#1

Von Hobbits, Elfen und Zauberern

in Redakteure/Politiker/Parteien 26.10.2022 13:34
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

https://www.nzz.ch/feuilleton/meloni-tra...ab-global-de-DE

Was meinst du, Leto. Ist Tolkien rinks oder lechts? Und ist Meloni ein Hobbit oder eher Sarumans unbekannte Gehilfin?


nach oben springen

#2

RE: Von Hobbits, Elfen und Zauberern

in Redakteure/Politiker/Parteien 26.10.2022 15:49
von Leto_II. | 27.807 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1
https://www.nzz.ch/feuilleton/meloni-traeumt-von-hobbits-ist-the-lord-of-the-rings-rechts-ld.1707876?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Was meinst du, Leto. Ist Tolkien rinks oder lechts? Und ist Meloni ein Hobbit oder eher Sarumans unbekannte Gehilfin?

Der Herr der Ringe ist ein grosser Baukasten, aus dem man viele Motive basteln kann. Orks sind verdorbene Elben, Gollum ein verdorbener Hobbit, Elben sind auch nicht nur nett, wie man aus dem Hobbit weiß, die kennen sogar Gier. Das Auenland ist eine sich selbst regulierende Gesellschaft, fast schon eine Uranarchie, die, ganz nebenbei, weder einem König noch einer MP applaudiert, Bree ist multikulti.


nach oben springen

#3

RE: Von Hobbits, Elfen und Zauberern

in Redakteure/Politiker/Parteien 26.10.2022 17:22
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1
https://www.nzz.ch/feuilleton/meloni-traeumt-von-hobbits-ist-the-lord-of-the-rings-rechts-ld.1707876?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Was meinst du, Leto. Ist Tolkien rinks oder lechts? Und ist Meloni ein Hobbit oder eher Sarumans unbekannte Gehilfin?

Der Herr der Ringe ist ein grosser Baukasten, aus dem man viele Motive basteln kann. Orks sind verdorbene Elben, Gollum ein verdorbener Hobbit, Elben sind auch nicht nur nett, wie man aus dem Hobbit weiß, die kennen sogar Gier. Das Auenland ist eine sich selbst regulierende Gesellschaft, fast schon eine Uranarchie, die, ganz nebenbei, weder einem König noch einer MP applaudiert, Bree ist multikulti.
Jeder sucht sich eben seinen Tolkien. Ich hatte immer Sympathie für die Ents, würde mich aber selbst nicht als Ent sehen. Ich frage mich, ob ihr Name etwas mit dem mittelalterlichen Ens, dem Ding, zu tun hat. Und ja, wahrscheinlich sind in dem nächsten Remake Sam und Frodo ein Liebespaar, Elrond ein Schwarzer, und Sauron steht für white supremacy. :-)
Eigentlich ist es aber ein im besten Sinne altmodisches Werk, in dem es um Freundschaft und Treue geht, in der - und hier kommt der Christ Tolkien zum Vorschein - ganz gewöhnliche, unscheinbare Wesen außergewöhnliche Dinge tun.


nach oben springen

#4

RE: Von Hobbits, Elfen und Zauberern

in Redakteure/Politiker/Parteien 26.10.2022 17:41
von Leto_II. | 27.807 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #3
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1
https://www.nzz.ch/feuilleton/meloni-traeumt-von-hobbits-ist-the-lord-of-the-rings-rechts-ld.1707876?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Was meinst du, Leto. Ist Tolkien rinks oder lechts? Und ist Meloni ein Hobbit oder eher Sarumans unbekannte Gehilfin?

Der Herr der Ringe ist ein grosser Baukasten, aus dem man viele Motive basteln kann. Orks sind verdorbene Elben, Gollum ein verdorbener Hobbit, Elben sind auch nicht nur nett, wie man aus dem Hobbit weiß, die kennen sogar Gier. Das Auenland ist eine sich selbst regulierende Gesellschaft, fast schon eine Uranarchie, die, ganz nebenbei, weder einem König noch einer MP applaudiert, Bree ist multikulti.
Jeder sucht sich eben seinen Tolkien. Ich hatte immer Sympathie für die Ents, würde mich aber selbst nicht als Ent sehen. Ich frage mich, ob ihr Name etwas mit dem mittelalterlichen Ens, dem Ding, zu tun hat. Und ja, wahrscheinlich sind in dem nächsten Remake Sam und Frodo ein Liebespaar, Elrond ein Schwarzer, und Sauron steht für white supremacy. :-)
Eigentlich ist es aber ein im besten Sinne altmodisches Werk, in dem es um Freundschaft und Treue geht, in der - und hier kommt der Christ Tolkien zum Vorschein - ganz gewöhnliche, unscheinbare Wesen außergewöhnliche Dinge tun.





Ich lese das zu Unterhaltung und will die Bücher echt nicht politisiert sehen.

Die Wilde Horde kam fast immer aus dem Osten, die Wikinger sind da eher die Ausnahmen.


nach oben springen

#5

RE: Von Hobbits, Elfen und Zauberern

in Redakteure/Politiker/Parteien 26.10.2022 19:10
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #4
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1
https://www.nzz.ch/feuilleton/meloni-traeumt-von-hobbits-ist-the-lord-of-the-rings-rechts-ld.1707876?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Was meinst du, Leto. Ist Tolkien rinks oder lechts? Und ist Meloni ein Hobbit oder eher Sarumans unbekannte Gehilfin?

Der Herr der Ringe ist ein grosser Baukasten, aus dem man viele Motive basteln kann. Orks sind verdorbene Elben, Gollum ein verdorbener Hobbit, Elben sind auch nicht nur nett, wie man aus dem Hobbit weiß, die kennen sogar Gier. Das Auenland ist eine sich selbst regulierende Gesellschaft, fast schon eine Uranarchie, die, ganz nebenbei, weder einem König noch einer MP applaudiert, Bree ist multikulti.
Jeder sucht sich eben seinen Tolkien. Ich hatte immer Sympathie für die Ents, würde mich aber selbst nicht als Ent sehen. Ich frage mich, ob ihr Name etwas mit dem mittelalterlichen Ens, dem Ding, zu tun hat. Und ja, wahrscheinlich sind in dem nächsten Remake Sam und Frodo ein Liebespaar, Elrond ein Schwarzer, und Sauron steht für white supremacy. :-)
Eigentlich ist es aber ein im besten Sinne altmodisches Werk, in dem es um Freundschaft und Treue geht, in der - und hier kommt der Christ Tolkien zum Vorschein - ganz gewöhnliche, unscheinbare Wesen außergewöhnliche Dinge tun.





Ich lese das zu Unterhaltung und will die Bücher echt nicht politisiert sehen.

Die Wilde Horde kam fast immer aus dem Osten, die Wikinger sind da eher die Ausnahmen.
Geht mir auch so. Sauron ist weder Putin noch Trump, Erdogan, Xi oder Kim. Auch nicht Hitler oder Stalin.

Allerdings ist die Hexe in "Narnia" der typische Karrierist, denn sie misst den Menschen keinen Eigenwert zu, sondern beurteilt diese ausschließlich nach deren Nützlichkeit für sie.



zuletzt bearbeitet 26.10.2022 19:10 | nach oben springen

#6

RE: Von Hobbits, Elfen und Zauberern

in Redakteure/Politiker/Parteien 26.10.2022 21:30
von Leto_II. | 27.807 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #5

Allerdings ist die Hexe in "Narnia" der typische Karrierist, denn sie misst den Menschen keinen Eigenwert zu, sondern beurteilt diese ausschließlich nach deren Nützlichkeit für sie.


Das klingt dann aber schon nach Putin. ;) Allerdings nicht nur nach ihm, Psychopathen gibt es genug.


nach oben springen

#7

RE: Von Hobbits, Elfen und Zauberern

in Redakteure/Politiker/Parteien 26.10.2022 22:17
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #6
Zitat von Maga-neu im Beitrag #5

Allerdings ist die Hexe in "Narnia" der typische Karrierist, denn sie misst den Menschen keinen Eigenwert zu, sondern beurteilt diese ausschließlich nach deren Nützlichkeit für sie.


Das klingt dann aber schon nach Putin. ;) Allerdings nicht nur nach ihm, Psychopathen gibt es genug.

Stimmt, und in bestimmten politischen und wirtschaftlichen Positionen dürfte der Anteil an Soziopathen nicht gering sein. btw, auch in den "westlichen Demokratien"...


nach oben springen

#8

RE: Von Hobbits, Elfen und Zauberern

in Redakteure/Politiker/Parteien 26.10.2022 23:11
von Leto_II. | 27.807 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #7
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6
Zitat von Maga-neu im Beitrag #5

Allerdings ist die Hexe in "Narnia" der typische Karrierist, denn sie misst den Menschen keinen Eigenwert zu, sondern beurteilt diese ausschließlich nach deren Nützlichkeit für sie.


Das klingt dann aber schon nach Putin. ;) Allerdings nicht nur nach ihm, Psychopathen gibt es genug.

Stimmt, und in bestimmten politischen und wirtschaftlichen Positionen dürfte der Anteil an Soziopathen nicht gering sein. btw, auch in den "westlichen Demokratien"...

https://www.psychomeda.de/lexikon/psychopath.html

Die leichten Fälle sind gut in der Politik vertreten, in Autokratien können sich aber auch die schweren durchsetzen. Ein Soziopath wäre wenig politikfähig. Bei Putin würde ich aber vor allem auf seine Sozialisierung setzen, er ist nicht im 21. Jahrhundert angekommen.



zuletzt bearbeitet 26.10.2022 23:13 | nach oben springen

#9

RE: Von Hobbits, Elfen und Zauberern

in Redakteure/Politiker/Parteien 27.10.2022 09:25
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #8
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6
Zitat von Maga-neu im Beitrag #5

Allerdings ist die Hexe in "Narnia" der typische Karrierist, denn sie misst den Menschen keinen Eigenwert zu, sondern beurteilt diese ausschließlich nach deren Nützlichkeit für sie.


Das klingt dann aber schon nach Putin. ;) Allerdings nicht nur nach ihm, Psychopathen gibt es genug.

Stimmt, und in bestimmten politischen und wirtschaftlichen Positionen dürfte der Anteil an Soziopathen nicht gering sein. btw, auch in den "westlichen Demokratien"...

https://www.psychomeda.de/lexikon/psychopath.html

Die leichten Fälle sind gut in der Politik vertreten, in Autokratien können sich aber auch die schweren durchsetzen. Ein Soziopath wäre wenig politikfähig. Bei Putin würde ich aber vor allem auf seine Sozialisierung setzen, er ist nicht im 21. Jahrhundert angekommen.
Es gibt ja durchaus charmante und gewinnende Soziopathen. Was Putin angeht, so traue ich mir ein Urteil nicht zu. Bis wohin geht Skrupellosigkeit und wo beginnt das Soziopathische? Was sein Urteil über die Katastrophe des Endes der UdSSR angeht, so ist sein Urteil so falsch nicht. Für Millionen ethnischer Russen, aber auch Kasachen, Armenier, Tadschiken etc., die sich in anderen Staaten wiederfanden, war es eine Katastrophe. Gorbatschow war sicher kein Soziopath, kein Psychopath, sondern ein warmherziger, gutmeinender Politiker, aber er hat wirklich viel falsch gemacht.


nach oben springen

#10

RE: Von Hobbits, Elfen und Zauberern

in Redakteure/Politiker/Parteien 29.10.2022 02:43
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #9
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6
Zitat von Maga-neu im Beitrag #5

Allerdings ist die Hexe in "Narnia" der typische Karrierist, denn sie misst den Menschen keinen Eigenwert zu, sondern beurteilt diese ausschließlich nach deren Nützlichkeit für sie.


Das klingt dann aber schon nach Putin. ;) Allerdings nicht nur nach ihm, Psychopathen gibt es genug.

Stimmt, und in bestimmten politischen und wirtschaftlichen Positionen dürfte der Anteil an Soziopathen nicht gering sein. btw, auch in den "westlichen Demokratien"...

https://www.psychomeda.de/lexikon/psychopath.html

Die leichten Fälle sind gut in der Politik vertreten, in Autokratien können sich aber auch die schweren durchsetzen. Ein Soziopath wäre wenig politikfähig. Bei Putin würde ich aber vor allem auf seine Sozialisierung setzen, er ist nicht im 21. Jahrhundert angekommen.
Es gibt ja durchaus charmante und gewinnende Soziopathen. Was Putin angeht, so traue ich mir ein Urteil nicht zu. Bis wohin geht Skrupellosigkeit und wo beginnt das Soziopathische? Was sein Urteil über die Katastrophe des Endes der UdSSR angeht, so ist sein Urteil so falsch nicht. Für Millionen ethnischer Russen, aber auch Kasachen, Armenier, Tadschiken etc., die sich in anderen Staaten wiederfanden, war es eine Katastrophe. Gorbatschow war sicher kein Soziopath, kein Psychopath, sondern ein warmherziger, gutmeinender Politiker, aber er hat wirklich viel falsch gemacht.





Nein, die gibt es nicht. Wenn Du Soziopathen "gewinnend" findest, sind es entweder keine Soziopathen, oder Du solltest Dich mal untersuchen lassen.

Oh, Deine folgenden Ausführungen machen es nicht besser. :)



nach oben springen

#11

RE: Von Hobbits, Elfen und Zauberern

in Redakteure/Politiker/Parteien 01.11.2022 00:29
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #10
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6
Zitat von Maga-neu im Beitrag #5

Allerdings ist die Hexe in "Narnia" der typische Karrierist, denn sie misst den Menschen keinen Eigenwert zu, sondern beurteilt diese ausschließlich nach deren Nützlichkeit für sie.


Das klingt dann aber schon nach Putin. ;) Allerdings nicht nur nach ihm, Psychopathen gibt es genug.

Stimmt, und in bestimmten politischen und wirtschaftlichen Positionen dürfte der Anteil an Soziopathen nicht gering sein. btw, auch in den "westlichen Demokratien"...

https://www.psychomeda.de/lexikon/psychopath.html

Die leichten Fälle sind gut in der Politik vertreten, in Autokratien können sich aber auch die schweren durchsetzen. Ein Soziopath wäre wenig politikfähig. Bei Putin würde ich aber vor allem auf seine Sozialisierung setzen, er ist nicht im 21. Jahrhundert angekommen.
Es gibt ja durchaus charmante und gewinnende Soziopathen. Was Putin angeht, so traue ich mir ein Urteil nicht zu. Bis wohin geht Skrupellosigkeit und wo beginnt das Soziopathische? Was sein Urteil über die Katastrophe des Endes der UdSSR angeht, so ist sein Urteil so falsch nicht. Für Millionen ethnischer Russen, aber auch Kasachen, Armenier, Tadschiken etc., die sich in anderen Staaten wiederfanden, war es eine Katastrophe. Gorbatschow war sicher kein Soziopath, kein Psychopath, sondern ein warmherziger, gutmeinender Politiker, aber er hat wirklich viel falsch gemacht.





Nein, die gibt es nicht. Wenn Du Soziopathen "gewinnend" findest, sind es entweder keine Soziopathen, oder Du solltest Dich mal untersuchen lassen.

Oh, Deine folgenden Ausführungen machen es nicht besser. :)
Meine Güte: Ich meine damit, dass Soziopathen durchaus persönlich charmant sein könen, dass sie gut "mit Menschen" sein können, was etwas anderes ist als "gut zu Menschen". Das bedeutet freilich nicht, dass sie sich um andere Menschen scheren.

Ich vermute, dass Soziopathen in bestimmten Führungspositionen gar nicht so unterrepräsentiert sind. Ich denke, auch ein ehemaliger US-Präsident gehört dazu: Nein, nicht der, der ist nur ein Polterkopp. Auch nicht der Dummkopf, der den Irakkrieg startete, sondern der zwischen diesen beiden Präsidenten...



zuletzt bearbeitet 01.11.2022 00:30 | nach oben springen

#12

RE: Von Hobbits, Elfen und Zauberern

in Redakteure/Politiker/Parteien 01.11.2022 11:38
von Leto_II. | 27.807 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #11
Zitat von Landegaard im Beitrag #10
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6
Zitat von Maga-neu im Beitrag #5

Allerdings ist die Hexe in "Narnia" der typische Karrierist, denn sie misst den Menschen keinen Eigenwert zu, sondern beurteilt diese ausschließlich nach deren Nützlichkeit für sie.


Das klingt dann aber schon nach Putin. ;) Allerdings nicht nur nach ihm, Psychopathen gibt es genug.

Stimmt, und in bestimmten politischen und wirtschaftlichen Positionen dürfte der Anteil an Soziopathen nicht gering sein. btw, auch in den "westlichen Demokratien"...

https://www.psychomeda.de/lexikon/psychopath.html

Die leichten Fälle sind gut in der Politik vertreten, in Autokratien können sich aber auch die schweren durchsetzen. Ein Soziopath wäre wenig politikfähig. Bei Putin würde ich aber vor allem auf seine Sozialisierung setzen, er ist nicht im 21. Jahrhundert angekommen.
Es gibt ja durchaus charmante und gewinnende Soziopathen. Was Putin angeht, so traue ich mir ein Urteil nicht zu. Bis wohin geht Skrupellosigkeit und wo beginnt das Soziopathische? Was sein Urteil über die Katastrophe des Endes der UdSSR angeht, so ist sein Urteil so falsch nicht. Für Millionen ethnischer Russen, aber auch Kasachen, Armenier, Tadschiken etc., die sich in anderen Staaten wiederfanden, war es eine Katastrophe. Gorbatschow war sicher kein Soziopath, kein Psychopath, sondern ein warmherziger, gutmeinender Politiker, aber er hat wirklich viel falsch gemacht.





Nein, die gibt es nicht. Wenn Du Soziopathen "gewinnend" findest, sind es entweder keine Soziopathen, oder Du solltest Dich mal untersuchen lassen.

Oh, Deine folgenden Ausführungen machen es nicht besser. :)
Meine Güte: Ich meine damit, dass Soziopathen durchaus persönlich charmant sein könen, dass sie gut "mit Menschen" sein können, was etwas anderes ist als "gut zu Menschen". Das bedeutet freilich nicht, dass sie sich um andere Menschen scheren.

Ich vermute, dass Soziopathen in bestimmten Führungspositionen gar nicht so unterrepräsentiert sind. Ich denke, auch ein ehemaliger US-Präsident gehört dazu: Nein, nicht der, der ist nur ein Polterkopp. Auch nicht der Dummkopf, der den Irakkrieg startete, sondern der zwischen diesen beiden Präsidenten...

Die Abgrenzung ist ungenau und nicht einheitlich, ich glaube Du meinst eher den Psychopathen. Soziopathen haben eher das Problem, soziales grundsätzlich nicht zu verstehen, Psychopathen können das nicht fühlen, aber intellektuell nachvollziehen, und damit manipulieren.


nach oben springen

#13

RE: Von Hobbits, Elfen und Zauberern

in Redakteure/Politiker/Parteien 01.11.2022 12:10
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #12
Zitat von Maga-neu im Beitrag #11
Zitat von Landegaard im Beitrag #10
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6
Zitat von Maga-neu im Beitrag #5

Allerdings ist die Hexe in "Narnia" der typische Karrierist, denn sie misst den Menschen keinen Eigenwert zu, sondern beurteilt diese ausschließlich nach deren Nützlichkeit für sie.


Das klingt dann aber schon nach Putin. ;) Allerdings nicht nur nach ihm, Psychopathen gibt es genug.

Stimmt, und in bestimmten politischen und wirtschaftlichen Positionen dürfte der Anteil an Soziopathen nicht gering sein. btw, auch in den "westlichen Demokratien"...

https://www.psychomeda.de/lexikon/psychopath.html

Die leichten Fälle sind gut in der Politik vertreten, in Autokratien können sich aber auch die schweren durchsetzen. Ein Soziopath wäre wenig politikfähig. Bei Putin würde ich aber vor allem auf seine Sozialisierung setzen, er ist nicht im 21. Jahrhundert angekommen.
Es gibt ja durchaus charmante und gewinnende Soziopathen. Was Putin angeht, so traue ich mir ein Urteil nicht zu. Bis wohin geht Skrupellosigkeit und wo beginnt das Soziopathische? Was sein Urteil über die Katastrophe des Endes der UdSSR angeht, so ist sein Urteil so falsch nicht. Für Millionen ethnischer Russen, aber auch Kasachen, Armenier, Tadschiken etc., die sich in anderen Staaten wiederfanden, war es eine Katastrophe. Gorbatschow war sicher kein Soziopath, kein Psychopath, sondern ein warmherziger, gutmeinender Politiker, aber er hat wirklich viel falsch gemacht.





Nein, die gibt es nicht. Wenn Du Soziopathen "gewinnend" findest, sind es entweder keine Soziopathen, oder Du solltest Dich mal untersuchen lassen.

Oh, Deine folgenden Ausführungen machen es nicht besser. :)
Meine Güte: Ich meine damit, dass Soziopathen durchaus persönlich charmant sein könen, dass sie gut "mit Menschen" sein können, was etwas anderes ist als "gut zu Menschen". Das bedeutet freilich nicht, dass sie sich um andere Menschen scheren.

Ich vermute, dass Soziopathen in bestimmten Führungspositionen gar nicht so unterrepräsentiert sind. Ich denke, auch ein ehemaliger US-Präsident gehört dazu: Nein, nicht der, der ist nur ein Polterkopp. Auch nicht der Dummkopf, der den Irakkrieg startete, sondern der zwischen diesen beiden Präsidenten...

Die Abgrenzung ist ungenau und nicht einheitlich, ich glaube Du meinst eher den Psychopathen. Soziopathen haben eher das Problem, soziales grundsätzlich nicht zu verstehen, Psychopathen können das nicht fühlen, aber intellektuell nachvollziehen, und damit manipulieren.
Okay, du hast recht. Ich müsste von Psychopathen sprechen, die ein durchaus gewinnendes Auftreten haben können - das meinte ich -, sonst würden sie nicht so weit kommen.
Und jetzt zu dem Psychopathen, den ich meinte:
"We have got politicians who work to stir up division to try to make us angry and afraid of one another for their own advantage." Da hat er zweifellos recht, und offensichtlich spricht er über sich selbst.



zuletzt bearbeitet 01.11.2022 12:12 | nach oben springen

#14

RE: Von Hobbits, Elfen und Zauberern

in Redakteure/Politiker/Parteien 01.11.2022 21:30
von Leto_II. | 27.807 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #13
Zitat von Leto_II. im Beitrag #12
Zitat von Maga-neu im Beitrag #11
Zitat von Landegaard im Beitrag #10
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6
Zitat von Maga-neu im Beitrag #5

Allerdings ist die Hexe in "Narnia" der typische Karrierist, denn sie misst den Menschen keinen Eigenwert zu, sondern beurteilt diese ausschließlich nach deren Nützlichkeit für sie.


Das klingt dann aber schon nach Putin. ;) Allerdings nicht nur nach ihm, Psychopathen gibt es genug.

Stimmt, und in bestimmten politischen und wirtschaftlichen Positionen dürfte der Anteil an Soziopathen nicht gering sein. btw, auch in den "westlichen Demokratien"...

https://www.psychomeda.de/lexikon/psychopath.html

Die leichten Fälle sind gut in der Politik vertreten, in Autokratien können sich aber auch die schweren durchsetzen. Ein Soziopath wäre wenig politikfähig. Bei Putin würde ich aber vor allem auf seine Sozialisierung setzen, er ist nicht im 21. Jahrhundert angekommen.
Es gibt ja durchaus charmante und gewinnende Soziopathen. Was Putin angeht, so traue ich mir ein Urteil nicht zu. Bis wohin geht Skrupellosigkeit und wo beginnt das Soziopathische? Was sein Urteil über die Katastrophe des Endes der UdSSR angeht, so ist sein Urteil so falsch nicht. Für Millionen ethnischer Russen, aber auch Kasachen, Armenier, Tadschiken etc., die sich in anderen Staaten wiederfanden, war es eine Katastrophe. Gorbatschow war sicher kein Soziopath, kein Psychopath, sondern ein warmherziger, gutmeinender Politiker, aber er hat wirklich viel falsch gemacht.





Nein, die gibt es nicht. Wenn Du Soziopathen "gewinnend" findest, sind es entweder keine Soziopathen, oder Du solltest Dich mal untersuchen lassen.

Oh, Deine folgenden Ausführungen machen es nicht besser. :)
Meine Güte: Ich meine damit, dass Soziopathen durchaus persönlich charmant sein könen, dass sie gut "mit Menschen" sein können, was etwas anderes ist als "gut zu Menschen". Das bedeutet freilich nicht, dass sie sich um andere Menschen scheren.

Ich vermute, dass Soziopathen in bestimmten Führungspositionen gar nicht so unterrepräsentiert sind. Ich denke, auch ein ehemaliger US-Präsident gehört dazu: Nein, nicht der, der ist nur ein Polterkopp. Auch nicht der Dummkopf, der den Irakkrieg startete, sondern der zwischen diesen beiden Präsidenten...

Die Abgrenzung ist ungenau und nicht einheitlich, ich glaube Du meinst eher den Psychopathen. Soziopathen haben eher das Problem, soziales grundsätzlich nicht zu verstehen, Psychopathen können das nicht fühlen, aber intellektuell nachvollziehen, und damit manipulieren.
Okay, du hast recht. Ich müsste von Psychopathen sprechen, die ein durchaus gewinnendes Auftreten haben können - das meinte ich -, sonst würden sie nicht so weit kommen.
Und jetzt zu dem Psychopathen, den ich meinte:
"We have got politicians who work to stir up division to try to make us angry and afraid of one another for their own advantage." Da hat er zweifellos recht, und offensichtlich spricht er über sich selbst.


Das Amt ist nicht ganz einfach.


nach oben springen



Besucher
1 Mitglied und 19 Gäste sind Online:
mbockstette

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Corto
Besucherzähler
Heute waren 30 Gäste und 2 Mitglieder online.

Forum Statistiken
Das Forum hat 1450 Themen und 323525 Beiträge.

Heute waren 2 Mitglieder Online:
mbockstette, nahal

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen