Zitat von Leto_II. im Beitrag #1573

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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1572

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Zitat von Leto_II. im Beitrag #1571

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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1570

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Zitat von Leto_II. im Beitrag #1566

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Zitat von Corto im Beitrag #1565

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Ich kenne genügend Katholiken die sagen, seit Vatikan II geht es steil bergab mit unserer Kirche.
Wie sang doch einst der weise George Brassens? "Sans le latin, sans le latin, la messe nous emmerde..."
:)

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Jesus selbst hatte es nicht so mit Pharisäern. :) Das Überleben der RKK hängt aber von denen ab.

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Ich kenne einfache Katholiken, Freunde der "lateinischen Messe" - aber eigentlich geht es in der Tridentinischen Messe um etwas anderes, nämlich um den Opfercharakter der Messe im Gegensatz zum Gedächtnischarakter, der in seiner jetzigen Form stärker betont wird, wodurch nach Ansicht von deren Kritikern, allen voran Erzbischof Lefebvre, aber auch von meinem damaligen Ortsbischof Kardinal Siri, die Messe "protestantisiert" wurde.
Diese Katholiken, Freunde der "lateinischen Messe", sind alles andere als Pharisäer; ich habe sie auch nie schlecht über andere Gläubige reden hören, Vorschriften machen hören usw.

Zum Papst, dem Barmherzigen: Er stellt den früheren Bürgermeister von Rom öffentlich bloß, indem er ihn indirekt der Lüge beschuldigt.
https://roma.repubblica.it/cronaca/2015/..._io_-123843882/
Er stellt den an Covid erkrankten Kardinal Burke öffentlich bloß, indem er ihn, ohne ihn beim Namen zu nennen (aber jeder wusste, wer gemeint war), als Coronaleugner beschimpft.
https://apnews.com/article/health-religi...b57fbadbd5cfaec
Wenn Konzerte im Vatikan zu seinen Ehren aufgeführt werden, hat er keine Zeit...

Im Italienischen gibt es eigentlich ein Wort für solche Leute: Cafone.

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Der Hl. Geist wird sich bei der Wahl schon was gedacht haben.

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Vielleicht hielt er gerade ein Nickerchen. :-)

Im Ernst: Die Vorstellung, der Heilige Geist wirke bei jeder Papstwahl mit, ist für einen klar denkenden Katholiken absurd. Wie sollte man die Wahl eines Johannes X. oder eines Alexanders VI. erklären. Die Heilsverheißung gilt für die gesamte Kirche, nicht für die einzelne Papstwahl. Gott, so heißt es, schreibt auf ungeraden Zeilen gerade.

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Womit dann das Priestertum, und damit natürlich auch die Sakramente, entmystifiziert wäre, Du bist ein Protestant.

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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1569

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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1568

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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1567

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Zitat von Leto_II. im Beitrag #1566

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Zitat von Corto im Beitrag #1565

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Ich kenne genügend Katholiken die sagen, seit Vatikan II geht es steil bergab mit unserer Kirche.
Wie sang doch einst der weise George Brassens? "Sans le latin, sans le latin, la messe nous emmerde..."
:)

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Jesus selbst hatte es nicht so mit Pharisäern. :) Das Überleben der RKK hängt aber von denen ab.

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Wer wäre pharisäerhafter als die Fernstenliebenden und die eine moralische Impfpflicht Postulierenden?

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Eine moralische Impfpflicht halte ich auch für etwas sonderbar. Eine ganz normale, unmoralisch gesetzliche Impfpflicht dagegen mehr als vernünftig.
Durch eine Impfpflicht sind schon mehrere schwere Krankheiten ausgerottet worden.

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Kann man so sehen, aber im Zeitalter der Tugendrepublik wird immer moralisch argumentiert. Dazu dient zum Beispiel dieser famose Ethikrat (ich würde den sofort auflösen).

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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1578

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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1572

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...Vielleicht hielt er gerade ein Nickerchen. :-)

Im Ernst: Die Vorstellung, der Heilige Geist wirke bei jeder Papstwahl mit, ist für einen klar denkenden Katholiken absurd. Wie sollte man die Wahl eines Johannes X. oder eines Alexanders VI. erklären. Die Heilsverheißung gilt für die gesamte Kirche, nicht für die einzelne Papstwahl. Gott, so heißt es, schreibt auf ungeraden Zeilen gerade.

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Die Vorstellung, der Heilige Geist wirke bei jeder Papstwahl mit, halte ich auch für absurd. Ich halte allerdings auch die Vorstellung absurd, der Heilige Geist wirke bei sonst irgendwas mit.

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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1578

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Ich halte allerdings auch die Vorstellung absurd, der Heilige Geist wirke bei sonst irgendwas mit.

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Der Gute nimmt 50 "Geflüchtete", also Migranten, mit nach Rom. Kümmern kann sich der italienische Staat um diese Leute, nicht der Vatikan.
http://blog.zdf.de/papstgefluester/2021/.../#comment-10455

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1581

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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1579

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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1578

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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1572

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...Vielleicht hielt er gerade ein Nickerchen. :-)

Im Ernst: Die Vorstellung, der Heilige Geist wirke bei jeder Papstwahl mit, ist für einen klar denkenden Katholiken absurd. Wie sollte man die Wahl eines Johannes X. oder eines Alexanders VI. erklären. Die Heilsverheißung gilt für die gesamte Kirche, nicht für die einzelne Papstwahl. Gott, so heißt es, schreibt auf ungeraden Zeilen gerade.

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Die Vorstellung, der Heilige Geist wirke bei jeder Papstwahl mit, halte ich auch für absurd. Ich halte allerdings auch die Vorstellung absurd, der Heilige Geist wirke bei sonst irgendwas mit.

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Damit hatte ich gerechnet. :-)

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Ich bin eben ein Ungläubiger. :-)

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https://www.google.com/amp/s/amp.dw.com/...gern/a-60014720

Ach so, die Flüchtlingslager an den EU-Grenzen gemahnen also an Hitler und Stalin...
Haben sich die Menschen damals auch aus freien Stücken in die KZ und Goulags begeben?

Zitat von Corto im Beitrag #1584

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https://www.google.com/amp/s/amp.dw.com/de/papst-verurteilt-sklaverei-und-folter-in-fl%25C3%25BCchtlingslagern/a-60014720

Ach so, die Flüchtlingslager an den EU-Grenzen gemahnen also an Hitler und Stalin...
Haben sich die Menschen damals auch aus freien Stücken in die KZ und Goulags begeben?

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https://www.facebook.com/photo/?fbid=297...862592120720389

Warum hat Ratzinger eigentlich wirklich aufgehört?

Zitat von Marlies im Beitrag #1587

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Warum hat Ratzinger eigentlich wirklich aufgehört?

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Wegen übermächtiger Homo-Seilschaften im Vatikan.

Der erste Missbrauchsskandal, den man der RKK andichtete,
wurde von der Presse lanciert, um vom Missbrauchsskandal
der Odenwaldschule abzulenken, wo zu viel Gesocks
aus der Kirchenhasserecke beteiligt war und der schon
15 Jahre vorher bekannt war.
Pro "Kopf" ist der sexuelle Missbrauch von Kindern
außerhalb der RKK um ein Vielfaches höher.
Die Fokussierung auf die RKK soll die Mehrheit der Täter
außerhalb der Kirche nur vor Strafe schützen.

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1592

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Zitat von Marlies im Beitrag #1591

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Der erste Missbrauchsskandal, den man der RKK andichtete,
wurde von der Presse lanciert, um vom Missbrauchsskandal
der Odenwaldschule abzulenken, wo zu viel Gesocks
aus der Kirchenhasserecke beteiligt war und der schon
15 Jahre vorher bekannt war.
Pro "Kopf" ist der sexuelle Missbrauch von Kindern
außerhalb der RKK um ein Vielfaches höher.
Die Fokussierung auf die RKK soll die Mehrheit der Täter
Allein die Notwendigkeit zu erwähnen, dass es außerhalb der RKK mehr Missbrauch gibt, zeigt, dass man da nichts lancieren muss, um von etwas abzuzlenken.

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Als ob die Odenwaldschule nicht genauso monatelang durch die Presse gegagangen wäre. Sie ist heute vor allem ein Synonym für Missbrauch geworden. Wie die RKK eben auch.

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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1593

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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1592

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Zitat von Marlies im Beitrag #1591

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Der erste Missbrauchsskandal, den man der RKK andichtete,
wurde von der Presse lanciert, um vom Missbrauchsskandal
der Odenwaldschule abzulenken, wo zu viel Gesocks
aus der Kirchenhasserecke beteiligt war und der schon
15 Jahre vorher bekannt war.
Pro "Kopf" ist der sexuelle Missbrauch von Kindern
außerhalb der RKK um ein Vielfaches höher.
Die Fokussierung auf die RKK soll die Mehrheit der Täter
Allein die Notwendigkeit zu erwähnen, dass es außerhalb der RKK mehr Missbrauch gibt, zeigt, dass man da nichts lancieren muss, um von etwas abzuzlenken.

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Als ob die Odenwaldschule nicht genauso monatelang durch die Presse gegagangen wäre. Sie ist heute vor allem ein Synonym für Missbrauch geworden. Wie die RKK eben auch.

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Und schon klar, überall, wo mit Kindern täglich umgegangen wird, Sportverein, Kirche, Schule, auch Familie, ist die Gefahr von Übergriffen verständlicherweise größer als anderswo. Zumal beim Bodenpersonal der RKK, wo sich ohnehin vor allem sexuell Gestörte vesammeln.

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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1596

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Zitat von Marlies im Beitrag #1594

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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1592

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Zitat von Marlies im Beitrag #1591

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Der erste Missbrauchsskandal, den man der RKK andichtete,
wurde von der Presse lanciert, um vom Missbrauchsskandal
der Odenwaldschule abzulenken, wo zu viel Gesocks
aus der Kirchenhasserecke beteiligt war und der schon
15 Jahre vorher bekannt war.
Pro "Kopf" ist der sexuelle Missbrauch von Kindern
außerhalb der RKK um ein Vielfaches höher.
Die Fokussierung auf die RKK soll die Mehrheit der Täter
Allein die Notwendigkeit zu erwähnen, dass es außerhalb der RKK mehr Missbrauch gibt, zeigt, dass man da nichts lancieren muss, um von etwas abzuzlenken.

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Als ob die Odenwaldschule nicht genauso monatelang durch die Presse gegagangen wäre. Sie ist heute vor allem ein Synonym für Missbrauch geworden. Wie die RKK eben auch.

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Das Thema Odenwald war dann deutlich aus der Presse raus und die RKK stand im Fokus. I remember well.

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Das ist bei jedem Thema üblich. Das neue verdrängt das alte Thema.

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Ich werde erläutern, was mir an diesem Papst nicht gefällt. Er klingt oft nicht wie das theologisch gebildete Oberhaupt von 1,2 Mrd. Katholiken, sondern wie ein "Millenial Socialist" aus dem Westen. Fußte die katholische Soziallehre Leos XIII. auf einer intensiven Betrachtung des Kapitalismus und seiner Schwächen - man könnte ihn eine Antipode Karl Marx' nennen -, die Pauls VI. und JP II. auf philosophischen Lehren (der Personalismus J. Maritains bei Montini, die Phänomenologie Husserls bei Wojtyla), so beruht die Soziallehre Bergoglios auf einem schwammigen Sozialromantizismus, einem modisch aufgepeppten Herz-Jesu-Sozialismus, dem aber - daher ist er kein Marxismus - jegliche analytische Klarheit abhanden gekommen ist und der sich daher als Projektionsfläche für viele unterschiedliche Vorstellungen eignet. Irgendwie sind die Armen und Migranten gut, die Mächtigen, die Bürger und vor allem die konservativen Katholiken schlecht. Die Ironie besteht darin, dass der Papst, wie keiner seiner Vorgänger, die Agenda der Mächtigen betreibt - und sich im Übrigen auch gerne mit ihnen ablichten lässt, wenn sie nicht gerade Donald Trump heißen. Ob ihm diese Ironie bewusst ist? Keine Ahnung, denn was seine geistigen Gaben angeht, bin ich mir bei diesem ersten Jesuiten auf dem Papstthron alles andere als sicher.

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1598

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Ich werde erläutern, was mir an diesem Papst nicht gefällt. Er klingt oft nicht wie das theologisch gebildete Oberhaupt von 1,2 Mrd. Katholiken, sondern wie ein "Millenial Socialist" aus dem Westen. Fußte die katholische Soziallehre Leos XIII. auf einer intensiven Betrachtung des Kapitalismus und seiner Schwächen - man könnte ihn eine Antipode Karl Marx' nennen -, die Pauls VI. und JP II. auf philosophischen Lehren (der Personalismus J. Maritains bei Montini, die Phänomenologie Husserls bei Wojtyla), so beruht die Soziallehre Bergoglios auf einem schwammigen Sozialromantizismus, einem modisch aufgepeppten Herz-Jesu-Sozialismus, dem aber - daher ist er kein Marxismus - jegliche analytische Klarheit abhanden gekommen ist und der sich daher als Projektionsfläche für viele unterschiedliche Vorstellungen eignet. Irgendwie sind die Armen und Migranten gut, die Mächtigen, die Bürger und vor allem die konservativen Katholiken schlecht. Die Ironie besteht darin, dass der Papst, wie keiner seiner Vorgänger, die Agenda der Mächtigen betreibt - und sich im Übrigen auch gerne mit ihnen ablichten lässt, wenn sie nicht gerade Donald Trump heißen. Ob ihm diese Ironie bewusst ist? Keine Ahnung, denn was seine geistigen Gaben angeht, bin ich mir bei diesem ersten Jesuiten auf dem Papstthron alles andere als sicher.

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Es gibt halt nur 2% Hochbetagte, äh Hochbegabte.
Paparatzi ist sicher einer.