Zitat von Leto_II. im Beitrag #11021Dieser Beitrag ist zum Thema fast der aussagekräftigste und bezeichnendste.
...Wenn Du ganz Asien betrachten willst, gehören Mao und Stalin dazu. Selbst Pol Pot kam vermutlich auf 2 Mio oder mehr.
Die USA, verteidigt durch Gegenüberstellung von Mao, Stalin und Pol Pot. :-)

Die meisten militärischen Großmächte agieren aggressiv vergleichsweise nah an der eigenen Landesgrenze. Die USA, GB und auch FR teilweise 10.000 km und mehr davon entfernt.


Zitat von Nadine im Beitrag #11031
Die meisten militärischen Großmächte agieren aggressiv vergleichsweise nah an der eigenen Landesgrenze. Die USA, GB und auch FR teilweise 10.000 km und mehr davon entfernt.
Ich würde hier mal eine Differenzierung zwischen den USA und Frankreich/GB vornehmen.
Frankreich und Großbritannien agieren hauptsächlich im Bereich ihrer ehemaligen Kolonien: Malwinen/Irak/Irland/AFG hier und Mali/Tschad/ZAR/Kongo da. Bei Frankreich ist es wohl so, daß die Anwesenheit seiner Truppen stellenweise gewünscht und vertraglich vereinbart ist.
Die USA haben eben einen globalen Führungsanspruch, der aber schon seit langer Zeit besteht: Monroe, Teddy Roosevelt, Truman... Eigentlich wird dieser Führungsanspruch von allen US-Präsidenten weitergeführt. Aktuell in der Form, daß Trump Justin Trudeau im Händedruck besiegen will.)

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11028Zitat von Leto_II. im Beitrag #11021Dieser Beitrag ist zum Thema fast der aussagekräftigste und bezeichnendste.
...Wenn Du ganz Asien betrachten willst, gehören Mao und Stalin dazu. Selbst Pol Pot kam vermutlich auf 2 Mio oder mehr.
Die USA, verteidigt durch Gegenüberstellung von Mao, Stalin und Pol Pot. :-)
Das tat ich nicht, Hans, ich wiess lediglich darauf hin, was "ganz Asien nach 1945" beinhaltet. In absoluten Zahlen sind Mao und Stalin Totschlagargumente im wahrsten Sinne des Wortes, da kommt auch Pol Pot nicht mit, der aber bei den relativen.

Zitat von Leto_II. im Beitrag #11034Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11028Zitat von Leto_II. im Beitrag #11021Dieser Beitrag ist zum Thema fast der aussagekräftigste und bezeichnendste.
...Wenn Du ganz Asien betrachten willst, gehören Mao und Stalin dazu. Selbst Pol Pot kam vermutlich auf 2 Mio oder mehr.
Die USA, verteidigt durch Gegenüberstellung von Mao, Stalin und Pol Pot. :-)
Das tat ich nicht, Hans, ich wiess lediglich darauf hin, was "ganz Asien nach 1945" beinhaltet. In absoluten Zahlen sind Mao und Stalin Totschlagargumente im wahrsten Sinne des Wortes, da kommt auch Pol Pot nicht mit, der aber bei den relativen.
Ich habe nicht gesagt, es sei der freiwillig oder absichtlich bezeichnendste und aussagekräftigste Beitrag. Das Unterbewusstsein hilft halt manchmal mit. :-)

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11036Zitat von Leto_II. im Beitrag #11034Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11028Zitat von Leto_II. im Beitrag #11021Dieser Beitrag ist zum Thema fast der aussagekräftigste und bezeichnendste.
...Wenn Du ganz Asien betrachten willst, gehören Mao und Stalin dazu. Selbst Pol Pot kam vermutlich auf 2 Mio oder mehr.
Die USA, verteidigt durch Gegenüberstellung von Mao, Stalin und Pol Pot. :-)
Das tat ich nicht, Hans, ich wiess lediglich darauf hin, was "ganz Asien nach 1945" beinhaltet. In absoluten Zahlen sind Mao und Stalin Totschlagargumente im wahrsten Sinne des Wortes, da kommt auch Pol Pot nicht mit, der aber bei den relativen.
Ich habe nicht gesagt, es sei der freiwillig oder absichtlich bezeichnendste und aussagekräftigste Beitrag. Das Unterbewusstsein hilft halt manchmal mit. :-)
Deines bestimmt.:)


Wenn die USA seit 1947 in Kriegen 20 Millionen Menschen getötet hat dann hat Deutschland im Zweiten Weltkrieg 50 Millionen Menschen getötet.
Weder das eine noch das andere trifft zu.
Lustig, das jemand der schreibt, das man nichts im Internet glauben darf, sich auf Zahlen verlässt die man dem Internet und nur bestimmten politisch einseitigen Quellen entnehmen kann.
Wobei da wieder die eine auf die andere als Quelle verweist.
John Tirman, vom MIT hat sich mit der Frage nach Opfer-Zahlen beschäftigt
https://www.amazon.de/Deaths-Others-Fate...s/dp/0199934010
Für jene die es genauer wissen möchten und nicht nur ideologisch Gleichgesinnten nachplappern möchten

Zitat von Nante im Beitrag #11033Zitat von Nadine im Beitrag #11031
Die meisten militärischen Großmächte agieren aggressiv vergleichsweise nah an der eigenen Landesgrenze. Die USA, GB und auch FR teilweise 10.000 km und mehr davon entfernt.
Ich würde hier mal eine Differenzierung zwischen den USA und Frankreich/GB vornehmen.
Frankreich und Großbritannien agieren hauptsächlich im Bereich ihrer ehemaligen Kolonien: Malwinen/Irak/Irland/AFG hier und Mali/Tschad/ZAR/Kongo da. Bei Frankreich ist es wohl so, daß die Anwesenheit seiner Truppen stellenweise gewünscht und vertraglich vereinbart ist.
Ach so, ehemalige Kolonien legitimieren also aktuelle Ansprüche und Agitationen der ehemaligen Kolonialherrren in diesen Gebieten (die stellenweise auch gewünscht ist) ... Eine interessante These, wenn auch nicht ganz konform deines ehemaligen Unterrichtstoffs bzw. deiner ehemaligen Gesinnung(?) ... :-)
Wenn man so will, dann rechtfertigt das aber auch die Präsenz iranischer Einheiten in Syrien, Irak, Libanon und darüber hinaus ... Gut zu wissen! ;-)
Zitat von Nante im Beitrag #11033
Die USA haben eben einen globalen Führungsanspruch, der aber schon seit langer Zeit besteht: Monroe, Teddy Roosevelt, Truman... Eigentlich wird dieser Führungsanspruch von allen US-Präsidenten weitergeführt. ....... )
Die Frage ist doch, wer oder was der selbsternannten Weltpolizei hierzu das Recht gibt? Die Mondlandung?
Es ist doch wirklich nur die reine Möglichkeit durch das viele Geld (bzw. durch die immensen Staatsschulden bei der Weltbank), das den anderen Staaten zur Finanzierung einer global einsatzfähigen starken Eingreiftruppe einfach fehlt.

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11032Zitat von sayada.b. im Beitrag #11030
Ja Hans, so sieht es aus...
Ich mag die USA sehr. Die USA haben eine Menge an Liebenswertem und auch Bewundernswertem. Ihre militärische Aggressivität gehört nicht dazu.
Mickey Maus, Donald Duck & Co. sind so ziemlich die einzigen, die an den USA wirklich "liebenswert" sind. Die bekommst Du aber auch in Disneyland - Paris. :)
Was aber ist an den USA noch "bewundernswert"? Jetzt mal ernsthaft.

Zitat von ghassan im Beitrag #11038
Wenn die USA seit 1947 in Kriegen 20 Millionen Menschen getötet hat dann hat Deutschland im Zweiten Weltkrieg 50 Millionen Menschen getötet.
Weder das eine noch das andere trifft zu. ...
Die Opfer-Zahlen in der verlinkten kanadischen Quelle sind ja auch viel mehr im Sinne von "(mit) verantwortlich für den Tod von ...." zu verstehen, was aus dem Text zu einigen Ländern wie Afghanistan ja auch deutlich hervorgeht. Also direkte und indirekte Kriegsopfer - wobei letzteres z.T. natürlich auch Definitionssache ist bzw. vom Blickwinkel abhängt, klar.

Zitat von Indo_HS im Beitrag #11039
Eine interessante These, wenn auch nicht ganz konform deines ehemaligen Unterrichtstoffs bzw. deiner ehemaligen Gesinnung(?) ... :-)
Indo, Du verwechselt jetzt eine Analyse mit Verständnis. Wenn ich etwas beschreibe, macht mich das noch lange nicht zum Sympathisanten. Dann wären alle Gerichts- und Polizeireporter in höchster Gefahr....



Man kann die amerikanische Nahost- und früher auch die Asienpolitik getrost als "March of Folly" beschreiben. Mit der guten Hillary "we came, we saw, he died" Clinton, die auch in Syrien einmarschieren wollte, wäre der Unsinn fortgesetzt worden. Zugrunde liegt ein liberaler Imperialismus, dem sowohl Demokraten als auch Republikaner frönen und der sich im Neokonservatismus ein pseudokonservatives Gewand angezogen hat. Kein Wunder, dass der tendenziell isolationistische Trump, der kein Ideologe, sondern ein pragmatischer Geschäftsmann ist und der jedem Land das Recht zubilligt, seine nationalen Interessen an die erste Stelle zu setzen - etwas, das seine imperialistischen Vorgänger nicht taten, die die Interessen der ganzen Welt als deckungsgleich mit denen der USA ansahen -, fast als Verräter angesehen wird.

Natürlich haben Stalin und Mao ein Vielfaches der Opfer zu verantworten. Was die amerikanische internationale Politik so widerwärtig macht, sind nicht in erster Linie die Opfer, sondern die Mischung aus hochmoralischer Attitüde, missionarischem Weltverbesserertum, handfesten Geschäftsinteressen und einer schon fast dummen Ruchlosigkeit - ganz im Sinne Fouches (blöde Tastatur ohne Accents) Diktum "Es ist schlimmer als ein Verbrechen, es ist eine Dummheit".

Zitat von Leto_II. im Beitrag #11037Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11036
...Ich habe nicht gesagt, es sei der freiwillig oder absichtlich bezeichnendste und aussagekräftigste Beitrag. Das Unterbewusstsein hilft halt manchmal mit. :-)
Deines bestimmt.:)
Selbstverständlich.
Oder glaubst Du vielleicht, die Frau am Beckenrand in Springfield, die mich fragte, auf welchem Kontinent Deutschland liegt, bleibt unvergessen.
Oder die Tatsache, dass ein Land, dass nur mit brutalster Gewalt zusammengehalten werden konnte, sich Land of the Free nennt?
Oder der Genozid an den Natives, der durch Hollywood als Heldentat verkauft wird?
Oder die tausenden zu Tode gefolterten in Chile?
Die Verknechtung Mittelamerikas?
(Alles kann ich nicht aufzählen, ich bezahle nur für einen Semi-Profi-Account: Da stehen nur 200 Gigabyte zur Verfügung)
All das bleibt im Unterbewusstsein - vorausgesetzt man hat auch ein Bewusstsein.

Zitat von Indo_HS im Beitrag #11040
...Mickey Maus, Donald Duck & Co. sind so ziemlich die einzigen, die an den USA wirklich "liebenswert" sind. Die bekommst Du aber auch in Disneyland - Paris. :)
Was aber ist an den USA noch "bewundernswert"? Jetzt mal ernsthaft.
Ich bitte um Bedenkzeit, ad hoc fällt mir jetzt gerade nichts ein.

Zitat von Indo_HS im Beitrag #11039Zitat von Nante im Beitrag #11033Zitat von Nadine im Beitrag #11031
Die meisten militärischen Großmächte agieren aggressiv vergleichsweise nah an der eigenen Landesgrenze. Die USA, GB und auch FR teilweise 10.000 km und mehr davon entfernt.
Ich würde hier mal eine Differenzierung zwischen den USA und Frankreich/GB vornehmen.
Frankreich und Großbritannien agieren hauptsächlich im Bereich ihrer ehemaligen Kolonien: Malwinen/Irak/Irland/AFG hier und Mali/Tschad/ZAR/Kongo da. Bei Frankreich ist es wohl so, daß die Anwesenheit seiner Truppen stellenweise gewünscht und vertraglich vereinbart ist.
Ach so, ehemalige Kolonien legitimieren also aktuelle Ansprüche und Agitationen der ehemaligen Kolonialherrren in diesen Gebieten (die stellenweise auch gewünscht ist) ... Eine interessante These, wenn auch nicht ganz konform deines ehemaligen Unterrichtstoffs bzw. deiner ehemaligen Gesinnung(?) ... :-)
Wenn man so will, dann rechtfertigt das aber auch die Präsenz iranischer Einheiten in Syrien, Irak, Libanon und darüber hinaus ... Gut zu wissen! ;-)Zitat von Nante im Beitrag #11033
Die USA haben eben einen globalen Führungsanspruch, der aber schon seit langer Zeit besteht: Monroe, Teddy Roosevelt, Truman... Eigentlich wird dieser Führungsanspruch von allen US-Präsidenten weitergeführt. ....... )
Die Frage ist doch, wer oder was der selbsternannten Weltpolizei hierzu das Recht gibt? Die Mondlandung?
Es ist doch wirklich nur die reine Möglichkeit durch das viele Geld (bzw. durch die immensen Staatsschulden bei der Weltbank), das den anderen Staaten zur Finanzierung einer global einsatzfähigen starken Eingreiftruppe einfach fehlt.
Die Frage nach dem Recht stellt sich bei jeder popligen Regionalmacht genau so auch. Direktes Umfeld ist die Ostküste des Mittelmeers übrigens auch nicht

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11046Zitat von Leto_II. im Beitrag #11037Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11036
...Ich habe nicht gesagt, es sei der freiwillig oder absichtlich bezeichnendste und aussagekräftigste Beitrag. Das Unterbewusstsein hilft halt manchmal mit. :-)
Deines bestimmt.:)
Selbstverständlich.
Oder glaubst Du vielleicht, die Frau am Beckenrand in Springfield, die mich fragte, auf welchem Kontinent Deutschland liegt, bleibt unvergessen.
Oder die Tatsache, dass ein Land, dass nur mit brutalster Gewalt zusammengehalten werden konnte, sich Land of the Free nennt?
Oder der Genozid an den Natives, der durch Hollywood als Heldentat verkauft wird?
Oder die tausenden zu Tode gefolterten in Chile?
Die Verknechtung Mittelamerikas?
(Alles kann ich nicht aufzählen, ich bezahle nur für einen Semi-Profi-Account: Da stehen nur 200 Gigabyte zur Verfügung)
All das bleibt im Unterbewusstsein - vorausgesetzt man hat auch ein Bewusstsein.
Sorry,, Hans, Hollywood verkauft das sehr unterschiedlich.


Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11046
(Alles kann ich nicht aufzählen, ich bezahle nur für einen Semi-Profi-Account: Da stehen nur 200 Gigabyte zur Verfügung)
Das wären dann in etwa 53,6 Mrd Zeichen oder soviel Buchstaben wie in 12,5 Bibeln vorhanden sind.
So viel Negatives fällt Ihnen zur USA ein, und ad hoc nichts Positives?
zumindest scheint ihre Meinung über die USA nicht sehr ausgewogen zu sein.
Dann mache ich mal den Gegenpart.
Neben der Meinungsfreiheit die ich für eins der allerhöchsten Güter halte kann ich mir ein Leben ohne Jeanshosen nicht vorstellen.
;)
Davon abgesehen möchte ich nicht wissen wie sich mein Leben ohne Jimi Hendrix entwickelt hätte.

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