RE: Nukleares Wettrüsten hat 1945 angefangen
in Archiv 24.01.2012 09:21von Hans Bergman •


Zitat von: guylux
24.01.2012 09:21 #102588
Werter Nahal ,
Diese Suche erspare Ich mir ,....
Verständlich, da Sie nichts dergleichen finden könnten.
Dass "andere" den gleichen Unsinn behauptet haben, ist kein Beleg.
Sie haben hier jemandem vom "hören sagen" beschuldigt, ein sehr unehrenhaftes Verhalten.
"Dünnhäutigkeit" gegen rassistische Ausfälle ist eine Eigenschaft, die allen zu Ehre gereichen sollte, auch Ihnen, vorausgesetzt diese ist auch gegen Solche gerichtet, die tatsächlich sich rassistisch hier äußern.

RE: Aktuelle Lage: Militärischer Druckaufbau der USA soll Iran "überzeugen"
in Archiv 24.01.2012 10:00von Leto_II. •

Indo:
"A. ist und bleibt eben ein stark von Khomeinis (v.a. außenpolitischer) idiologischer Linie beeinflußtes Großmaul, der sich als Verteidiger und Sprecher der von "Zionisten" und "Imperialisten" unterdrückten muslimischen Bevölkerungen versteht - quasi das muslimische Pendant zu Castro und zu Chavez - nur eben nicht so mächtig wie diese, was man leider oft übersieht. Das tatsächliche Oberhaupt ist ja bekanntlich der geistige Führer und Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Chamenei, der im Vergleich besonnener und realistischer ist. Er hat A. schon seit einiger Zeit als Störenfried und "systemgefährdend" auf der Abschußliste, weshalb diese beiden und ihre Anhängerschaften auch im Clinch sind. Je größer der Druck auf Iran allerdings wird, umso mehr nähern sich die unterschiedlichen Regime-Lager an. Hinzu kommt, dass im Angriffsfall sich die Oppositionsbewegung aus patriotischen Gründen spalten und allein schon dadurch zerstört werden würde... Einen größeren Gefallen, als sich weiter provozieren zu lassen und letztendlich los zu schlagen, können die USA dem Regime jedenfalls nicht tun."
Du kennst ja meine Meinung zu den Anfängen des Iran-Irak-Krieges...
Von Khomeinis lernen heisst siegen lernen? Das kann dieses mal auch tüchtig in die Hose gehen. Darauf zu verweisen, dass der Westen gerade auf Kante gestrickt ist und sich einen Krieg wirtschaftlich gar nicht leisen kann, ist müssig, trifft das doch um so mehr auf den Iran zu.
Im Zweifel wird da gerade die eigene Zukunft verzockt.

Indo:
"Nein, der Vergleich Drittes Reich mit Iran hinkt gewaltig uns ist eine zweckgerichtete Erfindung Netanjahus und Liebermans, um diesen der westlichen Welt vor das Gesicht zu halten, damit diese gegen den stark gewordenen Iran zu Felde zieht, und die nukleare Dominanz-Politik Israels (als Basis der expansionistischen Gewalt-, Apartheids- und Siedlungspolitik) weiterhin erhalten bleibt, ohne das Israel ein nuklearen Gleichgewicht befürchten muß. Das weiß doch inzwischen jedes Kind."
Indo:
"Und im Vergleich zu Ahmadi ist er sehr wohl besonnener und realistischer, trotz ähnlicher Aussagen gegenüber Israel, was ja die außenpolitische Linie seit Khomeini ist (gemeinsame "Befreiung Jerusalems" durch schiitische und sunnitische Muslime unter iranischer Führung)."
Bei solchen aussenpolitischen Leitlinien würde ich mir auch eine Pufferzone schaffen.

RE: Nukleares Wettrüsten hat 1945 angefangen
in Archiv 24.01.2012 10:09von mbockstette •

Zitat von: Hans Bergman
24.01.2012 09:21 #102589
Altbekannte jüdische Nebelgranate zur Ablenkung der jüdischen Schandtaten in Palästina.
Ein anderer Bergmann
23.01.2012 - Antisemitismus ist in Deutschland tief verankert. Jeder Fünfte ist laut einer Studie „latent judenfeindlich“
Judenfeindlichkeit ist in der deutschen Gesellschaft tief verankert - zu diesem Ergebnis kommt der für den Bundestag erstellte Antisemitismus-Bericht. Zum Kreis der unabhängigen Experten, die an dem Bericht gearbeitet haben, gehört der Soziologe Werner Bergmann.
http://www.tagesschau.de/inland/antisemitismus110.html

RE: Iran: "Die Unschuld vom Lande"
in Archiv 24.01.2012 10:21von mbockstette •



RE: Iran: "Die Unschuld vom Lande"
in Archiv 24.01.2012 10:40von mbockstette •


RE: Nukleares Wettrüsten hat 1945 angefangen
in Archiv 24.01.2012 10:42von Landegaard •

Zitat von: mbockstette
24.01.2012 10:09 #102593
Ein anderer Bergmann
23.01.2012 - Antisemitismus ist in Deutschland tief verankert. Jeder Fünfte ist laut einer Studie „latent judenfeindlich“
Judenfeindlichkeit ist in der deutschen Gesellschaft tief verankert - zu diesem Ergebnis kommt der für den Bundestag erstellte Antisemitismus-Bericht. Zum Kreis der unabhängigen Experten, die an dem Bericht gearbeitet haben, gehört der Soziologe Werner Bergmann.
http://www.tagesschau.de/inland/antisemitismus110.html
Und wieder die Mär vom 20 %-Antisemitismus in Deutschland. Die Studie wird immer rausgekramt, wenn nichts anderes mehr zieht.
Tuen wir mal so, als wäre die Studie mit fundierten Daten gefüllt: Wo sind diese 16 Mio, was tun sie, um sich den Vorwurf des Antisemitismus zu verdienen? Ich nehme davon nichts wahr.
Aber Bergmann präzisiert ja:
"So finden wir direkt an Juden gerichtete Beleidigungen, Drohungen oder sonstige ressentiment-geladene Äußerungen. Also zum Beispiel in Zuschriften an den Zentralrat, jüdische Gemeinden oder die israelische Botschaft, in denen Juden oder Israel beschimpft oder bestimmter Dinge bezichtigt werden - beispielsweise, dass Israel einen "Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser" führe.
Daneben gibt es die Ebene der Straftaten, also Übergriffe auf Personen, Friedhofsschändungen oder judenfeindliche Propaganda im öffentlichen Raum und in einigen Medien, auch im Internet. "
16 Million Deutsche tun das? Natürlich nicht, aber dennoch kommt die Studie zu derlei ergebnissen. Ich vermute, wir müssen mal genauer schauen, was in der Studie denn so als "Beschimpfung Israels" gewertet wird und was als "generelle Bezichtigung Israels".
Nicht dass am Ende die Bezichtigung, Israel habe Atomwaffen als Antisemitismus gewertet wird. Nur so lässt sich aber das krasse Missverhältnis zwischen Studienergebnis und Lebenswirklichkeit erklären.
Der Satz von Bergmann hat mir übrigends besonders gut gefallen, weil er die Absurdität dieser Art der Antisemitismusdeutung unterstreicht:
"Gegenüber den Juden besteht eigentlich eher umgekehrt ein Gefühl der Unterlegenheit. Man erkennt ihre Leistungsfähigkeit also durchaus an, sieht das aber als Bedrohung der eigenen Gruppe"
Was denn für eine Leistungsfähigkeit, die besonders genug wäre, um daraus ein Unterlegenheitsgefühl zu entwickeln? Also anerkennen dieser Leistung ist ok, aber nicht die Erwähnung von Praxisbeispielen, wo diese erkennbar ist? Oder doch eher so, dass die Leistung anerkennbar ist, Praxisbeispiele auch, aber bitte nur im Erfolgsfall? Ich bin verwirrt.
Naja, gehen wir zu bekannteren Ufern, da wirds klarer:
"Antisemitismus kommt bei der Linken auch vor. Man kann auch empirisch in Untersuchungen der Einstellung sehen, dass auf der extremen linken Seite die Verbreitung höher ist als im Bereich der linken Mitte, wo sie am niedrigsten ist. Der linke Antisemitismus entzündet sich vor allem im Bereich des Nahostkonflikts, nicht selten verbunden mit antikapitalistischen, teils auch antiamerikanischen Haltungen. Dabei geht es nicht um die - zum Teil berechtigte - Kritik an der israelischen Politik, sondern darum, dass dabei im linksextremen Spektrum auch Klischees verwendet werden, die antisemitische Muster zeigen."
Ich habe gelernt, welch ein Unsinn das ist. War zu Bushs Zeiten so ziemlich jede Kritik an ihm, an den USA und deren Vorgehen im NO Ausweis von Antiamerikanismus, so ist mit Obama Kritik am Präsidenten zur demokratischen Pflicht mutiert. Innerhalb von Wochen.
Daran wird deutlich, dass die Aussage "zum Teil berechtigte" Kritik der Punkt ist, der alles Vorhergesagte überflüssig macht. Denn was berechtigte Kritik ist und was nicht, entscheidet wer? Wenn es derjenige ist, der auch die Deutungshoheit über Antisemitismus für sich einfordert, mag man bei der Aussage von 16 Mio Deutschen mit latenter Judenfeindlichkeit auch den Steuerungsversuch dabei erkennen. Ist aber wahrscheinlich auch antisemitisch.
Ne Michael, mich überzeugt das kein bisschen.


Zitat von: mbockstette
24.01.2012 10:21 #102594
Dass Sie ein piccolo stronzo sind, das haben im Forum auch schon viele geschrieben.
Wenn es so " viele " geschrieben haben , könnten Sie ja vielleicht wenigstens einen zitieren ?
P.S.: warum beleidigen Sie auf italienisch ? War Ihnen der deutsche Ausdruck zu krass ?

RE: Nukleares Wettrüsten hat 1945 angefangen
in Archiv 24.01.2012 11:03von Hans Bergman •

Zitat von: mbockstette
24.01.2012 10:09 #102593
Ein anderer Bergmann
23.01.2012 - Antisemitismus ist in Deutschland tief verankert. Jeder Fünfte ist laut einer Studie „latent judenfeindlich“
...
Also, ich persönlich bin latent gesindel- und diebesfeindlich. Und das ist sogar sehr tief verankert. Nein, eigentlich nicht latent.

RE: Nukleares Wettrüsten hat 1945 angefangen
in Archiv 24.01.2012 11:09von Hans Bergman •

Zitat von: Landegaard
24.01.2012 10:42 #102597
Und wieder die Mär vom 20 %-Antisemitismus in Deutschland. Die Studie wird immer rausgekramt, wenn nichts anderes mehr zieht.
Tuen wir mal so, als wäre die Studie mit fundierten Daten gefüllt: Wo sind diese 16 Mio, was tun sie, um sich den Vorwurf des Antisemitismus zu verdienen? Ich nehme davon nichts wahr.
Aber Bergmann präzisiert ja:
"So finden wir direkt an Juden gerichtete Beleidigungen, Drohungen oder sonstige ressentiment-geladene Äußerungen. Also zum Beispiel in Zuschriften an den Zentralrat, jüdische Gemeinden oder die israelische Botschaft, in denen Juden oder Israel beschimpft oder bestimmter Dinge bezichtigt werden - beispielsweise, dass Israel einen "Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser" führe.
Daneben gibt es die Ebene der Straftaten, also Übergriffe auf Personen, Friedhofsschändungen oder judenfeindliche Propaganda im öffentlichen Raum und in einigen Medien, auch im Internet. "
16 Million Deutsche tun das? Natürlich nicht, aber dennoch kommt die Studie zu derlei ergebnissen. Ich vermute, wir müssen mal genauer schauen, was in der Studie denn so als "Beschimpfung Israels" gewertet wird und was als "generelle Bezichtigung Israels".
Nicht dass am Ende die Bezichtigung, Israel habe Atomwaffen als Antisemitismus gewertet wird. Nur so lässt sich aber das krasse Missverhältnis zwischen Studienergebnis und Lebenswirklichkeit erklären.
Der Satz von Bergmann hat mir übrigends besonders gut gefallen, weil er die Absurdität dieser Art der Antisemitismusdeutung unterstreicht:
"Gegenüber den Juden besteht eigentlich eher umgekehrt ein Gefühl der Unterlegenheit. Man erkennt ihre Leistungsfähigkeit also durchaus an, sieht das aber als Bedrohung der eigenen Gruppe"
Was denn für eine Leistungsfähigkeit, die besonders genug wäre, um daraus ein Unterlegenheitsgefühl zu entwickeln? Also anerkennen dieser Leistung ist ok, aber nicht die Erwähnung von Praxisbeispielen, wo diese erkennbar ist? Oder doch eher so, dass die Leistung anerkennbar ist, Praxisbeispiele auch, aber bitte nur im Erfolgsfall? Ich bin verwirrt.
Naja, gehen wir zu bekannteren Ufern, da wirds klarer:
"Antisemitismus kommt bei der Linken auch vor. Man kann auch empirisch in Untersuchungen der Einstellung sehen, dass auf der extremen linken Seite die Verbreitung höher ist als im Bereich der linken Mitte, wo sie am niedrigsten ist. Der linke Antisemitismus entzündet sich vor allem im Bereich des Nahostkonflikts, nicht selten verbunden mit antikapitalistischen, teils auch antiamerikanischen Haltungen. Dabei geht es nicht um die - zum Teil berechtigte - Kritik an der israelischen Politik, sondern darum, dass dabei im linksextremen Spektrum auch Klischees verwendet werden, die antisemitische Muster zeigen."
Ich habe gelernt, welch ein Unsinn das ist. War zu Bushs Zeiten so ziemlich jede Kritik an ihm, an den USA und deren Vorgehen im NO Ausweis von Antiamerikanismus, so ist mit Obama Kritik am Präsidenten zur demokratischen Pflicht mutiert. Innerhalb von Wochen.
Daran wird deutlich, dass die Aussage "zum Teil berechtigte" Kritik der Punkt ist, der alles Vorhergesagte überflüssig macht. Denn was berechtigte Kritik ist und was nicht, entscheidet wer? Wenn es derjenige ist, der auch die Deutungshoheit über Antisemitismus für sich einfordert, mag man bei der Aussage von 16 Mio Deutschen mit latenter Judenfeindlichkeit auch den Steuerungsversuch dabei erkennen. Ist aber wahrscheinlich auch antisemitisch.
Ne Michael, mich überzeugt das kein bisschen.
Warum kann ich das nicht so sachlich und fundiert rüberbringen? Ich versuche den Hehlern und Schmierestehern für die Diebe in Palästina immer mit Gewalt die Maske vom Gesicht zu reissen.
So lässig elegant hat hier noch niemand den Knoten hinter der Maske gelöst, dass sie ohne weiteres Zutun einfach bis unters Kinn rutscht.


Zitat von: Hans Bergman
24.01.2012 11:09 #102601
Warum kann ich das nicht so sachlich und fundiert rüberbringen? Ich versuche den Hehlern und Schmierestehern für die Diebe in Palästina immer mit Gewalt die Maske vom Gesicht zu reissen.
So lässig elegant hat hier noch niemand den Knoten hinter der Maske gelöst, dass sie ohne weiteres Zutun einfach bis unters Kinn rutscht.
Hans , nicht jeder kommt als Diplomat zur Welt . Gilt auch für mich .
Wichtig ist , dass so etwas geschrieben wird , von wem es kommt ist nicht so relevant .

RE: Nukleares Wettrüsten hat 1945 angefangen
in Archiv 24.01.2012 11:29von nahal •

Zitat von: Landegaard
24.01.2012 10:42 #102597
Tuen wir mal so, als wäre die Studie mit fundierten Daten gefüllt: Wo sind diese 16 Mio, was tun sie, um sich den Vorwurf des Antisemitismus zu verdienen? Ich nehme davon nichts wahr.
Das Positive ist, Landegaard, dass Sie sich mit der Studie intensiv befasst haben.
Denn anders wäre Ihre sachliche Kritik nicht zu verstehen.
Hier, für die, die diese Studie nicht so wie Sie außeracht gelassen haben, damit diese Ihre "Nicht-Wahrnehmung" und die "Unfundiertheit" der Daten begreifen:
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downlo...publicationFile

RE: Nukleares Wettrüsten hat 1945 angefangen
in Archiv 24.01.2012 11:35von mbockstette •

Zitat von: Landegaard
24.01.2012 10:42 #102597
Und wieder die Mär vom 20 %-Antisemitismus in Deutschland. Die Studie wird immer rausgekramt, wenn nichts anderes mehr zieht.
Tuen wir mal so, als wäre die Studie mit fundierten Daten gefüllt: Wo sind diese 16 Mio, was tun sie, um sich den Vorwurf des Antisemitismus zu verdienen? Ich nehme davon nichts wahr.
Ne Michael, mich überzeugt das kein bisschen.
Kein "bisschen" ist nicht angebracht. Stimmen und Meinungen aus dem linken Spektrum kommen zu folgenden Bewertungen:
"Es ist kein neues Phänomen, das der von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkreis Antisemitismus untersucht hat. Judenfeindlichkeit gibt es in unterschiedlichen Formen seit Jahrhunderten in Deutschland - und hat sich bis heute in Teilen der Bevölkerung gehalten. Der nun vorgelegte Bericht ist ein Armutszeugnis für die Bundesrepublik. Denn die Situation hierzulande hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht verbessert. Etwa jeder fünfte Bundesbürger hegt antisemitische Ressentiments, die an die Zeit erinnern, als die Nazis den industriellen Völkermord an den europäischen Juden verübten".
http://www.neues-deutschland.de/artikel/...ntinuitaet.html
Petra Pau erinnerte daran, dass Berichte über häufige Schändungen jüdischer Friedhöfe damals den Ausschlag gegeben hatten, das Gremium zu gründen. Und sie bedauerte, dass es noch heute fast wöchentlich zu Friedhofsschändungen komme, ohne dass dies genügend skandalisiert werde.
http://www.taz.de/Bericht-ueber-Antisemi...schland/!86215/
"Das Internet spiele bei der Verbreitung judenfeindlicher Propaganda eine besondere Rolle. Seien antisemitische Äußerungen jahrzehntelang ein öffentliches Tabuthema gewesen, so werde dies nun durch die modernen Kommunikationsformen aufgehoben. Selbst auf Fußballplätzen seien judenfeindliche sowie rassistische Parolen inzwischen an der Tagesordnung".
http://www.vorwaerts.de/artikel/tief-verwurzelte-vorurteile
Vertreter aller Fraktionen werteten die Analyse als „Alarmsignal“ und „Auftrag“. Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) vermisste eine politische und gesellschaftliche Strategie gegen Antisemitismus. Ihre Kollegin Katrin Göring-Eckardt von den Grünen beklagte, viele Projekte würden zu rasch auslaufen und seien deshalb nicht nachhaltig. Der SPD-Politiker Wolfgang Thierse lobte den erstmals vorgelegten Bericht als „wichtige Bestandsaufnahme“.
Deutschland liegt damit im europäischen Mittelfeld – das aber auch nur, weil speziell in Polen, Ungarn und Portugal extrem hohe Antisemitismuswerte ermittelt wurden.
http://www.tagesspiegel.de/politik/nicht...de/6101394.html

RE: Nukleares Wettrüsten hat 1945 angefangen
in Archiv 24.01.2012 11:38von Hans Bergman •

Zitat von: Landegaard
24.01.2012 10:42 #102597
Und wieder die Mär vom 20 %-Antisemitismus in Deutschland. Die Studie wird immer rausgekramt, wenn nichts anderes mehr zieht.
Tuen wir mal so, als wäre die Studie mit fundierten Daten gefüllt: Wo sind diese 16 Mio, was tun sie, um sich den Vorwurf des Antisemitismus zu verdienen? Ich nehme davon nichts wahr.
Aber Bergmann präzisiert ja:
"So finden wir direkt an Juden gerichtete Beleidigungen, Drohungen oder sonstige ressentiment-geladene Äußerungen. Also zum Beispiel in Zuschriften an den Zentralrat, jüdische Gemeinden oder die israelische Botschaft, in denen Juden oder Israel beschimpft oder bestimmter Dinge bezichtigt werden - beispielsweise, dass Israel einen "Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser" führe.
Daneben gibt es die Ebene der Straftaten, also Übergriffe auf Personen, Friedhofsschändungen oder judenfeindliche Propaganda im öffentlichen Raum und in einigen Medien, auch im Internet. "
16 Million Deutsche tun das? Natürlich nicht, aber dennoch kommt die Studie zu derlei ergebnissen. Ich vermute, wir müssen mal genauer schauen, was in der Studie denn so als "Beschimpfung Israels" gewertet wird und was als "generelle Bezichtigung Israels".
Nicht dass am Ende die Bezichtigung, Israel habe Atomwaffen als Antisemitismus gewertet wird. Nur so lässt sich aber das krasse Missverhältnis zwischen Studienergebnis und Lebenswirklichkeit erklären.
Der Satz von Bergmann hat mir übrigends besonders gut gefallen, weil er die Absurdität dieser Art der Antisemitismusdeutung unterstreicht:
"Gegenüber den Juden besteht eigentlich eher umgekehrt ein Gefühl der Unterlegenheit. Man erkennt ihre Leistungsfähigkeit also durchaus an, sieht das aber als Bedrohung der eigenen Gruppe"
Was denn für eine Leistungsfähigkeit, die besonders genug wäre, um daraus ein Unterlegenheitsgefühl zu entwickeln? Also anerkennen dieser Leistung ist ok, aber nicht die Erwähnung von Praxisbeispielen, wo diese erkennbar ist? Oder doch eher so, dass die Leistung anerkennbar ist, Praxisbeispiele auch, aber bitte nur im Erfolgsfall? Ich bin verwirrt.
Naja, gehen wir zu bekannteren Ufern, da wirds klarer:
"Antisemitismus kommt bei der Linken auch vor. Man kann auch empirisch in Untersuchungen der Einstellung sehen, dass auf der extremen linken Seite die Verbreitung höher ist als im Bereich der linken Mitte, wo sie am niedrigsten ist. Der linke Antisemitismus entzündet sich vor allem im Bereich des Nahostkonflikts, nicht selten verbunden mit antikapitalistischen, teils auch antiamerikanischen Haltungen. Dabei geht es nicht um die - zum Teil berechtigte - Kritik an der israelischen Politik, sondern darum, dass dabei im linksextremen Spektrum auch Klischees verwendet werden, die antisemitische Muster zeigen."
Ich habe gelernt, welch ein Unsinn das ist. War zu Bushs Zeiten so ziemlich jede Kritik an ihm, an den USA und deren Vorgehen im NO Ausweis von Antiamerikanismus, so ist mit Obama Kritik am Präsidenten zur demokratischen Pflicht mutiert. Innerhalb von Wochen.
Daran wird deutlich, dass die Aussage "zum Teil berechtigte" Kritik der Punkt ist, der alles Vorhergesagte überflüssig macht. Denn was berechtigte Kritik ist und was nicht, entscheidet wer? Wenn es derjenige ist, der auch die Deutungshoheit über Antisemitismus für sich einfordert, mag man bei der Aussage von 16 Mio Deutschen mit latenter Judenfeindlichkeit auch den Steuerungsversuch dabei erkennen. Ist aber wahrscheinlich auch antisemitisch.
Ne Michael, mich überzeugt das kein bisschen.
Holger, kann ich das in meinen Facebook-Account einstellen?
Im SPON hast Du es hoffentlich auch veröffentlicht?

Zitat von: Indogermane_HS
24.01.2012 00:32 #102555
USA (genauer: die US-"Falken", AIPAC & Co.) - und dieses mal direkt auch die rechtsgerichtete israelische Regierung - diktieren mal wieder, und die weltpolitisch schwachen Lakaien der EU gehorchen! Schon peinlich, für Europa, diese Abhängigkeit.
Australien gerät auch in den Fängen dieser "rechtsgerichteten israelischen Regierung"
"Australian Foreign Minister Kevin Rudd says Canberra will "undertake precisely the same parallel actions" as EU on Iran sanctions..."
http://www.jpost.com/IranianThreat/News/....aspx?id=254927

RE: Nukleares Wettrüsten hat 1945 angefangen
in Archiv 24.01.2012 11:44von nahal •

Zitat von: nahal
24.01.2012 11:29 #102605
Das Positive ist, Landegaard, dass Sie sich mit der Studie intensiv befasst haben.
Denn anders wäre Ihre sachliche Kritik nicht zu verstehen.
Sollten Sie es doch schaffen, noch einmal einen kurzen Blick auf den von Ihnen kritisierten Bericht zu werfen, wird Ihnen sicherlich auffallen, dass dort eine punktgenaue Beschreibung unseres Forumsbetreiber zu lesen ist.


RE: Aktuelle Lage: Militärischer Druckaufbau der USA soll Iran "überzeugen"
in Archiv 24.01.2012 12:29von Willie (gelöscht)

Zitat von: Maga-neu
23.01.2012 23:09 #102570
Ja, Willie, du mich auch.
Warum aergerst du dich so? Kannst du die Wahrheit mal wieder nicht akzeptieren?


Zitat von: Hans Bergman
24.01.2012 04:03 #102600
Also, ich persönlich bin latent gesindel- und diebesfeindlich. Und das ist sogar sehr tief verankert. Nein, eigentlich nicht latent.
Daher also die Selbstverachtung.

RE: Aktuelle Lage: Militärischer Druckaufbau der USA soll Iran "überzeugen"
in Archiv 24.01.2012 13:13von Maga-neu •

Zitat von: Willie
24.01.2012 12:29 #102612
Warum aergerst du dich so? Kannst du die Wahrheit mal wieder nicht akzeptieren?
Bezog sich auch auf die Irrationalität der "Kultanhänger" in dem vorherigen Posting, was ich zuerst auf mich bezogen hatte. (Obwohl, auch auf die Muslime bezogen ist es so nicht richtig.)

Zitat von: nahal
24.01.2012 11:41 #102609
Australien gerät auch in den Fängen dieser "rechtsgerichteten israelischen Regierung"
"Australian Foreign Minister Kevin Rudd says Canberra will "undertake precisely the same parallel actions" as EU on Iran sanctions..."
http://www.jpost.com/IranianThreat/News/....aspx?id=254927
und natürlich auch Kanada:
Canadian Prime Minister Stephen Harper said Iran poses the "world's most serious threat to international peace and security," and opined that a coordinated international response is requisite to confronting Tehran's nuclear ambitions.
http://www.jpost.com/IranianThreat/News/....aspx?id=252487

Y
oder wie die Straße von Hormuz umgangen wird:
Die Herren Scheichs, Emire und Maliks am Arabischen Golf haben für den Fall, dass der Iran mit seiner Drohung die Meeresenge tatsächlich zu schließen Ernst macht, vorgesorgt. Zwei Pipelines sorgen dafür, dass das Erdöl auch dann weiter ungehindert seinen Weg zu den Abnehmern findet.
Die bereits fertiggestellte Pipeline zwischen den saudischen Ölfeldern im Nordosten des Königreichs führt in den Hafen von Dschidda am Roten Meere und hat eine Kapazität von 4,5 Millionen Barrel pro Tag. Diese Menge entspricht rund 180 Prozent des iranischen Exportvolumen von 2,5 Mio./Barrel täglich.
Die zweite Pipeline befindet sich kurz vor ihrer Fertigstellung (07/2012) und führt von den Ölfeldern der VAE zu einem Terminal am Golf von Oman, die Kapazität beträgt 1,5 Mio./Barrel am Tag, die Verlegung wird durch einer chinesische Firma abgewickelt. (Quellen: DerSpiegel)

RE: Nukleares Wettrüsten hat 1945 angefangen
in Archiv 24.01.2012 14:25von Hans Bergman •


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