RE: Stuxnet nur mit Gaddafis Hilfe möglich gewesen!
in Archiv 02.06.2012 21:11von mbockstette •



RE: Stuxnet nur mit Gaddafis Hilfe möglich gewesen!
in Archiv 03.06.2012 10:08von guylux (gelöscht)

Zitat von: Lea S.
02.06.2012 21:51 #122182
Nein, nein, ich bockstette noch.
P.s.
Keine Beleidigungen heute, gute Laune?
Die gute Laune kommt wohl davon :
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...d-a-836645.html .
Interessant ist wie im Artikel immer wieder von Zweitschlagkapazität geschrieben wird , als ob so ein U-Boot nicht auch für den Erstschlag gegen iranische Atomanlagen benutzt werden könnte . Und dass Israel sowas plant , wurde hier ja schon verlinkt .

RE: Stuxnet nur mit Gaddafis Hilfe möglich gewesen!
in Archiv 03.06.2012 10:59von tbn •

Zitat von: guylux
03.06.2012 10:08 #122203
Die gute Laune kommt wohl davon :
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...d-a-836645.html .
Interessant ist wie im Artikel immer wieder von Zweitschlagkapazität geschrieben wird , als ob so ein U-Boot nicht auch für den Erstschlag gegen iranische Atomanlagen benutzt werden könnte . Und dass Israel sowas plant , wurde hier ja schon verlinkt .
Die wissen auch genau warum nur von "Zweitschlagwaffe" gesprochen wird.
GG Art. 26
Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.
Nicht nur dass wir Idioten ein Drittel der Kosten für die Uboote selbst übernehmen, Nein wir stunden Israel den Rest der Kosten auch noch.
Aber wenn diese Dinger nur als Zweitschlagswaffe taugen, könnten wir doch dem Iran auch ein paar liefern, der würde vielleicht sogar mit Geld und nicht nur mit Verachtung und Hohn zahlen.

RE: Stuxnet nur mit Gaddafis Hilfe möglich gewesen!
in Archiv 03.06.2012 11:19von Hans Bergman •


RE: Stuxnet nur mit Gaddafis Hilfe möglich gewesen!
in Archiv 03.06.2012 11:31von tbn •

Zitat von: mbockstette
02.06.2012 21:11 #122174
Thurnern Sie jetzt auch, oder pirkeln Sie schon?
Lieber Bockstette.
Mit Entsetzen
habe ich Ihr Mahnschreiben gelesen
und sehe mich daher genötigt,
sofort ein Gedicht zu schreiben.
Ihre Haltung zu Israel
ist ebenso grundfalsch wie fehlgeleitet
und hinterlässt mich daher
perplex.
Ganz offensichtlich
verstehen Sie nicht,
wie wir die Probleme
im Nahen Osten lösen können.
Aus meiner Erfahrung
sollte jeder wissen,
dass Ihre Position lächerlich ist.
Somit hoffe ich,
dass mein Gedicht
diese Diskussion endlich verlängert.
(Und damit vorerst basta!)
http://wortfeld.de/offenerbrief/

RE: Stuxnet nur mit Gaddafis Hilfe möglich gewesen!
in Archiv 03.06.2012 14:23von Lea S. •

Zitat von: guylux
03.06.2012 10:08 #122203
Die gute Laune kommt wohl davon :
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...d-a-836645.html .
Interessant ist wie im Artikel immer wieder von Zweitschlagkapazität geschrieben wird , als ob so ein U-Boot nicht auch für den Erstschlag gegen iranische Atomanlagen benutzt werden könnte . Und dass Israel sowas plant , wurde hier ja schon verlinkt .
Bin mal gespannt, welche Ausreden man jetzt wieder findet.
Dass die Boot so ausgerüstet werden war eigentlich seit Jahren klar. Wurden sie doch extra dafür umgebaut.

RE: Stuxnet nur mit Gaddafis Hilfe möglich gewesen!
in Archiv 03.06.2012 17:15von primatologe •

Zitat von: Lea S.
03.06.2012 14:23 #122213
Bin mal gespannt, welche Ausreden man jetzt wieder findet.
Dass die Boot so ausgerüstet werden war eigentlich seit Jahren klar. Wurden sie doch extra dafür umgebaut.
Die Bezahlung ist auch ein interessantes Detail
Zita
"...ist Kanzlerin Angela Merkel den Israelis weit entgegengekommen: Berlin übernimmt nicht nur mit 135 Millionen Euro ein Drittel der Kosten, sondern stundet auch den israelischen Anteil bis 2015"
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...d-a-836645.html
Da weis ich jetzt schon, dass wir 2015 den israelischen Anteil erlassen sollen.

---
<<Khamenei warnt Israel vor Angriff auf Atomanlagen>>
3. Juni 2012, 10:37
Khamenei: "Jede falsche Entscheidung wird sie wie der Blitz treffen"
"Teheran - Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ali Khamenei, hat Israel mit deutlichen Worten vor einem militärischen Angriff auf die Atomanlagen seines Landes gewarnt. "Jede falsche Entscheidung wird sie wie der Blitz treffen", sagte Khamenei am Sonntag in einer Ansprache zum Todestag von Revolutionsführer Ayatollah Ruhollah Khomeini. Israel sei "voller Angst" und verbreite daher gemeinsam mit seinen Verbündeten "die Lüge" über das iranische Atomprogramm.
Mehrere westliche Regierungen verdächtigen den Iran, unter dem Vorwand eines zivilen Atomprogramms heimlich an einer Atombombe zu arbeiten. Teheran weist dies zurück. Israel schließt einen Angriff auf die iranischen Atomanlagen nicht aus und hatte den Konflikt damit zuletzt weiter zugespitzt. Mitte Juni sollen in Moskau wieder Verhandlungen zwischen Vertretern Teherans, der UNO-Vetomächte und Deutschlands über das Atomprogramm stattfinden. (APA, 03.06.2012)
http://derstandard.at/1338558499778/Kham...te=1#forumstart

Nuklearer Missbrauch deutscher U-Boote
in Archiv 03.06.2012 19:29von Indogermane_HS •

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03.06.2012
<<Israel bestückt U-Boote aus Deutschland mit Atomwaffen>>
"Drei U-Boote hat eine deutsche Werft für Israel gebaut, drei weitere sollen folgen. Nach SPIEGEL-Informationen stattet Jerusalem die U-Boote aus Kiel mit nuklear bestückten Marschflugkörpern aus. Die Bundesregierung hatte bislang erklärt, sie wisse nichts von der atomaren Bewaffnung."
"Die Bundesrepublik hilft Israel beim Ausbau seiner Atomwaffenstreitkräfte. Das haben Recherchen des SPIEGEL ergeben. Danach stattet Jerusalem U-Boote, die in Kiel gebaut und weitgehend von Berlin bezahlt wurden, mit nuklear bestückten Marschflugkörpern aus. Der Abschuss erfolgt mit Hilfe eines bislang geheimen hydraulischen Ausstoßsystems. "Die Deutschen können stolz darauf sein, die Existenz des Staates Israel für viele Jahre gesichert zu haben", sagt der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak gegenüber dem SPIEGEL.
Bislang zieht sich die Bundesregierung darauf zurück, dass sie nichts von einer atomaren Bewaffnung der Schiffe wisse. Ehemalige hochrangige Beamte aus dem Verteidigungsministerium wie der ehemalige Staatssekretär Lothar Rühl oder der Ex-Chef des Planungsstabs Hans Rühle haben jedoch gegenüber dem SPIEGEL erklärt, sie seien schon immer davon ausgegangen, dass Israel auf den U-Booten Nuklearwaffen stationieren werde. Rühl hat darüber auch mit Militärs in Tel Aviv gesprochen.
Israel äußert sich offiziell nicht zu seinem Nuklearwaffenprogramm. Aus Akten des Auswärtigen Amts geht allerdings hervor, dass die Bundesregierung seit 1961 darüber informiert ist. Nachweislich sprach zuletzt 1977 der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt mit dem damaligen israelischen Außenminister Mosche Dajan über das Thema.[...]"
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...d-a-836645.html
<<Heikler U-Boot-Deal mit Israel>>
"U-Boote aus Deutschland werden nach SPIEGEL-Informationen in Israel mit nuklear bestückten Marschflugkörpern ausgerüstet. Der Waffen-Deal provoziert Kritik, die SPD drängt Kanzlerin Merkel zu rascher Aufklärung."
...
"[...]Die U-Boote werden von der Howaldtswerke-Deutsche Werft in Kiel gebaut. Drei sind bereits geliefert, drei weitere werden bis 2017 übergeben. Zudem erwägt Israel, in Deutschland noch drei weitere U-Boote zu bestellen. Erst kürzlich hat die Bundesregierung den Vertrag über die Lieferung des sechsten Bootes unterzeichnet. Nach SPIEGEL-Informationen ist Kanzlerin Angela Merkel den Israelis weit entgegengekommen: Berlin übernimmt nicht nur mit 135 Millionen Euro ein Drittel der Kosten, sondern stundet auch den israelischen Anteil bis 2015.
In der SPD wird nun Kritik an Merkels Politik laut: Sozialdemokraten wollen wissen, was mit den in Deutschland gebauten U-Booten geschieht. SPD-Außenpolitiker Rolf Mützenich sagte SPIEGEL ONLINE: "Bisher wurden die Lieferungen unter anderem damit gerechtfertigt, dass die U-Boote konventionelle Abschreckungssysteme sind." Daher müsse die Bundesregierung jetzt endlich darüber Auskunft geben, ob die Informationen zutreffen, wonach die von Deutschland gelieferten U-Boote auch mit Trägersystemen ausgerüstet werden können, die atomare Sprengköpfe tragen.[...]"
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...k-a-836715.html
--------------
Das wird auf iranischer Seite natürlich entsprechende Gegen- bzw. Abschreckungsmaßnahmen nur noch mehr forcieren, zumal Isarel auch ohne die Bestückung dieser U-Boote mit nuklearen Waffen bereits über hinreichend atomare Schlagkraft verfügt.

Zitat von: RagnarLodbrok
03.06.2012 10:59 #122204
Die wissen auch genau warum nur von "Zweitschlagwaffe" gesprochen wird.
GG Art. 26
Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.
Nicht nur dass wir Idioten ein Drittel der Kosten für die Uboote selbst übernehmen, Nein wir stunden Israel den Rest der Kosten auch noch.
Aber wenn diese Dinger nur als Zweitschlagswaffe taugen, könnten wir doch dem Iran auch ein paar liefern, der würde vielleicht sogar mit Geld und nicht nur mit Verachtung und Hohn zahlen.
So ist es. Ein Hohn was sich derzeit gerade abspielt.
Dass Grass mit seinem Gedicht und auch mit der Bezeichnung Erstschlag zu 100 % richtig lag, stellen wir jetzt fest.( Bockstette,Leto und Friefie lagen mal wieder falsch)
Ich dachte bisher auch, der meinte einen konventionellen Erstschlag. Inzwischen erfahre ich (vgl. Pfad in den SPON blogs), dass Israel mit atomaren Marschflugkörpern als Erstschlag um die tiefen Atomanlagen Irans zu treffen liebäugelt.
Auch über den atomaren Erstschlag wird diskutiert:
http://ivarfjeld.wordpress.com/2009/07/1...strike-on-iran/
http://www.israelnewsagency.com/iranisra...iel3890624.html
http://www.cbsnews.com/stories/2007/01/0...in2335160.shtml
G.Grass
Was gesagt werden muss
Warum schweige ich, verschweige zu lange,
was offensichtlich ist und in Planspielen
geübt wurde, an deren Ende als Überlebende
wir allenfalls Fußnoten sind.
Es ist das behauptete Recht auf den Erstschlag,
der das von einem Maulhelden unterjochte
und zum organisierten Jubel gelenkte
iranische Volk auslöschen könnte,
weil in dessen Machtbereich der Bau
einer Atombombe vermutet wird.
Doch warum untersage ich mir,
jenes andere Land beim Namen zu nennen,
in dem seit Jahren - wenn auch geheimgehalten -
ein wachsend nukleares Potential verfügbar
aber außer Kontrolle, weil keiner Prüfung
zugänglich ist?
Das allgemeine Verschweigen dieses Tatbestandes,
dem sich mein Schweigen untergeordnet hat,
empfinde ich als belastende Lüge
und Zwang, der Strafe in Aussicht stellt,
sobald er missachtet wird;
das Verdikt 'Antisemitismus' ist geläufig.
Jetzt aber, weil aus meinem Land,
das von ureigenen Verbrechen,
die ohne Vergleich sind,
Mal um Mal eingeholt und zur Rede gestellt wird,
wiederum und rein geschäftsmäßig, wenn auch
mit flinker Lippe als Wiedergutmachung deklariert,
ein weiteres U-Boot nach Israel
geliefert werden soll, dessen Spezialität
darin besteht, allesvernichtende Sprengköpfe
dorthin lenken zu können, wo die Existenz
einer einzigen Atombombe unbewiesen ist,
doch als Befürchtung von Beweiskraft sein will,
sage ich, was gesagt werden muss.
Warum aber schwieg ich bislang?
Weil ich meinte, meine Herkunft,
die von nie zu tilgendem Makel behaftet ist,
verbiete, diese Tatsache als ausgesprochene Wahrheit
dem Land Israel, dem ich verbunden bin
und bleiben will, zuzumuten.
Warum sage ich jetzt erst,
gealtert und mit letzter Tinte:
Die Atommacht Israel gefährdet
den ohnehin brüchigen Weltfrieden?
Weil gesagt werden muss,
was schon morgen zu spät sein könnte;
auch weil wir - als Deutsche belastet genug -
Zulieferer eines Verbrechens werden könnten,
das voraussehbar ist, weshalb unsere Mitschuld
durch keine der üblichen Ausreden
zu tilgen wäre.
Und zugegeben: ich schweige nicht mehr,
weil ich der Heuchelei des Westens
überdrüssig bin; zudem ist zu hoffen,
es mögen sich viele vom Schweigen befreien,
den Verursacher der erkennbaren Gefahr
zum Verzicht auf Gewalt auffordern und
gleichfalls darauf bestehen,
dass eine unbehinderte und permanente Kontrolle
des israelischen atomaren Potentials
und der iranischen Atomanlagen
durch eine internationale Instanz
von den Regierungen beider Länder zugelassen wird.
Nur so ist allen, den Israelis und Palästinensern,
mehr noch, allen Menschen, die in dieser
vom Wahn okkupierten Region
dicht bei dicht verfeindet leben
und letztlich auch uns zu helfen.
Und nun helfen wir bei einm eventuellen atomaren Erstschalg Israels mit der Lieferung von U-Booten an Israel mit die explizit diese Atomwaffen tragen. Wir sind mal wieder dabei. Beihilfe zum Angriffskrieg (wie in AFG).
Wenn Israel u.a. diese U-Boote und die atomaren Marschflugkörper gegen Iran einsetzt, dann steht die Welt am Abgrund.
Wegen ein paar religiös verirrten Machtpolitikern, Religioten und Landräubern, im Verein mit dem pur profitorientierten milit./industr./Banken und Söldnerkomplex, die unfähig sind sich an die Vorgaben der Vereinten Nationen, die Vorgaben der Weltgemeinschaft zu halten.

Vor SCO-Gipfeltreffen: Russland und China bekräftigen Allianz
in Archiv 06.06.2012 00:03von Indogermane_HS •

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Gipfelkonferenz:
<<Russland und China wollen niemanden mehr vorlassen>>
"Putin und Hu machen vorm Schanghai-Gipfel deutlich: Ohne ihre Großmächte soll kein internationales Problem mehr angegangen werden, ob Iran, Syrien, Afrika oder Korea. Ihre Allianz ist stark wie nie."
...
Aber in der Weltpolitik wollen Russland und China niemanden mehr vorlassen. Das ist die Botschaft, die Putin nach seinen Gesprächen in Berlin, Paris und mit der EU-Spitze in St. Petersburg nun nach Peking mitbringt.
In einem Beitrag für Chinas Parteiorgan "Volkszeitung" lobt er die zahlreichen chinesisch-russischen Vetos im UN-Sicherheitsrat, wie zuletzt zu Syrien: "Kein internationales Problem kann mehr diskutiert oder angegangen werden, ohne die Interessen Russlands und Chinas in Betracht zu ziehen."
Und Putin benennt potenzielle Krisen, bei denen Moskau und Peking "leicht zur gemeinsamen Sprache finden und Taktiken und Strategien festlegen können", etwa den Nahen Osten, insbesondere Syrien, Nordafrika, Afghanistan, Korea und bei Irans Atomprogramm.
Afghanistan, wo der Westen 2014 abziehen will und um mehr russisches Engagement nachsucht, soll auf dem SCO-Gipfel in den Mittelpunkt rücken, schreibt Putin. Das Land soll Beobachterstatus erhalten, so wie Indien, der Iran, die Mongolei, Turkmenistan und Pakistan."
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...-vorlassen.html

"Warnungen so alt wie die das Atomprogramm selbst"
in Archiv 06.06.2012 00:09von Indogermane_HS •

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Eine interessante Chronologie:
<<Irans Atomprogramm: Säbelrasseln seit 1979>>
Chronologie | Stefan Binder, 5. Juni 2012, 09:47
"Ein Blick ins Archiv zeigt: Die Warnungen vor den atomaren Bestrebungen des Iran sind so alt wie das Atomprogramm selbst"
"Der Iran gibt sich gar keine Mühe, seine atomaren Ambitionen zu verbergen. Einer der führenden Politiker in Teheran, Ayatollah Mohadscherani, sagte jüngst: 'Die Moslems müssen ihre Zusammenarbeit fortsetzen und ihre eigene Atombombe produzieren, denn der Feind hat Nuklearwaffen.'"
Die Zeilen entstammen einem STANDARD-Bericht vom Jänner - allerdings nicht 2012, sondern aus dem Jahr 1993. Schon damals schränkte der Redakteur jedoch ein: "Fachleute glauben aber, daß der Iran noch gut zehn Jahre braucht, um dieses Ziel zu erreichen."
Das iranische Nuklearprogramm ist dieser Tage wieder in aller Munde. Warnungen, die Islamische Republik könnte Nuklearwaffen bauen, sind jedoch so alt wie die Islamische Republik selbst. Manchmal sogar älter. "Nuklearer Iran?", fragt die "New York Times" bereits 1975, als in Persien noch Shah Reza Pahlavi regiert. Eine Frage, die der Shah - damals Verbündeter des Westens - vehement verneint.[...]"
http://derstandard.at/1338558593819/Iran...sseln-seit-1979

---
<<Mehrheit der Israelis gegen Angriff auf Iran>>
4. Juni 2012, 16:40
Artikelbild
vergrößern 476x354
foto: apa/epa/hollander
Eine Kundgebung für Frieden in Tel Aviv im März.
"52 Prozent lehnen Militäraktion ab - Ex-Mossad-Chef nennt Militärschlag "kontraproduktiv"[...]"
...
"[...]In Israel wird seit längerem heftig darüber diskutiert, wie der jüdische Staat auf die Bedrohungen aus dem Iran und auf dessen Atomprogramm reagieren sollte. Während Ministerpräsident Benjamin Netanyahu und Verteidigungsminister Ehud Barak einen Militärschlag nicht ausschließen wollen, meinte der frühere Mossad-Chef Meir Dagan, ein solcher Schritt wäre kontraproduktiv. "Ein Angriff wird nur eine Realität schaffen, in der alle Iraner hinter dem Regime stehen", sagte er bei einer Konferenz.
http://derstandard.at/1338558623955/Umfr...ngriff-auf-Iran
Ein wahrer Kenner des Iran bzw. der Iraner, der Dagan, der Ex-Mossadchef.

Zitat von: Indogermane_HS
06.06.2012 00:12 #122679
---
<<Mehrheit der Israelis gegen Angriff auf Iran>>
4. Juni 2012, 16:40
Artikelbild
vergrößern 476x354
foto: apa/epa/hollander
Eine Kundgebung für Frieden in Tel Aviv im März.
"52 Prozent lehnen Militäraktion ab - Ex-Mossad-Chef nennt Militärschlag "kontraproduktiv"[...]"
...
"[...]In Israel wird seit längerem heftig darüber diskutiert, wie der jüdische Staat auf die Bedrohungen aus dem Iran und auf dessen Atomprogramm reagieren sollte. Während Ministerpräsident Benjamin Netanyahu und Verteidigungsminister Ehud Barak einen Militärschlag nicht ausschließen wollen, meinte der frühere Mossad-Chef Meir Dagan, ein solcher Schritt wäre kontraproduktiv. "Ein Angriff wird nur eine Realität schaffen, in der alle Iraner hinter dem Regime stehen", sagte er bei einer Konferenz.
http://derstandard.at/1338558623955/Umfr...ngriff-auf-Iran
Ein wahrer Kenner des Iran, der Dagan, der Ex-Mossadchef.
Der hat wohl das Grass-Gedicht richtig interpretiert... ;)


Netanjahu: "Sanktionen bloße Hilfe für Atomprogramm"!!
in Archiv 06.06.2012 00:25von Indogermane_HS •

---
An Dummdreistigkeit nicht zu überbieten!
...
<<„Bekenntnis zu Israels Sicherheit": Netanjahu würdigt Deutschlands U-Boot-Lieferung>>
Dienstag, 05.06.2012, 01:40
Reuters - "Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu betrachtet die Lieferung deutscher U-Boote als „sehr wichtig“ für die Sicherheit seines Landes
Israels Ministerpräsident Netanjahu erachtet die deutschen U-Boote als „sehr wichtig“ für die Sicherheit seines Landes. Die Sanktionen des Westens gegen den Iran dagegen betrachtet er als bloße Hilfe für dessen Atomprogramm."
Israel wird nach den Worten Netanjahus niemals andere Nationen bitten, für sich zu kämpfen. „Es ist eine große Errungenschaft des jüdischen Staates, dass wir uns gegen jede Bedrohung selber verteidigen können“, sagte der Regierungschef. Er wisse Deutschlands Sorge um Israels Sicherheit zu schätzen: „Ich halte es aber mit Churchill: Gebt uns die Werkzeuge, dann schaffen wir es schon selbst, uns zu wehren.“
<Zweifel am Erfolg der Sanktionen gegen den Iran>
Die Sanktionen der Europäischen Union und der USA haben dagegen nach Darstellung von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bislang keinerlei Auswirkungen auf das iranische Atomprogramm. „Das iranische Atomprogramm hat sich um keinen Millimeter verlangsamt“, sagte Netanjahu der „Bild“. „Trotz all der Druckmittel, die angewandt wurden. Nichts ist geschehen.“
...
„Bekenntnis zu Israels Sicherheit“: Netanjahu würdigt Deutschlands U-Boot-Lieferung - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/naho...aid_762473.html
Aber sicher! Und die Konsequenz aus ihrem Geschwätz, Mr. Netanjahu? Feiger Angriffskrieg ist (wieder einmal) die beste Verteidigung?

---
<<Der lange „Cyberkrieg” der Vereinigten Staaten von Amerika gegen den Iran>>
...
[....]"Der Flame-Virus scheint nicht direkt in bösartiger Weise aktiv zu werden, anders als Stuxnet, der, nachdem er den iranischen Zentrifugen entwichen war, auf Industriecomputern auf der ganzen Welt sein Unwesen zu treiben begann. Behördenvertreter sagen, dass diese Art von geheimen Angriffen ihre neue bevorzugte Operationsmethode darstellt und behaupten steif und fest, dass derartige Angriffe „keine wirkliche Kriegsführung“ sind.
Das wiederum ist das genaue Gegenteil von dem, was das Pentagon die ganze Zeit öffentlich über mögliche Cyber-Attacken gegen die Vereinigten Staaten von Amerika gesagt hat, nämlich dass es jegliche derartige Aktivität als Kriegshandlung betrachten und mit militärischen Mitteln erwidern würde."
http://weltereignisse.blogspot.de/2012/0...ereinigten.html

Atomwaffen-U-Boote machen Lage unsicherer
in Archiv 06.06.2012 00:46von Indogermane_HS •

[...]
<"Israel braucht keine Zweitschlagskapazität">
"Dennoch ist fraglich, ob die U-Boote die Sicherheit in der Region stärken. "Israel ist der einzige Staat in der Region mit eigenen Atomwaffen und braucht deshalb keine Zweitschlagskapazität", sagt Daryl Kimball von der Arms Control Association, einem Think Tank mit Sitz in Washington. "Die Erweiterung von Israels nuklearen Fähigkeiten wird die Sicherheit im Nahen Osten weiter verschlechtern." Israels Nachbarn könnten sich dadurch genötigt fühlen, ihre Arsenale an chemischen und biologischen Kampfstoffen zu behalten und sich sogar selbst die A-Bombe zuzulegen.
In einer solchen Situation wiegt ein Mangel an Kommunikationswegen besonders schwer. "Im Kalten Krieg gab es zwischen den USA und der Sowjetunion eine Hotline - die Leute konnten miteinander reden, und man wusste, wen man anzurufen hatte", sagte der US-Diplomat Richard Burt im Interview mit SPIEGEL ONLINE. Im Nahen Osten gebe es solche direkten Verbindungen zwischen den Regierungszentralen nicht - oft sei nicht einmal klar, wer die Verantwortung trage.
Hinzu kommt, dass es im Nahen Osten - anders als im Kalten Krieg - nicht nur zwei Parteien gibt. Sollte es beispielsweise zwischen Iran und Israel zum Konflikt kommen und sich weitere Akteure einmischen, "wäre es für Frühwarnsysteme wesentlich schwieriger, anfliegende Flugzeuge und Raketen zu entdecken und zu unterscheiden", schrieb der israelische Politikwissenschaftler und Atomwaffenexperte Jair Evron in einer Studie des Institute for National Security Studies in Tel Aviv. Zudem sei es "praktisch unmöglich" zu klären, ob ein gegnerischer Flugkörper konventionell, biologisch, chemisch oder nuklear bestückt sei. "Die Gefahren durch Frühwarn-Fehler sind viel größer als früher bei den Supermächten.""
http://www.spiegel.de/wissenschaft/techn...68.html#ref=rss
Wie wahr.

[QUOTE=sysop;10380561]Ab Montag haben im Atomstreit mit Iran die Vermittler das Wort - und Teheran läuft die Zeit davon. Im Juli tritt das europäische Öl-Embargo in Kraft, dann droht die Eskalation. Die Gespräche in Moskau könnten die letzte Gelegenheit für eine diplomatische Lösung sein.
Atomstreit mit Iran: Sechsergruppe führt Gespräche in Moskau - SPIEGEL ONLINE[/QUOTE]
Iran ist dem Atomwaffensperrvertrag beigetreten und hat danach das Recht bis 20 % anzureichern.
Israel ist diesem Vertrag nicht beigetreten und hat sich Atomwaffen und (mit deutschen U-Booten) sogar Zweitschlagkapazität verschafft und kann nur wegen dieser Atombewaffnung so auftreten wie es (unter Verletzung der Resol.242) in den noch immer besetzen Gebieten, auftritt.
Da bisher niemand eine Atombewaffnung Irans glaubhaft machen konnte (sogar offizielle US Stellen, inkl. Geheimdienste, verneinten dies) besteht kein Grund dieses Land derart an den Pranger zu stellen und (vgl. G.Grass Warnung) durch die offen zur Schau gestellten aggressiven Absichten Israels, den dritten Weltkrieg zu riskieren.
Das Argument Iran könne Israel auslöschen, zieht nicht, weil dies erstens nicht möglich ist und zweitens der Iran schon beim Versuch völlig ausgelöscht wäre.
Lösung des Problems: Rückgabe der besetzten Gebiete und parallel dazu Frieden schliessen mit den Nachbarn. Vorschlag des UNSR seit 1967! Vgl. Resol. 242

Iran als Endziel ( via Syrien)
in Archiv 27.06.2012 09:16von werner thurner •

Buchempfehlung:
http://www.michael-lueders.de/index.html
Besprechung dieses ehrlichen Buches bei
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende...els-krieg-.html
Junge, Junge – muss dieses Buch gut sein: »Aberwitzig« sei das, was da geschrieben stehe, »an Niedertracht kaum zu überbieten«, ein »Arsenal der Schönrednerei«, eine »Verzerrung der Realität« und, und, und. Aber warum gut? Ganz einfach: Die Hasstirade stammt von dem proisraelischen und antideutschen Kampfblatt Jungle World (7.6.2012). Und das ist andererseits die reinste Empfehlung. Einmal neugierig geworden, besorgte ich mir das Buch Iran: Der Falsche Krieg von dem Nahostexperten Michael Lüders. Lüders gehört zu den wohltuend rationalen Stimmen inmitten der von allen Seiten betriebenen Kriegshetze und wagt es auch mal, Wahrheiten auszusprechen, die dem Rest des Mainstreams schon längst abhanden gekommen sind –
zusammen mit seiner Moral. Und so stellt der promovierte Islamwissenschaftler in seinem leicht zu lesenden und zu verstehenden Buch den Irankonflikt vom Kopf auf die Füße – was den Bellizisten natürlich überhaupt nicht passen kann.
Keine Beweise für Atomwaffenprogramm
»In diesem Konflikt geht es nur vordergründig um das iranische Atomprogramm«, meint Lüders. In Wirklichkeit seien die USA und Israel bemüht, die Regionalmacht Iran, deren Politik nicht pro-westlich ausgerichtet sei, in die Schranken zu weisen. »Bemerkenswert ist, dass zur Begründung des Irankrieges fast wortgleich dieselben Argumente herangezogen werden, die bereits der Rechtfertigung des Irakkrieges dienten. Das allein sollte Anlass für Misstrauen und Skepsis sein.« Und ob: Denn vor dem Irakkrieg logen vor allem die USA und Großbritannien das Blaue vom Himmel herunter. »Die Dämonisierung der Islamischen Republik Iran in westlichen Medien und der Politik folgt bis in einzelne Formulierungen hinein jener des Irak vor zehn Jahren.« Was dem Irak seine nicht vorhandenen »Massenvernichtungswaffen«, ist dem Iran sein »Atomwaffenprogramm«. Für dessen Existenz nämlich, so Lüders, gebe es nicht die geringsten Beweise.
Der im November 2011 veröffentlichte Iran-Report der Atomaufsichtsbehörde IAEA »führt an keiner Stelle den Nachweis, dass der Iran an einer Atombombe baut. Stattdessen wirft er Teheran vor, nicht alle Details seines Atomprogramms offengelegt oder rechtzeitig an die IAEA-Zentrale weitergeleitet zu haben.« Wörtlich sei in dem Bericht »von wachsender Besorgnis« die Rede, »dass das iranische Nuklearprogramm eine militärische Dimension haben könnte«. – »Wachsende Besorgnis«? »Haben könnte«? »Ein rauchender Colt sieht anders aus«, konstatiert denn auch der Nahostexperte. Nicht doch. Bei Spiegel Online wurde daraus ein »alarmierender Bericht der IAEA über das iranische Atomprogramm«. – »So macht man Politik«, meint Lüders.
Verständigung verboten
Auf 180 Seiten enthüllt der Autor unglaubliche Fakten, zum Beispiel den Umstand, dass nach dem amerikanischen Iran Threat Reduction Act kein Angestellter oder Angehöriger der Regierung mehr mit dem Iran reden darf. Verständigung ist also unmöglich. Ein vergleichbares Gesetz habe es noch nie gegeben: »Zu keinem Zeitpunkt ist es dem Weißen Haus oder dem State Departement, dem Außenministerium, untersagt gewesen, mit wem auch immer Kontakt aufzunehmen oder zu verhandeln, offen oder geheim – nicht einmal in Kriegszeiten. Hätte sich Präsident Roosevelt mit Hitler treffen wollen, hätte ihn kein Gesetz daran gehindert.« Der Iran Threat Reduction Act baut dagegen so hohe Hürden auf, dass es zu einer Verständigung gar nicht kommen kann.
An dieser Stelle wird auch klar, warum die Israel-Lobby so schäumt. Denn Lüders benennt klar Ross und Reiter und legt dar, dass die ganze Konstruktion des Konflikts weniger im Interesse der USA als vielmehr dem Israels liegt. Unerschrocken nennt er Lobbyorganisationen wie beispielsweise das stramm proisraelische AIPAC (American Israel Public Affairs Committee), das den US-Präsidenten in Sachen Iran vor sich her treibe – im Einklang mit der israelischen Regierung und den US-Neokonservativen. Für Lüders wedelt im Verhältnis Israels zu den Vereinigten Staaten schon längst »der Schwanz mit dem Hund«: »Der Irankrieg ist, wie ausgeführt, wesentlich Israels Krieg.«
Feigheit vor dem Freund
Man hätte gut Lust, das Buch in Gänze zu zitieren, so faktenreich und augenöffnend ist die Lektüre. Es liefert jede Menge Argumente und überzeugende Analysen gegen den neuesten militärischen Irrsinn Israels und des Westens. Gegen Ende warnt Lüders auch vor einem »Frontstaat Deutschland« und davor, dass ein Irankrieg auch Deutschlands Krieg werden würde. An diesem Beispiel erläutert Lüders, warum wir einen anderen Blick auf das deutsch-israelische Verhältnis brauchen. Dieses sollte nicht länger von einer Formel bestimmt werden, die einst der israelische Historiker Tom Segev prägte: »Feigheit vor dem Freund«.


Zitat von: Leto_II.
27.06.2012 09:44 #126220
Unabhängig vom Thema halte ich es für einen Denkfehler, gerichtsfeste Beweise zu fordern, eine Hausdurchsuchung aber abzulehnen.
"Hausdurchsuchungen" in souveränen Staaten sind nicht gerade üblich !

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