#3051

RE: Europäische Politik

in Politik 20.12.2022 14:06
von Leto_II. | 27.801 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #3048
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3047
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3043
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3033

Plötzlich hast Du es mit der Demoskopie?!?!
Nein, eigentlich habe ich es nur mit der Kohärenz. Aber hey, wir leben in Zeiten doppelter und dreifacher Standards. Zum Teufel mit der Kohärenz.


Immerhin ist Dir Selbsterkenntnis nicht völlig fremd.
Wo bin ich inkohärent in meinen Aussagen?


Es steht was von doppeltem Standard, das kannst Du recht gut.


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#3052

RE: Europäische Politik

in Politik 20.12.2022 14:24
von Maga-neu | 35.157 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #3050
1. Den beschuss von Menschen im Donbas und jetzt in ganz Ukraine gäbe es nicht, hätte Russland den Konflikt nicht mit bewaffneten Separatisten zum Bürgerkrieg anhegeheizt.

2. Ein falscher Standard in einem Fall macht den Standard im anderen nicht richtiger.

3. Du warst derjenige, der mir das Machwerk von Stone empfohlen hat. Was genau sollte ich daraus lernen, was Putin und seine Propagandisten, Frau Krone-Schmalz usw nicht schon seit Jahren als Erklärung liefern? (Und ja, ich habe mir einige Stunden solcher Reden und Vorträge angehört.)

Nur weil die das so behaupten, muss überhaupt nichts davon stimmen. Stone verzichtet auf jegliche eigene Recherche und Distanz.


1. Du gehst immer davon aus, es gebe ein ukrainisches Volk mit einem einheitlichen Willen. Was, wenn viele Bewohner des Donbass die Separatisten als Schutz ansehen und jetzt die russische Armee. Was, wenn es vielen egal ist, unter wem sie leben, und sie einfach nur überleben wollen?
Aber nehmen wir mal das westliche Narrativ. Vergleichen wir also die Separatisten mit Geiselnehmern, die sich in einer Schule verschanzt haben. (So etwas ist in Beslan ja geschehen.) Soll die Polizei also die Schule mit Mörsern und Raketengreifern plattmachen? FrieFie, die beiden Seiten sind sich in vielem sehr ähnlich, nur dass die Mittel der einen Seite größer sind.

2. Von Protesten, als ein Land amputiert und ein anderes, prompt mit amerikanischer Militärpräsenz versehen, aus der Taufe gehoben wurde, habe ich nichts mitbekommen.

3. In vielem hat Stone ja einen Punkt: 1. Der EU-Größenwahn, wie Helmut Schmidt es nannte: Ukraine bedeutet "Grenzland" - es wäre am besten Grenzland oder eine Brücke zwischen Russland und der EU geblieben. Sollte nicht sein. Man wollte sie fest im Westen verankern - gegen den Rat von Schmidt, Kohl, Genscher, Bahr, Teltschik und Kissinger. Für "Europa" gibt es nur "funktionale Grenzen". 2. Die unappetitliche Melange aus faschistoidem, ultranationalistischem und russophobem Gedankengut, das die Hauptkräfte auf dem Maidan beflügelte. Hier ging es nicht um "Europa", sondern darum, die Stimmung gegen Janukowitsch auszunutzen. 3. Die Rolle der Amerikaner bei den Gehehnissen. 4. Die bisher ungeklärte Frage, wer geschossen hat. Offensichtlich hat die ukrainische, weisungsabhängige Justiz kein Interesse an einer Aufklärung der Vorfälle. So wenig wie die Frage geklärt ist, wer die prorussischen Gewerkschaftler in Odessa bei lebendigem Leib verbrennen ließ. Wahrscheinlich war es Putin, der auch die eigenen Pipelines zerstört, um zu zeigen, wozu er imstande ist, der das von eigenen Soldaten besetzte Atomkraftwerk beschießen lässt, um zu zeigen, wozu er imstande ist.

Man kann nur noch lachen darüber, für wie doof man uns hält, solche Lügen zu schlucken.


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#3053

RE: Europäische Politik

in Politik 20.12.2022 14:25
von Maga-neu | 35.157 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3051
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3048
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3047
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3043
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3033

Plötzlich hast Du es mit der Demoskopie?!?!
Nein, eigentlich habe ich es nur mit der Kohärenz. Aber hey, wir leben in Zeiten doppelter und dreifacher Standards. Zum Teufel mit der Kohärenz.


Immerhin ist Dir Selbsterkenntnis nicht völlig fremd.
Wo bin ich inkohärent in meinen Aussagen?


Es steht was von doppeltem Standard, das kannst Du recht gut.

Wo genau?


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#3054

RE: Europäische Politik

in Politik 20.12.2022 15:45
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #3052
Zitat von FrieFie im Beitrag #3050
1. Den beschuss von Menschen im Donbas und jetzt in ganz Ukraine gäbe es nicht, hätte Russland den Konflikt nicht mit bewaffneten Separatisten zum Bürgerkrieg anhegeheizt.

2. Ein falscher Standard in einem Fall macht den Standard im anderen nicht richtiger.

3. Du warst derjenige, der mir das Machwerk von Stone empfohlen hat. Was genau sollte ich daraus lernen, was Putin und seine Propagandisten, Frau Krone-Schmalz usw nicht schon seit Jahren als Erklärung liefern? (Und ja, ich habe mir einige Stunden solcher Reden und Vorträge angehört.)

Nur weil die das so behaupten, muss überhaupt nichts davon stimmen. Stone verzichtet auf jegliche eigene Recherche und Distanz.


1. Du gehst immer davon aus, es gebe ein ukrainisches Volk mit einem einheitlichen Willen. Was, wenn viele Bewohner des Donbass die Separatisten als Schutz ansehen und jetzt die russische Armee. Was, wenn es vielen egal ist, unter wem sie leben, und sie einfach nur überleben wollen?
Aber nehmen wir mal das westliche Narrativ. Vergleichen wir also die Separatisten mit Geiselnehmern, die sich in einer Schule verschanzt haben. (So etwas ist in Beslan ja geschehen.) Soll die Polizei also die Schule mit Mörsern und Raketengreifern plattmachen? FrieFie, die beiden Seiten sind sich in vielem sehr ähnlich, nur dass die Mittel der einen Seite größer sind.

2. Von Protesten, als ein Land amputiert und ein anderes, prompt mit amerikanischer Militärpräsenz versehen, aus der Taufe gehoben wurde, habe ich nichts mitbekommen.

3. In vielem hat Stone ja einen Punkt: 1. Derhttp://img.homepagemodules.de/ds/static/gaia/picture.png EU-Größenwahn, wie Helmut Schmidt es nannte: Ukraine bedeutet "Grenzland" - es wäre am besten Grenzland oder eine Brücke zwischen Russland und der EU geblieben. Sollte nicht sein. Man wollte sie fest im Westen verankern - gegen den Rat von Schmidt, Kohl, Genscher, Bahr, Teltschik und Kissinger. Für "Europa" gibt es nur "funktionale Grenzen". 2. Die unappetitliche Melange aus faschistoidem, ultranationalistischem und russophobem Gedankengut, das die Hauptkräfte auf dem Maidan beflügelte. Hier ging es nicht um "Europa", sondern darum, die Stimmung gegen Janukowitsch auszunutzen. 3. Die Rolle der Amerikaner bei den Gehehnissen. 4. Die bisher ungeklärte Frage, wer geschossen hat. Offensichtlich hat die ukrainische, weisungsabhängige Justiz kein Interesse an einer Aufklärung der Vorfälle. So wenig wie die Frage geklärt ist, wer die prorussischen Gewerkschaftler in Odessa bei lebendigem Leib verbrennen ließ. Wahrscheinlich war es Putin, der auch die eigenen Pipelines zerstört, um zu zeigen, wozu er imstande ist, der das von eigenen Soldaten besetzte Atomkraftwerk beschießen lässt, um zu zeigen, wozu er imstande ist.

Man kann nur noch lachen darüber, für wie doof man uns hält, solche Lügen zu schlucken.


Wie gesagt: Ich sehe von Stone nur eine vollkommen eiseitige Betrachtung. Er hat sich nichtmal die Mühe gemacht, in die Ukraine zu reisen und dort mit irgend jemandem zu reden.
Das meiste bleibt darum unbewiesene Behauptung... jedenfalls bringt Stone keine Beweise. Höchstens gibt es Geraune, Gerüchte, Unterstellungen.
Am Fall der abgeschossenen Passagiermaschine, der inzwsichen sattsam aufgeklärt wurde, lässt sich das besonders gut sehen.
Auf Putins Bemerkung über die "tausenden Kontakte, die uns berichten" bist Du auch nicht weiter eingegangen... und warum fragt Stone nicht nach, ob es nicht genausogut von Russland gesteuerte Provokateure am Euromaidan sein konnten, die mit Gewalttaten den friedlichen Protest scheitern lassen sollten? Zu unwahrscheinlich?

Tatsache ist, dass die Rechtsradikalen, die damals sicher auch eine Rolle spielten, in der Ukraine politisch kaum noch Bedeutung haben. Ihr Parteienbündnis ist mit unter 3% bei den letzten Wahlen nicht ins Parlament gekommen.
Tatsache ist auch, dass die Separatisten nicht weniger rechtsradikal, faschistisch oder rassistisch waren, und sich das "Staatswesen" in den autonomen Territorien Donbass und auf der Krim katastrophal entwickelt hat:
https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine...der-ostukraine/
https://www.amnesty.de/informieren/amnes...ection-23289244

Russland scheint im Übrigen auch kein Interesse an der Aufklärung des Schüsse zu haben... ein Teil der angeklagten Berkut-Einheiten ist nach Russland geflohen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Berkut_(Sp...heit)#Verfahren
Genauso wenig hat Putin die Ankündigung wahr gemacht, dass die Azow-Kämpfer als Terroristen und Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt würden.
Sie werden wie andere POW auch behandelt und zT gegen russische Gefangene ausgetauscht.
Und gab es je Untersuchungen wegen Menschenrechtsverletzungen im Donbass oder auf der Krim? Nö.
Warum läuft Girkin frei in Russland rum?


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#3055

RE: Europäische Politik

in Politik 20.12.2022 16:01
von Maga-neu | 35.157 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #3054
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3052
Zitat von FrieFie im Beitrag #3050
1. Den beschuss von Menschen im Donbas und jetzt in ganz Ukraine gäbe es nicht, hätte Russland den Konflikt nicht mit bewaffneten Separatisten zum Bürgerkrieg anhegeheizt.

2. Ein falscher Standard in einem Fall macht den Standard im anderen nicht richtiger.

3. Du warst derjenige, der mir das Machwerk von Stone empfohlen hat. Was genau sollte ich daraus lernen, was Putin und seine Propagandisten, Frau Krone-Schmalz usw nicht schon seit Jahren als Erklärung liefern? (Und ja, ich habe mir einige Stunden solcher Reden und Vorträge angehört.)

Nur weil die das so behaupten, muss überhaupt nichts davon stimmen. Stone verzichtet auf jegliche eigene Recherche und Distanz.


1. Du gehst immer davon aus, es gebe ein ukrainisches Volk mit einem einheitlichen Willen. Was, wenn viele Bewohner des Donbass die Separatisten als Schutz ansehen und jetzt die russische Armee. Was, wenn es vielen egal ist, unter wem sie leben, und sie einfach nur überleben wollen?
Aber nehmen wir mal das westliche Narrativ. Vergleichen wir also die Separatisten mit Geiselnehmern, die sich in einer Schule verschanzt haben. (So etwas ist in Beslan ja geschehen.) Soll die Polizei also die Schule mit Mörsern und Raketengreifern plattmachen? FrieFie, die beiden Seiten sind sich in vielem sehr ähnlich, nur dass die Mittel der einen Seite größer sind.

2. Von Protesten, als ein Land amputiert und ein anderes, prompt mit amerikanischer Militärpräsenz versehen, aus der Taufe gehoben wurde, habe ich nichts mitbekommen.

3. In vielem hat Stone ja einen Punkt: 1. Derhttp://img.homepagemodules.de/ds/static/gaia/picture.png EU-Größenwahn, wie Helmut Schmidt es nannte: Ukraine bedeutet "Grenzland" - es wäre am besten Grenzland oder eine Brücke zwischen Russland und der EU geblieben. Sollte nicht sein. Man wollte sie fest im Westen verankern - gegen den Rat von Schmidt, Kohl, Genscher, Bahr, Teltschik und Kissinger. Für "Europa" gibt es nur "funktionale Grenzen". 2. Die unappetitliche Melange aus faschistoidem, ultranationalistischem und russophobem Gedankengut, das die Hauptkräfte auf dem Maidan beflügelte. Hier ging es nicht um "Europa", sondern darum, die Stimmung gegen Janukowitsch auszunutzen. 3. Die Rolle der Amerikaner bei den Gehehnissen. 4. Die bisher ungeklärte Frage, wer geschossen hat. Offensichtlich hat die ukrainische, weisungsabhängige Justiz kein Interesse an einer Aufklärung der Vorfälle. So wenig wie die Frage geklärt ist, wer die prorussischen Gewerkschaftler in Odessa bei lebendigem Leib verbrennen ließ. Wahrscheinlich war es Putin, der auch die eigenen Pipelines zerstört, um zu zeigen, wozu er imstande ist, der das von eigenen Soldaten besetzte Atomkraftwerk beschießen lässt, um zu zeigen, wozu er imstande ist.

Man kann nur noch lachen darüber, für wie doof man uns hält, solche Lügen zu schlucken.


Wie gesagt: Ich sehe von Stone nur eine vollkommen eiseitige Betrachtung. Er hat sich nichtmal die Mühe gemacht, in die Ukraine zu reisen und dort mit irgend jemandem zu reden.
Das meiste bleibt darum unbewiesene Behauptung... jedenfalls bringt Stone keine Beweise. Höchstens gibt es Geraune, Gerüchte, Unterstellungen.
Am Fall der abgeschossenen Passagiermaschine, der inzwsichen sattsam aufgeklärt wurde, lässt sich das besonders gut sehen.
Auf Putins Bemerkung über die "tausenden Kontakte, die uns berichten" bist Du auch nicht weiter eingegangen... und warum fragt Stone nicht nach, ob es nicht genausogut von Russland gesteuerte Provokateure am Euromaidan sein konnten, die mit Gewalttaten den friedlichen Protest scheitern lassen sollten? Zu unwahrscheinlich?

Tatsache ist, dass die Rechtsradikalen, die damals sicher auch eine Rolle spielten, in der Ukraine politisch kaum noch Bedeutung haben. Ihr Parteienbündnis ist mit unter 3% bei den letzten Wahlen nicht ins Parlament gekommen.
Tatsache ist auch, dass die Separatisten nicht weniger rechtsradikal, faschistisch oder rassistisch waren, und sich das "Staatswesen" in den autonomen Territorien Donbass und auf der Krim katastrophal entwickelt hat:
https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine...der-ostukraine/
https://www.amnesty.de/informieren/amnes...ection-23289244

Russland scheint im Übrigen auch kein Interesse an der Aufklärung des Schüsse zu haben... ein Teil der angeklagten Berkut-Einheiten ist nach Russland geflohen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Berkut_(Sp...heit)#Verfahren
Genauso wenig hat Putin die Ankündigung wahr gemacht, dass die Azow-Kämpfer als Terroristen und Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt würden.
Sie werden wie andere POW auch behandelt und zT gegen russische Gefangene ausgetauscht.
Und gab es je Untersuchungen wegen Menschenrechtsverletzungen im Donbass oder auf der Krim? Nö.
Warum läuft Girkin frei in Russland rum?

Danke, FrieFie, dass du meine These bestätigst, wonach sich beide Seiten sehr ähnlich sind. :-)
Im Fall der Schüsse auf dem Maidan lohnt sich die Frage: Cui bono? (Auch wenn die Antwort natürlich kein Beweis ist.)


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#3056

RE: Europäische Politik

in Politik 20.12.2022 16:13
von Landegaard | 21.040 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #3054
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3052
Zitat von FrieFie im Beitrag #3050
1. Den beschuss von Menschen im Donbas und jetzt in ganz Ukraine gäbe es nicht, hätte Russland den Konflikt nicht mit bewaffneten Separatisten zum Bürgerkrieg anhegeheizt.

2. Ein falscher Standard in einem Fall macht den Standard im anderen nicht richtiger.

3. Du warst derjenige, der mir das Machwerk von Stone empfohlen hat. Was genau sollte ich daraus lernen, was Putin und seine Propagandisten, Frau Krone-Schmalz usw nicht schon seit Jahren als Erklärung liefern? (Und ja, ich habe mir einige Stunden solcher Reden und Vorträge angehört.)

Nur weil die das so behaupten, muss überhaupt nichts davon stimmen. Stone verzichtet auf jegliche eigene Recherche und Distanz.


1. Du gehst immer davon aus, es gebe ein ukrainisches Volk mit einem einheitlichen Willen. Was, wenn viele Bewohner des Donbass die Separatisten als Schutz ansehen und jetzt die russische Armee. Was, wenn es vielen egal ist, unter wem sie leben, und sie einfach nur überleben wollen?
Aber nehmen wir mal das westliche Narrativ. Vergleichen wir also die Separatisten mit Geiselnehmern, die sich in einer Schule verschanzt haben. (So etwas ist in Beslan ja geschehen.) Soll die Polizei also die Schule mit Mörsern und Raketengreifern plattmachen? FrieFie, die beiden Seiten sind sich in vielem sehr ähnlich, nur dass die Mittel der einen Seite größer sind.

2. Von Protesten, als ein Land amputiert und ein anderes, prompt mit amerikanischer Militärpräsenz versehen, aus der Taufe gehoben wurde, habe ich nichts mitbekommen.

3. In vielem hat Stone ja einen Punkt: 1. Derhttp://img.homepagemodules.de/ds/static/gaia/picture.png EU-Größenwahn, wie Helmut Schmidt es nannte: Ukraine bedeutet "Grenzland" - es wäre am besten Grenzland oder eine Brücke zwischen Russland und der EU geblieben. Sollte nicht sein. Man wollte sie fest im Westen verankern - gegen den Rat von Schmidt, Kohl, Genscher, Bahr, Teltschik und Kissinger. Für "Europa" gibt es nur "funktionale Grenzen". 2. Die unappetitliche Melange aus faschistoidem, ultranationalistischem und russophobem Gedankengut, das die Hauptkräfte auf dem Maidan beflügelte. Hier ging es nicht um "Europa", sondern darum, die Stimmung gegen Janukowitsch auszunutzen. 3. Die Rolle der Amerikaner bei den Gehehnissen. 4. Die bisher ungeklärte Frage, wer geschossen hat. Offensichtlich hat die ukrainische, weisungsabhängige Justiz kein Interesse an einer Aufklärung der Vorfälle. So wenig wie die Frage geklärt ist, wer die prorussischen Gewerkschaftler in Odessa bei lebendigem Leib verbrennen ließ. Wahrscheinlich war es Putin, der auch die eigenen Pipelines zerstört, um zu zeigen, wozu er imstande ist, der das von eigenen Soldaten besetzte Atomkraftwerk beschießen lässt, um zu zeigen, wozu er imstande ist.

Man kann nur noch lachen darüber, für wie doof man uns hält, solche Lügen zu schlucken.


Wie gesagt: Ich sehe von Stone nur eine vollkommen eiseitige Betrachtung.



Mit Deiner nicht minder einseitigen Betrachtung kommt ja in Summe eine Mehrseitige bei heraus.



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#3057

RE: Europäische Politik

in Politik 20.12.2022 17:32
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3056
Zitat von FrieFie im Beitrag #3054
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3052
Zitat von FrieFie im Beitrag #3050
1. Den beschuss von Menschen im Donbas und jetzt in ganz Ukraine gäbe es nicht, hätte Russland den Konflikt nicht mit bewaffneten Separatisten zum Bürgerkrieg anhegeheizt.

2. Ein falscher Standard in einem Fall macht den Standard im anderen nicht richtiger.

3. Du warst derjenige, der mir das Machwerk von Stone empfohlen hat. Was genau sollte ich daraus lernen, was Putin und seine Propagandisten, Frau Krone-Schmalz usw nicht schon seit Jahren als Erklärung liefern? (Und ja, ich habe mir einige Stunden solcher Reden und Vorträge angehört.)

Nur weil die das so behaupten, muss überhaupt nichts davon stimmen. Stone verzichtet auf jegliche eigene Recherche und Distanz.


1. Du gehst immer davon aus, es gebe ein ukrainisches Volk mit einem einheitlichen Willen. Was, wenn viele Bewohner des Donbass die Separatisten als Schutz ansehen und jetzt die russische Armee. Was, wenn es vielen egal ist, unter wem sie leben, und sie einfach nur überleben wollen?
Aber nehmen wir mal das westliche Narrativ. Vergleichen wir also die Separatisten mit Geiselnehmern, die sich in einer Schule verschanzt haben. (So etwas ist in Beslan ja geschehen.) Soll die Polizei also die Schule mit Mörsern und Raketengreifern plattmachen? FrieFie, die beiden Seiten sind sich in vielem sehr ähnlich, nur dass die Mittel der einen Seite größer sind.

2. Von Protesten, als ein Land amputiert und ein anderes, prompt mit amerikanischer Militärpräsenz versehen, aus der Taufe gehoben wurde, habe ich nichts mitbekommen.

3. In vielem hat Stone ja einen Punkt: 1. Derhttp://img.homepagemodules.de/ds/static/gaia/picture.png EU-Größenwahn, wie Helmut Schmidt es nannte: Ukraine bedeutet "Grenzland" - es wäre am besten Grenzland oder eine Brücke zwischen Russland und der EU geblieben. Sollte nicht sein. Man wollte sie fest im Westen verankern - gegen den Rat von Schmidt, Kohl, Genscher, Bahr, Teltschik und Kissinger. Für "Europa" gibt es nur "funktionale Grenzen". 2. Die unappetitliche Melange aus faschistoidem, ultranationalistischem und russophobem Gedankengut, das die Hauptkräfte auf dem Maidan beflügelte. Hier ging es nicht um "Europa", sondern darum, die Stimmung gegen Janukowitsch auszunutzen. 3. Die Rolle der Amerikaner bei den Gehehnissen. 4. Die bisher ungeklärte Frage, wer geschossen hat. Offensichtlich hat die ukrainische, weisungsabhängige Justiz kein Interesse an einer Aufklärung der Vorfälle. So wenig wie die Frage geklärt ist, wer die prorussischen Gewerkschaftler in Odessa bei lebendigem Leib verbrennen ließ. Wahrscheinlich war es Putin, der auch die eigenen Pipelines zerstört, um zu zeigen, wozu er imstande ist, der das von eigenen Soldaten besetzte Atomkraftwerk beschießen lässt, um zu zeigen, wozu er imstande ist.

Man kann nur noch lachen darüber, für wie doof man uns hält, solche Lügen zu schlucken.


Wie gesagt: Ich sehe von Stone nur eine vollkommen eiseitige Betrachtung.



Mit Deiner nicht minder einseitigen Betrachtung kommt ja in Summe eine Mehrseitige bei heraus.

Habe ich eine Dokumentation oder umfassende Anlyse herausgebracht?


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#3058

RE: Europäische Politik

in Politik 20.12.2022 18:14
von Landegaard | 21.040 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #3057
Zitat von Landegaard im Beitrag #3056
Zitat von FrieFie im Beitrag #3054
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3052
Zitat von FrieFie im Beitrag #3050
1. Den beschuss von Menschen im Donbas und jetzt in ganz Ukraine gäbe es nicht, hätte Russland den Konflikt nicht mit bewaffneten Separatisten zum Bürgerkrieg anhegeheizt.

2. Ein falscher Standard in einem Fall macht den Standard im anderen nicht richtiger.

3. Du warst derjenige, der mir das Machwerk von Stone empfohlen hat. Was genau sollte ich daraus lernen, was Putin und seine Propagandisten, Frau Krone-Schmalz usw nicht schon seit Jahren als Erklärung liefern? (Und ja, ich habe mir einige Stunden solcher Reden und Vorträge angehört.)

Nur weil die das so behaupten, muss überhaupt nichts davon stimmen. Stone verzichtet auf jegliche eigene Recherche und Distanz.


1. Du gehst immer davon aus, es gebe ein ukrainisches Volk mit einem einheitlichen Willen. Was, wenn viele Bewohner des Donbass die Separatisten als Schutz ansehen und jetzt die russische Armee. Was, wenn es vielen egal ist, unter wem sie leben, und sie einfach nur überleben wollen?
Aber nehmen wir mal das westliche Narrativ. Vergleichen wir also die Separatisten mit Geiselnehmern, die sich in einer Schule verschanzt haben. (So etwas ist in Beslan ja geschehen.) Soll die Polizei also die Schule mit Mörsern und Raketengreifern plattmachen? FrieFie, die beiden Seiten sind sich in vielem sehr ähnlich, nur dass die Mittel der einen Seite größer sind.

2. Von Protesten, als ein Land amputiert und ein anderes, prompt mit amerikanischer Militärpräsenz versehen, aus der Taufe gehoben wurde, habe ich nichts mitbekommen.

3. In vielem hat Stone ja einen Punkt: 1. Derhttp://img.homepagemodules.de/ds/static/gaia/picture.png EU-Größenwahn, wie Helmut Schmidt es nannte: Ukraine bedeutet "Grenzland" - es wäre am besten Grenzland oder eine Brücke zwischen Russland und der EU geblieben. Sollte nicht sein. Man wollte sie fest im Westen verankern - gegen den Rat von Schmidt, Kohl, Genscher, Bahr, Teltschik und Kissinger. Für "Europa" gibt es nur "funktionale Grenzen". 2. Die unappetitliche Melange aus faschistoidem, ultranationalistischem und russophobem Gedankengut, das die Hauptkräfte auf dem Maidan beflügelte. Hier ging es nicht um "Europa", sondern darum, die Stimmung gegen Janukowitsch auszunutzen. 3. Die Rolle der Amerikaner bei den Gehehnissen. 4. Die bisher ungeklärte Frage, wer geschossen hat. Offensichtlich hat die ukrainische, weisungsabhängige Justiz kein Interesse an einer Aufklärung der Vorfälle. So wenig wie die Frage geklärt ist, wer die prorussischen Gewerkschaftler in Odessa bei lebendigem Leib verbrennen ließ. Wahrscheinlich war es Putin, der auch die eigenen Pipelines zerstört, um zu zeigen, wozu er imstande ist, der das von eigenen Soldaten besetzte Atomkraftwerk beschießen lässt, um zu zeigen, wozu er imstande ist.

Man kann nur noch lachen darüber, für wie doof man uns hält, solche Lügen zu schlucken.


Wie gesagt: Ich sehe von Stone nur eine vollkommen eiseitige Betrachtung.



Mit Deiner nicht minder einseitigen Betrachtung kommt ja in Summe eine Mehrseitige bei heraus.

Habe ich eine Dokumentation oder umfassende Anlyse herausgebracht?


Ich würde nicht so weit gehen, es Analyse zu nennen.



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#3059

RE: Europäische Politik

in Politik 20.12.2022 20:57
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3058
Zitat von FrieFie im Beitrag #3057
Zitat von Landegaard im Beitrag #3056
Zitat von FrieFie im Beitrag #3054
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3052
Zitat von FrieFie im Beitrag #3050
1. Den beschuss von Menschen im Donbas und jetzt in ganz Ukraine gäbe es nicht, hätte Russland den Konflikt nicht mit bewaffneten Separatisten zum Bürgerkrieg anhegeheizt.

2. Ein falscher Standard in einem Fall macht den Standard im anderen nicht richtiger.

3. Du warst derjenige, der mir das Machwerk von Stone empfohlen hat. Was genau sollte ich daraus lernen, was Putin und seine Propagandisten, Frau Krone-Schmalz usw nicht schon seit Jahren als Erklärung liefern? (Und ja, ich habe mir einige Stunden solcher Reden und Vorträge angehört.)

Nur weil die das so behaupten, muss überhaupt nichts davon stimmen. Stone verzichtet auf jegliche eigene Recherche und Distanz.


1. Du gehst immer davon aus, es gebe ein ukrainisches Volk mit einem einheitlichen Willen. Was, wenn viele Bewohner des Donbass die Separatisten als Schutz ansehen und jetzt die russische Armee. Was, wenn es vielen egal ist, unter wem sie leben, und sie einfach nur überleben wollen?
Aber nehmen wir mal das westliche Narrativ. Vergleichen wir also die Separatisten mit Geiselnehmern, die sich in einer Schule verschanzt haben. (So etwas ist in Beslan ja geschehen.) Soll die Polizei also die Schule mit Mörsern und Raketengreifern plattmachen? FrieFie, die beiden Seiten sind sich in vielem sehr ähnlich, nur dass die Mittel der einen Seite größer sind.

2. Von Protesten, als ein Land amputiert und ein anderes, prompt mit amerikanischer Militärpräsenz versehen, aus der Taufe gehoben wurde, habe ich nichts mitbekommen.

3. In vielem hat Stone ja einen Punkt: 1. Derhttp://img.homepagemodules.de/ds/static/gaia/picture.png EU-Größenwahn, wie Helmut Schmidt es nannte: Ukraine bedeutet "Grenzland" - es wäre am besten Grenzland oder eine Brücke zwischen Russland und der EU geblieben. Sollte nicht sein. Man wollte sie fest im Westen verankern - gegen den Rat von Schmidt, Kohl, Genscher, Bahr, Teltschik und Kissinger. Für "Europa" gibt es nur "funktionale Grenzen". 2. Die unappetitliche Melange aus faschistoidem, ultranationalistischem und russophobem Gedankengut, das die Hauptkräfte auf dem Maidan beflügelte. Hier ging es nicht um "Europa", sondern darum, die Stimmung gegen Janukowitsch auszunutzen. 3. Die Rolle der Amerikaner bei den Gehehnissen. 4. Die bisher ungeklärte Frage, wer geschossen hat. Offensichtlich hat die ukrainische, weisungsabhängige Justiz kein Interesse an einer Aufklärung der Vorfälle. So wenig wie die Frage geklärt ist, wer die prorussischen Gewerkschaftler in Odessa bei lebendigem Leib verbrennen ließ. Wahrscheinlich war es Putin, der auch die eigenen Pipelines zerstört, um zu zeigen, wozu er imstande ist, der das von eigenen Soldaten besetzte Atomkraftwerk beschießen lässt, um zu zeigen, wozu er imstande ist.

Man kann nur noch lachen darüber, für wie doof man uns hält, solche Lügen zu schlucken.


Wie gesagt: Ich sehe von Stone nur eine vollkommen eiseitige Betrachtung.



Mit Deiner nicht minder einseitigen Betrachtung kommt ja in Summe eine Mehrseitige bei heraus.

Habe ich eine Dokumentation oder umfassende Anlyse herausgebracht?


Ich würde nicht so weit gehen, es Analyse zu nennen.


Fragen oder Anmerkungen oder Kritik an einer Dokumentation sind keine Dokumentation oder Analyse der Gesamtsituation.
Man kann diese "Dokumentation" kritisieren, weil sie vollkommen einseitig und suggestiv ist, selbst wenn man mit einigen Inhalten überein stimmt.

Ich kann auch fragen, warum mir gerade dieser Film zum Thema empfohlen wird. Welche Informationen enthält er denn, die nicht schon zigfach als Erklärung für Putins Vorgehen genannt wurden?


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#3060

RE: Europäische Politik

in Politik 20.12.2022 22:39
von Landegaard | 21.040 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #3059
Zitat von Landegaard im Beitrag #3058
Zitat von FrieFie im Beitrag #3057
Zitat von Landegaard im Beitrag #3056
Zitat von FrieFie im Beitrag #3054
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3052
Zitat von FrieFie im Beitrag #3050
1. Den beschuss von Menschen im Donbas und jetzt in ganz Ukraine gäbe es nicht, hätte Russland den Konflikt nicht mit bewaffneten Separatisten zum Bürgerkrieg anhegeheizt.

2. Ein falscher Standard in einem Fall macht den Standard im anderen nicht richtiger.

3. Du warst derjenige, der mir das Machwerk von Stone empfohlen hat. Was genau sollte ich daraus lernen, was Putin und seine Propagandisten, Frau Krone-Schmalz usw nicht schon seit Jahren als Erklärung liefern? (Und ja, ich habe mir einige Stunden solcher Reden und Vorträge angehört.)

Nur weil die das so behaupten, muss überhaupt nichts davon stimmen. Stone verzichtet auf jegliche eigene Recherche und Distanz.


1. Du gehst immer davon aus, es gebe ein ukrainisches Volk mit einem einheitlichen Willen. Was, wenn viele Bewohner des Donbass die Separatisten als Schutz ansehen und jetzt die russische Armee. Was, wenn es vielen egal ist, unter wem sie leben, und sie einfach nur überleben wollen?
Aber nehmen wir mal das westliche Narrativ. Vergleichen wir also die Separatisten mit Geiselnehmern, die sich in einer Schule verschanzt haben. (So etwas ist in Beslan ja geschehen.) Soll die Polizei also die Schule mit Mörsern und Raketengreifern plattmachen? FrieFie, die beiden Seiten sind sich in vielem sehr ähnlich, nur dass die Mittel der einen Seite größer sind.

2. Von Protesten, als ein Land amputiert und ein anderes, prompt mit amerikanischer Militärpräsenz versehen, aus der Taufe gehoben wurde, habe ich nichts mitbekommen.

3. In vielem hat Stone ja einen Punkt: 1. Derhttp://img.homepagemodules.de/ds/static/gaia/picture.png EU-Größenwahn, wie Helmut Schmidt es nannte: Ukraine bedeutet "Grenzland" - es wäre am besten Grenzland oder eine Brücke zwischen Russland und der EU geblieben. Sollte nicht sein. Man wollte sie fest im Westen verankern - gegen den Rat von Schmidt, Kohl, Genscher, Bahr, Teltschik und Kissinger. Für "Europa" gibt es nur "funktionale Grenzen". 2. Die unappetitliche Melange aus faschistoidem, ultranationalistischem und russophobem Gedankengut, das die Hauptkräfte auf dem Maidan beflügelte. Hier ging es nicht um "Europa", sondern darum, die Stimmung gegen Janukowitsch auszunutzen. 3. Die Rolle der Amerikaner bei den Gehehnissen. 4. Die bisher ungeklärte Frage, wer geschossen hat. Offensichtlich hat die ukrainische, weisungsabhängige Justiz kein Interesse an einer Aufklärung der Vorfälle. So wenig wie die Frage geklärt ist, wer die prorussischen Gewerkschaftler in Odessa bei lebendigem Leib verbrennen ließ. Wahrscheinlich war es Putin, der auch die eigenen Pipelines zerstört, um zu zeigen, wozu er imstande ist, der das von eigenen Soldaten besetzte Atomkraftwerk beschießen lässt, um zu zeigen, wozu er imstande ist.

Man kann nur noch lachen darüber, für wie doof man uns hält, solche Lügen zu schlucken.


Wie gesagt: Ich sehe von Stone nur eine vollkommen eiseitige Betrachtung.



Mit Deiner nicht minder einseitigen Betrachtung kommt ja in Summe eine Mehrseitige bei heraus.

Habe ich eine Dokumentation oder umfassende Anlyse herausgebracht?


Ich würde nicht so weit gehen, es Analyse zu nennen.


Fragen oder Anmerkungen oder Kritik an einer Dokumentation sind keine Dokumentation oder Analyse der Gesamtsituation.
Man kann diese "Dokumentation" kritisieren, weil sie vollkommen einseitig und suggestiv ist, selbst wenn man mit einigen Inhalten überein stimmt.

Ich kann auch fragen, warum mir gerade dieser Film zum Thema empfohlen wird. Welche Informationen enthält er denn, die nicht schon zigfach als Erklärung für Putins Vorgehen genannt wurden?



Da kann ich nur raten. Vermutlich, weil er Informationen zum Thema bringt, die Du bisher ignoriert hast oder von Deinen Algorithmen bisher nicht präsentiert bekommen hast. Nur weil Du Dich nicht für einseitig informiert hältst, heisst das nicht, dass du es nicht bist.



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#3061

RE: Europäische Politik

in Politik 20.12.2022 23:11
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3060
Zitat von FrieFie im Beitrag #3059
Zitat von Landegaard im Beitrag #3058
Zitat von FrieFie im Beitrag #3057
Zitat von Landegaard im Beitrag #3056
Zitat von FrieFie im Beitrag #3054
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3052
Zitat von FrieFie im Beitrag #3050
1. Den beschuss von Menschen im Donbas und jetzt in ganz Ukraine gäbe es nicht, hätte Russland den Konflikt nicht mit bewaffneten Separatisten zum Bürgerkrieg anhegeheizt.

2. Ein falscher Standard in einem Fall macht den Standard im anderen nicht richtiger.

3. Du warst derjenige, der mir das Machwerk von Stone empfohlen hat. Was genau sollte ich daraus lernen, was Putin und seine Propagandisten, Frau Krone-Schmalz usw nicht schon seit Jahren als Erklärung liefern? (Und ja, ich habe mir einige Stunden solcher Reden und Vorträge angehört.)

Nur weil die das so behaupten, muss überhaupt nichts davon stimmen. Stone verzichtet auf jegliche eigene Recherche und Distanz.


1. Du gehst immer davon aus, es gebe ein ukrainisches Volk mit einem einheitlichen Willen. Was, wenn viele Bewohner des Donbass die Separatisten als Schutz ansehen und jetzt die russische Armee. Was, wenn es vielen egal ist, unter wem sie leben, und sie einfach nur überleben wollen?
Aber nehmen wir mal das westliche Narrativ. Vergleichen wir also die Separatisten mit Geiselnehmern, die sich in einer Schule verschanzt haben. (So etwas ist in Beslan ja geschehen.) Soll die Polizei also die Schule mit Mörsern und Raketengreifern plattmachen? FrieFie, die beiden Seiten sind sich in vielem sehr ähnlich, nur dass die Mittel der einen Seite größer sind.

2. Von Protesten, als ein Land amputiert und ein anderes, prompt mit amerikanischer Militärpräsenz versehen, aus der Taufe gehoben wurde, habe ich nichts mitbekommen.

3. In vielem hat Stone ja einen Punkt: 1. Derhttp://img.homepagemodules.de/ds/static/gaia/picture.png EU-Größenwahn, wie Helmut Schmidt es nannte: Ukraine bedeutet "Grenzland" - es wäre am besten Grenzland oder eine Brücke zwischen Russland und der EU geblieben. Sollte nicht sein. Man wollte sie fest im Westen verankern - gegen den Rat von Schmidt, Kohl, Genscher, Bahr, Teltschik und Kissinger. Für "Europa" gibt es nur "funktionale Grenzen". 2. Die unappetitliche Melange aus faschistoidem, ultranationalistischem und russophobem Gedankengut, das die Hauptkräfte auf dem Maidan beflügelte. Hier ging es nicht um "Europa", sondern darum, die Stimmung gegen Janukowitsch auszunutzen. 3. Die Rolle der Amerikaner bei den Gehehnissen. 4. Die bisher ungeklärte Frage, wer geschossen hat. Offensichtlich hat die ukrainische, weisungsabhängige Justiz kein Interesse an einer Aufklärung der Vorfälle. So wenig wie die Frage geklärt ist, wer die prorussischen Gewerkschaftler in Odessa bei lebendigem Leib verbrennen ließ. Wahrscheinlich war es Putin, der auch die eigenen Pipelines zerstört, um zu zeigen, wozu er imstande ist, der das von eigenen Soldaten besetzte Atomkraftwerk beschießen lässt, um zu zeigen, wozu er imstande ist.

Man kann nur noch lachen darüber, für wie doof man uns hält, solche Lügen zu schlucken.


Wie gesagt: Ich sehe von Stone nur eine vollkommen eiseitige Betrachtung.



Mit Deiner nicht minder einseitigen Betrachtung kommt ja in Summe eine Mehrseitige bei heraus.

Habe ich eine Dokumentation oder umfassende Anlyse herausgebracht?


Ich würde nicht so weit gehen, es Analyse zu nennen.


Fragen oder Anmerkungen oder Kritik an einer Dokumentation sind keine Dokumentation oder Analyse der Gesamtsituation.
Man kann diese "Dokumentation" kritisieren, weil sie vollkommen einseitig und suggestiv ist, selbst wenn man mit einigen Inhalten überein stimmt.

Ich kann auch fragen, warum mir gerade dieser Film zum Thema empfohlen wird. Welche Informationen enthält er denn, die nicht schon zigfach als Erklärung für Putins Vorgehen genannt wurden?



Da kann ich nur raten. Vermutlich, weil er Informationen zum Thema bringt, die Du bisher ignoriert hast oder von Deinen Algorithmen bisher nicht präsentiert bekommen hast. Nur weil Du Dich nicht für einseitig informiert hältst, heisst das nicht, dass du es nicht bist.

Wie will denn irgend jemand hier nach 2 Tagen wissen, was meine Algorythmen mir auf Twitter und den anderen Nachrichtenkanälen zeigen?
Oder schließt Du das aus meiner Kritik an Stones´ Film?
@Maga-neu hat ja auch nicht irgend ein konkretes Thema genannt, sondern ihn quasi als Diskussionsgrundlage empfohhlen, nehme ich an.

Dass ich schon einige Stunden von Putins Reden, einige seiner Schriften und auch einiges seiner Propagandisten gesehen und gelesen habe, hatte ich schon geschrieben. Außerdem kenne ich die Standpunkte von Varwick, Krone-Schmalz, Welzer, Precht, Wagenknecht, Vad und einigen anderen.
Außerdem habe ich einige Dokus aus den besetzten Gebieten gesehen, teils von einem US-Amerikaner, teils von RT.
Und so weiter.
Also ich denke schon, dass ich einen ganz guten Überblick über die Argumentationen und Informationen von beiden Seiten habe.



zuletzt bearbeitet 20.12.2022 23:11 | nach oben springen

#3062

RE: Europäische Politik

in Politik 22.12.2022 17:29
von Webber (gelöscht)
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#3063

RE: Europäische Politik

in Politik 22.12.2022 18:11
von Pepe | 1.961 Beiträge

EU bedeutet Krieg.


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#3064

RE: Europäische Politik

in Politik 22.12.2022 20:08
von Webber (gelöscht)
avatar

https://www.gmx.net/magazine/politik/eu-...gshaft-37585942

Ooch, nicht mal Weihnachten zu Hause?
Sie ist doch nur eine Frau...


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#3065

RE: Europäische Politik

in Politik 22.12.2022 20:10
von Pepe | 1.961 Beiträge

Sie sieht gut aus.
Ich brauch noch eine Dienstagsfrau,


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#3066

RE: Europäische Politik

in Politik 24.12.2022 12:43
von Pepe | 1.961 Beiträge

Die EWG basierte primär auf Wirtschaftsbeziehungen und ein wenig kulturellem Austausch. Damals hat man aber noch nicht die Versager der Landespolitik dort entsorgt. Die EU ist primär eine ideologische und Glaubensgemeinschaft, in der überwiegend die in Deutschland nach Brüssel entsorgten Politiker dem Rest der EU vorgeben, was die guten und was die bösen Werte sind. Deshalb gibt es seither separistische Entwicklungen bei der EU und eine Reduzierung auf das Nettoempfängerphänomen. Die meisten Länder wollen aus Alimentationsgründen in die EU und nicht, weil sie die Religion der Baerbocks teilen.


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#3067

RE: Europäische Politik

in Politik 07.04.2023 23:47
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Wild-Ost in Deutschland.

Das sind die fatalen Foigen der Aufnahme osteuropäischer Staaten in die EU.

Da streiken polnische Fahrer, und flugs kommen Chef und Schlägertruppe mit Panzerfahrzeugen nach Deutschland und wollen die Fahrer aus ihren Fahrzeugen ziehen.
Es reicht nicht, dass viele osteuropäische Rost-LKW rollende Zeitbomben auf den Straßen sind und die Billigfahrer deutsche Speditionen in den Bankrott reiben.
https://www.spiegel.de/panorama/graefenh...a4-54997a1d981b


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#3068

RE: Europäische Politik

in Politik 26.04.2023 20:16
von Corto | 510 Beiträge

Mit Sicherheit die interssanteste der aktuellen weiblichen Spitzenpolitikerinnen in Europa:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...e-Gedenken.html


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#3069

RE: Europäische Politik

in Politik 28.04.2023 20:21
von Corto | 510 Beiträge

@Hans Bergman deshalb soll ja auch Albanien baldmöglichst im EU-Schoss aufgenommen werden: die wilden Albanerclans werden es den polnischen Schlägertrupps mal ordentlich zeigen...


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#3070

RE: Europäische Politik

in Politik 17.05.2023 22:09
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Fantasie kann man der korrupten EU bei der Benennung von Geldverteilungsstellen nicht absprechen.

Die Europäische Friedensfazilität (EFF) ist eine Fazilität der Europäischen Union zur Finanzierung außenpolitischer Maßnahmen mit militärischen oder verteidigungspolitischen Bezügen im Rahmen der Gemeinsamen Außen‑ und Sicherheitspolitik. Sie wurde durch Beschluss des Rates der Europäischen Union am 22. März 2021 gegründet.
Es handelt sich um ein haushaltsexternes Instrument, d. h. dass die Beträge von den Mitgliedsstaaten außerhalb des ordentlichen EU-Haushalts zusätzlich aufgebracht werden müssen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A...sfazilit%C3%A4t

Immerhin: bezahlen tun die Mitgliedsstaaten - und ich dachte zuerst gleich, das Geld käme von den Steuerzahlern.



zuletzt bearbeitet 17.05.2023 22:11 | nach oben springen

#3071

RE: Europäische Politik

in Politik 17.05.2023 22:46
von Leto_II. | 27.801 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3070
Fantasie kann man der korrupten EU bei der Benennung von Geldverteilungsstellen nicht absprechen.

Die Europäische Friedensfazilität (EFF) ist eine Fazilität der Europäischen Union zur Finanzierung außenpolitischer Maßnahmen mit militärischen oder verteidigungspolitischen Bezügen im Rahmen der Gemeinsamen Außen‑ und Sicherheitspolitik. Sie wurde durch Beschluss des Rates der Europäischen Union am 22. März 2021 gegründet.
Es handelt sich um ein haushaltsexternes Instrument, d. h. dass die Beträge von den Mitgliedsstaaten außerhalb des ordentlichen EU-Haushalts zusätzlich aufgebracht werden müssen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A...sfazilit%C3%A4t

Immerhin: bezahlen tun die Mitgliedsstaaten - und ich dachte zuerst gleich, das Geld käme von den Steuerzahlern.

Ganz grob ist der Steuerzahler ja auch der Souverän und der tut das doch gern.


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#3072

RE: Europäische Politik

in Politik 18.05.2023 00:35
von Maga-neu | 35.157 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #3068
Mit Sicherheit die interssanteste der aktuellen weiblichen Spitzenpolitikerinnen in Europa:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...e-Gedenken.html

Ein schwieriges Thema: Der Antifaschismus hat durch die "Antifa" einen schlechten Klang, dabei sollte man ein Antifaschist sein. Der Faschismus war eine schlechte Idee, an ihm war nichts Gutes. Dass die Partisanen Verbrechen begangen haben - konzediert. In welchem Partisanenkrieg gibt es die nicht? Die Amnestie Togliattis nach dem Krieg war eine im Prinzip, außer für die wirklichen Schwerverbrecher, gute Idee. "Wahrheitskommissionen" wie in Südafrika können eher Wunden aufreißen als heilen. Die Probleme Italiens liegen auf einer anderen Ebene - dazu morgen mehr.
Meloni ist nicht der faschistische Gottseibeiuns, aber ihre Stärke ist eher die Schwäche ihrer Gegner (auch im eigenen Lager). Ihre Ukraine- und ihre Migrationspolitik lösen bei mir Befremden aus.


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#3073

RE: Europäische Politik

in Politik 22.06.2023 08:23
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Taliban verbieten Heroinproduktion: Sorge in Europa groß
https://www.merkur.de/politik/heroin-opi...m-92356969.html

Mit den Taliban ist wirklich nicht zu spaßen. Jetzt schneiden die Europa auch noch von der Heroinversorgung ab...


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#3074

RE: Europäische Politik

in Politik 20.08.2023 08:56
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

https://www.merkur.de/deutschland/nordrh...i-92470412.html
130 Polizisten haben am vergangenen Dienstag (15. August) in Duisburg insgesamt sechs Familienhäuser gestürmt.
Der Grund: Dort sollen nach Angaben der Stadt 435 Menschen aus Südosteuropa leben, die offenbar mit einer dreisten Masche auf illegale Weise Geld vom Staat kassieren.
Es besteht der Verdacht des mehrfachen Sozialleistungs-Betrugs, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei Duisburg.
Die Betrugsopfer: Familien, die auf ein besseres Leben hoffen.


Die Betrüger sind die Opfer - nicht ich, der für den Schaden aufkommt!

Kern für diese Masche ist die Politik der EU, nach der Sozialleistungen in voller Höhe, auch für Kinder die nicht in der Bundesrepublik leben, bezahlt werden müssen.
Für einen EU Bürokraten/Politiker scheinen die sich dadurch im Betrugssektor ergebenden "Möglichkeiten" keinerlei Überlegung wert zu sein.



zuletzt bearbeitet 20.08.2023 08:58 | nach oben springen

#3075

RE: Europäische Politik

in Politik 21.09.2023 06:16
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Wird Zeit, dass die AfD dafür sorgt, dass dieser überflüssige Kostenfaktor EU in seiner derzeitigen Form abgeschafft wird oder Deutschland aus dem Verein austritt.

Bevor die EU-weite Zulassung für das Pestizid Glyphosat im Dezember ausläuft, hat die EU-Kommission eine Verlängerung vorgeschlagen. In Deutschland könnte das umstrittene Mittel trotzdem verboten werden.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern...0f-dbe026adb595

Am Freitag hatte die EU-Kommission die umstrittenen Handelseinschränkungen für beendet erklärt. Polen, Ungarn und die Slowakei kündigten aber umgehend an, sich nicht daran zu halten.

https://www.spiegel.de/ausland/polen-lie...15-6b888f019650

Ein anderes Beispiel für die Uneinigkeit der EU ist der aktuelle Krieg mitten in Europa. Während die baltischen Staaten und Polen der Ukraine im Kampf gegen die von Russland unterstützten Separatisten mit Waffenlieferungen helfen wollen, oder das schon tun, zögern EU-Länder wie Italien, Ungarn und Österreich.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2015...w.google.com%2F

Mit dem Lieferkettengesetz will die EU Unternehmen für Menschenrechts- und Umweltverstöße verantwortlich halten. Die Verhandlungen kommen allerdings nur schleppend voran. Denn die Positionen des EU-Parlaments und der Mitgliedsstaaten liegen weit auseinander.
https://www.euractiv.de/section/handel-u...-und-parlament/

Uneinigkeit über EU-Haushaltsregeln
Die Schuldenregeln der EU sollen reformiert werden, um den Mitgliedsländern mehr fiskalischen Spielraum für die Modernisierung ihrer Volkswirtschaften zu geben. Während die einen glauben, dass dies Investitionen und Wachstum ankurbeln würde, befürchten andere, allen voran Deutschland, dass eine lockere Finanzpolitik lediglich die Defizite hoch verschuldeter Mitgliedsstaaten weiter vergrößern wird.

https://europeannewsroom.com/de/uneinigk...aushaltsregeln/

Der EU-Gipfel in Brüssel ist mit dem Vorhaben gescheitert, eine gemeinsame Erklärung zum umstrittenen Thema Migration zu verabschieden. Stattdessen wollte EU-Ratspräsident Charles Michel nun einen eigenen Text veröffentlichen, wie ein EU-Beamter mitteilte.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa...streit-102.html

Und so weiter und so fort...



zuletzt bearbeitet 21.09.2023 06:23 | nach oben springen



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