Zitat von Hans Bergman im Beitrag #50
Nicht dass die EU auch nur irgendetwas ausließe, sich selbst ad absurdum zu führen. Oder hat Deutschland den Verein schon verlassen?
Kramp-Karrenbauer sagt Washington Kauf von US-Kampfjets zu
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...3f-f203e840ec92
Was hat das mit der EU zu tun?
Ach richtig, das hier ist ja nur ein anspruchsloser Lästerstrang, da stellen sich solche Fragen nicht.
RE: Die EU
in Redakteure/Politiker/Parteien 29.04.2020 18:51von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #51Zitat von Hans Bergman im Beitrag #50
Nicht dass die EU auch nur irgendetwas ausließe, sich selbst ad absurdum zu führen. Oder hat Deutschland den Verein schon verlassen?
Kramp-Karrenbauer sagt Washington Kauf von US-Kampfjets zu
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...3f-f203e840ec92
Was hat das mit der EU zu tun?
Ach richtig, das hier ist ja nur ein anspruchsloser Lästerstrang, da stellen sich solche Fragen nicht.
Anspruchsloser Lästerstrang? Warnschüsse an den Grenzen!
Zwischenfall an der geschlossenen Grenze zwischen Tschechien und Polen: Polnische Soldaten feuerten Warnschüsse wegen eines Deutschen, weil dieser ohne Erlaubnis auf ihr Staatsgebiet vorgedrungen war.
Ich halte eher die EU für anspruchslos. Wobei das leider eine irreführende Bezeichnung ist. Die abgehalfterten EU-Protagonisten stellen genug Ansprüche...
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #52Zitat von Landegaard im Beitrag #51Zitat von Hans Bergman im Beitrag #50
Nicht dass die EU auch nur irgendetwas ausließe, sich selbst ad absurdum zu führen. Oder hat Deutschland den Verein schon verlassen?
Kramp-Karrenbauer sagt Washington Kauf von US-Kampfjets zu
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...3f-f203e840ec92
Was hat das mit der EU zu tun?
Ach richtig, das hier ist ja nur ein anspruchsloser Lästerstrang, da stellen sich solche Fragen nicht.
Anspruchsloser Lästerstrang? Warnschüsse an den Grenzen!
Zwischenfall an der geschlossenen Grenze zwischen Tschechien und Polen: Polnische Soldaten feuerten Warnschüsse wegen eines Deutschen, weil dieser ohne Erlaubnis auf ihr Staatsgebiet vorgedrungen war.
Ich halte eher die EU für anspruchslos. Wobei das leider eine irreführende Bezeichnung ist. Die abgehalfterten EU-Protagonisten stellen genug Ansprüche...
Ich könnte die gleiche Frage erneut stellen. Was hat Geballer an Grenzen mit der EU zu tun?
Ich weiß, dass Du die EU kacke findest, EU-Politker und immer so fort. Eine Frage nach dem Bezug mit dieser Leier zu beantworten ist halt nicht sonderlich schlau.
Aber hey, daran ist sicher die EU schuld...
RE: Die EU
in Redakteure/Politiker/Parteien 30.04.2020 06:24von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #54Es zeigt, wie überflüssig diese Institution ist. Sie kostet nur und ist vor allem gut für Kriminelle und nationale Versager.
...Ich könnte die gleiche Frage erneut stellen. Was hat Geballer an Grenzen mit der EU zu tun?
Aber hey, daran ist sicher die EU schuld...
Du bist eben uninformiert, das ist alles.
https://www.welt.de/wirtschaft/gallery12...s-Bruessel.html
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #55Zitat von Landegaard im Beitrag #54Es zeigt, wie überflüssig diese Institution ist. Sie kostet nur und ist vor allem gut für Kriminelle und nationale Versager.
...Ich könnte die gleiche Frage erneut stellen. Was hat Geballer an Grenzen mit der EU zu tun?
Aber hey, daran ist sicher die EU schuld...
Du bist eben uninformiert, das ist alles.
https://www.welt.de/wirtschaft/gallery12...s-Bruessel.html
Ah, Grenzscharmützel unbedeutender Kleinstaaten zeigen die Überflüssigkeit der EU auf. Das ist mal eine sehr erfrischende Alternativlogik.
Also wird ohne EU alles besser, ja? Das ist doch merkwürdig, dass diese Scharmützel nun seit langer zeit eher unüblich sind. Eben auch, weil es die EU gibt. Davor war es nämlich eher kontinentaler Kniggestandard, Beziehungen eher mit militärischem Gerät zu führen. Müsstest Du alles noch wissen, alt genug dafür bist du.
Ja, für nationale Versager ist die EU doppelt gut. Man kann, schaue Dir gerne Italien an, für jedes nationale Versagertum auf die EU zeigen. Strohmann nennt man das. Und ja, dass ich pass- warte und umwechselfrei in meine Nachbarländer fahren kann, um mal Freunde zu treffen oder nur mal eben an der Nordsee abzuchillen, macht mich zu einem Kriminellen, per Bergmannscher Logik, weil ich profitiere.
Und wieder kübelst Du auf eine Bezugfrage nur weitere Eimer an Scheiße aus. Wenn das in Deiner Welt "informiert" ist, bin ich froh, so herrlich uninformiert zu sein und die Vorteile der EU nicht aus irgendeinem Käseblatt mangels eigenem Erleben abtippen zu müssen, sondern eigene Erfahrungen zu haben.
Unsinige Gesetze gibt es natürlich auf EU-Ebene. Wie es die auf Nationalebene auch gibt. Ist wieder exklusiv Dein Problem, warum das zu so gänzlich verschiedenen Wertungen führt. Ich frag besser nicht, sonst antwortest Du wieder was von "EU ist kacke", was dann ja erneut alles beantwortet.
Erschreckend, wie Dir gelingt, Dich mit solchem Gesülze für informiert zu halten.
RE: Die EU
in Redakteure/Politiker/Parteien 30.04.2020 09:16von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Seit Jahren ringen die EU-Staaten um eine gemeinsame Steuer auf Finanzgeschäfte. Jetzt schlägt Finanzminister Scholz offenbar einen Start mit nationalen Lösungen vor.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial...90-560d5f9d1737
Dort, wo es um die Bürger gehen könnte, versagt die EU regelmäßig.
RE: Die EU
in Redakteure/Politiker/Parteien 30.04.2020 09:22von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #56Das friedliche Zusammenleben wird naiven Menschen als eine der Hauptgründe für die Notwendigkeit der Existenz der EU verkauft.
...Ah, Grenzscharmützel unbedeutender Kleinstaaten zeigen die Überflüssigkeit der EU auf. Das ist mal eine sehr erfrischende Alternativlogik. ...
Innerhalb einer so "nützlichen" Gemeinschaft von "unbedeutenden Kleinstaaten" zu reden, zeigt ebenfalls die Überflüssigkeit dieses Konstrukts auf.
Die EU dient vor allem Kriminellen und abgehalfterten nationalen Politikern.
Schöne Grüße von Frau Hohlmeier, Herrn Oettinger und Frau von der Leyen.
RE: Die EU
in Redakteure/Politiker/Parteien 30.04.2020 09:25von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Rico im Beitrag #58
Ob es ohne EU nach WKII noch mehr Kriege in Europa gegeben hätte als mit EU, das sind esoterische Spekulationen.
Es ist keine Esoterik, dass die Bürger der Staaten Europas nach WKII schlicht keinen Krieg mehr wollten. Die Rangeleien in der EU schüren eher wieder Animositäten, wie man ganz aktuell wieder sieht.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #57
Seit Jahren ringen die EU-Staaten um eine gemeinsame Steuer auf Finanzgeschäfte. Jetzt schlägt Finanzminister Scholz offenbar einen Start mit nationalen Lösungen vor.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial...90-560d5f9d1737
Dort, wo es um die Bürger gehen könnte, versagt die EU regelmäßig.
Hier versagt aber nicht die EU, der Rat besteht aus den souveränen Nationalstaaten, und die versagen mal wieder, bzw., es kommt ihnen vielleicht sogar gelegen.
Die Balkankriege nach der Wende waren Diadochenkriege zwischen Deutschland und Frankreich um die zukünftige Führerschaft in Europa, welche Genscher anzettelte und am Ende Deutschland auch gewann, das traditionell bessere Beziehungen zu den Kleinstaaten des alten Titoreichs hatte, während Frankreich näher an der Zentralmacht Serbien war und deshalb einen Erhalt von Yugoslawien unterstützte. Der Ukrainekrieg ist ebenfalls ein klassischer EU-Krieg, den es ohne EU nicht gegeben hätte.
Auch am Ostfrontkrieg in der Ukraine hatte primär Deutschland ein hegemoniales Interesse. Dass man den Boxer zum Bürgermeister von Kiew machen wollte und dass schon unter Außenminister Joschka Fischer eine halbe Million Dauervisa an Bürger der Ukraine geschenkt wurden, ist und war kein Zufall.
Der Krieg der EU gegen die Türkei an verschiedenen virtuellen und außervirtuellen Fronten und der damit verbundene Folgeeffekt der Flüchtlingskrise 2015 war wiederum eher im Interesse Frankreichs, weshalb die Versuche Merkels, eine Einigung in der Flüchtlingsfrage mit Erdogan zu erzielen, kein Zufall sind und auch die Tatsache nicht, dass die Türken schon früher Kriegsverbündete Deutschlands waren.
Die Einführung des Euro 2002 hätte das Mächteverhältnis zugunsten Frankreichs nochmal gekippt, hätte Schröder nicht mit der Geheimwaffe Hartz IV zurückgeschossen. Dass die Agendarede Schröders nur wenige Wochen nach interner Bekanntgabe der ersten Jahreszahlen nach Euroeinführung gehalten wurde, ist kein Zufall. Man wollte die Schröderrede sogar ursprünglich just am 70. Jahrestag von Hitlers Ermächtigungsgesetz halten lassen, hat sie dann doch um ein paar Tage verschoben, weil das bei der ersten Planung erst mal gar nicht aufgefallen war.
RE: Die EU
in Redakteure/Politiker/Parteien 30.04.2020 10:08von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #61Zitat von Hans Bergman im Beitrag #57
Seit Jahren ringen die EU-Staaten um eine gemeinsame Steuer auf Finanzgeschäfte. Jetzt schlägt Finanzminister Scholz offenbar einen Start mit nationalen Lösungen vor.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial...90-560d5f9d1737
Dort, wo es um die Bürger gehen könnte, versagt die EU regelmäßig.
Hier versagt aber nicht die EU, der Rat besteht aus den souveränen Nationalstaaten, und die versagen mal wieder, bzw., es kommt ihnen vielleicht sogar gelegen.
Wenn die EU versagt, dann sind es die Nationalstaaten. Ja, habe ich jetzt verstanden. :-)
Es war die EU, die eine einheitliche Regelung wollte, sie aber nicht durchsetzen kann. Also wozu dann diesen Verein?
Bei der EU-Regelung über Werbeverbote für Tabak hält sich Deutschland nicht die Bohne daran. Also wozu dann eine EU-Regelung?
Man sieht, jedes Land setzt nur das um, was es will. Daher ist die EU überflüssig und nur kostspielig.
Zur Zeit gibt es wieder gegen Polen gerichtete Laberstunden. Was kommt dabei raus? Erklärungen auf einem Haufen Papier und Sitzungsgelder - sonst gar nichts.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #61Und ich Dummie dachte, der Rat sei eine EU-Institution...Zitat von Hans Bergman im Beitrag #57
Seit Jahren ringen die EU-Staaten um eine gemeinsame Steuer auf Finanzgeschäfte. Jetzt schlägt Finanzminister Scholz offenbar einen Start mit nationalen Lösungen vor.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial...90-560d5f9d1737
Dort, wo es um die Bürger gehen könnte, versagt die EU regelmäßig.
Hier versagt aber nicht die EU, der Rat besteht aus den souveränen Nationalstaaten, und die versagen mal wieder, bzw., es kommt ihnen vielleicht sogar gelegen.
Zitat von Rico im Beitrag #63Ja, die Deutschen wollten Klitschko, die Amis wollten ihn auf keinen Fall und haben sich - "Fuck the EU" Nuland sei Dank - durchgesetzt. Was zu erwarten war.
Auch am Ostfrontkrieg in der Ukraine hatte primär Deutschland ein hegemoniales Interesse. Dass man den Boxer zum Bürgermeister von Kiew machen wollte und dass schon unter Außenminister Joschka Fischer eine halbe Million Dauervisa an Bürger der Ukraine geschenkt wurden, ist und war kein Zufall.
In den Krisen der Zeit hat die EU entweder keine Rolle gespielt oder sie hat zur Verschärfung der Lage beigetragen.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #66
Wenn die EU versagt, dann sind es die Nationalstaaten. Ja, habe ich jetzt verstanden. :-)
Es war die EU, die eine einheitliche Regelung wollte, sie aber nicht durchsetzen kann. Also wozu dann diesen Verein?
Ein Beispiel von vielen: Verlängerung der Glysophatzulassung
Das war politisch in Deutschland nicht durchzusetzen und genau solche Dinge werden von den Gleichen, die sich auf nationaler Ebene gegenteilig positionieren durch Hinterzimmerdeals auf EU Ebene durchgesetzt. Der schwarze Peter wird von den Entscheidern einfach an die EU weitergereicht und dann werden die Hände in Unschuld gewaschen.
Der Verein ist Gold wert, wenn es darum geht Entscheidungen durchzusetzen, die auf nationaler Ebene politisch nicht ohne Stimmenverlust umsetzbar sind.
Der Rat sorgt dann dafür, dass eventuelle Stimmenverluste auf EU Ebene, die lediglich das zahnlose Parlament betreffen nur auf dem Papier oder in Kuchendiagrammen eine Rolle spielen.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #66Zitat von Leto_II. im Beitrag #61Zitat von Hans Bergman im Beitrag #57
Seit Jahren ringen die EU-Staaten um eine gemeinsame Steuer auf Finanzgeschäfte. Jetzt schlägt Finanzminister Scholz offenbar einen Start mit nationalen Lösungen vor.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial...90-560d5f9d1737
Dort, wo es um die Bürger gehen könnte, versagt die EU regelmäßig.
Hier versagt aber nicht die EU, der Rat besteht aus den souveränen Nationalstaaten, und die versagen mal wieder, bzw., es kommt ihnen vielleicht sogar gelegen.
Wenn die EU versagt, dann sind es die Nationalstaaten. Ja, habe ich jetzt verstanden. :-).
Ne, hast Du nicht und wirst Du auch nicht. Es ist nicht das einzige, was Du nicht verstanden hast. Du hast aber Deine Meinung und brauchst daher nichts zu verstehen.
Die EU darf nur das, was die Nationalstaaten sie dürfen lassen. Weil Typen wie Du nicht über ihre nationale Prägung rauskönnen. Deswegen ist dann die EU an Dingen schuld, die sie nicht entscheidet.
Und ja, da hilft dann eine nationale Transaktionssteuer so sehr wie nationale CO-Reduktion in Deutschland. Nichts hast Du verstanden.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #67Zitat von Leto_II. im Beitrag #61Und ich Dummie dachte, der Rat sei eine EU-Institution...Zitat von Hans Bergman im Beitrag #57
Seit Jahren ringen die EU-Staaten um eine gemeinsame Steuer auf Finanzgeschäfte. Jetzt schlägt Finanzminister Scholz offenbar einen Start mit nationalen Lösungen vor.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial...90-560d5f9d1737
Dort, wo es um die Bürger gehen könnte, versagt die EU regelmäßig.
Hier versagt aber nicht die EU, der Rat besteht aus den souveränen Nationalstaaten, und die versagen mal wieder, bzw., es kommt ihnen vielleicht sogar gelegen.
Du denkst vermutlich auch, das sei ein substantielles Gegenargument.
Wenn ein Nationalstaat wie... sagen wir mal Italien die EU anjault, um Geld zu bekommen, versagt ja tatsächlich die EU, wenn sie in Zeiten der Not nicht solidarisch mit Mitgliedern ist. Wenn das die EU überflüssig macht, weil sie nicht hilft, warum ist der Staat Italien nicht ebenso überflüssig, weil er ja ebenso versagt hat, sich selbst nicht helfen zu können, weswegen er ja nach der EU ruft?
Das ist abseits der Ideologie schlüssig nicht zu erklären. Warum und für wen eigentlich immer diese Versuche, Schlüssigkeit zu faken?
Ich brauch das nicht. Ihr findet Europa scheiße, gut ist. Emotional absolut in Ordnung. Mehr ist es nicht
Zitat von Rico im Beitrag #71
Die EU Kommission und das Politbüro der KPdSU. Gibt es da strukturelle Ähnlichkeiten?
Finde ich etwas unfair - dem Politbüro gegenüber. :-)
Breschnews und Junckers Alkoholkonsum dürfte zwar ähnlich hoch gewesen sein, so ein würdeloses Verhalten wie Juncker hat Breschnew aber nie gezeigt.
Zitat von Landegaard im Beitrag #72Wie oft muss ich dir schreiben, dass ich kein Anti-Europäer bin und dass Europa nicht gleich EU ist?
Du denkst vermutlich auch, das sei ein substantielles Gegenargument.
Wenn ein Nationalstaat wie... sagen wir mal Italien die EU anjault, um Geld zu bekommen, versagt ja tatsächlich die EU, wenn sie in Zeiten der Not nicht solidarisch mit Mitgliedern ist. Wenn das die EU überflüssig macht, weil sie nicht hilft, warum ist der Staat Italien nicht ebenso überflüssig, weil er ja ebenso versagt hat, sich selbst nicht helfen zu können, weswegen er ja nach der EU ruft?
Das ist abseits der Ideologie schlüssig nicht zu erklären. Warum und für wen eigentlich immer diese Versuche, Schlüssigkeit zu faken?
Ich brauch das nicht. Ihr findet Europa scheiße, gut ist. Emotional absolut in Ordnung. Mehr ist es nicht
Der Nationalstaat hat versagt in Italien, aber die EU, die ja eigentlich die Nationalstaaten "überwölben" sollte, hat die Probleme des Landes nicht verringert, sondern vermehrt. Kein Wirtschaftswachstum mehr, seit es den Euro gibt; die strikten Vorgaben der Maastricht-Kriterien passen nicht zu dem Land; Frontex hat sich als Schlepperorganisation erwiesen, während die Verteilung der Migranten auf die EU-Länder --- muss ich noch etwas dazu schreiben? Und Irland, dessen BIP pro Einwohner doppelt so hoch ist wie das Italiens, wird mit Garantien italienischer Steuerzahler "gerettet" und ist Nettoempfänger, während Italien Nettozahler ist.
Und den Rat, zusammen mit der Kommission und dem EuGH das Herzstück der EU-Konstruktion (weitaus mehr als das schwächliche Parlament, das nicht einmal Gesetzesentwürfe einbringen kann), einfach auszunehmen, ist kurios.
Zitat von ghassan im Beitrag #69Zitat von Hans Bergman im Beitrag #66
Wenn die EU versagt, dann sind es die Nationalstaaten. Ja, habe ich jetzt verstanden. :-)
Es war die EU, die eine einheitliche Regelung wollte, sie aber nicht durchsetzen kann. Also wozu dann diesen Verein?
Ein Beispiel von vielen: Verlängerung der Glysophatzulassung
Das war politisch in Deutschland nicht durchzusetzen und genau solche Dinge werden von den Gleichen, die sich auf nationaler Ebene gegenteilig positionieren durch Hinterzimmerdeals auf EU Ebene durchgesetzt. Der schwarze Peter wird von den Entscheidern einfach an die EU weitergereicht und dann werden die Hände in Unschuld gewaschen.
Der Verein ist Gold wert, wenn es darum geht Entscheidungen durchzusetzen, die auf nationaler Ebene politisch nicht ohne Stimmenverlust umsetzbar sind.
Der Rat sorgt dann dafür, dass eventuelle Stimmenverluste auf EU Ebene, die lediglich das zahnlose Parlament betreffen nur auf dem Papier oder in Kuchendiagrammen eine Rolle spielen.
Was sich ebenso für Dinge nutzen ließe, die nicht Verlängerung der Nutzung von Giften gilt. Das dem so ist, ist ein Problem. Ist es eins der EU, also gibt es auf nationaler Ebene keine Hinterzimmerdeals und Entscheidungen an der gefühlten Mehrheitsmeinung vorbei inklusive irgendwem, der einen schwarzen Peter bekommt?
Was ist die Erwartung?
Wer eine EU ablehnt, weil der übliche Mist passiert, der üblicherweise in abgehobenen Politbetrieben passiert, müsste aus gleichen Gründen jede nationale Regierung ablehnen, ansonsten ist es halt unredlich.
Was ist die Erwartung? Die EU ist nicht mehr als eine Klammer um einen Haufen von Nationalstaaten mit dem Zweck, deren unterschiedlichen Lebensverhältnisse näher aneinander zu bringen und im Ideal einander Nutzen zu bringen und global gemeinsame Interessen durchzusetzen, so es die gibt.
Schon von dem geringem Anspruch ist wenig erreicht, aber das was erreicht ist und das Mühen um gemeinsames Handeln IST der Nutzen der EU. Daran ändert kein genüßlich vorgetragenes Beispiel krasser Fehler, die reichlich vorhanden sind, etwas.
Denn die Alternative ist die Rückkehr zu rein nationaler Interessenvertretung mit allem was dazugehört, wie in den guten 50ern und davor. Viel Spaß dabei.
Schuld wird dann halt nicht eine EU, sondern irgendein böses Nachbarland sein. Besser jedenfalls wird nichts sein.
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