
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #123Zitat von Landegaard im Beitrag #112Das wäre eine gerechte Regelung: rumänische Bürger bekommen hier den rumänischen Satz, deutsche Bürger in Rumänien den deutschen. Beides zahlen jeweils die Staaten der betreffenden Bürger.
... Auch ist mir unklar, warum der Maßstab das deutsche Sozialsystem sein soll, auf den jeder EU-Bürger gleichermaßen Anspruch haben soll. Warum nicht das rumänische? ...
Klingt wie eine Bolkesteinrichtlinie für Sozialhilfe.
Nur dass Bolkestein wollte, dass z.B. Firmen mit Geschäftssitz in Rumänien in Resteuropa Dienstleistungen zu rumänischen Konditionen anbieten können. Mit den entsprechenden Gehältern, Versicherungs- und Sozialabgaben...
"Das Herkunftslandprinzip
Nach dem Vorschlag der Kommission sollte ein Dienstleistungserbringer – von einigen in der Richtlinie u.A. in Art. 2 und 17 abschließend definierten Ausnahmen abgesehen – außerdem grundsätzlich nur noch den Gesetzen des Landes unterliegen, in dem er niedergelassen ist („Herkunftslandsprinzip“ – Art. 16 RL-Entwurf). Dieser Grundsatz stellt eine Analogie zum Prinzip des Cassis-de-Dijon-Urteils im Bereich des freien Warenverkehrs dar, nachdem ein Produkt, das in einem EU-Mitgliedstaat legal hergestellt und/oder in Verkehr gebracht wird, auch in allen anderen Mitgliedstaaten verkauft werden darf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie..._im_Binnenmarkt
zuletzt bearbeitet 10.01.2014 15:21 |
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #123Zitat von Landegaard im Beitrag #112Das wäre eine gerechte Regelung: rumänische Bürger bekommen hier den rumänischen Satz, deutsche Bürger in Rumänien den deutschen. Beides zahlen jeweils die Staaten der betreffenden Bürger.
... Auch ist mir unklar, warum der Maßstab das deutsche Sozialsystem sein soll, auf den jeder EU-Bürger gleichermaßen Anspruch haben soll. Warum nicht das rumänische? ...
Die unterschiedlichen "Sätze" sind der Sinn der EU. Die EU war und ist ein Konstrukt, das der Wirtschaft dient. Für die ist Rumänien ein billiger Produktionsstandort und die Sozialfragen ein Problem anderer Leute.
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Zitat von Swann im Beitrag #126Mit dem Unterschied, dass es beim genannten "Firmenkonzept" zu praktisch unlauterem Wettbewerb käme, bei der Sozialhilfe zu einem vernünftigen Ausgleich.
...Klingt wie eine Bolkesteinrichtlinie für Sozialhilfe.
Nur dass Bolkestein wollte, dass z.B. Firmen mit Geschäftssitz in Rumänien in Resteuropa Dienstleistungen zu rumänischen Konditionen anbieten können. Mit den entsprechenden Tariflöhnen, Versicherungs- und Sozialabgaben...
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #124Zitat von Lea S. im Beitrag #122Mein Vorschlag: Das wäre eine gerechte Regelung: rumänische Bürger bekommen hier den rumänischen Satz, deutsche Bürger in Rumänien den deutschen. Beides zahlen jeweils die Staaten der betreffenden Bürger.
...Es ist also nicht ein solches Gesetzt das Problem, sondern die Ungleichheit in einem Bündnis welches gleiche Gesetze haben will.
Das finde ich gerecht (wenn schon keine gleichen Gesetze und Sätze möglich sind).
Das ist zu unterschreiben und hiesse Staatshaftung. Vollkommen okay aus meiner Sicht.
zuletzt bearbeitet 10.01.2014 15:38 |
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #124Zitat von Lea S. im Beitrag #122Mein Vorschlag: Das wäre eine gerechte Regelung: rumänische Bürger bekommen hier den rumänischen Satz, deutsche Bürger in Rumänien den deutschen. Beides zahlen jeweils die Staaten der betreffenden Bürger.
...Es ist also nicht ein solches Gesetzt das Problem, sondern die Ungleichheit in einem Bündnis welches gleiche Gesetze haben will.
Das finde ich gerecht (wenn schon keine gleichen Gesetze und Sätze möglich sind).
Das wäre der Beginn eines guten Weges.
Aaaaber, in vielen Fällen wird das auch heute schon gemacht z.b. Zwangsprostitution, wenn z.B. neue Papiere erstellt werden müssen, bekommt die entsprechende Botschaft auch gleich die Rechnung für die Kosten des Aufenthaltes mit.
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Zitat von Lea S. im Beitrag #130Und der Zwang spielt dabei keine Rolle? Es wird nicht nach den Hintermännern gesucht?Zitat von Hans Bergman im Beitrag #124Zitat von Lea S. im Beitrag #122Mein Vorschlag: Das wäre eine gerechte Regelung: rumänische Bürger bekommen hier den rumänischen Satz, deutsche Bürger in Rumänien den deutschen. Beides zahlen jeweils die Staaten der betreffenden Bürger.
...Es ist also nicht ein solches Gesetzt das Problem, sondern die Ungleichheit in einem Bündnis welches gleiche Gesetze haben will.
Das finde ich gerecht (wenn schon keine gleichen Gesetze und Sätze möglich sind).
Das wäre der Beginn eines guten Weges.
Aaaaber, in vielen Fällen wird das auch heute schon gemacht z.b. Zwangsprostitution, wenn z.B. neue Papiere erstellt werden müssen, bekommt die entsprechende Botschaft auch gleich die Rechnung für die Kosten des Aufenthaltes mit.
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #131Zitat von Lea S. im Beitrag #130Und der Zwang spielt dabei keine Rolle? Es wird nicht nach den Hintermännern gesucht?Zitat von Hans Bergman im Beitrag #124Zitat von Lea S. im Beitrag #122Mein Vorschlag: Das wäre eine gerechte Regelung: rumänische Bürger bekommen hier den rumänischen Satz, deutsche Bürger in Rumänien den deutschen. Beides zahlen jeweils die Staaten der betreffenden Bürger.
...Es ist also nicht ein solches Gesetzt das Problem, sondern die Ungleichheit in einem Bündnis welches gleiche Gesetze haben will.
Das finde ich gerecht (wenn schon keine gleichen Gesetze und Sätze möglich sind).
Das wäre der Beginn eines guten Weges.
Aaaaber, in vielen Fällen wird das auch heute schon gemacht z.b. Zwangsprostitution, wenn z.B. neue Papiere erstellt werden müssen, bekommt die entsprechende Botschaft auch gleich die Rechnung für die Kosten des Aufenthaltes mit.
Natürlich wird nach den Hintermännern gesucht, das ist aber Sache der Polizei diesseits und jenseits der Grenzen.
Damit nach den Hinterrmännern gesucht werden kann, gibt es Vereinbarungen zwischen den Staaten, dass betroffene Frauen noch in Deutschland bleiben können bis zu einer Gegenüberstellung und nicht einfach sofort nach Ergreifung in den Flieger gesetzt werden. Solche Kosten werden dann von den Heimatstaaten bezahlt und die Frauen meistens in Frauenhäusern sicher untergebracht.
Das nutzt dann der Ergreifung von Hintermännern hier und dort und auch dem Schutz der Frauen und deren Familien.
Darum reite ichz so sehr auf dem "pauschal" herum. Es muss einfach geprüft werden. Und bis zur Ablehnung - die bestimmt schneller kommen könnte , aber bei unseren Beamten..... - müssen die Menschen nun einmal versorgt werden. Nicht fürstlich, aber menschlich.
zuletzt bearbeitet 10.01.2014 15:55 |
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Zitat von Lea S. im Beitrag #132Ich sehe es pauschal: wer es nutzt, auch ausnutzt, der handelt nach dem Gesetz richtig. Ich selber habe auch vieles (aus-)genutzt. Also kann ich es bei anderen nicht verteufeln.
...Darum reite ichz so sehr auf dem "pauschal" herum. Es muss einfach geprüft werden. Und bis zur Ablehnung - die bestimmt schneller kommen könnte , aber bei unseren Beamten..... - müssen die Menschen nun einmal versorgt werden. Nicht fürstlich, aber menschlich.
Mich erinnert es an Volker Pispers, der es an Wolfgang Clement erläutert hat:
Clement machte ein Gesetz, das Minderjährigen, die nicht mehr bei ihren Eltern leben wollten, Sozialhilfe zusprach. Als (für seinen Geschmack und seine Prognosen) zu viele das in Anspruch nahmen, "da sagte der nicht, welcher Vollidiot hat den so ein bescheuertes Gesetz gemacht, nein, da zog er über die Jugendlichen her und nannte sie Sozialschmarotzer".
Bei der CSU ist es identisch. Dass das kommen wird, haben die genau so zu verantworten wie ihre schwarzen Mitbrüder. Sie wissen das seit langem, dass es so kommen wird.
Jetzt sagt die CSU nicht, welche Volltrottel haben so ein bescheuertes Gesetz gemacht, nein, jetzt diskriminieren sie pauschal alle, die es in Anspruch nehmen werden.
zuletzt bearbeitet 10.01.2014 16:14 |
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Zitat von Swann im Beitrag #116Wohl wahr, aber warum haben die Regierungschefs einen Dilettanten wie Barroso zum Kommissionspräsidenten gemacht?Zitat von Landegaard im Beitrag #115
Das Wort "pauschal" können Sie als Füllwort getrost überlesen. Es geht exakt darum, wie Wohlstandsflüchtlinge an das Geld des deutschen Sozialsystems kommen.
Wo soll der denn herkommen, der Anspruch, wenn der Anspruch nicht gegeben ist? Darin, ob eine passive Arbeitsplatzsuche (was zum Geier soll das sein?) nicht auch irgendwie berechtigt?
In Brüssel fühlt man sich denn auch gleich "missverstanden"...:-)
http://www.sueddeutsche.de/politik/debat...essel-1.1859917
Der Witz ist, dass die EU für die Sozialpolitik gar keine Zuständigkeit hat. Solche Rohrkrepierer kommen sicher auch daher, dass dort derzeit die dilettantischste Kommission aller Zeiten sitzt. Die Anti-Europa-Parteien aller Länder wird's freuen...
http://www.sueddeutsche.de/politik/eu-ko...isten-1.1859840
Natürlich braucht es eine realistische Einstellung zur Einwanderung, was nicht bedeutet, nur Ärzte und Ingenieure willkommen zu heißen. Wohl aber Menschen, die bereit sind, ihren Teil zur Sicherung des Ganzen beizutragen.
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Zitat von Swann im Beitrag #126Noch so ein Schwachsinn aus der marktradikalen Küche der EU. Dieses Gemisch aus Sozialutopie und knallharter Deregulierung der EU ist wirklich zum Abgewöhnen.Zitat von Hans Bergman im Beitrag #123Zitat von Landegaard im Beitrag #112Das wäre eine gerechte Regelung: rumänische Bürger bekommen hier den rumänischen Satz, deutsche Bürger in Rumänien den deutschen. Beides zahlen jeweils die Staaten der betreffenden Bürger.
... Auch ist mir unklar, warum der Maßstab das deutsche Sozialsystem sein soll, auf den jeder EU-Bürger gleichermaßen Anspruch haben soll. Warum nicht das rumänische? ...
Klingt wie eine Bolkesteinrichtlinie für Sozialhilfe.
Nur dass Bolkestein wollte, dass z.B. Firmen mit Geschäftssitz in Rumänien in Resteuropa Dienstleistungen zu rumänischen Konditionen anbieten können. Mit den entsprechenden Gehältern, Versicherungs- und Sozialabgaben...
"Das Herkunftslandprinzip
Nach dem Vorschlag der Kommission sollte ein Dienstleistungserbringer – von einigen in der Richtlinie u.A. in Art. 2 und 17 abschließend definierten Ausnahmen abgesehen – außerdem grundsätzlich nur noch den Gesetzen des Landes unterliegen, in dem er niedergelassen ist („Herkunftslandsprinzip“ – Art. 16 RL-Entwurf). Dieser Grundsatz stellt eine Analogie zum Prinzip des Cassis-de-Dijon-Urteils im Bereich des freien Warenverkehrs dar, nachdem ein Produkt, das in einem EU-Mitgliedstaat legal hergestellt und/oder in Verkehr gebracht wird, auch in allen anderen Mitgliedstaaten verkauft werden darf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie..._im_Binnenmarkt
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #134Zitat von Swann im Beitrag #116Wohl wahr, aber warum haben die Regierungschefs einen Dilettanten wie Barroso zum Kommissionspräsidenten gemacht?Zitat von Landegaard im Beitrag #115
Das Wort "pauschal" können Sie als Füllwort getrost überlesen. Es geht exakt darum, wie Wohlstandsflüchtlinge an das Geld des deutschen Sozialsystems kommen.
Wo soll der denn herkommen, der Anspruch, wenn der Anspruch nicht gegeben ist? Darin, ob eine passive Arbeitsplatzsuche (was zum Geier soll das sein?) nicht auch irgendwie berechtigt?
In Brüssel fühlt man sich denn auch gleich "missverstanden"...:-)
http://www.sueddeutsche.de/politik/debat...essel-1.1859917
Der Witz ist, dass die EU für die Sozialpolitik gar keine Zuständigkeit hat. Solche Rohrkrepierer kommen sicher auch daher, dass dort derzeit die dilettantischste Kommission aller Zeiten sitzt. Die Anti-Europa-Parteien aller Länder wird's freuen...
http://www.sueddeutsche.de/politik/eu-ko...isten-1.1859840
Natürlich braucht es eine realistische Einstellung zur Einwanderung, was nicht bedeutet, nur Ärzte und Ingenieure willkommen zu heißen. Wohl aber Menschen, die bereit sind, ihren Teil zur Sicherung des Ganzen beizutragen.
Laut Aussage meiner Schwester haben die meisten und "dringend" benötigten Pflegekräfte aus Rumänien und Bulgarien, den Pflegetitel erstanden.
Einer angestellten Oberärztin traue ich diese realistische Sicht der Dinge durchaus zu...denn die weiss, wovon sie redet.
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Zitat von ente im Beitrag #136
Laut Aussage meiner Schwester haben die meisten und "dringend" benötigten Pflegekräfte aus Rumänien und Bulgarien, den Pflegetitel erstanden.
Einer angestellten Oberärztin traue ich diese realistische Sicht der Dinge durchaus zu...denn die weiss, wovon sie redet.
Laut ersten Erkenntnissen sind etwa 1/4 der Migranten aus Rumanien und Bulgarien Akademiker. Die Übrigen sind oft ungelernt, aber meist noch jung, so dass man sie "noch anlernen" könne. Die Wirtschaftsverbände äusserten sich begeistert (Das lässt mich immer erstmal kritisch aufhorchen...)
.
zuletzt bearbeitet 21.01.2014 08:25 |
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Zitat von Swann im Beitrag #140
Laut ersten Erkenntnissen sind etwa 1/4 der Migranten aus Rumanien und Bulgarien Akademiker. Die Übrigen sind oft ungelernt, aber meist noch jung, so dass man sie "noch anlernen" könne. Die Wirtschaftsverbände äusserten sich begeistert (Das lässt mich immer erstmal kritisch aufhorchen...).
Nicht jede Zuwanderung ist eine Bereicherung. Auch wenn mit der Niederlassungsfreiheit für EU-Bürger der Charakter einer solchen nicht mehr gegeben ist.
Diese Regierung, wie auch die vorherigen, haben anscheinend kein Interesse, die unwürdigen Zustände im Balkan, Ungarn und dem Baltikum verändern zu wollen.
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Zitat von Nante im Beitrag #141Zitat von Swann im Beitrag #140
Laut ersten Erkenntnissen sind etwa 1/4 der Migranten aus Rumanien und Bulgarien Akademiker. Die Übrigen sind oft ungelernt, aber meist noch jung, so dass man sie "noch anlernen" könne. Die Wirtschaftsverbände äusserten sich begeistert (Das lässt mich immer erstmal kritisch aufhorchen...).
Nicht jede Zuwanderung ist eine Bereicherung. Auch wenn mit der Niederlassungsfreiheit für EU-Bürger der Charakter einer solchen nicht mehr gegeben ist.
Diese Regierung, wie auch die vorherigen, haben anscheinend kein Interesse, die unwürdigen Zustände im Balkan, Ungarn und dem Baltikum verändern zu wollen.
Das ist auch nicht Aufgabe der hiesigen Regierung, sondern der dortigen.
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Zitat von ente im Beitrag #142Es ist aber Aufgabe der hiesigen Regierung, nicht einer Organisation beizutreten (oder eben auszutreten, wenn schon drin), wo solche Regionen gleichberechtigte Mitglieder sind.Zitat von Nante im Beitrag #141Zitat von Swann im Beitrag #140
Laut ersten Erkenntnissen sind etwa 1/4 der Migranten aus Rumanien und Bulgarien Akademiker. Die Übrigen sind oft ungelernt, aber meist noch jung, so dass man sie "noch anlernen" könne. Die Wirtschaftsverbände äusserten sich begeistert (Das lässt mich immer erstmal kritisch aufhorchen...).
Nicht jede Zuwanderung ist eine Bereicherung. Auch wenn mit der Niederlassungsfreiheit für EU-Bürger der Charakter einer solchen nicht mehr gegeben ist.
Diese Regierung, wie auch die vorherigen, haben anscheinend kein Interesse, die unwürdigen Zustände im Balkan, Ungarn und dem Baltikum verändern zu wollen.
Das ist auch nicht Aufgabe der hiesigen Regierung, sondern der dortigen.
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #143Zitat von ente im Beitrag #142Es ist aber Aufgabe der hiesigen Regierung, nicht einer Organisation beizutreten (oder eben auszutreten, wenn schon drin), wo solche Regionen gleichberechtigte Mitglieder sind.Zitat von Nante im Beitrag #141Zitat von Swann im Beitrag #140
Laut ersten Erkenntnissen sind etwa 1/4 der Migranten aus Rumanien und Bulgarien Akademiker. Die Übrigen sind oft ungelernt, aber meist noch jung, so dass man sie "noch anlernen" könne. Die Wirtschaftsverbände äusserten sich begeistert (Das lässt mich immer erstmal kritisch aufhorchen...).
Nicht jede Zuwanderung ist eine Bereicherung. Auch wenn mit der Niederlassungsfreiheit für EU-Bürger der Charakter einer solchen nicht mehr gegeben ist.
Diese Regierung, wie auch die vorherigen, haben anscheinend kein Interesse, die unwürdigen Zustände im Balkan, Ungarn und dem Baltikum verändern zu wollen.
Das ist auch nicht Aufgabe der hiesigen Regierung, sondern der dortigen.
Ich bin mit dem Verhalten der BRD in der EU keinesfalls einverstanden, das fängt mit Vertragstreue an und endet dann ganz lange nicht. Überall brechen Vielvölkerkonstrukte auseinander und die Deppen-EU rennt sehenden Auges in ein neues rein.
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Zitat von Nante im Beitrag #141
Nicht jede Zuwanderung ist eine Bereicherung. Auch wenn mit der Niederlassungsfreiheit für EU-Bürger der Charakter einer solchen nicht mehr gegeben ist.
Man muss unterscheiden: Ich bin für ein weitreichendes Asylrecht. Menschen in Not, die verfolgt und bedroht werden (wie jetzt Millionen Syrer) sollten hier uneingeschränkt Zuflucht finden.
Innereuropäische Armutsmigration ist dagegen eine Perversion des Europäischen Einigungsgedankens (genauso wie supranationale Bankenrettungen), die Ungerechtigkeiten immer nur verschiebt, anstatt zu sie politisch anzugehen.
Dieses System ist übrigens sehr praktisch für die Machthanbenden der Mitgliedsstaaten und für die Bürokraten in Brüssel, die sich in ihrem wohlfeilen Menschenrechtssalbader sonnen und sich um die Konsequenzen nicht weiter scheren müssen.
.
zuletzt bearbeitet 28.01.2014 08:30 |
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Zitat von ente im Beitrag #144
Ich bin mit dem Verhalten der BRD in der EU keinesfalls einverstanden, das fängt mit Vertragstreue an und endet dann ganz lange nicht. Überall brechen Vielvölkerkonstrukte auseinander und die Deppen-EU rennt sehenden Auges in ein neues rein.
Die EU als politisches oder gar soziales Projekt ist eigentlich längst gescheitert. Das will nur von den Offiziellen niemand wahrhaben. Die kommenden Europawahlen dürften eine deutliche Sprache sprechen (ich hoffe es zumindest).
Das Auseinanderbrechen von Vielvölkerstaaten wie Jugoslawien in der 90ern und vielleicht bald England/Schottland oder Spanien/Katalonien ist dagegen ein anderes Phänomen (Stichwort Re-Regionalisierung oder gar Re-Ethnisierung), das supranationalen Bürokratien wie der EU leider noch zusätzlich in die Hände spielt. Der Nationalstaat als potente, straff regierte und vor allem urdemokratische Entität ist der eigentliche Feind der EU.
.
zuletzt bearbeitet 28.01.2014 08:46 |
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Zitat von Swann im Beitrag #146Zitat von ente im Beitrag #144
Ich bin mit dem Verhalten der BRD in der EU keinesfalls einverstanden, das fängt mit Vertragstreue an und endet dann ganz lange nicht. Überall brechen Vielvölkerkonstrukte auseinander und die Deppen-EU rennt sehenden Auges in ein neues rein.
Die EU als politisches oder gar soziales Projekt ist eigentlich längst gescheitert. Das will nur von den Offiziellen niemand wahrhaben. Die kommenden Europawahlen dürften eine deutliche Sprache sprechen (ich hoffe es zumindest).
Das Auseinanderbrechen von Vielvölkerstaaten wie Jugoslawien in der 90ern und vielleicht bald England/Schottland oder Spanien/Katalonien ist dagegen ein anderes Phänomen (Stichwort Re-Regionalisierung oder gar Re-Ethnisierung), das supranationalen Bürokratien wie der EU leider noch zusätzlich in die Hände spielt. Der Nationalstaat als potente, straff regierte und vor allem urdemokratische Entität ist der eigentliche Feind der EU.
.
Dieser Feinde hat sich EU schon entledigt.
Und dann treiben wir es weiter, immer weiter, bis kein Widerstand mehr möglich ist...
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Fleischhauer will Kanzlerinversteher und -sprecher werden:
Es liegt mir fern, die Personalauswahl der Bundeskanzlerin kritisieren zu wollen. Aber wäre es nicht ganz schön, man würde auch in ihrer Nähe jemanden wissen, der Zola von Balzac unterscheiden kann, Goethe gelesen hat und weiß, wer Georg Forster ist? Ich will nicht behaupten, dass dabei bessere Politik herauskommt, wenn der Sprecher ein Intellektueller ist - aber es ist in jedem Fall sehr viel vergnüglicher, wenn er anschließend über das politische Geschäft Zeugnis ablegt.
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zuletzt bearbeitet 03.12.2014 18:38 |
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #149Zitat von Nante im Beitrag #148
Fleischhauer will Kanzlerinversteher und -sprecher werden:
Wieso das denn? Ich denke, er will einen Intellektuellen als Kanzlersprecher. :-)
Oder er will eine Intellektuelle als Kanzlerin....
P.S. Thea Dorn, die in der Vor-Gender-Ära als recht schnieke Person durchging, hat in der FAZ neulich einen recht bemerkenswerten Artikel veröffentlicht.
zuletzt bearbeitet 03.12.2014 23:48 |
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