Rohani: >>Erntshafte Verhandlungen<< über >>nationale Angelegenheit<< können >>ohne Verzögerung<< aufgenommen werden ...
in Archiv 06.08.2013 23:29von Indogermane_HS •

Zitat
[...] Neue Verhandlungen könnten "ohne Verzögerung" aufgenommen werden, "wenn die andere Seite bereit ist", sagte Rohani am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Teheran. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton bot Rohani ihrerseits an, die Verhandlungen so schnell wie möglich fortzusetzen.
Der Iran sei zu "ernsthaften" Verhandlungen über sein Atomprogramm bereit, erklärte Rohani während seiner ersten Pressekonferenz seit dem Amtsantritt am Wochenende. "Als Präsident der Islamischen Republik verkünde ich, dass es den politischen Willen gibt, die Angelegenheit zu lösen und die Sorgen der anderen Seite zu berücksichtigen", sagte er.
Rohani machte allerdings auch klar, dass der Iran sein umstrittenes Nuklearprogramm fortsetzen wird. "Das friedliche Atomprogramm des Iran ist eine nationale Angelegenheit", sagte Rohani. "Wir werden die Rechte des iranischen Volkes nicht aufgeben." Dazu gehöre auch die Urananreicherung, die ein "unbestreitbares Recht" seines Landes sei.
mia/Reuters/AFP
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...e-a-915187.html

RE: Rohani: >>Erntshafte Verhandlungen<< über >>nationale Angelegenheit<< können >>ohne Verzögerung<< aufgenommen werden ...
in Archiv 07.08.2013 12:26von Indogermane_HS •

<<Reaktion auf Rohani-Rede: Netanjahu will Druck auf Iran erhöhen>>
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...i-a-915210.html
[...]
"Israels Ministerpräsident warnte vor den Konsequenzen, sollte der Druck auf Iran tatsächlich gelockert werden: "Dann werden sie den Weg bis zum Ende gehen", sagte Netanjahu. Israel sieht sich durch das iranische Atomprogramm in seiner Existenz bedroht. Mit seinen Kriegsdrohungen gegen Iran hat Netanjahu in der Vergangenheit nicht nur die US-Regierung mehrfach brüskiert, sondern auch bei anderen Verbündeten - darunter auch Deutschland - für Irritationen gesorgt.
Unterstützung bekam Rohani vom russischen Außenminister Sergej Lawrow: Er stimme mit dem iranischen Präsidenten absolut darin überein, dass sich der Atomstreit "nur durch Verhandlungen, nicht durch Ultimaten" lösen lasse. Dieser Ansatz der neuen Regierung in Teheran müsse unterstützt werden."

RE: Gegenseitige Bereitschaft für direkte Gespräche ...
in Archiv 09.08.2013 13:25von nahal •

Zitat von nahal im Beitrag #7121Zitat von Leto_II. im Beitrag #7120
Deshalb gönnen wir uns Zeit und warten ab, für den grossen Jubel ist es einfach noch zu früh.
Schauen wir, wenn das erste mal Rouhani etwas gegen die Khamenei-Linie ankündigt und durchsetzt.
Arbeitsteilung:
"Iranian Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei on Friday spoke out against renewed peace talks between Israel and the Palestinians, warning that such talks would force "the Palestinians to relinquish their rights," AFP reported."

RE: Gegenseitige Bereitschaft für direkte Gespräche ...
in Archiv 09.08.2013 13:26von Leto_II. •

Zitat von nahal im Beitrag #7128Zitat von nahal im Beitrag #7121Zitat von Leto_II. im Beitrag #7120
Deshalb gönnen wir uns Zeit und warten ab, für den grossen Jubel ist es einfach noch zu früh.
Schauen wir, wenn das erste mal Rouhani etwas gegen die Khamenei-Linie ankündigt und durchsetzt.
Arbeitsteilung:
"Iranian Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei on Friday spoke out against renewed peace talks between Israel and the Palestinians, warning that such talks would force "the Palestinians to relinquish their rights," AFP reported."
Dann eben nicht.

RE: Gegenseitige Bereitschaft für direkte Gespräche ...
in Archiv 09.08.2013 13:45von nahal •

Zitat von Leto_II. im Beitrag #7129Zitat von nahal im Beitrag #7128Zitat von nahal im Beitrag #7121Zitat von Leto_II. im Beitrag #7120
Deshalb gönnen wir uns Zeit und warten ab, für den grossen Jubel ist es einfach noch zu früh.
Schauen wir, wenn das erste mal Rouhani etwas gegen die Khamenei-Linie ankündigt und durchsetzt.
Arbeitsteilung:
"Iranian Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei on Friday spoke out against renewed peace talks between Israel and the Palestinians, warning that such talks would force "the Palestinians to relinquish their rights," AFP reported."
Dann eben nicht.
Aber Rouhani hat das nicht gesagt, nicht mal, wenn er falsch übersetzt worden sein sollte.

RE: Gegenseitige Bereitschaft für direkte Gespräche ...
in Archiv 09.08.2013 14:27von Leto_II. •

Zitat von nahal im Beitrag #7130Zitat von Leto_II. im Beitrag #7129Zitat von nahal im Beitrag #7128Zitat von nahal im Beitrag #7121Zitat von Leto_II. im Beitrag #7120
Deshalb gönnen wir uns Zeit und warten ab, für den grossen Jubel ist es einfach noch zu früh.
Schauen wir, wenn das erste mal Rouhani etwas gegen die Khamenei-Linie ankündigt und durchsetzt.
Arbeitsteilung:
"Iranian Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei on Friday spoke out against renewed peace talks between Israel and the Palestinians, warning that such talks would force "the Palestinians to relinquish their rights," AFP reported."
Dann eben nicht.
Aber Rouhani hat das nicht gesagt, nicht mal, wenn er falsch übersetzt worden sein sollte.
Für die iranische Propaganda wäre eine Einigung natürlich eine Katastophe und die Sprechchöre am Al Quts-Tag müssten sie auch ändern: "Tod der PLO!" und "Tod der Fatah!"
"Grosser Satan", "Kleinerer Satan", "Kleinster Satan".
Wie gut, dass Bibi immer im entscheiden Augenblich ein weiteres Bauprojekt ankündigen wird.

RE: Gegenseitige Bereitschaft für direkte Gespräche ...
in Archiv 28.08.2013 22:56von Indogermane_HS •

Mittwoch, 28. August 2013 13:00 Uhr
<<Atomverhandlungen sollen am 27. September weitergehen>>
Die Atomgespräche mit dem Iran sollen in einem Monat wieder aufgenommen werden. Eine Sprecherin der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA teilte mit, das nächste Treffen sei für den 27. September angesetzt worden. Es wären die ersten Verhandlungen über das umstrittene iranische Atomprogramm seit dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Rohani. Er hatte eine Annäherung mit den USA und ihren Verbündeten angekündigt.
http://www.dradio.de/nachrichten/2013082813/2/

RE: Gegenseitige Bereitschaft für direkte Gespräche ...
in Archiv 28.08.2013 22:59von Indogermane_HS •

<<Neue Gespräche: Iran weitet Atomprogramm aus>>
28.08.2013, 17:44 Uhr
Durch neue und hochwertigere Zentrifugen könnte im Iran bald mehr und schneller Uran für Atomwaffen angereichert werden. Die extrem angespannte Lage in Syrien belastet die anstehenden Gespräche zusätzlich.
http://www.handelsblatt.com/politik/inte...us/8707406.html
"[...] Irans Präsident Hassan Rohani hatte nach seinem Amtsantritt Anfang August seine „ernsthafte Gesprächsbereitschaft“ angekündigt. Zugleich kündigte er an, an der Urananreicherung festhalten zu wollen. Rohani hatte als iranischer Chefunterhändler bei den Atomverhandlungen mit den Europäern 2003 in die Aussetzung der Urananreicherung und unangekündigte Kontrolle der Atomanlagen eingewilligt. Im Iran, aber auch im Westen war damals kritisiert worden, dass die Europäer kaum etwas im Gegenzug geboten hatten.
Wie die IAEA in Wien weiter mitteilte, sollen die internationalen Verhandlungen über das Atomprogramm jedoch am 27. September fortgesetzt werden. Ein Sprecher sagte, die Verhandlungen würden in Wien stattfinden, zu den Teilnehmern äußerte er sich nicht. Rohani hatte kürzlich den bisherigen Außenminister Ali Akbar Salehi zum neuen Chefunterhändler ernannt.[...]"

Faktor "Shanghai Cooperation Organisation" (SCO)
in Archiv 13.09.2013 23:38von Indogermane_HS •

---
<<SOZ-Deklaration: Drohungen der Anwendung von Gewalt gegen Iran unannehmbar>>
Thema: SOZ-Gipfel in Bischkek (2013)
"Die Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) hält die Drohungen der Anwendung von militärischer Gewalt und die einseitigen Sanktionen einzelner Staaten gegen den Iran für unannehmbar, heißt es in der Bischkeker Deklaration, die heute im Ergebnis einer Sitzung des Rates der SOZ-Staatschefs verabschiedet wurde."
http://de.rian.ru/security_and_military/.../266868117.html

RE: Faktor "Shanghai Cooperation Organisation" (SCO)
in Archiv 13.09.2013 23:41von Indogermane_HS •

<<Putin und Rouhani erörtern Atom-Problem, Syrien und bilaterale Kooperation>>
Thema: SOZ-Gipfel in Bischkek (2013)
"Der Iran strebt nach einer möglichst baldigen Regelung des Atom-Problems im Rahmen des Völkerrechts und erwartet von Russland neue Schritte in diese Richtung, sagte der iranische Präsident Hassan Rouhani am Freitag bei seinem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin am Freitag in Bischkek.
Auf dem Gebiet des iranischen Atom-Problems „hat Russland bereits wichtige Schritte unternommen. Heute besteht die beste Möglichkeit für neue Schritte Russlands“, sagte Rouhani.[...]"
http://de.rian.ru/politics/20130913/266869118.html

"Annäherung in iranischem Interesse"
in Archiv 20.09.2013 20:48von Indogermane_HS •

Donnerstag, 19. September 2013 14:00 Uhr
<<NATO-Generalsekretär erfreut über Atom-Aussage des Iran - "Annäherung in iranischem Interesse">>
"NATO-Generalsekretär Rasmussen hat die Aussage des iranischen Präsidenten Rohani begrüßt, wonach der Iran keine Atomwaffen herstellen will. Er sei sehr erfreut über die jüngsten Äußerungen der neuen Führung in Teheran, sagte Rasmussen in Brüssel. Es sei im Interesse des Iran, auf die internationale Gemeinschaft zuzugehen. Rohani hatte in einem Interview mit dem US-Sender NBC erklärt, man strebe unter keinen Umständen nach Massenvernichtungswaffen. Zudem bezeichnete er die Haltung von US-Präsident Obama im Atomstreit als konstruktiv und positiv. Kommende Woche wird Rohani zur Generaldebatte der UNO-Vollversammlung in New York erwartet. Der Westen verdächtigt den Iran seit Jahren, unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung der Kernenergie an Atomwaffen zu arbeiten. Teheran hat dies stets bestritten."
http://www.dradio.de/nachrichten/2013091914/5/

Obama bereit zu direkten Gesprächen
in Archiv 20.09.2013 20:51von Indogermane_HS •

Donnerstag, 19. September 2013 23:00 Uhr
<<Obama kann sich direkte Gespräche mit Iran vorstellen>>
"US-Präsident Obama kann sich direkte Gespräche mit der politischen Führung im Iran vorstellen. Ein Vertreter der US-Regierung sagte, der neue iranische Präsident Rohani habe vielversprechende Aussagen gemacht. Taten seien aber wichtiger als Worte. Der Iran müsse es ernst damit meinen, sein Atomwaffenprogramm aufzugeben. - Rohani hatte dem US-Sender NBC gesagt, sein Land habe niemals geplant, Atomwaffen zu bauen und werde das auch in Zukunft nicht tun. Zugleich stellte er den Bürgern seines Landes mehr Meinungs- und Informationsfreiheit in Aussicht."
http://www.dradio.de/nachrichten/2013091923/2/

"[...]Am gestrigen Tag entpuppte sich ausgerechnet der Iran – der für gewöhnlich für preistreibende Meldungen sorgt - als Preisdrücker. Die Ölbörsen schickten die Kurse auf Talfahrt, als bekannt wurde, dass der neue iranische Präsident Rouhani Interesse an einer Wiederaufnahme der Atomgespräche mit dem Westen signalisiert hatte.[...]"
http://www.heizoel24.de/news/artikel/002073

Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #7138
"[...]Am gestrigen Tag entpuppte sich ausgerechnet der Iran – der für gewöhnlich für preistreibende Meldungen sorgt - als Preisdrücker. Die Ölbörsen schickten die Kurse auf Talfahrt, als bekannt wurde, dass der neue iranische Präsident Rouhani Interesse an einer Wiederaufnahme der Atomgespräche mit dem Westen signalisiert hatte.[...]"
http://www.heizoel24.de/news/artikel/002073
Und was nützt es dem Verbraucher? Es gibt genau drei Szenarien, die Benzinpreise nach oben treiben: steigende Rohölpreise, gleichbleibende Rohölpreise und - sinkende Rohölpreise...

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #7139Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #7138
"[...]Am gestrigen Tag entpuppte sich ausgerechnet der Iran – der für gewöhnlich für preistreibende Meldungen sorgt - als Preisdrücker. Die Ölbörsen schickten die Kurse auf Talfahrt, als bekannt wurde, dass der neue iranische Präsident Rouhani Interesse an einer Wiederaufnahme der Atomgespräche mit dem Westen signalisiert hatte.[...]"
http://www.heizoel24.de/news/artikel/002073
Und was nützt es dem Verbraucher? Es gibt genau drei Szenarien, die Benzinpreise nach oben treiben: steigende Rohölpreise, gleichbleibende Rohölpreise und - sinkende Rohölpreise...
:-)
Es ist aber interessant immer wieder zu beobachten, wie abhängig der Erdölpreis von puren Statements ist - geschweige denn, von (militärischen) Konflikten in der OPEC-Zone.

Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #7140
...:-)
Es ist aber interessant immer wieder zu beobachten, wie abhängig der Erdölpreis von puren Statements ist - ....
Das gilt auch für den Wert von Firmen... :(

Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #7140Zitat von Hans Bergman im Beitrag #7139Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #7138
"[...]Am gestrigen Tag entpuppte sich ausgerechnet der Iran – der für gewöhnlich für preistreibende Meldungen sorgt - als Preisdrücker. Die Ölbörsen schickten die Kurse auf Talfahrt, als bekannt wurde, dass der neue iranische Präsident Rouhani Interesse an einer Wiederaufnahme der Atomgespräche mit dem Westen signalisiert hatte.[...]"
http://www.heizoel24.de/news/artikel/002073
Und was nützt es dem Verbraucher? Es gibt genau drei Szenarien, die Benzinpreise nach oben treiben: steigende Rohölpreise, gleichbleibende Rohölpreise und - sinkende Rohölpreise...
:-)
Es ist aber interessant immer wieder zu beobachten, wie abhängig der Erdölpreis von puren Statements ist - geschweige denn, von (militärischen) Konflikten in der OPEC-Zone.
So wird auch der Iran längst begriffen haben, dass 50% (sanktionsbedingt) von 100$ ebenso viel ist wie 100% (Verkausmenge ohne Sanktionen) von 50$.
Ab und an mal ein paar fetzige Reden, und die Preise schnellen hoch, um die 50% erträglicher zu machen...............

Zitat von Lea S. im Beitrag #7142Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #7140Zitat von Hans Bergman im Beitrag #7139Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #7138
"[...]Am gestrigen Tag entpuppte sich ausgerechnet der Iran – der für gewöhnlich für preistreibende Meldungen sorgt - als Preisdrücker. Die Ölbörsen schickten die Kurse auf Talfahrt, als bekannt wurde, dass der neue iranische Präsident Rouhani Interesse an einer Wiederaufnahme der Atomgespräche mit dem Westen signalisiert hatte.[...]"
http://www.heizoel24.de/news/artikel/002073
Und was nützt es dem Verbraucher? Es gibt genau drei Szenarien, die Benzinpreise nach oben treiben: steigende Rohölpreise, gleichbleibende Rohölpreise und - sinkende Rohölpreise...
:-)
Es ist aber interessant immer wieder zu beobachten, wie abhängig der Erdölpreis von puren Statements ist - geschweige denn, von (militärischen) Konflikten in der OPEC-Zone.
So wird auch der Iran längst begriffen haben, dass 50% (sanktionsbedingt) von 100$ ebenso viel ist wie 100% (Verkausmenge ohne Sanktionen) von 50$.
Ab und an mal ein paar fetzige Reden, und die Preise schnellen hoch, um die 50% erträglicher zu machen...............
So ist es.
Und so lange Staaten wie Indien und China nicht auf iranisches Erdöl verzichten können, wird der Tuman fließen, mal mehr, mal weniger, und zum Glück für die iranische Bevölkerung ...

.
Das würde ein gewaltiger Fortschritt sein. Anerkennung von Operation Ajax ....................
Zitat
Barack Obama uses UN speech to extend olive branch to Iran
President says secretary of state John Kerry will lead nuclear negotiations and acknowledges US role in 1953 Iran coup...........

Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #7143Zitat von Lea S. im Beitrag #7142Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #7140Zitat von Hans Bergman im Beitrag #7139Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #7138
"[...]Am gestrigen Tag entpuppte sich ausgerechnet der Iran – der für gewöhnlich für preistreibende Meldungen sorgt - als Preisdrücker. Die Ölbörsen schickten die Kurse auf Talfahrt, als bekannt wurde, dass der neue iranische Präsident Rouhani Interesse an einer Wiederaufnahme der Atomgespräche mit dem Westen signalisiert hatte.[...]"
http://www.heizoel24.de/news/artikel/002073
Und was nützt es dem Verbraucher? Es gibt genau drei Szenarien, die Benzinpreise nach oben treiben: steigende Rohölpreise, gleichbleibende Rohölpreise und - sinkende Rohölpreise...
:-)
Es ist aber interessant immer wieder zu beobachten, wie abhängig der Erdölpreis von puren Statements ist - geschweige denn, von (militärischen) Konflikten in der OPEC-Zone.
So wird auch der Iran längst begriffen haben, dass 50% (sanktionsbedingt) von 100$ ebenso viel ist wie 100% (Verkausmenge ohne Sanktionen) von 50$.
Ab und an mal ein paar fetzige Reden, und die Preise schnellen hoch, um die 50% erträglicher zu machen...............
So ist es.
Und so lange Staaten wie Indien und China nicht auf iranisches Erdöl verzichten können, wird der Tuman fließen, mal mehr, mal weniger, und zum Glück für die iranische Bevölkerung ...
Das "Glück" der iranischen Bevölkerung in der aktuellen Situation erkenne ich auf Anhieb nicht. Und natürlich ist es nicht so, dass es dem Iran nichts ausmacht, ob die Sanktionen bestehen oder nicht. Das behauptet nicht mal die Regierung in Teheran und die Bevölkerung schon gar nicht.

Semper idem...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...i-a-924408.html
Ich verstehe diese schrillen Töne nicht. Es wäre doch klüger, sich den anderen Staaten anzuschließen und zu sagen "Die Worte hören wir gerne, Taten sehen wir aber noch lieber."
Diese Regierung isoliert ihr Land immer weiter.

Zitat von Maga-neu im Beitrag #7146
Ich verstehe diese schrillen Töne nicht. Es wäre doch klüger, sich den anderen Staaten anzuschließen und zu sagen "Die Worte hören wir gerne, Taten sehen wir aber noch lieber."
Diese Regierung isoliert ihr Land immer weiter.
Ich verstehe die schrillen Töne allzugut. Netanjahu und seine Kumpels brauchen einen Feind, wie eine Blume das Wasser. Ohne ein gepflegtes Feindbild und ohne eine ständig geschürte Angst fangen die Israelis vielleicht irgendwann an zu verstehen, dass Leute wie Netanjahu Israel mehr Schaden zufügen, als es ein Ahmedinedschad je gekonnt hätte.
Bibi arbeitet sicher mit Nachdruck an mehr als nur an einer PR Kampagne.

"Rohanis Rede enthielt nicht einen einzigen echten Vorschlag, das Atomprogramm zu stoppen, und es gab auch keine Zusage, Resolutionen des Sicherheitsrates zu befolgen", monierte Netanjahu.
Wie wäre es wenn Netanjahu erst einmal die Liste der Resolutionen des Sicherheitsrates gegen Israel durchschauen würde.
Wenn er echtes Interesse an "befolgten Resolutionen" hat, wird er sicherlich noch den ein oderen anderen Punkt finden, der nicht befolgt wurde.
UN-Resolutionen gegen Israel.
Res. 57 u. Res 59 (18.Sept., 19. Okt. 1948)
Wegen der Ermordung des Graf Folke Bernadotte durch die Zionisten.
Res. 61 (4. Nov. 1948)
Das Security Council verlangt die Rücknahme
israelischer Truppen.
Res. 89 (17. Nov 1950)
Aufforderung an Israel, Friedensverhandlungen
durchzuführen.
Res. 92 (8. Mai 1951)
Aufforderung an Israel, das Feuer an der demilitarisierten Zone an der syrischen Grenze einzustellen.
Res. 100 (27. Okt 1953)
Aufforderung an Israel, die Wasserabgrabungen bei Hawlah einzustellen.
Res. 101 (24.Nov. 1953
Verurteilung Israels wegen dem Massaker in
Qubiya im Okt. 1953.
Res. 106 (29. März 1955)
Verurteilung Israels wegen Massaker und Aggression im Gazastreifen.
Res. 111 (19. Jan 1956)
Verurteilung Israels wegen Aggression auf syrischem Staatsgebiet (Tiberius-See)
Res. 237 (14. Juni 1967
Aufforderung an Israel, die Menschenrechte bei Kriegsgefangenen einzuhalten.
Res. 248 (24. März 1968)
Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen in Karama (Jordan)
Res. 256 (16. Aug.1968)
Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen in Salt (Jordan)
Res. 262 (31. Dez.1968)
Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen gegen den internationalen Flughafen in Beirut.
Res. 271 (15. Sept. 1969)
Verurteilung Israels wegen dem Vorfall (Massenmord) in der al-Aqsa Moschee.
Res. 280 (19.Mai 1970)
Verurteilung Israels wegen kontinuierlichen militärischen Aggressionen gegen den Libanon.
Res. 316 (29. Juni 1972)
Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen im Libanon und die Aufforderung, syrische Gefangene freizulassen.
Res. 317 (21. Juli 1972)
Verurteilung Israels wegen seiner Weigerung, Res. 316 zu erfüllen.
Res. 332 (21. Apr. 1973)
Verurteilung Israels wegen wiederholter militärischer Aggressionen gegen den Libanon. Verurteilung Israels wegen Gefährdung von Zivilisten und des internationalen Luftverkehrs.
Res. 337 (15. Aug. 1973)
Verurteilung Israels wegen ständiger Verletzung des libanesischen Staatsgebietes. Verurteilung Israels wegen Entführung eines libanesischen Zivilflugzeuges, welches an den Irak verliehen wurde.
Res. 452 (20. Juli 1979)
Verurteilung Israels wegen militärischer Operationen und der imperialistischen Expansionspolitik auf besetzten arabischen Gebieten, inkl. Jerusalem. In anderen Worten, die völkerrechtswidrige Siedlungspolitik Israels auf geraubten Boden, wurde bereits 1979 verurteilt und wie man weiß, bis heute ohne jeden Erfolg.
Res. 468 (8. Mai 1980)
Aufforderung an Israel, alle illegalen Maßnahmen u.a. alle zwangsweisen Deportationen in Hebron und Halhoul zu unterlassen. Und wie man heute weiß, wurden auch diese UN-Resolutionen bis heute völlig ignoriert.
Res. 469 (20. Mai 1980)
Verurteilung Israels wegen Nichtbefolgung der Res. 468.
Res. 573 (4. Okt. 1985)
Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen und Operationen in Tunis. Die Folge waren schwere zivile und materielle Verluste. Die UNO wurde angewiesen, Maßnahmen gegen Israel zu treffen die eine Wiederholung verhindern.
Res. 592 (8. Dez. 1986)
Betrifft die Verurteilung Israel's Armee wegen militärischer Aktionen gegen Studenten an der Bir Zeit Universität.
Res. 605 (22. Dez. 1987)
Verurteilung Israels wegen wiederholter Mißachtung der Menschenrechte in den besetzten Gebieten. Verurteilung Israels wegen ständiger Verletzung der in Geneva definierten Menschenrechte für Zivilisten in Kriegsgebieten.
Res. 607 (5. Jan 1988)
Nochmalige Verurteilung Israels wegen der Deportation palästinensischer Zivilisten von den widerrechtlich besetzten Gebieten.
Res. 608 (5. Jan. 1988)
Abermalige, offenbar fruchtlose Verurteilung Israels wegen der Deportation palästinensischer Zivilisten von den widerrechtlich besetzten Gebieten.
Res. 611 (25. Apr. 1988)
Abermalige Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen und Operationen in Tunis am 16. April 1988 in Khahil al Wazir. Die Folge waren schwere zivile und materielle Verluste. Die UN wurde angewiesen, Maßnahmen gegen Israel zu treffen die eine Wiederholung verhindern.
Res. 636 (6. Juli 1989)
Abermalige, offenbar fruchtlose Verurteilung Israels wegen der Deportation palästinensischer Zivilisten von den widerrechtlich besetzten Gebieten. Und die Aufforderung, weitere Deportationen zu unterlassen.
Res. 641 (30 Aug. 1989)
Abermalige, offenbar fruchtlose Verurteilung Israels wegen der Deportation palästinensischer Zivilisten von den widerrechtlich besetzten Gebieten. Und die offensichtlich fruchtlose Aufforderung an Israel , alle bisher Deportierten zu repatriieren.

Zitat von RagnarLodbrok im Beitrag #7148
"Rohanis Rede enthielt nicht einen einzigen echten Vorschlag, das Atomprogramm zu stoppen, und es gab auch keine Zusage, Resolutionen des Sicherheitsrates zu befolgen", monierte Netanjahu.
Wie wäre es wenn Netanjahu erst einmal die Liste der Resolutionen des Sicherheitsrates gegen Israel durchschauen würde.
Wenn er echtes Interesse an "befolgten Resolutionen" hat, wird er sicherlich noch den ein oderen anderen Punkt finden, der nicht befolgt wurde.
UN-Resolutionen gegen Israel.
Res. 57 u. Res 59 (18.Sept., 19. Okt. 1948)
Wegen der Ermordung des Graf Folke Bernadotte durch die Zionisten.
Res. 61 (4. Nov. 1948)
Das Security Council verlangt die Rücknahme
israelischer Truppen.
Res. 89 (17. Nov 1950)
Aufforderung an Israel, Friedensverhandlungen
durchzuführen.
Res. 92 (8. Mai 1951)
Aufforderung an Israel, das Feuer an der demilitarisierten Zone an der syrischen Grenze einzustellen.
Res. 100 (27. Okt 1953)
Aufforderung an Israel, die Wasserabgrabungen bei Hawlah einzustellen.
Res. 101 (24.Nov. 1953
Verurteilung Israels wegen dem Massaker in
Qubiya im Okt. 1953.
Res. 106 (29. März 1955)
Verurteilung Israels wegen Massaker und Aggression im Gazastreifen.
Res. 111 (19. Jan 1956)
Verurteilung Israels wegen Aggression auf syrischem Staatsgebiet (Tiberius-See)
Res. 237 (14. Juni 1967
Aufforderung an Israel, die Menschenrechte bei Kriegsgefangenen einzuhalten.
Res. 248 (24. März 1968)
Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen in Karama (Jordan)
Res. 256 (16. Aug.1968)
Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen in Salt (Jordan)
Res. 262 (31. Dez.1968)
Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen gegen den internationalen Flughafen in Beirut.
Res. 271 (15. Sept. 1969)
Verurteilung Israels wegen dem Vorfall (Massenmord) in der al-Aqsa Moschee.
Res. 280 (19.Mai 1970)
Verurteilung Israels wegen kontinuierlichen militärischen Aggressionen gegen den Libanon.
Res. 316 (29. Juni 1972)
Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen im Libanon und die Aufforderung, syrische Gefangene freizulassen.
Res. 317 (21. Juli 1972)
Verurteilung Israels wegen seiner Weigerung, Res. 316 zu erfüllen.
Res. 332 (21. Apr. 1973)
Verurteilung Israels wegen wiederholter militärischer Aggressionen gegen den Libanon. Verurteilung Israels wegen Gefährdung von Zivilisten und des internationalen Luftverkehrs.
Res. 337 (15. Aug. 1973)
Verurteilung Israels wegen ständiger Verletzung des libanesischen Staatsgebietes. Verurteilung Israels wegen Entführung eines libanesischen Zivilflugzeuges, welches an den Irak verliehen wurde.
Res. 452 (20. Juli 1979)
Verurteilung Israels wegen militärischer Operationen und der imperialistischen Expansionspolitik auf besetzten arabischen Gebieten, inkl. Jerusalem. In anderen Worten, die völkerrechtswidrige Siedlungspolitik Israels auf geraubten Boden, wurde bereits 1979 verurteilt und wie man weiß, bis heute ohne jeden Erfolg.
Res. 468 (8. Mai 1980)
Aufforderung an Israel, alle illegalen Maßnahmen u.a. alle zwangsweisen Deportationen in Hebron und Halhoul zu unterlassen. Und wie man heute weiß, wurden auch diese UN-Resolutionen bis heute völlig ignoriert.
Res. 469 (20. Mai 1980)
Verurteilung Israels wegen Nichtbefolgung der Res. 468.
Res. 573 (4. Okt. 1985)
Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen und Operationen in Tunis. Die Folge waren schwere zivile und materielle Verluste. Die UNO wurde angewiesen, Maßnahmen gegen Israel zu treffen die eine Wiederholung verhindern.
Res. 592 (8. Dez. 1986)
Betrifft die Verurteilung Israel's Armee wegen militärischer Aktionen gegen Studenten an der Bir Zeit Universität.
Res. 605 (22. Dez. 1987)
Verurteilung Israels wegen wiederholter Mißachtung der Menschenrechte in den besetzten Gebieten. Verurteilung Israels wegen ständiger Verletzung der in Geneva definierten Menschenrechte für Zivilisten in Kriegsgebieten.
Res. 607 (5. Jan 1988)
Nochmalige Verurteilung Israels wegen der Deportation palästinensischer Zivilisten von den widerrechtlich besetzten Gebieten.
Res. 608 (5. Jan. 1988)
Abermalige, offenbar fruchtlose Verurteilung Israels wegen der Deportation palästinensischer Zivilisten von den widerrechtlich besetzten Gebieten.
Res. 611 (25. Apr. 1988)
Abermalige Verurteilung Israels wegen militärischer Aggressionen und Operationen in Tunis am 16. April 1988 in Khahil al Wazir. Die Folge waren schwere zivile und materielle Verluste. Die UN wurde angewiesen, Maßnahmen gegen Israel zu treffen die eine Wiederholung verhindern.
Res. 636 (6. Juli 1989)
Abermalige, offenbar fruchtlose Verurteilung Israels wegen der Deportation palästinensischer Zivilisten von den widerrechtlich besetzten Gebieten. Und die Aufforderung, weitere Deportationen zu unterlassen.
Res. 641 (30 Aug. 1989)
Abermalige, offenbar fruchtlose Verurteilung Israels wegen der Deportation palästinensischer Zivilisten von den widerrechtlich besetzten Gebieten. Und die offensichtlich fruchtlose Aufforderung an Israel , alle bisher Deportierten zu repatriieren.
"89" ist doch erledigt.

Zitat von Leto_II. im Beitrag #7149
"89" ist doch erledigt.
Nicht nur die, aber es gibt im Gegensatz zum Iran etliche nicht befolgte Resolutionen von Israel.
laut Wikepedia liegt gegen den Iran keine einzige nicht befolgte Resolution des Sicherheitsrates vor.
Es gab insgesamt auch nur zwei und beide hatten mit dem Iran/Irak zu tun.
Damit scheint die Aussage Netanjahus "es gab auch keine Zusage, Resolutionen des Sicherheitsrates zu befolgen" in Anbetracht der unerfüllten Resolutionen Israels ein Witz.
der erste Teil der Aussage: "nicht einen einzigen echten Vorschlag, das Atomprogramm zu stoppen" ist mindestens genau so ein Witz.
Wenn der Iran kein Atomprogramm führt, wie er selbst vorgibt, kann er es auch wohl nicht stoppen.
Und wenn der Iran wie von Israel behauptet, seit den frühen 90zigern kurz vor der Fertigstellung einer A-Bombe steht, braucht man sich doch keine Sorgen machen.
Wenn die das, trotzt "kurz vor Fertigstellung" ( = nächsten 6 Monate) in 23 Jahren nicht hinbekommen haben, wirds der Iran auch in den nächsten 23 Jahren nicht packen.
Netanjahu sollte den Ball flach halten und seine große Klappe halten..
Immerhin wollte Israel den Rassisten aus Südafrika eine Atomwaffe verkaufen.

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