Zitat von Leto_II. im Beitrag #6821
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6820
https://www.achgut.com/artikel/erfahrungen_einer_fluechtlingshelferin
"Die (christlichen) Syrer waren fertig mit den Nerven und vor Angst. Da konnten die nicht bleiben. Also nahmen wir sie mit nach Hause und sie campierten in unserem Wohnzimmer. Wir haben der Stadt gesagt, dass das mit dieser Nachbarschaft in dem Heim unmöglich geht, und man wollte sich kümmern, dass sie woanders unterkommen. Unbegreiflich, wie naiv die Behörden sind. Ich fragte noch den Mann von dem Amt, warum man denn diese Leute nicht von vornherein getrennt unterbringt. Die Antwort: Ja, die sollen sich doch aneinander gewöhnen und lernen, miteinander klarzukommen, das wäre von oben so gewollt."
Das ist von oben so gewollt, von einer Führungsschicht, deren Dummheit nur noch von ihrer ideologischen Verblendung übertroffen wird. Leider schließen sich die wirbellosen Kriechtiere, die wir Bischöfe nennen, dem mal wieder an:
Ein tatsächlich in Gänze lesenswert er Artikel.
Bedauerlicherweise ist das alles kein Geheimwissen, was eine Übersiedlung in die DDR aufgrund überzeugter Linkseinstellung erfordert. Das deckt sich weitgehend mit meinen Erfahrungen, die ich in meiner Schulzeit gemacht habe. Wobei Sie das auch kennen sollten, wenn ich richtig gedeutet habe, dass auch Sie im Umfeld des ehemals blühenden Bergbaus sozialisiert wurden. Das ist immerhin etwa 30 Jahre her. Hat damals niemanden interessiert, war halt so.
Ich fremdel daher heute etwas damit, wenn derlei Erfahrungsberichte mit dem Flair mutiger Frontberichterstattungen öffentlich werden und auf einer "rechtsextremen" Seite wie achgut zu lesen sind.
Die Frau hat Glück, denn im heutigen Deutungskanon ist die völlig normale Mutterentscheidung, der Tochter den Umgang zu verbieten nämlich keine Schutzreaktion, sondern natürlich rassistisch.
Diese Deutungswandlung ist dann wohl auch das Problem und weniger der Mangel an Erfahrungen wie die geschilderten.
Nebenbei: In meiner Schulklasse gab es 4 türkische und einen ägptischen Schüler. Nett waren die alle. Mit ersteren gab es nie Kontakte, da alle Besuche, Treffen oder gemeinsame Freizeit irgendwie nie zustande kamen.
Da musste gelernt, im elterlichen Betrieb oder bei Vorbereitungen von Verwandschaftsbesuchen geholfen werden. Irgendwann erlosch dann das Interesse und ich habe auch nicht hinterfragt, ob Eltern das steuerten oder die selbst nicht sagen wollten, dass sie mich nicht leiden konnten. Wichtig aber ist, sie selbst haben sich dem Sozialkontakt entzogen. Was mir dann wieder einfällt, wenn ich mal wieder mit dem #metwo-Gejaule geflutet werde.
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