes dar, eben der Teilung Jerusalems... Und bei der von den Palestinensern angestrebten Variante (Ostjerusalem, wie immer sie das auch definieren mögen) wäre die Klagemauer eben nur für Juden zugängig, wenn es den neuen "Besitzern" gefällt. Dies wird für kaum einen Juden der Welt hinnehmbar sein! Auch wenn die Teilung technisch machbar wäre - praktisch wird sie kaum Unterstützung finden.

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 19:38von RagnarLodbrok (gelöscht)

Zitat von: sayada.b.
Und bei der von den Palestinensern angestrebten Variante (Ostjerusalem, wie immer sie das auch definieren mögen) wäre die Klagemauer eben nur für Juden zugängig, wenn es den neuen "Besitzern" gefällt. Dies wird für kaum einen Juden der Welt hinnehmbar sein! Auch wenn die Teilung technisch machbar wäre - praktisch wird sie kaum Unterstützung finden.
Also den Zustand der für viele Palästineser der tägliche Normalzustand ist, nämlich die Schikane, mit Lebensmitteln, Medizin, Wasser und so weiter nur dann und in den Mengen beliefert zu werden, wie es den "Besatzern" gefällt, ist was das Gebet an der Klagemauer angeht für Juden nicht hinnehmbar.
Wenn es für Dich verständlich erscheint, dass es Israel nie zulassen wird, das die Gebete an der Klagemauer abhänging von der Laune der Palästinenser werden, dann verstehst Du die Misere der Palästinser, bei denen es nicht nur um einen religiösen Kult, sondern um das tägliche "Überleben" geht.

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 19:46von NAHAL (gelöscht)

"Ich wundere mich etwas, dass Sie die Klagemauer benutzen, um etwas zu diskreditieren, was auf die Lösung eines ganz anderen Problems abzielt. Am Ende kommt noch der Verdacht auf, es ginge bei der Forderung zu einem Baustopp in Jerusalem lediglich um die Bauten an der Klagemauer."
Sie brauchen sich nicht zu wundern. Vor einigen Wochen sprachen wir hier von der Einweihung der Hurva-Synagoge, die ca 100-150m von der Klagemauer entfernt ist.


Zitat von: RagnarLodbrok
Wenn es für Dich verständlich erscheint, dass es Israel nie zulassen wird, das die Gebete an der Klagemauer abhänging von der Laune der Palästinenser werden, dann verstehst Du die Misere der Palästinser, bei denen es nicht nur um einen religiösen Kult, sondern um das tägliche "Überleben" geht.
Nun ja, auch der muslimische Anspruch auf den Tempelberg ist nichts weiter als religiöser Kult und hat mit "Überleben" wie Sie hier so großspurig formulieren nichts zu tun.

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 21:33von RagnarLodbrok (gelöscht)

Zitat von: NI
Nun ja, auch der muslimische Anspruch auf den Tempelberg ist nichts weiter als religiöser Kult und hat mit "Überleben" wie Sie hier so großspurig formulieren nichts zu tun.
Den religiösen Anspruch meine ich mit "täglichem Überleben" nicht.
Der ist aus meiner Sicht, hier wie da mehr schädlich als nützlich.
Einen Anspruch aus religiösen Gründen zu fordern für mich persönlich ähnlich wie einen Anspruch aus der Kaffeesatzleserei abzuleiten.
Man dran glauben ... oder auch nicht.
Nein, ich meine etwas anderes:
http://www.youtube.com/watch?v=R6aLaJGZbS4&feature=related


Zitat von: RagnarLodbrok
Den religiösen Anspruch meine ich mit "täglichem Überleben" nicht.
Nun ja, Sie waren es der dies in die Debatte brachte:
Zitat Ragnar Lodbrok:
>Wenn es für Dich verständlich erscheint, dass es Israel nie zulassen wird, das die Gebete an der Klagemauer abhänging von der Laune der Palästinenser werden, dann verstehst Du die Misere der Palästinser, bei denen es nicht nur um einen religiösen Kult, sondern um das tägliche "Überleben" geht.<
Was also wollen Sie? Den üblichen antiisraelischen Rülpser loswerden? Oder was soll mir Ihr selbst gedrehter Propagandakäse sagen?

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 22:30von sayada.b. •

Zitat von: RagnarLodbrok
Also den Zustand der für viele Palästineser der tägliche Normalzustand ist, nämlich die Schikane, mit Lebensmitteln, Medizin, Wasser und so weiter nur dann und in den Mengen beliefert zu werden, wie es den "Besatzern" gefällt, ist was das Gebet an der Klagemauer angeht für Juden nicht hinnehmbar.
Wenn es für Dich verständlich erscheint, dass es Israel nie zulassen wird, das die Gebete an der Klagemauer abhänging von der Laune der Palästinenser werden, dann verstehst Du die Misere der Palästinser, bei denen es nicht nur um einen religiösen Kult, sondern um das tägliche "Überleben" geht.
Westbank? Wovon redest Du jetzt genau? Oder gar Jerusalem?... Okay, Gaza - dann sprich aber bitte auch Ägypten an! Und die Hamas - oder irre ich total, wenn ich glaube, die haben irgendwie eine geringfügige Mitschuld an der vertracketen Situation im Gaza-Streifen...???

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 22:33von sayada.b. •

Zitat von: NAHALVor einigen Wochen sprachen wir hier von der Einweihung der Hurva-Synagoge, die ca 100-150m von der Klagemauer entfernt ist.
... des Neubaus der Synagoge - dies solltest Du auch erwähnen, man will es sonst lieber vergessen... Und ein Hinweis darauf, wieso der Neubau überhaupt erwogen wurde... Die Menschen vergessen so leicht!!!

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 22:54von GeorgeF (gelöscht)

Zitat von: Landegaard
Es bleibt zu hoffen, dass wie so oft, steigender Wohlstand die Friedfertigkeit befördert. Wie hilfreich Ihr berechtigter Hinweis ist, können Sie prüfen, wenn Sie das einfach einmal umkehren und auf die Ihnen entgegenströmende Begeisterung achten.
Ich rechne weder auf der einen wie auf der anderen Seite mit Begeisterung. Ich kenne auch die Hassprediger und Besessenen auf der einen wie der anderen Seite.

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 23:11von GeorgeF (gelöscht)

Zitat von: RagnarLodbrok
Also den Zustand der für viele Palästineser der tägliche Normalzustand ist, nämlich die Schikane, mit Lebensmitteln, Medizin, Wasser und so weiter nur dann und in den Mengen beliefert zu werden, wie es den "Besatzern" gefällt, ist was das Gebet an der Klagemauer angeht für Juden nicht hinnehmbar.
Wenn es für Dich verständlich erscheint, dass es Israel nie zulassen wird, das die Gebete an der Klagemauer abhänging von der Laune der Palästinenser werden, dann verstehst Du die Misere der Palästinser, bei denen es nicht nur um einen religiösen Kult, sondern um das tägliche "Überleben" geht.
Und wieder sind wir bei dem Thema Wasser, die augenfälligste Abhängigkeit der Palästinenser von Israel und der augenfälligsten Ungerechtigkeit. Bei meinem letzten Besuch dort war es einfach erschütternd zu sehen, wie oben auf den Höhen die israelischen Siedlungen grünten und blühten, die Bougainvillas blühend über die Mauern hingen und darunter im Tal die Palästinenser ihre Schaf- und Ziegenherden auf eher braunen Feldern weideten. Das allumfassende zentrale Wasserversorgungssystem Israels sorgt dafür, dass die Palästinenser nur einen Bruchteil der Wassermenge bekommen, die jeder Israeli erhält. Eigene Brunnen zu bohren ist den Palästinensern in den West-Banks schlicht untersagt. Vom Wasser aber hängt die landwirtschaftliche Produktion ab. Ich empfehle einen Blick auf Google-Earth und das Jordantal. Da ist sehr schön zu sehen, wie grün die israelischen Landwirtschaftsbetriebe sind und wie graubraun das Land der Palästinenser.
Das gesamte Problem der Siedlungen der Israelis in de West-Banks - die sich fast alle schon aus Sicherheitsgründen auf den karstigen Höhen befinden - wäre leichter zu lösen, wenn den palästinensischen Bauern in den Tälern genügend Wasser zur Verfügung stände. Sie könnten leicht die Schlafstädte der Israelis mit Obst, Gemüse und Fleisch versorgen und so eine fruchtbare Symbiose herstellen - abgesehen davon, dass zahllose israelische Kleinbetriebe in den West-Banks auf die palästinensichen Arbeitskräfte angewiesen sind.

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 23:36von RagnarLodbrok (gelöscht)

Zitat von: NI
Nun ja, Sie waren es der dies in die Debatte brachte:
Zitat Ragnar Lodbrok:
>Wenn es für Dich verständlich erscheint, dass es Israel nie zulassen wird, das die Gebete an der Klagemauer abhänging von der Laune der Palästinenser werden, dann verstehst Du die Misere der Palästinser, bei denen es nicht nur um einen religiösen Kult, sondern um das tägliche "Überleben" geht.<
Was also wollen Sie? Den üblichen antiisraelischen Rülpser loswerden? Oder was soll mir Ihr selbst gedrehter Propagandakäse sagen?
Ich werde Ihre Logik nie begreifen.
Ich nehme an, dass es sich einfach nicht um eine als solche erkennbare handelt.
Eher Schema F:
Vorwurf -Antiisraelisch + persönliche Beleidigung
Same procedure as every Beitrag

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 23:43von RagnarLodbrok (gelöscht)

Zitat von: sayada.b.
Westbank? Wovon redest Du jetzt genau? Oder gar Jerusalem?... Okay, Gaza - dann sprich aber bitte auch Ägypten an! Und die Hamas - oder irre ich total, wenn ich glaube, die haben irgendwie eine geringfügige Mitschuld an der vertracketen Situation im Gaza-Streifen...???
Ich spreche nur von der Problematik des täglichen Überlebens von Menschen in einem zukunftslosen Gebiet.
Ich meine nicht die Hamas Funktionäre, die, wie ich schon oft beschrieben habe, den israelischen Hardlinern näher steht als denen die ich meine, das Palestinesiische Volk.

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik
in Politik 27.05.2010 23:55von NAHAL (gelöscht)

Zitat von: GeorgeF
Ich empfehle einen Blick auf Google-Earth und das Jordantal. Da ist sehr schön zu sehen, wie grün die israelischen Landwirtschaftsbetriebe sind und wie graubraun das Land der Palästinenser.
Eine Frage:
Haben Sie auch, bei Google-Earth geschaut, wie es auf der anderen Seite des Jordans aussieht?
Sieht es mehr wie bei den israelischen Landwirtschatsbetrieben aus oder mehr wie das graubraune Land der Palästinenser?
Haben Sie auch eine Erklärung für das, was Sie sehen?
Tun Sie bitte das Gleiche bei Sinai, direkt an der Grenze zu Israel.
Waren Sie schon mal auf dem Golan? haben Sie, von oben, die Grenze nach Kuneitra gesehen?
Oder noch eine letzte Frage:
Waren Sie schon mal in El Paso, Texas? Haben Sie die Grenze nach Juarez gesehen? Kommischerweise ist der Unterschied dort genau so wie zwischen Israel und Palästina/Ägypten/Jordanien. Mir ist aber nicht bekannt, dass Israel für das mexikaniscche Wassermangel verantwortlich sein soll.

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