RE: US-Außenpolitik bringt Nordkorea und Iran näher
in Archiv 07.09.2012 19:09von Indogermane_HS •

Zitat von: Leto_II.
07.09.2012 11:24 #135978
NK ist verbal immer ganz schnell dabei, die Option ist faktisch vorhanden.
Richtig, "verbal"... Iran ist veberbal auch immer schnell dabei - Israel - oder besser gesagt, Netanjahu und sein Schoßhund Barak - ebenfalls.
<<Ehud Barak: Im Atomkonflikt mit Iran ticken US-Uhren anders>>
07.09.2012, 08:16 Uhr
"TEL AVIV (dpa-AFX) - Im Atomkonflikt mit dem Iran ticken die Uhren in den USA nach Worten des israelischen Verteidigungsministers Ehud Barak anders als in Israel. "Israel behält sich sein souveränes Recht vor, unabhängig zu agieren, und die USA respektieren das", sagte er in Tel Aviv."
http://wirtschaft.t-online.de/ehud-barak..._59352366/index

RE: US-Außenpolitik bringt Nordkorea und Iran näher
in Archiv 07.09.2012 19:13von Indogermane_HS •


RE: US-Außenpolitik bringt Nordkorea und Iran näher
in Archiv 07.09.2012 19:16von Indogermane_HS •

Zitat von: Leto_II.
07.09.2012 18:09 #136035
Und ich habe das auch nicht behauptet, dass die das behaupten, das behauptest nur Du. Samson ist letztlich die Bedrohung Verbündeter, Erpressung. Diese Option hat NK auch.
Erpresung besteht nur im Fall Samsons.
Die isr. Atombomben sind schliesslich auch der Grund für die konventionelle Aufrüstung Israels durch die USA.
Bei NK/China wisssen wir nicht, was hinter den Kulissen läuft. Und China hat NK auch nicht so hoch gerüstet, wie USA den Staat Israel.

RE: US-Außenpolitik bringt Nordkorea und Iran näher
in Archiv 07.09.2012 19:52von Leto_II. •

Zitat von: mbockstette
07.09.2012 18:57 #136042
Genau genommen: Ein Israeli.
Waren Sie das?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ka...b-a-854611.html

RE: US-Außenpolitik bringt Nordkorea und Iran näher
in Archiv 07.09.2012 22:03von mbockstette •

Zitat von: Indogermane_HS
07.09.2012 19:16 #136051
Bei NK/China wisssen wir nicht, was hinter den Kulissen läuft. Und China hat NK auch nicht so hoch gerüstet, wie USA den Staat Israel.
Zu denen die hinter den Kulissen agieren gehört auch der Iran.
Nordkorea unterhält mit rund 1,2 Millionen aktiven Soldaten eine der zahlenmäßig größten Armeen der Welt. Neben China, Indien, den USA und Russland ist es damit eines von nur fünf Ländern auf der Erde, die zu Friedenszeiten ständig mehr als 1 Million Soldaten unterhalten. Im relativen Verhältnis zur Größe des Landes und zur Bevölkerungszahl ist Nordkorea somit das mit weitem Abstand am stärksten militarisierte Land der Welt, .....

RE: US-Außenpolitik bringt Nordkorea und Iran näher
in Archiv 08.09.2012 07:42von Hans Bergman •


---
Lesen Sie sich das mal gut durch, mb. ... Dann werden Sie erkennen, dass ich mit meiner Meinung keineswegs alleine da stehe:
"[...]Zudem fehlen die schweren »Bunkerbrecher« (nur Amerika hat sie), welche die wichtigsten, massiv gehärteten Ziele knacken könnten. Die Ausbeute bliebe also mager; rechnet man die Risiken dagegen, käme im schlimmsten Fall eine dezidiert negative Bilanz heraus. Hier nur einige Gefahren: Der Angriff würde im Iran Volk und Regime zusammenschweißen, ade, Regimewechsel. In den sunnitischen Hauptstädten würden die Israelis zwar heimlichen Applaus ernten, aber die arabische Straße würde wie ein Mann gegen den »zionistischen Imperialismus« aufstehen – kein guter Ausblick für den Arabischen Frühling. Die Attacke könnte die Sanktionen zu Fall bringen, womöglich auch das Überleben Assads sichern.
Im Norden Israels könnte Hisbollah eine zweite Front mit zigtausend Raketen eröffnen, im Süden Hamas eine dritte. Der Iran könnte die Ölader durch die Straße von Hormus abschnüren. Und Amerika wäre nicht bloß düpiert: Der Alleingang könnte die USA in einen aufgezwungenen Krieg ziehen – ein Desaster für das Verhältnis zum besten Verbündeten Israels.[...]"
http://www.zeit.de/2012/35/01-Nahost-Kon...el-Iran/seite-2

---
<<Atomprogramm Uneinigkeit über Sanktionen für Iran>>
"Die EU verständigt sich nur mühsam auf mögliche Strafen für den Iran. Die "Washington Post" fordert wie der israelische Premier klare Grenzen für das Atomprogramm."
http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-...ama-westerwelle

RE: möglicherweise doch eine Option für Israel
in Archiv 09.09.2012 18:08von werner thurner •

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende...erstschlag.html
Militärexperten: Bei einem Angriff auf den Iran zählt der Zweitschlag mehr als der Erstschlag
Redaktion
In diesen Tagen beherrscht die »Zweitschlagsoption« die Diskussionen der amerikanischen, israelischen, iranischen und saudi-arabischen Militärplaner und -experten im Zusammenhang mit einem Angriff auf den Iran. Bei den Diskussionen geht es nicht mehr darum, wer zuerst zuschlagen werde – die USA oder Israel –, weil man sich allgemein einig ist, dass ein israelischer Angriff und ein nachfolgender amerikanischer Angriff mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bevorstehen.
Was du nicht willst das man Dir tu, das füg auch keinem Anderen zu.

RE: möglicherweise doch eine Option für Israel
in Archiv 09.09.2012 19:56von Lea S. •

Zitat von: werner thurner
09.09.2012 18:08 #136277
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/redaktion/militaerexperten-bei-einem-angriff-auf-den-iran-zaehlt-der-zweitschlag-mehr-als-der-erstschlag.html
Militärexperten: Bei einem Angriff auf den Iran zählt der Zweitschlag mehr als der Erstschlag
Redaktion
In diesen Tagen beherrscht die »Zweitschlagsoption« die Diskussionen der amerikanischen, israelischen, iranischen und saudi-arabischen Militärplaner und -experten im Zusammenhang mit einem Angriff auf den Iran. Bei den Diskussionen geht es nicht mehr darum, wer zuerst zuschlagen werde – die USA oder Israel –, weil man sich allgemein einig ist, dass ein israelischer Angriff und ein nachfolgender amerikanischer Angriff mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bevorstehen.
So schlimm ein Krieg auch werden würde - noch sehe ich ihn nicht wirklich - die USA wird sehr viel eingreifen müssen, um den israelischen Staat vor der (Fast)-Zerstörung zu bewahren.
Allein flächenmässig könnte der Iran sogar Atomschläge aushalten, das winzige Israel aber nicht einmal 10 Bomben auf die grossen Städte.
Dass aber weder Israel noch die USA es wagen werden, mit Atomwaffen den Iran anzugreifen sollte jedem klar sein.
Ein Land, was 10 Jahre Krieg mit Irak noch im Gefühl hat und fast 1 Million Tote aus jener Zeit, wird nicht nach der ersten Bombe - egal welcher Art - das Handtuch werden. Dafür werden sie jetzt schon zu lange bedroht bzw. in Bedrohung gehalten.
So wie auch die israelischen Bomber eine Zeit ( 2Std?) für den Flug brauchen, hat der Iran auch schon eine Gruppe in der Luft. Wo die U-Boote des Iran sein werden, weiss man heute auch noch nicht.

USA weist Israel in die Schranken
in Archiv 11.09.2012 00:53von Indogermane_HS •

---
Kriegstreiber Netanjahu beisst mit seiner Forderung in Granit:
[u]<<USA lehnen rote Linien im Atomstreit mit dem Iran ab>>[/z]
10.09.2012, 22:18 Uhr
http://wirtschaft.t-online.de/usa-lehnen..._59433466/index

RE: möglicherweise doch eine Option für Israel
in Archiv 11.09.2012 01:02von Indogermane_HS •

Zitat von: Lea S.
09.09.2012 19:56 #136320
So schlimm ein Krieg auch werden würde - noch sehe ich ihn nicht wirklich - die USA wird sehr viel eingreifen müssen, um den israelischen Staat vor der (Fast)-Zerstörung zu bewahren.
Allein flächenmässig könnte der Iran sogar Atomschläge aushalten, das winzige Israel aber nicht einmal 10 Bomben auf die grossen Städte.
Dass aber weder Israel noch die USA es wagen werden, mit Atomwaffen den Iran anzugreifen sollte jedem klar sein.
Ein Land, was 10 Jahre Krieg mit Irak noch im Gefühl hat und fast 1 Million Tote aus jener Zeit, wird nicht nach der ersten Bombe - egal welcher Art - das Handtuch werden. Dafür werden sie jetzt schon zu lange bedroht bzw. in Bedrohung gehalten.
So wie auch die israelischen Bomber eine Zeit ( 2Std?) für den Flug brauchen, hat der Iran auch schon eine Gruppe in der Luft. Wo die U-Boote des Iran sein werden, weiss man heute auch noch nicht.
Keine Sorge, außer Netanjahu und Ehud Barak will niemand ernsthaft den Iran angreifen. Daher wird es auch keinen Angriff geben.
Und selbst wenn Netanjahu & Co. eines Tages den Angriffsbefehl erteilen sollten, die IDF ihn auch tatsächlich ausführt und angriffstechnisch nichts schief geht, kann ein Angriff aus diversen Gründen jetzt nicht mehr zu dem von Netanjahu & Co. ersehnten Erfolg führen.

RE: USA weist Israel in die Schranken
in Archiv 11.09.2012 01:16von Indogermane_HS •

Zitat von: Indogermane_HS
11.09.2012 00:53 #136559
---
Kriegstreiber Netanjahu beisst mit seiner Forderung in Granit:
[u]<<USA lehnen rote Linien im Atomstreit mit dem Iran ab>>[/z]
10.09.2012, 22:18 Uhr
http://wirtschaft.t-online.de/usa-lehnen..._59433466/index
Daraus:
"............. Netanjahu fügte laut einer von seinem Büro verbreiteten Mitschaft hinzu: "Das besprechen wir gerade mit den USA."
US-Außenministerin Hillary Clinton äußerte sich danach ablehnend. "Wir setzen keine Fristen", sagte sie im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Verhandlungen seien "der bei weitem beste Ansatz", den Iran von der Entwicklung von Atomwaffen abzuhalten.[...]"
@nahal
Na, nahal, jetzt immer noch ein Fan von Hillary? :-)

RE: möglicherweise doch eine Option für Israel
in Archiv 11.09.2012 01:21von Willie (gelöscht)

Zitat von: Lea S.
09.09.2012 12:56 #136320
Allein flächenmässig könnte der Iran sogar Atomschläge aushalten, das winzige Israel aber nicht einmal 10 Bomben auf die grossen Städte.
Nicht nur ist die diesbezuegliche Verwundbarkeit Israels, dass es eben keine Nuklearschlaege verkraften kann -genaugenommen noch nicht einmal einen einzigen- praezise der ausschlaggebende Punkt fuer eine Aktion von seiten Israel's bevor der Iran ueber Atomwaffen verfuegt, sondern auch der Iran kann nicht so ohne weiteres Atomschlaege "aushalten".
Auf jeden Fall nicht, ohne dass Infrastruktur, Sozialstruktur, Wirtschaftsstruktur, politische Struktur und moeglicherweise sogar geographische Struktur, signifikant veraendert sein wuerden.
Das Land "danach" waere ein vielfach anderes, als es sich heute uns darstellt.

RE: möglicherweise doch eine Option für Israel
in Archiv 11.09.2012 03:01von Lea S. •

Zitat von: Willie
11.09.2012 01:21 #136562
Nicht nur ist die diesbezuegliche Verwundbarkeit Israels, dass es eben keine Nuklearschlaege verkraften kann -genaugenommen noch nicht einmal einen einzigen- praezise der ausschlaggebende Punkt fuer eine Aktion von seiten Israel's bevor der Iran ueber Atomwaffen verfuegt, sondern auch der Iran kann nicht so ohne weiteres Atomschlaege "aushalten".
Auf jeden Fall nicht, ohne dass Infrastruktur, Sozialstruktur, Wirtschaftsstruktur, politische Struktur und moeglicherweise sogar geographische Struktur, signifikant veraendert sein wuerden.
Das Land "danach" waere ein vielfach anderes, als es sich heute uns darstellt.
Natürlich wäre das Land damnach ein vielfach anderes. Da gibt es keine Frage. Deshalb schrieb ich ja "flächenmässig".
Allerdings, die gesamte Welt wäre eine andere nach Atomschlägen. Aus diesem Grund werden weder die USA noch Israel einen solchen Schritt gehen.

RE: USA weist Israel in die Schranken
in Archiv 11.09.2012 08:26von Maga-neu •

Zitat von: Indogermane_HS
11.09.2012 01:16 #136561
Daraus:
"............. Netanjahu fügte laut einer von seinem Büro verbreiteten Mitschaft hinzu: "Das besprechen wir gerade mit den USA."
US-Außenministerin Hillary Clinton äußerte sich danach ablehnend. "Wir setzen keine Fristen", sagte sie im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Verhandlungen seien "der bei weitem beste Ansatz", den Iran von der Entwicklung von Atomwaffen abzuhalten.[...]"
@nahal
Na, nahal, jetzt immer noch ein Fan von Hillary? :-)
Indo, die Chance zum Losschlagen ergibt sich vielleicht nach den Wahlen in den USA, falls (!) Romney gewinnen sollte: Denn zum einen ist Romney ja so etwas wie Netanyahus größter Fan (oder zumindest bester Freund). Zum anderen muss sich jede neue US-Regierung in der Außenpolitik einarbeiten. Wenn es also einen günstigen Zeitpunkt gibt, dann im Dezember, vielleicht in den Weihnachtstagen...


Zitat von: Maga-neu
11.09.2012 01:26 #136566
Indo, die Chance zum Losschlagen ergibt sich vielleicht nach den Wahlen in den USA, falls (!) Romney gewinnen sollte: Denn zum einen ist Romney ja so etwas wie Netanyahus größter Fan (oder zumindest bester Freund). Zum anderen muss sich jede neue US-Regierung in der Außenpolitik einarbeiten. Wenn es also einen günstigen Zeitpunkt gibt, dann im Dezember, vielleicht in den Weihnachtstagen...
Eine neue US Regierung wuerde erst am 20 Januar 2013 ins Amt eingefuehrt -nicht vorher.
Dann muessen die erst mal ihre gesamte Administration installieren, Aemter besetzen und sich mit den taeglichen Anforderungen vertraut machen.
Romney muesste erst einmal Praesident sein lernen. Und wie es aussieht, braucht er dazwischen erst einmal wieder Urlaub.
Falls er dann die Idee entwickelt, dem Iran militaerisch auf den Leib zu ruecken, braucht der Pentagon je nach Posture mindestens 3 Monate fuer einen Aufmarsch fuer einen Krieg aus der Luft, 6 Monate fuer einen mit Bodentruppen.
Und eigentlich auch das Geld dazu. Wenn ihm dies ein moeglicher demokratischer Kongress verweigert, kann er garnichts machen.
Die Gleichung aendert sich wenn Israel aus eigener Initiative angreifen sollte. Und Israel sie dann schwer auf die Ohren bekommt. Und die USA denen dann zur Hilfe kommen muessten, um Israel vor dem Untergang zu retten.
Auch danach waere die Welt dann nicht mehr diesselbe.
Moeglicherweise wuerde dann die generelle Viablity Israel's ein wichtiges Thema werden.

RE: USA weist Israel in die Schranken
in Archiv 11.09.2012 16:05von Maga-neu •

Zitat von: WillieDas meine ich. Das "Interregnum" wäre genau der richtige Zeitraum: Der eine Präsident ist abgewählt, hat also eine verminderte Autorität, der andere muss sich sein Team zusammensuchen und ist noch nicht eingearbeitet. Dazu kommen die Feiertage, an denen die Menschen in den USA und Europa ihre Familien besuchen und abgelenkt sind.
11.09.2012 14:11 #136593
Die Gleichung aendert sich wenn Israel aus eigener Initiative angreifen sollte. Und Israel sie dann schwer auf die Ohren bekommt. Und die USA denen dann zur Hilfe kommen muessten, um Israel vor dem Untergang zu retten.
Natürlich müsste ein US-Präsident in einer solchen Situation sagen: Ihr wolltet losschlagen, dann tragt auch die Verantwortung für die Konsequenzen. Ihr seid nicht der "bully", der den größeren und stärkeren Bruder rufen kann, wenn die Dinge schlecht laufen.


Zitat von: Maga-neu
11.09.2012 09:05 #136615
Das meine ich. Das "Interregnum" wäre genau der richtige Zeitraum: Der eine Präsident ist abgewählt, hat also eine verminderte Autorität, der andere muss sich sein Team zusammensuchen und ist noch nicht eingearbeitet. Dazu kommen die Feiertage, an denen die Menschen in den USA und Europa ihre Familien besuchen und abgelenkt sind.
Natürlich müsste ein US-Präsident in einer solchen Situation sagen: Ihr wolltet losschlagen, dann tragt auch die Verantwortung für die Konsequenzen. Ihr seid nicht der "bully", der den größeren und stärkeren Bruder rufen kann, wenn die Dinge schlecht laufen.
OK, jetzt verstehe ich. Und dennoch stimmt die Rechnung so nicht ganz.
Denn auch der abgewaehlte Praesident ist immer noch voll im Amt -und zwar bis der andere seinen Eid abgelegt hat. Und das mit aller Autoritaet.
Wenn also eine Zwangslage entsteht, muss der Amtsinhaber handeln. Selbst wenn es noch am Morgen des 20. Januar, dem Tag der Amtsuebergabe, ist.
Und da er ja nicht mehr abgewaehlt werden kann, braucht er auf eine Wiederwahl auch keine Ruecksicht zu nehmen. Hoechstens auf seine Legacy.
Er weiss aber genau, dass ab dem 20. Januar 2013 nach 11:00 Uhr (die uebliche Einschwoerungszeit) ein anderer das Problem dann am Hals hat.:-)


Former Israeli Defense Forces Head: ‘I Don’t Believe In Red Lines’ On Iran’s Nuclear Program
Former Israeli Defense Forces Chief of Staff and Air Force Lieutenant General Dan Halutz extended his previous criticisms of hawkishness on Iran on Monday afternoon, worrying that setting “red lines” for Iranian progress that would trigger a military strike (as Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu prefers) would be counterproductive.
Halutz’s remarks came at a press event held by J Street. Halutz worried that setting specific conditions that would trigger military action might limit American and Israeli flexibility in addressing Iran’s nuclear program:
"I don’t believe in red line policies, because when you’re stating something at time 1, it might not be the same at time 2…when you are saying red line, you’re claiming you can draw a line based on what the other side is doing…for each and every thing that’s part of the redline, when it comes to the decision, someone will come up with an excuse. You still need a coalition...."
The Lieutenant General also downplayed the risk that Israel would strike Iran unilaterally in the short term, saying that “I don’t think that anyone in Israel thinks we should attack immediately in spite of all the noises recently” but warning observers “not to underestimate” the IDF’s capability and willingness to attack. He also said he supports the Obama administration’s Iran policy, saying “diplomacy, sanctions, and stick on the table (military option) is the right approach” and that he believes President Obama “means what he’s saying” on his willingness to strike Iran. He added that sanctions “are working. There’s no doubt they are working. The question is how long it will take” to make Iran change its calculus.
When asked about the issue of red lines Monday morning, Secretary of State Hillary Clinton said the United States is not “setting deadlines” for any type of military action.
http://thinkprogress.org/security/2012/0...line-immediate/

RE: USA weist Israel in die Schranken
in Archiv 11.09.2012 17:03von Leto_II. •

Zitat von: Willie
11.09.2012 16:23 #136622
OK, jetzt verstehe ich. Und dennoch stimmt die Rechnung so nicht ganz.
Denn auch der abgewaehlte Praesident ist immer noch voll im Amt -und zwar bis der andere seinen Eid abgelegt hat. Und das mit aller Autoritaet.
Wenn also eine Zwangslage entsteht, muss der Amtsinhaber handeln. Selbst wenn es noch am Morgen des 20. Januar, dem Tag der Amtsuebergabe, ist.
Und da er ja nicht mehr abgewaehlt werden kann, braucht er auf eine Wiederwahl auch keine Ruecksicht zu nehmen. Hoechstens auf seine Legacy.
Er weiss aber genau, dass ab dem 20. Januar 2013 nach 11:00 Uhr (die uebliche Einschwoerungszeit) ein anderer das Problem dann am Hals hat.:-)
Man könnte das noch weiter ausreizen, der Verteidigungsminister hält bis zu letzt die Stellung...
Bei einem Angriff über Weihnachten, könnte Obama Bibi aber noch über drei Wochen zappeln lassen und die erste Amtshandlung der neuen Administration wäre dann der Einstieg in einen Krieg.


Zitat von: Leto_II.
11.09.2012 10:03 #136638
Man könnte das noch weiter ausreizen, der Verteidigungsminister hält bis zu letzt die Stellung...
Nein, der hat diesbezueglich keine Autoritaet. Die Rangfolge der Autoritaet ist genau festgelegt. Wenn der Praesident nicht in der Lage ist zu regieren, dann uebernimmt der VP -in diesem Falle also Joe Biden. Wenn der nicht kann, kommt der Speaker of the House an die Reihe -das waere also Boehner.
Der bekaeme wahrscheinlich zuerst mal wieder einen Weinkrampf. Der neigt dazu.
Zitat von: Leto_II.
11.09.2012 10:03 #136638
Bei einem Angriff über Weihnachten, könnte Obama Bibi aber noch über drei Wochen zappeln lassen und die erste Amtshandlung der neuen Administration wäre dann der Einstieg in einen Krieg.
Gewisse Zeitrahmenvorstellungen aus 'kalte Krieg' Zeiten gelten hier und heute nicht mehr -wir sind inzwischen dreissig Jahre weiter.
Es gaebe keine drei Wochen Zeit. Hoechstwahrscheinlich gaebe es noch nicht einmal drei Tage Zeit.
Vielleicht gaebe es drei+ Stunden -bevor die Dinge fuer Israel soweit ausser Kontrolle gerieten, dass der US Praesident bereits Entscheidungen von Tragweite faellen muesste.
Mal von den Auswirkungen von 3 Wochen "zappeln lass" Krieg auf die israelische Wirtschaft ganz abgesehen. Auch das geht heute nicht mehr so wie vor dreissig -vierzig Jahren.

RE: USA weist Israel in die Schranken
in Archiv 11.09.2012 17:28von sayada.b. •

Zitat von: Willie
11.09.2012 17:00 #136635
Former Israeli Defense Forces Head: ‘I Don’t Believe In Red Lines’ On Iran’s Nuclear Program
Former Israeli Defense Forces Chief of Staff and Air Force Lieutenant General Dan Halutz extended his previous criticisms of hawkishness on Iran on Monday afternoon, worrying that setting “red lines” for Iranian progress that would trigger a military strike (as Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu prefers) would be counterproductive.
...
http://thinkprogress.org/security/2012/0...line-immediate/
Und ich dachte immer, es gibt nur einen Lieutenant General in Israel, und das sei der Generalstabschef. Wie man sich doch irren kann! ...

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