#101

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 14.09.2020 18:37
von Leto_II. | 27.807 Beiträge

Zitat von Rico im Beitrag #100
Welche Konsequenzen ziehen wir daraus?

Es im Hinterkopf behalten, dass dem so ist, ich kann nicht alle Fakten checken, die in der Zeitung stehen.

Es ist von Vorteil, "1984" gelesen zu haben.


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#102

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 14.09.2020 18:50
von Rico (gelöscht)
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Woran erkennen Sie, dass Informationen wahre Fakten sind? Machen Sie das mit einem Pendel oder einem Horoskop oder reicht es Ihnen, dass ein berühmter Professor das genauso sieht?


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#103

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 14.09.2020 21:21
von mbockstette | 12.368 Beiträge

Zitat von Rico im Beitrag #100
Welche Konsequenzen ziehen wir daraus?


zu schweigen


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#104

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 14.09.2020 21:25
von Rico (gelöscht)
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Ich warte aufs Schweigen.


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#105

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 29.09.2020 23:32
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Es wird Zeit, dass dem Großsultan Grenzen gesetzt werden. Erst der Konflikt mit Griechenland, jetzt das Ausgreifen nach Aserbeidschan und Berg-Karabach.


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#106

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 30.09.2020 18:36
von Rico (gelöscht)
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Erdogan hat einen geostrategischen Machtanspruch, wie halt die EU auch.


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#107

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 30.09.2020 21:17
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #105
Es wird Zeit, dass dem Großsultan Grenzen gesetzt werden. Erst der Konflikt mit Griechenland, jetzt das Ausgreifen nach Aserbeidschan und Berg-Karabach.

Wer soll denn die Grenzen setzen? Die EU, die selber gar keine Grenzen kennt, muss jedenfalls kuschen, darf nur verbal ein bisschen mosern, weil der Sultan sonst seine Waffen, wirkungsvoller als Atomwaffen, gegen die EU einsetzt.



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#108

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 30.09.2020 22:29
von Rico (gelöscht)
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Erdogan ist integrer als von der Leyen?


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#109

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 01.10.2020 00:50
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Rico im Beitrag #106
Erdogan hat einen geostrategischen Machtanspruch, wie halt die EU auch.


Ja und wieder mal setzt er den viel demokratischer durch als die EU, wie Experten wie unter anderem Sie ständig behaupten.



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#110

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 01.10.2020 00:52
von Rico (gelöscht)
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Erdogan wurde von der Mehrheit der Türken gewählt, Merkel nur von ein paar Hundert elitedeutschen Abnickern.


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#111

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 14.01.2022 20:16
von Corto (gelöscht)
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Diese Pandemie war am Ende doch sehr lehrreich. Weniger im epidemiologischen, als vielmehr im soziokulturellen Sinn:
Wie oft haben sich unsere schöngeistigen Eliten in ihren Sonntagsreden, unsere moralisierenden Intellektuellen in ihren Feuilletons rhetorisch gefragt, wie sie selber wohl der autoritären Versuchung (ihrer Elterngeneration) widerstanden hätten - meint: Ausgrenzung von Kritikern, zur Seuche erklären von vermeintlichen Volksschädlingen, Befürwortung staatlicher Repressalien und ihrer polizeilichen Durchsetzung... Jetzt wissen wir es ;)


zuletzt bearbeitet 14.01.2022 20:35 | nach oben springen

#112

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 15.01.2022 10:51
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

https://www.youtube.com/watch?v=0MzctOaJZS0

"Who is not for me is for "Bull" Connors, George Wallace and Jefferson Davis." Die Rhetorik des "Unifiers" Joe Biden. Übrigens war keiner der Genannten Republikaner. :-)



zuletzt bearbeitet 15.01.2022 10:55 | nach oben springen

#113

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 15.01.2022 11:32
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

https://twitter.com/janfleischhauer/stat...062924092948487

Der Typ - nein, nicht Fleischhauer - hat die Demokratie- und Rechtsstaatsvorstellungen des alten Erich (sorry, Nante).



zuletzt bearbeitet 15.01.2022 11:32 | nach oben springen

#114

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 15.01.2022 11:43
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #111
Diese Pandemie war am Ende doch sehr lehrreich. Weniger im epidemiologischen, als vielmehr im soziokulturellen Sinn:
Wie oft haben sich unsere schöngeistigen Eliten in ihren Sonntagsreden, unsere moralisierenden Intellektuellen in ihren Feuilletons rhetorisch gefragt, wie sie selber wohl der autoritären Versuchung (ihrer Elterngeneration) widerstanden hätten - meint: Ausgrenzung von Kritikern, zur Seuche erklären von vermeintlichen Volksschädlingen, Befürwortung staatlicher Repressalien und ihrer polizeilichen Durchsetzung... Jetzt wissen wir es ;)

Ich habe das alles schon mal erlebt mit der autoritär angeordneten Gurtpflicht. Da wurden die Gurtmuffel auch ausgegrenzt und sogar mit Strafen belegt.
Na ja, nach einer gewissen Zeit hat sich die Aufregung auch damals wieder gelegt. Und die Demokratie hat diesen Eingriff in die persönliche Freiheit auch ausgehalten.
War ja auch kein Angriff auf ein verbürgtes Menschenrecht, wie es Tempo 280 ist.



zuletzt bearbeitet 15.01.2022 11:44 | nach oben springen

#115

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 15.01.2022 12:01
von Nante | 10.428 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #111
Diese Pandemie war am Ende doch sehr lehrreich. Weniger im epidemiologischen, als vielmehr im soziokulturellen Sinn:
Wie oft haben sich unsere schöngeistigen Eliten in ihren Sonntagsreden, unsere moralisierenden Intellektuellen in ihren Feuilletons rhetorisch gefragt, wie sie selber wohl der autoritären Versuchung (ihrer Elterngeneration) widerstanden hätten - meint: Ausgrenzung von Kritikern, zur Seuche erklären von vermeintlichen Volksschädlingen, Befürwortung staatlicher Repressalien und ihrer polizeilichen Durchsetzung... Jetzt wissen wir es ;)


Corto, das ist richtig.

Es ist schon bedenklich, wie vermeintliche Durchschnittsbürger in Kommentarspalten (natürlich mit Duldung) hetzen, beleidigen, herabwürdigen, beschimpfen können und dürfen. Hier haben wir das typische Beispiel einer völlig außer Rand und Band geratenen Masse. Covidioten, Pedigioten, Religioten usw. sind gängige Bezeichnungen geworden, die mit Billigung der Massenmedien unters Volk gebracht werden. Manchmal denke ich, das sind Vorboten für Progrome.

Fast jeden Tag lesen wir in den politischen Leitmedien, wie man Andersdenkende behandeln solle. Von Ausgrenzung bis zur Bestrafung ist alles drin. (Gut - im Alphabet kommt Z zum Schluß) Also Zerstörung.

Deswegen ist, was manchen wundern mag, mein Sprachgebrauch gegenüber der Journaille etwas härter geworden.


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#116

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 15.01.2022 17:22
von Corto (gelöscht)
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Die WAMS ist heute meine einzige regelmässige Print-Lektüre. Für mehr fehlen mir Zeit und Musse.
Aus dem gedruckten Interview mit Knud Brix:
"Wir haben jeden Tag auf die neuen Zahlen gesrarrt und sie einfach für bare Münze genommen...In einer solchen Krise hätten wir von Anfang an kritisch sein müssen, aber wir haben uns in den regierungstreuen Chor eingereiht...
Wir Journalisten hatten Angst, uns auf der anderen Seite zu positionieren..."
https://www.welt.de/politik/ausland/plus...eingereiht.html

Soviel freimütige Einsicht wird wohl Ausnahme bleiben.


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#117

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 15.01.2022 23:02
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #116
Die WAMS ist heute meine einzige regelmässige Print-Lektüre. Für mehr fehlen mir Zeit und Musse.
Aus dem gedruckten Interview mit Knud Brix:
"Wir haben jeden Tag auf die neuen Zahlen gesrarrt und sie einfach für bare Münze genommen...In einer solchen Krise hätten wir von Anfang an kritisch sein müssen, aber wir haben uns in den regierungstreuen Chor eingereiht...
Wir Journalisten hatten Angst, uns auf der anderen Seite zu positionieren..."
https://www.welt.de/politik/ausland/plus...eingereiht.html

Soviel freimütige Einsicht wird wohl Ausnahme bleiben.

Eine Meinung. Und er will für alle sprechen.
Das halte ich nicht gerade für besondere Einsicht, sondern für ein rein persönliches Eingeständnis.
Wer kritisch war und trotzdem die angeordneten Maßnahmen für richtig fand, der kann sich ihm zwangsläufig nicht anschließen.
Journalisten sollten eigentlich nicht nur in Krisen kritisch sein.



zuletzt bearbeitet 15.01.2022 23:06 | nach oben springen

#118

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 15.01.2022 23:46
von Leto_II. | 27.807 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #116
Die WAMS ist heute meine einzige regelmässige Print-Lektüre. Für mehr fehlen mir Zeit und Musse.
Aus dem gedruckten Interview mit Knud Brix:
"Wir haben jeden Tag auf die neuen Zahlen gesrarrt und sie einfach für bare Münze genommen...In einer solchen Krise hätten wir von Anfang an kritisch sein müssen, aber wir haben uns in den regierungstreuen Chor eingereiht...
Wir Journalisten hatten Angst, uns auf der anderen Seite zu positionieren..."
https://www.welt.de/politik/ausland/plus...eingereiht.html

Soviel freimütige Einsicht wird wohl Ausnahme bleiben.

Ich habe nicht nur auf die täglichen Zahlen geschaut, die waren eher uninteressant. Interessante Zahlen gibt es eher im Ausland, wo der Datenschutz nicht noch über der Menschenwürde aus Art. 1 steht. Interessant ist allerdings auch, wie viele mit Zahlen gar nicht umgehen können. Um welche Zahlen es geht, kann ich bei Welt-plus allerdings nicht beurteilen, die sind nicht 2G+.


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#119

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 25.03.2022 18:53
von Neukantianer
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"Ich finde es etwas dreist China und Russland mit Polen gleichzustellen. China ist eindeutig ein Verbrecherstaat, Russland ist nicht weit davon entfernt."


Ich kenne China und Russland nur von der Bewertung durch verfeindete Länder.


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#120

RE: Die autoritäre Versuchung

in Politik 30.05.2022 12:51
von Corto (gelöscht)
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https://www.sueddeutsche.de/meinung/chin...13?reduced=true

Der UN-Menschenrechts-Bachelorette fällt auch angesichts von Umerziehungslagern für Uiguren und Knebelung jeglichen Freiheitsstrebens in Hongkong nichts anderes ein, als von Peking aus "rassistische Polizeigewalt in den USA" anzuprangern...
Wer bitte braucht solche Organisationen??


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