Zitat von nahal im Beitrag #1502Zitat von Maga-neu im Beitrag #1500Zitat von Rico im Beitrag #1499
Bald stirbt der letzte katholische Papst der Geschichte.
https://www.sueddeutsche.de/politik/paps...kheit-1.4987322
Die rhetorische Frage, ist der Papst katholisch, ist inzwischen keine mehr. :-)
Ich habe aber den Eindruck, dass Franz kräftig zurückrudert (weil er vielleicht doch katholischer ist als seine Fans glauben, oder weil ihm bewusst ist, dass die Kirche vor einem Schisma steht.) Daher auch der zunehmende Zorn seiner facebook-Fans, die sehen, dass es keine verheirateten Priester (jedenfalls nicht in der römischen Kirche), kein Frauenpriestertum, keine gemeindeleitenden Laien geben wird.
btw, gibt es überhaupt traurigere Gestalten als Linkskatholiken? Und eine traurigere katholische Kirche als die deutsche?
Maga,
Ich verstehe deinen Frust.
Wie ich schon vor langer Zeit gesagt habe:
Wir nehmen dich gerne in die jüdische Gemeinde auf! :-)
Zitat von nahal im Beitrag #1503Ich fühle mich geehrt.Zitat von nahal im Beitrag #1502Zitat von Maga-neu im Beitrag #1500Zitat von Rico im Beitrag #1499
Bald stirbt der letzte katholische Papst der Geschichte.
https://www.sueddeutsche.de/politik/paps...kheit-1.4987322
Die rhetorische Frage, ist der Papst katholisch, ist inzwischen keine mehr. :-)
Ich habe aber den Eindruck, dass Franz kräftig zurückrudert (weil er vielleicht doch katholischer ist als seine Fans glauben, oder weil ihm bewusst ist, dass die Kirche vor einem Schisma steht.) Daher auch der zunehmende Zorn seiner facebook-Fans, die sehen, dass es keine verheirateten Priester (jedenfalls nicht in der römischen Kirche), kein Frauenpriestertum, keine gemeindeleitenden Laien geben wird.
btw, gibt es überhaupt traurigere Gestalten als Linkskatholiken? Und eine traurigere katholische Kirche als die deutsche?
Maga,
Ich verstehe deinen Frust.
Wie ich schon vor langer Zeit gesagt habe:
Wir nehmen dich gerne in die jüdische Gemeinde auf! :-)
Ich überlege sogar, auszutreten - nicht aus der Kirche, sondern aus der Körperschaft öffentlichen Rechts, die mich mehr und mehr ankotzt.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1504Zitat von nahal im Beitrag #1503Ich fühle mich geehrt.Zitat von nahal im Beitrag #1502Zitat von Maga-neu im Beitrag #1500Zitat von Rico im Beitrag #1499
Bald stirbt der letzte katholische Papst der Geschichte.
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Die rhetorische Frage, ist der Papst katholisch, ist inzwischen keine mehr. :-)
Ich habe aber den Eindruck, dass Franz kräftig zurückrudert (weil er vielleicht doch katholischer ist als seine Fans glauben, oder weil ihm bewusst ist, dass die Kirche vor einem Schisma steht.) Daher auch der zunehmende Zorn seiner facebook-Fans, die sehen, dass es keine verheirateten Priester (jedenfalls nicht in der römischen Kirche), kein Frauenpriestertum, keine gemeindeleitenden Laien geben wird.
btw, gibt es überhaupt traurigere Gestalten als Linkskatholiken? Und eine traurigere katholische Kirche als die deutsche?
Maga,
Ich verstehe deinen Frust.
Wie ich schon vor langer Zeit gesagt habe:
Wir nehmen dich gerne in die jüdische Gemeinde auf! :-)
Ich überlege sogar, auszutreten - nicht aus der Kirche, sondern aus der Körperschaft öffentlichen Rechts, die mich mehr und mehr ankotzt.
Bei uns kannst du sogar den Chef selbst kritisieren. :-)
Zitat von Corto im Beitrag #1501
Mit den wahrhaft katholischen Päpsten ist es spätestens seit Johannes XXIII vorbei ;)
Oder seit Pius XII. Kardinal Tardini, der vor Beendigung des Zweiten Vatikanums starb, soll - so zumindest eine Anekdote - kurz vor seinem Tod gesagt haben, er freue sich, als Katholik zu sterben. Nein, ich würde es nicht bestreiten, dass Paul, JPI., JPII., Benedikt und auch Franz Katholiken waren bzw. sind.
Zitat von nahal im Beitrag #1505Wenn, dann werde ich auf jeden Fall Jude und nicht... na, du weißt schon. :-)Zitat von Maga-neu im Beitrag #1504Zitat von nahal im Beitrag #1503Ich fühle mich geehrt.Zitat von nahal im Beitrag #1502Zitat von Maga-neu im Beitrag #1500Zitat von Rico im Beitrag #1499
Bald stirbt der letzte katholische Papst der Geschichte.
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Die rhetorische Frage, ist der Papst katholisch, ist inzwischen keine mehr. :-)
Ich habe aber den Eindruck, dass Franz kräftig zurückrudert (weil er vielleicht doch katholischer ist als seine Fans glauben, oder weil ihm bewusst ist, dass die Kirche vor einem Schisma steht.) Daher auch der zunehmende Zorn seiner facebook-Fans, die sehen, dass es keine verheirateten Priester (jedenfalls nicht in der römischen Kirche), kein Frauenpriestertum, keine gemeindeleitenden Laien geben wird.
btw, gibt es überhaupt traurigere Gestalten als Linkskatholiken? Und eine traurigere katholische Kirche als die deutsche?
Maga,
Ich verstehe deinen Frust.
Wie ich schon vor langer Zeit gesagt habe:
Wir nehmen dich gerne in die jüdische Gemeinde auf! :-)
Ich überlege sogar, auszutreten - nicht aus der Kirche, sondern aus der Körperschaft öffentlichen Rechts, die mich mehr und mehr ankotzt.
Bei uns kannst du sogar den Chef selbst kritisieren. :-)
Zitat von nahal im Beitrag #1505Zitat von Maga-neu im Beitrag #1504Zitat von nahal im Beitrag #1503Ich fühle mich geehrt.Zitat von nahal im Beitrag #1502Zitat von Maga-neu im Beitrag #1500Zitat von Rico im Beitrag #1499
Bald stirbt der letzte katholische Papst der Geschichte.
https://www.sueddeutsche.de/politik/paps...kheit-1.4987322
Die rhetorische Frage, ist der Papst katholisch, ist inzwischen keine mehr. :-)
Ich habe aber den Eindruck, dass Franz kräftig zurückrudert (weil er vielleicht doch katholischer ist als seine Fans glauben, oder weil ihm bewusst ist, dass die Kirche vor einem Schisma steht.) Daher auch der zunehmende Zorn seiner facebook-Fans, die sehen, dass es keine verheirateten Priester (jedenfalls nicht in der römischen Kirche), kein Frauenpriestertum, keine gemeindeleitenden Laien geben wird.
btw, gibt es überhaupt traurigere Gestalten als Linkskatholiken? Und eine traurigere katholische Kirche als die deutsche?
Maga,
Ich verstehe deinen Frust.
Wie ich schon vor langer Zeit gesagt habe:
Wir nehmen dich gerne in die jüdische Gemeinde auf! :-)
Ich überlege sogar, auszutreten - nicht aus der Kirche, sondern aus der Körperschaft öffentlichen Rechts, die mich mehr und mehr ankotzt.
Bei uns kannst du sogar den Chef selbst kritisieren. :-)
Hiob
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1507
Wenn, dann werde ich auf jeden Fall Jude und nicht... na, du weißt schon. :-)
Vom Saulus zum Paulus? So mir-nichts-dir-nichts dank himmlischer Initiative? Den Einen gibt´s der Herr im Schlaf, das wohl kaum und eine irdische Bekehrung zum anerkannten Judentum, das ist eine mehrjährige Tortur für Überzeugungstäter, wie ich aus unmittelbarer Anschauung weiß, die mehr Motivation bedarf als nur den Wunsch sein transzendentes Mäntelein zu wechseln. Oder anders gesagt: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als Du zur Schul bzw. Cheder. Wer als Jude geboren wurde, der hatte und hat es nicht leicht, aber wirklich schwer hat es der, der sich entschließt zum Judentum über-zutreten und wenn er es dann doch geschafft hat, ist er ein Anhänger Moses, aber deshalb immer noch keine Jude. Denn: Macho kannst nicht lernen, Macho muss man sein!
https://www.youtube.com/watch?v=FEuQpO3bUF4
Zitat von mbockstette im Beitrag #1509Trotz allen Zorns konvertiere ich nicht. Aber um mich geht es nicht.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1507
Wenn, dann werde ich auf jeden Fall Jude und nicht... na, du weißt schon. :-)
Vom Saulus zum Paulus? So mir-nichts-dir-nichts dank himmlischer Initiative? Den Einen gibt´s der Herr im Schlaf, das wohl kaum und eine irdische Bekehrung zum anerkannten Judentum, das ist eine mehrjährige Tortur für Überzeugungstäter, wie ich aus unmittelbarer Anschauung weiß, die mehr Motivation bedarf als nur den Wunsch sein transzendentes Mäntelein zu wechseln. Oder anders gesagt: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als Du zur Schul bzw. Cheder. Wer als Jude geboren wurde, der hatte und hat es nicht leicht, aber wirklich schwer hat es der, der sich entschließt zum Judentum über-zutreten und wenn er es dann doch geschafft hat, ist er ein Anhänger Moses, aber deshalb immer noch keine Jude. Denn: Macho kannst nicht lernen, Macho muss man sein!
https://www.youtube.com/watch?v=FEuQpO3bUF4
Der Papst hat Kardinal Becciu, einen der mächtigsten Männer im Vatikan, entlassen und ihm sogar den Kardinalshut genommen, eine extreme Maßnahme. (Er kann das, da es keine Kardinalsweihe gibt, sondern nur eine Ernennung, womit die Kardinäle im Wortsinne "Kreaturen" des Papstes sind.) Becciu war wahrscheinlich korrupt, leider ist der gesamte Vatikan von Korruption durchseucht. Drain the swamp, kann man Franziskus nur wünschen. Hingegen kehrt Kardinal Pell nach Rom zurück - die Missbrauchsgeschichte, die Pell vorgehalten wurde, stank zum Himmel, und der Fall war völlig anders gelagert als ähnliche Vorwürfe gegen andere katholische Würdenträger (wie z. B. McCarrick). Mich würde es nicht wundern, wenn die Intrige gegen Pell im Vatikan initiiert wurde und es einen Zusammenhang zur Absetzung Beccius gibt, da der mit Finanzen betraute Becciu der Hauptnutznießer der Anklage gegen Pell war. Andrew Bolt denkt offensichtlich ganz ähnlich...
https://www.youtube.com/watch?v=LciQaUojUJE
Leute, was macht Ihr Euch für Gedanken? Maga soll mal so (vollständig) bleiben wie er ist....
Der Strang ist völlig an mir vorbeigegangen. Beim Thema Papst hatte ich nur an eine Personaldiskussion gedacht.... oder an eine theologische. Deswegen habe ich hier nicht reingeschaut.
"Standing up to the mob (media)" Andrew Bolt
https://www.youtube.com/watch?v=3OX2aUvG51I
Der Fall ist wirklich erschreckend!
Ich habe die Enzyklika des Papstes nicht gelesen, ich habe nur darüber gelesen. Btw, der Papst ist für das "siamo tutti fratelli" (wir sind alle Brüder) kritisiert worden, weil die Frauen darin nicht vorkommen. Er hätte "Geschwister" schreiben sollen, so das Geheule der woke Catholics. (Es gibt im Italienischen kein Wort für "Geschwister", es gibt Brüder und Schwestern. Und wenn auf einer Piazza zehn Mädchen und ein Junge stehen, dann sind es "ragazzi"; nur wenn der Junge fehlt, sind es "ragazze". Was für eine Macho-Kultur. We are proud boys in Italy. :-)).
Was mir auffällt: Der Papst kritisiert Positionen, wonach der Markt alles richten und regulieren würde. Wer vertritt solche Positionen? Sehr wenige und inzwischen auch einflusslose Leute. Es ist kein "neoliberaler Mythos", denn die Neoliberalen / Ordoliberalen waren für einen starken Staat, der die Grenzen und Regeln definierte und mittels starker Kartellbehörden das Entstehen von Oligopolen und Monopolen verhinderten. Dass aber der Markt ein besserer Mechanismus zur Preisfindung als der Staat ist, dass wir, wenn wir zum Bäcker gehen, nicht darauf vertrauen, dass er uns aus Barmherzigkeit die Brötchen schenkt oder verkauft, sondern in einer bestimmten Gewinnerzielungsabsicht - das wusste bereits der "Ethiker" Adam Smith, der keineswegs die ethischen Empfindungen negierte. Vielleicht sollte der Papst weniger lateinamerikanische Erbauungsschriften lesen und mehr die Wirtschaftstheoretiker.
Bzg. der Todesstrafe und des gerechten Krieges hat er die Positionen radikalisiert. Zwar glaube ich nicht, dass man noch von "gerechten Kriegen" reden kann, aber es gibt gerechtfertigte Kriege. Wie sollte man Leuten wie Hitler oder den japanischen Militaristen sonst beikommen? Der Fernexorzismus Pius' XII., der überzeugt war, Hitler sei vom Teufel besessen, hat nicht gewirkt. Auch ich bin ein Gegner der Todesstrafe - im Prinzip -, aber es gibt Ausnahmen, in denen die Anwendung der Todesstrafe das geringere Übel im Vergleich zu anderem ist. Bei der Kritik an "populistischen" Regierungen musste ich etwas lachen, denn der Papst, der ein Anhänger der populistischen Peronisten war, ist selbst ein Populist reinsten Wassers (und unterscheidet sich darin nicht nur von Benedikt, sondern auch von JPII.) Das Beispiel des guten Samariters kann keine Anweisung für die politisch Handelnden, sondern nur für den Einzelnen sein. Hingegen sind die politisch Handelnden zur Klugheit verpflichtet: Und diese gebietet, nicht nur das Allgemeine, sondern auch das Einzelne zu kennen (Aristoteles). Oder wie der Kirchenlehrer Thomas v. Aquin sagt: "Der Kluge erwägt das,was fern ist, insofern es hingeordnet ist auf die Förderung oder Hinderung gegenwärtiger Aufgaben." Heißt die Regierenden haben die Auswirkungen zu prüfen: Was bedeutet eine Aufnahme für die Geselllschaften, für die gesellschaftliche Ordnung der Einwanderungsländer, aber auch für die Länder, aus denen die Migranten stammen? Kann man Gesellschaften auch überfordern? Es wäre gut gewesen, wenn der Papst etwas mehr seriöse Migrationswissenschaftler wie Koopmans oder vor allem Paul Collier gelesen hätte und sich weniger von der "One-World-Ideologie" hätte beeinflussen lassen.
"Individualism does not make us more free, more equal, more fraternal," states the pontiff. "The mere sum of individual interests is not capable of generating a better world for the whole human family." "Radical individualism is a virus that is extremely difficult to eliminate, for it is clever," he continues. "It makes us believe that everything consists in giving free rein to our own ambitions, as if by pursuing ever greater ambitions and creating safety nets we would somehow be serving the common good." Das ist richtig, aber hier hätte nicht nur der Libertarianismus (oder fälschlicherweise der "Neoliberalismus") genannt werden sollen, sondern auch die "identity politics", die auf einer Akzentuierung des Individualismus beruhen. Sozusagen auf einem durch Frantz Fanon und Judith gewendeter Solipsismus á la Ayn Rand. Um hier eine beliebte Wendung zu bemühen: "Das geht für einen Christen gar nicht."
https://www.theguardian.com/australia-ne...al-assault-case
https://www.youtube.com/watch?v=JSXIwNnMk9k
Lock him up. (Not Pell, but Becciu.)
"A simple question arises from all of this. Is the Pope trying to make Catholicism go woke? I wouldn’t assume to know more about theology or biblical study than Pope Francis. But what I will say is that this pandering behavior comes across like a mix of naivete and stupidity. (...) The reason I question whether he is trying to ‘go woke’ is because all of his recent actions come across like pandering to the radical left. And many on the radical left despise Christians and pay lip service to governments that have persecuted we believers in the past. There are elements of the scripture that discuss things such as same-sex relationships, sexual promiscuity and gender roles that fly in the face of progressivism. In a sense, the teachings of Jesus Christ are the anti-woke."
https://www.rt.com/op-ed/507763-pope-fra...atholic-church/
Woke pope oder nicht, der katholischen Glaubensgemeinschaft geht es schlecht, sehr schlecht.
Sie dürstet nach Halt, Festigkeit, Kontinuität und sieht nur Widersprüchlichkeit, Zerfall und Relativismus. Daran ist Franziskus nicht gänzlich unschuldig, schlimmer jedoch ist noch der Schlingerkurs der Bischöfe (bei der Aufarbeitung der internen Missbrauchsfälle, bei gesellschaftlichen Fragen, bei der Wahrung der Dogmen etc.).
So richtig schlimm wird es nun mit Corona: Gläubige aller Herren Länder kämpfen für ihr fundamentales Recht auf Gottesdienst, während der Klerus vor den Restriktionen der Politik katzbucklet, um nicht anzuecken.
Zitat von Corto im Beitrag #1518Ein Recht auf Gottesdienst, ja. Und katholischerseits hat man ja auch Hygienekonzepte umgesetzt - kein Gesang, Entfernung von Sitznachbarn, Verzicht auf Händeschütteln, Anmeldung zu Weihnachten. Bei den Evangelen verzichtet man teils ganz auf Gottesdienste - was unverständlich ist, denn die drei Omas, die den Gottesdienst besuchen, können so weit voneinander entfernt sitzen, dass es kein Problem ist.
Woke pope oder nicht, der katholischen Glaubensgemeinschaft geht es schlecht, sehr schlecht.
Sie dürstet nach Halt, Festigkeit, Kontinuität und sieht nur Widersprüchlichkeit, Zerfall und Relativismus. Daran ist Franziskus nicht gänzlich unschuldig, schlimmer jedoch ist noch der Schlingerkurs der Bischöfe (bei der Aufarbeitung der internen Missbrauchsfälle, bei gesellschaftlichen Fragen, bei der Wahrung der Dogmen etc.).
So richtig schlimm wird es nun mit Corona: Gläubige aller Herren Länder kämpfen für ihr fundamentales Recht auf Gottesdienst, während der Klerus vor den Restriktionen der Politik katzbucklet, um nicht anzuecken.
Das Problem von Franziskus ist ein anderes: Ich gehe nicht so weit wie der Autor der Zeilen. Franziskus hofft (ganz Jesuit, der er ist) auf einen "Waffenstillstand" mit den Progressiven, die die Kirche seit der "Pillenenzyklika" Pauls VI. permanent angreifen. Besonders schlimm in dieser Hinsicht waren die Pontifikate von JPII. und Benedikt XVI. Was er nicht sieht: Wie Montini, seinerzeit auch die Hoffnung der Progressiven in der Kirche, kann er gar nicht so weit gehen, wie seine Unterstützer es verlangen: Es wird weder die Priesterehe noch die Weihe von Frauen noch die Segnung von Homosexuellenbeziehungen noch die Akzeptanz von Abtreibungen geben. Auf diese Forderungen kann es von seiner Seite nur ein "non possumus" (wir können es nicht) geben.
(Schon die Frage der Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen hat bei den Bischöfen großen Unmut hervorgerufen, sieht man mal von der deutschen Bischofskonferenz ab, und die Gefahr eines Schismas hervorgerufen.) Und so scheinen die "schönen, woken Gesten" des Papstes mit dem Festhalten an bisherigen Positionen zu kontrastieren, was auch immer mehr Leuten auffällt. Anders als JPII., der immer eine sehr klare Ansprache pflegte, und anders als Benedikt XVI., der auch sehr klar war, wenngleich auf einem für manche Gläubige zu hohen Niveau, ist Franziskus in seinen Aussagen teilweise schwer verständlich, vielleicht sogar widersprüchlich - was entweder an einem unklaren Denken liegt oder aber, wahrscheinlicher, am Versuch, gleichzeitig woke und orthodox zu sein. Das geht aber nicht.
Zitat von Corto im Beitrag #1520
Was halten Sie von der Theorie, nach der der Vatikan seit JXXIII von den Freimaurern unterwandert ist?
Die italienische Presse berichtet immer wieder darüber. Klar ist, dass die Freimaurer ganz offiziell Franziskus applaudieren, dass die Agenda von Franziskus von Freimaurern begrüßt wird. "Siamo con te" - wir sind mit dir. Auch wenn Franziskus meines Wissens die Exkommunikation von Freimaurern nicht aufgehoben hat.
https://www.liberoquotidiano.it/news/est...amo-con-te.html
Es geistert auch eine Liste Pecorelli - Mino Pecorelli war ein Investigativjournalist, der 1979 ermordet wurde - herum, auf der einige gewichtige Namen standen: Der des Kardinalstaatssekretärs von Paul VI. Villot, des Kardinals von Brüssel Suenens, der des Vikars für die Diözese Rom Poletti und des Präfekten der Bischofskongregation Baggio (die beiden Letzten Papabili in den Konklaven des Jahres 1978) stehen. Wer davon Freimaurer war, weiß man nicht, aber es gibt die These, dass Papst Luciani, der "30-Tage-Papst" eine Untersuchung veranlasst haben soll... Dass der Vatikan Ziel freimaurerischer Einflussnahme war und dass Papst Paul selbst mysteriöserweise von dem "Rauch Satans" sprach, der in den "Tempel des Herrn" eingedrungen sei - wen oder was er damit auch immer meinte -, ist jedenfalls klar.
Zitat von Rico im Beitrag #1524
wegen Ratzinger?
War nur Spaß.
Aber wer, wie Ratzinger, einen ertappten pädophilen Priester nicht anzeigt, sondern still und heimlich in eine andere Diözese versetzt, wo der prompt wieder in seinem Metier straffällig wurde, der ist der Mithilfe eines Verbrechens schuldig.
So ein Mensch hat keinerlei Anspruch auf ein kirchliches oder weltliches Amt.
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