Logische Gründe für das "Spiel mit dem Feuer"
in Archiv 07.01.2012 20:11von Indogermane_HS •

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Ein guter Artikel zum Thema:
<<Persischer Golf: Die Ausgegrenzten>>
"Warum provoziert der Iran den Westen? Das Regime in Teheran hat Angst, aus gutem Grund: Es geht ums Überleben"
Das Regime des Irans mag Unsicherheit streuen über seine wahren Absichten. Die Straße von Hormus, die Halsschlagader der Weltwirtschaft, für Öltanker sperren? Auf die Drohung folgte eine ganze Reihe von widersprüchlichen Stellungnahmen aus Teheran. Bluff oder nicht, eine Botschaft der gefährlichen Manöver am Golf ist klar: Noch mehr Sanktionen, noch mehr Gängelung durch den Westen wird sich die Islamische Republik nicht bieten lassen. Hinter der militärischen Protzerei steckt ein Land, das in die Enge getrieben ist. Jetzt, so sehen es seine Führer, ist der Zeitpunkt gekommen, Amerika und Europa das zurückzuzahlen, was sie dem Iran so viele Jahre über angetan haben.
Das Regime in Teheran hat Angst, aus gutem Grund. Seit der ehemalige US-Präsident George W. Bush den Iran in einer berüchtigten Rede vor dem Kongress im Januar 2002 zusammen mit Nordkorea und dem Irak Saddam Husseins auf die »Achse des Bösen« setzte, hat sich der Druck auf das Regime stetig erhöht. Die Sanktionen der UN zeigen Wirkung. Es geht mittlerweile um die Existenz der Islamischen Republik Iran.
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"Der Auslöser für die Drohung, die Straße von Hormus zu sperren, ist der Plan der Europäer und Amerikaner, den Druck noch weiter zu erhöhen. Iranische Ölexporte sollen unterbunden werden. Auf ihrem nächsten Außenministertreffen will die EU darüber beraten, Geschäfte mit der iranischen Zentralbank zu verbieten. Über diese Zentralbank wird die Bezahlung für iranisches Erdöl abgewickelt. Mit anderen iranischen Banken ist es schon länger nicht mehr möglich, Geschäfte zu tätigen. Eine Blockade der Zentralbank käme einem Erdölembargo gleich, für den Iran hätte das schwerwiegende Folgen. Immerhin 18 Prozent seines Erdöls verkauft das Land in Staaten der Europäischen Union.
Der zweitgrößte Abnehmer iranischen Öls ist China mit einem Anteil von 22 Prozent. China wird sich an einem De-facto-Embargo wohl nicht beteiligen, doch hat auch Peking Schwierigkeiten, seine Rechnungen mit dem Iran abzuwickeln."
http://www.zeit.de/2012/02/Iran-Gefahr

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6. Januar 2012, 05:57, NZZ Online
<<Die Türkei will im Atomstreit mit Iran vermitteln>>
"Teheran stimmt neuen Gesprächen über sein Nuklearprogramm zu"
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/in...1.14147056.html

Und wieder ein Terroranschlag, der sicherlich nur ganz demokratisch eine aggressive Verhandlung war.
Zitat
Israeli Source: Assassination of Iranian Nuclear Scientist Joint Mossad-MEK Operation
http://www.richardsilverstein.com/tikun_olam/
Sich mit dem MEK, den Schlächtern Rajavis, zusammenen zu tun, zeigt welche "Demokratie" dahinter steht.

Zitat von: Lea S.
11.01.2012 19:53 #100484
Und wieder ein Terroranschlag, der sicherlich nur ganz demokratisch eine aggressive Verhandlung war.Zitat
Israeli Source: Assassination of Iranian Nuclear Scientist Joint Mossad-MEK Operation
http://www.richardsilverstein.com/tikun_olam/
Sich mit dem MEK, den Schlächtern Rajavis, zusammenen zu tun, zeigt welche "Demokratie" dahinter steht.
Da du, natuerlicherweise, mehr Interesse hier zeigen solltest:
http://www.jpost.com/MiddleEast/Article.aspx?id=253200

Zitat von: nahal
11.01.2012 20:09 #100487
Da du, natuerlicherweise, mehr Interesse hier zeigen solltest:
http://www.jpost.com/MiddleEast/Article.aspx?id=253200
du meinst die 4 LKWs, die die Türkei beschlagnahmt hat und deren Ladung, von welcher sie zuerst ein paar Proben nach Ankara schicken musste um herauszufunden, ob es evetl. militärische Güter sind?
Auch sehr aggressive Verhandlungsversuche!
Allerdings bleibt Schlächterin Rajavi das was sie ist. Eine Fanatikerin, die es begrüsst, wenn sich ihre Anhängerinnen für sie verbrennen.
Natürlich streng kopftuchtragend!
Terroristenpack!
Zitat
Bahman Nirumand stellt einen Personenkult um Maryam Rajavi fest, die selbst Ajatollah Chomeini nachahmend, in den Rang des Revolutionsführers gehoben wurde. Wie weit dieser Personenkult reicht, schreibt Nirumand, „zeigte sich im Juni 2003, als die französische Polizei Maryam Rajavi vorübergehend in Untersuchungshaft nahm. Dagegen protestierten mindestens zehn Mitglieder [der MEK] damit, dass sie sich selbst anzündeten. Zwei Frauen starben dabei.“ Nach ihrer Freilassung verkündete Maryam Rajavi:
„Wir haben unsere Ziele erreicht und sind besonders stolz darauf, dass sich so viele für uns geopfert und sich selbst verbrannt haben.“
– Maryam Rajavi[6]
http://de.wikipedia.org/wiki/Maryam_Rajavi
Dabei ist die Rede von sich selbst in dritter Person zu beachten, Wir.....
Der Irak hat nicht umsonst diesen Herrschaften ein Ultimatum gesetzt ihr Camp Ashraf zu räumen.

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<<Atomstreit: Iran braucht Sicherheitsgarantien>>
"Das Regime in Teheran ist hässlich, doch darf die Konfrontation mit ihm nicht zum Krieg führen. Die Diplomatie des Westens muss flexibler werden. Ein Kommentar"
http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-...n-Konfrontation

Neue Anreicherungsanlage in Fordo geht in Betrieb
in Archiv 12.01.2012 00:04von Indogermane_HS •

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11.01.2012
<<Iran macht Atomprogramm bombensicher>>
"In Teheran stirbt ein Atomforscher bei einem Anschlag, doch das Nuklearprogramm des Regimes dürfte das kaum verzögern. Iran hat begonnen, in einer unterirdischen Anlage Uran anzureichern. Selbst mit Luftangriffen wäre die Fabrik tief im Innern eines Bergs wohl nicht zu zerstören."
...
"Die Fabrik in Fordo befindet sich laut öffentlich zugänglichen Informationen nicht nur in unübersichtlichem, bergigem Terrain, sondern verfügt auch über starke Luftverteidigungsanlagen und soll noch dazu 80 bis 90 Meter tief unter Felsgestein liegen. Damit wäre sie für Angriffe aus der Luft nahezu unerreichbar. Die stärksten bunkerbrechenden Waffen, die etwa die USA im Arsenal haben, können weniger als zehn Meter Beton durchschlagen. Selbst der "Massive Ordnance Penetrator" (MOP), eine fast 14 Tonnen schwere Bombe, soll nur maximal 60 Meter tief in die Erde eindringen können, ehe er detoniert. Ob das reichen würde, die Anlage in Fordo zu beschädigen oder gar zu zerstören, ist offen.
Die einzige andere Waffe, die der Anlage in Fordo ansonsten gefährlich werden könnte, ist die B61-11, die bunkerbrechende Variante der auch in Deutschland stationierten B61-Atombombe. Ihr Einsatz gegen iranische Anlagen erscheint aber selbst als letztes Mittel ausgeschlossen. Und auch Sabotage - seien es Mordanschläge auf iranische Wissenschaftler oder Computerviren wie Stuxnet - konnten die iranischen Bestrebungen bisher nur verzögern, nicht aber stoppen."
http://www.spiegel.de/wissenschaft/techn...00.html#ref=rss

RE: Neue Anreicherungsanlage in Fordo geht in Betrieb
in Archiv 12.01.2012 15:37von Lea S. •

Das hochgelobte neue Sanktionstheater der USA und EU scheint in sich selbst zu bröckeln.
Zitat
EU firms renew Iran oil deals to win sanction reprieve - Italian, Spanish and Greek companies have extended most of their oil supply deals with Iran for 2012, meaning the lion's share of Iran's supplies to the European Union would likely be exempted from sanctions for at least the first half of the year.
http://www.jpost.com/Headlines/Article.aspx?id=253349
Minister: India to buy Iran oil without US waiver
http://www.jpost.com/Headlines/Article.aspx?id=253345
Putin ally fears Israel is pushing US toward Iran war
http://www.jpost.com/Headlines/Article.aspx?id=253337

RE: Turkey to deploy NATO-forces along iranian border
in Archiv 12.01.2012 15:42von mbockstette •

Zitat von: Indogermane_HS
12.01.2012 00:04 #100515
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11.01.2012
<<Iran macht Atomprogramm bombensicher>>
"In Teheran stirbt ein Atomforscher bei einem Anschlag, doch das Nuklearprogramm des Regimes dürfte das kaum verzögern. Iran hat begonnen, in einer unterirdischen Anlage Uran anzureichern. Selbst mit Luftangriffen wäre die Fabrik tief im Innern eines Bergs wohl nicht zu zerstören."
“Turkey can't live between two nuclear powers, one to the north (Russia) and one to the east (Iran)." The minister warned that if Tehran goes into production of a nuclear weapon, Ankara's first step would be to open the door for NATO forces to deploy along its border with Iran. (Turkish Foreign Minister Ahmet Davutoglu Jan. 5. 2012)

RE: Turkey to deploy NATO-forces along iranian border
in Archiv 13.01.2012 00:19von Indogermane_HS •

Außenminister sagen viel, wenn der Tag lang ist. Es wäre für die Türkei weitaus vorteilhafter und ratsamer, in diesem Fall die andere Sicherheitsoption zu wählen, die da wäre selbst eine Nuklearmacht zu werden (sofern möglich).
Davon abgesehen: Was bringen Angriffe der Nato oder wem auch immer, wenn das Ziel nicht bzw. nur durch den utopischen Einsatz einer Nuklearwaffe zerstörbar ist?

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"WASHINGTON - Inmitten der Spannungen mit dem Iran verlegen die USA zwei Flugzeugträger in die Nähe des Persischen Golfes."
http://www.blick.ch/news/wirtschaft/us-f...en-golfs-128171

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<<Eskalation im Atomstreit: Russland warnt vor US-Angriff auf Iran>>
"Russland sorgt sich um eine Eskalation im Atomstreit und einen möglichen Angriff der USA auf den Iran. Israel dränge die USA zu solch einem Schritt, sagte der Chef des russischen Sicherheitsrates Nikolai Patruschew."
http://www.fr-online.de/politik/eskalati...6,11435546.html

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<<Streit um Atomprogramm Russland warnt vor US-Angriff auf Iran>>
"Russland verschärft den Ton im Atomstreit: Es bestehe die "reale Gefahr" eines US-Militärangriffs auf den Iran. Die USA wollten den Regimewechsel – mit allen Mitteln."
...
"Um den Iran von einem Feind zu einem Partner zu machen, strebten sie "mit allen Mitteln" einen Regimewechsel an.
Patruschew kritisierte, dass es mangelnde Belege für ein iranisches Atombombenprogramm gebe. "Seit Jahren hören wir, dass die Iraner praktisch nächste Woche eine Atombombe bauen werden, aber noch immer hat niemand die Existenz einer militärischen Komponente des iranischen Atomprogramms bewiesen."
aus:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-...land-eskalation
"Sicherheitschef: Keine Beweise für Atomwaffenbau Teherans"
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/18/0...8448146,00.html
Da kann man nur sagen: Chapeau Russland, chapeau Patruschew!

RE: Turkey to deploy NATO-forces along iranian border
in Archiv 13.01.2012 11:54von guylux (gelöscht)

Zitat von: mbockstette
12.01.2012 15:42 #100611
“Turkey can't live between two nuclear powers, one to the north (Russia) and one to the east (Iran)." The minister warned that if Tehran goes into production of a nuclear weapon, Ankara's first step would be to open the door for NATO forces to deploy along its border with Iran. (Turkish Foreign Minister Ahmet Davutoglu Jan. 5. 2012)
Der Mann braucht Nachhilfeuntericht in Geographie und Geschichte : die Türkei lebt schon seit Jahren zwischen 2 Atommächten , nämlich Russland und Israel !

RE: Turkey to deploy NATO-forces along iranian border
in Archiv 13.01.2012 13:25von Lea S. •

Zitat von: mbockstette
12.01.2012 15:42 #100611
“Turkey can't live between two nuclear powers, one to the north (Russia) and one to the east (Iran)." The minister warned that if Tehran goes into production of a nuclear weapon, Ankara's first step would be to open the door for NATO forces to deploy along its border with Iran. (Turkish Foreign Minister Ahmet Davutoglu Jan. 5. 2012)
Link?

Zitat von: Indogermane_HS
13.01.2012 00:23 #100739
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"WASHINGTON - Inmitten der Spannungen mit dem Iran verlegen die USA zwei Flugzeugträger in die Nähe des Persischen Golfes."
http://www.blick.ch/news/wirtschaft/us-f...en-golfs-128171
Der eine wird abgezogen, der andere kommt an dessen Stelle. Turnusmässig alle paar Monate der Fall.

RE: Turkey to deploy NATO-forces along iranian border
in Archiv 13.01.2012 14:22von Indogermane_HS •

Zitat von: guylux
13.01.2012 13:36 #100816
Frag doch bitte nicht , sonst müllt er das Forum wieder mit Textbausteinen zu !
Gerade dann sind Links unerlässlich, sonst sind die ganzen zitierten Artikel nichts wert.
Und auch ich hätte gerne den angefragten Link als Beleg gezeigt bekommen. Obwohl... spielt eigentlich keine Rolle, da die Aussage im Text sowieso viel zu utopisch ist.

RE: Turkey to deploy NATO-forces along iranian border
in Archiv 13.01.2012 14:49von ente (gelöscht)

RE: Turkey to deploy NATO-forces along iranian border
in Archiv 13.01.2012 14:54von Lea S. •

Zitat von: Indogermane_HS
13.01.2012 14:22 #100826
Gerade dann sind Links unerlässlich, sonst sind die ganzen zitierten Artikel nichts wert.
Und auch ich hätte gerne den angefragten Link als Beleg gezeigt bekommen. Obwohl... spielt eigentlich keine Rolle, da die Aussage im Text sowieso viel zu utopisch ist.
Na ja, kommt von DEBKA. Da weiss man was man hat. (und warum manche Links nicht gesetzt werden)
Ich werd in Zukunft mal immer wieder aus irgendwelchen Naziseiten Links verschweigen. (oder auch nicht)

RE: Turkey to deploy NATO-forces along iranian border
in Archiv 13.01.2012 15:17von Indogermane_HS •



Zitat von: Nante
13.01.2012 15:48 #100881
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Rainer "Topas" Rupp: http://www.jungewelt.de/2012/01-13/001.php
Sehr interessant...,
vor allem:
"...Zugleich konnte der Abgesandte Washintons auf Grund der enormen Verschuldung gegenüber dem größten Kreditgeber der USA nicht im üblichen Kommandoton auftreten..."
...
"Die neuen US-Sanktionen und deren Befolgung durch die wichtigsten Staaten des Westens brächten »die USA und China auf Kollisionskurs«, zitierte die chinesische Nachrichtenagentur einen Experten der Tsinghua Universität.
Die Führung in Peking weiß längst, daß Washington angesichts der Erosion des eigenen Weltmachtstatus’ das Reich der Mitte als strategischen Gegner im Visier hat. Die USA tun alles, damit es nicht zu einem ebenbürtiger Gegner heranwachsen kann. Angesichts der neuen, gegen China und Iran gerichteten »SeaAir«-US-Militärstrategie macht sich Peking keine Illusionen, daß es vorerst nur gemeinsam mit Moskau dem Druck des US-Hegemons widerstehen kann, wobei eine Verlängerung der Achse um Teheran von zusätzlichem Nutzen wäre.
Erst am 6. Januar warnte Chinas staatliche Nachrichtenagentur »vor dem wachsenden US-Militarismus«, der versuche, die Volksrepublik einzukreisen. Eine Zeitung der KP lehnte eine »Beschwichtigung« (Appeasement) Washingtons ab und forderte vom Militär ein entschiedeneres Auftreten gegen US-Provokationen. Kurz danach forderte Präsident Hu Jintao vor dem Hintergrund wachsender Spannungen und des US-Strebens nach Dominanz im Pazifik, die chinesische Kriegsmarine dazu auf, sich auf militärische Auseinandersetzungen vorzubereiten."

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