
RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 12.05.2012 15:10von Leto_II. •

Zitat von: Landegaard
12.05.2012 13:02 #119231
Ich bin mir nicht sicher, ob die Chance eines "heiss abrüstens" besteht und selbst wenn, ist diese Überlegung dann eine rationale. Dazu sollten schnell ein paar andere kommen, nämlich die, was letztlich "ein Teil" heisst. Einige A Bomben auf Teheran z.B. oder: wird die USA entspannt zuschauen?
Es gibt einen guten Grund, warum so oft mit dem völligen Wahnsinn der Mullahs und Ahmedinejad argumentiert wird. Weil nämlich ein BC-Angriff auf Israel die gleiche Konsequenz hat, wie ein A-Angriff, zusammengefasst die Rückkehr in die Steinzeit für den Iran... bestenfalls. Der Wahnsinn ist nötig, um sich mit diesem Fakt nicht beschäftigen zu müssen. Woran Michael sich für mein Empfinden vergeblich abmüht und Sie nun auch, ist der logische Umstand, dass bei Vorhandensein dieses Wahnsinns Iran auch ohne Atombombe längst hätte losschlagen müssen.
Oder ist das Argument allen Ernstes das, dass der Untergang des Irans als kalkulierter Preis für die Vernichtung der Juden aktuell eben noch nicht so ergebnissicher ist? Und aus dieser analytischen Basis soll sich eine Präventivschlagbegründung ableiten lassen?
Der entsprechende Spruch kommt von iranischer Seite. Das müsste man in deren Denke beurteilen.

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 12.05.2012 15:39von Landegaard •


RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 12.05.2012 15:45von Landegaard •


RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 12.05.2012 17:17von Landegaard •

Zitat von: Leto_II.
12.05.2012 17:00 #119266
Müssen Sie aber bereits getan haben, wenn Sie solche Sprüche als Propaganda abtun. Wie sonst bilden Sie Ihre Meinung?
Ich dachte, das sei offensichtlich. Ich bemühe die Logik zur Überprüfung eingebrachter Thesen. Und wie bilden Sie ohne Rücksprache mit der iranischen Regierung Ihre Meinung?

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 12.05.2012 17:29von Leto_II. •

Zitat von: Landegaard
12.05.2012 17:17 #119279
Ich dachte, das sei offensichtlich. Ich bemühe die Logik zur Überprüfung eingebrachter Thesen. Und wie bilden Sie ohne Rücksprache mit der iranischen Regierung Ihre Meinung?
Der Spruch gibt eine These, das es ihn gab, ist aber keine. Mitunter lassen sich Thesen nicht logisch beurteilen, wohl aber in der Retrospektive.

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 12.05.2012 17:58von werner thurner •

Zitat von: mbockstette
10.05.2012 22:09 #118979
Die Vernichtung Israels ist offiziele Staatsdoktrin im Iran. Daran ändert auch das herumdoktern an einem einzigen strittigen Satz des iranischen Präsidenten nicht das Geringste.
Sie sind ein Scherzkeks und billiger Propagandaschreiber.
Die USA haben den Iran seit 1978 auf dem Kieker, weil dieses Land (drittgrösste Öl-und Gasreserven dieser Erde) sich nicht dem US Diktaten (OPEC, Handel von Öl nur in Petro Dollars, der Politik von USrael, etc.) beugen will.
Sie Bockstette gehören für mich ganz klar zu dieser Kriegsfraktion, zu den Kreigshetzern und diesen Menschenverachtern und Billigern von Angriffskriegen.
KLARSTELLUNG
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende...ng-israels.html
"Seit Jahren werden unsere Qualitätsmedien nicht müde zu behaupten, der Iran wolle Israel »von der Landkarte tilgen«. Ursprünglich stammt die Formulierung aus einer Rede, die Ahmadinedschad am 26. Oktober 2005 auf einer Konferenz namens »Die Welt ohne Zionismus« hielt. Hinterher behaupteten die großen Nachrichtenagenturen, aus denen sich fast alle Journalisten bedienen, Ahmadinedschad wolle
Israel ausrotten (DPA),
Israel von der Landkarte radieren (AFP),
Israel von der Landkarte tilgen (Reuters, AP).
Keine Aufforderung zum Vernichtungskrieg
Zwar stellte immerhin die Süddeutsche Zeitung den Schwindel 2008 richtig. Demnach habe Ahmadinedschad wörtlich gesagt: »In rezhim-e eshghalgar bayad az safhe-ye ruzgar mahv shavad.« Was in Wirklichkeit bedeute: »Dieses Besatzerregime muss von den Seiten der
Geschichte (wörtlich: Zeiten) verschwinden.« Oder kürzer: »Das Besatzerregime muss Geschichte werden.« Und das sei »keine Aufforderung zum Vernichtungskrieg, sondern die Aufforderung, die Besatzung Jerusalems zu beenden.« Doch in diesem Fall halfen nicht einmal die rudimentären Selbstreinigungskräfte der etablierten Medien.
Im August 2011 fand sich die Formulierung schon wieder in den Schlagzeilen: »Mahmud Ahmadinedschad will Israel ›auslöschen‹«, titelte Welt online groß am 26. August 2011. »Iran sei entschlossen, Israel ›auszulöschen‹«, habe er nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur ISNA in einem Interview mit dem libanesischen Fernsehsender Al-Manar gesagt. Danach belebten auch weitere Springer-Blätter die umstrittene Formulierung wieder: »Irans Machthaber Mahmud Ahmadinedschad hat gedroht, ›Israel von der Landkarte zu tilgen‹«, schrieb die Bild-Webseite am 4. Februar 2012.
Kürzlich gab es in der Sache jedoch eine überraschende Wendung. Am 14. April 2012 nahm der Al-Dschasira-Moderator Teymoor Nabili den israelischen Vizepremier Dan Meridor ins Gebet. Meridor ist nicht nur Vizepremier, sondern auch Minister für Geheimdienste und Atomenergie, also genau für die Ressorts, die am besten über den Iran Bescheid wissen müssten. Die Vorstellung, dass der Iran Israel auslöschen wolle, werde ja von vielen Leuten in Israel und den USA verbreitet, sagte Al-Dschasira-Mann Nabili zu Meridor: »Aber wie wir wissen, sagt Ahmadinedschad weder, dass er plane, Israel auszulöschen, noch dass die Auslöschung Israels iranische Politik sei. Die Position Ahmadinedschads und die des Iran war die ganze Zeit, und er hat das wiederholt gesagt, dass der Iran keine Pläne hat, Israel anzugreifen«. Vielmehr wolle Ahmadinedschad die Menschen im Wege einer Volksabstimmung selbst über das Schicksal des israelischen Staates entscheiden lassen, so Nabili. Und den Ausgang dieses Referendums werde Ahmadinedschad akzeptieren.
»Sie haben nicht gesagt: ›wir werden es auslöschen‹«...
Und tatsächlich gab Meridor die iranische Position daraufhin überraschenderweise einigermaßen korrekt wieder: Demnach träfen die iranischen Führer »grundsätzlich die ideologische und religiöse Aussage, dass Israel ein unnatürliches Gebilde ist, das nicht überleben wird. Sie haben nicht gesagt: ›wir werden es auslöschen‹, da haben Sie Recht«, räumte er ein, »aber dass es ›nicht überleben wird, dass es ein Krebsgeschwür ist und entfernt werden sollte‹. Sie haben wiederholt gesagt: ›Israel ist nicht legitim, es sollte keinen Bestand haben‹.« Womit natürlich der Staat Israel gemeint ist, nicht aber seine Menschen.
Zu befürchten ist allerdings, dass an dieser Wahrheit auch in der Zukunft kein Interesse besteht. Schließlich ist die Behauptung, der Iran wolle Israel »auslöschen«, ein allzu bequemer Grund, sich »zu verteidigen«..."
Aber ob das stimmt? Zweifel sind angebracht. Denn unterhalb der spektakulären Schlagzeile »Iranischer Präsident Ahmadinedschad will Israel ›auslöschen‹«, relativierte die Berliner Morgenpost (26.08.2011) das Zitat: »Wer für Menschlichkeit ist, muss auch für die Auslöschung des zionistischen Regimes als ein Symbol der Unterdrückung und Diskriminierung sein«, habe Ahmadinedschad gesagt. Woraus klar wird: Auch hierbei ging es dem iranischen Staatschef offenbar nicht um die »Auslöschung« der Menschen, sondern um die »Auslöschung« des »zionistischen Regimes«. Vorausgesetzt, der Ausdruck »Auslöschung« wurde überhaupt benutzt.
Das Geschäft der Kriegsfraktion
Die Frage ist nur: Warum hängen insbesondere die Springer-Medien so an der Vorstellung, der Iran wolle Israel »von der Landkarte tilgen« oder »auslöschen«? Ganz einfach: damit besorgen die Blätter das Geschäft der israelischen Kriegsfraktion. Schließlich behauptete noch im Januar 2012 der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak, die Iraner seien ein Volk, »dessen Führer sich selbst zum strategischen Ziel gesetzt haben, Israel von der Landkarte zu wischen.« (Zeit-Fragen, 13.02.2012.)"

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 12.05.2012 18:00von werner thurner •

Zitat von: FrieFie
10.05.2012 23:37 #118998
Ach, da ist ja unsere Lieblingsquelle für objektiven, investigativen Journalismus.
Meine Lieblingsartikel: geben Sie unter "Suche" "Fäkalien-Dschihad" ein.
Viel Spass!
Wie Sie, Friefie reagieren Leute mit einem Brett vor dem Kopf.
Nicht fähig Informationen zu filtern und von vorgefassten Meinungen abzugehen.
Nicht gelesen was der israelische Vizepremier Dan Meridor öffentlcih sagte?
Scheuklappen und Brett vor dem Kopf, anders kann ich Ihr "Quellenbashing" nicht bezeichnen.
KLARSTELLUNG
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende...ng-israels.html
"Seit Jahren werden unsere Qualitätsmedien nicht müde zu behaupten, der Iran wolle Israel »von der Landkarte tilgen«. Ursprünglich stammt die Formulierung aus einer Rede, die Ahmadinedschad am 26. Oktober 2005 auf einer Konferenz namens »Die Welt ohne Zionismus« hielt. Hinterher behaupteten die großen Nachrichtenagenturen, aus denen sich fast alle Journalisten bedienen, Ahmadinedschad wolle
Israel ausrotten (DPA),
Israel von der Landkarte radieren (AFP),
Israel von der Landkarte tilgen (Reuters, AP).
Keine Aufforderung zum Vernichtungskrieg
Zwar stellte immerhin die Süddeutsche Zeitung den Schwindel 2008 richtig. Demnach habe Ahmadinedschad wörtlich gesagt: »In rezhim-e eshghalgar bayad az safhe-ye ruzgar mahv shavad.« Was in Wirklichkeit bedeute: »Dieses Besatzerregime muss von den Seiten der
Geschichte (wörtlich: Zeiten) verschwinden.« Oder kürzer: »Das Besatzerregime muss Geschichte werden.« Und das sei »keine Aufforderung zum Vernichtungskrieg, sondern die Aufforderung, die Besatzung Jerusalems zu beenden.« Doch in diesem Fall halfen nicht einmal die rudimentären Selbstreinigungskräfte der etablierten Medien.
Im August 2011 fand sich die Formulierung schon wieder in den Schlagzeilen: »Mahmud Ahmadinedschad will Israel ›auslöschen‹«, titelte Welt online groß am 26. August 2011. »Iran sei entschlossen, Israel ›auszulöschen‹«, habe er nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur ISNA in einem Interview mit dem libanesischen Fernsehsender Al-Manar gesagt. Danach belebten auch weitere Springer-Blätter die umstrittene Formulierung wieder: »Irans Machthaber Mahmud Ahmadinedschad hat gedroht, ›Israel von der Landkarte zu tilgen‹«, schrieb die Bild-Webseite am 4. Februar 2012.
Kürzlich gab es in der Sache jedoch eine überraschende Wendung. Am 14. April 2012 nahm der Al-Dschasira-Moderator Teymoor Nabili den israelischen Vizepremier Dan Meridor ins Gebet. Meridor ist nicht nur Vizepremier, sondern auch Minister für Geheimdienste und Atomenergie, also genau für die Ressorts, die am besten über den Iran Bescheid wissen müssten. Die Vorstellung, dass der Iran Israel auslöschen wolle, werde ja von vielen Leuten in Israel und den USA verbreitet, sagte Al-Dschasira-Mann Nabili zu Meridor: »Aber wie wir wissen, sagt Ahmadinedschad weder, dass er plane, Israel auszulöschen, noch dass die Auslöschung Israels iranische Politik sei. Die Position Ahmadinedschads und die des Iran war die ganze Zeit, und er hat das wiederholt gesagt, dass der Iran keine Pläne hat, Israel anzugreifen«. Vielmehr wolle Ahmadinedschad die Menschen im Wege einer Volksabstimmung selbst über das Schicksal des israelischen Staates entscheiden lassen, so Nabili. Und den Ausgang dieses Referendums werde Ahmadinedschad akzeptieren.
»Sie haben nicht gesagt: ›wir werden es auslöschen‹«...
Und tatsächlich gab Meridor die iranische Position daraufhin überraschenderweise einigermaßen korrekt wieder: Demnach träfen die iranischen Führer »grundsätzlich die ideologische und religiöse Aussage, dass Israel ein unnatürliches Gebilde ist, das nicht überleben wird. Sie haben nicht gesagt: ›wir werden es auslöschen‹, da haben Sie Recht«, räumte er ein, »aber dass es ›nicht überleben wird, dass es ein Krebsgeschwür ist und entfernt werden sollte‹. Sie haben wiederholt gesagt: ›Israel ist nicht legitim, es sollte keinen Bestand haben‹.« Womit natürlich der Staat Israel gemeint ist, nicht aber seine Menschen.
Zu befürchten ist allerdings, dass an dieser Wahrheit auch in der Zukunft kein Interesse besteht. Schließlich ist die Behauptung, der Iran wolle Israel »auslöschen«, ein allzu bequemer Grund, sich »zu verteidigen«..."
Aber ob das stimmt? Zweifel sind angebracht. Denn unterhalb der spektakulären Schlagzeile »Iranischer Präsident Ahmadinedschad will Israel ›auslöschen‹«, relativierte die Berliner Morgenpost (26.08.2011) das Zitat: »Wer für Menschlichkeit ist, muss auch für die Auslöschung des zionistischen Regimes als ein Symbol der Unterdrückung und Diskriminierung sein«, habe Ahmadinedschad gesagt. Woraus klar wird: Auch hierbei ging es dem iranischen Staatschef offenbar nicht um die »Auslöschung« der Menschen, sondern um die »Auslöschung« des »zionistischen Regimes«. Vorausgesetzt, der Ausdruck »Auslöschung« wurde überhaupt benutzt.
Das Geschäft der Kriegsfraktion
Die Frage ist nur: Warum hängen insbesondere die Springer-Medien so an der Vorstellung, der Iran wolle Israel »von der Landkarte tilgen« oder »auslöschen«? Ganz einfach: damit besorgen die Blätter das Geschäft der israelischen Kriegsfraktion. Schließlich behauptete noch im Januar 2012 der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak, die Iraner seien ein Volk, »dessen Führer sich selbst zum strategischen Ziel gesetzt haben, Israel von der Landkarte zu wischen.« (Zeit-Fragen, 13.02.2012.)"

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 12.05.2012 18:40von Helmut Pirkl •

Zitat von: werner thurner
12.05.2012 18:00 #119300
Die Frage ist nur: Warum hängen insbesondere die Springer-Medien so an der Vorstellung, der Iran wolle Israel »von der Landkarte tilgen« oder »auslöschen«? Ganz einfach: damit besorgen die Blätter das Geschäft der israelischen Kriegsfraktion. Schließlich behauptete noch im Januar 2012 der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak, die Iraner seien ein Volk, »dessen Führer sich selbst zum strategischen Ziel gesetzt haben, Israel von der Landkarte zu wischen.« (Zeit-Fragen, 13.02.2012.)"
Wer weiß, in welcher Gefahr der Iran steht, von Israel und dem Imperium überfallen zu werden, dem wird es nicht wundern, wenn der Iran längst über nukleare Waffen verfügt. Auch wenn er sie noch nicht selber herstellt, so kann man ruhig davon ausgehen, dass er sie sich beschafft haben könnte. Da er direkt an ehemalige Staaten der Sowjetunion grenzt, wo diese Waffen lagerten oder sogar noch lagern, könnte er sie sich dort leicht beschafft haben. Geld dafür hat er zur genüge und umgehen können die Iraner allemal damit. Vielleicht ist das auch ein Grund mit, warum die Iranern nicht das gleiche Schicksal erleiden wie seine Vorgänger, die auch auf der Abschussliste standen und platt gemacht worden sind.

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 12.05.2012 20:06von FrieFie •

Zitat von: werner thurner
12.05.2012 18:00 #119300
Und tatsächlich gab Meridor die iranische Position daraufhin überraschenderweise einigermaßen korrekt wieder: Demnach träfen die iranischen Führer »grundsätzlich die ideologische und religiöse Aussage, dass Israel ein unnatürliches Gebilde ist, das nicht überleben wird. Sie haben nicht gesagt: ›wir werden es auslöschen‹, da haben Sie Recht«, räumte er ein, »aber dass es ›nicht überleben wird, dass es ein Krebsgeschwür ist und entfernt werden sollte‹. Sie haben wiederholt gesagt: ›Israel ist nicht legitim, es sollte keinen Bestand haben‹.« Womit natürlich der Staat Israel gemeint ist, nicht aber seine Menschen."
Der letzte Satz gehört übrigends nicht zum Zitat, schon gemerkt?
Beruhigt es Sie denn, dass nur "Israel entfernt" werden soll, dass es ein "Krebsgeschwür" ist und "nicht überleben" wird? Also, ich stelle mir mal vor, jemand würde sowas über Deutschland sagen, oder eher: Luxemburg. Als Luxemburger würde mir da schon irgendwie ... nachdenklich, meinen Sie nicht? Oder sollten Israelis sich entspannt zurücklehnen im Gedanken, dass ja nur ihr Staat bedroht ist, nicht aber sie selbst?
Kopp ist trotzdem unerträglicher, verdummender, lügnerischer Müll.

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 12.05.2012 22:10von mbockstette •

Zitat von: werner thurner
12.05.2012 17:58 #119299
Sie sind ein Scherzkeks und billiger Propagandaschreiber.
Die USA haben den Iran seit 1978 auf dem Kieker, weil dieses Land (drittgrösste Öl-und Gasreserven dieser Erde) sich nicht dem US Diktaten (OPEC, Handel von Öl nur in Petro Dollars, der Politik von USrael, etc.) beugen will.
Sie Bockstette gehören für mich ganz klar zu dieser Kriegsfraktion, zu den Kreigshetzern und diesen Menschenverachtern und Billigern von Angriffskriegen.
KLARSTELLUNG
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende...ng-israels.html
"Seit Jahren werden unsere Qualitätsmedien nicht müde zu behaupten, der Iran wolle Israel »von der Landkarte tilgen«. Ursprünglich stammt die Formulierung aus einer Rede, die Ahmadinedschad am 26. Oktober 2005 auf einer Konferenz namens »Die Welt ohne Zionismus« hielt. Hinterher behaupteten die großen Nachrichtenagenturen, aus denen sich fast alle Journalisten bedienen, Ahmadinedschad wolle
Israel ausrotten (DPA),
Israel von der Landkarte radieren (AFP),
Israel von der Landkarte tilgen (Reuters, AP).
Keine Aufforderung zum Vernichtungskrieg
Zwar stellte immerhin die Süddeutsche Zeitung den Schwindel 2008 richtig. Demnach habe Ahmadinedschad wörtlich gesagt: »In rezhim-e eshghalgar bayad az safhe-ye ruzgar mahv shavad.« Was in Wirklichkeit bedeute: »Dieses Besatzerregime muss von den Seiten der
Geschichte (wörtlich: Zeiten) verschwinden.« Oder kürzer: »Das Besatzerregime muss Geschichte werden.« Und das sei »keine Aufforderung zum Vernichtungskrieg, sondern die Aufforderung, die Besatzung Jerusalems zu beenden.« Doch in diesem Fall halfen nicht einmal die rudimentären Selbstreinigungskräfte der etablierten Medien.
Im August 2011 fand sich die Formulierung schon wieder in den Schlagzeilen: »Mahmud Ahmadinedschad will Israel ›auslöschen‹«, titelte Welt online groß am 26. August 2011. »Iran sei entschlossen, Israel ›auszulöschen‹«, habe er nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur ISNA in einem Interview mit dem libanesischen Fernsehsender Al-Manar gesagt. Danach belebten auch weitere Springer-Blätter die umstrittene Formulierung wieder: »Irans Machthaber Mahmud Ahmadinedschad hat gedroht, ›Israel von der Landkarte zu tilgen‹«, schrieb die Bild-Webseite am 4. Februar 2012.
Kürzlich gab es in der Sache jedoch eine überraschende Wendung. Am 14. April 2012 nahm der Al-Dschasira-Moderator Teymoor Nabili den israelischen Vizepremier Dan Meridor ins Gebet. Meridor ist nicht nur Vizepremier, sondern auch Minister für Geheimdienste und Atomenergie, also genau für die Ressorts, die am besten über den Iran Bescheid wissen müssten. Die Vorstellung, dass der Iran Israel auslöschen wolle, werde ja von vielen Leuten in Israel und den USA verbreitet, sagte Al-Dschasira-Mann Nabili zu Meridor: »Aber wie wir wissen, sagt Ahmadinedschad weder, dass er plane, Israel auszulöschen, noch dass die Auslöschung Israels iranische Politik sei. Die Position Ahmadinedschads und die des Iran war die ganze Zeit, und er hat das wiederholt gesagt, dass der Iran keine Pläne hat, Israel anzugreifen«. Vielmehr wolle Ahmadinedschad die Menschen im Wege einer Volksabstimmung selbst über das Schicksal des israelischen Staates entscheiden lassen, so Nabili. Und den Ausgang dieses Referendums werde Ahmadinedschad akzeptieren.
»Sie haben nicht gesagt: ›wir werden es auslöschen‹«...
Und tatsächlich gab Meridor die iranische Position daraufhin überraschenderweise einigermaßen korrekt wieder: Demnach träfen die iranischen Führer »grundsätzlich die ideologische und religiöse Aussage, dass Israel ein unnatürliches Gebilde ist, das nicht überleben wird. Sie haben nicht gesagt: ›wir werden es auslöschen‹, da haben Sie Recht«, räumte er ein, »aber dass es ›nicht überleben wird, dass es ein Krebsgeschwür ist und entfernt werden sollte‹. Sie haben wiederholt gesagt: ›Israel ist nicht legitim, es sollte keinen Bestand haben‹.« Womit natürlich der Staat Israel gemeint ist, nicht aber seine Menschen.
Zu befürchten ist allerdings, dass an dieser Wahrheit auch in der Zukunft kein Interesse besteht. Schließlich ist die Behauptung, der Iran wolle Israel »auslöschen«, ein allzu bequemer Grund, sich »zu verteidigen«..."
Aber ob das stimmt? Zweifel sind angebracht. Denn unterhalb der spektakulären Schlagzeile »Iranischer Präsident Ahmadinedschad will Israel ›auslöschen‹«, relativierte die Berliner Morgenpost (26.08.2011) das Zitat: »Wer für Menschlichkeit ist, muss auch für die Auslöschung des zionistischen Regimes als ein Symbol der Unterdrückung und Diskriminierung sein«, habe Ahmadinedschad gesagt. Woraus klar wird: Auch hierbei ging es dem iranischen Staatschef offenbar nicht um die »Auslöschung« der Menschen, sondern um die »Auslöschung« des »zionistischen Regimes«. Vorausgesetzt, der Ausdruck »Auslöschung« wurde überhaupt benutzt.
Das Geschäft der Kriegsfraktion
Die Frage ist nur: Warum hängen insbesondere die Springer-Medien so an der Vorstellung, der Iran wolle Israel »von der Landkarte tilgen« oder »auslöschen«? Ganz einfach: damit besorgen die Blätter das Geschäft der israelischen Kriegsfraktion. Schließlich behauptete noch im Januar 2012 der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak, die Iraner seien ein Volk, »dessen Führer sich selbst zum strategischen Ziel gesetzt haben, Israel von der Landkarte zu wischen.« (Zeit-Fragen, 13.02.2012.)"
Er forderte während er bei seiner Rede auf dem Teheraner Al-Quds-Tag 1999:
„Aus islamischen, menschlichen, wirtschaftlichen, sicherheitspolitischen und (allgemein) politischen Gesichtspunkten ist die Gegenwart Israels eine gewaltige Bedrohung gegen die Völker und Staaten der Region. […] Und es gibt nur eine Lösung, das Problem im mittleren Osten zu lösen, nämlich die Zerschlagung und Vernichtung des zionistischen Staates.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ali_Chamene%27i

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 12.05.2012 22:44von ente (gelöscht)

Zitat von: mbockstette
12.05.2012 22:10 #119363
Er forderte während er bei seiner Rede auf dem Teheraner Al-Quds-Tag 1999:
„Aus islamischen, menschlichen, wirtschaftlichen, sicherheitspolitischen und (allgemein) politischen Gesichtspunkten ist die Gegenwart Israels eine gewaltige Bedrohung gegen die Völker und Staaten der Region. […] Und es gibt nur eine Lösung, das Problem im mittleren Osten zu lösen, nämlich die Zerschlagung und Vernichtung des zionistischen Staates.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ali_Chamene%27i
Damit hat der Mann unstreitbar recht, denn sämtliche Gewalt in NO geht aktuell von Usrael aus.
Wo ist Ihr Problem dabei, ausser daß Usrael ein schäbiger Aggressor ist?

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 13.05.2012 00:34von Hans Bergman •

Zitat von: FrieFie
12.05.2012 20:06 #119348
1. Der letzte Satz gehört übrigends nicht zum Zitat, schon gemerkt?
Beruhigt es Sie denn, dass nur "Israel entfernt" werden soll, dass es ein "Krebsgeschwür" ist und "nicht überleben" wird? Also, ich stelle mir mal vor, jemand würde sowas über Deutschland sagen, oder eher: Luxemburg. Als Luxemburger würde mir da schon irgendwie ... nachdenklich, meinen Sie nicht?
2. Oder sollten Israelis sich entspannt zurücklehnen im Gedanken, dass ja nur ihr Staat bedroht ist, nicht aber sie selbst?
1. Warum sollte jemand so etwas über Luxemburg auch sagen? Verbreitet sich Luxemburg wie ein Krebsgeschwür in der EU? Siedeln Luxemburger illegal in Frankreich oder Belgien oder den Niederlanden und vertreiben die Bevölkerung dort?
Ein völlig daneben liegender Vergleich, einen kranken Staat aus rechtsradikalen, rassistisch-religiösen Fanatikern mit einem normalen, die Rechtsnormen einhaltenden europäischen Staat zu vergleichen. Eine Frechheit geradezu!
2. Nein, sie sollten aufhören, sich als Metastasen zu betätigen, dann wäre Israel auch kein Krebsgeschwür mehr.

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 13.05.2012 00:51von FrieFie •

Zitat von: Hans Bergman
13.05.2012 00:34 #119389
1. Warum sollte jemand so etwas über Luxemburg auch sagen? Verbreitet sich Luxemburg wie ein Krebsgeschwür in der EU? Siedeln Luxemburger illegal in Frankreich oder Belgien oder den Niederlanden und vertreiben die Bevölkerung dort?
Ein völlig daneben liegender Vergleich, einen kranken Staat aus rechtsradikalen, rassistisch-religiösen Fanatikern mit einem normalen, die Rechtsnormen einhaltenden europäischen Staat zu vergleichen. Eine Frechheit geradezu!
2. Nein, sie sollten aufhören, sich als Metastasen zu betätigen, dann wäre Israel auch kein Krebsgeschwür mehr.
Also ist die Aussage "Israel hat als Staat zu verschwinden" vollkommen ok?
"Ein kranker Staat aus rechtsradikalen, rassistisch-religiösen Fanatikern" ... weg damit, schonklar.
Und der unerhebliche Rest der Bevölkerung, der von der Haaretz z.B. repräsentiert wird, darf mit den Bach runtergehen. Mitsamt den dort lebenden Nicht-Juden, die wir vorsichtshalber nicht fragen, was sie davon halten.
Mit Kritik hat das übrigends nichts mehr zu tun, dass ist nur noch der blanke Hass, der sich in Deinem Beitrag zeigt.

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 13.05.2012 05:55von Hans Bergman •

Zitat von: FrieFie
13.05.2012 00:51 #119391
Also ist die Aussage "Israel hat als Staat zu verschwinden" vollkommen ok?
"Ein kranker Staat aus rechtsradikalen, rassistisch-religiösen Fanatikern" ... weg damit, schonklar.
Und der unerhebliche Rest der Bevölkerung, der von der Haaretz z.B. repräsentiert wird, darf mit den Bach runtergehen. Mitsamt den dort lebenden Nicht-Juden, die wir vorsichtshalber nicht fragen, was sie davon halten.
Mit Kritik hat das übrigends nichts mehr zu tun, dass ist nur noch der blanke Hass, der sich in Deinem Beitrag zeigt.
Deine Einseitigkeit lässt wohl keine anderen Interpretationen mehr zu. Nazideutschland musste auch verschwinden. Das war einhellige und anerkannte Meinung. Damit waren nicht "die Deutschen" und auch nicht Deutschland gemeint.
Der kranke Staat der rechtsradikalen, rassistisch-religiösen Fanatiker muss verschwinden (die von dir so beliebten verfälschenden Erweiterungen, wie "Israel hat als Staat zu verschwinden", die du dann auch in deinem Sinne ("ach schau her, die wollen Israel vernichtet sehen!") kommentierst, kannst du dir sparen.
Der unerhebliche Rest der Bevölkerung, der von der Haaretz z.B. repräsentiert wird mit den dort lebenden Nicht-Juden kann ihn friedlich mit Wahlen verschwinden lassen, oder es müssen eben andere Mittel gefunden werden. Der Staat, das ist die Regierung eines Landes.
Die UNO verurteilt zwar und erlässt Resolutionen, tut aber nichts. Andere Staaten, wie auch Deutschland, mahnen seit x Jahren, tun aber nichts. Die sind im Grunde der gleichen Meinung wie ich, dürfen es aber so deutlich natürlich nicht sagen.
Es ist eine völlige nüchterne Feststellung, hat nichts mit Hass zutun, nur mit Verachtung gegenüber einem Hehler- und Diebesstaat (aus m. M. n. vorwändigen religiösen Motiven), die ich mit der Mehrheit der Weltbevölkerung teile. Mindestens jedoch mit den Menschen, die ein konservatives Verhältnis zum Eigentum anderer Menschen haben. Diejenigen, die dieses Verhältnis unkonventionell im Sinne der Judisten sehen, wie offenbar auch du, mögen, ja müssen, da anderer Meinung sein. Sonst könnten sie dieses Unrecht nicht ständig schönreden oder gar rechtfertigen.

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 13.05.2012 08:48von werner thurner •

Kopp : "Und tatsächlich gab Meridor die iranische Position daraufhin überraschenderweise einigermaßen korrekt wieder: Demnach träfen die iranischen Führer »grundsätzlich die ideologische und religiöse Aussage, dass Israel ein unnatürliches Gebilde ist, das nicht überleben wird. Sie haben nicht gesagt: ›wir werden es auslöschen‹, da haben Sie Recht«, räumte er ein, »aber dass es ›nicht überleben wird, dass es ein Krebsgeschwür ist und entfernt werden sollte‹. Sie haben wiederholt gesagt: ›Israel ist nicht legitim, es sollte keinen Bestand haben‹.« Womit natürlich der Staat Israel gemeint ist, nicht aber seine Menschen."
Zitat von: FrieFie
12.05.2012 20:06 #119348
Der letzte Satz gehört übrigends nicht zum Zitat, schon gemerkt?
Beruhigt es Sie denn, dass nur "Israel entfernt" werden soll, dass es ein "Krebsgeschwür" ist und "nicht überleben" wird? Also, ich stelle mir mal vor, jemand würde sowas über Deutschland sagen, oder eher: Luxemburg. Als Luxemburger würde mir da schon irgendwie ... nachdenklich, meinen Sie nicht? Oder sollten Israelis sich entspannt zurücklehnen im Gedanken, dass ja nur ihr Staat bedroht ist, nicht aber sie selbst?
Kopp ist trotzdem unerträglicher, verdummender, lügnerischer Müll.
Letzeres sehen Sie falsch. Die rechtsradikalen Tendenzen bei Kopp gefallen mir auch nichrt. Ich benutze Kopp ledilgich zur Infrmation, weil die Dinge bringen, die im mainstream oft nicht zu finden sind.
Sie sind m.E. viel zu mainstreamgläubig und können alternative Vorgänge,Ansichten nicht einordnen, weshalb sie obenstehendes Urteil abgeben. Das ist nicht sehr souverän.
Was nun die Aussagen von Meridor betrifft so sind die eindeutig und widersprechen dem was Bibi und der mainstream so von sich gibt.
Darum ging es. Hans Bergmann hat dies korrekt erklärt.
Menschen wie Sie würden öffensichtlich aus übler Nachrede (vgl. den mainstream zu den angeblichen (regierungsoffiziellen) Vernichtungs Phrasen des Iran einen Angriffskrieg gegen diesen befürworten.
Das ist nichts anderes als verfeinertes Göbbelsniveau, was der maisntream da tut, und dem hängen Sie an.
Einzig Georg Schramm hat im ZDF mal eine Richtigstellung gebracht:
http://www.youtube.com/watch?v=0UoAGUW0iPU
und auch das
http://www.youtube.com/watch?v=QLBicWKIk8g

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 13.05.2012 10:51von Landegaard •

Zitat von: FrieFie
12.05.2012 20:06 #119348
Der letzte Satz gehört übrigends nicht zum Zitat, schon gemerkt?
Beruhigt es Sie denn, dass nur "Israel entfernt" werden soll, dass es ein "Krebsgeschwür" ist und "nicht überleben" wird? Also, ich stelle mir mal vor, jemand würde sowas über Deutschland sagen, oder eher: Luxemburg. Als Luxemburger würde mir da schon irgendwie ... nachdenklich, meinen Sie nicht? Oder sollten Israelis sich entspannt zurücklehnen im Gedanken, dass ja nur ihr Staat bedroht ist, nicht aber sie selbst?
Kopp ist trotzdem unerträglicher, verdummender, lügnerischer Müll.
Sagen wir mal so. Der Argumentation von Hans kann man durchaus folgen, dass "dieses" Israel gemeint ist. Ich würde auch keine feingliedrige Formulierung in populisitischen Ansprachen erwarten.
Thurner steht da dennoch auf völlig verlorenem Posten, denn diese bald schon "historische" Deutung von alten Aussagen, wie auch Mbockstette sie beitreibt, lässt die Angelegenheit so oder so bewertbar.
Allerdings gibts ein viel neueres Interview im Spiegel mit Ahmedinejad, wo er exakt auf die Fragestellung angesprochen wurde, wie die Aussage, Israel vernichten zu wollen, denn nun gemeint war. Hier hätte er jede Spekulation mit einem klaren Statement beenden können. Hat er aber nicht. Und wer auf die Frage: Will Iran Israel denn wirklich vernichten mit blumigen Sprüchen und einem Verweis auf Israels Verbrechen reagiert, verdient es nicht, mit viel Interpretation als harmlos in Schutz genommen zu werden. Das macht die Israelische Presse mit zuweilen ähnlich markigen Sprüchen eines Lieberman, wenn er über "japanische Lösungen" nachdenkt, auch nicht.
Und @Hans: Der Vergleich zu Deutschland hinkt, als dass Deutschland seinerzeit ein Volk massakrierte. Das tut Israel nicht.
Israels Vernichtung ist schlicht nicht nötig. Nötig ist der Aufbau von ausreichend Druck, um die Besiedlungen zu stoppen und ernsthaft eine Einigung mit den Palästinensern einzufordern. Dieser Druck ist allerdings beidseitig nötig. Niemand muss dafür vernichtet werden.

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 13.05.2012 11:10von Helmut Pirkl •

Zitat von: Landegaard
13.05.2012 10:51 #119413
Israels Vernichtung ist schlicht nicht nötig. Nötig ist der Aufbau von ausreichend Druck, um die Besiedlungen zu stoppen und ernsthaft eine Einigung mit den Palästinensern einzufordern. Dieser Druck ist allerdings beidseitig nötig. Niemand muss dafür vernichtet werden.
Solange USrael mehr oder weniger eine Einheit ist, wird sich im NO nichts ändern. Aber selbst wenn die USA sich von der diesbezüglichen Lobby lösen, wird sich in Palästina nichts bewegen. Für Israel ist ein zurück nicht mehr möglich. Das ganze ist zu einem Selbstläufer geworden, der für beide Seien zu einem schlimmen Ende führen wird.

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 13.05.2012 11:30von FrieFie •

Zitat von: Hans Bergman
13.05.2012 05:55 #119404
Deine Einseitigkeit lässt wohl keine anderen Interpretationen mehr zu. Nazideutschland musste auch verschwinden. Das war einhellige und anerkannte Meinung. Damit waren nicht "die Deutschen" und auch nicht Deutschland gemeint.
Der kranke Staat der rechtsradikalen, rassistisch-religiösen Fanatiker muss verschwinden (die von dir so beliebten verfälschenden Erweiterungen, wie "Israel hat als Staat zu verschwinden", die du dann auch in deinem Sinne ("ach schau her, die wollen Israel vernichtet sehen!") kommentierst, kannst du dir sparen.
Der unerhebliche Rest der Bevölkerung, der von der Haaretz z.B. repräsentiert wird mit den dort lebenden Nicht-Juden kann ihn friedlich mit Wahlen verschwinden lassen, oder es müssen eben andere Mittel gefunden werden. Der Staat, das ist die Regierung eines Landes.
Die UNO verurteilt zwar und erlässt Resolutionen, tut aber nichts. Andere Staaten, wie auch Deutschland, mahnen seit x Jahren, tun aber nichts. Die sind im Grunde der gleichen Meinung wie ich, dürfen es aber so deutlich natürlich nicht sagen.
Es ist eine völlige nüchterne Feststellung, hat nichts mit Hass zutun, nur mit Verachtung gegenüber einem Hehler- und Diebesstaat (aus m. M. n. vorwändigen religiösen Motiven), die ich mit der Mehrheit der Weltbevölkerung teile. Mindestens jedoch mit den Menschen, die ein konservatives Verhältnis zum Eigentum anderer Menschen haben. Diejenigen, die dieses Verhältnis unkonventionell im Sinne der Judisten sehen, wie offenbar auch du, mögen, ja müssen, da anderer Meinung sein. Sonst könnten sie dieses Unrecht nicht ständig schönreden oder gar rechtfertigen.
Könntest Du mir bitte erklären, aus welchem Beitrag von mir du je herauslesen konntest, dass ich die Siedlungen rechtfertige.
Die "Auslöschung" des Nazistaates hat wieviele Opfer gekostet?
Hatten wir das nicht gerade im Dresden-Strang?
Muss der Staat, der an Vertreibung und Aussterben der Amazonas-Indianer schuld ist, auch "ausgelöscht" werden? Löschen wir immer mal Staaten aus, wenn Unrecht geschieht, wie in Ruanda, Kongo, Nigeria, ......
Eine andere Regierung würde Ahamdinejad beruhigen und seinen Wunsch nach einem Nicht-Existieren Israels beenden? Tut mir leid, aber die Sorte Naivität kriege ich nicht hin.

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 13.05.2012 11:47von Hans Bergman •

Zitat von: FrieFie
13.05.2012 11:30 #119419
...Muss der Staat, der an Vertreibung und Aussterben der Amazonas-Indianer schuld ist, auch "ausgelöscht" werden? Löschen wir immer mal Staaten aus, wenn Unrecht geschieht, wie in Ruanda, Kongo, Nigeria, ......
Eine andere Regierung würde Ahamdinejad beruhigen und seinen Wunsch nach einem Nicht-Existieren Israels beenden? Tut mir leid, aber die Sorte Naivität kriege ich nicht hin.
Die Naivität wäre darin zu erkennen, zu glauben, dass du nicht lesen oder verstehen kannst.
Brasilien hat zum Schutz der Amazonas-Indianer Gesetze erlassen, die von Kriminellen nicht eingehalten werden.
Israel lockt Kriminelle und unterstützt sie mit seinem Militär bei der Vertreibung der Palästinenser.
Naiv wäre, zu glauben, du verstündest den Unterschied nicht.
Und wieder das alte Lied: macht ja nichts, dass die Palästinenser vertrieben werden, weil der Iran sich dann ja auch nicht änderte, wenn man das stoppen würde.
Immerhin wäre bei einem Siedlungsstopp der Iran beim Wort zu nehmen. Das muss man aber nicht, solange das Mullah-Gesindel auf gleicher Augenhöhe mit Israel ist.

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 13.05.2012 12:13von Lea S. •

@Werner Thurner
Zitat
......Was nun die Aussagen von Meridor betrifft so sind die eindeutig und widersprechen dem was Bibi und der mainstream so von sich gibt......
Das Originalvideo hatte ich bereits Mitte april eingestellt. ein jeder hätte es sich ansehenn können.
Hat wahrscheinlich so mancher auch.
Nur, danach geht es weiter wie bisher, es wird weiter behauptet was nicht stimmt.

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 13.05.2012 12:20von Lea S. •

Zitat von: FrieFie
13.05.2012 11:30 #119419
Könntest Du mir bitte erklären, aus welchem Beitrag von mir du je herauslesen konntest, dass ich die Siedlungen rechtfertige.
Die "Auslöschung" des Nazistaates hat wieviele Opfer gekostet?
Hatten wir das nicht gerade im Dresden-Strang?
Muss der Staat, der an Vertreibung und Aussterben der Amazonas-Indianer schuld ist, auch "ausgelöscht" werden? Löschen wir immer mal Staaten aus, wenn Unrecht geschieht, wie in Ruanda, Kongo, Nigeria, ......
Eine andere Regierung würde Ahamdinejad beruhigen und seinen Wunsch nach einem Nicht-Existieren Israels beenden? Tut mir leid, aber die Sorte Naivität kriege ich nicht hin.
Naivität? Naiv wäre es zu glauben, dass Ahmadinejad oder der Iran als solches auch nur das geringste mit der Israelischen Landwegnahme zu tun hätten. Oder das das Anprangern auch in heftigster Form falsch wäre.
Das ging schon los, als beide Staaten noch die besten Freunde waren und wird auch nach dem Abtreten Ahmadinejads weitergehen.
Nur weil dieser Mistkerl genau den Punkt getroffen hat durch sein sich nicht klar ausdrücken, bedeutet es aber nicht, dass das Verhalten dieses rassistischen Extremregime nicht falsch wären.
Israel in dieser Form wird vershwinden. Dafür werden die Israelis selbst sogar sorgen, mehr als es ein Ahmadinejad auch nur könnte.

RE: Irans Atomprogramm - wie gefährlich ist es wirklich?
in Archiv 13.05.2012 12:39von mbockstette •

Zitat von: Helmut Pirkl
13.05.2012 11:10 #119416
Solange USrael mehr oder weniger eine Einheit ist, wird sich im NO nichts ändern. Aber selbst wenn die USA sich von der diesbezüglichen Lobby lösen, wird sich in Palästina nichts bewegen. Für Israel ist ein zurück nicht mehr möglich. Das ganze ist zu einem Selbstläufer geworden, der für beide Seien zu einem schlimmen Ende führen wird.
Israel and Palestinians 'committed to peace'
Israel and the Palestinian Authority have issued a rare joint statement saying both are committed to peace, after Prime Minister Benjamin Netanyahu dispatched an envoy to meet Palestinian President Mahmoud Abbas.
http://www.aljazeera.com/news/middleeast...0254263736.html

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