#9426

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 23.12.2013 22:45
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9425
Zitat von guylux im Beitrag #9423
Zitat von Landegaard im Beitrag #9413
Zitat von nahal im Beitrag #9412
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9411
20.12.13 - Atomabkommen:

<<Obama droht mit Veto gegen Iran-Strafmaßnahmen>>

Der US-Kongress will dem Iran mit schärferen Sanktionen drohen, sollten sie sich nicht an das ausgehandelte Übergangsabkommen halten. Keine gute Idee, findet Präsident Obama. Und kündigt sein Veto an.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...massnahmen.html


"WASHINGTON – Introducing a controversial bill last week long in the works, Senator Robert Menendez and a bipartisan group of 25 senators sent a clear message to US President Barack Obama: We don’t trust your administration to handle Iran on its own."
JP

Obama kann gerne mit dem Veto drohen, es ist aber in diesem Fall eine leere Drohung;
Ein solches Sanktionsgesetz würde leicht 60 Stimmen bekommen.



Verstehe die Relevanz nicht. Das Übergangsabkommen ist mit dem Iran ausgehandelt. Es gewährt Rechte und Pflichte. Was soll da ein Veto, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden? Das muss Konsequenzen für die Rechte haben, sollte das Abkommen einen nicht humoristischen Anspruch haben.

Man kann nicht verhandlen und gleichzeitig bei einem eventuellen Scheitern der Verhandlungen mit härteren Sanktionen drohen .
Wenn das Abkommen scheitert treten die ursprüngliche Sanktionen ja sowieso wieder in Kraft
Nehmen Sie einfach mal den Fall wonach die Verhandlungen sich etwas länger als 6 Monate hinziehen würden . Auf den Tag nach dem Ablauf der ursprünglichen Frist würde der Iran dann mit strengeren Sanktionen belegt werden ??
In diplomatischen Kreisen ist es höchst unüblich gleich zu Beginn der Verhandlungen dem Gegner das Messer auf die Brust zu setzen .
Diejenigen welche hier so laut nach verschärften Sanktionen schreien , wollen gar keine diplomatische Lösung sondern den Iran in die Knie zwingen , eine bedingungslose Kapitulation quasi . Und das lässt kein Land der Welt sich bieten

Korrekt / genau so ist es.




Da gibt es dann aber immer noch die Kriegstreiber, die hoffen über noch mehr Druck und Zwang eine unüberlegte Reaktion Irans heraufzuzwingen. Wie sonst kann man noch in einen Krieg einsteigen. Iran muss sich schon schuldig machen - egal woran.
Dass dadurch auch gleich Obama mit in die Unglaubwürdigkeit abdriftet, wäre noch ein kleines Nebenprodukt für diese Herrschaften.


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#9427

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 23.12.2013 22:51
von ente (gelöscht)
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Zitat von Lea S. im Beitrag #9426
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9425
Zitat von guylux im Beitrag #9423
Zitat von Landegaard im Beitrag #9413
Zitat von nahal im Beitrag #9412
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9411
20.12.13 - Atomabkommen:

<<Obama droht mit Veto gegen Iran-Strafmaßnahmen>>

Der US-Kongress will dem Iran mit schärferen Sanktionen drohen, sollten sie sich nicht an das ausgehandelte Übergangsabkommen halten. Keine gute Idee, findet Präsident Obama. Und kündigt sein Veto an.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...massnahmen.html


"WASHINGTON – Introducing a controversial bill last week long in the works, Senator Robert Menendez and a bipartisan group of 25 senators sent a clear message to US President Barack Obama: We don’t trust your administration to handle Iran on its own."
JP

Obama kann gerne mit dem Veto drohen, es ist aber in diesem Fall eine leere Drohung;
Ein solches Sanktionsgesetz würde leicht 60 Stimmen bekommen.



Verstehe die Relevanz nicht. Das Übergangsabkommen ist mit dem Iran ausgehandelt. Es gewährt Rechte und Pflichte. Was soll da ein Veto, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden? Das muss Konsequenzen für die Rechte haben, sollte das Abkommen einen nicht humoristischen Anspruch haben.

Man kann nicht verhandlen und gleichzeitig bei einem eventuellen Scheitern der Verhandlungen mit härteren Sanktionen drohen .
Wenn das Abkommen scheitert treten die ursprüngliche Sanktionen ja sowieso wieder in Kraft
Nehmen Sie einfach mal den Fall wonach die Verhandlungen sich etwas länger als 6 Monate hinziehen würden . Auf den Tag nach dem Ablauf der ursprünglichen Frist würde der Iran dann mit strengeren Sanktionen belegt werden ??
In diplomatischen Kreisen ist es höchst unüblich gleich zu Beginn der Verhandlungen dem Gegner das Messer auf die Brust zu setzen .
Diejenigen welche hier so laut nach verschärften Sanktionen schreien , wollen gar keine diplomatische Lösung sondern den Iran in die Knie zwingen , eine bedingungslose Kapitulation quasi . Und das lässt kein Land der Welt sich bieten

Korrekt / genau so ist es.




Da gibt es dann aber immer noch die Kriegstreiber, die hoffen über noch mehr Druck und Zwang eine unüberlegte Reaktion Irans heraufzuzwingen. Wie sonst kann man noch in einen Krieg einsteigen. Iran muss sich schon schuldig machen - egal woran.
Dass dadurch auch gleich Obama mit in die Unglaubwürdigkeit abdriftet, wäre noch ein kleines Nebenprodukt für diese Herrschaften.

Logik, damit sindse am Arsch, die Herrschaften.


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#9428

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 24.12.2013 00:34
von Landegaard | 20.845 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #9426
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9425
Zitat von guylux im Beitrag #9423
Zitat von Landegaard im Beitrag #9413
Zitat von nahal im Beitrag #9412
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9411
20.12.13 - Atomabkommen:

<<Obama droht mit Veto gegen Iran-Strafmaßnahmen>>

Der US-Kongress will dem Iran mit schärferen Sanktionen drohen, sollten sie sich nicht an das ausgehandelte Übergangsabkommen halten. Keine gute Idee, findet Präsident Obama. Und kündigt sein Veto an.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...massnahmen.html


"WASHINGTON – Introducing a controversial bill last week long in the works, Senator Robert Menendez and a bipartisan group of 25 senators sent a clear message to US President Barack Obama: We don’t trust your administration to handle Iran on its own."
JP

Obama kann gerne mit dem Veto drohen, es ist aber in diesem Fall eine leere Drohung;
Ein solches Sanktionsgesetz würde leicht 60 Stimmen bekommen.



Verstehe die Relevanz nicht. Das Übergangsabkommen ist mit dem Iran ausgehandelt. Es gewährt Rechte und Pflichte. Was soll da ein Veto, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden? Das muss Konsequenzen für die Rechte haben, sollte das Abkommen einen nicht humoristischen Anspruch haben.

Man kann nicht verhandlen und gleichzeitig bei einem eventuellen Scheitern der Verhandlungen mit härteren Sanktionen drohen .
Wenn das Abkommen scheitert treten die ursprüngliche Sanktionen ja sowieso wieder in Kraft
Nehmen Sie einfach mal den Fall wonach die Verhandlungen sich etwas länger als 6 Monate hinziehen würden . Auf den Tag nach dem Ablauf der ursprünglichen Frist würde der Iran dann mit strengeren Sanktionen belegt werden ??
In diplomatischen Kreisen ist es höchst unüblich gleich zu Beginn der Verhandlungen dem Gegner das Messer auf die Brust zu setzen .
Diejenigen welche hier so laut nach verschärften Sanktionen schreien , wollen gar keine diplomatische Lösung sondern den Iran in die Knie zwingen , eine bedingungslose Kapitulation quasi . Und das lässt kein Land der Welt sich bieten

Korrekt / genau so ist es.




Da gibt es dann aber immer noch die Kriegstreiber, die hoffen über noch mehr Druck und Zwang eine unüberlegte Reaktion Irans heraufzuzwingen. Wie sonst kann man noch in einen Krieg einsteigen. Iran muss sich schon schuldig machen - egal woran.
.


Es ging, soweit ich verstanden habe, darum, was zu tun ist, wenn die Inhalte des Abkommens nicht eingehalten werden. Abkommen. Wo ist da der Druck und Zwang? Die unüberlegte Aktion des Irans wäre, die Inhalte des Abkommens nicht einzuhalten. Tut er das nicht, macht sich Iran tatsächlich schuldig. Mir leuchtet nicht ein, warum es nicht legitim sein soll, sich Gedanken darüber zu machen, sollte er das tun.

Da "schreit" auch keiner nach schärferen Sanktionen. Die Bedingung ist klar. Der Iran scheißt auf seine Verpflichtung. Und in dem Fall ist die Opfermasche unsinnig, weil Iran dann nicht Opfer ist.

Es ist also weder so, noch ist es korrekt.



zuletzt bearbeitet 24.12.2013 00:35 | nach oben springen

#9429

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 24.12.2013 00:37
von Landegaard | 20.845 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #9427
Zitat von Lea S. im Beitrag #9426
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9425
Zitat von guylux im Beitrag #9423
Zitat von Landegaard im Beitrag #9413
Zitat von nahal im Beitrag #9412
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9411
20.12.13 - Atomabkommen:

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Der US-Kongress will dem Iran mit schärferen Sanktionen drohen, sollten sie sich nicht an das ausgehandelte Übergangsabkommen halten. Keine gute Idee, findet Präsident Obama. Und kündigt sein Veto an.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...massnahmen.html


"WASHINGTON – Introducing a controversial bill last week long in the works, Senator Robert Menendez and a bipartisan group of 25 senators sent a clear message to US President Barack Obama: We don’t trust your administration to handle Iran on its own."
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Obama kann gerne mit dem Veto drohen, es ist aber in diesem Fall eine leere Drohung;
Ein solches Sanktionsgesetz würde leicht 60 Stimmen bekommen.



Verstehe die Relevanz nicht. Das Übergangsabkommen ist mit dem Iran ausgehandelt. Es gewährt Rechte und Pflichte. Was soll da ein Veto, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden? Das muss Konsequenzen für die Rechte haben, sollte das Abkommen einen nicht humoristischen Anspruch haben.

Man kann nicht verhandlen und gleichzeitig bei einem eventuellen Scheitern der Verhandlungen mit härteren Sanktionen drohen .
Wenn das Abkommen scheitert treten die ursprüngliche Sanktionen ja sowieso wieder in Kraft
Nehmen Sie einfach mal den Fall wonach die Verhandlungen sich etwas länger als 6 Monate hinziehen würden . Auf den Tag nach dem Ablauf der ursprünglichen Frist würde der Iran dann mit strengeren Sanktionen belegt werden ??
In diplomatischen Kreisen ist es höchst unüblich gleich zu Beginn der Verhandlungen dem Gegner das Messer auf die Brust zu setzen .
Diejenigen welche hier so laut nach verschärften Sanktionen schreien , wollen gar keine diplomatische Lösung sondern den Iran in die Knie zwingen , eine bedingungslose Kapitulation quasi . Und das lässt kein Land der Welt sich bieten

Korrekt / genau so ist es.




Da gibt es dann aber immer noch die Kriegstreiber, die hoffen über noch mehr Druck und Zwang eine unüberlegte Reaktion Irans heraufzuzwingen. Wie sonst kann man noch in einen Krieg einsteigen. Iran muss sich schon schuldig machen - egal woran.
Dass dadurch auch gleich Obama mit in die Unglaubwürdigkeit abdriftet, wäre noch ein kleines Nebenprodukt für diese Herrschaften.

Logik, damit sindse am Arsch, die Herrschaften.


Jetzt müsste noch jemand mit Wissen um Logik so was verfassen, dann wären sie ggf. am Arsch. Seine Indogermanigkeit und Lea liefern indes gerade keinen Nachweis für diese These.



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#9430

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 25.12.2013 12:31
von Indogermane_HS | 5.260 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #9428
Zitat von Lea S. im Beitrag #9426
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9425
Zitat von guylux im Beitrag #9423
Zitat von Landegaard im Beitrag #9413
Zitat von nahal im Beitrag #9412
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9411
20.12.13 - Atomabkommen:

<<Obama droht mit Veto gegen Iran-Strafmaßnahmen>>

Der US-Kongress will dem Iran mit schärferen Sanktionen drohen, sollten sie sich nicht an das ausgehandelte Übergangsabkommen halten. Keine gute Idee, findet Präsident Obama. Und kündigt sein Veto an.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...massnahmen.html


"WASHINGTON – Introducing a controversial bill last week long in the works, Senator Robert Menendez and a bipartisan group of 25 senators sent a clear message to US President Barack Obama: We don’t trust your administration to handle Iran on its own."
JP

Obama kann gerne mit dem Veto drohen, es ist aber in diesem Fall eine leere Drohung;
Ein solches Sanktionsgesetz würde leicht 60 Stimmen bekommen.



Verstehe die Relevanz nicht. Das Übergangsabkommen ist mit dem Iran ausgehandelt. Es gewährt Rechte und Pflichte. Was soll da ein Veto, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden? Das muss Konsequenzen für die Rechte haben, sollte das Abkommen einen nicht humoristischen Anspruch haben.

Man kann nicht verhandlen und gleichzeitig bei einem eventuellen Scheitern der Verhandlungen mit härteren Sanktionen drohen .
Wenn das Abkommen scheitert treten die ursprüngliche Sanktionen ja sowieso wieder in Kraft
Nehmen Sie einfach mal den Fall wonach die Verhandlungen sich etwas länger als 6 Monate hinziehen würden . Auf den Tag nach dem Ablauf der ursprünglichen Frist würde der Iran dann mit strengeren Sanktionen belegt werden ??
In diplomatischen Kreisen ist es höchst unüblich gleich zu Beginn der Verhandlungen dem Gegner das Messer auf die Brust zu setzen .
Diejenigen welche hier so laut nach verschärften Sanktionen schreien , wollen gar keine diplomatische Lösung sondern den Iran in die Knie zwingen , eine bedingungslose Kapitulation quasi . Und das lässt kein Land der Welt sich bieten

Korrekt / genau so ist es.




Da gibt es dann aber immer noch die Kriegstreiber, die hoffen über noch mehr Druck und Zwang eine unüberlegte Reaktion Irans heraufzuzwingen. Wie sonst kann man noch in einen Krieg einsteigen. Iran muss sich schon schuldig machen - egal woran.
.


Es ging, soweit ich verstanden habe, darum, was zu tun ist, wenn die Inhalte des Abkommens nicht eingehalten werden. Abkommen. Wo ist da der Druck und Zwang? Die unüberlegte Aktion des Irans wäre, die Inhalte des Abkommens nicht einzuhalten. Tut er das nicht, macht sich Iran tatsächlich schuldig. Mir leuchtet nicht ein, warum es nicht legitim sein soll, sich Gedanken darüber zu machen, sollte er das tun.

Da "schreit" auch keiner nach schärferen Sanktionen. Die Bedingung ist klar. Der Iran scheißt auf seine Verpflichtung. Und in dem Fall ist die Opfermasche unsinnig, weil Iran dann nicht Opfer ist.

Es ist also weder so, noch ist es korrekt.

Nein, Sie haben es offenbar nicht ganz verstanden.
1.) Sollte das Abkommen mit der 5+1_Gruppe durch Verschulden des Iran scheitern, dann treten die ursprünglichen Sanktionen, die ja schon abermals verschärft sind, sowieso wieder in Kraft.
2.) Doch, es schreien dummer- und kontraproduktiverweise tatsächlich welche nach noch härteren Sanktionen, sollte der Iran sich nicht an das Abkommen halten, nämlich die Republikaner, mit der Israel-Lobby im Hintergrund.


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#9431

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 01:03
von Landegaard | 20.845 Beiträge

Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9430
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Zitat von nahal im Beitrag #9412
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9411
20.12.13 - Atomabkommen:

<<Obama droht mit Veto gegen Iran-Strafmaßnahmen>>

Der US-Kongress will dem Iran mit schärferen Sanktionen drohen, sollten sie sich nicht an das ausgehandelte Übergangsabkommen halten. Keine gute Idee, findet Präsident Obama. Und kündigt sein Veto an.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...massnahmen.html


"WASHINGTON – Introducing a controversial bill last week long in the works, Senator Robert Menendez and a bipartisan group of 25 senators sent a clear message to US President Barack Obama: We don’t trust your administration to handle Iran on its own."
JP

Obama kann gerne mit dem Veto drohen, es ist aber in diesem Fall eine leere Drohung;
Ein solches Sanktionsgesetz würde leicht 60 Stimmen bekommen.



Verstehe die Relevanz nicht. Das Übergangsabkommen ist mit dem Iran ausgehandelt. Es gewährt Rechte und Pflichte. Was soll da ein Veto, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden? Das muss Konsequenzen für die Rechte haben, sollte das Abkommen einen nicht humoristischen Anspruch haben.

Man kann nicht verhandlen und gleichzeitig bei einem eventuellen Scheitern der Verhandlungen mit härteren Sanktionen drohen .
Wenn das Abkommen scheitert treten die ursprüngliche Sanktionen ja sowieso wieder in Kraft
Nehmen Sie einfach mal den Fall wonach die Verhandlungen sich etwas länger als 6 Monate hinziehen würden . Auf den Tag nach dem Ablauf der ursprünglichen Frist würde der Iran dann mit strengeren Sanktionen belegt werden ??
In diplomatischen Kreisen ist es höchst unüblich gleich zu Beginn der Verhandlungen dem Gegner das Messer auf die Brust zu setzen .
Diejenigen welche hier so laut nach verschärften Sanktionen schreien , wollen gar keine diplomatische Lösung sondern den Iran in die Knie zwingen , eine bedingungslose Kapitulation quasi . Und das lässt kein Land der Welt sich bieten

Korrekt / genau so ist es.




Da gibt es dann aber immer noch die Kriegstreiber, die hoffen über noch mehr Druck und Zwang eine unüberlegte Reaktion Irans heraufzuzwingen. Wie sonst kann man noch in einen Krieg einsteigen. Iran muss sich schon schuldig machen - egal woran.
.


Es ging, soweit ich verstanden habe, darum, was zu tun ist, wenn die Inhalte des Abkommens nicht eingehalten werden. Abkommen. Wo ist da der Druck und Zwang? Die unüberlegte Aktion des Irans wäre, die Inhalte des Abkommens nicht einzuhalten. Tut er das nicht, macht sich Iran tatsächlich schuldig. Mir leuchtet nicht ein, warum es nicht legitim sein soll, sich Gedanken darüber zu machen, sollte er das tun.

Da "schreit" auch keiner nach schärferen Sanktionen. Die Bedingung ist klar. Der Iran scheißt auf seine Verpflichtung. Und in dem Fall ist die Opfermasche unsinnig, weil Iran dann nicht Opfer ist.

Es ist also weder so, noch ist es korrekt.

Nein, Sie haben es offenbar nicht ganz verstanden.
1.) Sollte das Abkommen mit der 5+1_Gruppe durch Verschulden des Iran scheitern, dann treten die ursprünglichen Sanktionen, die ja schon abermals verschärft sind, sowieso wieder in Kraft.
2.) Doch, es schreien dummer- und kontraproduktiverweise tatsächlich welche nach noch härteren Sanktionen, sollte der Iran sich nicht an das Abkommen halten, nämlich die Republikaner, mit der Israel-Lobby im Hintergrund.



Ach doch, ich hab das schon verstanden. Sie irrlichtern da was rum. Zu 1. hatte ich nichts anderes gesagt und 2. kommt halt an dem Fakt nicht vorbei, dass es ein Abkommen gibt, dessen Verpflichtungen Iran lediglich erfüllen muss. Iran hat, ich erinnere, sich dazu verpflichtet. Da ist also keine Forderung nach "bedingungsloser Kapitulation", da ist kein "Messer auf die Brust".

Und sollte das den Iran zu einer "unüberlegten Reakion" animieren, dann ist es exakt das: eine unüberlegte Reaktion. Iran muss lediglich tun, wozu sich der Iran verpflichtet hat. Wenn das den Iran nicht überfordert, ist das nichts weiter als belangloses Geplapper.

Wir gehen doch davon aus, dass dem Iran das möglich ist, hm?



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#9432

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 10:24
von guylux (gelöscht)
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Zitat von Landegaard im Beitrag #9431
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9430
Zitat von Landegaard im Beitrag #9428
Zitat von Lea S. im Beitrag #9426
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Zitat von guylux im Beitrag #9423
Zitat von Landegaard im Beitrag #9413
Zitat von nahal im Beitrag #9412
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9411
20.12.13 - Atomabkommen:

<<Obama droht mit Veto gegen Iran-Strafmaßnahmen>>

Der US-Kongress will dem Iran mit schärferen Sanktionen drohen, sollten sie sich nicht an das ausgehandelte Übergangsabkommen halten. Keine gute Idee, findet Präsident Obama. Und kündigt sein Veto an.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...massnahmen.html


"WASHINGTON – Introducing a controversial bill last week long in the works, Senator Robert Menendez and a bipartisan group of 25 senators sent a clear message to US President Barack Obama: We don’t trust your administration to handle Iran on its own."
JP

Obama kann gerne mit dem Veto drohen, es ist aber in diesem Fall eine leere Drohung;
Ein solches Sanktionsgesetz würde leicht 60 Stimmen bekommen.



Verstehe die Relevanz nicht. Das Übergangsabkommen ist mit dem Iran ausgehandelt. Es gewährt Rechte und Pflichte. Was soll da ein Veto, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden? Das muss Konsequenzen für die Rechte haben, sollte das Abkommen einen nicht humoristischen Anspruch haben.

Man kann nicht verhandlen und gleichzeitig bei einem eventuellen Scheitern der Verhandlungen mit härteren Sanktionen drohen .
Wenn das Abkommen scheitert treten die ursprüngliche Sanktionen ja sowieso wieder in Kraft
Nehmen Sie einfach mal den Fall wonach die Verhandlungen sich etwas länger als 6 Monate hinziehen würden . Auf den Tag nach dem Ablauf der ursprünglichen Frist würde der Iran dann mit strengeren Sanktionen belegt werden ??
In diplomatischen Kreisen ist es höchst unüblich gleich zu Beginn der Verhandlungen dem Gegner das Messer auf die Brust zu setzen .
Diejenigen welche hier so laut nach verschärften Sanktionen schreien , wollen gar keine diplomatische Lösung sondern den Iran in die Knie zwingen , eine bedingungslose Kapitulation quasi . Und das lässt kein Land der Welt sich bieten

Korrekt / genau so ist es.




Da gibt es dann aber immer noch die Kriegstreiber, die hoffen über noch mehr Druck und Zwang eine unüberlegte Reaktion Irans heraufzuzwingen. Wie sonst kann man noch in einen Krieg einsteigen. Iran muss sich schon schuldig machen - egal woran.
.


Es ging, soweit ich verstanden habe, darum, was zu tun ist, wenn die Inhalte des Abkommens nicht eingehalten werden. Abkommen. Wo ist da der Druck und Zwang? Die unüberlegte Aktion des Irans wäre, die Inhalte des Abkommens nicht einzuhalten. Tut er das nicht, macht sich Iran tatsächlich schuldig. Mir leuchtet nicht ein, warum es nicht legitim sein soll, sich Gedanken darüber zu machen, sollte er das tun.

Da "schreit" auch keiner nach schärferen Sanktionen. Die Bedingung ist klar. Der Iran scheißt auf seine Verpflichtung. Und in dem Fall ist die Opfermasche unsinnig, weil Iran dann nicht Opfer ist.

Es ist also weder so, noch ist es korrekt.

Nein, Sie haben es offenbar nicht ganz verstanden.
1.) Sollte das Abkommen mit der 5+1_Gruppe durch Verschulden des Iran scheitern, dann treten die ursprünglichen Sanktionen, die ja schon abermals verschärft sind, sowieso wieder in Kraft.
2.) Doch, es schreien dummer- und kontraproduktiverweise tatsächlich welche nach noch härteren Sanktionen, sollte der Iran sich nicht an das Abkommen halten, nämlich die Republikaner, mit der Israel-Lobby im Hintergrund.



Ach doch, ich hab das schon verstanden. Sie irrlichtern da was rum. Zu 1. hatte ich nichts anderes gesagt und 2. kommt halt an dem Fakt nicht vorbei, dass es ein Abkommen gibt, dessen Verpflichtungen Iran lediglich erfüllen muss. Iran hat, ich erinnere, sich dazu verpflichtet. Da ist also keine Forderung nach "bedingungsloser Kapitulation", da ist kein "Messer auf die Brust".

Und sollte das den Iran zu einer "unüberlegten Reakion" animieren, dann ist es exakt das: eine unüberlegte Reaktion. Iran muss lediglich tun, wozu sich der Iran verpflichtet hat. Wenn das den Iran nicht überfordert, ist das nichts weiter als belangloses Geplapper.

Wir gehen doch davon aus, dass dem Iran das möglich ist, hm?

Ich sehe die Lage etwas anders :
Der Iran hat Verpflichtungenn zugestimmt bezüglich seines Nuklearprogramms und dies für 6 Monate ., als Gegenleistung gibt es eine Lockerung der Sanktionen
Während der 6 Monate soll verhandelt werden wie es danach mit dem Nuklearprogrmm weitergeht ..
Kommte es bei diesen Verhandlungen zu keinem Ergebnis , treten die Sanktionen wieder in Kraft .
Laut Verlangen der US Senat Hardliner , müssten bei diesem Fall automatisch noch schärfere Sanktionen in Kraft treten .
Uhd genau das nenne ich jemand das Messer auf die Brust setzen und bedingungslose Kapitulation fordern.
Bibi will nämlich dass der Iran auf jegliche Urananreicherung verzichtet , seinen Schwerwasserreaktor abbaut und alle seine Zentrifugen
vernichtet . Die Position , und das ist auch diejenige der Senat-Hardliner , möchte er gerne den 5+1 aufdrängen .
Damit wird der Iran sich natürlich nicht einverstanden sein .


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#9433

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 11:00
von Landegaard | 20.845 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #9432
Zitat von Landegaard im Beitrag #9431
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9430
Zitat von Landegaard im Beitrag #9428
Zitat von Lea S. im Beitrag #9426
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9425
Zitat von guylux im Beitrag #9423
Zitat von Landegaard im Beitrag #9413
Zitat von nahal im Beitrag #9412
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9411
20.12.13 - Atomabkommen:

<<Obama droht mit Veto gegen Iran-Strafmaßnahmen>>

Der US-Kongress will dem Iran mit schärferen Sanktionen drohen, sollten sie sich nicht an das ausgehandelte Übergangsabkommen halten. Keine gute Idee, findet Präsident Obama. Und kündigt sein Veto an.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...massnahmen.html


"WASHINGTON – Introducing a controversial bill last week long in the works, Senator Robert Menendez and a bipartisan group of 25 senators sent a clear message to US President Barack Obama: We don’t trust your administration to handle Iran on its own."
JP

Obama kann gerne mit dem Veto drohen, es ist aber in diesem Fall eine leere Drohung;
Ein solches Sanktionsgesetz würde leicht 60 Stimmen bekommen.



Verstehe die Relevanz nicht. Das Übergangsabkommen ist mit dem Iran ausgehandelt. Es gewährt Rechte und Pflichte. Was soll da ein Veto, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden? Das muss Konsequenzen für die Rechte haben, sollte das Abkommen einen nicht humoristischen Anspruch haben.

Man kann nicht verhandlen und gleichzeitig bei einem eventuellen Scheitern der Verhandlungen mit härteren Sanktionen drohen .
Wenn das Abkommen scheitert treten die ursprüngliche Sanktionen ja sowieso wieder in Kraft
Nehmen Sie einfach mal den Fall wonach die Verhandlungen sich etwas länger als 6 Monate hinziehen würden . Auf den Tag nach dem Ablauf der ursprünglichen Frist würde der Iran dann mit strengeren Sanktionen belegt werden ??
In diplomatischen Kreisen ist es höchst unüblich gleich zu Beginn der Verhandlungen dem Gegner das Messer auf die Brust zu setzen .
Diejenigen welche hier so laut nach verschärften Sanktionen schreien , wollen gar keine diplomatische Lösung sondern den Iran in die Knie zwingen , eine bedingungslose Kapitulation quasi . Und das lässt kein Land der Welt sich bieten

Korrekt / genau so ist es.




Da gibt es dann aber immer noch die Kriegstreiber, die hoffen über noch mehr Druck und Zwang eine unüberlegte Reaktion Irans heraufzuzwingen. Wie sonst kann man noch in einen Krieg einsteigen. Iran muss sich schon schuldig machen - egal woran.
.


Es ging, soweit ich verstanden habe, darum, was zu tun ist, wenn die Inhalte des Abkommens nicht eingehalten werden. Abkommen. Wo ist da der Druck und Zwang? Die unüberlegte Aktion des Irans wäre, die Inhalte des Abkommens nicht einzuhalten. Tut er das nicht, macht sich Iran tatsächlich schuldig. Mir leuchtet nicht ein, warum es nicht legitim sein soll, sich Gedanken darüber zu machen, sollte er das tun.

Da "schreit" auch keiner nach schärferen Sanktionen. Die Bedingung ist klar. Der Iran scheißt auf seine Verpflichtung. Und in dem Fall ist die Opfermasche unsinnig, weil Iran dann nicht Opfer ist.

Es ist also weder so, noch ist es korrekt.

Nein, Sie haben es offenbar nicht ganz verstanden.
1.) Sollte das Abkommen mit der 5+1_Gruppe durch Verschulden des Iran scheitern, dann treten die ursprünglichen Sanktionen, die ja schon abermals verschärft sind, sowieso wieder in Kraft.
2.) Doch, es schreien dummer- und kontraproduktiverweise tatsächlich welche nach noch härteren Sanktionen, sollte der Iran sich nicht an das Abkommen halten, nämlich die Republikaner, mit der Israel-Lobby im Hintergrund.



Ach doch, ich hab das schon verstanden. Sie irrlichtern da was rum. Zu 1. hatte ich nichts anderes gesagt und 2. kommt halt an dem Fakt nicht vorbei, dass es ein Abkommen gibt, dessen Verpflichtungen Iran lediglich erfüllen muss. Iran hat, ich erinnere, sich dazu verpflichtet. Da ist also keine Forderung nach "bedingungsloser Kapitulation", da ist kein "Messer auf die Brust".

Und sollte das den Iran zu einer "unüberlegten Reakion" animieren, dann ist es exakt das: eine unüberlegte Reaktion. Iran muss lediglich tun, wozu sich der Iran verpflichtet hat. Wenn das den Iran nicht überfordert, ist das nichts weiter als belangloses Geplapper.

Wir gehen doch davon aus, dass dem Iran das möglich ist, hm?

Ich sehe die Lage etwas anders :
Der Iran hat Verpflichtungenn zugestimmt bezüglich seines Nuklearprogramms und dies für 6 Monate ., als Gegenleistung gibt es eine Lockerung der Sanktionen
Während der 6 Monate soll verhandelt werden wie es danach mit dem Nuklearprogrmm weitergeht ..
Kommte es bei diesen Verhandlungen zu keinem Ergebnis , treten die Sanktionen wieder in Kraft .
Laut Verlangen der US Senat Hardliner , müssten bei diesem Fall automatisch noch schärfere Sanktionen in Kraft treten .
Uhd genau das nenne ich jemand das Messer auf die Brust setzen und bedingungslose Kapitulation fordern.
Bibi will nämlich dass der Iran auf jegliche Urananreicherung verzichtet , seinen Schwerwasserreaktor abbaut und alle seine Zentrifugen
vernichtet . Die Position , und das ist auch diejenige der Senat-Hardliner , möchte er gerne den 5+1 aufdrängen .
Damit wird der Iran sich natürlich nicht einverstanden sein .



Es ist sicherlich diplomatisch nicht sonderlich geschickt, das nun zu tun. Aber was Bibi will, spielt überhaupt keine Rolle, ebensowenig wie das, was die Hardliner wollen.

Es geht nur darum: Iran hat eine Verpflichtung. Erfüllt Iran die Verpflichtung, passiert exakt das, was die Vereinbarung vorsieht. Weder Bibi noch die US-Hardliner können dagegen irgendwas tun. Nichts, 0, nada. Das ist die aktuelle Situation.

Der einzige, der dagegen etwas tun kann, ist der Iran. Insofern ist das alles Quatsch, was da oben vom armen Iran geschrieben wird. Ich sehe einen Unterschied zwischen Erfüllung vertraglicher Verpflichtungen und einer bedingungslosen Kapitulation. Wenn Sie das nicht so sehen, ok.

Wir dürfen hier nicht vergessen, wer da wem einen Gefallen tut. Die Lockerung der Sanktionen ist ein Entgegenkommen der USA, denn schon die Sanktionen sind die Folge einer mangelnden Vertragstreue des Iran. Und tatsächlich finde ich es nachvollziehbar, sich Gedanken für den Fall zu machen, wenn Iran erneut seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.

Nochmal zur Erinnerung: Der Iran will nach eigenem Bekunden keine Atomwaffe und tut ergo seit Jahren nichts, um zu einer solchen zu gelangen. Es müsste also sehr leicht sein, seine Vertragspartner glaubhaft davon zu überzeugen, dass er exakt das tut, was er sagt zu tun.

Ich weiß auch gar nicht, womit der Iran nicht einverstanden sein soll. Tut er, womit er einverstanden war, stellt sich die Frage nach einer Konsequenz des gegenteiligen Falls gar nicht.



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#9434

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 13:40
von guylux (gelöscht)
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Zitat von Landegaard im Beitrag #9433
Zitat von guylux im Beitrag #9432
Zitat von Landegaard im Beitrag #9431
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9430
Zitat von Landegaard im Beitrag #9428
Zitat von Lea S. im Beitrag #9426
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9425
Zitat von guylux im Beitrag #9423
Zitat von Landegaard im Beitrag #9413
Zitat von nahal im Beitrag #9412
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9411
20.12.13 - Atomabkommen:

<<Obama droht mit Veto gegen Iran-Strafmaßnahmen>>

Der US-Kongress will dem Iran mit schärferen Sanktionen drohen, sollten sie sich nicht an das ausgehandelte Übergangsabkommen halten. Keine gute Idee, findet Präsident Obama. Und kündigt sein Veto an.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...massnahmen.html


"WASHINGTON – Introducing a controversial bill last week long in the works, Senator Robert Menendez and a bipartisan group of 25 senators sent a clear message to US President Barack Obama: We don’t trust your administration to handle Iran on its own."
JP

Obama kann gerne mit dem Veto drohen, es ist aber in diesem Fall eine leere Drohung;
Ein solches Sanktionsgesetz würde leicht 60 Stimmen bekommen.



Verstehe die Relevanz nicht. Das Übergangsabkommen ist mit dem Iran ausgehandelt. Es gewährt Rechte und Pflichte. Was soll da ein Veto, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden? Das muss Konsequenzen für die Rechte haben, sollte das Abkommen einen nicht humoristischen Anspruch haben.

Man kann nicht verhandlen und gleichzeitig bei einem eventuellen Scheitern der Verhandlungen mit härteren Sanktionen drohen .
Wenn das Abkommen scheitert treten die ursprüngliche Sanktionen ja sowieso wieder in Kraft
Nehmen Sie einfach mal den Fall wonach die Verhandlungen sich etwas länger als 6 Monate hinziehen würden . Auf den Tag nach dem Ablauf der ursprünglichen Frist würde der Iran dann mit strengeren Sanktionen belegt werden ??
In diplomatischen Kreisen ist es höchst unüblich gleich zu Beginn der Verhandlungen dem Gegner das Messer auf die Brust zu setzen .
Diejenigen welche hier so laut nach verschärften Sanktionen schreien , wollen gar keine diplomatische Lösung sondern den Iran in die Knie zwingen , eine bedingungslose Kapitulation quasi . Und das lässt kein Land der Welt sich bieten

Korrekt / genau so ist es.




Da gibt es dann aber immer noch die Kriegstreiber, die hoffen über noch mehr Druck und Zwang eine unüberlegte Reaktion Irans heraufzuzwingen. Wie sonst kann man noch in einen Krieg einsteigen. Iran muss sich schon schuldig machen - egal woran.
.


Es ging, soweit ich verstanden habe, darum, was zu tun ist, wenn die Inhalte des Abkommens nicht eingehalten werden. Abkommen. Wo ist da der Druck und Zwang? Die unüberlegte Aktion des Irans wäre, die Inhalte des Abkommens nicht einzuhalten. Tut er das nicht, macht sich Iran tatsächlich schuldig. Mir leuchtet nicht ein, warum es nicht legitim sein soll, sich Gedanken darüber zu machen, sollte er das tun.

Da "schreit" auch keiner nach schärferen Sanktionen. Die Bedingung ist klar. Der Iran scheißt auf seine Verpflichtung. Und in dem Fall ist die Opfermasche unsinnig, weil Iran dann nicht Opfer ist.

Es ist also weder so, noch ist es korrekt.

Nein, Sie haben es offenbar nicht ganz verstanden.
1.) Sollte das Abkommen mit der 5+1_Gruppe durch Verschulden des Iran scheitern, dann treten die ursprünglichen Sanktionen, die ja schon abermals verschärft sind, sowieso wieder in Kraft.
2.) Doch, es schreien dummer- und kontraproduktiverweise tatsächlich welche nach noch härteren Sanktionen, sollte der Iran sich nicht an das Abkommen halten, nämlich die Republikaner, mit der Israel-Lobby im Hintergrund.



Ach doch, ich hab das schon verstanden. Sie irrlichtern da was rum. Zu 1. hatte ich nichts anderes gesagt und 2. kommt halt an dem Fakt nicht vorbei, dass es ein Abkommen gibt, dessen Verpflichtungen Iran lediglich erfüllen muss. Iran hat, ich erinnere, sich dazu verpflichtet. Da ist also keine Forderung nach "bedingungsloser Kapitulation", da ist kein "Messer auf die Brust".

Und sollte das den Iran zu einer "unüberlegten Reakion" animieren, dann ist es exakt das: eine unüberlegte Reaktion. Iran muss lediglich tun, wozu sich der Iran verpflichtet hat. Wenn das den Iran nicht überfordert, ist das nichts weiter als belangloses Geplapper.

Wir gehen doch davon aus, dass dem Iran das möglich ist, hm?

Ich sehe die Lage etwas anders :
Der Iran hat Verpflichtungenn zugestimmt bezüglich seines Nuklearprogramms und dies für 6 Monate ., als Gegenleistung gibt es eine Lockerung der Sanktionen
Während der 6 Monate soll verhandelt werden wie es danach mit dem Nuklearprogrmm weitergeht ..
Kommte es bei diesen Verhandlungen zu keinem Ergebnis , treten die Sanktionen wieder in Kraft .
Laut Verlangen der US Senat Hardliner , müssten bei diesem Fall automatisch noch schärfere Sanktionen in Kraft treten .
Uhd genau das nenne ich jemand das Messer auf die Brust setzen und bedingungslose Kapitulation fordern.
Bibi will nämlich dass der Iran auf jegliche Urananreicherung verzichtet , seinen Schwerwasserreaktor abbaut und alle seine Zentrifugen
vernichtet . Die Position , und das ist auch diejenige der Senat-Hardliner , möchte er gerne den 5+1 aufdrängen .
Damit wird der Iran sich natürlich nicht einverstanden sein .



Es geht nur darum: Iran hat eine Verpflichtung. Erfüllt Iran die Verpflichtung, passiert exakt das, was die Vereinbarung vorsieht. Weder Bibi noch die US-Hardliner können dagegen irgendwas tun. Nichts, 0, nada. Das ist die aktuelle Situation.

.

Der Iran hat die Verpflichtung während 6 Monate u.a. nicht über x % anzureichern und internationale Inspektionen zuzulassen .
Tut er das nicht , treten die ürsprünglichen Sanktionen wieder in Kraft .
Damit hat der Iran anscheinend kein Problem . Das Problem ist , was gescheiht nach den 6 Verhandlungsmonaten ?
Das ist wo die Hardliner verschärfte Sanktionen fordern , wenn es nach 6 Monaten nicht zu einer Einigung kommt .
Da niemand , auch Sie und Ich nicht wissen welche Forderungen die 5+1 an den Iran haben werden , müsste man dem Iran doch zugestehen auf ZUSÄTZLICHE Forderung mit nein zu antworten , ohne dieses eventuelle Nein schon jetzt mit strengeren Sanktionen
zu bestrafen . Die Hardliner fordern in 6 Monaten quasi eine Blankounterschrift vom Iran und das nenne Ich " Messer an die Brust setzen " .


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#9435

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 15:47
von nahal | 24.124 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #9434
Zitat von Landegaard im Beitrag #9433
Zitat von guylux im Beitrag #9432
Zitat von Landegaard im Beitrag #9431
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9430
Zitat von Landegaard im Beitrag #9428
Zitat von Lea S. im Beitrag #9426
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9425
Zitat von guylux im Beitrag #9423
Zitat von Landegaard im Beitrag #9413
Zitat von nahal im Beitrag #9412
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9411
20.12.13 - Atomabkommen:

<<Obama droht mit Veto gegen Iran-Strafmaßnahmen>>

Der US-Kongress will dem Iran mit schärferen Sanktionen drohen, sollten sie sich nicht an das ausgehandelte Übergangsabkommen halten. Keine gute Idee, findet Präsident Obama. Und kündigt sein Veto an.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...massnahmen.html


"WASHINGTON – Introducing a controversial bill last week long in the works, Senator Robert Menendez and a bipartisan group of 25 senators sent a clear message to US President Barack Obama: We don’t trust your administration to handle Iran on its own."
JP

Obama kann gerne mit dem Veto drohen, es ist aber in diesem Fall eine leere Drohung;
Ein solches Sanktionsgesetz würde leicht 60 Stimmen bekommen.



Verstehe die Relevanz nicht. Das Übergangsabkommen ist mit dem Iran ausgehandelt. Es gewährt Rechte und Pflichte. Was soll da ein Veto, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden? Das muss Konsequenzen für die Rechte haben, sollte das Abkommen einen nicht humoristischen Anspruch haben.

Man kann nicht verhandlen und gleichzeitig bei einem eventuellen Scheitern der Verhandlungen mit härteren Sanktionen drohen .
Wenn das Abkommen scheitert treten die ursprüngliche Sanktionen ja sowieso wieder in Kraft
Nehmen Sie einfach mal den Fall wonach die Verhandlungen sich etwas länger als 6 Monate hinziehen würden . Auf den Tag nach dem Ablauf der ursprünglichen Frist würde der Iran dann mit strengeren Sanktionen belegt werden ??
In diplomatischen Kreisen ist es höchst unüblich gleich zu Beginn der Verhandlungen dem Gegner das Messer auf die Brust zu setzen .
Diejenigen welche hier so laut nach verschärften Sanktionen schreien , wollen gar keine diplomatische Lösung sondern den Iran in die Knie zwingen , eine bedingungslose Kapitulation quasi . Und das lässt kein Land der Welt sich bieten

Korrekt / genau so ist es.




Da gibt es dann aber immer noch die Kriegstreiber, die hoffen über noch mehr Druck und Zwang eine unüberlegte Reaktion Irans heraufzuzwingen. Wie sonst kann man noch in einen Krieg einsteigen. Iran muss sich schon schuldig machen - egal woran.
.


Es ging, soweit ich verstanden habe, darum, was zu tun ist, wenn die Inhalte des Abkommens nicht eingehalten werden. Abkommen. Wo ist da der Druck und Zwang? Die unüberlegte Aktion des Irans wäre, die Inhalte des Abkommens nicht einzuhalten. Tut er das nicht, macht sich Iran tatsächlich schuldig. Mir leuchtet nicht ein, warum es nicht legitim sein soll, sich Gedanken darüber zu machen, sollte er das tun.

Da "schreit" auch keiner nach schärferen Sanktionen. Die Bedingung ist klar. Der Iran scheißt auf seine Verpflichtung. Und in dem Fall ist die Opfermasche unsinnig, weil Iran dann nicht Opfer ist.

Es ist also weder so, noch ist es korrekt.

Nein, Sie haben es offenbar nicht ganz verstanden.
1.) Sollte das Abkommen mit der 5+1_Gruppe durch Verschulden des Iran scheitern, dann treten die ursprünglichen Sanktionen, die ja schon abermals verschärft sind, sowieso wieder in Kraft.
2.) Doch, es schreien dummer- und kontraproduktiverweise tatsächlich welche nach noch härteren Sanktionen, sollte der Iran sich nicht an das Abkommen halten, nämlich die Republikaner, mit der Israel-Lobby im Hintergrund.



Ach doch, ich hab das schon verstanden. Sie irrlichtern da was rum. Zu 1. hatte ich nichts anderes gesagt und 2. kommt halt an dem Fakt nicht vorbei, dass es ein Abkommen gibt, dessen Verpflichtungen Iran lediglich erfüllen muss. Iran hat, ich erinnere, sich dazu verpflichtet. Da ist also keine Forderung nach "bedingungsloser Kapitulation", da ist kein "Messer auf die Brust".

Und sollte das den Iran zu einer "unüberlegten Reakion" animieren, dann ist es exakt das: eine unüberlegte Reaktion. Iran muss lediglich tun, wozu sich der Iran verpflichtet hat. Wenn das den Iran nicht überfordert, ist das nichts weiter als belangloses Geplapper.

Wir gehen doch davon aus, dass dem Iran das möglich ist, hm?

Ich sehe die Lage etwas anders :
Der Iran hat Verpflichtungenn zugestimmt bezüglich seines Nuklearprogramms und dies für 6 Monate ., als Gegenleistung gibt es eine Lockerung der Sanktionen
Während der 6 Monate soll verhandelt werden wie es danach mit dem Nuklearprogrmm weitergeht ..
Kommte es bei diesen Verhandlungen zu keinem Ergebnis , treten die Sanktionen wieder in Kraft .
Laut Verlangen der US Senat Hardliner , müssten bei diesem Fall automatisch noch schärfere Sanktionen in Kraft treten .
Uhd genau das nenne ich jemand das Messer auf die Brust setzen und bedingungslose Kapitulation fordern.
Bibi will nämlich dass der Iran auf jegliche Urananreicherung verzichtet , seinen Schwerwasserreaktor abbaut und alle seine Zentrifugen
vernichtet . Die Position , und das ist auch diejenige der Senat-Hardliner , möchte er gerne den 5+1 aufdrängen .
Damit wird der Iran sich natürlich nicht einverstanden sein .



Es geht nur darum: Iran hat eine Verpflichtung. Erfüllt Iran die Verpflichtung, passiert exakt das, was die Vereinbarung vorsieht. Weder Bibi noch die US-Hardliner können dagegen irgendwas tun. Nichts, 0, nada. Das ist die aktuelle Situation.

.

Der Iran hat die Verpflichtung während 6 Monate u.a. nicht über x % anzureichern und internationale Inspektionen zuzulassen .
Tut er das nicht , treten die ürsprünglichen Sanktionen wieder in Kraft .
Damit hat der Iran anscheinend kein Problem . Das Problem ist , was gescheiht nach den 6 Verhandlungsmonaten ?
Das ist wo die Hardliner verschärfte Sanktionen fordern , wenn es nach 6 Monaten nicht zu einer Einigung kommt .
Da niemand , auch Sie und Ich nicht wissen welche Forderungen die 5+1 an den Iran haben werden , müsste man dem Iran doch zugestehen auf ZUSÄTZLICHE Forderung mit nein zu antworten , ohne dieses eventuelle Nein schon jetzt mit strengeren Sanktionen
zu bestrafen . Die Hardliner fordern in 6 Monaten quasi eine Blankounterschrift vom Iran und das nenne Ich " Messer an die Brust setzen " .


Nichts "Hardliner, Messer an die Brust, Kapitulation"

Der Iran muss die UN-Resolutionen befolgen.
Und diese sind eindeutig.



zuletzt bearbeitet 26.12.2013 15:48 | nach oben springen

#9436

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 15:53
von Hans Bergman | 23.315 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #9435
...Der Iran muss die UN-Resolutionen befolgen.Und diese sind eindeutig.
Das muss er so viel oder so wenig wie Israel. Die Negativstandards in dieser Beziehung setzt das freche und diebische Gesindel in Israel.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/na...n-a-940885.html



zuletzt bearbeitet 26.12.2013 15:54 | nach oben springen

#9437

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 16:04
von nahal | 24.124 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #9435

Nichts "Hardliner, Messer an die Brust, Kapitulation"

Der Iran muss die UN-Resolutionen befolgen.
Und diese sind eindeutig.



"Relevant Excerpts of Resolution 1696

A full copy can be found at: http://www.un.org/News/Press/docs/2006/sc8792.doc.htm

Acting under Article 40 of Chapter VII of the Charter of the United Nations in order to make mandatory the suspension required by the IAEA,

.......

2. Demands, in this context, that Iran shall suspend all enrichment-related and reprocessing activities, including research and development, to be verified by the IAEA,"

"Relevant Excerpts of Resolution 1737

A full copy can be found at: http://www.iaea.org/NewsCenter/Focus/Iae...es1737-2006.pdf

The Security Council…[a]cting under Article 41 of Chapter VII of the Charter of the United Nations,

......
2. Decides, in this context, that Iran shall without further delay suspend the following proliferation sensitive nuclear activities:

a) all enrichment-related and reprocessing activities, including research and development, to be verified by the IAEA; and

b) work on all heavy water-related projects, including the construction of a research reactor moderated by heavy water, also to be verified by the IAEA"

"Relevant Excerpts of Resolution 1929

A full copy can be found at: http://www.un.org/News/Press/docs/2010/sc9948.doc.htm

6. Reaffirms that, in accordance with Iran’s obligations under previous resolutions to suspend all reprocessing, heavy water-related and enrichment-related activities, Iran shall not begin construction on any new uranium-enrichment, reprocessing, or heavy water-related facility and shall discontinue any ongoing construction of any uranium-enrichment, reprocessing, or heavy water-related facility;"

http://www.armscontrol.org/factsheets/Se...lutions-on-Iran


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#9438

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 16:48
von guylux (gelöscht)
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Zitat von nahal im Beitrag #9435
Zitat von guylux im Beitrag #9434
Zitat von Landegaard im Beitrag #9433
Zitat von guylux im Beitrag #9432
Zitat von Landegaard im Beitrag #9431
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9430
Zitat von Landegaard im Beitrag #9428
Zitat von Lea S. im Beitrag #9426
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9425
Zitat von guylux im Beitrag #9423
Zitat von Landegaard im Beitrag #9413
Zitat von nahal im Beitrag #9412
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9411
20.12.13 - Atomabkommen:

<<Obama droht mit Veto gegen Iran-Strafmaßnahmen>>

Der US-Kongress will dem Iran mit schärferen Sanktionen drohen, sollten sie sich nicht an das ausgehandelte Übergangsabkommen halten. Keine gute Idee, findet Präsident Obama. Und kündigt sein Veto an.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...massnahmen.html


"WASHINGTON – Introducing a controversial bill last week long in the works, Senator Robert Menendez and a bipartisan group of 25 senators sent a clear message to US President Barack Obama: We don’t trust your administration to handle Iran on its own."
JP

Obama kann gerne mit dem Veto drohen, es ist aber in diesem Fall eine leere Drohung;
Ein solches Sanktionsgesetz würde leicht 60 Stimmen bekommen.



Verstehe die Relevanz nicht. Das Übergangsabkommen ist mit dem Iran ausgehandelt. Es gewährt Rechte und Pflichte. Was soll da ein Veto, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden? Das muss Konsequenzen für die Rechte haben, sollte das Abkommen einen nicht humoristischen Anspruch haben.

Man kann nicht verhandlen und gleichzeitig bei einem eventuellen Scheitern der Verhandlungen mit härteren Sanktionen drohen .
Wenn das Abkommen scheitert treten die ursprüngliche Sanktionen ja sowieso wieder in Kraft
Nehmen Sie einfach mal den Fall wonach die Verhandlungen sich etwas länger als 6 Monate hinziehen würden . Auf den Tag nach dem Ablauf der ursprünglichen Frist würde der Iran dann mit strengeren Sanktionen belegt werden ??
In diplomatischen Kreisen ist es höchst unüblich gleich zu Beginn der Verhandlungen dem Gegner das Messer auf die Brust zu setzen .
Diejenigen welche hier so laut nach verschärften Sanktionen schreien , wollen gar keine diplomatische Lösung sondern den Iran in die Knie zwingen , eine bedingungslose Kapitulation quasi . Und das lässt kein Land der Welt sich bieten

Korrekt / genau so ist es.




Da gibt es dann aber immer noch die Kriegstreiber, die hoffen über noch mehr Druck und Zwang eine unüberlegte Reaktion Irans heraufzuzwingen. Wie sonst kann man noch in einen Krieg einsteigen. Iran muss sich schon schuldig machen - egal woran.
.


Es ging, soweit ich verstanden habe, darum, was zu tun ist, wenn die Inhalte des Abkommens nicht eingehalten werden. Abkommen. Wo ist da der Druck und Zwang? Die unüberlegte Aktion des Irans wäre, die Inhalte des Abkommens nicht einzuhalten. Tut er das nicht, macht sich Iran tatsächlich schuldig. Mir leuchtet nicht ein, warum es nicht legitim sein soll, sich Gedanken darüber zu machen, sollte er das tun.

Da "schreit" auch keiner nach schärferen Sanktionen. Die Bedingung ist klar. Der Iran scheißt auf seine Verpflichtung. Und in dem Fall ist die Opfermasche unsinnig, weil Iran dann nicht Opfer ist.

Es ist also weder so, noch ist es korrekt.

Nein, Sie haben es offenbar nicht ganz verstanden.
1.) Sollte das Abkommen mit der 5+1_Gruppe durch Verschulden des Iran scheitern, dann treten die ursprünglichen Sanktionen, die ja schon abermals verschärft sind, sowieso wieder in Kraft.
2.) Doch, es schreien dummer- und kontraproduktiverweise tatsächlich welche nach noch härteren Sanktionen, sollte der Iran sich nicht an das Abkommen halten, nämlich die Republikaner, mit der Israel-Lobby im Hintergrund.



Ach doch, ich hab das schon verstanden. Sie irrlichtern da was rum. Zu 1. hatte ich nichts anderes gesagt und 2. kommt halt an dem Fakt nicht vorbei, dass es ein Abkommen gibt, dessen Verpflichtungen Iran lediglich erfüllen muss. Iran hat, ich erinnere, sich dazu verpflichtet. Da ist also keine Forderung nach "bedingungsloser Kapitulation", da ist kein "Messer auf die Brust".

Und sollte das den Iran zu einer "unüberlegten Reakion" animieren, dann ist es exakt das: eine unüberlegte Reaktion. Iran muss lediglich tun, wozu sich der Iran verpflichtet hat. Wenn das den Iran nicht überfordert, ist das nichts weiter als belangloses Geplapper.

Wir gehen doch davon aus, dass dem Iran das möglich ist, hm?

Ich sehe die Lage etwas anders :
Der Iran hat Verpflichtungenn zugestimmt bezüglich seines Nuklearprogramms und dies für 6 Monate ., als Gegenleistung gibt es eine Lockerung der Sanktionen
Während der 6 Monate soll verhandelt werden wie es danach mit dem Nuklearprogrmm weitergeht ..
Kommte es bei diesen Verhandlungen zu keinem Ergebnis , treten die Sanktionen wieder in Kraft .
Laut Verlangen der US Senat Hardliner , müssten bei diesem Fall automatisch noch schärfere Sanktionen in Kraft treten .
Uhd genau das nenne ich jemand das Messer auf die Brust setzen und bedingungslose Kapitulation fordern.
Bibi will nämlich dass der Iran auf jegliche Urananreicherung verzichtet , seinen Schwerwasserreaktor abbaut und alle seine Zentrifugen
vernichtet . Die Position , und das ist auch diejenige der Senat-Hardliner , möchte er gerne den 5+1 aufdrängen .
Damit wird der Iran sich natürlich nicht einverstanden sein .



Es geht nur darum: Iran hat eine Verpflichtung. Erfüllt Iran die Verpflichtung, passiert exakt das, was die Vereinbarung vorsieht. Weder Bibi noch die US-Hardliner können dagegen irgendwas tun. Nichts, 0, nada. Das ist die aktuelle Situation.

.

Der Iran hat die Verpflichtung während 6 Monate u.a. nicht über x % anzureichern und internationale Inspektionen zuzulassen .
Tut er das nicht , treten die ürsprünglichen Sanktionen wieder in Kraft .
Damit hat der Iran anscheinend kein Problem . Das Problem ist , was gescheiht nach den 6 Verhandlungsmonaten ?
Das ist wo die Hardliner verschärfte Sanktionen fordern , wenn es nach 6 Monaten nicht zu einer Einigung kommt .
Da niemand , auch Sie und Ich nicht wissen welche Forderungen die 5+1 an den Iran haben werden , müsste man dem Iran doch zugestehen auf ZUSÄTZLICHE Forderung mit nein zu antworten , ohne dieses eventuelle Nein schon jetzt mit strengeren Sanktionen
zu bestrafen . Die Hardliner fordern in 6 Monaten quasi eine Blankounterschrift vom Iran und das nenne Ich " Messer an die Brust setzen " .


Nichts "Hardliner, Messer an die Brust, Kapitulation"

Der Iran muss die UN-Resolutionen befolgen.
Und diese sind eindeutig.


Befolgen alle Länder immer alle UN-Resolutionen ? Oder gab's da schon mal Ausnahmen ?
Warum braucht es denn Verhandlungen wenn es so ist wie Sie schreiben ?


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#9439

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 17:01
von nahal | 24.124 Beiträge

Die Resolutionen, unter Kapitel VII, sind klar.



zuletzt bearbeitet 26.12.2013 17:01 | nach oben springen

#9440

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 17:35
von guylux (gelöscht)
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Zitat von nahal im Beitrag #9439
Die Resolutionen, unter Kapitel VII, sind klar.

Mag sein , das war aber nicht meine Frage .


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#9441

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 18:47
von Willie (gelöscht)
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Die beidseitigen Bemuehungen von Kriegstreibern:

Iranian MPs Propose Bill To Enrich Near Weapons-Grade Uranium After Congress’s Sanctions Push
Nearly 100 hard-line members of Iran’s parliament declared their support for a new bill this week requiring the government to enrich uranium to near bomb-grade levels in what some say is a direct response to a group of U.S. senators pushing legislation that would add additional sanctions on Iran.
The nuclear deal reached in Geneva last month says that Iran must cease its enrichment of higher grade uranium while the P5+1 — the U.S., U.K., France, Russia, China and Germany — committed to not issuing further nuclear related sanctions on Iran while the two sides negotiate a final deal.
Reuters reported on Wednesday that according to Iranian English-language reports, Iranian hardline lawmaker Mehdi Mousavinejad said the bill in Iran’s parliament, “if approved, will oblige the government to … enrich uranium to 60 percent level in order to provide fuel for submarine engines if the sanctions are tightened and Iran’s nuclear rights are ignored (by major powers).” The Los Angeles Times reports that the measure also requires the government to activate the heavy water reactor at Arak — which has been frozen as part of the Geneva agreement.
The group of U.S. senators, led by Robert Menendez (D-NJ), Mark Kirk (R-IL) and Chuck Schumer (D-NY), introduced their own bill earlier this month calling for new sanctions on Iran in six months, a move that many argue could violate the Geneva deal and give the Iranians an argument that the world powers are reneging on the agreement.
“This draft bill has been prepared in reaction to America’s hostile measures,” Mousavinejad said. And while Iranian lawmakers floated this bill in response to the U.S. Treasury’s recent announcement of stricter enforcement of existing sanctions, a senior U.S. Senate aide told the L.A. Times that “last week the [Iranian] lawmakers began describing their bill as retaliation for the new U.S. sanctions bill.”
The Iranian news website also quoted a spokesperson for the Iran parliament’s National Security and Foreign Affairs committee saying the new bill is meant to give the Iranians the upper hand in negotiations — an argument frequently made by U.S. senators pushing more sanctions on Iran. “The bill is aimed at giving an upper hand to our government and the negotiating team … It will allow the government to continue our nuclear program if the Geneva deal fails,” he said.
The chairs of ten U.S. Senate committees, including Intelligence, Banking, Armed Services, Appropriations and Homeland Security, sent a letter to Majority Leader Harry Reid (D-NV) last week urging him against taking up the Kirk/Menendez/Schumer measure. “We believe that new sanctions would play into the hands of those in Iran who are most eager to see the negotiations fail,” they wrote.
Iran expert and former Obama administration Pentagon official Colin Kahl recently played out this tit-for-tat scenario between the American and Iranian legislators and asked: “How would U.S. lawmakers view such a move? Would they see it as consistent with the letter and spirit of Geneva? Would it enhance American support for diplomacy? Would the threatened Iranian escalation be helpful to Obama as he works to convince skeptics on Capitol Hill of the need to back continued negotiations and support future compromise? Or would it put the administration on the defensive, confirm the worst American suspicions about Iranian intentions, complicate diplomacy and make a confrontation over the nuclear program more likely?
“Were Tehran to pursue this course, the answers seem obvious,” he added. “And if the Senate moves forward with new sanctions now — just as talks with Iran are finally starting to bear fruit — the answers on the Iranian side will very likely be just as obvious.”
Iranian Deputy Foreign Minister Abbas Araqchi echoed a recent statement made by Iran’s Foreign Minister Javad Zarif, warning that “no new sanctions will be accepted and any new sanctions will kill negotiations.”
“Since we have witnessed the lack of trust on the part of the other side in the past, we cannot be quite sure about their commitment,” he said.
http://thinkprogress.org/security/2013/1...ium-enrichment/


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#9442

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 20:09
von nahal | 24.124 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #9440
Zitat von nahal im Beitrag #9439
Die Resolutionen, unter Kapitel VII, sind klar.

Mag sein , das war aber nicht meine Frage .


Doch.
Ausflüchte und Nebelkerzen sind un-weihnachtlich


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#9443

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 20:23
von Landegaard | 20.845 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #9438
Zitat von nahal im Beitrag #9435
Zitat von guylux im Beitrag #9434
Zitat von Landegaard im Beitrag #9433
Zitat von guylux im Beitrag #9432
Zitat von Landegaard im Beitrag #9431
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9430
Zitat von Landegaard im Beitrag #9428
Zitat von Lea S. im Beitrag #9426
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9425
Zitat von guylux im Beitrag #9423
Zitat von Landegaard im Beitrag #9413
Zitat von nahal im Beitrag #9412
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9411
20.12.13 - Atomabkommen:

<<Obama droht mit Veto gegen Iran-Strafmaßnahmen>>

Der US-Kongress will dem Iran mit schärferen Sanktionen drohen, sollten sie sich nicht an das ausgehandelte Übergangsabkommen halten. Keine gute Idee, findet Präsident Obama. Und kündigt sein Veto an.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...massnahmen.html


"WASHINGTON – Introducing a controversial bill last week long in the works, Senator Robert Menendez and a bipartisan group of 25 senators sent a clear message to US President Barack Obama: We don’t trust your administration to handle Iran on its own."
JP

Obama kann gerne mit dem Veto drohen, es ist aber in diesem Fall eine leere Drohung;
Ein solches Sanktionsgesetz würde leicht 60 Stimmen bekommen.



Verstehe die Relevanz nicht. Das Übergangsabkommen ist mit dem Iran ausgehandelt. Es gewährt Rechte und Pflichte. Was soll da ein Veto, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden? Das muss Konsequenzen für die Rechte haben, sollte das Abkommen einen nicht humoristischen Anspruch haben.

Man kann nicht verhandlen und gleichzeitig bei einem eventuellen Scheitern der Verhandlungen mit härteren Sanktionen drohen .
Wenn das Abkommen scheitert treten die ursprüngliche Sanktionen ja sowieso wieder in Kraft
Nehmen Sie einfach mal den Fall wonach die Verhandlungen sich etwas länger als 6 Monate hinziehen würden . Auf den Tag nach dem Ablauf der ursprünglichen Frist würde der Iran dann mit strengeren Sanktionen belegt werden ??
In diplomatischen Kreisen ist es höchst unüblich gleich zu Beginn der Verhandlungen dem Gegner das Messer auf die Brust zu setzen .
Diejenigen welche hier so laut nach verschärften Sanktionen schreien , wollen gar keine diplomatische Lösung sondern den Iran in die Knie zwingen , eine bedingungslose Kapitulation quasi . Und das lässt kein Land der Welt sich bieten

Korrekt / genau so ist es.




Da gibt es dann aber immer noch die Kriegstreiber, die hoffen über noch mehr Druck und Zwang eine unüberlegte Reaktion Irans heraufzuzwingen. Wie sonst kann man noch in einen Krieg einsteigen. Iran muss sich schon schuldig machen - egal woran.
.


Es ging, soweit ich verstanden habe, darum, was zu tun ist, wenn die Inhalte des Abkommens nicht eingehalten werden. Abkommen. Wo ist da der Druck und Zwang? Die unüberlegte Aktion des Irans wäre, die Inhalte des Abkommens nicht einzuhalten. Tut er das nicht, macht sich Iran tatsächlich schuldig. Mir leuchtet nicht ein, warum es nicht legitim sein soll, sich Gedanken darüber zu machen, sollte er das tun.

Da "schreit" auch keiner nach schärferen Sanktionen. Die Bedingung ist klar. Der Iran scheißt auf seine Verpflichtung. Und in dem Fall ist die Opfermasche unsinnig, weil Iran dann nicht Opfer ist.

Es ist also weder so, noch ist es korrekt.

Nein, Sie haben es offenbar nicht ganz verstanden.
1.) Sollte das Abkommen mit der 5+1_Gruppe durch Verschulden des Iran scheitern, dann treten die ursprünglichen Sanktionen, die ja schon abermals verschärft sind, sowieso wieder in Kraft.
2.) Doch, es schreien dummer- und kontraproduktiverweise tatsächlich welche nach noch härteren Sanktionen, sollte der Iran sich nicht an das Abkommen halten, nämlich die Republikaner, mit der Israel-Lobby im Hintergrund.



Ach doch, ich hab das schon verstanden. Sie irrlichtern da was rum. Zu 1. hatte ich nichts anderes gesagt und 2. kommt halt an dem Fakt nicht vorbei, dass es ein Abkommen gibt, dessen Verpflichtungen Iran lediglich erfüllen muss. Iran hat, ich erinnere, sich dazu verpflichtet. Da ist also keine Forderung nach "bedingungsloser Kapitulation", da ist kein "Messer auf die Brust".

Und sollte das den Iran zu einer "unüberlegten Reakion" animieren, dann ist es exakt das: eine unüberlegte Reaktion. Iran muss lediglich tun, wozu sich der Iran verpflichtet hat. Wenn das den Iran nicht überfordert, ist das nichts weiter als belangloses Geplapper.

Wir gehen doch davon aus, dass dem Iran das möglich ist, hm?

Ich sehe die Lage etwas anders :
Der Iran hat Verpflichtungenn zugestimmt bezüglich seines Nuklearprogramms und dies für 6 Monate ., als Gegenleistung gibt es eine Lockerung der Sanktionen
Während der 6 Monate soll verhandelt werden wie es danach mit dem Nuklearprogrmm weitergeht ..
Kommte es bei diesen Verhandlungen zu keinem Ergebnis , treten die Sanktionen wieder in Kraft .
Laut Verlangen der US Senat Hardliner , müssten bei diesem Fall automatisch noch schärfere Sanktionen in Kraft treten .
Uhd genau das nenne ich jemand das Messer auf die Brust setzen und bedingungslose Kapitulation fordern.
Bibi will nämlich dass der Iran auf jegliche Urananreicherung verzichtet , seinen Schwerwasserreaktor abbaut und alle seine Zentrifugen
vernichtet . Die Position , und das ist auch diejenige der Senat-Hardliner , möchte er gerne den 5+1 aufdrängen .
Damit wird der Iran sich natürlich nicht einverstanden sein .



Es geht nur darum: Iran hat eine Verpflichtung. Erfüllt Iran die Verpflichtung, passiert exakt das, was die Vereinbarung vorsieht. Weder Bibi noch die US-Hardliner können dagegen irgendwas tun. Nichts, 0, nada. Das ist die aktuelle Situation.

.

Der Iran hat die Verpflichtung während 6 Monate u.a. nicht über x % anzureichern und internationale Inspektionen zuzulassen .
Tut er das nicht , treten die ürsprünglichen Sanktionen wieder in Kraft .
Damit hat der Iran anscheinend kein Problem . Das Problem ist , was gescheiht nach den 6 Verhandlungsmonaten ?
Das ist wo die Hardliner verschärfte Sanktionen fordern , wenn es nach 6 Monaten nicht zu einer Einigung kommt .
Da niemand , auch Sie und Ich nicht wissen welche Forderungen die 5+1 an den Iran haben werden , müsste man dem Iran doch zugestehen auf ZUSÄTZLICHE Forderung mit nein zu antworten , ohne dieses eventuelle Nein schon jetzt mit strengeren Sanktionen
zu bestrafen . Die Hardliner fordern in 6 Monaten quasi eine Blankounterschrift vom Iran und das nenne Ich " Messer an die Brust setzen " .


Nichts "Hardliner, Messer an die Brust, Kapitulation"

Der Iran muss die UN-Resolutionen befolgen.
Und diese sind eindeutig.


Befolgen alle Länder immer alle UN-Resolutionen ? Oder gab's da schon mal Ausnahmen ?
Warum braucht es denn Verhandlungen wenn es so ist wie Sie schreiben ?




Sie stellen gerade die Frage, ob der Iran die Resolution befolgen muss. Das ist nicht die Frage, worüber wir uns unterhalten. Will er keine Konsequenzen bei Nichteinhalten haben, sollte er sie befolgen. Will er sie nicht befolgen, auch gut. Dann aber hat das eine Konsequenz, die er selbst lostritt und keine US-Hardliner.

Wenn Sie meinen, der Iran sollte die Möglichkeit haben, nicht zu seinen Verpflichtungen stehen zu müssen, ok. Warum aber hat der Iran das Abkommen unterzeichnet? Kann er auch lassen



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#9444

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 21:09
von guylux (gelöscht)
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Zitat von Landegaard im Beitrag #9443
Zitat von guylux im Beitrag #9438
Zitat von nahal im Beitrag #9435
Zitat von guylux im Beitrag #9434
Zitat von Landegaard im Beitrag #9433
Zitat von guylux im Beitrag #9432
Zitat von Landegaard im Beitrag #9431
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9430
Zitat von Landegaard im Beitrag #9428
Zitat von Lea S. im Beitrag #9426
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9425
Zitat von guylux im Beitrag #9423
Zitat von Landegaard im Beitrag #9413
Zitat von nahal im Beitrag #9412
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9411
20.12.13 - Atomabkommen:

<<Obama droht mit Veto gegen Iran-Strafmaßnahmen>>

Der US-Kongress will dem Iran mit schärferen Sanktionen drohen, sollten sie sich nicht an das ausgehandelte Übergangsabkommen halten. Keine gute Idee, findet Präsident Obama. Und kündigt sein Veto an.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...massnahmen.html


"WASHINGTON – Introducing a controversial bill last week long in the works, Senator Robert Menendez and a bipartisan group of 25 senators sent a clear message to US President Barack Obama: We don’t trust your administration to handle Iran on its own."
JP

Obama kann gerne mit dem Veto drohen, es ist aber in diesem Fall eine leere Drohung;
Ein solches Sanktionsgesetz würde leicht 60 Stimmen bekommen.



Verstehe die Relevanz nicht. Das Übergangsabkommen ist mit dem Iran ausgehandelt. Es gewährt Rechte und Pflichte. Was soll da ein Veto, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden? Das muss Konsequenzen für die Rechte haben, sollte das Abkommen einen nicht humoristischen Anspruch haben.

Man kann nicht verhandlen und gleichzeitig bei einem eventuellen Scheitern der Verhandlungen mit härteren Sanktionen drohen .
Wenn das Abkommen scheitert treten die ursprüngliche Sanktionen ja sowieso wieder in Kraft
Nehmen Sie einfach mal den Fall wonach die Verhandlungen sich etwas länger als 6 Monate hinziehen würden . Auf den Tag nach dem Ablauf der ursprünglichen Frist würde der Iran dann mit strengeren Sanktionen belegt werden ??
In diplomatischen Kreisen ist es höchst unüblich gleich zu Beginn der Verhandlungen dem Gegner das Messer auf die Brust zu setzen .
Diejenigen welche hier so laut nach verschärften Sanktionen schreien , wollen gar keine diplomatische Lösung sondern den Iran in die Knie zwingen , eine bedingungslose Kapitulation quasi . Und das lässt kein Land der Welt sich bieten

Korrekt / genau so ist es.




Da gibt es dann aber immer noch die Kriegstreiber, die hoffen über noch mehr Druck und Zwang eine unüberlegte Reaktion Irans heraufzuzwingen. Wie sonst kann man noch in einen Krieg einsteigen. Iran muss sich schon schuldig machen - egal woran.
.


Es ging, soweit ich verstanden habe, darum, was zu tun ist, wenn die Inhalte des Abkommens nicht eingehalten werden. Abkommen. Wo ist da der Druck und Zwang? Die unüberlegte Aktion des Irans wäre, die Inhalte des Abkommens nicht einzuhalten. Tut er das nicht, macht sich Iran tatsächlich schuldig. Mir leuchtet nicht ein, warum es nicht legitim sein soll, sich Gedanken darüber zu machen, sollte er das tun.

Da "schreit" auch keiner nach schärferen Sanktionen. Die Bedingung ist klar. Der Iran scheißt auf seine Verpflichtung. Und in dem Fall ist die Opfermasche unsinnig, weil Iran dann nicht Opfer ist.

Es ist also weder so, noch ist es korrekt.

Nein, Sie haben es offenbar nicht ganz verstanden.
1.) Sollte das Abkommen mit der 5+1_Gruppe durch Verschulden des Iran scheitern, dann treten die ursprünglichen Sanktionen, die ja schon abermals verschärft sind, sowieso wieder in Kraft.
2.) Doch, es schreien dummer- und kontraproduktiverweise tatsächlich welche nach noch härteren Sanktionen, sollte der Iran sich nicht an das Abkommen halten, nämlich die Republikaner, mit der Israel-Lobby im Hintergrund.



Ach doch, ich hab das schon verstanden. Sie irrlichtern da was rum. Zu 1. hatte ich nichts anderes gesagt und 2. kommt halt an dem Fakt nicht vorbei, dass es ein Abkommen gibt, dessen Verpflichtungen Iran lediglich erfüllen muss. Iran hat, ich erinnere, sich dazu verpflichtet. Da ist also keine Forderung nach "bedingungsloser Kapitulation", da ist kein "Messer auf die Brust".

Und sollte das den Iran zu einer "unüberlegten Reakion" animieren, dann ist es exakt das: eine unüberlegte Reaktion. Iran muss lediglich tun, wozu sich der Iran verpflichtet hat. Wenn das den Iran nicht überfordert, ist das nichts weiter als belangloses Geplapper.

Wir gehen doch davon aus, dass dem Iran das möglich ist, hm?

Ich sehe die Lage etwas anders :
Der Iran hat Verpflichtungenn zugestimmt bezüglich seines Nuklearprogramms und dies für 6 Monate ., als Gegenleistung gibt es eine Lockerung der Sanktionen
Während der 6 Monate soll verhandelt werden wie es danach mit dem Nuklearprogrmm weitergeht ..
Kommte es bei diesen Verhandlungen zu keinem Ergebnis , treten die Sanktionen wieder in Kraft .
Laut Verlangen der US Senat Hardliner , müssten bei diesem Fall automatisch noch schärfere Sanktionen in Kraft treten .
Uhd genau das nenne ich jemand das Messer auf die Brust setzen und bedingungslose Kapitulation fordern.
Bibi will nämlich dass der Iran auf jegliche Urananreicherung verzichtet , seinen Schwerwasserreaktor abbaut und alle seine Zentrifugen
vernichtet . Die Position , und das ist auch diejenige der Senat-Hardliner , möchte er gerne den 5+1 aufdrängen .
Damit wird der Iran sich natürlich nicht einverstanden sein .



Es geht nur darum: Iran hat eine Verpflichtung. Erfüllt Iran die Verpflichtung, passiert exakt das, was die Vereinbarung vorsieht. Weder Bibi noch die US-Hardliner können dagegen irgendwas tun. Nichts, 0, nada. Das ist die aktuelle Situation.

.

Der Iran hat die Verpflichtung während 6 Monate u.a. nicht über x % anzureichern und internationale Inspektionen zuzulassen .
Tut er das nicht , treten die ürsprünglichen Sanktionen wieder in Kraft .
Damit hat der Iran anscheinend kein Problem . Das Problem ist , was gescheiht nach den 6 Verhandlungsmonaten ?
Das ist wo die Hardliner verschärfte Sanktionen fordern , wenn es nach 6 Monaten nicht zu einer Einigung kommt .
Da niemand , auch Sie und Ich nicht wissen welche Forderungen die 5+1 an den Iran haben werden , müsste man dem Iran doch zugestehen auf ZUSÄTZLICHE Forderung mit nein zu antworten , ohne dieses eventuelle Nein schon jetzt mit strengeren Sanktionen
zu bestrafen . Die Hardliner fordern in 6 Monaten quasi eine Blankounterschrift vom Iran und das nenne Ich " Messer an die Brust setzen " .


Nichts "Hardliner, Messer an die Brust, Kapitulation"

Der Iran muss die UN-Resolutionen befolgen.
Und diese sind eindeutig.


Befolgen alle Länder immer alle UN-Resolutionen ? Oder gab's da schon mal Ausnahmen ?
Warum braucht es denn Verhandlungen wenn es so ist wie Sie schreiben ?




Sie stellen gerade die Frage, ob der Iran die Resolution befolgen muss. Das ist nicht die Frage, worüber wir uns unterhalten. Will er keine Konsequenzen bei Nichteinhalten haben, sollte er sie befolgen. Will er sie nicht befolgen, auch gut. Dann aber hat das eine Konsequenz, die er selbst lostritt und keine US-Hardliner.

Wenn Sie meinen, der Iran sollte die Möglichkeit haben, nicht zu seinen Verpflichtungen stehen zu müssen, ok. Warum aber hat der Iran das Abkommen unterzeichnet? Kann er auch lassen

Meine Frage war ob alle Länder immer alle UN-Resolutionen befolgt haben und ob es schon mal Ausnahmen gab .
Es muss eine sehr schwierige Frage sein , weil bis jetzt niemand darauf geantworte4t hat .
ich warte also geduldig weiter .


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#9445

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 26.12.2013 23:14
von Indogermane_HS | 5.260 Beiträge

Einige voreingenommene Querköpfe wollen oder können es einfach nicht verstehen:
Bei dem jüngsten Abkommen mit der 5+1_Verhandlungsgruppe der UN (nicht etwa mit den USA, daher kann die USA auch keine UN-relevanten, weltweit greifenden Beschlüsse treffen, sondern kann diese höchsten als Vorschlag der UN vorlegen), geht es lediglich darum, die Sanktionen zu lockern, und zwar mit einer Probezeit von 6 Monaten, die der Iran auch akzeptiert hat. Das ist im Vergleich zu bisher ein großer Fortschritt und um mehr geht es gerade auch erst einmal gar nicht.

Langfristig geht es natürlich darum, dass die UN oder besser, der "Nukleare Exklusiv-Club" des UN-SR etwas von Iran will (nämlich keine Atombombe bzw. keine hochgradige Anreicherung) und der Iran etwas vom UN-SR möchte (nämlich keine Sanktionen, oder zumindest ausreichende Lockerung der Sanktionen, v.a. aus wirtschaftlichen bzw. innenpolitischen Gründen).

Daher gibt es am Ende - und das ist auch aktuell die in Iran und bei den Experten vorherrschende Meinung - für beide Seiten entweder eine win-win-Situation, oder eine Situation, in der jede Seite Verlierer sein wird.

Denn der Iran hat ja bewiesen, dass er trotz jahrelanger Sanktionen in der Lage ist, sein Atomprogramm auszubauen und noch stärker anzureichern (siehe jüngster Bericht der IAEA, bzw. die >1000 neu in Betrieb genommenen Zentrifugen der 3. Generation in der Anlage bei Fordo und der Vorrat an >=20% angereichertes Uran, der laut westliche Geheimdienste innerhalb kurzer Zeit auf waffenfähige Grade angereichert werden kann, was ja die israelische Regierung so befürchtet)... Und genau das hat die Verhandlungsgruppe nun erkannt, sonst hätte es diese Zwischenlösung -- eine Art Kompromiss zwischen 5+1 und Iran -- nicht gegeben.
Nicht zuletzt ist der Iran zudem auch wegen seines stärker gewordenen Einflusses in den westlichen "Macht-Vakuum-Gebieten" in NO/MO, also Irak, Syrien, Libanon und Afghanistan sowie wegen seines von einigen offenbar als bedrohlich empfundenen Raketenarsenals und den bekannten Möglichkeiten im Persischen Golf bzw. an der "Straße von Hormuz" keinesfalls in einer schwachen Verhandlungsposition, wie viele Nicht- oder Falschinformierte irrtümlich annehemen.



zuletzt bearbeitet 26.12.2013 23:34 | nach oben springen

#9446

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 27.12.2013 08:00
von nahal | 24.124 Beiträge

Vielleicht kann jemand einigen Foristen den Unterschied UN-Resolutionen nach Kap. VI und nach Kap. VII erklären.

Hier zB:

"Das Kapitel VII der Charta der Vereinten Nationen trägt den Titel „Maßnahmen bei Bedrohung oder Bruch des Friedens und bei Angriffshandlungen“. Es enthält die Artikel 39 bis 51 der Charta der Vereinten Nationen. Die Vereinten Nationen regeln in diesen 13 Artikeln die Vorgangsweise bei wirtschaftlichen und militärischen Zwangsmaßnahmen gegen Staaten durch die Internationale Gemeinschaft."
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Kapitel_V...einten_Nationen


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#9447

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 27.12.2013 08:31
von Landegaard | 20.845 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #9444
Zitat von Landegaard im Beitrag #9443


Sie stellen gerade die Frage, ob der Iran die Resolution befolgen muss. Das ist nicht die Frage, worüber wir uns unterhalten. Will er keine Konsequenzen bei Nichteinhalten haben, sollte er sie befolgen. Will er sie nicht befolgen, auch gut. Dann aber hat das eine Konsequenz, die er selbst lostritt und keine US-Hardliner.

Wenn Sie meinen, der Iran sollte die Möglichkeit haben, nicht zu seinen Verpflichtungen stehen zu müssen, ok. Warum aber hat der Iran das Abkommen unterzeichnet? Kann er auch lassen

Meine Frage war ob alle Länder immer alle UN-Resolutionen befolgt haben und ob es schon mal Ausnahmen gab .
Es muss eine sehr schwierige Frage sein , weil bis jetzt niemand darauf geantworte4t hat .
ich warte also geduldig weiter .


Tun Sie das.

Wenn ich nur mal sporadisch hier in den Strängen zurückblätter, hab ich den Eindruck, dass diese Frage (auch von Ihnen) schon gefühlte 1000 Mal beantwortet wurde. Es erfüllt mich mit Sorge, dass Sie das nicht können bzw. komplett vergessen haben.

Ansonsten ist die Frage nicht schwierig, sondern irrelevant.



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#9448

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 27.12.2013 08:39
von Landegaard | 20.845 Beiträge

Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #9445

Nicht zuletzt ist der Iran zudem auch wegen seines stärker gewordenen Einflusses in den westlichen "Macht-Vakuum-Gebieten" in NO/MO, also Irak, Syrien, Libanon und Afghanistan sowie wegen seines von einigen offenbar als bedrohlich empfundenen Raketenarsenals und den bekannten Möglichkeiten im Persischen Golf bzw. an der "Straße von Hormuz" keinesfalls in einer schwachen Verhandlungsposition, wie viele Nicht- oder Falschinformierte irrtümlich annehemen.


:)


Ist nicht das Abkommen, von dem da die Rede ist, ein Ergebnis einer Verhandlung, an dem der Iran beteiligt war? Geht es nicht aktuell hier lediglich um die Frage, inwiefern Iran Opfer finsterer Machenschaften ist, wenn Iran sich daran nicht hält? Ist es seiner Indogermanigkeit möglich, seinen sabbernden Nationalismus mal einen Moment der Fragestellung unterzuordnen?

Morgentlicher Denksport: Was heißt es eigentlich, wenn ein Nicht- oder Falschinformierter was annimmt und diese Annahme ein Irrtum ist?



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#9449

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 27.12.2013 10:17
von guylux (gelöscht)
avatar

Zitat von Landegaard im Beitrag #9447
Zitat von guylux im Beitrag #9444
Zitat von Landegaard im Beitrag #9443


Sie stellen gerade die Frage, ob der Iran die Resolution befolgen muss. Das ist nicht die Frage, worüber wir uns unterhalten. Will er keine Konsequenzen bei Nichteinhalten haben, sollte er sie befolgen. Will er sie nicht befolgen, auch gut. Dann aber hat das eine Konsequenz, die er selbst lostritt und keine US-Hardliner.

Wenn Sie meinen, der Iran sollte die Möglichkeit haben, nicht zu seinen Verpflichtungen stehen zu müssen, ok. Warum aber hat der Iran das Abkommen unterzeichnet? Kann er auch lassen

Meine Frage war ob alle Länder immer alle UN-Resolutionen befolgt haben und ob es schon mal Ausnahmen gab .
Es muss eine sehr schwierige Frage sein , weil bis jetzt niemand darauf geantworte4t hat .
ich warte also geduldig weiter .


Tun Sie das.

Wenn ich nur mal sporadisch hier in den Strängen zurückblätter, hab ich den Eindruck, dass diese Frage (auch von Ihnen) schon gefühlte 1000 Mal beantwortet wurde. Es erfüllt mich mit Sorge, dass Sie das nicht können bzw. komplett vergessen haben.

Ansonsten ist die Frage nicht schwierig, sondern irrelevant.

Wie Sie so wissen welche Fragen für mich relevant sind , finde Ich gut .
Ich warte also weiter .


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#9450

RE: Obama behält diplomatischen Kurs bei...

in Archiv 27.12.2013 10:53
von Hans Bergman | 23.315 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #9449
...Wie Sie so wissen welche Fragen für mich relevant sind , finde Ich gut .
Ich warte also weiter .
ICH kann nicht antworten. Schlecht für meinen Blutdruck, wenn ich nur daran denke! Und wenn ich an so Drecksstaaten wie Nord-Korea denke, die sich einen feuchten Kehricht um UN-Resolutionen scheren, dann werde ich immer ausfallend. Solche Staaten passen einfach nicht zur Völkergemeinschaft... :)



zuletzt bearbeitet 27.12.2013 10:57 | nach oben springen


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