Ich glaube nicht, dass Friedrich Merz es dauerhaft schaffen würde, die Union aus dem Wahl- und Umfragetal zu führen. Er ist zu polarisierend und zu wenig identitätsstiftend. Ein bestimmter Flügel der Union fühlt sich von ihm angesprochen. Das reicht aber nicht. Ich kann mich aber auch irren.

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1236426.html

Die Rache der alten, weissen Männer...
;)

Wahlstrategisch ist vermutlich AKK die bessere Alternative. Mit der kann die CDU Ihren sozialdemokratischen Schmerbauch bequemer weiter mitschleppen.

Für die politische Kultur wäre Merz der Beste. Die CDU-Flügel werden ja auch unter ihm weiterbestehen.

Zum Dünnbrettbohrer fällt mir ehrlich gesagt nicht mal ein schmissiger Kommentar ein...

Zitat von Corto im Beitrag #28

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Wahlstrategisch ist vermutlich AKK die bessere Alternative. Mit der kann die CDU Ihren sozialdemokratischen Schmerbauch bequemer weiter mitschleppen.

Für die politische Kultur wäre Merz der Beste. Die CDU-Flügel werden ja auch unter ihm weiterbestehen.

Zum Dünnbrettbohrer fällt mir ehrlich gesagt nicht mal ein schmissiger Kommentar ein...

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Zitat von Marlies im Beitrag #29

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AKK ist konservativer als Spahn. Sie kommt nur harmonischer (weiblicher?) rüber und gilt als von Merkel gesegnet.
Letzteres führt bei vielen zu Feheinschätzungen.

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Zitat von Corto im Beitrag #30

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Zitat von Marlies im Beitrag #29

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AKK ist konservativer als Spahn. Sie kommt nur harmonischer (weiblicher?) rüber und gilt als von Merkel gesegnet.
Letzteres führt bei vielen zu Feheinschätzungen.

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AKK wäre m.E. so eine Art Rita-Süssmuth-Wiederaufguss.
Für die CDU-Stammwählerschaft (die es ja immer noch gibt wie eh und je) wäre das vermutlich OK.

Die Muttisklerose der politischen Kultur in D wird sie dagegen kaum auflösen.

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Zitat von Marlies im Beitrag #31

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Zitat von Corto im Beitrag #30

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Zitat von Marlies im Beitrag #29

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AKK ist konservativer als Spahn. Sie kommt nur harmonischer (weiblicher?) rüber und gilt als von Merkel gesegnet.
Letzteres führt bei vielen zu Feheinschätzungen.

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AKK wäre m.E. so eine Art Rita-Süssmuth-Wiederaufguss.
Für die CDU-Stammwählerschaft (die es ja immer noch gibt wie eh und je) wäre das vermutlich OK.

Die Muttisklerose der politischen Kultur in D wird sie dagegen kaum auflösen.

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Unter anderem ist AKK für ein soziales Pflichtjahr für alle.
Ein absolutes NoGo für die politische Linke.

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Zitat von Marlies im Beitrag #29

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und gilt als von Merkel gesegnet.

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Zitat von Marlies im Beitrag #29

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Letzteres führt bei vielen zu Fehleinschätzungen.
Schau Dir mal an, wie sie sich in der Vergangenheit inhaltlich positionierte, Corto!
Merz ist eher der Typ "persönlicher Absahner" wie Schröder, dem es nicht um die Sache (oder Partei) geht,
sondern ausschließlich um die eigene Karriere.

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Es bringt Merz nichts, wenn er versucht, seine Leichen schnell noch im Keller zu verstecken. Er sollte offen und ehrlich dazu stehn, dass es ihm bei allem, was er bisher tat, nur um ihn selbst ging. Dann kann er dem Volk auch als Kanzler die Botschaft verkünden, dass die Bürger nur auf sich selbst achten sollten. Selbstverantwortung.

Wenn die meisten der bisherigen Wähler merken, dass Merz die Auffassung vertritt, sie würden zu viel Geld bekommen und die Konzernchefs zu wenig, dann wird das mit der erhofften Wählerwanderung von AfD zur Union nichts. Für die linksgrün Versifften wäre Merz ein Sechser im Lotto, d.h. Seehofer 6.0.

Merz wäre in der DDR im Politbüro Mitglied gewesen.

Zitat von Nadine im Beitrag #36

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Merz wäre in der DDR im Politbüro Mitglied gewesen.

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Zu Stalin hätte er nicht gepasst. Zu Ulbricht schon.

Zu Stalin hätte er nicht gepasst. Zu Ulbricht schon.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-11/c...essiv-plaedoyer

Selbst die Zeit puscht Friedrich Merz. Ähnlich auch der Spiegel.
Das löst Fragezeichen aus, ist aber inhaltlich erklärbar.
Denn Presseorgane wie Zeit, Spiegel, Bild, ZDF leben zu einem erheblichen Teil von denselben Konzernen,
von denen auch Friedrich Merz seine Boni erhält. Man darf die Hand, die einen ernährt, nicht beißen.

Zitat von Marlies im Beitrag #40

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https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-11/cdu-vorsitz-friedrich-merz-konservatismus-progressiv-plaedoyer

Selbst die Zeit puscht Friedrich Merz. Ähnlich auch der Spiegel.
Das löst Fragezeichen aus, ist aber inhaltlich erklärbar.
Denn Presseorgane wie Zeit, Spiegel, Bild, ZDF leben zu einem erheblichen Teil von denselben Konzernen,
von denen auch Friedrich Merz seine Boni erhält. Man darf die Hand, die einen ernährt, nicht beißen.

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Ich vergaß, ein starker Staat, der auf gouvernantenartige Erziehung seiner Bürger verzichtet, der sich auf seine Kernfunktionen beschränkt. Also das Gegenteil von dem, was die Grünen wollen...

Nichtmal mehr Merz traut sich ja, das Thema explzit zu benennen, das seit jeher eine zentrale Domäne der Union war: innere Sicherheit.

Meine Nase sagt mir, die CDU wird kalte Füsse bekommen und AKK inthronisieren.
Die hat gerade das SPD-Thema "Armut in Deutschland" auf ihre Agenda gesetzt. Ist leicht vermittelbar und tut keinem nicht weh...

https://www.welt.de/politik/deutschland/...rs-bleiben.html


Täglich neue Wasserstandsmeldungen.

Zitat von Corto im Beitrag #44

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Meine Nase sagt mir, die CDU wird kalte Füsse bekommen und AKK inthronisieren.
Die hat gerade das SPD-Thema "Armut in Deutschland" auf ihre Agenda gesetzt. Ist leicht vermittelbar und tut keinem nicht weh...

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Zitat von Corto im Beitrag #43

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Nichtmal mehr Merz traut sich ja, das Thema explzit zu benennen, das seit jeher eine zentrale Domäne der Union war: innere Sicherheit.

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https://www.bild.de/politik/inland/polit...59268.bild.html

Sowas ähnliches war zu erwarten. Ein vermeintlicher Fehltritt Merz' oder eine insinuierte dunkle Verwicklung, und er ist weg.
Anders gesagt: ein Cum und er ist Ex !

Im Unterschied zu Gerhard Schröder glaube ich, dass Merz kaum Chancen hat. Er ist im Sinne moderner Diskurs-Designer viel zu sehr old school.
Spahn hat in der CDU als Schwuler von vornerein ein Handycap, was natürlich niemand je sagen würde.