#1

Racial Profiling

in Gesellschaft 11.08.2020 13:35
von Marlies (gelöscht)
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https://www.spiegel.de/panorama/gesellsc...2c-a5822a508d7e


Wie oft seid Ihr schon spontan von der deutschen Polizei nach Eurem Ausweis gefragt worden?


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#2

RE: Racial Profiling

in Gesellschaft 11.08.2020 16:33
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Marlies im Beitrag #1
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/muenchen-leon-ohanwe-wirft-beamten-racial-profiling-vor-die-polizei-bestreitet-das-a-66a6c445-539b-4d95-b42c-a5822a508d7e


Wie oft seid Ihr schon spontan von der deutschen Polizei nach Eurem Ausweis gefragt worden?
Noch nie.
Aber die Kerle sollten sich bei ihren Kollegen aus Nigeria am Bahnhof und anderen Hotspots beschweren, die dort mit Drogen handeln - nicht bei der Polizei.
Social Profiling ist ein völlig falscher Begriff. Er muss heißen Experienced Profiling.



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#3

RE: Racial Profiling

in Gesellschaft 11.08.2020 16:39
von Marlies (gelöscht)
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2
Zitat von Marlies im Beitrag #1
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/muenchen-leon-ohanwe-wirft-beamten-racial-profiling-vor-die-polizei-bestreitet-das-a-66a6c445-539b-4d95-b42c-a5822a508d7e


Wie oft seid Ihr schon spontan von der deutschen Polizei nach Eurem Ausweis gefragt worden?
Noch nie.
Aber die Kerle sollten sich bei ihren Kollegen aus Nigeria am Bahnhof und anderen Hotspots beschweren, die dort mit Drogen handeln - nicht bei der Polizei.
Social Profiling ist ein völlig falscher Begriff. Er muss heißen Experienced Profiling.

Das hat den Vorteil, dass die allermeisten weißdeutschen Schwerverbrecher erst eine Bombe werfen oder Amok laufen müssen, um als Verbrecher enttarnt zu werden,
also eine langjährige ungesühnte Verbrecherhistorie haben, bevor man etwas gegen sie unternimmt.


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#4

RE: Racial Profiling

in Gesellschaft 11.08.2020 17:26
von Marlies (gelöscht)
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Wenn ein Nigerianer bei Rewe einen Kaugummi stiehlt, dann ist er anschließend eher vorbestraft als wenn ein weißer Deutscher sein Kind missbraucht. Für das eine interessiert sich der Staatsanwalt sehr, für das andere nicht besonders, es sei denn, derjenige, der die Strafanzeige bei der Polizei einreicht, wird dabei von einem Reporter der Bildzeitung begleitet. So ähnlich ist leider die Wirklichkeit.


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#5

RE: Racial Profiling

in Gesellschaft 11.08.2020 18:14
von Landegaard | 21.012 Beiträge

Zitat von Marlies im Beitrag #4
Wenn ein Nigerianer bei Rewe einen Kaugummi stiehlt, dann ist er anschließend eher vorbestraft als wenn ein weißer Deutscher sein Kind missbraucht. Für das eine interessiert sich der Staatsanwalt sehr, für das andere nicht besonders, es sei denn, derjenige, der die Strafanzeige bei der Polizei einreicht, wird dabei von einem Reporter der Bildzeitung begleitet. So ähnlich ist leider die Wirklichkeit.


Ich melde mal Zweifel an, dass es sich bei dieser Darstellung um die "Wirklichkeit" handelt. Und weil Sie das zuweilen missdeuten, nein, das sage ich nicht aus irgendeiner Abneigung heraus.

In meiner Studienzeit bin ich tatsächlich häufiger nach meinem Ausweis gefragt worden.

Nebenbei: Das racial profiling grenzt die Menge an Verdächtigen anhand äußerlicher Merkmale ein, es bewertet diese nicht. Insofern nur per viel Zeitgeistzugabe als Rassismus zu verklären.

Ich nehme aber als alter weißer Mann gerne an Kontrollen teil, wenn nach einem jungen dunkelhaarigen Verdächtigen gefandet wird, damit kein Grund gegeben ist, sich über Rassismus zu erregen.



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#6

RE: Racial Profiling

in Gesellschaft 11.08.2020 19:38
von Rico (gelöscht)
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Wenn nach einem Chinesen gesucht wird, dann ist es normal, dass man eher auf Schlitzaugen achtet als auf Springerstiefel. Nur wird bei den meisten zufälligen Kontrollen nix Spezielles gesucht.


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#7

RE: Racial Profiling

in Gesellschaft 11.08.2020 20:50
von Rico (gelöscht)
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#8

RE: Racial Profiling

in Gesellschaft 11.08.2020 23:11
von nahal | 24.390 Beiträge

Zitat von Marlies im Beitrag #4
Wenn ein Nigerianer bei Rewe einen Kaugummi stiehlt, dann ist er anschließend eher vorbestraft als wenn ein weißer Deutscher sein Kind missbraucht. Für das eine interessiert sich der Staatsanwalt sehr, für das andere nicht besonders, es sei denn, derjenige, der die Strafanzeige bei der Polizei einreicht, wird dabei von einem Reporter der Bildzeitung begleitet. So ähnlich ist leider die Wirklichkeit.


Richtig.
Vor allem nach dem dritten Diebstahl.


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#9

RE: Racial Profiling

in Gesellschaft 11.08.2020 23:25
von Landegaard | 21.012 Beiträge

Zitat von Rico im Beitrag #6
Wenn nach einem Chinesen gesucht wird, dann ist es normal, dass man eher auf Schlitzaugen achtet als auf Springerstiefel. Nur wird bei den meisten zufälligen Kontrollen nix Spezielles gesucht.


Gut, dass Sie wissen, warum wann die Polizei wen und was sucht.

Ich spare mir weitere Erläuterungen, dass racial profiling nun mal nichts mit Zufall zu tun hat.



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#10

RE: Racial Profiling

in Gesellschaft 12.08.2020 09:34
von Maga-neu | 35.109 Beiträge

Zitat von Rico im Beitrag #6
Wenn nach einem Chinesen gesucht wird, dann ist es normal, dass man eher auf Schlitzaugen achtet als auf Springerstiefel. Nur wird bei den meisten zufälligen Kontrollen nix Spezielles gesucht.
Wenn die Polizei die Fahnungsfotos nicht verpixelt, um die Täterrechte zu schützen... Warum man dann überhaupt Fahndungsfotos veröffentlicht, entzieht sich meiner Vorstellung, aber man muss ja nicht alles wissen.



zuletzt bearbeitet 12.08.2020 09:35 | nach oben springen

#11

RE: Racial Profiling

in Gesellschaft 12.08.2020 16:39
von Rico (gelöscht)
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Zitat von nahal im Beitrag #8
Zitat von Marlies im Beitrag #4
Wenn ein Nigerianer bei Rewe einen Kaugummi stiehlt, dann ist er anschließend eher vorbestraft als wenn ein weißer Deutscher sein Kind missbraucht. Für das eine interessiert sich der Staatsanwalt sehr, für das andere nicht besonders, es sei denn, derjenige, der die Strafanzeige bei der Polizei einreicht, wird dabei von einem Reporter der Bildzeitung begleitet. So ähnlich ist leider die Wirklichkeit.


Richtig.
Vor allem nach dem dritten Diebstahl.

Ist der Dieb bioweiß, dann wird die Ermittlung des StA nicht aufgenommen, mangels öffentlichen Interesses.


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