#76

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 27.02.2019 12:11
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #74
Zitat von sayada.b. im Beitrag #69
Zitat von Maga-neu im Beitrag #68
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamed-abdel-samad-an-steinmeier-nicht-in-meinem-namen/

Wer schon Wulff oder Gauck für grottig hielt - Steinmeier unterbietet beide locker. NOT MY PRESIDENT!



Na, das hätte Bibi auch nicht besser ausdrücken können:

"Iran gilt als Treiber einer sich radikalisierenden islamistischen Bewegung, die den Frieden global bedroht."

Scholl-Latour hielt zwar Pakistan für das gefährlichste Land, aber was wußte der denn schon... ;-)

Sayada, ich halte auch Pakistan für das gefährlichste Land, aber muss der Steinmeier deswegen den Mullahs in den Arsch kriechen?



Ach Steinmeier, der zählt doch irgendwie gar nicht richtig.

Und als "in den Arsch kriechen" würde ich es auch nicht werten, ist halt eine diplomatische Floskel.
Hätte er weglassen können, da stimme ich Dir ja zu. Nur so ein Bohei würde ich darum nun auch nicht machen. Wenn der Trump das dicke Kind aus Nordkorea einen Freund nennt, dann finde ich dies ehrlich gesagt schlimmer.


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#77

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 27.02.2019 12:22
von Leto_II. | 27.746 Beiträge

Zitat von Indo_HS im Beitrag #73
Zitat von Leto_II. im Beitrag #71
Zitat von sayada.b. im Beitrag #69
Zitat von Maga-neu im Beitrag #68
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamed-abdel-samad-an-steinmeier-nicht-in-meinem-namen/

Wer schon Wulff oder Gauck für grottig hielt - Steinmeier unterbietet beide locker. NOT MY PRESIDENT!



Na, das hätte Bibi auch nicht besser ausdrücken können:

"Iran gilt als Treiber einer sich radikalisierenden islamistischen Bewegung, die den Frieden global bedroht."

Scholl-Latour hielt zwar Pakistan für das gefährlichste Land, aber was wußte der denn schon... ;-)

Scholl-Latour ist auch schon ein Weilchen tot. Nun muss man dem Iran allerdings zugestehen, dass er direkt neben Pakistan liegt.

... aber sonst absolut nichts mit dem sunnitischen Pakistan, der die radikalen Taliban (wegen der Möchtegern-Kontrolle über Nachbar Afghanistan) und andere militante islamistische Gruppierungen (wegen Kashmir und Iranisch-Belutschistan) ins Leben gerufen hat und diese nach wie vor mehr oder weniger heimlich unterstützt, am Hut hat.

Des Weiteren birgt die Nähe dieser Isamisten-Unterstützer innerhalb des pakistanischen Militärs und Gheimdienstens zu pakistanischen Atombomben - auch nach Zeiten von Scholl-Latour - noch immer eine hohe Brisanz und, ja, weltweite Gefahr.

Letztlich muss der Iran auf dieses Umfeld reagieren, richtig. Ob er richtig reagiert, ist aber eine andere Frage.


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#78

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 27.02.2019 12:32
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #77
Zitat von Indo_HS im Beitrag #73
Zitat von Leto_II. im Beitrag #71
Zitat von sayada.b. im Beitrag #69
Zitat von Maga-neu im Beitrag #68
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamed-abdel-samad-an-steinmeier-nicht-in-meinem-namen/

Wer schon Wulff oder Gauck für grottig hielt - Steinmeier unterbietet beide locker. NOT MY PRESIDENT!



Na, das hätte Bibi auch nicht besser ausdrücken können:

"Iran gilt als Treiber einer sich radikalisierenden islamistischen Bewegung, die den Frieden global bedroht."

Scholl-Latour hielt zwar Pakistan für das gefährlichste Land, aber was wußte der denn schon... ;-)

Scholl-Latour ist auch schon ein Weilchen tot. Nun muss man dem Iran allerdings zugestehen, dass er direkt neben Pakistan liegt.

... aber sonst absolut nichts mit dem sunnitischen Pakistan, der die radikalen Taliban (wegen der Möchtegern-Kontrolle über Nachbar Afghanistan) und andere militante islamistische Gruppierungen (wegen Kashmir und Iranisch-Belutschistan) ins Leben gerufen hat und diese nach wie vor mehr oder weniger heimlich unterstützt, am Hut hat.

Des Weiteren birgt die Nähe dieser Isamisten-Unterstützer innerhalb des pakistanischen Militärs und Gheimdienstens zu pakistanischen Atombomben - auch nach Zeiten von Scholl-Latour - noch immer eine hohe Brisanz und, ja, weltweite Gefahr.

Letztlich muss der Iran auf dieses Umfeld reagieren, richtig. Ob er richtig reagiert, ist aber eine andere Frage.


Wie reagiert er denn genau?

Dennoch suche ich noch immer diese sich radikalisierende islamistische Bewegung, welche der Iran "treibt" und welche den Frieden global bedroht.
Jemen + Syrien - ist das schon global?


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#79

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 27.02.2019 13:30
von Leto_II. | 27.746 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #78
Zitat von Leto_II. im Beitrag #77
Zitat von Indo_HS im Beitrag #73
Zitat von Leto_II. im Beitrag #71
Zitat von sayada.b. im Beitrag #69
Zitat von Maga-neu im Beitrag #68
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamed-abdel-samad-an-steinmeier-nicht-in-meinem-namen/

Wer schon Wulff oder Gauck für grottig hielt - Steinmeier unterbietet beide locker. NOT MY PRESIDENT!



Na, das hätte Bibi auch nicht besser ausdrücken können:

"Iran gilt als Treiber einer sich radikalisierenden islamistischen Bewegung, die den Frieden global bedroht."

Scholl-Latour hielt zwar Pakistan für das gefährlichste Land, aber was wußte der denn schon... ;-)

Scholl-Latour ist auch schon ein Weilchen tot. Nun muss man dem Iran allerdings zugestehen, dass er direkt neben Pakistan liegt.

... aber sonst absolut nichts mit dem sunnitischen Pakistan, der die radikalen Taliban (wegen der Möchtegern-Kontrolle über Nachbar Afghanistan) und andere militante islamistische Gruppierungen (wegen Kashmir und Iranisch-Belutschistan) ins Leben gerufen hat und diese nach wie vor mehr oder weniger heimlich unterstützt, am Hut hat.

Des Weiteren birgt die Nähe dieser Isamisten-Unterstützer innerhalb des pakistanischen Militärs und Gheimdienstens zu pakistanischen Atombomben - auch nach Zeiten von Scholl-Latour - noch immer eine hohe Brisanz und, ja, weltweite Gefahr.

Letztlich muss der Iran auf dieses Umfeld reagieren, richtig. Ob er richtig reagiert, ist aber eine andere Frage.


Wie reagiert er denn genau?

Dennoch suche ich noch immer diese sich radikalisierende islamistische Bewegung, welche der Iran "treibt" und welche den Frieden global bedroht.
Jemen + Syrien - ist das schon global?


Ja, spätestens, wenn zivile Schiffe im Roten Meer beschossen werden.


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#80

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 27.02.2019 13:32
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #79
Zitat von sayada.b. im Beitrag #78
Zitat von Leto_II. im Beitrag #77
Zitat von Indo_HS im Beitrag #73
Zitat von Leto_II. im Beitrag #71
Zitat von sayada.b. im Beitrag #69
Zitat von Maga-neu im Beitrag #68
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamed-abdel-samad-an-steinmeier-nicht-in-meinem-namen/

Wer schon Wulff oder Gauck für grottig hielt - Steinmeier unterbietet beide locker. NOT MY PRESIDENT!



Na, das hätte Bibi auch nicht besser ausdrücken können:

"Iran gilt als Treiber einer sich radikalisierenden islamistischen Bewegung, die den Frieden global bedroht."

Scholl-Latour hielt zwar Pakistan für das gefährlichste Land, aber was wußte der denn schon... ;-)

Scholl-Latour ist auch schon ein Weilchen tot. Nun muss man dem Iran allerdings zugestehen, dass er direkt neben Pakistan liegt.

... aber sonst absolut nichts mit dem sunnitischen Pakistan, der die radikalen Taliban (wegen der Möchtegern-Kontrolle über Nachbar Afghanistan) und andere militante islamistische Gruppierungen (wegen Kashmir und Iranisch-Belutschistan) ins Leben gerufen hat und diese nach wie vor mehr oder weniger heimlich unterstützt, am Hut hat.

Des Weiteren birgt die Nähe dieser Isamisten-Unterstützer innerhalb des pakistanischen Militärs und Gheimdienstens zu pakistanischen Atombomben - auch nach Zeiten von Scholl-Latour - noch immer eine hohe Brisanz und, ja, weltweite Gefahr.

Letztlich muss der Iran auf dieses Umfeld reagieren, richtig. Ob er richtig reagiert, ist aber eine andere Frage.


Wie reagiert er denn genau?

Dennoch suche ich noch immer diese sich radikalisierende islamistische Bewegung, welche der Iran "treibt" und welche den Frieden global bedroht.
Jemen + Syrien - ist das schon global?


Ja, spätestens, wenn zivile Schiffe im Roten Meer beschossen werden.


wenn...


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#81

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 27.02.2019 13:51
von Leto_II. | 27.746 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #80
Zitat von Leto_II. im Beitrag #79
Zitat von sayada.b. im Beitrag #78
Zitat von Leto_II. im Beitrag #77
Zitat von Indo_HS im Beitrag #73
Zitat von Leto_II. im Beitrag #71
Zitat von sayada.b. im Beitrag #69
Zitat von Maga-neu im Beitrag #68
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamed-abdel-samad-an-steinmeier-nicht-in-meinem-namen/

Wer schon Wulff oder Gauck für grottig hielt - Steinmeier unterbietet beide locker. NOT MY PRESIDENT!



Na, das hätte Bibi auch nicht besser ausdrücken können:

"Iran gilt als Treiber einer sich radikalisierenden islamistischen Bewegung, die den Frieden global bedroht."

Scholl-Latour hielt zwar Pakistan für das gefährlichste Land, aber was wußte der denn schon... ;-)

Scholl-Latour ist auch schon ein Weilchen tot. Nun muss man dem Iran allerdings zugestehen, dass er direkt neben Pakistan liegt.

... aber sonst absolut nichts mit dem sunnitischen Pakistan, der die radikalen Taliban (wegen der Möchtegern-Kontrolle über Nachbar Afghanistan) und andere militante islamistische Gruppierungen (wegen Kashmir und Iranisch-Belutschistan) ins Leben gerufen hat und diese nach wie vor mehr oder weniger heimlich unterstützt, am Hut hat.

Des Weiteren birgt die Nähe dieser Isamisten-Unterstützer innerhalb des pakistanischen Militärs und Gheimdienstens zu pakistanischen Atombomben - auch nach Zeiten von Scholl-Latour - noch immer eine hohe Brisanz und, ja, weltweite Gefahr.

Letztlich muss der Iran auf dieses Umfeld reagieren, richtig. Ob er richtig reagiert, ist aber eine andere Frage.


Wie reagiert er denn genau?

Dennoch suche ich noch immer diese sich radikalisierende islamistische Bewegung, welche der Iran "treibt" und welche den Frieden global bedroht.
Jemen + Syrien - ist das schon global?


Ja, spätestens, wenn zivile Schiffe im Roten Meer beschossen werden.


wenn...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Saudi-Ara...le20546245.html


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#82

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 01.03.2019 10:07
von Indo_HS | 2.682 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #76
Zitat von Maga-neu im Beitrag #74
Zitat von sayada.b. im Beitrag #69
Zitat von Maga-neu im Beitrag #68
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamed-abdel-samad-an-steinmeier-nicht-in-meinem-namen/

Wer schon Wulff oder Gauck für grottig hielt - Steinmeier unterbietet beide locker. NOT MY PRESIDENT!



Na, das hätte Bibi auch nicht besser ausdrücken können:

"Iran gilt als Treiber einer sich radikalisierenden islamistischen Bewegung, die den Frieden global bedroht."

Scholl-Latour hielt zwar Pakistan für das gefährlichste Land, aber was wußte der denn schon... ;-)

Sayada, ich halte auch Pakistan für das gefährlichste Land, aber muss der Steinmeier deswegen den Mullahs in den Arsch kriechen?



Ach Steinmeier, der zählt doch irgendwie gar nicht richtig.

Und als "in den Arsch kriechen" würde ich es auch nicht werten, ist halt eine diplomatische Floskel.
Hätte er weglassen können, da stimme ich Dir ja zu. Nur so ein Bohei würde ich darum nun auch nicht machen. Wenn der Trump das dicke Kind aus Nordkorea einen Freund nennt, dann finde ich dies ehrlich gesagt schlimmer.

Genau so ist es.


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#83

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 01.03.2019 10:09
von Indo_HS | 2.682 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #78
Zitat von Leto_II. im Beitrag #77
Zitat von Indo_HS im Beitrag #73
Zitat von Leto_II. im Beitrag #71
Zitat von sayada.b. im Beitrag #69
Zitat von Maga-neu im Beitrag #68
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamed-abdel-samad-an-steinmeier-nicht-in-meinem-namen/

Wer schon Wulff oder Gauck für grottig hielt - Steinmeier unterbietet beide locker. NOT MY PRESIDENT!



Na, das hätte Bibi auch nicht besser ausdrücken können:

"Iran gilt als Treiber einer sich radikalisierenden islamistischen Bewegung, die den Frieden global bedroht."

Scholl-Latour hielt zwar Pakistan für das gefährlichste Land, aber was wußte der denn schon... ;-)

Scholl-Latour ist auch schon ein Weilchen tot. Nun muss man dem Iran allerdings zugestehen, dass er direkt neben Pakistan liegt.

... aber sonst absolut nichts mit dem sunnitischen Pakistan, der die radikalen Taliban (wegen der Möchtegern-Kontrolle über Nachbar Afghanistan) und andere militante islamistische Gruppierungen (wegen Kashmir und Iranisch-Belutschistan) ins Leben gerufen hat und diese nach wie vor mehr oder weniger heimlich unterstützt, am Hut hat.

Des Weiteren birgt die Nähe dieser Isamisten-Unterstützer innerhalb des pakistanischen Militärs und Gheimdienstens zu pakistanischen Atombomben - auch nach Zeiten von Scholl-Latour - noch immer eine hohe Brisanz und, ja, weltweite Gefahr.

Letztlich muss der Iran auf dieses Umfeld reagieren, richtig. Ob er richtig reagiert, ist aber eine andere Frage.


Wie reagiert er denn genau?

Dennoch suche ich noch immer diese sich radikalisierende islamistische Bewegung, welche der Iran "treibt" und welche den Frieden global bedroht.
Jemen + Syrien - ist das schon global?


Ne, aber mit + Süd-Libanon/Hisbollah offenbar ja! :-)



zuletzt bearbeitet 01.03.2019 10:09 | nach oben springen

#84

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 01.03.2019 10:39
von Indo_HS | 2.682 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #79
Zitat von sayada.b. im Beitrag #78
Zitat von Leto_II. im Beitrag #77
Zitat von Indo_HS im Beitrag #73
Zitat von Leto_II. im Beitrag #71
Zitat von sayada.b. im Beitrag #69
Zitat von Maga-neu im Beitrag #68
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamed-abdel-samad-an-steinmeier-nicht-in-meinem-namen/

Wer schon Wulff oder Gauck für grottig hielt - Steinmeier unterbietet beide locker. NOT MY PRESIDENT!



Na, das hätte Bibi auch nicht besser ausdrücken können:

"Iran gilt als Treiber einer sich radikalisierenden islamistischen Bewegung, die den Frieden global bedroht."

Scholl-Latour hielt zwar Pakistan für das gefährlichste Land, aber was wußte der denn schon... ;-)

Scholl-Latour ist auch schon ein Weilchen tot. Nun muss man dem Iran allerdings zugestehen, dass er direkt neben Pakistan liegt.

... aber sonst absolut nichts mit dem sunnitischen Pakistan, der die radikalen Taliban (wegen der Möchtegern-Kontrolle über Nachbar Afghanistan) und andere militante islamistische Gruppierungen (wegen Kashmir und Iranisch-Belutschistan) ins Leben gerufen hat und diese nach wie vor mehr oder weniger heimlich unterstützt, am Hut hat.

Des Weiteren birgt die Nähe dieser Isamisten-Unterstützer innerhalb des pakistanischen Militärs und Gheimdienstens zu pakistanischen Atombomben - auch nach Zeiten von Scholl-Latour - noch immer eine hohe Brisanz und, ja, weltweite Gefahr.

Letztlich muss der Iran auf dieses Umfeld reagieren, richtig. Ob er richtig reagiert, ist aber eine andere Frage.


Wie reagiert er denn genau?

Dennoch suche ich noch immer diese sich radikalisierende islamistische Bewegung, welche der Iran "treibt" und welche den Frieden global bedroht.
Jemen + Syrien - ist das schon global?


Ja, spätestens, wenn zivile Schiffe im Roten Meer beschossen werden.

Ach, das waren Iraner? Da muß ich wohl was verpasst haben. :-)

Aber dass die Saudis und deren arabische Koalitionspartner durch ihre größtenteils dilettantisch ausgeführten Bombardements für den Tod tausender unschuldiger Zivilisten im Jemen verantwortlich sind, darüber schweigst du ...! Schon seltsam.

Und wenn Iran als Waffenlieferant der Houthi-Rebellen zur direkten (Mit-)Verantwortung gezogen kann (wobei auf deren Konto nur ein Bruchteil der zivilen Opfer gehen dürfte, v.a. weil diese gar keine Luftwaffe beitzen), dann gilt das erst recht für alle Waffen-Lieferanten der Saudis und deren Koalitionspartner ...



zuletzt bearbeitet 01.03.2019 10:40 | nach oben springen

#85

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 01.03.2019 11:09
von Leto_II. | 27.746 Beiträge

Zitat von Indo_HS im Beitrag #84
Zitat von Leto_II. im Beitrag #79
Zitat von sayada.b. im Beitrag #78
Zitat von Leto_II. im Beitrag #77
Zitat von Indo_HS im Beitrag #73
Zitat von Leto_II. im Beitrag #71
Zitat von sayada.b. im Beitrag #69
Zitat von Maga-neu im Beitrag #68
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamed-abdel-samad-an-steinmeier-nicht-in-meinem-namen/

Wer schon Wulff oder Gauck für grottig hielt - Steinmeier unterbietet beide locker. NOT MY PRESIDENT!



Na, das hätte Bibi auch nicht besser ausdrücken können:

"Iran gilt als Treiber einer sich radikalisierenden islamistischen Bewegung, die den Frieden global bedroht."

Scholl-Latour hielt zwar Pakistan für das gefährlichste Land, aber was wußte der denn schon... ;-)

Scholl-Latour ist auch schon ein Weilchen tot. Nun muss man dem Iran allerdings zugestehen, dass er direkt neben Pakistan liegt.

... aber sonst absolut nichts mit dem sunnitischen Pakistan, der die radikalen Taliban (wegen der Möchtegern-Kontrolle über Nachbar Afghanistan) und andere militante islamistische Gruppierungen (wegen Kashmir und Iranisch-Belutschistan) ins Leben gerufen hat und diese nach wie vor mehr oder weniger heimlich unterstützt, am Hut hat.

Des Weiteren birgt die Nähe dieser Isamisten-Unterstützer innerhalb des pakistanischen Militärs und Gheimdienstens zu pakistanischen Atombomben - auch nach Zeiten von Scholl-Latour - noch immer eine hohe Brisanz und, ja, weltweite Gefahr.

Letztlich muss der Iran auf dieses Umfeld reagieren, richtig. Ob er richtig reagiert, ist aber eine andere Frage.


Wie reagiert er denn genau?

Dennoch suche ich noch immer diese sich radikalisierende islamistische Bewegung, welche der Iran "treibt" und welche den Frieden global bedroht.
Jemen + Syrien - ist das schon global?


Ja, spätestens, wenn zivile Schiffe im Roten Meer beschossen werden.

Ach, das waren Iraner? Da muß ich wohl was verpasst haben. :-)

Aber dass die Saudis und deren arabische Koalitionspartner durch ihre größtenteils dilettantisch ausgeführten Bombardements für den Tod tausender unschuldiger Zivilisten im Jemen verantwortlich sind, darüber schweigst du ...! Schon seltsam.

Und wenn Iran als Waffenlieferant der Houthi-Rebellen zur direkten (Mit-)Verantwortung gezogen kann (wobei auf deren Konto nur ein Bruchteil der zivilen Opfer gehen dürfte, v.a. weil diese gar keine Luftwaffe beitzen), dann gilt das erst recht für alle Waffen-Lieferanten der Saudis und deren Koalitionspartner ...


Vielleicht liest Du Die Fragestellung noch einmal durch:
"Dennoch suche ich noch immer diese sich radikalisierende islamistische Bewegung, welche der Iran "treibt" und welche den Frieden global bedroht."


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#86

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 01.03.2019 12:30
von Indo_HS | 2.682 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #85
Zitat von Indo_HS im Beitrag #84
Zitat von Leto_II. im Beitrag #79
Zitat von sayada.b. im Beitrag #78
Zitat von Leto_II. im Beitrag #77
Zitat von Indo_HS im Beitrag #73
Zitat von Leto_II. im Beitrag #71
Zitat von sayada.b. im Beitrag #69
Zitat von Maga-neu im Beitrag #68
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamed-abdel-samad-an-steinmeier-nicht-in-meinem-namen/

Wer schon Wulff oder Gauck für grottig hielt - Steinmeier unterbietet beide locker. NOT MY PRESIDENT!



Na, das hätte Bibi auch nicht besser ausdrücken können:

"Iran gilt als Treiber einer sich radikalisierenden islamistischen Bewegung, die den Frieden global bedroht."

Scholl-Latour hielt zwar Pakistan für das gefährlichste Land, aber was wußte der denn schon... ;-)

Scholl-Latour ist auch schon ein Weilchen tot. Nun muss man dem Iran allerdings zugestehen, dass er direkt neben Pakistan liegt.

... aber sonst absolut nichts mit dem sunnitischen Pakistan, der die radikalen Taliban (wegen der Möchtegern-Kontrolle über Nachbar Afghanistan) und andere militante islamistische Gruppierungen (wegen Kashmir und Iranisch-Belutschistan) ins Leben gerufen hat und diese nach wie vor mehr oder weniger heimlich unterstützt, am Hut hat.

Des Weiteren birgt die Nähe dieser Isamisten-Unterstützer innerhalb des pakistanischen Militärs und Gheimdienstens zu pakistanischen Atombomben - auch nach Zeiten von Scholl-Latour - noch immer eine hohe Brisanz und, ja, weltweite Gefahr.

Letztlich muss der Iran auf dieses Umfeld reagieren, richtig. Ob er richtig reagiert, ist aber eine andere Frage.


Wie reagiert er denn genau?

Dennoch suche ich noch immer diese sich radikalisierende islamistische Bewegung, welche der Iran "treibt" und welche den Frieden global bedroht.
Jemen + Syrien - ist das schon global?


Ja, spätestens, wenn zivile Schiffe im Roten Meer beschossen werden.

Ach, das waren Iraner? Da muß ich wohl was verpasst haben. :-)

Aber dass die Saudis und deren arabische Koalitionspartner durch ihre größtenteils dilettantisch ausgeführten Bombardements für den Tod tausender unschuldiger Zivilisten im Jemen verantwortlich sind, darüber schweigst du ...! Schon seltsam.

Und wenn Iran als Waffenlieferant der Houthi-Rebellen zur direkten (Mit-)Verantwortung gezogen kann (wobei auf deren Konto nur ein Bruchteil der zivilen Opfer gehen dürfte, v.a. weil diese gar keine Luftwaffe beitzen), dann gilt das erst recht für alle Waffen-Lieferanten der Saudis und deren Koalitionspartner ...


Vielleicht liest Du Die Fragestellung noch einmal durch:
"Dennoch suche ich noch immer diese sich radikalisierende islamistische Bewegung, welche der Iran "treibt" und welche den Frieden global bedroht."

Vielleicht liest Du den ersten Satz meiner Antwort noch einmal durch.
Und was soll an einem saudischen Öl-Tanker* der vor der Küste Jemens im Roten Meer (genauer: vor der umkämpften Hafenstadt Hudaida) von den Houthis beschossen wurde, bitteschön global" sein?

* .... "On July 25, Houthi rebels attacked a civilian oil tanker in the Red Sea west of Yemen’s Hodeida port. The vessel—a Saudi-flagged, double-hulled very large crude carrier (VLCC) named Arsan—had left Ras Tanura terminal on July 16 carrying about two million barrels of oil for Egypt. Since the attack, Saudi Arabia has suspended its movement of oil tankers through the Bab al-Mandab Strait, and such disruptions of global energy flows will continue until Houthi forces leave the coastal province of Hodeida."
https://www.washingtoninstitute.org/poli...e-bab-al-mandab



zuletzt bearbeitet 01.03.2019 12:37 | nach oben springen

#87

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 01.03.2019 13:02
von Leto_II. | 27.746 Beiträge

Zitat von Indo_HS im Beitrag #86
Zitat von Leto_II. im Beitrag #85
Zitat von Indo_HS im Beitrag #84
Zitat von Leto_II. im Beitrag #79
Zitat von sayada.b. im Beitrag #78
Zitat von Leto_II. im Beitrag #77
Zitat von Indo_HS im Beitrag #73
Zitat von Leto_II. im Beitrag #71
Zitat von sayada.b. im Beitrag #69
Zitat von Maga-neu im Beitrag #68
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamed-abdel-samad-an-steinmeier-nicht-in-meinem-namen/

Wer schon Wulff oder Gauck für grottig hielt - Steinmeier unterbietet beide locker. NOT MY PRESIDENT!



Na, das hätte Bibi auch nicht besser ausdrücken können:

"Iran gilt als Treiber einer sich radikalisierenden islamistischen Bewegung, die den Frieden global bedroht."

Scholl-Latour hielt zwar Pakistan für das gefährlichste Land, aber was wußte der denn schon... ;-)

Scholl-Latour ist auch schon ein Weilchen tot. Nun muss man dem Iran allerdings zugestehen, dass er direkt neben Pakistan liegt.

... aber sonst absolut nichts mit dem sunnitischen Pakistan, der die radikalen Taliban (wegen der Möchtegern-Kontrolle über Nachbar Afghanistan) und andere militante islamistische Gruppierungen (wegen Kashmir und Iranisch-Belutschistan) ins Leben gerufen hat und diese nach wie vor mehr oder weniger heimlich unterstützt, am Hut hat.

Des Weiteren birgt die Nähe dieser Isamisten-Unterstützer innerhalb des pakistanischen Militärs und Gheimdienstens zu pakistanischen Atombomben - auch nach Zeiten von Scholl-Latour - noch immer eine hohe Brisanz und, ja, weltweite Gefahr.

Letztlich muss der Iran auf dieses Umfeld reagieren, richtig. Ob er richtig reagiert, ist aber eine andere Frage.


Wie reagiert er denn genau?

Dennoch suche ich noch immer diese sich radikalisierende islamistische Bewegung, welche der Iran "treibt" und welche den Frieden global bedroht.
Jemen + Syrien - ist das schon global?


Ja, spätestens, wenn zivile Schiffe im Roten Meer beschossen werden.

Ach, das waren Iraner? Da muß ich wohl was verpasst haben. :-)

Aber dass die Saudis und deren arabische Koalitionspartner durch ihre größtenteils dilettantisch ausgeführten Bombardements für den Tod tausender unschuldiger Zivilisten im Jemen verantwortlich sind, darüber schweigst du ...! Schon seltsam.

Und wenn Iran als Waffenlieferant der Houthi-Rebellen zur direkten (Mit-)Verantwortung gezogen kann (wobei auf deren Konto nur ein Bruchteil der zivilen Opfer gehen dürfte, v.a. weil diese gar keine Luftwaffe beitzen), dann gilt das erst recht für alle Waffen-Lieferanten der Saudis und deren Koalitionspartner ...


Vielleicht liest Du Die Fragestellung noch einmal durch:
"Dennoch suche ich noch immer diese sich radikalisierende islamistische Bewegung, welche der Iran "treibt" und welche den Frieden global bedroht."

Vielleicht liest Du den ersten Satz meiner Antwort noch einmal durch.
Und was soll an einem saudischen Öl-Tanker* der vor der Küste Jemens im Roten Meer (genauer: vor der umkämpften Hafenstadt Hudaida) von den Houthis beschossen wurde, bitteschön global" sein?

* .... "On July 25, Houthi rebels attacked a civilian oil tanker in the Red Sea west of Yemen’s Hodeida port. The vessel—a Saudi-flagged, double-hulled very large crude carrier (VLCC) named Arsan—had left Ras Tanura terminal on July 16 carrying about two million barrels of oil for Egypt. Since the attack, Saudi Arabia has suspended its movement of oil tankers through the Bab al-Mandab Strait, and such disruptions of global energy flows will continue until Houthi forces leave the coastal province of Hodeida."
https://www.washingtoninstitute.org/poli...e-bab-al-mandab


Steht in Deinem Zitat:

"...disruptions of global energy flows will continue until Houthi forces leave the coastal province of Hodeida."

Danke, brauche ich nicht suchen.


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#88

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 04.03.2019 15:17
von Indo_HS | 2.682 Beiträge

@Leto

[...]

Netter Versuch :-)
"Disruption of global energy" durch die Houthis bzw. durch wen oder was auch immer, ist nicht gleichzusetzen mit "globale Bedrohung des Friedens durch die treibende Kraft Irans", worum es ja im Tichy-Beitrag ging.

Wenn wir zum Beispiel weiter beim Jemen bleiben wollen, den Du ins Spiel gebracht hast, dann ist hier der Frieden nicht etwa nur bedroht, sondern durch den von Saudi-Arabien begonnen Krieg bzw. Feldzug gegen Jemen bereits seit 3 Jahren gebrochen und verantwortlich für die aktuell weltgrößte humanitäre Katastrophe, die (hauptsächlich) auf das Konto der massiven Bombardements der jemenitischen Zivilbevölkerung und zivilen Infrastruktur geht ...



zuletzt bearbeitet 04.03.2019 15:36 | nach oben springen

#89

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 04.03.2019 15:36
von Leto_II. | 27.746 Beiträge

Zitat von Indo_HS im Beitrag #88
@Leto

[...]

Netter Versuch :-)
"Disruption of global energy" durch die Houthis bzw. durch wen oder was auch immer, ist nicht gleichzusetzen mit "globale Bedrohung des Friedens" durch den Iran, worum es ja im urspr. Beitrag ging.

Wenn wir zum Beispiel weiter beim Jemen bleiben wollen, den Du ins Spiel gebracht hast, dann ist hier der Frieden nicht etwa nur bedroht, sondern durch den von Saudi-Arabien begonnen Krieg bzw. Feldzug gegen Jemen bereits seit 3 Jahren gebrochen und verantwortlich für die aktuell weltgrößte humanitäre Katastrophe, die (hauptsächlich) hervorgerufen duch die massiven Bombardements der Zivilbevölkerung und der Infrastruktur.


Jedenfalls hat das deutlich mehr Auswirkung, als das Vorgehen SAs, was letztlich daran liegt, dass der Jemen in einer Sackgasse liegt, was Flüchtlingsströme verhindert.


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#90

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 06.03.2019 17:25
von Willie (gelöscht)
avatar

China to take over Uganda’s main assets over unpaid rising huge debt
Ugandan government is now at risk of losing its main state assets to China over unpaid huge increasing loans from Chinese government.

But according to Ugandan government, the growing debt is sustainable, and the country is not at risk of losing state assets to China, the country’s finance minister, Matia Kasaija.

African Stand reported in December last year that Kenyan government risks losing the lucrative Mombasa port to China if the country fail to repay huge loans advanced by Chinese lenders, but both Chinese and Kenyan officials have dismissed that the port’s ownership is at risk.

Others think Chinese government are in some ways gangsters, taking over mines all over Africa, sending thousands of Chinese workers, destroy environment, bring the minerals such as copper, sink, gold, silver, diamonds etc home, and make deals with corrupt politicians to plunder the countries.
“The case is one of the examples of China’s ambitious use of loans and aid to gain influence around the world and of its willingness to play hardball to collect,” says the New York Times in December 12, 2017.
https://www.africanstand.com/news/africa...7yj6AXt_dWp4pJA

The Robber Barons are Chinese. And they are coming near to you soon.


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#91

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 06.03.2019 17:36
von Indo_HS | 2.682 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #90
China to take over Uganda’s main assets over unpaid rising huge debt
Ugandan government is now at risk of losing its main state assets to China over unpaid huge increasing loans from Chinese government.

But according to Ugandan government, the growing debt is sustainable, and the country is not at risk of losing state assets to China, the country’s finance minister, Matia Kasaija.

African Stand reported in December last year that Kenyan government risks losing the lucrative Mombasa port to China if the country fail to repay huge loans advanced by Chinese lenders, but both Chinese and Kenyan officials have dismissed that the port’s ownership is at risk.

Others think Chinese government are in some ways gangsters, taking over mines all over Africa, sending thousands of Chinese workers, destroy environment, bring the minerals such as copper, sink, gold, silver, diamonds etc home, and make deals with corrupt politicians to plunder the countries.
“The case is one of the examples of China’s ambitious use of loans and aid to gain influence around the world and of its willingness to play hardball to collect,” says the New York Times in December 12, 2017.
https://www.africanstand.com/news/africa...7yj6AXt_dWp4pJA

The Robber Barons are Chinese. And they are coming near to you soon.

Was in Schwarz-Afrika funktioniert muß nicht auch andernorts funktionieren ... erst Recht nicht im Orient (höchstens in sehr geschwächte Bügerkriegsstaaten wie Afghanistan oder evtl. auch Syrien), was aber auch eine Mentalitätsfrage ist.
Ich denke daher nicht, dass China irgendeine Chance hätte den Iran auszubeuten - Sanktionen hin oder her. Lukrative Geschäfte ja, Ausbeutung nein.


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#92

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 06.03.2019 17:42
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Indo_HS im Beitrag #91
Zitat von Willie im Beitrag #90
China to take over Uganda’s main assets over unpaid rising huge debt
Ugandan government is now at risk of losing its main state assets to China over unpaid huge increasing loans from Chinese government.

But according to Ugandan government, the growing debt is sustainable, and the country is not at risk of losing state assets to China, the country’s finance minister, Matia Kasaija.

African Stand reported in December last year that Kenyan government risks losing the lucrative Mombasa port to China if the country fail to repay huge loans advanced by Chinese lenders, but both Chinese and Kenyan officials have dismissed that the port’s ownership is at risk.

Others think Chinese government are in some ways gangsters, taking over mines all over Africa, sending thousands of Chinese workers, destroy environment, bring the minerals such as copper, sink, gold, silver, diamonds etc home, and make deals with corrupt politicians to plunder the countries.
“The case is one of the examples of China’s ambitious use of loans and aid to gain influence around the world and of its willingness to play hardball to collect,” says the New York Times in December 12, 2017.
https://www.africanstand.com/news/africa...7yj6AXt_dWp4pJA

The Robber Barons are Chinese. And they are coming near to you soon.

Was in Schwarz-Afrika funktioniert muß nicht auch andernorts funktionieren ... erst Recht nicht im Orient (höchstens in sehr geschwächte Bügerkriegsstaaten wie Afghanistan oder evtl. auch Syrien), was aber auch eine Mentalitätsfrage ist.
Ich denke daher nicht, dass China irgendeine Chance hätte den Iran auszubeuten - Sanktionen hin oder her. Lukrative Geschäfte ja, Ausbeutung nein.

Ich habe das leider aus Versehen in die falsche Rubrik gepostet. Es sollte in die China Rubrik.

Zur Ausbeutung: Die Chinesen sind auserordendlich clever in ihrem Vorgehen. Sie planen vorsichtig, langfristig und strategisch. Jeder, der kein Geld hat und pumpen muss, der ist reif fuer eine Bearbeitung und Festnagelung mit langen Verbindlichkeiten. Es gibt im Masse der Versklavung nur Variationen im wie.


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#93

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 06.03.2019 18:18
von Indo_HS | 2.682 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #92
Zitat von Indo_HS im Beitrag #91
Zitat von Willie im Beitrag #90
China to take over Uganda’s main assets over unpaid rising huge debt
Ugandan government is now at risk of losing its main state assets to China over unpaid huge increasing loans from Chinese government.

But according to Ugandan government, the growing debt is sustainable, and the country is not at risk of losing state assets to China, the country’s finance minister, Matia Kasaija.

African Stand reported in December last year that Kenyan government risks losing the lucrative Mombasa port to China if the country fail to repay huge loans advanced by Chinese lenders, but both Chinese and Kenyan officials have dismissed that the port’s ownership is at risk.

Others think Chinese government are in some ways gangsters, taking over mines all over Africa, sending thousands of Chinese workers, destroy environment, bring the minerals such as copper, sink, gold, silver, diamonds etc home, and make deals with corrupt politicians to plunder the countries.
“The case is one of the examples of China’s ambitious use of loans and aid to gain influence around the world and of its willingness to play hardball to collect,” says the New York Times in December 12, 2017.
https://www.africanstand.com/news/africa...7yj6AXt_dWp4pJA

The Robber Barons are Chinese. And they are coming near to you soon.

Was in Schwarz-Afrika funktioniert muß nicht auch andernorts funktionieren ... erst Recht nicht im Orient (höchstens in sehr geschwächte Bügerkriegsstaaten wie Afghanistan oder evtl. auch Syrien), was aber auch eine Mentalitätsfrage ist.
Ich denke daher nicht, dass China irgendeine Chance hätte den Iran auszubeuten - Sanktionen hin oder her. Lukrative Geschäfte ja, Ausbeutung nein.

Ich habe das leider aus Versehen in die falsche Rubrik gepostet. Es sollte in die China Rubrik.

Zur Ausbeutung: Die Chinesen sind auserordendlich clever in ihrem Vorgehen. Sie planen vorsichtig, langfristig und strategisch. Jeder, der kein Geld hat und pumpen muss, der ist reif fuer eine Bearbeitung und Festnagelung mit langen Verbindlichkeiten. Es gibt im Masse der Versklavung nur Variationen im wie.


Im (Raubtier-)Kapitalismus sind doch alle irgendwie "versklavt" - nur nicht die "oberen Zehntausend".


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#94

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 06.03.2019 18:34
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Indo_HS im Beitrag #93
Zitat von Willie im Beitrag #92
Zitat von Indo_HS im Beitrag #91
Zitat von Willie im Beitrag #90
China to take over Uganda’s main assets over unpaid rising huge debt
Ugandan government is now at risk of losing its main state assets to China over unpaid huge increasing loans from Chinese government.

But according to Ugandan government, the growing debt is sustainable, and the country is not at risk of losing state assets to China, the country’s finance minister, Matia Kasaija.

African Stand reported in December last year that Kenyan government risks losing the lucrative Mombasa port to China if the country fail to repay huge loans advanced by Chinese lenders, but both Chinese and Kenyan officials have dismissed that the port’s ownership is at risk.

Others think Chinese government are in some ways gangsters, taking over mines all over Africa, sending thousands of Chinese workers, destroy environment, bring the minerals such as copper, sink, gold, silver, diamonds etc home, and make deals with corrupt politicians to plunder the countries.
“The case is one of the examples of China’s ambitious use of loans and aid to gain influence around the world and of its willingness to play hardball to collect,” says the New York Times in December 12, 2017.
https://www.africanstand.com/news/africa...7yj6AXt_dWp4pJA

The Robber Barons are Chinese. And they are coming near to you soon.

Was in Schwarz-Afrika funktioniert muß nicht auch andernorts funktionieren ... erst Recht nicht im Orient (höchstens in sehr geschwächte Bügerkriegsstaaten wie Afghanistan oder evtl. auch Syrien), was aber auch eine Mentalitätsfrage ist.
Ich denke daher nicht, dass China irgendeine Chance hätte den Iran auszubeuten - Sanktionen hin oder her. Lukrative Geschäfte ja, Ausbeutung nein.

Ich habe das leider aus Versehen in die falsche Rubrik gepostet. Es sollte in die China Rubrik.

Zur Ausbeutung: Die Chinesen sind auserordendlich clever in ihrem Vorgehen. Sie planen vorsichtig, langfristig und strategisch. Jeder, der kein Geld hat und pumpen muss, der ist reif fuer eine Bearbeitung und Festnagelung mit langen Verbindlichkeiten. Es gibt im Masse der Versklavung nur Variationen im wie.


Im (Raubtier-)Kapitalismus sind doch alle irgendwie "versklavt" - nur nicht die "oberen Zehntausend".

Im Prinzip richtig, jedoch. Dennoch gibt es grosse Unterschiede, die man nicht gleichstellen und noch weniger ignorieren sollte. In der zivilisierten Welt tragen die Raubtiere in begrenzten Umfange Maulkoerbe und Zuegel. Und geschoren und gemolken werden die auch. Zum Wohle aller.


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#95

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 06.03.2019 18:40
von Indo_HS | 2.682 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #94
Zitat von Indo_HS im Beitrag #93
Zitat von Willie im Beitrag #92
Zitat von Indo_HS im Beitrag #91
Zitat von Willie im Beitrag #90
China to take over Uganda’s main assets over unpaid rising huge debt
Ugandan government is now at risk of losing its main state assets to China over unpaid huge increasing loans from Chinese government.

But according to Ugandan government, the growing debt is sustainable, and the country is not at risk of losing state assets to China, the country’s finance minister, Matia Kasaija.

African Stand reported in December last year that Kenyan government risks losing the lucrative Mombasa port to China if the country fail to repay huge loans advanced by Chinese lenders, but both Chinese and Kenyan officials have dismissed that the port’s ownership is at risk.

Others think Chinese government are in some ways gangsters, taking over mines all over Africa, sending thousands of Chinese workers, destroy environment, bring the minerals such as copper, sink, gold, silver, diamonds etc home, and make deals with corrupt politicians to plunder the countries.
“The case is one of the examples of China’s ambitious use of loans and aid to gain influence around the world and of its willingness to play hardball to collect,” says the New York Times in December 12, 2017.
https://www.africanstand.com/news/africa...7yj6AXt_dWp4pJA

The Robber Barons are Chinese. And they are coming near to you soon.

Was in Schwarz-Afrika funktioniert muß nicht auch andernorts funktionieren ... erst Recht nicht im Orient (höchstens in sehr geschwächte Bügerkriegsstaaten wie Afghanistan oder evtl. auch Syrien), was aber auch eine Mentalitätsfrage ist.
Ich denke daher nicht, dass China irgendeine Chance hätte den Iran auszubeuten - Sanktionen hin oder her. Lukrative Geschäfte ja, Ausbeutung nein.

Ich habe das leider aus Versehen in die falsche Rubrik gepostet. Es sollte in die China Rubrik.

Zur Ausbeutung: Die Chinesen sind auserordendlich clever in ihrem Vorgehen. Sie planen vorsichtig, langfristig und strategisch. Jeder, der kein Geld hat und pumpen muss, der ist reif fuer eine Bearbeitung und Festnagelung mit langen Verbindlichkeiten. Es gibt im Masse der Versklavung nur Variationen im wie.


Im (Raubtier-)Kapitalismus sind doch alle irgendwie "versklavt" - nur nicht die "oberen Zehntausend".

Im Prinzip richtig, jedoch. Dennoch gibt es grosse Unterschiede, die man nicht gleichstellen und noch weniger ignorieren sollte. In der zivilisierten Welt tragen die Raubtiere in begrenzten Umfange Maulkoerbe und Zuegel. Und geschoren und gemolken werden die auch. Zum Wohle aller.

Der Umfang der Zügel und Maulkörbe wird aber immer begrenzter ... Und geschoren und gemolken werden sie bei weitem nicht genug - sonst würde der Graben ja nicht immer weiter auseinandergehen.


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#96

RE: Rettungsring für den Iran-Atom-Deal ...

in Politik 06.03.2019 18:44
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Indo_HS im Beitrag #95
Zitat von Willie im Beitrag #94
Zitat von Indo_HS im Beitrag #93
Zitat von Willie im Beitrag #92
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China to take over Uganda’s main assets over unpaid rising huge debt
Ugandan government is now at risk of losing its main state assets to China over unpaid huge increasing loans from Chinese government.

But according to Ugandan government, the growing debt is sustainable, and the country is not at risk of losing state assets to China, the country’s finance minister, Matia Kasaija.

African Stand reported in December last year that Kenyan government risks losing the lucrative Mombasa port to China if the country fail to repay huge loans advanced by Chinese lenders, but both Chinese and Kenyan officials have dismissed that the port’s ownership is at risk.

Others think Chinese government are in some ways gangsters, taking over mines all over Africa, sending thousands of Chinese workers, destroy environment, bring the minerals such as copper, sink, gold, silver, diamonds etc home, and make deals with corrupt politicians to plunder the countries.
“The case is one of the examples of China’s ambitious use of loans and aid to gain influence around the world and of its willingness to play hardball to collect,” says the New York Times in December 12, 2017.
https://www.africanstand.com/news/africa...7yj6AXt_dWp4pJA

The Robber Barons are Chinese. And they are coming near to you soon.

Was in Schwarz-Afrika funktioniert muß nicht auch andernorts funktionieren ... erst Recht nicht im Orient (höchstens in sehr geschwächte Bügerkriegsstaaten wie Afghanistan oder evtl. auch Syrien), was aber auch eine Mentalitätsfrage ist.
Ich denke daher nicht, dass China irgendeine Chance hätte den Iran auszubeuten - Sanktionen hin oder her. Lukrative Geschäfte ja, Ausbeutung nein.

Ich habe das leider aus Versehen in die falsche Rubrik gepostet. Es sollte in die China Rubrik.

Zur Ausbeutung: Die Chinesen sind auserordendlich clever in ihrem Vorgehen. Sie planen vorsichtig, langfristig und strategisch. Jeder, der kein Geld hat und pumpen muss, der ist reif fuer eine Bearbeitung und Festnagelung mit langen Verbindlichkeiten. Es gibt im Masse der Versklavung nur Variationen im wie.


Im (Raubtier-)Kapitalismus sind doch alle irgendwie "versklavt" - nur nicht die "oberen Zehntausend".

Im Prinzip richtig, jedoch. Dennoch gibt es grosse Unterschiede, die man nicht gleichstellen und noch weniger ignorieren sollte. In der zivilisierten Welt tragen die Raubtiere in begrenzten Umfange Maulkoerbe und Zuegel. Und geschoren und gemolken werden die auch. Zum Wohle aller.

Der Umfang der Zügel und Maulkörbe wird aber immer begrenzter ... Und geschoren und gemolken werden sie bei weitem nicht genug - sonst würde der Graben ja nicht immer weiter auseinandergehen.

Auch richtig. Und auch das wird sich aendern. Wird sich aendern muessen.
Sonst kommen irgendwann die Guillotinen wieder.


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#97

Historischer Besuch

in Politik 12.03.2019 13:32
von Indo_HS | 2.682 Beiträge

<<Irans Präsident Rohani auf erstem Staatsbesuch im Irak>>

11. März 2019, 14:09
Treffen mit Präsident Salih, Regierungschef und Großayatollah geplant

"Teheran/Bagdad – Der iranische Präsident Hassan Rohani ist zu seinem ersten Staatsbesuch in den Irak aufgebrochen. "Beide Länder haben das Potenzial, die bilateralen Beziehungen in allen Bereichen auszudehnen, und dieser Besuch wird hoffentlich auch dazu führen", sagte Rohani am Montag vor seinem Abflug nach Bagdad. Es ist sein erster Irak-Besuch als Staatspräsident. [...]"
https://derstandard.at/2000099303344/Ira...in-Irak?ref=rss


<<Irans Präsident im Irak: Unter Beobachtung>>

Es ist ein historischer Besuch zwischen den beiden ehemaligen Kriegsgegnern. Die USA verfolgen die Annäherung mit Argwohn. Für den Irak ist es ein Balanceakt, denn der Einfluss Teherans auf Bagdad wächs

[...]
Empfindliche Situation

Unterdessen bedeutet die Präsenz des US-Militärs vor der eigenen Haustür für Teheran eine Bedrohung und Herausforderung für seinen Einfluss auf Bagdad. Vor allem seit Trump Anfang des Jahres sagte, die US-Präsenz im Irak sei wichtig, um "den Iran zu beobachten". Politiker aus Iran und Irak kritisierten Trump dafür.

Doch trotz allen Drucks aus den USA, sagt Emma Sky von der US-amerikanischen Yale Universität, sei der Iran die einflussreichste ausländische Macht im Irak. Sky war einst politische Beraterin des US-Militärs. Neben den Wirtschaftsbeziehungen sieht sie noch einen anderen Faktor: die politischen Gruppen, schiitischen Milizen und die Eliten der Länder. "Die schiitischen Milizen sind Teil des iranischen Einflusses im Irak. Sie untergraben den irakischen Staat aber auch durch Einschüchterung, um politisch und wirtschaftlich zu profitieren", sagt Sky. Der Irak versuche indes, seine Beziehungen zwischen den USA und dem Iran auszugleichen, Teheran nicht zu verärgern und Washington nicht zu provozieren.

Auch wenn die regionale Sicherheit nicht offiziell auf der Agenda des Rohani-Besuchs steht, wie Universitätsdozent Azizi betont: "Das Streben nach wirtschaftlichen Vorteilen kann den iranischen Einfluss im Irak festigen und vertiefen." [...]

https://www.dw.com/de/irans-pr%C3%A4side...de-top-1016-rdf



zuletzt bearbeitet 12.03.2019 13:34 | nach oben springen

#98

Sacharow-Preisträgerin inhaftiert!

in Politik 12.03.2019 13:36
von Indo_HS | 2.682 Beiträge

<<Opposition in Iran: Menschenrechtlerin Sotoudeh zu langjähriger Haft verurteilt>>

Eine der prominentesten Stimmen der Opposition in Iran ist erneut zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden. Die Anwältin Nasrin Sotoudeh selbst tritt gegen das Urteil in Hungerstreik.
[...]
"Die 55-Jährige Sotoudeh, die vom EU-Parlament mit dem Sacharow-Preis für Menschenrechte ausgezeichnet wurde, sitzt seit Juni im berüchtigten Ewin-Gefängnis in der Hauptstadt Teheran. Fünf Tage, bevor sie in Haft kam, hatte sie sich noch in einemBeitrag für den SPIEGEL zu ihrem Alltag im Iran geäußert."[...]
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ir...32.html#ref=rss



zuletzt bearbeitet 12.03.2019 13:45 | nach oben springen

#99

RE: Sacharow-Preisträgerin inhaftiert!

in Politik 12.03.2019 14:09
von Indo_HS | 2.682 Beiträge

Ein sehr guter Artikel der NZZ zum jüngsten system-politischen Machtkampf in Iran:

<<Die iranischen Hardliner müssen eine Schlappe hinnehmen>>

Der iranische Revolutionsführer Ayatollah Ali Khamenei hat sich hinter Aussenminister Javad Zarif gestellt. Zarif bleibt im Amt und erhält eine Atempause im Ringen um den Atomdeal.

Die iranischen Hardliner haben sich zu früh gefreut. Als Aussenminister Javad Zarif Ende Februar überraschend seinen Rücktritt ankündigte, jubelten sie, dies bedeute das Aus für den Atomdeal. «Gott sei Dank, der Mann hinter den schändlichen Vereinbarungen ist zurückgetreten», erklärte der konservative Politiker Mahmud Nabavian. Zarif sei ein Spieler, liess sich ein anderer vernehmen. Er habe seine Existenz verzockt, indem er während der Verhandlungen um das 2015 geschlossene Abkommen seinem damaligen amerikanischen Amtskollegen John Kerry vertraut habe.

Rund zehn Tage nach seiner Rücktrittsankündigung auf Instagram steht fest: Zarif hat den Machtkampf mit den Hardlinern für sich entschieden. Präsident Hassan Rohani lehnte das Gesuch ab und erklärte, es diene nicht den «nationalen Interessen». Gleichzeitig lobte er Zarif als «vertrauenswürdigen, mutigen und religiösen» Mann. Wichtiger war freilich die öffentliche Rückendeckung durch Generalmajor Kassem Soleimani, den Kommandanten der Einheiten für Auslandseinsätze innerhalb der mächtigen Revolutionswächter. Zarif habe immer die Unterstützung von den obersten Stellen gehabt, vor allem von Revolutionsführer Ayatollah Ali Khamenei, sagte Soleimani. Khamenei selbst nannte den Rücktritt wenig «zweckdienlich».

Signal an den Westen

Khamenei hat nicht nur in allen Fragen das letzte Wort, ihm obliegt es auch, einen Ausgleich zwischen den rivalisierenden Fraktionen innerhalb des iranischen Systems zu finden. Seit dem Ausstieg von Donald Trump aus dem Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA), wie der Atomdeal offiziell heisst, haben die Hardliner deutlich Oberwasser bekommen. Rohanis Versprechen eines Wirtschaftsaufschwungs hat sich nicht erfüllt. Die Wiedereinführung der amerikanischen Sanktionen setzt insbesondere der Mittelschicht zu, der Basis der moderaten Kräfte. Das versuchten die Hardliner in jüngster Zeit zu nutzen, um am Stuhl von Rohani und Zarif zu sägen. Gleichzeitig machten sie hinter den Kulissen gegen das Atomabkommen mobil. Die Fraktion, der die Öffnung gegenüber dem Westen ohnehin ein Dorn im Auge ist, würde am liebsten ganz aus dem Abkommen aussteigen. Eine andere Fraktion plädiert für ein schrittweises Vorgehen.

Indem sich Khamenei jetzt hinter den Aussenminister gestellt hat, schickt er ein klares Signal an den Westen: Iran hält am Atomabkommen fest. Zarif geht es aus dem Machtkampf gestärkt hervor, wozu auch die breite öffentliche Unterstützung beigetragen hat. Doch nun muss er liefern, was wiederum schwierig werden dürfte. Die von den Europäern ins Leben gerufene Zweckgesellschaft, mit der sie die amerikanischen Sanktionen umgehen wollen, ist eher eine politische Willensbekundung. Dass sich Firmen im grossen Stil darauf einlassen, ist derzeit eher unwahrscheinlich. Damit das Vorhaben überhaupt eine Chance hat, müssten die Iraner ein Gesetz über Geldwäsche verabschieden, was die Hardliner bisher erfolgreich verhindert haben. Die Iraner hielten Wort, twitterte Zarif, nachdem die Internationale Atomenergiebehörde Teheran einmal mehr bescheinigt hatte, den Vertrag einzuhalten. «Unsere Geduld geht jedoch allmählich zur Neige.»

Während Zarif in den Verhandlungen mit den Europäern Zeit gewonnen hat, bleibt sein Einfluss auf die Regionalpolitik Teherans begrenzt. Sein Sprecher bestätigte diese Woche Gerüchte, dass Zarif unter anderem habe abtreten wollen, weil er nicht über den Besuch des syrischen Machthabers Bashar al-Asad informiert worden sei. Asad hat die Scharte mittlerweile ausgewetzt, indem er den iranischen Chefdiplomaten nach Damaskus einlud. Den Kurs in Syrien und anderen Ländern der Region bestimmt freilich nicht Zarif, sondern die Revolutionswächter und Soleimani.

Arbeitsteilung zwischen Zarif und Soleimani

Erfolgreich hat Soleimani den Einfluss Irans in der Region ausgedehnt, indem er auf den Schlachtfeldern gegen die Extremisten des Islamischen Staats (IS) den Auf- und Ausbau von schiitischen Milizen organisierte und ihre Kriegseinsätze in Syrien und im Irak koordinierte. Ohne sie hätte Asad den Kampf am Boden verloren. Dass der libanesische Hizbullah trotz den Verlusten in Syrien gestärkt aus dem Konflikt hervorging, gilt als Soleimanis Werk.

Der «Schattengeneral», wie man ihn wegen seiner verdeckten Operationen nannte, ist heute ein Star in Iran. Zarif und Soleimani seien keine Konkurrenten, sagen Kritiker. Vielmehr gebe es zwischen den beiden eine klare Arbeitsteilung, der eloquente Aussenminister sei für die Beziehungen mit dem Westen zuständig, der General für die Regionalpolitik. Dabei soll es nach dem Willen von Khamenei bis auf weiteres bleiben.

https://www.nzz.ch/international/iran-re...arif-ld.1465182



zuletzt bearbeitet 12.03.2019 14:17 | nach oben springen

#100

No Deal for Boing

in Politik 14.03.2019 10:36
von Indo_HS | 2.682 Beiträge

Besser keine neuen Passagierflugzeuge, als schlechte: Iran hatte in 2017 vor, sich u.a. auch die "737 Max" zuzulegen ...
Nebenbei bemerkt: Allein dieser eine Deal hätte in den USA rund 18.000 Jobs gesichert ... Aber Trumpel mußte ja den Atomvertrag kündigen und weitere, noch strengere Sanktionen auferlegen! In dem Fall allerdings gut für die Iraner.

<<Boeing erhält erneut Großauftrag aus dem Iran>>
Die iranische Fluggesellschaft Aseman Airlines bestellt 30 neue Flugzeuge vom Typ 737 Max bei Boeing. Dazu kommt noch eine Kaufoption für 30 weitere Jets. Der Deal soll 18.000 Arbeitsplätze in den USA sichern.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen...JHMrMsmwkF3-ap2



zuletzt bearbeitet 14.03.2019 10:49 | nach oben springen



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