RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 17:37von Willie (gelöscht)
Ein aussagekraeftiges super Bild:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/au...s-a-892578.html
Dazu die Caption:
"Die Frauenbewegung Femen hat für diesen Donnerstag den "internationalen Tag des Oben-Ohne-Dschihad" ausgerufen. In vielen europäischen Städten protestierten wenige Frauen mit nacktem Oberkörper gegen den Islamismus - auch vor der Großen Moschee in Paris. Das empörte einen älteren Mann. Er trat zu."
Zynismus an: Oh, die boese Frauenbewegung. Da muss ein sich empoerender aelterer Mann einfach zutreten. Brutale koerperliche Gewalt -der Moral zuliebe. Wo kaemen wir denn sonst hin, wenn einfach... ...
Andererseits aber ...ein toller Hecht der Senior. Und welche Charakterstaerke in Aktion. Welches eintreten fuer seine/unsere Ueberzeugungen und Werte. Alle Achtung!
Seine Frau und Toechter werden sicherlich sehr stolz auf ihn sein. -Zynismus aus.
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 17:37von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
Zitat von FrieFie im Beitrag #136Okay, FrieFie, du hast mich "rumgekriegt". Zu den Pastören: Es gibt sie leider immer noch. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, um mir nicht Antiprotestantismus vorhalten lassen zu müssen. :-) (Okay, "wir" haben auch Geistliche, die für ihr Amt völlig ungeeignet sind.) Ich bin, wie Swann und wie du, in den 1970er/80er Jahren aufgewachsen und habe nichts von "Mief" und "Spießigkeit" mitbekommen, jedenfalls nicht in meinem näheren Umfeld. (Unser Dechant z. B. war eine beeindruckende Persönlichkeit, sehr spirituell und tolerant; jemand, der sich um Alkoholiker, Drogenabhängige kümmerte und der später Gefängnisseelsorger geworden ist. Ich hatte eben eine andere Sozialisation als andere Foristen.)
Ich würde sagen: die Radikalität wird in die Öffentlichkeit getragen. Früher krähte kein Hahn nach einem verdroschenen Schwulen, denn wie Du sagst: es war kein Thema. Aber das Verdreschen, die Tiraden von Pastoren jeglicher Konfession (wir hatten so einen in Hammelburg, dessen Kommentare zu Schwulen, Zigeunern und Negern ihn heute umgehend in den unverdienten Ruhenstand befördern würden), die Bezeichnung von Schwulen als Kriminellen Perversen, die Behandlung mit Psychopharmaka und Elektroschocks... das alles hat stattgefunden, auch wenn nicht darüber geredet wurde. Das Leid der Diskriminierten ist nicht geringer, wenn eine Gesellschaft die Diskriminierung nicht als solche wahrnehmen will.
Im Vergleich dazu erscheint mir das Demonstrieren mit nacktem Busen in Kathedralen eher harmlos ... wird doch dabei niemand an Seele, Leib und Leben gefärdet.
Es stimmt aber, dass sich die andere Seite nach einer Phase der relativ wachsenden Toleranz radikalisiert, ebenso wie sie das in einigen Ländern allen anderen Bereichen gesellschaftlicher Veränderung in Richtung Toleranz und Freiheit gegenüber tut.
In einigen ganz wenigen Ländern, in einigen Bereichen wird es auch der political correctness zuviel (aber kann man das mit der Radikalität der Gegenseite vergleichen?) und es stimmt, dass auch das ein Symptom ist ... aber wie darauf reagieren?
Du hast von fehlenden positiven Optionen geschrieben ... wie könnten die aussehen?
Staatlicherseit kann sich das nicht in der Abschaffung des Ehegattensplittings erschöpfen, und kirchlicherseits wäre mit dem "eine Ehe gibt es nur zwischen Mann und Frau" doch schon alles gesagt, zumindest was die Homoehe anbelangt.
Mein Gedanke zu "Der Mensch soll nicht scheiden, was Gott zusammengefügt hat" war immer: aber es waren doch zwei Menschen, die eine eigenständige Entscheidung getroffen haben. In allen anderen Bereichen gesteht man ihnen Fehlbarkeit zu, können Sie Fehlentscheidungen revidieren und um Vergebung bitten ... nur die Unerfahrenheit in Beziehungen, die Fehleinschätzung von sich selbst und dem Anderen, die Fehleinschätzung des Verhaltens in Krisenzeiten und langweiligem Alltag wird einem nicht vergeben. Und wenn man das Risko nicht wagt, weil man sich und andere vielleicht nicht in Gewissens-Notlagen bringen möchte, ist es auch falsch.
Mehr dazu in meiner Antwort an Swann ...
Ich glaube an die Unauflöslichkeit der Ehe (zwischen Mann und Frau). Allerdings können Ehen scheitern. Hier ist Fingerspitzengefühl und Sensibilität gefordert und nicht die Haltung von Bürokraten. Dasselbe gilt für den Umgang mit auch bekennenden Homosexuellen. Wichtig ist der Respekt vor der Person - auch dann, wenn man divergierende Positionen vertritt. Und wichtig ist, den christlichen Glauben nicht als eine Ansammlung von Verboten erscheinen zu lassen, sondern eben als eine "positive Option".
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 17:40von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #151Nahal würde vermutlich schreiben "Idioten unter sich" und er hätte in diesem Fall recht.
Ein aussagekraeftiges super Bild:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/au...s-a-892578.html
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 17:45von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #140Vielleicht sollten wir es einfach vom Thema "Homoehe" lösen. Die Auflöung des Ichs in Philosophie, Soziologie und Psychologie scheint mir relativ evident zu sein; die Arbeitswelt führt, wie Autoren wie Richard Sennett u.a. zeigen, auch zur Auflösung seiner sozialen Bezüge. Und so werden wir "prekäre Existenzen": geistig prekär, geistlich prekär, sozial und familiär prekär und z. T. - in Südeuropa mehr als in Mittel- und Nordeuropa - auch wirtschaftlich prekär. Dies bleibt nicht ohne Auswirkungen auf Politik und Gesellschaft.
Was ich respektiere. Nur weiß ich nicht, wo Du angefangen hast, womit Du nun aufhörst. Die Bilder jedenfalls sind kein Argument.
Wenn Du von einem ordnenden Rahmen sprichst, der nicht gegeben ist und sich deshalb das Ich auflöst, meine ich zu wissen, wovon Du sprichst. Wenn es Dir da um andere Dinge geht, mag ich es noch nicht verstanden haben.
Ich kann nicht mehr tun, als Dir aufzuzeigen, wo Du m.E. einen argumentativen Fehler machst. Wenn das schon ideologie ist, sollten wir es lassen
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 17:56von Willie (gelöscht)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #153Zitat von Willie im Beitrag #151Nahal würde vermutlich schreiben "Idioten unter sich" und er hätte in diesem Fall recht.
Ein aussagekraeftiges super Bild:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/au...s-a-892578.html
Auch dies ist nur deine persoenliche Beurteilung. Ohne einen Allgemeingueltigkeitsanspruch fuer das, was wirklich ist. Selbst wenn du meinst dazu auf die "Autoritaet" des Foristen Nahal zurueckgreifen zu muessen, es aendert nichts.:-)
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 17:57von Willie (gelöscht)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #155Zitat von Willie im Beitrag #150Willie, so viel zum Thema "sachlich diskutieren können"...
Na klar doch, das war zu erwarten. Typen wie sie, sind mir aus Deutschland nicht unbekannt.
Genau. Der Forist hat es eindeutig aufgezeigt. Damit seid ihr dann schon zwei.
Ihr koennt ja dann auch sicherlich besser miteinander kommunizieren als mit mir. Ohne fundamentale Kontroverse, ohne diametrale Ansichten, ohne kollidierende Glaubenssysteme. Und vor allen Dingen sehr erfolgreich mit dem jeweiligen Verweisen auf die vielen gelesenen Buecher.:-)
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 18:21von Leto_II. • | 27.807 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #152
Ich glaube an die Unauflöslichkeit der Ehe (zwischen Mann und Frau).
"Unauflöslichkeit" ist doch eher theologisch als rechtlich begründet und das ist auch ok. Du darfst gerne danach leben und da habe ich auch Hochachtung vor. Ich sehe mich da eher im Wort stehend, nicht gegenüber Gott, sondern dem Partner, dem ich es gegeben habe, in meinem Fall tatsächlich meiner Frau.
Warum das aber anderen, die Deiner theologischen Ansicht nicht folgen wollen, aufgezwungen werden soll, ist mir dann doch schleierhaft, denn eine Homoehe oder eine Zweit- oder gar Drittehe tut niemandem was, ausser den betreffenden Partnern.
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 18:27von Willie (gelöscht)
Zitat von Leto_II. im Beitrag #158Zitat von Maga-neu im Beitrag #152
Ich glaube an die Unauflöslichkeit der Ehe (zwischen Mann und Frau).
"Unauflöslichkeit" ist doch eher theologisch als rechtlich begründet und das ist auch ok. Du darfst gerne danach leben und da habe ich auch Hochachtung vor. Ich sehe mich da eher im Wort stehend, nicht gegenüber Gott, sondern dem Partner, dem ich es gegeben habe, in meinem Fall tatsächlich meiner Frau.
Warum das aber anderen, die Deiner theologischen Ansicht nicht folgen wollen, aufgezwungen werden soll, ist mir dann doch schleierhaft, denn eine Homoehe oder eine Zweit- oder gar Drittehe tut niemandem was, ausser den betreffenden Partnern.
Zumal heutzutage in Deutschland der Gesetzgeber keine religioese Institution mehr ist, sondern saekulaer und Gesetze fuer alle erstellend.
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 18:28von Leto_II. • | 27.807 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #154Zitat von Landegaard im Beitrag #140Vielleicht sollten wir es einfach vom Thema "Homoehe" lösen. Die Auflöung des Ichs in Philosophie, Soziologie und Psychologie scheint mir relativ evident zu sein; die Arbeitswelt führt, wie Autoren wie Richard Sennett u.a. zeigen, auch zur Auflösung seiner sozialen Bezüge. Und so werden wir "prekäre Existenzen": geistig prekär, geistlich prekär, sozial und familiär prekär und z. T. - in Südeuropa mehr als in Mittel- und Nordeuropa - auch wirtschaftlich prekär. Dies bleibt nicht ohne Auswirkungen auf Politik und Gesellschaft.
Was ich respektiere. Nur weiß ich nicht, wo Du angefangen hast, womit Du nun aufhörst. Die Bilder jedenfalls sind kein Argument.
Wenn Du von einem ordnenden Rahmen sprichst, der nicht gegeben ist und sich deshalb das Ich auflöst, meine ich zu wissen, wovon Du sprichst. Wenn es Dir da um andere Dinge geht, mag ich es noch nicht verstanden haben.
Ich kann nicht mehr tun, als Dir aufzuzeigen, wo Du m.E. einen argumentativen Fehler machst. Wenn das schon ideologie ist, sollten wir es lassen
Da muss man sich sogar von der Homoehe lösen, die ganzen überzeugten Singles sind doch eher sozial und familiär prekär, als zwei zwei liebende, die sich gefunden haben und zufällig gleichgeschlechtlich sind oder schon Kinder haben.
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 18:33von Landegaard • | 21.048 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #154Zitat von Landegaard im Beitrag #140Vielleicht sollten wir es einfach vom Thema "Homoehe" lösen. Die Auflöung des Ichs in Philosophie, Soziologie und Psychologie scheint mir relativ evident zu sein; die Arbeitswelt führt, wie Autoren wie Richard Sennett u.a. zeigen, auch zur Auflösung seiner sozialen Bezüge. Und so werden wir "prekäre Existenzen": geistig prekär, geistlich prekär, sozial und familiär prekär und z. T. - in Südeuropa mehr als in Mittel- und Nordeuropa - auch wirtschaftlich prekär. Dies bleibt nicht ohne Auswirkungen auf Politik und Gesellschaft.
Was ich respektiere. Nur weiß ich nicht, wo Du angefangen hast, womit Du nun aufhörst. Die Bilder jedenfalls sind kein Argument.
Wenn Du von einem ordnenden Rahmen sprichst, der nicht gegeben ist und sich deshalb das Ich auflöst, meine ich zu wissen, wovon Du sprichst. Wenn es Dir da um andere Dinge geht, mag ich es noch nicht verstanden haben.
Ich kann nicht mehr tun, als Dir aufzuzeigen, wo Du m.E. einen argumentativen Fehler machst. Wenn das schon ideologie ist, sollten wir es lassen
Wir können uns gerne von der Homoehe lösen. Dann aber auch bitte nicht mit Buchtiteln auf konkrete Aussagen meinerseits antworten.
Mein Argument ist noch immer, dass sich da keine sozialen Bezüge auflösen, die sich bei gegebener Wahlfreiheit sich nicht bereits zu jeder anderen Zeit ebenfalls aufgelöst hätten.
Und mein Argument zum Thema Patchworkfamilie war exakt ein gegenteiliges. Hier folgt ein Recht nicht einem freiwillig eingegangenen sozialem Bezug.
Ich glaube, Du verbindest hier Dinge, die nicht zueinander gehören. Während Du die Auflösung von Bindungen beklagst, beklage ich die fehlende Bereitschaft des Gesetzgebers, getrieben durch die Religiösität, entwickelte Alternativformen der klassischen sozialen Bezugsgemeinschaften (Ehe) ihr Recht einzuräumen, die sie längst hat.
Will sagen: Du kannst nicht die Auflösung sozialer Bezüge beklagen, wenn Du nur die eine Form eines Sozialbezugs für Schützenswert hältst und alle anderen für nicht schützenswürdig. Damit befeuerst Du das, was Du beklagst.
Nun bin ich doch wieder bei der Homo-Ehe. Die Ehe zwischen Mann und Frau IST bereits gesellschaftlich gescheitert, sie wird nicht durch gleichgeschlechtliche Ehen unterwandert, es ist längst geschehen, weil gleichgeschlechtliche Ehen in unserer Gesellschaft (nicht in der afrikanischen) akzeptiert sind.
Und selbst wenn Du als Folge dessen am Ende die wirtschaftlich prekäre Lage siehst: Es ist dann zumindest die Wahl derer, die es betrifft.
Die Behauptung, dass heute nur noch aus Liebe geheiratet wird, ist ja ein Märchen und noch ein viel größeres ist es, dass Eheleute nur aus Liebe zusammenbleiben. Es ist aber deren Entscheidung, ob sie den Preis der Scheidung zahlen oder eben nicht. Wahlfreiheit.
Ich kann Deinen Beitrag viel weiter gefasst verstehen und von einem gesellschaftlich abhanden kommenden Rahmen sprechen, der den Gang in die soziale Isolation thematisiert. Aber das hat doch nichts mit der Ehe zu tun.
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 18:35von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #156Richtig, die "Dame" war das völlig unschuldige Opfer.Zitat von Maga-neu im Beitrag #153Zitat von Willie im Beitrag #151Nahal würde vermutlich schreiben "Idioten unter sich" und er hätte in diesem Fall recht.
Ein aussagekraeftiges super Bild:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/au...s-a-892578.html
Auch dies ist nur deine persoenliche Beurteilung. Ohne einen Allgemeingueltigkeitsanspruch fuer das, was wirklich ist. Selbst wenn du meinst dazu auf die "Autoritaet" des Foristen Nahal zurueckgreifen zu muessen, es aendert nichts.:-)
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 18:36von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #157Besser auf die gelesenen Bücher als auf wikipedia. Aber du hast recht: Ich schätze Swann.Zitat von Maga-neu im Beitrag #155Zitat von Willie im Beitrag #150Willie, so viel zum Thema "sachlich diskutieren können"...
Na klar doch, das war zu erwarten. Typen wie sie, sind mir aus Deutschland nicht unbekannt.
Genau. Der Forist hat es eindeutig aufgezeigt. Damit seid ihr dann schon zwei.
Ihr koennt ja dann auch sicherlich besser miteinander kommunizieren als mit mir. Ohne fundamentale Kontroverse, ohne diametrale Ansichten, ohne kollidierende Glaubenssysteme. Und vor allen Dingen sehr erfolgreich mit dem jeweiligen Verweisen auf die vielen gelesenen Buecher.:-)
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 18:43von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #161Natürlich hat es auch etwas mit der Ehe und mit der Bindungsfähigkeit zu tun. Es hat mit allen Bereichen gesellschaftlichen und politischen Lebens zu tun. Es hat auch etwas mit den "Hysterien" unserer Zeit zu tun. Es hat etwas mit der Dekulturisation der religiösen Systeme und dem Anwachsen der Fundamentalismen zu tun. Denn auch der Fundamentalismus ist auf seine Weise prekär.
Die Behauptung, dass heute nur noch aus Liebe geheiratet wird, ist ja ein Märchen und noch ein viel größeres ist es, dass Eheleute nur aus Liebe zusammenbleiben. Es ist aber deren Entscheidung, ob sie den Preis der Scheidung zahlen oder eben nicht. Wahlfreiheit.
Ich kann Deinen Beitrag viel weiter gefasst verstehen und von einem gesellschaftlich abhanden kommenden Rahmen sprechen, der den Gang in die soziale Isolation thematisiert. Aber das hat doch nichts mit der Ehe zu tun.
Wer die Behauptung aufgestellt hat, es würde nur noch aus Liebe geheiratet, weiß ich nicht. Ich war es nicht, und Swann m. E. auch nicht.
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 18:46von FrieFie • | 9.092 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #152Zitat von FrieFie im Beitrag #136Okay, FrieFie, du hast mich "rumgekriegt". Zu den Pastören: Es gibt sie leider immer noch. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, um mir nicht Antiprotestantismus vorhalten lassen zu müssen. :-) (Okay, "wir" haben auch Geistliche, die für ihr Amt völlig ungeeignet sind.) Ich bin, wie Swann und wie du, in den 1970er/80er Jahren aufgewachsen und habe nichts von "Mief" und "Spießigkeit" mitbekommen, jedenfalls nicht in meinem näheren Umfeld. (Unser Dechant z. B. war eine beeindruckende Persönlichkeit, sehr spirituell und tolerant; jemand, der sich um Alkoholiker, Drogenabhängige kümmerte und der später Gefängnisseelsorger geworden ist. Ich hatte eben eine andere Sozialisation als andere Foristen.)
Ich würde sagen: die Radikalität wird in die Öffentlichkeit getragen. Früher krähte kein Hahn nach einem verdroschenen Schwulen, denn wie Du sagst: es war kein Thema. Aber das Verdreschen, die Tiraden von Pastoren jeglicher Konfession (wir hatten so einen in Hammelburg, dessen Kommentare zu Schwulen, Zigeunern und Negern ihn heute umgehend in den unverdienten Ruhenstand befördern würden), die Bezeichnung von Schwulen als Kriminellen Perversen, die Behandlung mit Psychopharmaka und Elektroschocks... das alles hat stattgefunden, auch wenn nicht darüber geredet wurde. Das Leid der Diskriminierten ist nicht geringer, wenn eine Gesellschaft die Diskriminierung nicht als solche wahrnehmen will.
Im Vergleich dazu erscheint mir das Demonstrieren mit nacktem Busen in Kathedralen eher harmlos ... wird doch dabei niemand an Seele, Leib und Leben gefärdet.
Es stimmt aber, dass sich die andere Seite nach einer Phase der relativ wachsenden Toleranz radikalisiert, ebenso wie sie das in einigen Ländern allen anderen Bereichen gesellschaftlicher Veränderung in Richtung Toleranz und Freiheit gegenüber tut.
In einigen ganz wenigen Ländern, in einigen Bereichen wird es auch der political correctness zuviel (aber kann man das mit der Radikalität der Gegenseite vergleichen?) und es stimmt, dass auch das ein Symptom ist ... aber wie darauf reagieren?
Du hast von fehlenden positiven Optionen geschrieben ... wie könnten die aussehen?
Staatlicherseit kann sich das nicht in der Abschaffung des Ehegattensplittings erschöpfen, und kirchlicherseits wäre mit dem "eine Ehe gibt es nur zwischen Mann und Frau" doch schon alles gesagt, zumindest was die Homoehe anbelangt.
Mein Gedanke zu "Der Mensch soll nicht scheiden, was Gott zusammengefügt hat" war immer: aber es waren doch zwei Menschen, die eine eigenständige Entscheidung getroffen haben. In allen anderen Bereichen gesteht man ihnen Fehlbarkeit zu, können Sie Fehlentscheidungen revidieren und um Vergebung bitten ... nur die Unerfahrenheit in Beziehungen, die Fehleinschätzung von sich selbst und dem Anderen, die Fehleinschätzung des Verhaltens in Krisenzeiten und langweiligem Alltag wird einem nicht vergeben. Und wenn man das Risko nicht wagt, weil man sich und andere vielleicht nicht in Gewissens-Notlagen bringen möchte, ist es auch falsch.
Mehr dazu in meiner Antwort an Swann ...
Die Kritik an diskriminierenden Pasören muss nicht antiprotestantisch ausfallen ... erstens gibt es sie auch bei der Konkurrenz, wie Du schon bemerkt hast, und zweitens habe auch ich andere Pastörsche kennengelernt, die in Leben und Aussage glaubwürdig vorbildlich waren. (Einer der besten ist schwul ... und fest liiert, aber noch nicht verheiratet... und einer der besten katholischen Pfarrer in der Heimatgemeinde von meinem Exfreund hat eine Freundin, bei der er regelmässig übernachtet -das Auto steht dann neben dam Haus- und niemand sagt was ... )
Institutionalisierung schützt eben nicht vor Fehlinterpretation und Missbrauch, egal wie streng die Regeln sind.
Zitat
Ich glaube an die Unauflöslichkeit der Ehe (zwischen Mann und Frau). Allerdings können Ehen scheitern.
Hm. Sehe jetzt nur ich hierin einen klitzekleinen Widerspruch? Oder läuft es darauf hinaus, dass die Ehe bestehen bleibt, man also nicht wieder heiraten kann, auch wenn sie gescheitert ist und die Eheleute getrennt leben?
Zitat
Hier ist Fingerspitzengefühl und Sensibilität gefordert und nicht die Haltung von Bürokraten. Dasselbe gilt für den Umgang mit auch bekennenden Homosexuellen. Wichtig ist der Respekt vor der Person - auch dann, wenn man divergierende Positionen vertritt. Und wichtig ist, den christlichen Glauben nicht als eine Ansammlung von Verboten erscheinen zu lassen, sondern eben als eine "positive Option".
Die Frage ist eben, wie weit die Positionen divergieren können, ohne dass man in Konflikt mit den Glaubensgrundsätzen seiner Kirche gerät.
Dein letzter Satz ist natürlich richtig ... aber da gerätst Du auch fast schon in die Klauen des Protestantismus, will mir scheinen. ;-)
Wie Leto inzwischen geschrieben hat: das betrifft Deine religiösen Überzeugungen, die natürlich Deine gesellschaftlichen Positionen bestimmen.
Aber die einen haben andere religiösen Überzeugungen, andere sind nicht religiös, und auch für die muss der Gesetzgeber Lösungen finden. Und die müssen eben jenen Respekt vor der Person, und nicht mühselig antrainierte Toleranz gegenüber Versagern und Fehlgeleiteten wiederspiegeln.
Inzwischen hat Landegaard nochmal in andere Worte gefasst, was ich bereits schrieb:
Zitat
(...) Du verbindest hier Dinge, die nicht zueinander gehören. Während Du die Auflösung von Bindungen beklagst, beklage ich die fehlende Bereitschaft des Gesetzgebers, getrieben durch die Religiösität, entwickelte Alternativformen der klassischen sozialen Bezugsgemeinschaften (Ehe) ihr Recht einzuräumen, die sie längst hat.
Will sagen: Du kannst nicht die Auflösung sozialer Bezüge beklagen, wenn Du nur die eine Form eines Sozialbezugs für Schützenswert hältst und alle anderen für nicht schützenswürdig. Damit befeuerst Du das, was Du beklagst.
Die Leute wollen Verantwortung und Bindung und ernstgenommen werden, denn sie leben in dauerhaften, stabilen Bindungen. Sie ziehen Kinder zusammen gross, ob eigene oder andere, sind Bezugspersonen, wollen zusammen alt werden. Sie wollen nicht mehr Beliebigkeit oder weniger Religion oder mehr Partner gleichzeitig.
Tatsächlich hat Swann die Behauptung aufgestellt, es würde heute meistens aus Liebe geheiratet. (In #120)
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 19:15von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
Zitat von FrieFie im Beitrag #167War Absicht. :-)Zitat von Maga-neu im Beitrag #164Zitat von Leto_II. im Beitrag #160Kein Dissens.
... die ganzen überzeugten Singles sind doch eher sozial und familiär prekär...
Wie schade, dass Du den Rest des Satzes weglässt.
Ich hatte einen erfolgreichen Tag und will mich auch nicht streiten, vor allem nicht mit dir. Obwohl man sich mit dir gut streiten kann. (Streiten im positiven Sinne.)
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 19:19von Willie (gelöscht)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #163Zitat von Willie im Beitrag #157Besser auf die gelesenen Bücher als auf wikipedia.Zitat von Maga-neu im Beitrag #155Zitat von Willie im Beitrag #150Willie, so viel zum Thema "sachlich diskutieren können"...
Na klar doch, das war zu erwarten. Typen wie sie, sind mir aus Deutschland nicht unbekannt.
Genau. Der Forist hat es eindeutig aufgezeigt. Damit seid ihr dann schon zwei.
Ihr koennt ja dann auch sicherlich besser miteinander kommunizieren als mit mir. Ohne fundamentale Kontroverse, ohne diametrale Ansichten, ohne kollidierende Glaubenssysteme. Und vor allen Dingen sehr erfolgreich mit dem jeweiligen Verweisen auf die vielen gelesenen Buecher.:-)
Das halte ich bereits fuer eher duemmlich. Der Logik wegen.
Wobei mir schon klar ist dass diese nicht fuer jeden die gleiche Signifikanz hat wie fuer mich, aber die Logik ist nun mal gegeben. Fuer alle. Und an der kommt nichts vorbei. Auch wenn sie ignoriert wird.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #163
Aber du hast recht: Ich schätze Swann.
Ich schrieb solches ja garnicht. Noch nicht mal das kannst du korrekt wieder geben.
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 19:21von Willie (gelöscht)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #162Zitat von Willie im Beitrag #156Richtig, die "Dame" war das völlig unschuldige Opfer.Zitat von Maga-neu im Beitrag #153Zitat von Willie im Beitrag #151Nahal würde vermutlich schreiben "Idioten unter sich" und er hätte in diesem Fall recht.
Ein aussagekraeftiges super Bild:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/au...s-a-892578.html
Auch dies ist nur deine persoenliche Beurteilung. Ohne einen Allgemeingueltigkeitsanspruch fuer das, was wirklich ist. Selbst wenn du meinst dazu auf die "Autoritaet" des Foristen Nahal zurueckgreifen zu muessen, es aendert nichts.:-)
Mit "Dame" meinst du wohl die sich entbloesende Frau. Und die Anfuehrungsstriche sollen wohl deine Abwertung dieser signalisieren, nehme ich mal an. Wie dem auch sei, dein Wertekatalog und deine Richterspielchen -nicht meine.
Dein "richtig" ist dennoch deplaziert, denn ich schrieb solches nicht. Niemand schrieb etwas von einem "unschuldigen Opfer".
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 19:29von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
Zitat von FrieFie im Beitrag #166Ich bin gegen die Verwirrung, gegen Begriffe, die benutzt werden, um ganz andere Sachverhalte zu beschreiben, gegen "Newspeak". Ich bin nicht gegen jeden Pragmatismus in der Politik.
Die Kritik an diskriminierenden Pasören muss nicht antiprotestantisch ausfallen ... erstens gibt es sie auch bei der Konkurrenz, wie Du schon bemerkt hast, und zweitens habe auch ich andere Pastörsche kennengelernt, die in Leben und Aussage glaubwürdig vorbildlich waren. (Einer der besten ist schwul ... und fest liiert, aber noch nicht verheiratet... und einer der besten katholischen Pfarrer in der Heimatgemeinde von meinem Exfreund hat eine Freundin, bei der er regelmässig übernachtet -das Auto steht dann neben dam Haus- und niemand sagt was ... )
Institutionalisierung schützt eben nicht vor Fehlinterpretation und Missbrauch, egal wie streng die Regeln sind.[quote]Obwohl ich rassistische Äußerungen noch nicht vernommen habe, dafür aber z. T. anderen Unsinn. Zu dem hiesigen reformierten Pastor habe ich ein sehr gutes Verhältnis - auch eine eindrucksvolle Persönlichkeit.Zitat von FrieFie im Beitrag #166
Hm. Sehe jetzt nur ich hierin einen klitzekleinen Widerspruch? Oder läuft es darauf hinaus, dass die Ehe bestehen bleibt, man also nicht wieder heiraten kann, auch wenn sie gescheitert ist und die Eheleute getrennt leben?[quote]Mit Scheitern meine ich ein de-facto-Scheitern, das ein Zusammenleben unmöglich macht.
[quote=FrieFie|p160842]Die Frage ist eben, wie weit die Positionen divergieren können, ohne dass man in Konflikt mit den Glaubensgrundsätzen seiner Kirche gerät.
Dein letzter Satz ist natürlich richtig ... aber da gerätst Du auch fast schon in die Klauen des Protestantismus, will mir scheinen. ;-)[quote]Nicht unbedingt. Beide Kirchen haben sich zu lange als Instrumente der Sozialdisziplinierung begriffen, die protestantischen Kirchen, allen voran die Lutheraner, als Instrumente im Auftrag des Staates, die katholische im eigenen Auftrag. Vielleicht haben sie historisch gesehen sogar eine wichtige Aufgabe übernommen. Wenn ich eines am Pontifikat Johannes Pauls II. kritisch gesehen habe, dann war es die Fokussierung auf die Sexualethik. (Benedikt war als Theologe an diesen Fragen weitaus weniger interessiert.) Mal sehen, was der "Neue" dazu sagt. Man hört Unterschiedliches: Die einen beschreiben ihn als Hardliner, andere behaupten, er habe über die Leute seines Vorvorgängers gesagt: "Vogliono mettere tutto il mondo in un preservativo", sie wollen die ganze Welt in ein Kondom stecken. Das würde ein gewisses Maß an Distanz zeigen.
[quote=FrieFie|p160842]Wie Leto inzwischen geschrieben hat: das betrifft Deine religiösen Überzeugungen, die natürlich Deine gesellschaftlichen Positionen bestimmen.
Aber die einen haben andere religiösen Überzeugungen, andere sind nicht religiös, und auch für die muss der Gesetzgeber Lösungen finden. Und die müssen eben jenen Respekt vor der Person, und nicht mühselig antrainierte Toleranz gegenüber Versagern und Fehlgeleiteten wiederspiegeln.
Inzwischen hat Landegaard nochmal in andere Worte gefasst, was ich bereits schrieb:
(...) Du verbindest hier Dinge, die nicht zueinander gehören. Während Du die Auflösung von Bindungen beklagst, beklage ich die fehlende Bereitschaft des Gesetzgebers, getrieben durch die Religiösität, entwickelte Alternativformen der klassischen sozialen Bezugsgemeinschaften (Ehe) ihr Recht einzuräumen, die sie längst hat.
Will sagen: Du kannst nicht die Auflösung sozialer Bezüge beklagen, wenn Du nur die eine Form eines Sozialbezugs für Schützenswert hältst und alle anderen für nicht schützenswürdig. Damit befeuerst Du das, was Du beklagst.
Die Leute wollen Verantwortung und Bindung und ernstgenommen werden, denn sie leben in dauerhaften, stabilen Bindungen. Sie ziehen Kinder zusammen gross, ob eigene oder andere, sind Bezugspersonen, wollen zusammen alt werden. Sie wollen nicht mehr Beliebigkeit oder weniger Religion oder mehr Partner gleichzeitig.
Tatsächlich hat Swann die Behauptung aufgestellt, es würde heute meistens aus Liebe geheiratet. (In #120)
So, bis denne.
Tut mir leid, irgendetwas ist hier schief gelaufen, aber ich weiß nicht was. Ich hoffe, du kannst es dennoch lesen.
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 04.04.2013 19:37von Willie (gelöscht)
Mark Sanford On Marriage Equality: 'Who Are You To Deny Love?' Asks Jake Tapper
http://www.huffingtonpost.com/2013/04/04..._n_3011558.html
Ehemaliger Governor von South Carolina und derzeitiger Kandidat fuer einen US Senator Posten. Verteter der Republikanischen Partei, die die konservative und christlich-religioese -sprich hauptsaechlich evangelikale- Seite des politischen Spektrums in den USA repraesentiert
Die Verrenkungen sind auch typisch fuer die selbsterklaerten Wertebewahrer.
Mark Sanford: No Gays on the Appalachian Trail
"This was a whole lot more than a simple affair, this was a love story. A forbidden one, a tragic one, but a love story at the end of the day."
-- Mark Sanford, June 30, 2009
Former South Carolina Gov. Mark Sanford knows a thing or two about forbidden love. In the summer of 2009, he told his wife and staff he was going to hike the Appalachian Trail, disappeared, and was found days later coming off a flight from Argentina, where he had gone to visit the woman who was his "soul mate." Four years later, after a tearful resignation, a bitter divorce and a period of soul-searching on his family's farm, he is engaged to the woman he loves and staging a political comeback -- yesterday he won the Republican nomination for South Carolina's open House seat.
Sanford's own experience, you would think, would make him a natural ally of anyone whose unconventional love story has been the object of public scrutiny. Yet, when it comes to gays and lesbians, the former governor's allegiance lies with the Republican right wing rather than with his romantic, Appalachian-Trail hiking free spirit.
During his three terms in Congress, Sanford voted both to impeach President Bill Clinton over his extramarital affair with Monica Lewinsky and to approve the anti-gay Defense of Marriage Act. On his Clinton vote, he has since repented, saying, "I'm going to worry about the log in my own eye before I worry about the splinter in somebody else's." But on same-sex marriage, why has Sanford dug in his heels, saying this weekend that he opposes efforts to overturn DOMA and that he would support a constitutional amendment banning marriage equality?
Many anti-gay activists habitually compare homosexuality to adultery, but seem to have infinitely greater reserves of tolerance for the latter. Idaho Republican Larry Craig was laughed out of the Senate when he was caught in a Minneapolis airport gay sex sting. Louisiana Republican David Vitter is still going strong in the Senate six years after he admitted to patronizing female prostitutes.
To be sure, the comparison between homosexuality and adultery is offensive. But if the right is going to use it, they should at least be consistent.
Instead, Mark Sanford perfectly encapsulates the particular sanctimony the right reserves for homosexuality. Republican politicians perfected this selective intolerance back when gay people were a convenient political punching bag -- an unfamiliar other with whom the majority could not immediately identify. Since then, gay people have come out of the closet in droves and most Americans have come to embrace gay rights. But the GOP is sticking with its reflex condemnation of gay people.
http://www.huffingtonpost.com/michael-b-..._b_3006345.html
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 05.04.2013 08:57von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
Zitat von FrieFie im Beitrag #173Zitat von Maga-neu im Beitrag #171
Tut mir leid, irgendetwas ist hier schief gelaufen, aber ich weiß nicht was. Ich hoffe, du kannst es dennoch lesen.
Wenn Du ein Zitat unterbrechen willst, dann (/quote)..schreibsel..(quote) dann geht´s weiter mit Zitatblock.
Habe ich eigentlich getan. Ich weiß auch nicht, warum es nicht geklappt hat.
RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum
in Gesellschaft 05.04.2013 09:03von Gelöschtes Mitglied
Zitat von Maga-neu im Beitrag #174Zitat von FrieFie im Beitrag #173Zitat von Maga-neu im Beitrag #171
Tut mir leid, irgendetwas ist hier schief gelaufen, aber ich weiß nicht was. Ich hoffe, du kannst es dennoch lesen.
Wenn Du ein Zitat unterbrechen willst, dann (/quote)..schreibsel..(quote) dann geht´s weiter mit Zitatblock.
Habe ich eigentlich getan. Ich weiß auch nicht, warum es nicht geklappt hat.
Weil FrieFie vorher selber Mist gebaut hat.
(Ist nicht böse gemeint)
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