Zitat von Swann im Beitrag #200Ich habe schon den Eindruck, dass maßgebliche Kräfte sich der Größe der Herausforderung im Klaren sind. Wie sonst ließe sich die schnelle Einigung im Konklave auf einen Außenseiter erklären? Aber es wird Widerstand geben, Kräfte der Beharrung - und das keineswegs nur in der "bösen" Kurie, sondern auch in den Apparaten der verbeamteten Kirchen im deutschsprachigen Raum.Zitat von Landegaard im Beitrag #199
Der neue Spiegeltitel ist eine Verneigung vor diesem Papst, m.E. eine zu frühe. Doch wenn der Papst so weitermacht, wie er anfängt, kann er großes für die Kirche leisten. Mir jedenfalls fordert der Mann Respekt ab. Warum mal nicht ein paar Vorschusslorbeeren?
Etwas ganz Neues ist da im Gange!
Aber: ein neuer Papst kann es alleine nicht richten; Es muss auch der ganze klerikale Apparat mitziehen, sonst wird es nur eine vorgeschobene front man show...
zuletzt bearbeitet 17.03.2013 19:40 |
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #201
Ich habe schon den Eindruck, dass maßgebliche Kräfte sich der Größe der Herausforderung im Klaren sind. Wie sonst ließe sich die schnelle Einigung im Konklave auf einen Außenseiter erklären? Aber es wird Widerstand geben, Kräfte der Beharrung - und das keineswegs nur in der "bösen" Kurie, sondern auch in den Apparaten der verbeamteten Kirchen im deutschsprachigen Raum.
Ja, das meinte ich auch mit "klerikalem Apparat". Nicht nur in der Vatikanbank wird man umdenken müssen, sondern auch die satuierten Amt- und Würdenträger überall im System RKK. Und sogar Herr Matussek muss jetzt erst mal umdenken...
:-)
http://www.spiegel.de/panorama/papst-fra...n-a-889298.html
zuletzt bearbeitet 18.03.2013 09:57 |
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Zitat von Swann im Beitrag #202Wie schnell sich Matussek und Andreas Englisch umgestellt haben. ;-)Zitat von Maga-neu im Beitrag #201
Ich habe schon den Eindruck, dass maßgebliche Kräfte sich der Größe der Herausforderung im Klaren sind. Wie sonst ließe sich die schnelle Einigung im Konklave auf einen Außenseiter erklären? Aber es wird Widerstand geben, Kräfte der Beharrung - und das keineswegs nur in der "bösen" Kurie, sondern auch in den Apparaten der verbeamteten Kirchen im deutschsprachigen Raum.
Ja, das meinte ich auch mit "klerikalem Apparat". Nicht nur in der Vatikanbank wird man umdenken müssen, sondern auch die satuierten Amt- und Würdenträger überall im System RKK. Und sogar Herr Matussek muss jetzt erst mal umdenken...
:-)
http://www.spiegel.de/panorama/papst-fra...n-a-889298.html
In einem italienischen Blog habe ich ein Posting gelesen, in dem stand: "Migliore scelta non poteva essere fatto", eine bessere Wahl hätte es nicht geben können. Ich will hoffen, dass dem so ist. Als ich die beiden Möwen auf dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle sah, hatte ich das Gefühl, in der Sistina werde gerade ein neuer Papst gewählt und es sei eine gute Wahl. Aber natürlich kann es auch Autosuggestion gewesen sein. :-) (Immerhin stimmte das erste Gefühl...)
"Bau mein Haus wieder auf", diese Botschaft empfängt San Francesco, und er macht sich mit einigen Weggefährten daran, eine verfallene Kapelle wieder zu errichten. Es wäre ein schönes Bild für den gerade beginnenden Pontifikat.
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #204
Und jetzt gibt er auch noch Küsschen.
Der Zeremonienmeister muss nahe am Herzinfarkt sein. :-)
Und statt in einem Panzerglasschrein lässt er sich im offenen Jeep rumkutschieren.
Auf den Papst des wohlgewägten Wortes folgt nun also ein Papst der wohlgesetzten Bilder...
zuletzt bearbeitet 19.03.2013 10:16 |
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Zitat von Swann im Beitrag #205Zitat von Maga-neu im Beitrag #204
Und jetzt gibt er auch noch Küsschen.
Der Zeremonienmeister muss nahe am Herzinfarkt sein. :-)
Und statt in einem Panzerglasschrein lässt er sich im offenen Jeep rumkutschieren.
Auf den Papst des wohlgewägten Wortes folgt nun also ein Papst der wohlgesetzten Bilder...
SPON läuft mal wieder zur Hochform auf,:) sogar ganz ohne rote Schuhe.
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #206
SPON läuft mal wieder zur Hochform auf,:) sogar ganz ohne rote Schuhe.
Selbst die dezidiert antiklerikalen SPONties können sich diesmal des Charmes der ersten Tage nicht erwehren:
[Zitat]
"Bei der Feierlichkeit setzte der Jesuiten-Papst seine bisherige Linie der Bescheidenheit und Volksnähe fort. Er brach alle Regeln des Sicherheitskonzepts, verzichtete auf Panzerglas, verließ spontan sein Gefährt, um Menschen zu berühren. Franziskus steht nicht für eine Macht- und Prachtkirche, sondern für eine Kirche der Menschenfreundlichkeit, die sich einsetzt für die Armen, Schwachen, Benachteiligten.
...
Die ultrakonservativen Katholiken haben derzeit Mühe mit der Papsttreue. Die Revolutionierung der päpstlichen Umgangsformen hat bereits viele der bisherigen Ratzingergetreuen erschüttert. Sie waren entsetzt über den "Sperrholzaltar" in der Sixtinischen Kapelle, an dem Franziskus eine Messe zelebrierte. Nicht wie Benedikt XVI. mit dem Rücken zur Gemeinde, sondern von Angesicht zu Angesicht, im Stil des Reformkonzils der sechziger Jahre.
...
Es scheint, als beginne mit Franziskus eine neue Ära. Sie wird vieles auf den Kopf oder zumindest in Frage stellen. Vielleicht ist der neue Papst auch gar kein Obama, sondern eher ein Gorbatschow. Einer, der alles ins Rutschen bringt, und am Ende steht in der katholischen Kirche kein Stein mehr auf dem anderen. Manchmal ändern sich die Dinge eben schneller, als man denkt. "
http://www.spiegel.de/panorama/feier-zur...m-a-889703.html
zuletzt bearbeitet 19.03.2013 13:28 |
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Zitat von Swann im Beitrag #207Mit Papa Francesco werden - hoffentlich - die letzten in das Papsttum eingedrungenen Reste altpersischen Großkönigtums verschwinden, wie ich bereits vor dem Konklave schrieb. Tiara, Sedia Gestatoria, Pfauenfedern sind bereits verschwunden, die Nobelgarden etc. ebenso. Von der Gemeinschaft Taizé, aber auch von vielen Ordensgemeinschaften kann man lernen, einen schlichten und dennoch würdigen Gottesdienst zu feiern - also weder "Pomp and Circumstances" noch ein multimediales Happening.Zitat von Leto_II. im Beitrag #206Zitat von Swann im Beitrag #205Zitat von Maga-neu im Beitrag #204
Und jetzt gibt er auch noch Küsschen.
Der Zeremonienmeister muss nahe am Herzinfarkt sein. :-)
Und statt in einem Panzerglasschrein lässt er sich im offenen Jeep rumkutschieren.
Auf den Papst des wohlgewägten Wortes folgt nun also ein Papst der wohlgesetzten Bilder...
SPON läuft mal wieder zur Hochform auf,:) sogar ganz ohne rote Schuhe.
Selbst die dezidiert antiklerikalen SPONties können sich diesmal des Charmes der ersten Tage nicht erwehren:
[Zitat]
"Bei der Feierlichkeit setzte der Jesuiten-Papst seine bisherige Linie der Bescheidenheit und Volksnähe fort. Er brach alle Regeln des Sicherheitskonzepts, verzichtete auf Panzerglas, verließ spontan sein Gefährt, um Menschen zu berühren. Franziskus steht nicht für eine Macht- und Prachtkirche, sondern für eine Kirche der Menschenfreundlichkeit, die sich einsetzt für die Armen, Schwachen, Benachteiligten.
...
Die ultrakonservativen Katholiken haben derzeit Mühe mit der Papsttreue. Die Revolutionierung der päpstlichen Umgangsformen hat bereits viele der bisherigen Ratzingergetreuen erschüttert. Sie waren entsetzt über den "Sperrholzaltar" in der Sixtinischen Kapelle, an dem Franziskus eine Messe zelebrierte. Nicht wie Benedikt XVI. mit dem Rücken zur Gemeinde, sondern von Angesicht zu Angesicht, im Stil des Reformkonzils der sechziger Jahre. "
http://www.spiegel.de/panorama/feier-zur...m-a-889703.html
zuletzt bearbeitet 19.03.2013 13:31 |
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Zitat von Swann im Beitrag #207Zitat von Leto_II. im Beitrag #206
SPON läuft mal wieder zur Hochform auf,:) sogar ganz ohne rote Schuhe.
Selbst die dezidiert antiklerikalen SPONties können sich diesmal des Charmes der ersten Tage nicht erwehren:
[Zitat]
Die ultrakonservativen Katholiken haben derzeit Mühe mit der Papsttreue. Die Revolutionierung der päpstlichen Umgangsformen hat bereits viele der bisherigen Ratzingergetreuen erschüttert. Sie waren entsetzt über den "Sperrholzaltar" in der Sixtinischen Kapelle, an dem Franziskus eine Messe zelebrierte. Nicht wie Benedikt XVI. mit dem Rücken zur Gemeinde, sondern von Angesicht zu Angesicht, im Stil des Reformkonzils der sechziger Jahre.
"
http://www.spiegel.de/panorama/feier-zur...m-a-889703.html
Schade, dass kreuz.net nicht mehr da ist, die hätten jetzt die Titelstory:
"Der Satan im Vatikan."
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #208Zitat von Swann im Beitrag #207die letzten in das Papsttum eingedrungenen Reste altpersischen Großkönigtums verschwinden,Zitat von Leto_II. im Beitrag #206Zitat von Swann im Beitrag #205Zitat von Maga-neu im Beitrag #204
Und jetzt gibt er auch noch Küsschen.
Der Zeremonienmeister muss nahe am Herzinfarkt sein. :-)
Und statt in einem Panzerglasschrein lässt er sich im offenen Jeep rumkutschieren.
Auf den Papst des wohlgewägten Wortes folgt nun also ein Papst der wohlgesetzten Bilder...
SPON läuft mal wieder zur Hochform auf,:) sogar ganz ohne rote Schuhe.
Selbst die dezidiert antiklerikalen SPONties können sich diesmal des Charmes der ersten Tage nicht erwehren:
[Zitat]
"Bei der Feierlichkeit setzte der Jesuiten-Papst seine bisherige Linie der Bescheidenheit und Volksnähe fort. Er brach alle Regeln des Sicherheitskonzepts, verzichtete auf Panzerglas, verließ spontan sein Gefährt, um Menschen zu berühren. Franziskus steht nicht für eine Macht- und Prachtkirche, sondern für eine Kirche der Menschenfreundlichkeit, die sich einsetzt für die Armen, Schwachen, Benachteiligten.
...
Die ultrakonservativen Katholiken haben derzeit Mühe mit der Papsttreue. Die Revolutionierung der päpstlichen Umgangsformen hat bereits viele der bisherigen Ratzingergetreuen erschüttert. Sie waren entsetzt über den "Sperrholzaltar" in der Sixtinischen Kapelle, an dem Franziskus eine Messe zelebrierte. Nicht wie Benedikt XVI. mit dem Rücken zur Gemeinde, sondern von Angesicht zu Angesicht, im Stil des Reformkonzils der sechziger Jahre. "
http://www.spiegel.de/panorama/feier-zur...m-a-889703.html
Oha, mehr Futter zum Dauerbeleidigtsein.
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #210Zitat von Maga-neu im Beitrag #208Zitat von Swann im Beitrag #207die letzten in das Papsttum eingedrungenen Reste altpersischen Großkönigtums verschwinden,Zitat von Leto_II. im Beitrag #206Zitat von Swann im Beitrag #205Zitat von Maga-neu im Beitrag #204
Und jetzt gibt er auch noch Küsschen.
Der Zeremonienmeister muss nahe am Herzinfarkt sein. :-)
Und statt in einem Panzerglasschrein lässt er sich im offenen Jeep rumkutschieren.
Auf den Papst des wohlgewägten Wortes folgt nun also ein Papst der wohlgesetzten Bilder...
SPON läuft mal wieder zur Hochform auf,:) sogar ganz ohne rote Schuhe.
Selbst die dezidiert antiklerikalen SPONties können sich diesmal des Charmes der ersten Tage nicht erwehren:
[Zitat]
"Bei der Feierlichkeit setzte der Jesuiten-Papst seine bisherige Linie der Bescheidenheit und Volksnähe fort. Er brach alle Regeln des Sicherheitskonzepts, verzichtete auf Panzerglas, verließ spontan sein Gefährt, um Menschen zu berühren. Franziskus steht nicht für eine Macht- und Prachtkirche, sondern für eine Kirche der Menschenfreundlichkeit, die sich einsetzt für die Armen, Schwachen, Benachteiligten.
...
Die ultrakonservativen Katholiken haben derzeit Mühe mit der Papsttreue. Die Revolutionierung der päpstlichen Umgangsformen hat bereits viele der bisherigen Ratzingergetreuen erschüttert. Sie waren entsetzt über den "Sperrholzaltar" in der Sixtinischen Kapelle, an dem Franziskus eine Messe zelebrierte. Nicht wie Benedikt XVI. mit dem Rücken zur Gemeinde, sondern von Angesicht zu Angesicht, im Stil des Reformkonzils der sechziger Jahre. "
http://www.spiegel.de/panorama/feier-zur...m-a-889703.html
Oha, mehr Futter zum Dauerbeleidigtsein.
Wieso?
Haben sich nicht die übernommenen Rituale Jahrtausende lang gehalten? Selbst bei Königs trägt man nicht mehr so gerne Pomp.
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #209Was hat kreuznet. mit der katholischen Kirche zu tun?Zitat von Swann im Beitrag #207Zitat von Leto_II. im Beitrag #206
SPON läuft mal wieder zur Hochform auf,:) sogar ganz ohne rote Schuhe.
Selbst die dezidiert antiklerikalen SPONties können sich diesmal des Charmes der ersten Tage nicht erwehren:
[Zitat]
Die ultrakonservativen Katholiken haben derzeit Mühe mit der Papsttreue. Die Revolutionierung der päpstlichen Umgangsformen hat bereits viele der bisherigen Ratzingergetreuen erschüttert. Sie waren entsetzt über den "Sperrholzaltar" in der Sixtinischen Kapelle, an dem Franziskus eine Messe zelebrierte. Nicht wie Benedikt XVI. mit dem Rücken zur Gemeinde, sondern von Angesicht zu Angesicht, im Stil des Reformkonzils der sechziger Jahre.
"
http://www.spiegel.de/panorama/feier-zur...m-a-889703.html
Schade, dass kreuz.net nicht mehr da ist, die hätten jetzt die Titelstory:
"Der Satan im Vatikan."
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #212Zitat von Leto_II. im Beitrag #209Was hat kreuznet. mit der katholischen Kirche zu tun?Zitat von Swann im Beitrag #207Zitat von Leto_II. im Beitrag #206
SPON läuft mal wieder zur Hochform auf,:) sogar ganz ohne rote Schuhe.
Selbst die dezidiert antiklerikalen SPONties können sich diesmal des Charmes der ersten Tage nicht erwehren:
[Zitat]
Die ultrakonservativen Katholiken haben derzeit Mühe mit der Papsttreue. Die Revolutionierung der päpstlichen Umgangsformen hat bereits viele der bisherigen Ratzingergetreuen erschüttert. Sie waren entsetzt über den "Sperrholzaltar" in der Sixtinischen Kapelle, an dem Franziskus eine Messe zelebrierte. Nicht wie Benedikt XVI. mit dem Rücken zur Gemeinde, sondern von Angesicht zu Angesicht, im Stil des Reformkonzils der sechziger Jahre.
"
http://www.spiegel.de/panorama/feier-zur...m-a-889703.html
Schade, dass kreuz.net nicht mehr da ist, die hätten jetzt die Titelstory:
"Der Satan im Vatikan."
Nichts, Maga, und alles, denn die Autoren hielten sich für den besseren Teil der RKK und waren teilweise auch Kleriker. Letztere haben mit der Kirche natürlich nichts zu tun.
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #213Schlimm, dass Kleriker und Laien, auch ein Religionslehrer, dort schrieben. Wenn so ein Lehrer mein Kind unterrichten würde, würde ich es aus dem Religionsunterricht nehmen. Aber: Es gibt mehr Priester und Ordensleute als Luxemburg - sorry guylux - Einwohner hat. Und natürlich findet man dort bessere und schlechtere. E per dirla con Papa Francesco: Non tutti sono discepoli di Cristo, nicht alle sind Jünger Jesu.Zitat von Maga-neu im Beitrag #212Zitat von Leto_II. im Beitrag #209Was hat kreuznet. mit der katholischen Kirche zu tun?Zitat von Swann im Beitrag #207Zitat von Leto_II. im Beitrag #206
SPON läuft mal wieder zur Hochform auf,:) sogar ganz ohne rote Schuhe.
Selbst die dezidiert antiklerikalen SPONties können sich diesmal des Charmes der ersten Tage nicht erwehren:
[Zitat]
Die ultrakonservativen Katholiken haben derzeit Mühe mit der Papsttreue. Die Revolutionierung der päpstlichen Umgangsformen hat bereits viele der bisherigen Ratzingergetreuen erschüttert. Sie waren entsetzt über den "Sperrholzaltar" in der Sixtinischen Kapelle, an dem Franziskus eine Messe zelebrierte. Nicht wie Benedikt XVI. mit dem Rücken zur Gemeinde, sondern von Angesicht zu Angesicht, im Stil des Reformkonzils der sechziger Jahre.
"
http://www.spiegel.de/panorama/feier-zur...m-a-889703.html
Schade, dass kreuz.net nicht mehr da ist, die hätten jetzt die Titelstory:
"Der Satan im Vatikan."
Nichts, Maga, und alles, denn die Autoren hielten sich für den besseren Teil der RKK und waren teilweise auch Kleriker. Letztere haben mit der Kirche natürlich nichts zu tun.
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #214Zitat von Leto_II. im Beitrag #213Schlimm, dass Kleriker und Laien, auch ein Religionslehrer, dort schrieben. Wenn so ein Lehrer mein Kind unterrichten würde, würde ich es aus dem Religionsunterricht nehmen. Aber: Es gibt mehr Priester und Ordensleute als Luxemburg - sorry guylux - Einwohner hat. Und natürlich findet man dort bessere und schlechtere. E per dirla con Papa Francesco: Non tutti sono discepoli di Cristo, nicht alle sind Jünger Jesu.Zitat von Maga-neu im Beitrag #212Zitat von Leto_II. im Beitrag #209Was hat kreuznet. mit der katholischen Kirche zu tun?Zitat von Swann im Beitrag #207Zitat von Leto_II. im Beitrag #206
SPON läuft mal wieder zur Hochform auf,:) sogar ganz ohne rote Schuhe.
Selbst die dezidiert antiklerikalen SPONties können sich diesmal des Charmes der ersten Tage nicht erwehren:
[Zitat]
Die ultrakonservativen Katholiken haben derzeit Mühe mit der Papsttreue. Die Revolutionierung der päpstlichen Umgangsformen hat bereits viele der bisherigen Ratzingergetreuen erschüttert. Sie waren entsetzt über den "Sperrholzaltar" in der Sixtinischen Kapelle, an dem Franziskus eine Messe zelebrierte. Nicht wie Benedikt XVI. mit dem Rücken zur Gemeinde, sondern von Angesicht zu Angesicht, im Stil des Reformkonzils der sechziger Jahre.
"
http://www.spiegel.de/panorama/feier-zur...m-a-889703.html
Schade, dass kreuz.net nicht mehr da ist, die hätten jetzt die Titelstory:
"Der Satan im Vatikan."
Nichts, Maga, und alles, denn die Autoren hielten sich für den besseren Teil der RKK und waren teilweise auch Kleriker. Letztere haben mit der Kirche natürlich nichts zu tun.
Trotzdem kannst Du nicht so tun, als ob kreuz.net nichts mit der Kirche zu tun gehabt hätte.
Spätestens jetzt hätte der Laden aber wohl eine Sinnkrise.:)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #215Sinnkrise? Das würde Selbstreflexion voraussetzen. Ich vermisse kreuznet. ebenso wenig wie Pickel oder Mundgeruch.Zitat von Maga-neu im Beitrag #214Zitat von Leto_II. im Beitrag #213Schlimm, dass Kleriker und Laien, auch ein Religionslehrer, dort schrieben. Wenn so ein Lehrer mein Kind unterrichten würde, würde ich es aus dem Religionsunterricht nehmen. Aber: Es gibt mehr Priester und Ordensleute als Luxemburg - sorry guylux - Einwohner hat. Und natürlich findet man dort bessere und schlechtere. E per dirla con Papa Francesco: Non tutti sono discepoli di Cristo, nicht alle sind Jünger Jesu.Zitat von Maga-neu im Beitrag #212Zitat von Leto_II. im Beitrag #209Was hat kreuznet. mit der katholischen Kirche zu tun?Zitat von Swann im Beitrag #207Zitat von Leto_II. im Beitrag #206
SPON läuft mal wieder zur Hochform auf,:) sogar ganz ohne rote Schuhe.
Selbst die dezidiert antiklerikalen SPONties können sich diesmal des Charmes der ersten Tage nicht erwehren:
[Zitat]
Die ultrakonservativen Katholiken haben derzeit Mühe mit der Papsttreue. Die Revolutionierung der päpstlichen Umgangsformen hat bereits viele der bisherigen Ratzingergetreuen erschüttert. Sie waren entsetzt über den "Sperrholzaltar" in der Sixtinischen Kapelle, an dem Franziskus eine Messe zelebrierte. Nicht wie Benedikt XVI. mit dem Rücken zur Gemeinde, sondern von Angesicht zu Angesicht, im Stil des Reformkonzils der sechziger Jahre.
"
http://www.spiegel.de/panorama/feier-zur...m-a-889703.html
Schade, dass kreuz.net nicht mehr da ist, die hätten jetzt die Titelstory:
"Der Satan im Vatikan."
Nichts, Maga, und alles, denn die Autoren hielten sich für den besseren Teil der RKK und waren teilweise auch Kleriker. Letztere haben mit der Kirche natürlich nichts zu tun.
Trotzdem kannst Du nicht so tun, als ob kreuz.net nichts mit der Kirche zu tun gehabt hätte.
Spätestens jetzt hätte der Laden aber wohl eine Sinnkrise.:)
Hier ein interessanter Artikel von Alexander Stille, der ein gutes Buch über Berlusconi geschrieben hat. Eine m. E. ziemlich realistische Sichtweise:
http://www.newyorker.com/online/blogs/ne...oman-curia.html
Es wird interessant sein, wen sich Francesco als Staatssekretär aussucht. Ich fände es nicht schlecht, wenn er Scola wählte, auch wenn ich Scola nicht gerne als Papst gesehen hätte. Aber: Scola hat in Mailand Organisations- und Durchsetzungsvermögen gezeigt, kennt die italienischen Verhältnisse und könnte die Kurie reformieren. (Scherer war ja anscheinend der Gegenkandidat derjenigen, die meinten, es müsse alles anders werden, damit alles so bleibe...)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #216Zitat von Leto_II. im Beitrag #215Sinnkrise? Das würde Selbstreflexion voraussetzen. Ich vermisse kreuznet. ebenso wenig wie Pickel oder Mundgeruch.Zitat von Maga-neu im Beitrag #214Zitat von Leto_II. im Beitrag #213Schlimm, dass Kleriker und Laien, auch ein Religionslehrer, dort schrieben. Wenn so ein Lehrer mein Kind unterrichten würde, würde ich es aus dem Religionsunterricht nehmen. Aber: Es gibt mehr Priester und Ordensleute als Luxemburg - sorry guylux - Einwohner hat. Und natürlich findet man dort bessere und schlechtere. E per dirla con Papa Francesco: Non tutti sono discepoli di Cristo, nicht alle sind Jünger Jesu.Zitat von Maga-neu im Beitrag #212Zitat von Leto_II. im Beitrag #209Was hat kreuznet. mit der katholischen Kirche zu tun?Zitat von Swann im Beitrag #207Zitat von Leto_II. im Beitrag #206
SPON läuft mal wieder zur Hochform auf,:) sogar ganz ohne rote Schuhe.
Selbst die dezidiert antiklerikalen SPONties können sich diesmal des Charmes der ersten Tage nicht erwehren:
[Zitat]
Die ultrakonservativen Katholiken haben derzeit Mühe mit der Papsttreue. Die Revolutionierung der päpstlichen Umgangsformen hat bereits viele der bisherigen Ratzingergetreuen erschüttert. Sie waren entsetzt über den "Sperrholzaltar" in der Sixtinischen Kapelle, an dem Franziskus eine Messe zelebrierte. Nicht wie Benedikt XVI. mit dem Rücken zur Gemeinde, sondern von Angesicht zu Angesicht, im Stil des Reformkonzils der sechziger Jahre.
"
http://www.spiegel.de/panorama/feier-zur...m-a-889703.html
Schade, dass kreuz.net nicht mehr da ist, die hätten jetzt die Titelstory:
"Der Satan im Vatikan."
Nichts, Maga, und alles, denn die Autoren hielten sich für den besseren Teil der RKK und waren teilweise auch Kleriker. Letztere haben mit der Kirche natürlich nichts zu tun.
Trotzdem kannst Du nicht so tun, als ob kreuz.net nichts mit der Kirche zu tun gehabt hätte.
Spätestens jetzt hätte der Laden aber wohl eine Sinnkrise.:)
Hier ein interessanter Artikel von Alexander Stille, der ein gutes Buch über Berlusconi geschrieben hat. Eine m. E. ziemlich realistische Sichtweise:
http://www.newyorker.com/online/blogs/ne...oman-curia.html
Es wird interessant sein, wen sich Francesco als Staatssekretär aussucht. Ich fände es nicht schlecht, wenn er Scola wählte, auch wenn ich Scola nicht gerne als Papst gesehen hätte. Aber: Scola hat in Mailand Organisations- und Durchsetzungsvermögen gezeigt, kennt die italienischen Verhältnisse und könnte die Kurie reformieren. (Scherer war ja anscheinend der Gegenkandidat derjenigen, die meinten, es müsse alles anders werden, damit alles so bleibe...)
Den Gegner zum Diener (Sklaven) zu machen, ist älter als die Kirche.....:)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #217Ich weiß nicht, ob Scola sein "Gegner" war. Es scheint doch eher so, als sei Bergoglio als Außenseiter gewählt worden, nachdem die beiden großen Favoriten Scola und Scherer sich gegenseitig blockiert hatten. Also ganz so wie beim Konklave 1978, das den weithin unbekannten Karol Wojtyla wählte. Bergoglio ist, so wie man liest, nicht gut vernetzt in der Kurie, was gut ist, da es bedeutet, dass er Distanz hat. Allerdings braucht er an seiner Seite jemanden, der die Kurie kennt.
Den Gegner zum Diener (Sklaven) zu machen, ist älter als die Kirche.....:)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #218Zitat von Leto_II. im Beitrag #217Ich weiß nicht, ob Scola sein "Gegner" war. Es scheint doch eher so, als sei Bergoglio als Außenseiter gewählt worden, nachdem die beiden großen Favoriten Scola und Scherer sich gegenseitig blockiert hatten. Also ganz so wie beim Konklave 1978, das den weithin unbekannten Karol Wojtyla wählte. Bergoglio ist, so wie man liest, nicht gut vernetzt in der Kurie, was gut ist, da es bedeutet, dass er Distanz hat. Allerdings braucht er an seiner Seite jemanden, der die Kurie kennt.
Den Gegner zum Diener (Sklaven) zu machen, ist älter als die Kirche.....:)
Vielleicht wird das, was hier immer geheminisumwittert "die Kurie" genannt wird, unter Franziskus alles per ordre de mufti hinweggefegt werden. Angeblich gibt es schon Überlegungen, die Vatikanbank aufzulösen (...um das Geld unter den Armen zu verteilen? ;-)
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Zitat von Swann im Beitrag #219So weit wird er wohl nicht gehen. Kurie kommt von curare, sich kümmern. Und der neue "Boss" scheint ja ein Kümmerer zu sein. Außerdem braucht er Helfer, da es ja keine One-Man-Show ist. Es ist auch nicht alles schlecht in der Kurie; aber es muss einiges reformiert werden und manches vielleicht abgeschafft - vor allem dieses IOR.Zitat von Maga-neu im Beitrag #218Zitat von Leto_II. im Beitrag #217Ich weiß nicht, ob Scola sein "Gegner" war. Es scheint doch eher so, als sei Bergoglio als Außenseiter gewählt worden, nachdem die beiden großen Favoriten Scola und Scherer sich gegenseitig blockiert hatten. Also ganz so wie beim Konklave 1978, das den weithin unbekannten Karol Wojtyla wählte. Bergoglio ist, so wie man liest, nicht gut vernetzt in der Kurie, was gut ist, da es bedeutet, dass er Distanz hat. Allerdings braucht er an seiner Seite jemanden, der die Kurie kennt.
Den Gegner zum Diener (Sklaven) zu machen, ist älter als die Kirche.....:)
Vielleicht wird das, was hier immer geheminisumwittert "die Kurie" genannt wird, unter Franziskus alles per ordre de mufti hinweggefegt werden. Angeblich gibt es schon Überlegungen, die Vatikanbank aufzulösen (...um das Geld unter den Armen zu verteilen? ;-)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #220
So weit wird er wohl nicht gehen. Kurie kommt von curare, sich kümmern. Und der neue "Boss" scheint ja ein Kümmerer zu sein. Außerdem braucht er Helfer, da es ja keine One-Man-Show ist. Es ist auch nicht alles schlecht in der Kurie; aber es muss einiges reformiert werden und manches vielleicht abgeschafft - vor allem dieses IOR.
Der Papst hat die Macht, sämtliche Posten im Vatikan neu zu besetzen. Warum sollte er nicht z.B. eine ausschliesslich lateinamerikanaische Verwaltung installieren? Das würde den vatikanaisch-italienischen Klüngel auf einen Schlag ausmerzen. Nur so als Beispiel...
zuletzt bearbeitet 20.03.2013 10:01 |
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Zitat von Swann im Beitrag #221Zitat von Maga-neu im Beitrag #220
So weit wird er wohl nicht gehen. Kurie kommt von curare, sich kümmern. Und der neue "Boss" scheint ja ein Kümmerer zu sein. Außerdem braucht er Helfer, da es ja keine One-Man-Show ist. Es ist auch nicht alles schlecht in der Kurie; aber es muss einiges reformiert werden und manches vielleicht abgeschafft - vor allem dieses IOR.
Der Papst hat die Macht, sämtliche Posten im Vatikan neu zu besetzen. Warum sollte er nicht z.B. eine ausschliesslich lateinamerikanaische Verwaltung installieren? Das würde den vatikanaisch-italienischen Klüngel auf einen Schlag ausmerzen. Nur so als Beispiel...
Die besten werden schnell befördert.
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Zitat von Swann im Beitrag #221Damit der vatikanisch-italienische Klüngel durch einen lateinamerikanischen ersetzt wird? Die Kirche ist eine Weltkirche, also wird man die Verwaltung auf den mittleren und unteren Ebenen stärker internationalisieren müssen, aber das reicht nicht. Vielleicht wäre eine Rotation in Maßen nicht schlecht: Es kann niemandem bekommen, nur Bürokrat im Vatikan zu sein ohne die Probleme "vor Ort" zu kennen. Also eine Art "sabbatical" in den Ortskirchen, in Altenheimen und Krankenhäusern etc.Zitat von Maga-neu im Beitrag #220
So weit wird er wohl nicht gehen. Kurie kommt von curare, sich kümmern. Und der neue "Boss" scheint ja ein Kümmerer zu sein. Außerdem braucht er Helfer, da es ja keine One-Man-Show ist. Es ist auch nicht alles schlecht in der Kurie; aber es muss einiges reformiert werden und manches vielleicht abgeschafft - vor allem dieses IOR.
Der Papst hat die Macht, sämtliche Posten im Vatikan neu zu besetzen. Warum sollte er nicht z.B. eine ausschliesslich lateinamerikanaische Verwaltung installieren? Das würde den vatikanaisch-italienischen Klüngel auf einen Schlag ausmerzen. Nur so als Beispiel...
Immerhin: Die Kirche hat gezeigt, dass sie immer wieder für Überraschungen gut ist - Rücktritt Benedikts, Wahl Francescos -, was man von dem verkrusteten System Europas nicht behaupten kann. Auch im Brüsseler Augiasstall könnte man mit dem Besen einiges ausfegen...
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #223
Damit der vatikanisch-italienische Klüngel durch einen lateinamerikanischen ersetzt wird? Die Kirche ist eine Weltkirche, also wird man die Verwaltung auf den mittleren und unteren Ebenen stärker internationalisieren müssen, aber das reicht nicht. Vielleicht wäre eine Rotation in Maßen nicht schlecht: Es kann niemandem bekommen, nur Bürokrat im Vatikan zu sein ohne die Probleme "vor Ort" zu kennen. Also eine Art "sabbatical" in den Ortskirchen, in Altenheimen und Krankenhäusern etc.
Ich versuche nur mir auszumalen, was und wie sich alles verändern könnte...oder eben nicht, sollte Fanziskus nicht beherzt und konsequent durchgreifen. Ja, ein Rotationssystem im vatikanaischen Bürokratenapparat wäre eine Idee, ebenso die allseits geforderte grössere Subsidiarität in der katholischen Kirche. Benedikt hat durch seinen Rücktritt eine Art symbolische Demokratisierung (Trennung von Amt und Person) des Papsttums bewirkt, diese könnte und sollte in der Tat auf die gesamte klerikale Hierarchie ausstrahlen.
zuletzt bearbeitet 20.03.2013 10:31 |
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Zitat von Swann im Beitrag #224
. Benedikt hat durch seinen Rücktritt eine Art symbolische Demokratisierung (Trennung von Amt und Person) des Papsttums bewirkt, diese könnte und sollte in der Tat auf die gesamte klerikale Hierarchie ausstrahlen.
Eine ketzerische Frage: Ist nicht die Stellvertretung Christi auf Erden in personam eine wesentliche Grundlage der RKK, auf der auch die Unfehlbarkeit in theologischen Sachverhalten beruht? Also nicht nur eine Organisationsfrage?
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